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Atheistenverfolgung durch Nazis?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#697155) Verfasst am: 03.04.2007, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Real hat folgendes geschrieben:
Herausgegeben von: Bundeszentralefür politische Bildung

http://www.salvator.net/salmat/pw/pw1/macht/kirche.html


Der Link ist falsch - um ein l zu lang. Das Zitat ist nicht hinreichend als Zitat gekennzeichnet. Ausserdem ist die Bundeszentrale für politische Bildung nicht der Herausgeber des Textes, sondern die zuletzt genannte Quelle im Literaturverzeichnis des Textes.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#697158) Verfasst am: 03.04.2007, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Real hat folgendes geschrieben:
Herausgegeben von: Bundeszentralefür politische Bildung

http://www.salvator.net/salmat/pw/pw1/macht/kirche.html


Der Link ist falsch - um ein l zu lang. Das Zitat ist nicht hinreichend als Zitat gekennzeichnet. Ausserdem ist die Bundeszentrale für politische Bildung nicht der Herausgeber des Textes, sondern die zuletzt genannte Quelle im Literaturverzeichnis des Textes.

Ist ja nicht zu fassen, wie hier Recherche betrieben wird. Das sind so Tricks, die Betrueger nicht leiden koennen. Teufel
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16383
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#697226) Verfasst am: 03.04.2007, 02:29    Titel: Antworten mit Zitat

Die evangelische Kirche und der Holocaust

Und mal wieder Kirchenfunk (Bericht in "Report München") über Papst Ratzinger zum zweiten Thronjubiläum: Einer der "üblichen Verdächtigen", Notker Wolf, konnte in diesem Bericht einmal wieder erklären, die Nazi-Ideologie sei "gottlos" gewesen. Es mag ja durchaus auch sein, daß Joseph Ratzinger die Nazis aus christlichem Glauben abgelehnt und Nationalsozialismus und Christentum als miteinander unvereinbar gesehen hat und auch heute noch sieht. Was allerdings die Mehrzahl der Geistlichen auch nicht davon abhielt, Hitler als den "von Gott gesandten Retter des Vaterlandes" zu feiern. Den hochgestellten Kirchenmännern, die die Nazis - wenn auch nur punktuell und vorsichtig - angeprangert haben, ist übrigens nichts passiert, während keiner der hohen Herren sich um die kleinen Geistlichen gesorgt hat, die Widerstand geleistet haben. Und auch nachdem die Naziherrschaft beseitigt war, taten sich die Kirchen ausgesprochen schwer damit, ihre eigene Verantwortung aufzuarbeiten. Als Beispiel für eine "entkirchlichte Ideologie", unter deren Herrschaft jahrzehntelang massivster Terror herrschte, wird natürlich der Stalinismus genannt, und implizit schwingt immer die Formulierung mit, daß in einer "christlichen Gesellschaft" Derartiges nicht passieren könne. Dabei ist doch das Regime der Nazis, das sich im fast durchgänglich christlichen Deutschland etablieren konnte, doch der beste Beweis dafür, daß auch eine "christliche Gesellschaft" keinen Schutz gegen die Entstehung solcher Regimes bietet.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 03.04.2007, 02:32, insgesamt einmal bearbeitet
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#697227) Verfasst am: 03.04.2007, 02:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat Hitler:

„Wir deutsche Nationalsozialisten glauben auf dieser Erde außer an unseren Herrgott im Himmel zunächst an unser deutsches Volk. Wir handeln gehorsam dem Willen des Allmächtigen. So schwach der einzelne Mensch in seinem ganzen Wesen und Handeln am Ende doch ist gegenüber der allmächtigen Vorsehung und ihrem willen, so unermesslich stark wird er in dem Augenblick, in dem er im Sinne der Vorsehung handelt! Und wenn ich auf die fünf Jahre, die hinter uns liegen, zurückblicke, dann darf ich doch sagen, das ist nicht Menschenwerk allein gewesen. Wenn uns nicht die Vorsehung geleitet hätte, würde ich diese schwindelnden Wege oft nicht gefunden haben... So sind wir Nationalsozialisten auch im tiefsten Herzen gläubig.“ (Adolf Hitler)
(Quelle: Friedrich Heer: Der Glaube des Adolf Hitler, Esslingen 1968, S. 245)

Für einen angeblichen „Neuheiden“ [Papst Ratzinger sprach '05 in der Kölner Synagoge von "neuheidnischer" Rassenideologie...] eine sehr ungewöhnliche Aussage. Noch bis ins Jahr 1919 war es faktisch nicht möglich aus der Kirche auszutreten, auf den Koppelschlössern der Wehrmacht prangte ein „Gott mit uns“ und die katholische Zentrumspartei, die in der Weimarer Republik allein neun der insgesamt zwanzig Reichskanzler stellte, löste sich auf Weisung des Vatikans selbst auf. Die völkische Bewegung war in erster Linie evangelisch geprägt, der Nationalsozialismus aber war eine katholische Angelegenheit.

--
Auszug aus dem Artikel: "Völkische Esoterik und germanisches Heidentum"
Brüche, Barrieren und Bezugspunkte
im Heidnischen Jahrbuch 07.
_________________
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16383
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#697230) Verfasst am: 03.04.2007, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
[D]ie katholische Zentrumspartei, die in der Weimarer Republik allein neu der insgesamt zwanzig Reichskanzler stellte, löste sich auf Weisung des Vatikans selbst auf. Die völkische Bewegung war in erster Linie evangelisch geprägt, der Nationalsozialismus aber war eine katholische Angelegenheit.

