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Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#697976) Verfasst am: 04.04.2007, 11:18    Titel: Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker Antworten mit Zitat

der permanent in der Schleife "Es gibt Gott, da es in irgendeinem Buch steht, und das Buch enthält die Wahrheit, weil Gott es gesagt hat" gefangen ist, oder der einen manchmal mit sovielen falschen Gottesbeweisen zutextet, dass man mit dem Widerlegen gar nicht hinterherkommt.

Wie redet man mit so jemandem korrekt?

Wie kann man diesem Menschen helfen, seine Angst vor Gott/Bestrafung zu überwinden?

Wie kann man diesem Menschen zeigen, dass sein Glaube nur Einbildung darstellt?

Was macht man, wenn jemand pausenlos wiederholt "Immer mehr gebildete Menschen konvertieren", "Hier - ein Video auf Youtube, auf dem auch ein Arzt konvertiert - und der muss es doch wissen", oder "ja, wenn Du arabisch könntest, würdest DU sehen, wie perfekt der Koran ist", oder "Herr Dr. Dr. Huber von ... hat festgestellt ........ und daraus folgt, dass der Koran die reine Wahrheit ist"...

Wie sind eure Erfahrungen? Wie haben es die Ex-Muslime geschafft, ihr Brett vorm Kopf abzulegen? Kann man da etwas bewirken?
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#697980) Verfasst am: 04.04.2007, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Fanatikern kann man nicht diskutieren.
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#697987) Verfasst am: 04.04.2007, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

In dem Fall empfiehlt es sich ähnliche Nullaussagen zu erwidern, falls man Lust dazu hat. Ansonsten ist das ökonomischste Umdrehen&Weggehen.
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#697988) Verfasst am: 04.04.2007, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Mit Fanatikern kann man nicht diskutieren.

Komplett von der Rolle Das war nicht die Antwort, die ich mir gewünscht habe.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#698000) Verfasst am: 04.04.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Mit Fanatikern kann man nicht diskutieren.

Komplett von der Rolle Das war nicht die Antwort, die ich mir gewünscht habe.

Bei Fanatikern erreicht man mit Diskussionen nichts. Das kostet Dich nur unnötige Energie und Zeit. Die kann man auch sinnvoller nutzen.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#698002) Verfasst am: 04.04.2007, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

diskussion bringt da leider nichts. sehen wir doch hier im forum bei unseren forums-muslime.

sobald fakten im spiel sind, kommt das totschlagsargument "allah weiss es aber besser und wir müssen alle allah gehorchen, sonst kommen wir in die hölle".

geistig sind diese leute heute da, wo die christen zu zeiten der ablasshandel waren.

MFG
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Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#698007) Verfasst am: 04.04.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad, ich gebe dir Recht. Aber das:

mehrdad hat folgendes geschrieben:
geistig sind diese leute heute da, wo die christen zu zeiten der ablasshandel waren.


ist zu optimistisch (weil lange her). Ich denke da an die kath.net-Community...
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Dingo
Hardcore Atheist



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 172
Wohnort: Down Under

Beitrag(#698009) Verfasst am: 04.04.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
Mit Fanatikern kann man nicht diskutieren.

Komplett von der Rolle Das war nicht die Antwort, die ich mir gewünscht habe.


Ja leider ist es aber so. In fast allen Faellen ist es verschwendete Zeit. Glaeubige sind wie unheilbar Kranke, die jede Medizin verweigern. Die Krankheit wurde denen von der Mutter uebertragen, eingetrichtert und eingehaemmert, da hilft dann kein Mittel. Man koennte es auch mit Aids vergleichen. Einfach unheilbar krank und im Kopf dicht gemacht fuer die Realitaet. Wie willste dann mit so was diskutieren? In der Zeit lies lieber ein Buch oder geh spazieren, das ist sinnvoller und befriedigender.
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"Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#698020) Verfasst am: 04.04.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
mehrdad, ich gebe dir Recht. Aber das:

mehrdad hat folgendes geschrieben:
geistig sind diese leute heute da, wo die christen zu zeiten der ablasshandel waren.


ist zu optimistisch (weil lange her). Ich denke da an die kath.net-Community...


die sind doch aber heute nicht mehr repräsentativ für die mainstream-katholiken, oder?

