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"Demokratie"?
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713489) Verfasst am: 28.04.2007, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Du kennst meinen Freiheitsanspruch doch überhaupt nicht, außer dass ich Deinen totalitären Demokratiebedarf ablehne. Wenn hier einer einen Konflikt verursacht, dann Du.


Ich brauch Deinen persönlichen Freiheitsanpruch auch nicht zu kennen, um zu wissen, daß er mit anderen Freiheitsbegriffen kollidiert. Das bringt eine Gesellschaft einfach mit sich.


Das ist nun wieder deinerseits banal. Natülrlich bestehen in einer Gesellschaft Konflikte. Aber aus Deiner Tautologie resultiert nicht, dass imaginäre Konflikte innerhalb eines demokratischen Prozeßes verwurstet werden müssen. Das ist ja selbst ein Konflikt, der mit der Demokratie gar nicht mehr gelöst werden kann.


Zitat:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt. Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch? Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen. Ich persönlich würde solche Dinge aber immer selber mit meinem "Chef" besprechen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#713492) Verfasst am: 28.04.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt. Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch? Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen.


Aha. Wie soll nach Deiner Meinung bestimmt werden, wer zur Interessensvertretung gehört?


Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich würde solche Dinge aber immer selber mit meinem "Chef" besprechen.


Was bereits bei mittelständischen Betrieben nicht mehr möglich ist.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#713495) Verfasst am: 28.04.2007, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt.


gehen wir mal davon aus.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch?


doch. und zwar aufgrund der unterschiedlichen fähigkeiten und materiellen möglichkeiten der menschen. derjenige mit den besseren argumenten gewänne nur bei einer physischen patt-situation (gleiches kräfte und waffenverhältnis) oder überlegenheit (bei der die besseren argumente allenfalls moralische stütze aber völlig überflüssig sind). du gehst von einem gänzlich utopischen menschenbild aus, das komplett auf gewalt verzichtet. warum weiss ich nicht, aber du kannst mir die hintergründe ja mal erläutern. ich muss nicht hobbes erwähnen um dir klarzumachen was ich meine, oder?


Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


wie gesagt: nur wenn das machtverhältnis ausgeglichen ist. der unterschied um dieses aus dem gleichgewicht zu bringen manifestiert sich unter umständen schon an einem knüppel. da reicht dann schopn eine drohung um ein "einverständnis" zu schaffen, das man gemeinhin als schutzgelderpressung kennt.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Wenn das nicht klappt entsteht kein Faustrecht, sondern ein Recht dass mit der goldenen Regel übereinstimmt. Also Eigentumsrecht.


soso. wissen das auch wirklich alle? und wenn ja woher? was hindert einen daran seine freiheit zu nutzen dem anderen eine reinzuhauen um sich sein letztes wasser zu nehmen? richtig: niemand. es ist eine ungerechte tat, die aber nicht sanktioniert wird, sondern im gegenteil noch mit dem schluck wasser belohnt! der schaden des anderen taucht aber in der rechnung des gewalttäters nicht auf.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
So lebt es sich nämlich einfacher als mit Krawall. Und gleichberechtigt sind Menschen per se. Dazu bedarf es keiner staatlichen Aufsicht.


aha? wie gesagt, wenns auch nur einen gibt der das anzweifelt (nebenbei gesagt mit recht) dann haben wir in deinem anarchokapitalismus schon den ersten warlord, dem es scheissegal ist ob alle menschen gleichberechtigt sind. ihm ist auch egal, ob er dazu legitimiert ist, denn er legitimiert sich selbst und kauft sich mit der ausbeutung der einen gruppe die zustimmung anderer.
das wäre der erste schritt vom anarchokapitalismus zur reinen diktatur des kapitals inklusive staatlicher aufsicht (poilzei/militär)
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713497) Verfasst am: 28.04.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt. Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch? Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen.


Aha. Wie soll nach Deiner Meinung bestimmt werden, wer zur Interessensvertretung gehört?


Es muss keine Interessenvertretung geben. Es muss auch keine gesetzliche Wochenarbeitszeit bestimmt werden. Wenn der Arbeitgeber das unbedingt will, kann er dass ja incl. der Entscheidungsprozedur in die Arbeitsverträge reinschreiben.

Zitat:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich würde solche Dinge aber immer selber mit meinem "Chef" besprechen.


Was bereits bei mittelständischen Betrieben nicht mehr möglich ist.


