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München: Kirche will Karfreitags-Spektakel unterbinden
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696567) Verfasst am: 02.04.2007, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#696568) Verfasst am: 02.04.2007, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Verzeihung zelig, aber du weißt schon, dass man mit dem Hinweis auf die eigentlichen, richtigen Probleme jede, aber auch wirklich jede Aktion schlechtreden kann? Dieses Gesetz ist eine Absurdität, an der beispielhaft die existierenden Privilegien des Christentums deutlich werden.

Die Mätzchen macht außerdem der Kirchenvertreter, der die Veranstaltung verbieten will.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#696569) Verfasst am: 02.04.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.


Nein.
Du hast echt nicht verstanden, worum es geht...
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#696570) Verfasst am: 02.04.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.

Nein, sondern zu feiern, wenn man selber es will.
Woher nehmen die Leute das Recht, anderen das Tanzen zu verbieten, zumal an Orten, die sie selbst an diesem Tag gar nicht aufsuchen, also dadurch gar nicht gestört sein können? Wenn einige sich anmaßen dürfen, willkürlich die Rechte anderer zu beschneiden, sehe ich das durchaus als ernstzunehmendes Problem.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696571) Verfasst am: 02.04.2007, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Verzeihung zelig, aber du weißt schon, dass man mit dem Hinweis auf die eigentlichen, richtigen Probleme jede, aber auch wirklich jede Aktion schlechtreden kann?


Ich rede nichts schlecht. Ich nehme nicht ernst. Das ist was anderes.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#696573) Verfasst am: 02.04.2007, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Hier wird nicht um das Recht gekämpft, 365 Tage im Jahr feiern zu können, sondern hier wird auf die Absurdität hingewiesen, dass ein uraltes Märchenevent heutzutage noch eine Gesellschaft beeinflusst.

Mal abgesehen davon, dass ich mir von keinem Kalender vorschreiben lasse, was ich wann zu tun oder zu lassen habe (mich auch nicht dazu hinreißen lasse, eine Gegenaktion zu starten, wenn ich keine Lust drauf habe). Allerdings werde ich wohl auch diesmal wieder die Gelegenheit ergreifen, ein wenig Hausputz zu betreiben. Man hat schon selten vier Tage am Stück frei so außer der Reihe (und selten ist es so, dass man für einen freien Tag den Arbeitgeber um Erlaubnis bitten und die Arbeit an die Kollegen verteilen muss).
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696574) Verfasst am: 02.04.2007, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.


Nein.
Du hast echt nicht verstanden, worum es geht...


Klär mich auf, ob Dir keine besseren Aktionen einfallen (ohne als kultureller Dorftrampel hingestellt werden zu können). Mir schon.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#696575) Verfasst am: 02.04.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Verzeihung zelig, aber du weißt schon, dass man mit dem Hinweis auf die eigentlichen, richtigen Probleme jede, aber auch wirklich jede Aktion schlechtreden kann?


Ich rede nichts schlecht. Ich nehme nicht ernst. Das ist was anderes.


Das ist bescheuert. Denn es ist ernst. Das bayrische Feiertasgsgesetz ist qualitativ gesehen schlicht ein Verstoß gegen die Menschenrechte, hier: gegen die (negative) Religionsfreiheit.

Daran ändert auch nicht die Tatsache, dass man quantitativ gesehen nicht sehr von diesem Einschnitt belastet wird -in Vergleich zu anderen Verstößen, wohlgemerkt.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#696576) Verfasst am: 02.04.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten.


Wenn man mich fragen wuerde, riete ich von einem Unternehmensberater ab, der gegen offensichtlich erfolgreiche Oeffentlichkeitsarbeit ist.

Zitat:
Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Die abstrusen Feiertagsgesetze sind doch nur ein Exempel fuer die fehlende Trennung von Staat und Religion.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696577) Verfasst am: 02.04.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.