MFG
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#698029) Verfasst am: 04.04.2007, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
mehrdad, ich gebe dir Recht. Aber das:

mehrdad hat folgendes geschrieben:
geistig sind diese leute heute da, wo die christen zu zeiten der ablasshandel waren.


ist zu optimistisch (weil lange her). Ich denke da an die kath.net-Community...


die sind doch aber heute nicht mehr repräsentativ für die mainstream-katholiken, oder?


Wir reden aber doch schon noch über religiöse Fanatiker, oder?
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#698037) Verfasst am: 04.04.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
"ja, wenn Du arabisch könntest, würdest DU sehen, wie perfekt der Koran ist"


Das ist ja ohnehin ein seltsames Argument. Also ob der Stil etwas über den Wahrheitsgehalt des Inhalts aussagen würde.

Und aus der Tatsache das irgenwelche Leute zu irgenwelchen Religionen konvertieren folgt gar nichts. Es gibt Mathematiker die fundamentalistische Christen sind, Anwälte die mit "Heil Hitler" unterschreiben und eben auch Ärtze die Moslems werden, oder von der "Eugenik" begeistert waren. Für jede Veranlagung gibt es mindestens eine Dummheit, der man hinterherlaufen kann. Die Mehrzahl an bedeutenden Intellektuellen dürfte aber weitgehend frei von solchen Hirnseuchen sein.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#698041) Verfasst am: 04.04.2007, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"ja, wenn Du arabisch könntest, würdest DU sehen, wie perfekt der Koran ist"


Das ist ja ohnehin ein seltsames Argument. Also ob der Stil etwas über den Wahrheitsgehalt des Inhalts aussagen würde.



Mir gegenüber wurde einmal wie folgt argumentiert, Du kannst Dir ja mal Deine eigene Meinung drauf bilden:

Zitat:


Worte, Stil und Inhalt des Qur'an sind unnachahmlich. Der Allmächtige Allah ruft im Gnadenreichen Qur'an alle ungläubigen Menschen und die Dschinn (Geister) auf, den Qur'an zu imitieren.

Dann sagt er aber auch, dass das ein unmögliches Unterfangen ist:
Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Qur'an hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden" (Quran, Sure 17, Vers 8Cool.

Gott erleichtert die Aufgabe der Ungläubigen, indem er "nur" eine Sure als Aufgabe stellt
(Quran, Sure 1, Vers 23-24).

Diese göttliche Herausforderung gilt noch heute bis zum Jüngsten Tag. Arabische Philologen können die einzigartige Sprache des Qur'an weder als Prosa noch als Lyrik einordnen. Als einzige Sprache kennt das Arabische somit drei Textgattungen: Prosa, Lyrik und Qur'an al-Karim.
Worte, Stil und Inhalt sind unnachahmlich, übermenschlich. Dichter des Morgenlandes kamen in der frühislamischen Zeit auf Jahrmärkten zusammen, um ihre Gedichte vorzutragen. Die morgenländische Dichtkunst ist reich und weltberühmt. Zum Beispiel ließ sich Johann Wolfgang v. Goethe von den Gedichten des persischen Dichters Hafiz inspirieren. Sein Werk "West-östlicher Diwan" beinhaltet nur morgenländische, somit auch islamische Themen.

Auf diesen Jahrmärkten hörten diese Dichter diese neuartigen Verse und waren erstaunt. Viele dieser Dichter traten zum Islam über.
Einer sogar warf sich nieder als er einen Teil eines Qur'anverses hörte. Als man ihn fragte, ob er übergetreten sei, antwortete dieser:
"Nein, ich bin nicht zum Islam konvertiert; ich zolle der Schönheit dieses Verses Respekt"
(Said Nursi, Sözler, s. 341, Yeni Asya Verlag, Köln 1993).
Da bleibt nur zu sagen: den wahren Wert eines Diamanten erkennt nur der Juwelier.

Aber man muß nicht arabisch können, um die Schönheit des Qur'an zu erkennen. Auch die Übersetzung, die selbstverständlich nicht annähernd die Schönheit des Originaltons wiedergeben kann, hinterlässt bei Literaten einen tiefen Eindruck.