--
Auszug aus dem Artikel: "Völkische Esoterik und germanisches Heidentum"
Brüche, Barrieren und Bezugspunkte
im Heidnischen Jahrbuch 07.


Man muß jetzt vielleicht noch ein bißchen weiter recherchieren. Wenn man etwa Wahlergebnisse aus der Weimarer Republik nachhält, kommt man zu der Beobachtung, daß die NSDAP in mehrheitlich katholischen Gebieten bei Wahlen schwächer abschnitt als im Reichsdurchschnitt. Das kann daran liegen, daß die Katholiken ja mit dem Zentrum "ihre" Partei hatten, oder etwa auch an ökonomischen Faktoren, daß die meisten stark industrialisierten Regionen, die von der Wirtschaftskrise voll getroffen wurden, in denen auch entsprechend früher eine Radikalisierung der politischen Landschaft stattfand, eher protestantisch geprägt waren. Allerdings hat ja der Vatikan seine Chance genutzt, ein Konkordat mit den Nazis zu schließen, wobei er nur auf minimale Zugeständnisse bestand, und damit andererseits die Nazis international hoffähig gemacht. Und überhaupt war von kirchlicher Seite die Zustimmung zu Demokratie und Meinungsfreiheit ja auch nicht dermaßen ausgeprägt.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#697234) Verfasst am: 03.04.2007, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

Englische Version aufrufen, unten bei den Links nach der deutschen HTML-Version schauen und dann die einzelnen Kapitel nach dem Begriff "Gott" durchsuchen. Für einen überzeugten Atheisten spricht Hitler auffallend häufig von Gott, ruft ihn an usw.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#697238) Verfasst am: 03.04.2007, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Und überhaupt war von kirchlicher Seite die Zustimmung zu Demokratie und Meinungsfreiheit ja auch nicht dermaßen ausgeprägt.

Ganz im Gegenteil. Man sehe sich einmal die Staatslehre Leo des XII an. Darin sind explizite Handlungsanweisungen für katholische Gläubige enthalten wie sie es bei Staatsumstürzen (gleich welcher Politik - ob Diktatur oder demokratisch motiviert) nehmen müssen.
Es heißt: Dem Staat dienen um der allgemeinen Wohlfahrt zu dienen - allerdings egal um welches Regime es sich handelt , egal ob Diktatur oder Demokratrie, hauptsache die Kirche bleibt bestehen und in ihrer Machtposition. Das ist der Punkt aus kirchlicher Sicht.

Das war auch der Antriebspunkt zur ausgehenden Weimarer Zeit, als die Kirche ein Konkordat mit den NS schloss. Dahingehend wurden auch die Katholiken der damaligen Zeit gedrängt: Die Stimme des Papstes, des Vatikans anzuerkennen. Als der Scheidpunkt erreicht war in dem das Zenrum seine Stimme zum Ermächtigungsgetz gab, galt: Ein guter Katholik sein bedeutete, letztlich auch Hitler zu unterstützen. "Plötzlich" löste sich das Zentrum auf, als dieses Plazet gegeben war. Die deutschen Bischöfe taten dann im Volk ihr möglichstes im Sinne der Kirche den Führer auf den Thron zu setzen; die Warnungen vor den NS wurden aufgehoben und stattdessen suchte man sich in die neue Führung einzureihen. Katholischer Oppurtunismus im Sinne des Machterhalts - aber auch im Sinne der Machtausübung, denn es ging der kath. Kirche vor allem um das Konkordat in dem sie sehr viele Bereiche des öffentlichen Lebens exklusiv - unter Ausschluß anderer Konfessionen regeln durfte.

Übrigens bewunderte Hitler sehr die Kirche um die "jahrtausendealte Kunst der Seelenführung" und hat erst widerwillig, dann aber die Vorteile erkennend das (von Kaas und Papen) angebotene Konkordat in seinem Sinne vorangetrieben.
Ob Hitler im "Grunde seines Herzens" Katholik war spielt in diesem Kontext gar keine Rolle mehr. Niemand - außer vielleicht Mussolini hat zu jener Zeit mehr Vorteile von der katholischen Kirche erhalten als Hitler und niemand hat der Kirche mehr Geld - und damit mehr Macht geschenkt als Hitler.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#697251) Verfasst am: 03.04.2007, 05:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Real hat folgendes geschrieben:
Adolf war Atheist !


Hitler war Mitglied der katholischen Kirche und Kardinal Bertram liesz in Breslau fuer Hitler noch ein Requiem veranstalten, da war die Rote Armee laengst in Berlin.

1. Wurzeln der nationalsozialistischen Ideologie in "heidnischen" und "christlichen" Religionen

Blaschke, Olaf: Katholizismus und Antisemitismus im Deutschen
Kaiserreich. Göttingen 1997.

Czermak, Gerhard : Christen gegen Juden. Geschichte einer
Verfolgung. Noerdlingen 1989. Neuauflage : Reinbeck 1997.

Daim, Wilfried: Der Mann der Hitler die Ideen gab. Joerg Lanz
von Liebenfels. 3. Verb. Aufl. Wien 1994, Ueberreuter-Verlag.

Erb, Rainer ( Hrsg. ) : Die Legende vom Ritualmord. Zur Geschichte
des Blutbeschuldigung gegen Juden. Berlin 1993.

Goodrick-Clarke, Nicholas: Wurzeln des Nationalsozialismus.
Graz-Stuttgart 1997. [im englischen Original: The Occult Roots
of Nazism - Secret Aryan Cults and Their Influence on Nazi
Ideology - The Ariosophists of Austria and Germany 1890-1935;
London New York 1992]

Heller, Friedrich Paul/Anton Maegerle: Thule. Vom voelkischen
Okkultismus zur Neuen Rechten. 2. erw. und aktualisierte Aufl.
Stuttgart 1998, Schmetterling-Verlag.