Nein, sondern zu feiern, wenn man selber es will.


Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#696579) Verfasst am: 02.04.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.


Es geht um kirchliche Privilegien, Einschränkungen der persönlichen Entfaltung. Da mag manch einer eine Feier am Karfreitag nicht so wichtig finden, jemand anderes vielleicht schon. Aber das spielt überhaupt keine Rolle: Mit der Aktion wird überhaupt einmal ein Auge auf das Thema Kirche und Staat, Kirchen/Religionsprivilegien geworfen. - Der Bfg München war hier sogar äußerst erfolgreich.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696580) Verfasst am: 02.04.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Hier wird nicht um das Recht gekämpft, 365 Tage im Jahr feiern zu können, sondern hier wird auf die Absurdität hingewiesen, dass ein uraltes Märchenevent heutzutage noch eine Gesellschaft beeinflusst.


Ja, genau. Danke für die Antwort. Jetzt könnte man also (ähnlich wie bei der Friedhofs-Diskussion) dann endlich über den Punkt diskutieren
- ob Rücksichtnahme (auch auf Traditionen, mit denen man nichts anfangen kann) gesamtgesellschaftlich nicht von Vorteil wäre -und das ist sie)
- und ob diese Form des Protests (und diese Frage geht mich eigentlich nix an) die beste Form ist (also im Supermarkt hinfallen lassen und schreien)

Eine weitere Frage wäre, ob man ernstnehmen muss, daß das Ruhegebot mit Rassendiskriminierung gleichsetzbar ist (oder für "eure" Seite eher kontraproduktiv).
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Sermon
panta rhei



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Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#696582) Verfasst am: 02.04.2007, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Liefere doch mal eine plausible Begruendung dafuer, warum ich nicht am Karfreitag feiern duerfen soll. Was daran hinderte Dich und andere Christen denn, wegen der von euch verehrten Maerchenfigur zu trauern? Das Gesetz will mir aber Eure Trauerkultur aufzwingen. Warum sollte ich mich nicht dagegen wehren - selbst dann, wenn ich Karfreitags eh anderes vorhabe?!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#696583) Verfasst am: 02.04.2007, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.

Nein, sondern zu feiern, wenn man selber es will.


Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.


Mit dem gleichen Argument könnte man aber alles mögliche verbeiten: im FGH zu posten, joggen zu gehen, an bestimmten Tagen Orangensaft zu trinken etc.

Es geht nicht um den einen Tag, sondern es geht darum, dass geltendes Recht gebrochen wird, damit Rechtsunsicherheit hergestellt wird und man sich potentiell wie in einem Bananenstaat fühlt - und dieses Gefühl jeden Tag hat, Zeit seines Lebens.

Es handelt sich also mitnichten um eine nicht ernstzunehmende Marginalie, sondern ganz im Gegenteil um eine ganz entscheidende Sache, der Du mit dem hinweis auf "den einen Tag" in keiner Weise gerecht wirst.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#696584) Verfasst am: 02.04.2007, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Verzeihung zelig, aber du weißt schon, dass man mit dem Hinweis auf die eigentlichen, richtigen Probleme jede, aber auch wirklich jede Aktion schlechtreden kann?


Ich rede nichts schlecht. Ich nehme nicht ernst. Das ist was anderes.


Ja, das stimmt. Dennoch wertest du die Aktion damit ab, dass es "wichtigeres" gäbe. Nun ist das andere aber nicht bekannt und man kann bei den meisten Privilegien kaum öffentlichkeitswirksame Aktionen machen. Hier aber schon.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#696586) Verfasst am: 02.04.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.


Nein.
Du hast echt nicht verstanden, worum es geht...


Klär mich auf, ob Dir keine besseren Aktionen einfallen (ohne als kultureller Dorftrampel hingestellt werden zu können). Mir schon.

Welche bessere Aktion fällt dir denn für diesen Freitag ein?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696587) Verfasst am: 02.04.2007, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten.


