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Ist das hier ein antireligiöses Kampfforum?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704471) Verfasst am: 14.04.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

@demian

Zitat:
Die Relgionen der Griechen und der Römer hatten einen ganz anderen Stellenwert. Sie warend nicht prägend für das Weltbild, soweit war tolleranz in Orndung. Das Christentum hat man als bedrohung angesehen und massiv verfolgt. Da war es aus mit der Tolleranz


für das damalige Weltbild war das sehr wohl von Relevanz und das Christentum war nicht wegen seines Inhalts eine Bedrohung für die Besatzer.


Zitat:
Das sehe ich anders, auch ein Marc Aurel war dem antiken Weltbild verpflichtet und das sah im einzelnen nichts.
Selbst eins Sokrates hatte nichts gegen Krieg und Sklaven.


Krieg udn Sklaven hindern den Fortschritt nicht, ausserdem hat das Christentum diese Dinge nicht abgeschafft.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#704473) Verfasst am: 14.04.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:

Das sehe ich anders, auch ein Marc Aurel war dem antiken Weltbild verpflichtet und das sah im einzelnen nichts.
Selbst eins Sokrates hatte nichts gegen Krieg und Sklaven.


Zum Glück hat das Christentum ja bekanntlich mit der Sklavenhalterei gründlich aufgeräumt.
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Ogion
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.10.2006
Beiträge: 230
Wohnort: Giessen

Beitrag(#704476) Verfasst am: 14.04.2007, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:
Ogion hat folgendes geschrieben:
Also erstens würde ich nicht sagen, dass Fremdenfeindlichkeit und Barbarismus etwas speziell Christliches sind, das ist typisch Mensch. Und zweitens ist das Argument, dass das Christentum in der Rolle der Mauer/des Hindernisses ein 'Förderer' von Humanismus/Aufklärung/etc. sei, einfach nicht tragbar. Stell dir vor, ich gehe einen Berg hoch. Nun steht ein großer Felsen auf dem Weg. Das bedeutet, dass ich leider einen Umweg von zwei Kilometern über Geröllhalde machen muss. Wenn ich nun oben angekommen bin, dann werde ich doch garantiert nicht denken, gut dass der Felsen im Weg stand, er hat mir wahrlich geholfen, diesen Berg zu erklimmen. Ohne ihn wäre ich womöglich gar nicht angekommen.
Also echt, das ist ein ziemlich unsinniges Argument^^^^

Ogion


Schöne Geschichte, nur der Fels handelt nicht, er ist nur da.
Wie ich schon öffters erwähnt habe, so hat das Christentum sehr aktiv das Weltbild des Mittelalters und der Neuzeit beeinflust.
Der Nominalismus hat den Menschen von der Weltordnung ausserhalb seines Denken und Handelns befreit.Er hat den Menschen für die Ordnung verantwortlich gemacht und nicht irgend eine Idee oder Gott. Das ist die Grundlage des Humanismus.

Der Nominalismus ist entscheident für die Entwicklung der Neuzeit.


Ok, wie du willst. ersetze in meiner "Geschichte" den Felsen mit Lawinen, die von einer Person willkürlich gegen mich gesandt werden, während ich den Berg hochklettern will. da hast du deine Aktion. Und? Ist das nun für meinen Berganstieg förderlicher??

Ich weiß ja nicht, was du da für eine Vorstellung hast, aber ich finde die Einstellung: "Was mich nicht umbringt, macht mich härter" reichlich daneben. Und dein Argument, dass das Christentum durch seinen Kampf gegen 'sowas wie Humanismus" ebendiesen gefördert haben soll, ähnelt diesem Satz. Und das ist einfach unsinnig.

Ogion
_________________
"Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit." - Immanuel Kant
"Wer grundlegende Freiheiten aufgibt, um vorübergehend ein wenig Sicherheit zu gewinnen, verdient weder Freiheit noch
Sicherheit." - Benjamin Franklin
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#704478) Verfasst am: 14.04.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
warum in "", es ware ein wichtiger Beitrag,oder?