In der Wirtschaft die Du heute kennst, und die bereits durch die Demokratie verwurstet ist. Ja. Aber eine freie Wirtschaft sähe eben nicht unbedingt so aus, sondern wahrscheinlich ganz anders, aber nicht unbedingt schlechter.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713498) Verfasst am: 28.04.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt.


gehen wir mal davon aus.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch?


doch. und zwar aufgrund der unterschiedlichen fähigkeiten und materiellen möglichkeiten der menschen. derjenige mit den besseren argumenten gewänne nur bei einer physischen patt-situation (gleiches kräfte und waffenverhältnis) oder überlegenheit (bei der die besseren argumente allenfalls moralische stütze aber völlig überflüssig sind). du gehst von einem gänzlich utopischen menschenbild aus, das komplett auf gewalt verzichtet. warum weiss ich nicht, aber du kannst mir die hintergründe ja mal erläutern. ich muss nicht hobbes erwähnen um dir klarzumachen was ich meine, oder?


Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


wie gesagt: nur wenn das machtverhältnis ausgeglichen ist. der unterschied um dieses aus dem gleichgewicht zu bringen manifestiert sich unter umständen schon an einem knüppel. da reicht dann schopn eine drohung um ein "einverständnis" zu schaffen, das man gemeinhin als schutzgelderpressung kennt.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Wenn das nicht klappt entsteht kein Faustrecht, sondern ein Recht dass mit der goldenen Regel übereinstimmt. Also Eigentumsrecht.


soso. wissen das auch wirklich alle? und wenn ja woher? was hindert einen daran seine freiheit zu nutzen dem anderen eine reinzuhauen um sich sein letztes wasser zu nehmen? richtig: niemand. es ist eine ungerechte tat, die aber nicht sanktioniert wird, sondern im gegenteil noch mit dem schluck wasser belohnt! der schaden des anderen taucht aber in der rechnung des gewalttäters nicht auf.

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
So lebt es sich nämlich einfacher als mit Krawall. Und gleichberechtigt sind Menschen per se. Dazu bedarf es keiner staatlichen Aufsicht.


aha? wie gesagt, wenns auch nur einen gibt der das anzweifelt (nebenbei gesagt mit recht) dann haben wir in deinem anarchokapitalismus schon den ersten warlord, dem es scheissegal ist ob alle menschen gleichberechtigt sind. ihm ist auch egal, ob er dazu legitimiert ist, denn er legitimiert sich selbst und kauft sich mit der ausbeutung der einen gruppe die zustimmung anderer.
das wäre der erste schritt vom anarchokapitalismus zur reinen diktatur des kapitals inklusive staatlicher aufsicht (poilzei/militär)


Mit Dir diskutiere ich nicht.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#713500) Verfasst am: 28.04.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

durch die Demokratie ist garantiert nichts verwurstet Mit den Augen rollen Wohl eher durch die Begleitumstände, im Rahmen derer der politisch-wirtschaftliche Alltag realisiert ist. Anarchie ist ein schwachsinniges Wunschträumchen und das Eintreten für sie ist wohl eine der naivsten Formen von Trotzigkeit, die ein erwachsener Mensch äußern kann.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#713502) Verfasst am: 28.04.2007, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt. Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch? Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen.


Aha. Wie soll nach Deiner Meinung bestimmt werden, wer zur Interessensvertretung gehört?


Es muss keine Interessenvertretung geben. Es muss auch keine gesetzliche Wochenarbeitszeit bestimmt werden. Wenn der Arbeitgeber das unbedingt will, kann er dass ja incl. der Entscheidungsprozedur in die Arbeitsverträge reinschreiben.


Hm, wir reden ja nicht darüber, ob es eine Interessensvertretung geben muss oder nicht. Sondern Du hast (vernünftigerweise) eine Interessensvertretung vorgeschlagen. Und ich möchte von Dir wissen, welches Verfahren Du vorschlägst, um die Mitglieder der Interessensvertretung zu bestimmen.
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Beiträge: 231

Beitrag(#713507) Verfasst am: 28.04.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="zelig" postid=713502]
[quote="Bestätigungs-Code" postid=713497]
zelig hat folgendes geschrieben:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:

zelig hat folgendes geschrieben:

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Zunächst mal besteht kein Konflikt. Besteht ein Konflikt muss dieser nicht "demokratisch reguliert" werden. Warum auch? Sondern man sucht im gegenseitigen Interesse eine Lösung zu finden mit der beide einverstanden sind.


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen.


Aha. Wie soll nach Deiner Meinung bestimmt werden, wer zur Interessensvertretung gehört?


Es muss keine Interessenvertretung geben. Es muss auch keine gesetzliche Wochenarbeitszeit bestimmt werden. Wenn der Arbeitgeber das unbedingt will, kann er dass ja incl. der Entscheidungsprozedur in die Arbeitsverträge reinschreiben.

