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Weder Fisch noch Fleisch

 
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kimo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#698831) Verfasst am: 05.04.2007, 19:15    Titel: Weder Fisch noch Fleisch Antworten mit Zitat

Hallo
eigentlich wollte ich mich nur kurz vorstellen!
Die Überschrift! Weil ich mich zur Zeit nirgendwo zugehörig fühle oder irgendwo mal wirklich zugehört habe.
Ich wurde evangelisch getauft und interessierte mich früh( die ersten gastarbeiter) für den Islam. Später heiratete ich einen Muslim und nach einem schweren Schicksalschlag konvertierte ich mit 23 aus Überzeugung zum Islam. Je mehr ich mich mit dem islam befasste desto grösserwurden meine unbeantworteten Fragen, später siedelten wir nach Ägypten und mir wurde immer uverständlicher was mich so am Islam fasziniert hatte, langsam wurde ich kritischer bis zur völligen Ablehnung.
Heute bin ich 48 lebe wieder in Deutschland und mit Schauer sehe ich den Wandel der musl Bevölkerung zwischen 1978 und 2007!

gruss kimo
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#698861) Verfasst am: 05.04.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich deinen Post so lese, dann habe ich im wesentlichen zwei Fragen:

  1. Kannst du heute ausformulieren, was dich einst am Islam so faszinierte? Was schließlich dazu führte, nicht nur einen Muslim zu heiraten, sondern in eines der Kernländer des Islam zu ziehen?
  2. Du schreibst jetzt "weder Fisch noch Fleisch". Zwischen welchen Polen fühlst du dich denn derzeit hin- und hergerissen? Wenn du bezüglich des Islam etwas von "völliger Ablehnung" schreibst, dann klingt das für mich endgültig.
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Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#698863) Verfasst am: 05.04.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und was für einen Wandel meinst Du?
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Arrivederci
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#698864) Verfasst am: 05.04.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlich willkommen, kimo! Winken
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#698868) Verfasst am: 05.04.2007, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Arrivederci hat folgendes geschrieben:
Herzlich willkommen, kimo! Winken

Oh, völlig vergessen. Verlegen Dem Willkommensgruß schließe ich mich an.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#698872) Verfasst am: 05.04.2007, 20:29    Titel: Re: Weder Fisch noch Fleisch Antworten mit Zitat

kimo hat folgendes geschrieben:
(..)und mit Schauer sehe ich den Wandel der musl Bevölkerung zwischen 1978 und 2007!(..)


Das ist interessant.
Möchtest Du Dich darüber näher auslassen?

Ich habe im besagten Zeitraum in Frankfurt/Main gelebt, aber keine Veränderungen mitbekommen, wohl auf Grund des mangelnden Kontaktes zur muslimischen Bevölkerung.

Die Türken die ich heute kenne kommen mit jedenfalls nicht anders vor als die, die ich damals kannte und mit denen ich zu Schule gegangen bin, bzw. sind die von heute eher weltlicher, aber ich kenne auch nur wenige, also kann das kein Maßstab sein.
Wie stellt sich das für Dich dar?

[EDIT] Geographie angepasst.


Zuletzt bearbeitet von Zoff am 05.04.2007, 21:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#698900) Verfasst am: 05.04.2007, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlich Willkommen, Kimo.

Bei der Überschrift des Threadtitels dachte ich eigentlich an das Thema "Speisen am Karfreitag". Lachen
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"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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kimo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#699074) Verfasst am: 06.04.2007, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Wenn ich deinen Post so lese, dann habe ich im wesentlichen zwei Fragen:

  1. Kannst du heute ausformulieren, was dich einst am Islam so faszinierte? Was schließlich dazu führte, nicht nur einen Muslim zu heiraten, sondern in eines der Kernländer des Islam zu ziehen?
  2. Du schreibst jetzt "weder Fisch noch Fleisch". Zwischen welchen Polen fühlst du dich denn derzeit hin- und hergerissen? Wenn du bezüglich des Islam etwas von "völliger Ablehnung" schreibst, dann klingt das für mich endgültig.