Also ich musste nachschlagen...

Zitat:
Das Christentum hat man als bedrohung angesehen und massiv verfolgt. Da war es aus mit der Tolleranz


Ich sagte auch "im wesentlichen". So schnell abgemurkst wurde man damals auf jeden Fall nicht, wenn man eine etwas andere Weltanschauung hatte als die Majorität. Wenn man sich dann jedoch geheimnistuerisch absonderte, vom baldigen Weltende redete, gewisse kultische Riten nicht mitmachte, dann konnten böse Zungen einen sehr wohl in ein schlechtes Licht rücken. Das konnte auch in einer Katastrophe enden, wenn gewisse Rahmenedingungen vorhanden waren (z.b. wenn man dringend einen Schuldigen brauchte, weil Rom gerade abgefackelt war). Im Mittelalter reichte es hingegen nicht selten aus, wenn man dezent anderer Meinung war, um hingerichtet zu werden.

Zitat:
Das sehe ich anders, auch ein Marc Aurel war dem antiken Weltbild verpflichtet und das sah im einzelnen nichts.
Selbst eins Sokrates hatte nichts gegen Krieg und Sklaven.


Das hatte der perverse Neo-Platonist Augustinus auch nicht. Zusätzlich dazu das er Mord und Folter für den Erhalt des "rechten Glaubens" für angebracht hielt.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 14.04.2007, 23:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#704479) Verfasst am: 14.04.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Nominalismus ist von Fransizkanern in die Welt gebracht worden


Ahja, tatsächlich. Der "große" Beitrag zur Philosphie aus dem Mittelalter.



warum in "", es ware ein wichtiger Beitrag,oder?


Begründe mal, was in diesem Beitrag spezifisch christlich war.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704482) Verfasst am: 14.04.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

wartet, lasst mir noch ein par Brocken von ihm übrig, ich muss mal..
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#704483) Verfasst am: 14.04.2007, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
demian hat folgendes geschrieben:

Das sehe ich anders, auch ein Marc Aurel war dem antiken Weltbild verpflichtet und das sah im einzelnen nichts.
Selbst eins Sokrates hatte nichts gegen Krieg und Sklaven.


Zum Glück hat das Christentum ja bekanntlich mit der Sklavenhalterei gründlich aufgeräumt.

Ja genau. Überall dort wo das Christentum (insbesondere der Katholizismus) besonders dominierend war war der "Fortschritt" besonders schnell und besonders gründlich.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#704484) Verfasst am: 14.04.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich habe ja gar keine Ahnung, aber google sagt mir jedenfalls, dass es Nominalismus schon vor Jesus gab. (Falls es den gab).
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704485) Verfasst am: 14.04.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Stimmt. Die Waffenentwicklung zu Land udn auf See hat fast allen technischen Fortschritt bewirkt. Man muss da fair sein, udn den Religionskriegen ihren gebührenden Platz zugestehen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#704489) Verfasst am: 14.04.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Also ich habe ja gar keine Ahnung, aber google sagt mir jedenfalls, dass es Nominalismus schon vor Jesus gab. (Falls es den gab).


Richtig... den Nominalismus vs. Realismusstreit gab es schon in der antike...
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demian
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704493) Verfasst am: 14.04.2007, 23:32    Titel: Re: Ist das hier ein antireligiöses Kampfforum? Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
demian hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
demian hat folgendes geschrieben:
So bin ich der festen Überzeugung das unsere westliche Wissensgesellschaft ohne das Christentum niemals zu der dominierenden Position in der Welt gekommen währe.

Gewagte Behauptung. Hast du dafür Belege?


z.B. aus Sicht von Karl Jaspers
http://www.tu-berlin.de/fb1/AGiW/Auditorium/HiHwAltG/SO3/Jaspers2.htm
letztes viertel des Textes

Da ist kein einziger Beleg zu entdecken. Dort wird lediglich deine These wiederholt.