Zum Beispiel fand man in Leo Tolstois Jackentasche nach seinem Tod eine Übersetzung des Qur'an und der adlige Dichter Goethe lobt den Stil des Qur'an mit den Worten: "Der Stil des Qur'an ist... streng, groß, furchtbar, stellenweise wahrhaft erhaben."

Dr. Katharina Mommsen, eine Goethe-Expertin sagt: "Wenn man Goethes Ausdrucksweise kennt, so weiß man, dass die Worte "wahrhaft erhaben" zu den höchsten Prädikaten gehören, mit denen er ein sprachliches Denkmal auszeichnen konnte."
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#698067) Verfasst am: 04.04.2007, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"ja, wenn Du arabisch könntest, würdest DU sehen, wie perfekt der Koran ist"


Das ist ja ohnehin ein seltsames Argument. Also ob der Stil etwas über den Wahrheitsgehalt des Inhalts aussagen würde.



Mir gegenüber wurde einmal wie folgt argumentiert, Du kannst Dir ja mal Deine eigene Meinung drauf bilden:

Zitat:


Worte, Stil und Inhalt des Qur'an sind unnachahmlich. Der Allmächtige Allah ruft im Gnadenreichen Qur'an alle ungläubigen Menschen und die Dschinn (Geister) auf, den Qur'an zu imitieren.

Dann sagt er aber auch, dass das ein unmögliches Unterfangen ist:
Sprich: "Wenn sich auch die Menschen und die Dschinn vereinigten, um etwas Gleiches wie diesen Qur'an hervorzubringen, brächten sie doch nichts Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden" (Quran, Sure 17, Vers 8Cool.

Gott erleichtert die Aufgabe der Ungläubigen, indem er "nur" eine Sure als Aufgabe stellt
(Quran, Sure 1, Vers 23-24).

Diese göttliche Herausforderung gilt noch heute bis zum Jüngsten Tag. Arabische Philologen können die einzigartige Sprache des Qur'an weder als Prosa noch als Lyrik einordnen. Als einzige Sprache kennt das Arabische somit drei Textgattungen: Prosa, Lyrik und Qur'an al-Karim.
Worte, Stil und Inhalt sind unnachahmlich, übermenschlich. Dichter des Morgenlandes kamen in der frühislamischen Zeit auf Jahrmärkten zusammen, um ihre Gedichte vorzutragen. Die morgenländische Dichtkunst ist reich und weltberühmt. Zum Beispiel ließ sich Johann Wolfgang v. Goethe von den Gedichten des persischen Dichters Hafiz inspirieren. Sein Werk "West-östlicher Diwan" beinhaltet nur morgenländische, somit auch islamische Themen.

Auf diesen Jahrmärkten hörten diese Dichter diese neuartigen Verse und waren erstaunt. Viele dieser Dichter traten zum Islam über.
Einer sogar warf sich nieder als er einen Teil eines Qur'anverses hörte. Als man ihn fragte, ob er übergetreten sei, antwortete dieser:
"Nein, ich bin nicht zum Islam konvertiert; ich zolle der Schönheit dieses Verses Respekt"
(Said Nursi, Sözler, s. 341, Yeni Asya Verlag, Köln 1993).
Da bleibt nur zu sagen: den wahren Wert eines Diamanten erkennt nur der Juwelier.

Aber man muß nicht arabisch können, um die Schönheit des Qur'an zu erkennen. Auch die Übersetzung, die selbstverständlich nicht annähernd die Schönheit des Originaltons wiedergeben kann, hinterlässt bei Literaten einen tiefen Eindruck.

Zum Beispiel fand man in Leo Tolstois Jackentasche nach seinem Tod eine Übersetzung des Qur'an und der adlige Dichter Goethe lobt den Stil des Qur'an mit den Worten: "Der Stil des Qur'an ist... streng, groß, furchtbar, stellenweise wahrhaft erhaben."

Dr. Katharina Mommsen, eine Goethe-Expertin sagt: "Wenn man Goethes Ausdrucksweise kennt, so weiß man, dass die Worte "wahrhaft erhaben" zu den höchsten Prädikaten gehören, mit denen er ein sprachliches Denkmal auszeichnen konnte."