Hermand, Jost : Der alte Traum vom neuen Reich. Frankf./M. 1988.

Ley, Michael: Genozid und Heilserwartung. Zum nationalsozialistischen
Mord am europaeischen Judentum. Wien, Picus-Verlag 1993.

Ley, Michael: Apokalypse und Moderne. Aufsaetze zu politischen Religionen.
Wien 1998.

Ley, Michael / Julius H. Schoeps ( Hg. ) : Der Nationalsozialismus
als politische Religion". PHILO Verlagsgesellschaft 55294 Bodenheim
b. Mainz 1997. ISBN 3-8257-0032-1.

Maier, Hans (Hrsg.): Politische Religionen. Die totalitaeren
Regime und das Christentum. Freiburg 1995.

Maier, Hans: Totalistarismus und Politische Religionen. Paderborn 1996.

Orzechowsky,Peter : Schwarze Magie - Braune Macht.
Peter Sellinka Verlag. Ravensburg o.J. ISBN 3-92653205-X.

Preradovich, Nikolaus von; Josef Stingl: "Gott segne den Führer!"
Die Kirchen im Dritten Reich - Eine Dokumentation von Bekenntnissen
und Selbstzeugnissen, Leoni am Starnberger See, 2. Aufl. 1986.
ISBN 3-8061-1040-9

Pfahl-Traughber, Armin: Waren Kommunismus und
Nationalsozialismus politische Religionen? Zu neuen
Diskussionen und Forschungen ueber Konzepte des
Diktaturvergleichs. In: humanismus aktuell, 3/98.

Rißmann, Michael: Hitlers Gott. Vorsehungsglaube und Sendungsbewußtsein
des deutschen Diktators. Zürich / München 2001. ISBN 3-85842-421-8.

Schoeps, Julius H. / Joachim Schloer (Hrsg.) : Antisemitismus.
Vorurteile und Mythen. Muenchen, Zuerich 1995.

Sünner, Rüdiger: "SCHWARZE SONNE": Entfesselung und Missbrauch
der Mythen in Nationalsozialismus und rechter Esoterik. Freiburg 2001.

Strom, Harald: Die Gnosis und der Nationalsozialismus.
Eine religionspsychologische Studie. Aschaffenburg 2005.

Weiss, John : Der lange Weg zum Holocaust. Die Geschichte der
Judenfeindschaft in Deutschland und Oesterreich. Hamburg 1997.



2. Rolle der Kirchen im "Dritten Reich"

Besier, Gerhard: Der Heilige Stuhl und Hitler-Deutschland.
Die Faszination des Totalitären. München 2004. ISBN 3-421-05814-8

Brakelmann, Guenter (Hg.) : Kirche im Krieg. Der deutsche
Protestantismus am Beginn des II. Weltkriegs. Muenchen 1979.

Denzler, Georg / Fabricius, Volker ( Hg. ) : Christen und
Nationalsozialismus. Darstellung und Dokumente. Frankf./M. 1993.

Deuerlein, Ernst : Das Reichskonkordat. Beitraege zu Vorgeschichte,
Abschlusz und Vollzug des Konkordates zwischen dem Heiligen Stuhl und
dem Deutschen Reich vom 20. Juli 1933. Duesseldorf 1956.

Goldhagen, Daniel J.: Die katholische Kirche und der Holocaust :
Eine Untersuchung über Schuld und Sühne. Berlin 2002. ISBN 3-886-80770-3

Greschat, Martin / Jochen-Christoph Kaiser (Hg.) : Der Holocaust und
die Protestanten. Analysen einer Verstrickung. Frankf./M. 1988.
( Reihe : Konfession und Gesellschaft, Band 1 ).

Groß, Alexander: Gehorsame Kirche, ungehorsame Christen im Nationalsozialismus
Matthias-Grünewald-Verlag, Mainz 2000

Klee, Ernst : "Die SA Jesu Christ". Die Kirche im Banne Hitlers.
Frankf./M. 1989.

Lewy, Guenter : Die katholische Kirche und das Dritte Reich.
Muenchen 1965.

Meier, Kurt : Die Theologischen Fakultaeten im Dritten Reich.
Berlin - New York 1996.

Mensing, Bjoern: Pfarrer und Nationalsozialismus. Geschichte einer
Verstrickung am Beispiel der Evangelisch-Lutherischen Kirchen in Bayern.
Goettingen 1998.

Misalla, Heinrich: Für Gott, Führer und Vaterland. Die Verstrickung
der katholischen Seelsorge in Hitlers Krieg. München 1999 (Kösel )
ISBN 3-466-36517-1

Passelecq, Georges / Bernard Suchecky : Die unterschlagene Enzyklika.
Der Vatikan und die Judenverfolgung. Muenchen 1997.

Rahner, Stefan / Franz Helmut Richter / Stefan Riese / Dirk Stelter :
"Treu deutsch sind wir - wir sind auch treu katholisch".
Kardinal von Galen und das Dritte Reich.
Wurf-Verlag. Muenster 1987. ISBN 3-923881-21-5.

Rehmann, Jan : Die Kirchen im NS - Staat :Untersuchung zur Interaktion
ideologischer Maechte. Berlin 1986.

Scholder, Klaus : Die Kirchen zwischen Republik und Gewaltherrschaft.
Gesammelte Aufsaetze. Berlin 1988.

Scholder, Klaus : Die Kirchen und das Dritte Reich. Zwei Baende.
Berlin 1986/1988.