1. Der Nominalismus
2. Die Verbreitung der Bibel, wie Jaspers es bemerkte.
3. Die Förderung der Kunst, der Wissenschaften (Universitäten)
4. Die Reformation

Zitat:


demian hat folgendes geschrieben:
Zitat:

demian hat folgendes geschrieben:
Dies machte das Christentum vor allem zu eine intellektuell Forderdenden Religion.

Wann soll das gewesen sein? Und worin äußerste sich das dM?


Durch Paulus wurde die hellenistische, vor allem die Platonischen Ideen, in das Christentum integriert.
Er erweiterte allerdings das antike Weltbild erheblich, durch die Einführung eines Schöpfers und vor allem durch das Ende der Schöpfung, was eine erheblicher Einbruch in die antike Denkweise war.
Weiter Herausforderungen die doch erheblich über die in der antike üblichen Relegionsmodelle hinausging, was Gott als Verlierer und die Dreieinigkeit. Dies sind keine Faktoren eines einfachen Glaubens, der verlangte schon was von den Menschen.

Ausgerechent Paulus? Der Theologe Overbeck sagte dazu: "Alle schönen Seiten des Christetums stammen von Jesus alle unschönen von Paulus!"
Inwiefern ausgerechnet das von dir genannte eine intellektuelle Herausforderung sein soll, erschließt sich mir immer noch nicht. Einige hier im Forum sind mW der Meinung, dass eher eine - sagen wir - besondere psychopathologische Begabung (oder schlichter die Absenz von gesundem Menschenverstand) erforderlich ist, um an diesen komischen einen einzigen aber irgendwie dreigeteilten Gott glauben zu können. Der Meinung bin ich zB nicht. Ich denke die überaus normale Grundbeklopptheit , die mehr oder weniger jeder Mensch mit sich rumschleppt, reicht dafür dicke aus. Und im übrigen denke ich im Gegensatz zu manch anderem hier nicht, das Fehlen dieses Glaubens tauge irgendwie als Beleg für das Fehlen irgendeiner anderen Beklopptheit.

Im übrigen bin ich etwas überrascht, der Schöpfergott war doch schon zentraler Bestandteil des jüdischen Gotesbildes, wieso meinst du ausgerechnet Paulus habe ihn erfunden?

Die Dreifaltigkeit ist mW obendrein eine rechte späte Erfindung" des Frühchristentums und wie es scheint eher politisch motiviert. Genau gesagt war dieses Konzept bis zu den Konzilen in Nicäa und Konstantinopel in den christlichen Gemeinden erstaunlicherweise ziemlich unbekannt. Natürlich ist aber nicht einmal die Trinität eine originär christliche Erfindung.


Dein Vorbehalte gegen Paulus sind Deine Sache. Tatsache ist, dass er erheblichen Einfluss auf die Einführung Griechiechen Denkens in das neue Testamenet und auch in Übersetzungen des alten Testamentes hatte. Die jüdische Relegion hat in der hellenistischen Welt keine Rolle gespielt. Das Christentum, das nun eindeutig auf das Judentum aufbau, hat den Schöpfergott in die Heleinstischen Welt eingeführt.

Was die Dreifaltigkeit angeht, so ist sie sicher nicht von Paulus eingeführt, mein Text ist da ungenau.
Was aber nicht an der komplexität dieser These ändert. Die anderen Äusserungen von Dir dazu magst Du bitte mit dir selbst ausmachen.
Im übrigen bin ich nicht als Verteitiger der christlichen Relegion angetreten, sondern habe nur darauf aufmerksam machen wollen, das Leute mit zu einfachen, voruteilsbehafteten Denken der Auseinandersetzung mit dem christentum nicht gerecht werden.
Zitat:



Zitat:
Alle Götter sind drei: Amun, Re und Ptah; es gibt nichts ausser ihnen. Verborgen ist sein Name als Amun, er ist sichtbar als Re, sein Leib ist Ptah.» An die christliche Trinitätsvorstellung erinnernd, heisst es weiter, dass in der Einheit des Vatergottes (Re), des Leibgottes (Ptah) und des Geistes (Amun) das Göttliche vollständig enthalten sei.