Was für ein Kack ist das denn? Schönheit an sich existiert nicht. Was ist mit Leuten die arabisch per se scheiße finden? Und eine "Herausforderung" soll es sein so "erhabene Worte" zu dichten? Für die arabischen Philoogen dürfte nichts gut genug sein, um den Koran zu toppen, so wie es für den Brathähnchen-Kartoffelbrei-Fanatiker nichts geben düfte, was den die Brathähnchen-Kartoffelbrei-Kombo schlagen dürfte, auch dann nicht wenn andere von Spätzle in Käsesoße schwärmen...
Abgesehen werden abartige und dumme Glaubenskonstrukte nicht durch Demagogie bewiesen.
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Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 04.04.2007, 13:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Dreadnought
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Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 51

Beitrag(#698068) Verfasst am: 04.04.2007, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Da Fanatiker sich eher auf "Glauben" als auf Fakten stützen, mithin also das gewünschte Ergebnis auch dann verteidige wenn Sachargumente dagegen sprechen, ist eine Einsicht bei Betonköpfen eher unwahrscheinlich.

Diese sind m.E. am besten zu ignorieren (sofern das Ziel der Diskussion nicht darin besteht, lediglich Dritten die unsinnigen Positionen der Fanatiker aufzuzeigen).
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"Ich kann gar nicht so viel fressen, wie ich kotzen möchte."

Max Liebermann,
20. Juli 1847 - 8. Februar 1935
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#698076) Verfasst am: 04.04.2007, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

"Fanatiker" und "diskutieren" schließen sich doch aus oder?
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#698080) Verfasst am: 04.04.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mit (echten) Fanatikern ist selbstverständlich nicht zu diskutieren Mit den Augen rollen Es ist ein essentielles Merkmal des Fanatismus, für gewisse Argumente gänzlich unzugänglich zu sein.
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#698081) Verfasst am: 04.04.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Mit (echten) Fanatikern ist selbstverständlich nicht zu diskutieren Mit den Augen rollen Es ist ein essentielles Merkmal des fanatismus für gewisse Argumente gänzlich unzugänglich zu sein.


So ist es.
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Der Autor
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Beiträge: 449

Beitrag(#698093) Verfasst am: 04.04.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Mensch, ihr seid hier ja hilfreich. Dabei hängen doch auch im FGH Leute rum, die als Kind/Jugendliche mit ihren Eltern für die Zeugen Jehovas tätig waren, oder sich von ihrer jeweiligen Religion abgewandt haben. Genau das sind auch die eifrigsten Ungläubigen. So auch der Regisseur von "The God who wasn't there", Brian Flemming, ein ehemaliger christlicher Fundamentalist.

Da kann ich aber doch eine konstruktivere Antwort geben und weise auf dieses Buch hin:

http://web4.h6945.serverkompetenz.net/catalog/product_info.php?products_id=523&session=true

Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren"
_________________
http://feuerbringer.com/
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Rudolf
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Beiträge: 1460

Beitrag(#698119) Verfasst am: 04.04.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Der Autor hat folgendes geschrieben:

Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren"


Das hab ich auch grad auf meinem Nachttisch liegen. Es ist sehr zu empfehlen *daumenrauf*
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#698121) Verfasst am: 04.04.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:

Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren"


Das hab ich auch grad auf meinem Nachttisch liegen. Es ist sehr zu empfehlen *daumenrauf*


Soso. Ihr könnt mal bei Amazon nachlesen, was Fanatiker von diesem Buch halten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#698131) Verfasst am: 04.04.2007, 14:37    Titel: Re: Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Wie redet man mit so jemandem korrekt?

1. Man kann die Schleife als solche aufweisen. Dabei kann man dann klarmachen, dass es zwar in Ordnung ist, den eigenen Glauben in einer derartigen Schleife zu beschreiben (um genau zu sein geht es mE gar nicht anders), dass solche Schleifen aber naturgemäß keinerlei Beweiskraft haben für Leute, die nicht an irgendeinem Punkt schon in der Schleife stehen.
UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Wie kann man diesem Menschen zeigen, dass sein Glaube nur Einbildung darstellt?