3. Religion und Diktatur nach 1945

Bellmund, Klaus und Kaarel Siniver: Kulte, Fuehrer, Lichtgestalten.
Esoterik als Mittel rechtsradikaler Propaganda. Muenchen 1997

Besier, Gerhard : Der SED-Staat und die Kirche. Der Weg in die
Anpassung.1945-1968. Muenchen 1993.

Besier, Gerhard : Der SED-Staat und die Kirche 1969-1990.
Die Vision vom "Dritten Weg". Berlin Frankf./M. 1995.

Ditfurth, Jutta : Entspannt in die Barbarei. (Oeko-)Faschismus und
Biozentrismus. Hamburg 1996.

Eschebach, Insa und Elke Thye : Die Religion der Rechten. Voelkische
Religionsgemeinschaften - Aktualitaet und Geschichte. Dortmund 1995.

Frei, Norbert : Vergangenheitspolitik. Die Anfaenge der Bundesrepublik
und die NS - Vergangenheit. Muenchen 1996.

Freund, René: Braune Magie? Okkultismus, New Age und
Nationalsozialismus. Wien 1995.

Giefer, Rena / Thomas Giefer : Die Rattenlinie. Fluchtwege der Nazis.
Eine Dokumentation. Frankfurt/M. 1991.

Giordano, Ralph : Wenn Hitler den Krieg gewonnen haette. Die Plaene
der Nazis nach dem Endsieg. Hamburg 1989.

Gugenberger, Eduard und Roman Schweindlenka: Mutter Erde, Magie und
Politik. Zwischen Faschismus und neuer Gesellschaft. Wien 1987.

Heydemann, Guenter / Lothar Kettenacker (Hg.) : Kirchen in der Diktatur.
Drittes Reich und SED-Staat. Goettingen 1993.

Hundseder, Franziska: Wotans Juenger. Neuheidnische Gruppen zwischen
Esoterik und Rechtsradikalismus. Muenchen 1998.

Klee, Ernst : Persilscheine und falsche Paesse. Wie die Kirchen den Nazis
halfen: Frankf./M. 1991.

Prolingheuer, Hans : Wir sind in die Irre gegangen. Die Schuld der Kirche
unterm Hakenkreuz, nach dem Bekenntnis des "Darmstaedter Wortes" von
1947. Koeln 1987.

Schnurbein, Stefanie von: Goettertrost in Wendezeiten. Neugermanisches
Heidentum zwischen New Age und Rechtsradikalismus. Muenchen 1993.


Ich könnte ebenso seitenlange Bibliographien, Artikel oder Meinungen anderer Leute verlnken.
Aber ich kann auch eine eigene Einstellung abbilden.

Kannst du das auch, Sermon?
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#697260) Verfasst am: 03.04.2007, 07:55    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Ich könnte ebenso seitenlange Bibliographien, Artikel oder Meinungen anderer Leute verlnken.
Aber ich kann auch eine eigene Einstellung abbilden.

Kannst du das auch, Sermon?

Da Du mir eine Solche uebel nimmst, kannst Du Dir Deine rhetorische Frage selbst beantworten. Heul doch!
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#697281) Verfasst am: 03.04.2007, 08:59    Titel: Antworten mit Zitat

Herr Hitler, die alte alte Nazisau, in Sein Kampf hat folgendes geschrieben:
Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen aber für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-reliösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.

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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#697285) Verfasst am: 03.04.2007, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht vergessen werde darf, dass die Nazis im Kommunismus den Hauptfeind sahen und seinen Atheismus betonten.
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#697297) Verfasst am: 03.04.2007, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Um wieder mal auf die Ausgangsfrage dieses Threads zurück zu kommen.
Atheisten waren immer mindestens Liberale, und wenn der Faschismus, außer dem Kommunismus, eines abgrundtief gehaßt hat, war es die Liberalität und das Freigeistertum.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#697303) Verfasst am: 03.04.2007, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Herr Hitler, die alte alte Nazisau, in Sein Kampf hat folgendes geschrieben:
Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen aber für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-reliösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.


Schonmal was davon gehört oder gelesen, das der eine oder andere Politiker,
wenn er gewählt werden möchte das sagt von dem er glaubt das,
das (damals wie hier bereits erwähnt mehrheitlich christlich religöse)
Volk es hören MÖCHTE? Mit den Augen rollen

"Ihr" wollt aus öffentlichen Bekenntnissen die Gesinnung ableiten? *rofl*

Was die Quellenangaben betrifft...
... ich bin Ostdeutscher und habe live und in Farbe eine Legendenbildung über das
Land in dem ich 22 Jahre lebte, beobachten können welche jeder Beschreibung
spottet und das ist erst 17 Jahre her (war aber im Jahr 10 nach der Wende auch
schon nicht anders).
Seid dem weiß ich was öffentliche Quellen wert sind -> soviel wie die Gesinnung mit der
sie geschrieben wurden.

Auch eine google-Suche zu dem anscheinend auch anderswo häufig diskutiertem Thema
macht nach ein paar Stichproben recht deutlich ->>> die Religösen wollen Hitler in der
Atheistenecke haben - die Atheisten in der Religösen Mit den Augen rollen


Zuletzt bearbeitet von AXO am 03.04.2007, 09:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#697304) Verfasst am: 03.04.2007, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Ich könnte ebenso seitenlange Bibliographien, Artikel oder Meinungen anderer Leute verlnken.
Aber ich kann auch eine eigene Einstellung abbilden.

Kannst du das auch, Sermon?