Zitat:

Hm, wir reden ja nicht darüber, ob es eine Interessensvertretung geben muss oder nicht. Sondern Du hast (vernünftigerweise) eine Interessensvertretung vorgeschlagen. Und ich möchte von Dir wissen, welches Verfahren Du vorschlägst, um die Mitglieder der Interessensvertretung zu bestimmen.


ich habe keine Interessenvertretung vorgeschlagen, sondern nur Deinem Wunsch entsprochen, dass ein Betrieb sich so organisieren kann, wenn der Eigentümer das so möchte. Wie man das macht, wissen die Demokraten und Gewerkschafter besser als ich. Ich weiß nur besser, dass es für mich nix ist. Für SAP z.B. auch nicht.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#713512) Verfasst am: 28.04.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Macht ja nix. Wie soll den das Verfahren zur Bestimmung der Mitglieder der Interessensvertretung nu aussehen? ; )

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Jemand möchte für sein Unternehmen die Regelarbeitszeit auf 60 Wochenarbeitsstunden erhöhen. Mit wem soll er da "im gegenseitigen Interesse" verhandeln?


Na am besten mit den Angestellten. Oder wenn die sich eine Interessenvertretung ausgesucht haben mit denen. Ich persönlich würde solche Dinge aber immer selber mit meinem "Chef" besprechen.

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Beiträge: 231

Beitrag(#713518) Verfasst am: 28.04.2007, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Macht ja nix. Wie soll den das Verfahren zur Bestimmung der Mitglieder der Interessensvertretung nu aussehen? ; )


Was habe ich damit zu tun?

Wenn Du auch nür pöbeln willst, dann lassen wirs halt.
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Beitrag(#713519) Verfasst am: 28.04.2007, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Mit Dir diskutiere ich nicht.


Ist ja schon gut... Trösterchen
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Malone
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Beitrag(#713733) Verfasst am: 29.04.2007, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
durch die Demokratie ist garantiert nichts verwurstet Mit den Augen rollen Wohl eher durch die Begleitumstände, im Rahmen derer der politisch-wirtschaftliche Alltag realisiert ist. Anarchie ist ein schwachsinniges Wunschträumchen und das Eintreten für sie ist wohl eine der naivsten Formen von Trotzigkeit, die ein erwachsener Mensch äußern kann.



Treffer, versenkt!
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Tarvoc
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Beitrag(#713840) Verfasst am: 29.04.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Anarchie ist ein schwachsinniges Wunschträumchen.

Anarchie würde ich die Praxis des nicht-herrschaftlichen gesellschaftlichen Umgangs nennen.
So gesehen hat Bestätigungs-Code nichts mit Anarchie zu tun.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713843) Verfasst am: 29.04.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
durch die Demokratie ist garantiert nichts verwurstet Mit den Augen rollen Wohl eher durch die Begleitumstände, im Rahmen derer der politisch-wirtschaftliche Alltag realisiert ist. Anarchie ist ein schwachsinniges Wunschträumchen und das Eintreten für sie ist wohl eine der naivsten Formen von Trotzigkeit, die ein erwachsener Mensch äußern kann.



Treffer, versenkt!


Als Rohrkrepierer vielleicht. Dumpfbackige Parolen von sich geben, kann jeder Neonazi.
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Beiträge: 231

Beitrag(#713845) Verfasst am: 29.04.2007, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
Anarchie ist ein schwachsinniges Wunschträumchen.

Anarchie würde ich die Praxis des nicht-herrschaftlichen gesellschaftlichen Umgangs nennen.
So gesehen hat Bestätigungs-Code nichts mit Anarchie zu tun.


Ah, das muss einer sagen, der mich "Faschist" nennt und zum Klo schickt.
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Beiträge: 44759

Beitrag(#713847) Verfasst am: 29.04.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Ah, das muss einer sagen, der mich "Faschist" nennt

Durchaus zurecht. Allerdings bist du nicht wichtig genug, als dass es mich wirklich aufregen würde...

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
und zum Klo schickt.

Warum denn nicht? Du tust ja hier auch nichts anderes als exkrementieren.
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#713848) Verfasst am: 29.04.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Dumpfbackige Parolen von sich geben, kann jeder Neonazi.

Dazu muss man noch nicht einmal Neonazi sein. Es reicht völlig, sich "Anarchokapitalist" zu nennen.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713901) Verfasst am: 29.04.2007, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Dumpfbackige Parolen von sich geben, kann jeder Neonazi.

Dazu muss man noch nicht einmal Neonazi sein. Es reicht völlig, sich "Anarchokapitalist" zu nennen.


Du meinst, sich "Anarchokapitalist" zu nennen, ist eine Parole?
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Beiträge: 44759

Beitrag(#713904) Verfasst am: 29.04.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Du meinst, sich "Anarchokapitalist" zu nennen, ist eine Parole?