Die Ähnlichkeit zum Glaubensbekenntnis der Christen ist mM frappierend.

demian hat folgendes geschrieben:
Zitat:
demian hat folgendes geschrieben:
Nahezu alle großen Philosophen haben sich seitdem mit dem Christentum auseinandergesetzt und gerade die harten Auseinandersetzungen der Kirche mit dem Wissensdrang der Menschen hat diese geradezu in sein größte Blüte geführt.

Zum Beispiel wegen
Martin Dibelius hat folgendes geschrieben:
Alle sozialen Erleichterungen der Neuzeit wurden nicht durch die Kirche, sondern gegen sie geschaffen... Fast alle humaneren Formen und Gesetze des Zusammenlebens verdankt die Gesellschaft außerkirchlichen Kräften. Ehrliche Theologen leugnen dies nicht.
Kirche ist ... geradezu als Leibwache von Despotismus und Kapital erschienen. Darum waren all die, die eine Verbesserung der Zustände wünschten, genötigt gegen das Christentum zu kämpfen.

könnte man das Gegenteil behaupten. Es ist sozusagen höchst erstaunlich, dass das Pflänzchen Humanität ausgerechnet im kargen Schoß der chrstlichen Kultur zu "größer Blüte" kommen konnte.

demian hat folgendes geschrieben:
Bleibt die Frage, was wird nun ohne diese Herausforderung?

Welche Herausforderung jetzt?


Ich habe nicht behauptet das die heutige Gesellschaft durch das Christentum geschaffen wurde, sondern das es das Ergebnis des Christenums ist.
Ich weiss noch was du behauptest hast. Zur Erinnerung nochmal:
demian hat folgendes geschrieben:
So bin ich der festen Überzeugung das unsere westliche Wissensgesellschaft ohne das Christentum niemals zu der dominierenden Position in der Welt gekommen währe.

demian hat folgendes geschrieben:
Gerade die intensive Auseinandersetzung mit dem nicht gerade einfach strukturierten Christentum hat Eliten gefordert und gefördert.

Und diese intellektuelle Herausforderung,diese fehlen einer, zum Widerspruch herausfordernden Autorität fehlt in unserer Zeit

Also was nun?
Ist zB die Aufklärung dem Christentum zu verdanken, weil das Christentum so vehehemt die Freiheit des Denkens bekämpft oder gefördert hat?


Beides, so ist es halt.
Der Nominalsimus hat viel zur Entwicklung der Aufklärung beigetragen, dagegen hat sich die Kirche aber heftig gewehrt. (siehe "Name der Rose")
[quote]
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Die Toleranz, eine Geisteshaltung zwischen zwei Pogromen.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#704495) Verfasst am: 14.04.2007, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das Christentum, das nun eindeutig auf das Judentum aufbau, hat den Schöpfergott in die Heleinstischen Welt eingeführt.


Das wird auch dann nicht richtig, wenn du es wiederholst.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704496) Verfasst am: 14.04.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

damian hat folgendes geschrieben:
1. Der Nominalismus


nein, offenbar nicht. s.o.

Zitat:

2. Die Verbreitung der Bibel, wie Jaspers es bemerkte.
3. Die Förderung der Kunst, der Wissenschaften (Universitäten)


Das ging alles nicht von der Kirche aus sondern von Königen und Fürsten.

Zitat:
4. Die Reformation


Das hat keinen Schritt in die richtige Richtung verursacht, sondern lediglich weniger weit ausgreifende Schritte in die falsche Richtung


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 14.04.2007, 23:38, insgesamt einmal bearbeitet
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demian
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704498) Verfasst am: 14.04.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Also ich habe ja gar keine Ahnung, aber google sagt mir jedenfalls, dass es Nominalismus schon vor Jesus gab. (Falls es den gab).