Da Du mir eine Solche uebel nimmst, kannst Du Dir Deine rhetorische Frage selbst beantworten. Heul doch!

Sermon, wozu gräbst du denn diese alte Geschichte wieder aus? Mit den Augen rollen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#697306) Verfasst am: 03.04.2007, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Um wieder mal auf die Ausgangsfrage dieses Threads zurück zu kommen.
Atheisten waren immer mindestens Liberale...


So liberal wie die Atheisten in diesem Forum? Mr. Green
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#697319) Verfasst am: 03.04.2007, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Herr Hitler, die alte alte Nazisau, in Sein Kampf hat folgendes geschrieben:
Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen aber für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-reliösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.


Schonmal was davon gehört oder gelesen, das der eine oder andere Politiker,
wenn er gewählt werden möchte das sagt von dem er glaubt das,
das (damals wie hier bereits erwähnt mehrheitlich christlich religöse)
Volk es hören MÖCHTE? Mit den Augen rollen

Angesichts dessen, daß Herr H. in "Mein Kampf" dediziert und gar nicht populistisch dargelegt hat, wie er die halbe Welt umbringen will, denke ich nicht, daß er in dem Machwerk aus Wahl-Kalkül gelogen hat.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#697323) Verfasst am: 03.04.2007, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Herr Hitler, die alte alte Nazisau, in Sein Kampf hat folgendes geschrieben:
Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen aber für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-reliösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.


Schonmal was davon gehört oder gelesen, das der eine oder andere Politiker,
wenn er gewählt werden möchte das sagt von dem er glaubt das,
das (damals wie hier bereits erwähnt mehrheitlich christlich religöse)
Volk es hören MÖCHTE? Mit den Augen rollen

Angesichts dessen, daß Herr H. in "Mein Kampf" dediziert und gar nicht populistisch dargelegt hat, wie er die halbe Welt umbringen will, denke ich nicht, daß er in dem Machwerk aus Wahl-Kalkül gelogen hat.


Das Christentum ist ein unleugbares kulturelles Hauptmerkmal der deutschen Kultur. Natürlich hätte er das gern instrumentalisiert und gleichgeschaltet gehabt. Das beweist nicht, dass er an Gott geglaubt hat und es legt es mE auch nicht nahe.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#697327) Verfasst am: 03.04.2007, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Herr Hitler, die alte alte Nazisau, in Sein Kampf hat folgendes geschrieben:
Die Bewegung lehnt jede Stellungnahme zu Fragen, die entweder außerhalb des Rahmens ihrer politischen Arbeit liegen aber für sie als nicht von grundsätzlicher Bedeutung belanglos sind, entschieden ab. Ihre Aufgabe ist nicht die einer religiösen Reformation, sondern die einer politischen Reorganisation unseres Volkes. Sie sieht in beiden religiösen Bekenntnissen gleich wertvolle Stützen für den Bestand unseres Volkes und bekämpft diejenigen Parteien, die dieses Fundament einer sittlich-reliösen und moralischen Festigung unseres Volkskörpers zum Instrument ihrer Parteiinteressen herabwürdigen wollen.


Schonmal was davon gehört oder gelesen, das der eine oder andere Politiker,
wenn er gewählt werden möchte das sagt von dem er glaubt das,
das (damals wie hier bereits erwähnt mehrheitlich christlich religöse)
Volk es hören MÖCHTE? Mit den Augen rollen

Angesichts dessen, daß Herr H. in "Mein Kampf" dediziert und gar nicht populistisch dargelegt hat, wie er die halbe Welt umbringen will, denke ich nicht, daß er in dem Machwerk aus Wahl-Kalkül gelogen hat.

Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass diese Machwerk in der Absicht entstand um Wählerstimmen zu werben

Hitler über Rassen:
Zitat:
Die Folge dieses in der Natur allgemein gültigen Triebes zur Rassenreinheit ist nicht nur die scharfe Abgrenzung der einzelnen Rassen nach außen, sondern auch ihre gleichmäßige Wesensart in sich selber. Der Fuchs ist immer ein Fuchs, die Gans eine Gans, der Tiger ein Tiger usw., und der Unterschied kann höchstens im verschiedenen Maße der Kraft, der Stärke, der Klugheit, Gewandtheit, Ausdauer usw. der einzelnen Exemplare liegen. Es wird aber nie ein Fuchs zu finden sein, der seiner inneren Gesinnung nach etwa humane Anwandlungen Gänsen gegenüber haben könnte, wie es ebenso auch keine Katze gibt mit freundlicher Zuneigung zu Mäusen.


Hitler über Wahrheiten
Zitat:
Es gibt Wahrheiten, die so sehr auf der Straße liegen, daß sie gerade deshalb von der gewöhnlichen Welt nicht gesehen oder wenigstens nicht erkannt werden. Sie geht an solchen Binsenwahrheiten manchmal wie blind vorbei und ist auf das höchste erstaunt, wenn plötzlich jemand entdeckt, was doch alle wissen müßten. Es liegen die Eier des Kolumbus zu Hunderttausenden herum, nur die Kolumbusse sind eben seltener zu treffen.
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Beitrag(#697331) Verfasst am: 03.04.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Angesichts dessen, daß Herr H. in "Mein Kampf" dediziert und gar nicht populistisch dargelegt hat, wie er die halbe Welt umbringen will, denke ich nicht, daß er in dem Machwerk aus Wahl-Kalkül gelogen hat.