Wenn man mich fragen wuerde, riete ich von einem Unternehmensberater ab, der gegen offensichtlich erfolgreiche Oeffentlichkeitsarbeit ist.


Das wäre ein Punkt, wenn denn Öffentlichkeitsarbeit gleichzusetzen wäre mit "any news are good news". Ob es Sympathien bringt?.. naja, soll nicht mein Problem sein.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#696589) Verfasst am: 02.04.2007, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ja, genau. Danke für die Antwort. Jetzt könnte man also (ähnlich wie bei der Friedhofs-Diskussion) dann endlich über den Punkt diskutieren
- ob Rücksichtnahme (auch auf Traditionen, mit denen man nichts anfangen kann) gesamtgesellschaftlich nicht von Vorteil wäre -und das ist sie)
- und ob diese Form des Protests (und diese Frage geht mich eigentlich nix an) die beste Form ist (also im Supermarkt hinfallen lassen und schreien)

Eine weitere Frage wäre, ob man ernstnehmen muss, daß das Ruhegebot mit Rassendiskriminierung gleichsetzbar ist (oder für "eure" Seite eher kontraproduktiv).


1. Inwiefern sind christliche Gottesidenstbesucher denn bitte von einer privaten Feier mit Musik gestört? Warum müssen diese "dem Ernst des Tages" entsprechend handeln? Für Nicht-Christen gibt es keinen Ernst am Karfreitag und solange nicht die Religionsausübung der Christen verhindert wird, gibt es keinerlei Gründe für ein Verbot.

2. Diese Form des Protests finde ich sogar äußerst interessant, weil es lebendiger ist, weil hier deutlich wird, dass diese Freigeister und Atheisten und das ganze Gesocks nicht nur hundert Bücher über Kirchengeschichte liest und hochintellektuell die geistige Auseinandersetzung sucht.

3. Es wird nicht gleichgesetzt, nur verglichen. Hast du nicht vorhin noch in einem anderen Thread geschrieben, dass das ein Unterschied ist?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#696590) Verfasst am: 02.04.2007, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten.


Wenn man mich fragen wuerde, riete ich von einem Unternehmensberater ab, der gegen offensichtlich erfolgreiche Oeffentlichkeitsarbeit ist.


Das wäre ein Punkt, wenn denn Öffentlichkeitsarbeit gleichzusetzen wäre mit "any news are good news". Ob es Sympathien bringt?.. naja, soll nicht mein Problem sein.


Die Resonanz von Außen ist bisher äußerst positiv. Dass strenggläubige Katholiken nicht erfreut sind, dürfte kaum verwundern. Die werden aber auch gar nicht angesprochen.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696592) Verfasst am: 02.04.2007, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Liefere doch mal eine plausible Begruendung dafuer, warum ich nicht am Karfreitag feiern duerfen soll.


Herrje, defacto kann man feiern, wenn man eben einen Abend die Anlage nicht aufdreht und sich nicht in den Vorgarten des Nachbarn übergibt. Wir leben nicht im kulturell luftleeren Raum.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#696594) Verfasst am: 02.04.2007, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.

Nein, sondern zu feiern, wenn man selber es will.


Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Das spielt keine Rolle. Nehmen wir an, es wäre verboten, am ersten Sonntag im Mai Gottesdienste abzuhalten. Würdest du dann auch sagen: ach, das eine Mal im Jahr, Gottesdienst ist doch sonst jeden Sonntag! Würdest du das als akzeptable Rechtfertigung dafür ansehen, an einem Sonntag im Jahr Gottesdienste zu verbieten?
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696595) Verfasst am: 02.04.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.


Nein.
Du hast echt nicht verstanden, worum es geht...


Klär mich auf, ob Dir keine besseren Aktionen einfallen (ohne als kultureller Dorftrampel hingestellt werden zu können). Mir schon.

