In Frankreich: Muslime wollen Le Pen wählen,übersetzt

[Ladeeni]

Guten Tag liebe Freigeisterhäusler

Wie es aussieht, wollen viele Nodafrikaner in Frankreich den selben Schritt machen ,wie Juden http://www.tachles.ch/artikel.php?id_art=3484,und zwar Le Pen wählen !!!
Das habe ich auf Al-Arabiya.net gelesen und ich habe den Artikel für euch exklusiv und zum ersten mal im deutschsprachigen Internet übersetzt und veröffentlicht.

Um die“ Last“ der Immigranten loszuwerden:
Franzosen nordafrikanisch-muslimischer Abstammung unterstützen den Kandidaten der Rechtsextremen

Es ist ein neuer Phänomen. Viele Franzosen nordafrikanischer und muslimischer Abstammung sind bereit in den kommenden Wahlen für den Vorsitzenden der rechtsextremen Front National Jean-Marie Le Pen zu stimmen, der für die „Priorität der Einheimischen“ wirbt.

Laut der Umfrage des französischen Innenministeriums sind 8% der maghrebinischstämmigen(nordafrikanischen) Franzosen, Schätzungen nach 100 000 Wähler , bereit ihre Stimmen den Rechtsextremisten zu geben, berichtet das Satireblatt Le Canard Enchainé.

Der Student der Kunstgeschichte in Dijon Mourade Ousfour(25) sagt: Er werde Le Pen sofort ohne zu zögern wählen.Der aus Marokko stammende praktizierende(fromme) Muslim, der seit dem 1.Lebensjahr in Frankreich lebt, unterstütz dringende Maßnahmen um das Thema Einwanderung ,und diese vor andere Themen zu stellen, denn „die Kapazität neue Einwanderer aufzunehmen sei längst überschritten „,dazu kommt dass er bestimmte „moralische Werte“ mit Le Pen teilt ,etwa die Homoehe-Ablehnung.

Le Pen, dem einen medialen Sieg gelungen ist ,nachdem er vor kurzem einen armen Vorstadtteil im Norden Paris besucht hatte, hat eine junge nordafrikanische Frau auf seinem Wahlkampfplakat 2007 abbilden lassen.

Frankreich...meine laizistische Heimat

Die Juristin Habiba Boualem(35) sieht „keinen Unterschied“ zwischen der Rassemblement pour la République und der Front National, deshalb hat sie sich für „das Original“ entschieden, und wird ihre Stimme Le Pen geben. Sie fügt hinzu, dass sie normalerweise für Links steht ,aber das sozialistische Partei „gefällt ihr nicht mehr“.

Die algerischstämmige Sofia Chkirou ist dafür ,die Einwanderung zu kontrollieren. Die Mitglied der sozialistischen Partei und Verfasserin des Buches: Frankreich meine laizistische Heimat, erklärt das Phänomen mit dem Spruch: Die Armem verfolgen den Ärmeren.(??) und merkt dass viele Geschäftsmänner und Verkäufer ihres Stadtteils Jean-Marie Le Pen unterstützen.

Unter diesen Geschäftsmännern sind Eigentümer kleinerer Hotels ,die in finanziellen Schwierigkeiten geraten sind, seitdem die Sozialbehörden diese Hotels zwangsweise in Asylheime für Familien ohne Aufenthaltserlaubnis verwandelt hatte. Chkirou erklärt weiter: diese Leute sind sehr wütend auf die Behörden und glauben ,dass sie unter Le Pen den Problemen der illegalen Einwandern und Vielweiberei loswerden.

Farid Smahi, Mitglied des politischen Büro der Front Nationale sagt: Ich habe es satt zuzusehen ,wie illegale Einwandere aus Mali zu den Hotels geschickt werden. Er identifiziert sich als Nationalist und Muslim ,und zögert nicht darauf Stolz zu sein , den Einheimischen die Priorität zu geben ,in den armen Banlieues ,wo er früher beschimpft und diskriminiert wurde.

Der Politikspezialist Jean Eve Cameu(oder was ähnliches) erzählt ,dass das, was er früher als „Randerscheinung“ bezeichnet hat , heute auf „gewisse Unterstützung“ seitens der Franzosen mit Immigrationshintergrund für Le Pens Gedanken und Programme beruht.

Eine dieser Unterstützer Le Pens ist ein 50-jähriger algerischer Anwalt(inzwischen Geschäftsmann) mit zwei Kindern ,die auf eine Privatschule gehen .Er kann es nicht mehr ertagen „seine Steuern an Schwarze und Araber verteilt werden“ die in Frankreich nichts anderes sehen als eine „fruchtbare Milchkuh“

http://www.alarabiya.net/Articles/2007/04/10/33366.htm

Das Interessanteste an der Sache sind die Kommentare der Leser,ich hab gezählt dass ungefähr die Hälfte Verständnis bzw. Unterstützung für die Entscheidung der Muslime in Frankreich äußert!!!
und sie machen unter anderem den islamischen Terror und Fundamentalismus, Undankbarkeit und Intergrationsunwilligkeit(der Muslime) für das schlechte Image der nordafrikanischer Einwander in Frankreich verantwortlich !!!!Ich könnte für euch in paar der interessanten Kommentare übersetzen,falls jemand Lust darauf hat.

Korrekturen ,Vorschläge und Fragen sind immer willkommen...

Eins muss ich noch sagen:
Frankreich,ich liebe DICH

Euer Ladeeni
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[Nergal]

Bedenklich, da laufen die Leute den rechten Rattenfängern in die Arme, aber die Enttäuschung kann ich verstehen.
Nicht integrationswillige Menschen die sich nicht wie Gäste benehmen sondern frech Forderungen stellen und für sich und ihre mittelalterliche Denkweise Toleranz einfordern selber aber nicht im geringsten dazu bereit sind diese zu üben.
Kosten tun sie ausserdem auch noch.

Durch solche Entscheidungen wird es aber nur die treffen die wirklich Hilfe benötigen, Menschen die vor Krieg und Verfolgung fliehen .

Für Frankreich wäre gegenwärtig dieser Kärchertyp als Präsident am besten geeigent, die linken würden ja doch nur den Islam verhätscheln.

[Quéribus]

Und selbst wenn ein paar hundert oder tausend Maghrebiner so dämlich sein und für LePen stimmen sollte, diesmal kommt der nicht auf dieselben Prozentwerte wie bei der letzten Präsi-wahl:
diesmal gibt es nämlich Bayrou als akzeptablen "Protestwahl"-Kandidaten
wem weder Ségo noch Sarko so richtig "schmeckt", aber mit den Radikalinskis diverser Couleur (LePen, Besancenot, Laguillier etc) auch nix am Hut hat, hat zumindest in der ersten Runde mit Bayrou eine, noch dazu politiquement correcte, Alternative....
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham

[Sokrateer]

[Ralf Rudolfy]

[narziss]

Schneiden die sich da nicht ins eigene Fleisch? Oder ist Le Pen den muslimischen Einwanderern freundlich gesonnen?

[Nergal]

[Kival]

[Sokrateer]

[Quéribus]

[Valen MacLeod]