Das stand ja auch noch gar nicht zur Debatte. Da ging es ja zunächst um den Aufbau:

Zitat:
Hitler schrieb Mein Kampf 1924 während seiner Festungshaft in der Haftanstalt Landsberg im oberbayerischen Landsberg am Lech zusammen mit Rudolf Heß, welcher aber nicht als Co-Autor aufgeführt wird. Sein Ziel war die Darstellung der Entwicklung und der Ziele des damaligen Nationalsozialismus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mein_Kampf

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Telliamed
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Beitrag(#697334) Verfasst am: 03.04.2007, 11:03    Titel: Re: Atheistenverfolgung durch Nazis? Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
1. Etliche saekulare Organisationen wurden 1933 verboten und enteignet. Zahlreiche Freidenkerfunktionaere wurden verhaftet. Einige buergerliche Verbaende konnten weiterbestehen, insofern sie sich dem Regime anpassten. Von einer Handvoll solcher Neu-Funktionaere gibt es oeffentliche Erklaerungen mit weitreichender Affinitaet des Inhaltes zur NS-Ideologie.

Eine sehr aufschluszreiche Magisterarbeit steht dort:

http://www.freireligioese.de/bfgd/download.htm

als Download zur Verfuegung.


2. Der Strich bei der Konfessionsangabe auf der Steuerkarte wurde durch "gottglaeubig" ersetzt und vereinnahmte damit ausgerechnet alle Nichtkirchlichen.



Noch einmal sei ein Versuch unternommen, zur Ausgangsfrage zurückzukehren. Die Magisterarbeit gibt Auskunft über die "Freireligiösen", die zwar nicht mehr der Organisation der Großkirchen zugehörig, jedoch immer noch in der Mehrheit religiöse Menschen waren.

Die oben erwähnten "Freidenker" waren dann schon eher in ihrer Mehrheit nicht mehr gläubig. Als der Freidenkerbund 1934 von den Nazis verboten wurde, war die Absicht zur "Gleichschaltung" maßgebend - neben den nationalsozialistischen Organisationen sollten keine unabhängigen Verbände mehr existieren.

Bei den Freidenkern wiederum hat es solche gegeben, die der KPD und der SPD nahestanden oder Mitglied waren, und solche, die diesen Parteien reserviert gegenüber standen oder sie ablehnten.

Die Verfolgung von atheistischen Freidenkern kann also bei den einen auf die Verfolgung von Kommunisten und Sozialdemokraten durch die Nazis zurückgeführt werden, während andere Freidenker, vom Zuschnitt "humanistisch gesinnte Liberale", nach 1934 eher verstummten und abtauchten.
Und andere wiederum, wie die von @Sermon erwähnten, paßten sich an und übernahmen Versatzstücke der NS-Ideologie.

Telliamed
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Argáiþ
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Beitrag(#697336) Verfasst am: 03.04.2007, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Zitat Hitler:

„Wir deutsche Nationalsozialisten glauben auf dieser Erde außer an unseren Herrgott im Himmel zunächst an unser deutsches Volk. Wir handeln gehorsam dem Willen des Allmächtigen. So schwach der einzelne Mensch in seinem ganzen Wesen und Handeln am Ende doch ist gegenüber der allmächtigen Vorsehung und ihrem willen, so unermesslich stark wird er in dem Augenblick, in dem er im Sinne der Vorsehung handelt! Und wenn ich auf die fünf Jahre, die hinter uns liegen, zurückblicke, dann darf ich doch sagen, das ist nicht Menschenwerk allein gewesen. Wenn uns nicht die Vorsehung geleitet hätte, würde ich diese schwindelnden Wege oft nicht gefunden haben... So sind wir Nationalsozialisten auch im tiefsten Herzen gläubig.“ (Adolf Hitler)
(Quelle: Friedrich Heer: Der Glaube des Adolf Hitler, Esslingen 1968, S. 245)

Für einen angeblichen „Neuheiden“ [Papst Ratzinger sprach '05 in der Kölner Synagoge von "neuheidnischer" Rassenideologie...] eine sehr ungewöhnliche Aussage. Noch bis ins Jahr 1919 war es faktisch nicht möglich aus der Kirche auszutreten, auf den Koppelschlössern der Wehrmacht prangte ein „Gott mit uns“ und die katholische Zentrumspartei, die in der Weimarer Republik allein neun der insgesamt zwanzig Reichskanzler stellte, löste sich auf Weisung des Vatikans selbst auf. Die völkische Bewegung war in erster Linie evangelisch geprägt, der Nationalsozialismus aber war eine katholische Angelegenheit.

--
Auszug aus dem Artikel: "Völkische Esoterik und germanisches Heidentum"
Brüche, Barrieren und Bezugspunkte
im Heidnischen Jahrbuch 07.


Hitler selbst war nicht konsequent atheistisch, zugegeben, aber war er Christ?

Hitlers Person dahingestellt war der Nationalsozialismus - immerhin fast allein hitlers Gedankenmüll - jedenfalls als eine Art ideologischer Religionsersatz anzusehen, der seine kultischen Stilmittel mitunter auch dem Christentum entnommen hat. Das sagt jedoch nichts darüber aus, wie die nationasozialistische Position gegenüber dem Gottesglauben ausfiel. Er sprach vor allem immer von der 'Vorsehung' und dem 'Schicksaal' und das Gewissen hielt er für eine jüdische Erfindung... was das Christentum faktisch ebenfalls ist. Er hat sich zwar über Himmler mit seinem esoterischen Heidentum lustig gemacht, bezieht aber meines Wissens nirgends eine eindeutige Position zu Heidentum vs Christentum. Dagegen kann man wieder sagen, dass für ihn Karl der Große der absolute Überheld war und er Himmler sogar verboten hat, diesen in der Öffentlichkeit als 'Sachsenschlächter' zu bezeichnen. Ein eindeutiges Bekenntnis liegt jedenfalls sicherlich nicht vor. Hitler war im Rahmen seiner Gedankenwelt weder echter Philosoph, noch echter Politiker, noch echter Künstler und sicherlich auch kein echter Christ.