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Bin mir jetzt nicht sicher, ob ich da was zu sagen will. : )
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#696596) Verfasst am: 02.04.2007, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Auch am Karfreitag ist zB der Kunstpark (jetzt Optimolwerke) geöffnet, und die Stadt wäre sehr blöd, dagegen vorzugehen.
Also ist das hier wohl eindeutig eine Aktion, die sich gegen religionsfreie Parties richtet.


Zuletzt bearbeitet von Surata am 02.04.2007, 13:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#696597) Verfasst am: 02.04.2007, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können. Das muss man nicht ernst nehmen. Gibt es keine richtigen Probleme?


Hier wird nicht um das Recht gekämpft, 365 Tage im Jahr feiern zu können, sondern hier wird auf die Absurdität hingewiesen, dass ein uraltes Märchenevent heutzutage noch eine Gesellschaft beeinflusst.


Ja, genau. Danke für die Antwort. Jetzt könnte man also (ähnlich wie bei der Friedhofs-Diskussion) dann endlich über den Punkt diskutieren
- ob Rücksichtnahme (auch auf Traditionen, mit denen man nichts anfangen kann) gesamtgesellschaftlich nicht von Vorteil wäre -und das ist sie)


Nein. Man könnte über den Sinn oder Unsinn von Allgemeingültigkeiten reden. Mit Rücksichtnahme hat das hier gar nichts zu tun. Oder stellt sich jemand neben dich in die Kirche oder bei deiner beschaulichen Meditation in dein Wohnzimmer (und du wirst ja zweifelsfrei das eine oder andere tun, so aus Traditions- und Glaubensgründen)? Einen anderen Kritikpunkt kannst du doch nicht haben. Oder gibt es bei deiner Traditions- oder Glaubenspflege am Karfreitag irgendwelche Berührungspunkte zu den Events, die andere pflegen, denen ein solcher Tag am Popo vorbei geht? Wenn ja, sieht mir das nach Heuchelei aus. So schätze ich dich nicht ein.

Zitat:
- und ob diese Form des Protests (und diese Frage geht mich eigentlich nix an) die beste Form ist (also im Supermarkt hinfallen lassen und schreien)


Du setzt Personen, die keinerlei Bedarf an solchen Traditionen oder Glaubensdingen haben mit Kindern in der Trotzphase gleich. Dazu möchte ich mich nicht weiter äußern.

Zitat:
Eine weitere Frage wäre, ob man ernstnehmen muss, daß das Ruhegebot mit Rassendiskriminierung gleichsetzbar ist (oder für "eure" Seite eher kontraproduktiv).


Ist nicht "meine" Seite, zelig. Wie ich schon betonte, beteilige ich mich nicht an solchen Anti-Events. Ansonsten sind es eher die kirchlichen Organisationen, die mit lautem Gejammer Parallelen zum Nationalsozialismus finden, wenn sie ihre Sonderrechte beschnitten sehen.

Und: du möchtest doch bitte berücksichtigen, dass hier keinesfalls die Rechte der Gläubigen eingeschränkt werden sollen (du darfst nach wie vor die Beschaulichkeit des Gottesdienstes und deines Gedenkens zuhause suchen).
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Zuletzt bearbeitet von Heike N. am 02.04.2007, 13:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696599) Verfasst am: 02.04.2007, 13:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
3. Es wird nicht gleichgesetzt, nur verglichen.


Das sehe ich anders.

Kival hat folgendes geschrieben:
Hast du nicht vorhin noch in einem anderen Thread geschrieben, dass das ein Unterschied ist?