Hallo Ava
den Islam lernte ich zunächst nur aus den Beschreibungen der musl Freunde kennen, sie erzählten mir vom islam und wie sie ihn lebten. Damlas war es die scheinbar Einfachkeit dieses Glaubens. In einem kath. geprägten Dorf aufgewachsen fand ich die gesamte Heiligenverehrung unvereinbar mit dem Sinn Gott zu dienen.
Wobei ich auch einem nicht besonders religiösen Elternhaus stamme.
Die ersten türk Gastarbeiter weckten meine Interesse, die Unterwürfigkeit der Frau war so offensichtlich das ich mich mehr dafür interessierte, Allerdings kaum Material fand, erst während eines Praktikums an einer Schule die auch Sprachkurse für Ausländer gab, stiess ich erneut auf diesmal ara Muslime,(damals sehr weltoffen) die mir den Islam dann näher brachten.
Das ich dann meinen zukünftigen Mann kennenlernte und heiratete war ein Nebeneffekt. Er war wenig religiös, trotz allen bemühte ich mich weiter um Wissen.
Das Kinder isl erzogen werden sollten war eine Selbstverständlichkeit für ihn und ich hatte (basierend auf meinem damaligen Wissensstand keine probleme damit).
nach einem schweren Schicksalsschlag bei dem Muslime halfen und ich im Islam,bzw seinen Schriften Hilfe fand und trost trat ich aus voller Überzeugung zum Islam über und wuchs mehr und mehr hinein. Da ich auch noch relativ jung prägteauch der ara Lebensraum, seine Kultur mein Leben.
Mit den jahren wuchs auch das Material in Deutsch über den islam, es gab immer mehr Schriften die übersetzt waren, Eigene Reihen der dt isl Vereine
manchmal verwunderte mich die Sichtweise, oder die Vorschriften, heute weiss ich das ich mir einredete den Islam leben zu können das er auch mit meinen moralischen Werten vereinbar war. Bzw die Rolle der Frau,ihre REchte und Pflichten alsSchutz zu sehen, nicht als Bürde.

84 heiratete ich erneut ,ich wurde die dt Vorzeige Muslima schlechthin, doch je mehr ich über den islam las und erfuhr, desto grösser wurden meine Zweifel, ich suchte die fehler in mir, wurde immer religiöser, verbohrter. und konzentrierte mich auf das Leben als Muslima und wurde immer mehr von Depressionen geplagt. Mit dem Umzug nach Ägypten hoffte ich das alles besser werden würde, in einem isl Land zu leben. nciht mehr unter Christen die die Wahrheit nicht erkennen wollten und Muslime die sich schändlich verhielten. Sie verstanden den Islam ja nicht, (Ich hatte es ja erkannt!! Verlegen )
Aber das Gegentei trat ein ich entfernte mich immer mehr, sah wieviel Lüge und Betrug der Islam doch ist.
Meine ehe scheiterte natürlich, da mein Ex,zurück in der heimat seine libarale Einstellung aufgab und "der Muslim" wurde.
allerdings wandelte sich seine Familie auch völlig ,waren sie in den 80gern noch aufgeschlossen ,modern sind sie heute extrem konservativ,

meine eigenen Bewertung als "weder Fisch noch Fleisch" bezieht sich darauf dasich mich zT weder der dt noch ägy/isl Kultur zugehörig fühle Typisch deutsch bin,aber teils ara Ansichten vertrete. Gern wieder nach Ägypten möchte, auch dort leben könnte,aber anderseits nie ein Teil der Gesellschaft werden könnte
sehr konfus!! alles
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kimo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#699078) Verfasst am: 06.04.2007, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich habe im besagten Zeitraum in Frankfurt/Main gelebt, aber keine Veränderungen mitbekommen, wohl auf Grund des mangelnden Kontaktes zur muslimischen Bevölkerung.


ich will dir das anhand eines Beispieles erläutern.

Mein ältester Sohn wurde 1986 eingeschult, in seiner Klasse auch türk u. iran Muslime. Selbstverständlich das mein Sohn kein Schwein essen durfte. Was zu erheblichen Problemen führte.
Grillen= kein Thema entweder aß er das was gegrillt wurde oder nichts
Klassenfahrten= entweder die damals (eklige) Vollwertküche(noch in den Kinderschuhen) oder ich gab ausreichend Verpflegung mit, aber wie!? also kamen die Kinder völlig ausgehungert wieder. zusätzlich Kosten für mich, für die zusätzlichen Dinge und Geld,falls sie sich etwas kaufen konnten.

Alle Muslime die ich damals oder im Lauf der Jahre kennenlernte waren weltoffen, liberal, tolerant.

treffe ich sie heute wieder haben sie sich gewandelt, sind engstirnig, kleingeistig, oft feindlich den Deutschen eingestellt.

Sie lebten damals den Verhältnissen angepasst, die Aussage "wir leben in einem land mit christl Kultur, auch wenn wir 100 Jahre hier leben, wir haben unseren Glauben und wenn wir hier leben, haben wir die Menschen hier, ihre Kultur, ihre Religion zu respektieren und akzeptieren

Aber wie sieht es heute in De aus!?

Es ist nicht das Problem das jemand als Muslim hier leben möchte und seine Religion praktizieren, sondern die Forderungen die gestellt werden. Die schon offene Feindseeligkeit der einzelnen isl Gruppen.
Was dürfen wir noch, was werden wir bald nicht mehr dürfen!

