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George Berkeley "Abhandlung über Prinzipien menschl. Erkenntnis" Frage

 
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#700940) Verfasst am: 10.04.2007, 17:45    Titel: George Berkeley "Abhandlung über Prinzipien menschl. Erkenntnis" Frage Antworten mit Zitat

Ich beschäftige mich gerade mit dem im Titel genannten (wenn auch gekürzten) Denkweisen des George Berkeley.
Nun bin ich in der Einleitung bei §8 ebendieser auf eine Passage gestoßen, die für mich sehr schwer verständlich ist, vielleicht kann mir Jemand hier weiterhelfen?

Es geht im kurzen darum, dass er schreibt (nach meinem Verständnis), dass der Geist über die Sinne etwas Gleiches und Unterschiedliches aufnimmt und verarbeitet und dies in den unterschiedlichsten Dingen "erkennen" kann. Er ordnet nach Größe und Form und "bemerkt" dann Gemeinsamkeiten und Unterschiede (z.B. kleine Kugel, große Kugel) -> soweit habe ich es noch verstanden und jetzt geht es weiter.
Der Geist bildet nach Berkeley nun eine höchst abstrakte Idee, die weder Ausdehnung noch Linien noch Flächen noch Körper ist, sie hat keine Form oder Größe. Die Idee ist von allem abgelöst.
Perzipierte Farben werden in abstracto "wahrgenommen" indem man das unterschiedliche weglässt und sich dadurch eine Farbe bildet, die keine bestimmte Farbe ist. Auch die Bewegung wird von allem abgelöst betrachtet (Körper, Figur, Richtung).

Ich habe dies kurz in meinen Worten wiedergegeben, ich kann leider nicht garantieren, dass es keine Sinnesänderungen gibt, falls es unklar ist, schreibe ich den Text wortwörtlich ab, da ich diese Stelle im Internet nicht gefunden habe, wenn es Jemanden gibt, der beim finden mehr Geschick aufweist, bitte ich diesem diese Passage hier vorzulegen.

Ich kann mir keine Vorstellung dieser Dinge machen, die der Geist nach Berkeley (Idee) bildet, ich denke ich verstehe den Gedanken nicht, kann mir jemand dabei helfen?
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Ich kenne unzählige Menschen, die nach dem ewigen Leben dürsten, aber mit einem verregneten Sonntagnachmittag nichts anzufangen wissen. (Johannes Gross, ehemaliger Chefredakteur der Zeitschrift Capital)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#700952) Verfasst am: 10.04.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

http://18th.eserver.org/berkeley.html
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Flipper in the Fishhandel
!empirischer Nihilist!



Anmeldungsdatum: 23.12.2004
Beiträge: 394

Beitrag(#700962) Verfasst am: 10.04.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Danke!

Zitat:
8. Again, the mind having observed that in the particular extensions perceived by sense there is something common and alike in all, and some other things peculiar, as this or that figure or magnitude, which distinguish them one from another; it considers apart or singles out by itself that which is common, making thereof a most abstract idea of extension, which is neither line, surface, nor solid, nor has any figure or magnitude, but is an idea entirely prescinded from all these. So likewise the mind, by leaving out of the particular colours perceived by sense that which distinguishes them one from another, and retaining that only which is common to all, makes an idea of colour in abstract which is neither red, nor blue, nor white, nor any other determinate colour. And, in like manner, by considering motion abstractedly not only from the body moved, but likewise from the figure it describes, and all particular directions and velocities, the abstract idea of motion is framed; which equally corresponds to all particular motions whatsoever that may be perceived by sense.

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