Hier ein interessanter Artikel zur 'Kriminalgeschichte das Atheismus'

http://www.schmidt-salomon.de/atheismus.htm


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 03.04.2007, 11:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#697338) Verfasst am: 03.04.2007, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Es ist eigentlich kaum vorstellbar, dass diese Machwerk in der Absicht entstand um Wählerstimmen zu werben

Hitler über Rassen:
Zitat:
Die Folge dieses in der Natur allgemein gültigen Triebes zur Rassenreinheit ist nicht nur die scharfe Abgrenzung der einzelnen Rassen nach außen, sondern auch ihre gleichmäßige Wesensart in sich selber. Der Fuchs ist immer ein Fuchs, die Gans eine Gans, der Tiger ein Tiger usw., und der Unterschied kann höchstens im verschiedenen Maße der Kraft, der Stärke, der Klugheit, Gewandtheit, Ausdauer usw. der einzelnen Exemplare liegen. Es wird aber nie ein Fuchs zu finden sein, der seiner inneren Gesinnung nach etwa humane Anwandlungen Gänsen gegenüber haben könnte, wie es ebenso auch keine Katze gibt mit freundlicher Zuneigung zu Mäusen.


Abgesehn davon das Menschen verschiedener "Rassen" allesamt Mensch sind und bleiben,
so wie nunmal n Schäferhund und ein Yorkshire beides Hunde sind und auch keine besonderen
rassebedingten Antipathien gegeneinander erkennen lassen,
was dieser Argumentation mit nem Funken Überlegung augenblicklich jeglichen Boden entzieht...

...ist es ein äußerst cleverer Schachzug in einer Welt mit überall noch sehr ausgeprägtem
Nationalbewußtsein das eigene Wählervolk pauschal zu Übermenschen zu erheben,
welche das angeblich natürliche Recht haben über die ganze Welt zu herrschen,
sich zu nehmen was immer sie möchten und sich auf Kosten anderer ein schönes Leben
zu machen.
Solche rosigen Zukunftsaussichten würden heute noch so manchen vom Schemel reißen
und in einen Krieg ziehen lassen, sofern glaubwürdig rüber gebracht.
Erst recht wenn wie damals nach der Demütigung und den Repressalien im Ergebnis des ersten
Weltkrieges,
die eigene Perspektive alles andere als hoffnungsvoll ist.

Tut mir leid - ich kanns nicht anders sehen - genau DAS war DER Zündstoff der exakt
den richtigen Nerv getroffen hat. Es gibt auch keinen Grund zu der Annahme, das ihm
das nicht bewußt gewesen ist.
Man sollte eben auch nie vergessen das dies eine Zeit war in der (wie heut wieder) Krieg
noch als traditionelles Mittel zum Zweck in einem breitem Bevölkerungsspektrum anerkannt
war und in der Pazifisten noch als Minderheit der Feiglinge und Vaterlandsverräter galten.
Heute vielleicht unvorstellbar - damals völlig normaler Mainstream.

Zitat:

Hitler über Wahrheiten
Zitat:
Es gibt Wahrheiten, die so sehr auf der Straße liegen, daß sie gerade deshalb von der gewöhnlichen Welt nicht gesehen oder wenigstens nicht erkannt werden. Sie geht an solchen Binsenwahrheiten manchmal wie blind vorbei und ist auf das höchste erstaunt, wenn plötzlich jemand entdeckt, was doch alle wissen müßten. Es liegen die Eier des Kolumbus zu Hunderttausenden herum, nur die Kolumbusse sind eben seltener zu treffen.


Das stimmt - womit gleichzeitig klar wird das man nichts und niemand undifferenziert betrachten
sollte, sofern man sich ein realistisches Bild machen möchte.
Allerdings erkenne ich beim diesem Zitat keinen Bezug zum Thema.


Zuletzt bearbeitet von AXO am 03.04.2007, 11:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Beitrag(#697339) Verfasst am: 03.04.2007, 11:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich wusste gar nicht, dass der Bursche noch ein zweites Buch verbrochen hat.

wikipedia.de hat folgendes geschrieben:
Hitlers Zweites Buch ist ein zu Lebzeiten unveröffentlichtes Manuskript Adolf Hitlers, entstanden 1928. Es handelt sich um einen Entwurf für eine Fortsetzung von Mein Kampf, in der Hitler sich zum Teil mit neuen Themen befasst.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hitlers_Zweites_Buch


Zitat:
Under the pretext of representing catholic interests, this party even in peacetime had lent a helping hand to harm and ruin the major bulwark of a real Christian world view, Germany, in all possible ways. And this most mendacious party did not even shrink from going arm in arm, in the closest friendship, with avowed deniers of god, atheists, blasphemers of religion, as long as they believed they could thereby harm the German National State and the German Folk.

http://www.adolfhitler.ws/lib/books/zweites/sbchapter7.html

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HFRudolph
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Beitrag(#697385) Verfasst am: 03.04.2007, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Rein praktisch dürfte der Sozialdarwinismus mit dem tatsächlichen Christentum recht wenig gemein gehabt haben. Ablehnung von Mitleid und die Dämonisierung des der Juden als Rasse dürfte mit der Bibel kaum vereinbar sein. Aus seinem Buch ergibt sich auch, dass nach seiner Auffassung nicht das menschliche Leben um seiner selbst Willen einen Wert habe.