Richtig... den Nominalismus vs. Realismusstreit gab es schon in der antike...


Da liegst du falsch
Der Universalienstreit ist ein Streit der christlichen Scholastik , du verwechselt ihn mit dem Realismus von Aristotoles

Der Nominalismus ist zwischen 900 und 1200 n.Ch. entstanden
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#704499) Verfasst am: 14.04.2007, 23:38    Titel: Re: Ist das hier ein antireligiöses Kampfforum? Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:
... und dies auch wenn man nicht so sicher ist ob man Atheist ist oder sein möchte.

*hust* du hast darüber nachgedacht, ob du atheist sein möchtest?
no comment....
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#704500) Verfasst am: 14.04.2007, 23:40    Titel: Re: Ist das hier ein antireligiöses Kampfforum? Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:

1. Der Nominalismus
2. Die Verbreitung der Bibel, wie Jaspers es bemerkte.
3. Die Förderung der Kunst, der Wissenschaften (Universitäten)
4. Die Reformation


Was daran - bis auf die Reformation - ist spezifisch christlich?
Zitat:

Was die Dreifaltigkeit angeht, so ist sie sicher nicht von Paulus eingeführt, mein Text ist da ungenau.
Was aber nicht an der komplexität dieser These ändert.


Nur weil eine unbewiesene Behauptung komplex ist, heisst das noch lange nicht, dass sie wichtig ist.

Du hast eigentlich Recht, wir haben dem Christentum einiges zu verdanken, z.B. auch den Hang einiger neuzeitlicher Philosphen zu komplizierten, aber sinnentleerten Wortschwurbeleien. ich halte es für durchaus denkbar, dass diese Unsitte etwas mit der Erfindung der Dreifaltigkeit zu tun hat.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#704501) Verfasst am: 14.04.2007, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Es waren definitiv (auch) Christen, die die Basis zum Sturz des Christentums legten. Stück für Stück weg von der strengen Dogmatik. Auch wenn die Entwicklung die dann folgte sicher nicht in ihrem Sinn war, nämlich dass sich mehr und mehr ernstlich kritische Denker endlich aus der Angsthöhle hervorwagten, und da weitermachten, wo Celsus 2000 Jahre vorher angefangen hatte...


(z.B. hat die protestantische Kirche ihren sowie den allgemein christlichen relativen Niedergang so ziemlich selbst eingeleitet, und zwar u.A. mittels der - ta, ta, ta, taaa - Theologie!)
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Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 14.04.2007, 23:45, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704502) Verfasst am: 14.04.2007, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

demian hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Also ich habe ja gar keine Ahnung, aber google sagt mir jedenfalls, dass es Nominalismus schon vor Jesus gab. (Falls es den gab).


Richtig... den Nominalismus vs. Realismusstreit gab es schon in der antike...


Da liegst du falsch
Der Universalienstreit ist ein Streit der christlichen Scholastik , du verwechselt ihn mit dem Realismus von Aristotoles

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Jedenfalls haben Inhalte des Christentums das Universalienproblem nicht inspiriert oder initiiert. Selbst wen ein Papst dieses Problem formuliert hätte, wäre dem nicht so.
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demian
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704503) Verfasst am: 14.04.2007, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
damian hat folgendes geschrieben:
1. Der Nominalismus


nein, offenbar nicht. s.o.

Zitat:

2. Die Verbreitung der Bibel, wie Jaspers es bemerkte.
3. Die Förderung der Kunst, der Wissenschaften (Universitäten)


Das ging alles nicht von der Kirche aus sondern von Königen und Fürsten.