2. Man sollte auf solche "Argumente" (und eigene Voreinstellungen) des Musters "Du hast Unrecht, weil ich Recht habe" verzichten. Irgendwo hat das nämlich was Fanatisches.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#698144) Verfasst am: 04.04.2007, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

@ UnsichtbarerGeist

ich habe bislang folgende Erfahrungen gemacht:

Die Fanatiker haben ein sehr fixiertes und immunisiertes Weltbild. Die Ungläubigen sind die Verführer, Böse und des Teufels. Diese Haltung macht jeden "Frantalangriff" zunichte.
Du kannst KEIN Argument finden, was den Kern der Sache tangieren kann. Da werden sofort die Schotten dicht gemacht und was du sagst landet immer im falschen Ohr. Insofern haben die Leute teilweise recht, wenn sie sagen, daß man mit ihnen nicht diskutieren kann.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit !!!


Wer sich dem Dualismus und dem Absolutismus des Fanatischen unterwirft, indem er selbst seine Weltsicht zementiert, der handelt nicht besser!

Es sind noch immer alles Menschen die eventuell mit uns reden möchten. Insofern kann man sehr wohl mit ihnen reden, sofern sie einen ncoht nicht abgestempelt haben und man diese Leute auch nocht nicht abgestempelt hat.
Das starre Bild der Fanatiker ist sehr anfällig gegen "Seitenwind".

Ich habe schon sehr oft Situationen gehabt, wo ich erstmal eine "Grundlage" mit dem Fanatiker geschaffen habe, nach dem Motto:
"Ich respektiere deine Meinung und deine Ansichten und will sie auch nicht beurteilen. Genauso bitte ich dich meine Ansichten und Meinung zu respektieren."

Hat man so eine Grundlage geschaffen, dann kann man über sehr viele Sachen reden. Sehr erfolgreich war es bislang über das Verhalten der Menschen zu reden. Das eigene, humanistisch-orientierte Verhalten darzustellen und somit zu zeigen, daß Menschen durchaus in der Lage sind moralisch oder korrekt/richtig zu handeln ohne z.B. den Koran auswendig zu kennen.

Das Ziel einer Unterhaltung mit einem Fanatiker sollte IMHO darin liegen dem Menschen eine alternative zu zeigen. Man sollte sich definitiv davor hüten sie "umerziehen zu wollen", "bekehren zu wollen" oder "heilen zu wollen". Arroganz und intoleranz spielen in der Händer der fanatischen Ideologie. Vielmehr sollte man Gemeinsamkeiten hervorheben, Bescheidenheit und Demut zeigen ohne im Appeasement die eigenen Werte zu verlieren.

Man sollte ein Vorbild sein darin, daß man dem Gegenüber erlaubt die eigenen Grundideen zu kritisieren und zu hinterfragen. Es ist aber sehr große Vorsicht geboten das gleiche beim Gegenüber zu tun, da die Reiz-Schwelle hier sehr sehr gering liegt.

Die Kunst einer Unterhaltung mit einem Fanatiker liegt darin sich nicht in Extrem-Positionen bewegen zu lassen sondern zu versuchen seine Gegenüber auf "die Mitte" zu holen.


Ich hoffe das hilft dir weiter Sehr glücklich
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#698152) Verfasst am: 04.04.2007, 15:52    Titel: Re: Wie diskutiert man richtig mit einem religösen Fanatiker Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
der permanent in der Schleife "Es gibt Gott, da es in irgendeinem Buch steht, und das Buch enthält die Wahrheit, weil Gott es gesagt hat" gefangen ist, oder der einen manchmal mit sovielen falschen Gottesbeweisen zutextet, dass man mit dem Widerlegen gar nicht hinterherkommt.

Wie redet man mit so jemandem korrekt?


Wirklich überzeugen kann man solche Leute nicht, jedenfalls nicht im Rahmen einer Diskussion.

Was man tun kann, ist zu versuchen, die "Saat des Zweifels zu säen" (tschuldigung für den hochtrabenden Ausdruck, aber ich finde ihn ganz treffend) und zu hoffen, dass sie irgendwann aufgeht.

Also gegen möglichst alle seine Argumente begründete Gegenargumente bringen. Das müssen nicht unbedingt direkte Widerlegungen sein. Argumente, mit denen man hinter eine religiöse Auffassung nur ein Fragezeichen setzen kann, sind u.U. sogar besser, weil sie weniger Abwehr provozieren.