Vielleicht darf ich kurz ein Zitat aus einem anderen Forum zitieren, es ging um die kreuzigung Jesus und ein Muslima schreib
Zitat:
Jesus (as) ist auch ein besonderer Prophet, den ich ehre und es tut mir eben im Herzen weh, wen man ihn so darstellt. Also bitte etwas mehr Respekt!


Respekt in welcher Form!? das jesus nicht mehr als Gekreuzigter dargestellt werden darf!
was das junge Fräulein nämlich fordert!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#699082) Verfasst am: 06.04.2007, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

hallo kimo Winken

kimo hat folgendes geschrieben:

Hallo Ava
den Islam lernte ich zunächst nur aus den Beschreibungen der musl Freunde kennen, sie erzählten mir vom islam und wie sie ihn lebten. Damlas war es die scheinbar Einfachkeit dieses Glaubens. In einem kath. geprägten Dorf aufgewachsen fand ich die gesamte Heiligenverehrung unvereinbar mit dem Sinn Gott zu dienen

Ja, das mit der Einfachheit ist etwas, womit Mission immer arbeitet. Die vormals muslimischen Konvertiten zum Christentum erklären, dass im Christentum alles ganz einfach wäre, weil Gott seinen Sohn ja schon für unsere Sünden geopfert hätte und wir diese Opfer einfach nur akzeptieren müssten um das Heil zu erlangen.

Es ist in der Praxis wohl eher so, dass gerade Kinder den Druck und die Komplexität ihrer Religion besonders spüren, weil es tausend Regeln gibt. Da wirkt eine neue Religion wie ein einfacher Neustart.

Hast du dann eigentlich später die abergläubischen Aspekte des Islam, wie Dschinns, den bösen Blick und dergleichen in Ägypten als präsent erlebt?

kimo hat folgendes geschrieben:

Meine ehe scheiterte natürlich, da mein Ex,zurück in der heimat seine libarale Einstellung aufgab und "der Muslim" wurde. allerdings wandelte sich seine Familie auch völlig ,waren sie in den 80gern noch aufgeschlossen ,modern sind sie heute extrem konservativ,

Das verstehe ich nicht. Sprechen wir hier von deinem zweiten Ehemann? Und mit dem bist du dann wieder nach Ägypten, wo er extrem strenggläubig wurde? Und du hast dich dann getrennt, weil du mittlerweile Zweifel am Islam hattest? Stimmt das ungefähr so?

kimo hat folgendes geschrieben:

meine eigenen Bewertung als "weder Fisch noch Fleisch" bezieht sich darauf dasich mich zT weder der dt noch ägy/isl Kultur zugehörig fühle Typisch deutsch bin,aber teils ara Ansichten vertrete.

Was verstehst du denn zum Beispiel unter "arabischen Ansichten"?

Hier habe ich noch ein par Fragen an dich:
  • Wie reagierten deine Eltern/Freunde auf deine Konversion zum Islam?
  • Wie hätten sie reagieren sollen?
  • Wie kann man von vorneherein aufklären, dass der Islam nicht das ist, was er verspricht?
  • Seit wann bist du denn nun Ex-Muslima und welche Überlegungen, Informationen, Bücher, Ereignisse, etc. bewegten dich, den Islam abzulegen?
  • War deine Entscheidung eher theologisch/philosophischer Natur (Gott und ganz besonders Allah ergeben keinen Sinn), oder epistemologischer Natur (Koran und Hadithe sind Märchenbücher; es gibt keine brauchbaren Belege) oder eher ethisch/soziologisch Natur (der Islam und seine Regeln schaden den Menschen)?
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kimo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#699089) Verfasst am: 06.04.2007, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das verstehe ich nicht. Sprechen wir hier von deinem zweiten Ehemann? Und mit dem bist du dann wieder nach Ägypten, wo er extrem strenggläubig wurde? Und du hast dich dann getrennt, weil du mittlerweile Zweifel am Islam hattest? Stimmt das ungefähr so?




genau, obwohl er die Scheidung wollte, wobei es wohl eher um egoistische Motive ging, bzw dachte er ich würde aus Angst vor Alleinsein, Unselbstständigkeit klein beigeben. da er aber auch stark narzistisch war, sah er nur seineWelt,
in Ägypten änderten sich seine Ansichten völlig.
Ich lebte ja als Muslima, bzw kam als kopftuchverhüllte Muslima nach Ägypten,legte dies aber dort nach ca 3 JAhren ab, weil es sich nicht mehr mit meiner Denkweise vereinbaren lies und ich nicht Willens war etwas vorzustellen was ich nicht mehr war.