Zitat:
4. Die Reformation


Das hat keinen Schritt in die richtige Richtung verursacht, sondern lediglich weniger weit ausgreifende Schritte in die falsche Richtung


Ich könnte ja nun nach Belegen fragen?
Wenn man anfängt zwischen Königen und Fürsten und der Kirche zu differnzieren, kommt man in ein gefährliches Fahrwasser, zumindest für Deine Theorien. Da zerfällt schnell das Bild des ewigen Feindes Kirche, da erscheinen auf einmal Menschen, Menschliche Interessen usw. Es bringt aber nichts als Gegenthese, denn ich erwähnte nicht die Kirche sondern das Christentum und das pflegten auch die Fürsten, oder?

Was die Reformation angehrt, was ist schon richtig und was ist falsch. Das Heute etwa?
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#704505) Verfasst am: 14.04.2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/progrom.html
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#704506) Verfasst am: 14.04.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naja... den Nominalismus gab es noch nicht, aber seine Grundgedanken gab es schon in der antike.
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demian
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704507) Verfasst am: 14.04.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
demian hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
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Also ich habe ja gar keine Ahnung, aber google sagt mir jedenfalls, dass es Nominalismus schon vor Jesus gab. (Falls es den gab).


Richtig... den Nominalismus vs. Realismusstreit gab es schon in der antike...


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Der Nominalismus ist zwischen 900 und 1200 n.Ch. entstanden


Jedenfalls haben Inhalte des Christentums das Universalienproblem nicht inspiriert oder initiiert. Selbst wen ein Papst dieses Problem formuliert hätte, wäre dem nicht so.


Scholastik (von lateinisch schola: Schule), philosophische und theologische Bewegung, die mit Hilfe der natürlichen menschlichen Vernunft und insbesondere der Philosophie des Aristoteles versucht, übernatürliche Phänomene der christlichen Offenbarung zu verstehen. Die Strömung, die von Mitte des 11. bis Mitte des 15. Jahrhunderts den Diskurs an den christlichen Hochschulen und Universitäten Europas bestimmte, wollte letztlich die Philosophie der Griechen (siehe abendländische Philosophie) und Römer mit dem religiösen Wissen des Christentums zu einem geordneten System verbinden. In einem weiteren Sinn bezeichnet der Begriff Scholastik die charakteristische Geisteshaltung und die philosophischen Methoden der genannten Epoche oder eine ähnlich geartete Denkweise zu anderer Zeit. Als Scholastiker galten ursprünglich die führenden Köpfe der mittelalterlichen Klosterschulen, aus denen sich später die Universitäten entwickelten, doch bezog sich der Terminus schon bald auf alle Gelehrten, die Philosophie oder Theologie an einer Hochschule unterrichteten.
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IvanDrago
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Beiträge: 2876

Beitrag(#704508) Verfasst am: 14.04.2007, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

ihrwisstschonwer hat folgendes geschrieben:
Die Heiligenlegenden zwar entlarvte Luther als Märchen. An den Bibellegenden hielt er fest; am Teufelsglauben auch; am Hexenglauben; an der Ketzervertilgung; am Antisemitismus, am Kriegsdienst, an der Leibeigenschaft, den Fürsten. Man nennt es: Reformation.

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demian
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Beiträge: 239

Beitrag(#704509) Verfasst am: 14.04.2007, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
http://www.korrekturen.de/beliebte_fehler/progrom.html

Bezieht sich das auf meinen Untertitel? sonst verstehe ich den Beitrag nicht
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Beitrag(#704511) Verfasst am: 14.04.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Nein, nein. Komm schon, denk weiter nach... zwinkern
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704516) Verfasst am: 14.04.2007, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

@demian: ich kann mich nur wiederholen: Die Akzeptanz der Kirche und des Christentums als oberste geistige Instanz war die Voraussetzung, das irgendwelche geistigen Tätrigkeiten überhaupt geduldet wurden. Das war einfach der Nimbus der Macht des Feudalismus der sich aus historischen Gründen auf Gottes Gnaden berief. Wenn man ins Detail geht, stellt man fest, dass der eigentliche Fortschritt immer gegen das Christentum arbeiten musste und nicht durch dieses inspiriert wurde. Das Universalienproblem ist ein Philosophisches Problem, das nur in klerikalen Kreisen diskutiert werden konnte, weil es damals keine anderen Bildunsgträger gab. Dem Christentum ist hier rein gar nichts zu danken.

Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 14.04.2007, 23:55, insgesamt einmal bearbeitet
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demian
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Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704517) Verfasst am: 14.04.2007, 23:54    Titel: Re: Ist das hier ein antireligiöses Kampfforum? Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
demian hat folgendes geschrieben:

1. Der Nominalismus
2. Die Verbreitung der Bibel, wie Jaspers es bemerkte.
3. Die Förderung der Kunst, der Wissenschaften (Universitäten)
4. Die Reformation


Was daran - bis auf die Reformation - ist spezifisch christlich?

Der Nominalismus, war nur was Christliches
Die Bibel, naja zum Teil auch Jüdisch und Islamisch
Kunst und Kultur sicher nicht, aber für die Kirchenbauten und für die Liturgie schon von Bedeutung

Zitat:



Zitat:

Was die Dreifaltigkeit angeht, so ist sie sicher nicht von Paulus eingeführt, mein Text ist da ungenau.
Was aber nicht an der komplexität dieser These ändert.


Nur weil eine unbewiesene Behauptung komplex ist, heisst das noch lange nicht, dass sie wichtig ist.

Du hast eigentlich Recht, wir haben dem Christentum einiges zu verdanken, z.B. auch den Hang einiger neuzeitlicher Philosphen zu komplizierten, aber sinnentleerten Wortschwurbeleien. ich halte es für durchaus denkbar, dass diese Unsitte etwas mit der Erfindung der Dreifaltigkeit zu tun hat.


[/quote]
Das finde ich ein gute Idee, aber es liegt auch an einer Haltung die mit der späten Aufklärung kam, die Philosophen wurden zu Stars (Hegel,,....) und die sind bekantlich schnell mal ein wenig merkwürdig
[quote]
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#704522) Verfasst am: 14.04.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Nominalismus, war nur was Christliches


definiere: 'etwas Christliches'

wenn ein Mönch furzt, ist der Furz dann christlich?
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demian
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.08.2005
Beiträge: 239

Beitrag(#704525) Verfasst am: 14.04.2007, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@demian: ich kann mich nur wiederholen: Die Akzeptanz der Kirche und des Christentums als oberste geistige Instanz war die Voraussetzung, das irgendwelche geistigen Tätrigkeiten überhaupt geduldet wurden. Das war einfach der Nimbus der Macht des Feudalismus der sich aus historischen Gründen auf Gottes Gnaden berief. Wenn man ins Detail geht, stellt man fest, dass der eigentliche Fortschritt immer gegen das Christentum arbeiten musste und nicht durch dieses inspiriert wurde. Das Universalienproblem ist ein Philosophisches Problem, das nur in klerikalen Kreisen diskutiert werden konnte, weil es damals keine anderen Bildunsgträger gab. Dem Christentum ist hier rein gar nichts zu danken.


Nochmals ich will nicht das man dankt sondern zur Kentniss nimmt, dass das Christentum auf unserer Welt einen erheblichen Einfluss hatte und man diesem mit einem Bild wie es in diesem Forum gepflegt wird nicht gerecht wird.

Ich kann vieles Akzeptieren, wenn man immer bereit ist dem Zweifel eine Change zu geben.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#704526) Verfasst am: 14.04.2007, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Na ja, im Übrigen wurden in den frühchristlichen Gemeinden Frauen, Behinderte, Arme etc. wohl schon oftmals besser behandelt, als in der sauberen antiken Umwelt. Es gibt da Punkte, da waren die ersten Christen wohl tatsächlich so was wie die "relativ guten" damals.

Das macht ihren schwachsinnigen, gegen den Menschen als solchen sowie das Leben per se gerichteten fatalen Weltuntergangscheißglauben nicht besser.
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"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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