Es gibt einige Belege, dass Hitler mit der Situation im religiösen Bereich nicht zufrieden war. Es ergibt sich auch aus seinem Buch, dass er in diesem Bereich ansich Handlungsbedarf sah. Später - lange nach der Machtergreifung - hat er gesagt, dass später mit den Kirchen aufgeräumt werde, wenn man mit den Juden fertig sei...

Tatsächlich wurde allerdings die evangelische Kirche zu den "Deutschen Christen" nahezu gleichgeschaltet.

Gruß
HFRudolph
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Poldi
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Beitrag(#697574) Verfasst am: 03.04.2007, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Rein praktisch dürfte der Sozialdarwinismus mit dem tatsächlichen Christentum recht wenig gemein gehabt haben. Ablehnung von Mitleid und die Dämonisierung des der Juden als Rasse dürfte mit der Bibel kaum vereinbar sein. Aus seinem Buch ergibt sich auch, dass nach seiner Auffassung nicht das menschliche Leben um seiner selbst Willen einen Wert habe.


Nunja, wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben habe, seine Rassenlehre, das "Herrenmenschentum" ect. ist 1:1 aus der Bibel übernommen, Altes Testament, auch wenn die Bibelstellen nach 1945 wegen der großen Ähnlichkeit geändert worden sind ...

Und das "tatsächliche Christentum" hat eine Jahrhunderte lange Tradition der Judenverfolgung und der Progrome, also passt das schon wie Faust aufs Auge ...
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#697576) Verfasst am: 03.04.2007, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Rein praktisch dürfte der Sozialdarwinismus mit dem tatsächlichen Christentum recht wenig gemein gehabt haben. Ablehnung von Mitleid und die Dämonisierung des der Juden als Rasse dürfte mit der Bibel kaum vereinbar sein. Aus seinem Buch ergibt sich auch, dass nach seiner Auffassung nicht das menschliche Leben um seiner selbst Willen einen Wert habe.


Nunja, wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben habe, seine Rassenlehre, das "Herrenmenschentum" ect. ist 1:1 aus der Bibel übernommen, Altes Testament, auch wenn die Bibelstellen nach 1945 wegen der großen Ähnlichkeit geändert worden sind ...

Und das "tatsächliche Christentum" hat eine Jahrhunderte lange Tradition der Judenverfolgung und der Progrome, also passt das schon wie Faust aufs Auge ...


Mit den Augen rollen Ja... genau. Das nenne ich seriöse Religionskritik. Großer Satan, was für ein Scheiss...
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Algol
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Beitrag(#697621) Verfasst am: 03.04.2007, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:
HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Rein praktisch dürfte der Sozialdarwinismus mit dem tatsächlichen Christentum recht wenig gemein gehabt haben. Ablehnung von Mitleid und die Dämonisierung des der Juden als Rasse dürfte mit der Bibel kaum vereinbar sein. Aus seinem Buch ergibt sich auch, dass nach seiner Auffassung nicht das menschliche Leben um seiner selbst Willen einen Wert habe.


Nunja, wie ich bereits in einem anderen Thread geschrieben habe, seine Rassenlehre, das "Herrenmenschentum" ect. ist 1:1 aus der Bibel übernommen, Altes Testament, auch wenn die Bibelstellen nach 1945 wegen der großen Ähnlichkeit geändert worden sind ...

Und das "tatsächliche Christentum" hat eine Jahrhunderte lange Tradition der Judenverfolgung und der Progrome, also passt das schon wie Faust aufs Auge ...


Mit den Augen rollen Ja... genau. Das nenne ich seriöse Religionskritik. Großer Satan, was für ein Scheiss...

Hast Du auch Sachargumente?

Natürlich steht der Katholizismus in einer Jahrhunderte währenden Tradition der Verfolgung und der Hetze gegen Juden, auch unser Luther war diesbezüglich gar nicht faul, und in einigen deutschen Kirchen kann man noch heute eine "Judensau" bewundern.

Zu Ostern wurde mW im Vatikan ein Jude unter Hohn und Spott auf einem Esel vorgeführt.

Hitler war Katholik, er wollte als Kind Priester werden und er sah sich selbst als eine Art Messias, der einen göttlichen Auftrag auszuführen hatte.

Sein längeres Überleben als Kradmelder in WWI und die vielen überstandenen Anschläge bestärkten ihn in seiner Sicht.
Eine seiner öffentlichen Reden beendete Addi sogar mit "Amen", nachdem er richtig in Form gekommen war.

Hitler war weder Atheist, noch hatte er etwas mit altnordischen, "germanischen" Religionen zu tun, das waren eher die Intellektuellen unter Hitlers Anhänger, die "Elite", besonders unter den Adeligen in der SS.
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GermanHeretic
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Beitrag(#697629) Verfasst am: 03.04.2007, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
er wollte als Kind Priester werden

Das war zwar Stalin, aber egal, sonst paßt's.
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Poldi
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Beitrag(#697637) Verfasst am: 03.04.2007, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
er wollte als Kind Priester werden

Das war zwar Stalin, aber egal, sonst paßt's.

Ähm ... Adolf WOLLTE, doch Stalin WAR im Priesterseminar ...
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Beitrag(#697642) Verfasst am: 03.04.2007, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Poldi hat folgendes geschrieben:
GermanHeretic hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
er wollte als Kind Priester werden

Das war zwar Stalin, aber egal, sonst paßt's.

Ähm ... Adolf WOLLTE, doch Stalin WAR im Priesterseminar ...

Gibt's dazu auch eine Quelle? Also zu dem "Adolf wollte".
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