Ein standhafter Gläubiger wird all dies natürlich zunächst abwehren, aber möglichwerweise kommt er irgendwann doch ins Grübeln. Wenn jemand krampfhaft haufenweise Beweise für seinen Glauben produziert, zeigt das doch, dass er irgendwo im Innern auch Zweifel hat, denn sonst hätte er dieses Bedürfnis nicht.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Po8
Nichts ist wahr, alles ist erlaubt.



Anmeldungsdatum: 20.07.2006
Beiträge: 803

Beitrag(#698159) Verfasst am: 04.04.2007, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die 10 Gebote muslimischen<sup>*</sup> Diskussionsverhaltens
  1. Du hast den Koran gar nicht gelesen!
  2. Du hast den Koran nicht richtig gelesen!
  3. Du hattest die falsche Übersetzung!
  4. Den Koran kann man gar nicht übersetzen, denn er ist Gottes Wort!
  5. Wenn du ihn (den Koran) gelesen hast, hast du ihn falsch verstanden!
  6. Wenn du vielleicht Teile verstanden hast, hast du eben nicht alles verstanden!
  7. Auch wenn man den Koran sein ganzes Laben lang studiert, kann man ihn nie ganz verstehen!
  8. Du musst alles im Kontext sehen!
  9. Du hast den Kontext nicht berücksichtigt!
  10. Du bist ein intoleranter Rassist ohne Respekt!

Po8

*: ließe sich latürnich - mutatis mutandis - auf jeden anderen adaequaten Fundamentalismus anwenden
_________________
8 ist mein Name sicher nicht,
nicht mein IQ, nicht mein Gewicht.
Denn das was hier geschrieben steht,
das heißt auf englisch: der Poet
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



Anmeldungsdatum: 22.09.2006
Beiträge: 1243
Wohnort: München

Beitrag(#698163) Verfasst am: 04.04.2007, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

sollte die Frage nicht lauten "wie wimmle ich einen Fundamentalisten am schnellsten ab, falls dieser eine Diskussion beginnen möchte ?"

wer spricht denn schon freiwillig mit fundis ?
(wenn er nicht dafür bezahlt wird)
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Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Steven Inferno
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Anmeldungsdatum: 03.04.2007
Beiträge: 58

Beitrag(#698164) Verfasst am: 04.04.2007, 16:27    Titel: Religiöse Fanatiker Antworten mit Zitat

Um religiösen Fanatikern entgegenzuwirken solltet ihr am besten die Aussagen eines Theologen oder hochrangigen Vertreters des jeweiligen Glaubens benutzen und sie gegen den Fanatiker verwenden.

Im Fall des fanatischen Moslems (von dem hier ja die Rede zu sein scheint) würde ich die leicht verständlichen Reden von Pierre Vogel verwenden:

http://www.way-to-allah.com/unterricht_predigten/wiislam.html

Wozu? Nun, die Kritik des fanatischen Moslems richtet sich dann nicht direkt gegen euch, sondern gegen Pierre Vogel, der allerdings den Islam an der Universität Mekka studierte. Also wohl besser bescheid darüber weiß, als so mancher Araber selbst. zwinkern
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Claus
die Axt im Walde



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 380
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Beitrag(#698172) Verfasst am: 04.04.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mehr als logisch argumentieren können wir nicht. Das verpufft aber völlig wirkungslos, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die eher bereit sind an ihrem Verstand zu zweifeln als am Inhalt ihrer "heiligen Schrift". Daher halte ich eine Diskussion mit einem Fanatiker - sofern er eben wirklich ein Fanatiker ist - nur dann für sinnvoll, wenn es weitere Zuhörer gibt, die sich ihren Teil dabei denken. Unter vier Augen ist es reine Zeitverschwendung.
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Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
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Lord Snow
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Beitrag(#698194) Verfasst am: 04.04.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Satire, einfach nur Satire machen!

Ich habe mal das Buch von Schleichert (Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren) gelesen und er postuliert völlig richtig: Fundamentalisten kann man nicht überzeugen, kein Argument kann da helfen (was nicht bedeuten soll, dass es grundsätzlich bei jedem Fundamentalist so ist)!
Nach so einigen Erfahrungen in diversen Foren und auch ein paar mal schon im Reallife, kann man ihm nur zustimmen!