Mein Ex ging nun zu fast jedem gebet in die Moschee, dazu liefen in allen Zimmern Radios oder TV auf welchen der Koran rezitiert wurde.
Freitags musste die freitagspredigt laufen., auch wenn er nicht im haus war.
er verbot mir jeglichen Kontakt zu anderen, ausser seiner Familie, bzw nur seine Schwester, ich durfte auch nicht mit den Männern seiner Schwestern sprechen. es war grotesk
durch meine Zweifel an der Religion selbst, kamen nun noch diese mehr spezifischen Eigenheiten seiner Familie.

Er wollte dann die Scheidung,es sei denn ich gebe meine Arbeit auf und lebte wie die traditionelle Muslima, also das Haus nicht mehr verlassen. Mit den Augen rollen Mittlerweile warmir schon klar das ich keine Muslima mehr war, ich auch begann den islam als Gesamtes abzulehnen.
ich habe verständnis für Menschen, bes frauen die in dieser Religion auswachsen, keinen vergleich haben und ihre Rolle als unterstellt dem Mann betrachten. Aber Konvertierte habe mein Mitleid, weil sie ,für mich, in einer Notsituation auf den Islam hereinfielen.
Umso schlimmer wenn es sich um "gebildete" Menschen handelt.
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kimo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 8

Beitrag(#699091) Verfasst am: 06.04.2007, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wie reagierten deine Eltern/Freunde auf deine Konversion zum Islam?
Zunächst nur befremdlich, kein Schweinefleisch mehr, keine Alkohol und das als Westfälin! das konnte man aber noch grade durchgehen lassen, und tat es als "Erkundung des Neuen ab" Grotesk wurde es dann als ich dann Kopftuch trug, mein Ex traf fast der Schlag und hätte es mir verboten,dadurch aber sein Gesicht vor seinen ara Bekannten und der Familie verloren. Meine Mutter konnte es nicht fassen und weigerte sich zunächst mit mir auf die Strass zu gehen. Später musste sie dann und lief mehrere Schritte hinter mir. Da sie dann kaum noch das HAus verlies (aus gesundheitlichen Gründen) reagierte sie kaum darauf,(ich legte das Tuch ja im Haus ab) und es kamen nur hin und wieder abwertende Gesten (wie Vogelzeigen). Wobei sie mehr auf das Gerede der Nachbarn achtete und nicht auf meine Gefühle.
Mein Bekannten und Freunde blieben mir treu, obwohl sie mich nicht verstanden.
Kontakte schliefen aber teils ein, da sich meine Lebensweise ja völlig geändert hatte.


Wie hätten sie reagieren sollen?
Einfach Verständnis dafür zeigen,das ich für mich eine andere Lebens- Sichtweise der Dinge gewählt hatte. Obwohl als mein Ältester die ersten Ansätze eines Glaubensabfall vom islam zeigte, ich schon geschockt war,


Wie kann man von vorneherein aufklären, dass der Islam nicht das ist, was er verspricht?
Wer sich für den islam interessiert macht fast immer den gleichen fehler. Zu schnell zu konvertieren. Wird man in eine religion geboren dauert es Jahre bis man die religion kennt, und entscheidet sich dann ,ggf für eine andere Religion. Wer konvertiert tut dies nach ein paar Monaten, ein/zwei JAhre, das ist nicht genügend Zeit!!


Seit wann bist du denn nun Ex-Muslima und welche Überlegungen, Informationen, Bücher, Ereignisse, etc. bewegten dich, den Islam abzulegen?
seit 4 Jahren kann ich nun ganz genau sagen ich bin keine Muslima mehr. Zweifel hatte ich schon länger und immer mehr, der 11.9 war natürlich auch ein ganz entscheidener Faktor, wohl der letzte Funke. Ich las von da ab auch islamkritische Bücher, bes von Bassam Tibi

War deine Entscheidung eher theologisch/philosophischer Natur (Gott und ganz besonders Allah ergeben keinen Sinn), oder epistemologischer Natur (Koran und Hadithe sind Märchenbücher; es gibt keine brauchbaren Belege) oder eher ethisch/soziologisch Natur (der Islam und seine Regeln schaden den Menschen)?

von allem wohl ein bischen, ich zweifle manchmal ob es wirklich einen Gott gibt, bin aber der ansicht das der christl Gott nicht Allah ist,(was mir auch viele koptische Ägypter sagten)
Koran als Wort Gottes durch Mohamed, ich halte Mohamed für evt einen charismatischen Menschen(hitler schien es ja auch) aber eben Hadithe , die regeln zT für unsinnig, stumpfsinnig, unlogisch und abwertend.
[/i]
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