Ja. Ich weiß eigentlich (wenn auch nicht immer) recht gut, was ich schreibe. ; )
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#696600) Verfasst am: 02.04.2007, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir an, es wäre verboten, am ersten Sonntag im Mai Gottesdienste abzuhalten. Würdest du dann auch sagen: ach, das eine Mal im Jahr, Gottesdienst ist doch sonst jeden Sonntag! Würdest du das als akzeptable Rechtfertigung dafür ansehen, an einem Sonntag im Jahr Gottesdienste zu verbieten?

ps: Wenn nein, warum nicht?
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Beitrag(#696601) Verfasst am: 02.04.2007, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Liefere doch mal eine plausible Begruendung dafuer, warum ich nicht am Karfreitag feiern duerfen soll.


Herrje, defacto kann man feiern, wenn man eben einen Abend die Anlage nicht aufdreht und sich nicht in den Vorgarten des Nachbarn übergibt. Wir leben nicht im kulturell luftleeren Raum.


Deine Argumentation bei einem anderen Beispiel (war soweit ich weiß mal in einem amerikanischen Bundesland wirklich Gesetz - ist aber egal): "Das Gesetz, das nur die Missionarsstellung im Bett zulässt, braucht deswegen nicht thematisiert zu werden und Proteste dagegen sind nicht ernst zu nehmen, weil praktisch doch jeder im Bett machen kann, was er will, weil es momentan keine entsprechende Kontrolle im Schlafzimmer gibt." Sähst du das auch so?

Achja, und dein Vorschlag würde mich auch interessieren zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 02.04.2007, 13:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#696602) Verfasst am: 02.04.2007, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Liefere doch mal eine plausible Begruendung dafuer, warum ich nicht am Karfreitag feiern duerfen soll.


Herrje, defacto kann man feiern, wenn man eben einen Abend die Anlage nicht aufdreht und sich nicht in den Vorgarten des Nachbarn übergibt. Wir leben nicht im kulturell luftleeren Raum.


Das war doch aber keine plausible Begründung, sondern eine Möglichkeit, wie man sich nicht erwischen lässt.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#696603) Verfasst am: 02.04.2007, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
3. Es wird nicht gleichgesetzt, nur verglichen.


Das sehe ich anders.


Die Passage dient nur dazu, Beispiele zu nennen, bei denen durch zivilen Ungehorsam Fortschritte in der Gesetzgebung erreicht wurden. Den Vergleich mit Rosa Parks hätte ich vielleicht auch nicht öffentlich gemacht, weil es mißverstanden werden kann (besser gesagt wird bei dir), aber die Botschaft, dass auch ein Rechtsverstoß richtig sein kann, kommt rüber.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#696604) Verfasst am: 02.04.2007, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Falls ich Unternehmensberater des bfg wäre, würde ich von solchen Mätzchen abraten. Wofür "kämpft" man? Für das Recht, 365 anstatt 364 Tage im Jahr feiern zu können.

Nein, sondern zu feiern, wenn man selber es will.


Man kann doch feiern wann man will (bis auf einen von mehreren Hundert Tagen.). Es geht doch nicht ernsthaft darum, daß man eben genau am Karfreitag den unbändigen Willen verspürt, abzurocken. Das behauptet hier hoffentlich niemand.

Das spielt keine Rolle. Nehmen wir an, es wäre verboten, am ersten Sonntag im Mai Gottesdienste abzuhalten. Würdest du dann auch sagen: ach, das eine Mal im Jahr, Gottesdienst ist doch sonst jeden Sonntag! Würdest du das als akzeptable Rechtfertigung dafür ansehen, an einem Sonntag im Jahr Gottesdienste zu verbieten?

Ok, das finde ich eine gute Gegenfrage.
Zunächst, nein, alleine der Hinweis auf andere Gottesdiensttage wäre natürlich nicht ausreichend. Aber sagen wir, der erste Sonnag im Mai wäre seit recht langer Zeit ein Gedenktag für die Opfer der katholischen Kirche. Dann würde ich dringend empfehlen, an diesem Tag auf alle Hochämter zu verzichten. Und falls dies gesetzlich geregelt wäre ( der Verzicht auf Hochämter am ersten Sonntag im Mai), dann könnte ich damit einverstanden sein.
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