Das wichtigste bei so etwas ist, ganz besonders in öffentlichen Foren, dass man den Gegner zwar nicht überzeugt, aber den stillen unentschlossen, suchenden Leser, um solche geht es! Die Fundis dienen sozusagen nur als Arbeitsobjekt ( zwinkern ), mit welchem man andere (Lesende) zum nachdenken anregen kann!

Schleichert hat meiner Meinung nach vollkommen Recht!
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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I.R
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Beitrag(#698279) Verfasst am: 04.04.2007, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Claus hat folgendes geschrieben:
Mehr als logisch argumentieren können wir nicht. Das verpufft aber völlig wirkungslos, wenn man es mit Leuten zu tun hat, die eher bereit sind an ihrem Verstand zu zweifeln als am Inhalt ihrer "heiligen Schrift". Daher halte ich eine Diskussion mit einem Fanatiker - sofern er eben wirklich ein Fanatiker ist - nur dann für sinnvoll, wenn es weitere Zuhörer gibt, die sich ihren Teil dabei denken. Unter vier Augen ist es reine Zeitverschwendung.


Sowas nennt man dann Show. Es geht nicht um die Diskussion sondern um die Darstellung vor den weiteren Zuhörern/Mitlesern. Wird auf Dauer langweilig und albern.

Das Gegenteil ist der Fall, man kann mit Menschen am besten unter 4 Augen diskutieren. Da ist die Gefahr des Gesichtsverlustes am geringsten und die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass der Andere zumindest über das, was Du sagst, nachdenkt. Voraussetzung dabei ist auch, dass zuerst geklärt ist, dass keiner von beiden mit der Illusion ins Rennen geht, den anderen Umpolen zu können. Gerade wenn es um so etwas persönliches wie Religion geht, muss die Entscheidung für oder gegen aus dem Innersten kommen, nicht aufgedrückt, überstülpt oder auch nur überzeugt.

Alle Atheisten hier im Forum oder wo auch immer sind sich ganz sicher, dass sie selbst zur Erkenntnis gelangt seien. Niemand würde sagen, dass ihn jemand anderes überzeugt habe. Das ist wie Auto kaufen. In jedem Autohaus arbeiten professionelle Verkäufer mit jahrelanger Verkaufserfahrung und vielen Schulungen. Sie leben davon, Autos zu verkaufen. Wieviele Kunden jedoch kommen aus einem Autohaus und sagen: Mir wurde heute ein Auto verkauft!? Jeder ist sich sicher, ein Auto gekauft zu haben. Wer also hatte den aktiven Part?

Ein guter Verkäufer weiss das und arbeitet aktiv mit diesem Wissen, er versucht gar nicht erst, jemandem etwas zu verkaufen, er motiviert/animiert den Kunden, bei ihm etwas zu kaufen.

So sollte es auch in Diskussionen, mit wem auch immer, gehandhabt werden.

Dazu versuche ich auch immer das erste Kommunikationsgesetz zu berücksichtigen: Wahr ist nicht, was A sagt, wahr ist, was bei B ankommt. Umgekehrt kann man natürlich auch seine Argumentation und Diskussion derart gestalten, dass man statt "Du bist/hast/machst ...." zu schreiben, dem anderen schildert, wie es ankommt, was der andere ist/hat/macht. Dies erzeugt auch ein wenig Verständnis, eine wichtige Basis für gute Kommunikation.
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Rudolf
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Beiträge: 1460

Beitrag(#698325) Verfasst am: 04.04.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Der Autor hat folgendes geschrieben:

Hubert Schleichert: "Wie man mit Fundamentalisten diskutiert, ohne den Verstand zu verlieren"


Das hab ich auch grad auf meinem Nachttisch liegen. Es ist sehr zu empfehlen *daumenrauf*


Soso. Ihr könnt mal bei Amazon nachlesen, was Fanatiker von diesem Buch halten.


Soso. Ich bin zu faul und finde es auch zu unökonomisch mir den ganzen Schmand durchzulesen. Es wäre nett wenn du genauer sagen könntest worauf du dich beziehst, und was du daraus schließt.

Dass man auf Amazon Rezensionen von Leuten lesen kann, die du Fundamentalisten nennst, ist keine sehr gehaltvolle Aussage.

Schliesslich ist es mir annähernd egal, was Fundamentalisten von dem Buch halten; ich habe es gelesen und halte es für gut.
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