Keine Ahnung, aber zumindest geht es offenbar mit einer ganzen Reihe ganz besonders dumpfbackiger Parolen einher.
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#713905) Verfasst am: 29.04.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Du meinst, sich "Anarchokapitalist" zu nennen, ist eine Parole?

Keine Ahnung, aber zumindest geht es offenbar mit einer ganzen Reihe ganz besonders dumpfbackiger Parolen einher.


Das wäre wieder eine. LOL
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#713912) Verfasst am: 29.04.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, DAS war jetzt ein tighter Diss... okay, jedenfalls für deine Verhältnisse. Cool
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#713914) Verfasst am: 29.04.2007, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Prügel showtime Lachen
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#713921) Verfasst am: 29.04.2007, 18:29    Titel: Antworten mit Zitat

"tighter diss" Lachen straight gecommentet!
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



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Beitrag(#714734) Verfasst am: 01.05.2007, 02:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das Thema inzwischen etwa genügend beleuchtet
und wollt Ihr deshalb den Thread jetzt zuspammen, oder was?
_________________
Leben kann tödlich sein
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#715126) Verfasst am: 01.05.2007, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Ist das Thema inzwischen etwa genügend beleuchtet
und wollt Ihr deshalb den Thread jetzt zuspammen, oder was?


in etwa so wie du.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#715144) Verfasst am: 01.05.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Du meinst, sich "Anarchokapitalist" zu nennen, ist eine Parole?

Keine Ahnung, aber zumindest geht es offenbar mit einer ganzen Reihe ganz besonders dumpfbackiger Parolen einher.


Das wäre wieder eine. LOL



Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber rein interessehalber, hast Du mal Deinen IQ messen lassen?
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Anmeldungsdatum: 08.03.2007
Beiträge: 231

Beitrag(#715158) Verfasst am: 02.05.2007, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Bestätigungs-Code hat folgendes geschrieben:
Du meinst, sich "Anarchokapitalist" zu nennen, ist eine Parole?

Keine Ahnung, aber zumindest geht es offenbar mit einer ganzen Reihe ganz besonders dumpfbackiger Parolen einher.


Das wäre wieder eine. LOL



Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber rein interessehalber, hast Du mal Deinen IQ messen lassen?


Ich habe bei solchen Tests immer ziemlich gut abgeschniiten, aber im Schniit kommen wir zusammen bestimmt noch auf 100. LOL
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Beitrag(#715233) Verfasst am: 02.05.2007, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mal im Ernst, bei allen hypertrophierten Verfechtern des Marktradikalismus kann man immer Folgendes feststellen:

1. mäßiger sprachlicher Ausdruck, schlechte Grammatik, haufenweise Rechtschreibefehler
2. geringer Bildungsgrad, insbesondere in Bezug auf Geschichte und Volkswirtsschaftlehre

Vermutlich sind die staatlichen Schulen für diesen Missstand verantwortlich Lachen
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Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#715239) Verfasst am: 02.05.2007, 11:08    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Mal im Ernst, bei allen hypertrophierten Verfechtern des Marktradikalismus kann man immer Folgendes feststellen:

1. mäßiger sprachlicher Ausdruck, schlechte Grammatik, haufenweise Rechtschreibefehler
2. geringer Bildungsgrad, insbesondere in Bezug auf Geschichte und Volkswirtsschaftlehre

Vermutlich sind die staatlichen Schulen für diesen Missstand verantwortlich Lachen


ich würde ihn gern mal fragen wieviele jahre er sich mit seinen fähigkeiten in einer konsequent umgesetzten Diktatur des Kapitals/Anarchokapitalismus geben würde, aber er mag ja nicht mehr mit mir reden Pfeifen
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Beiträge: 16834
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Beitrag(#715400) Verfasst am: 02.05.2007, 17:58    Titel: Demokratie statt bloß Parlamentarismus! Interview mit einer Bundestagsbesetzerin Antworten mit Zitat

Die Widersprüche zwischen demokratischem Anspruch dieser Gesellschaft und dem gelegentlichen Wählendürfen irgend welcher Masken, die sich dem Wahlvolk gegenüber nicht verantworten müssen, da sie nur ihrem Gewissen verantwortlich sind, äußern sich gelegentlich in fantasievollen politischen Aktionen, wie der kürzlich durchgeführten "Besetzung des Bundestages". Beim Interview mit einer von 4 BundestagsbesetzerInnen hörte man interessante Antworten, deshalb das folgende Querposting, (welches gemäß der Creative Commons-Lizenz nicht gekürzt zu werden braucht):

Zitat:
Interview mit Bundestagsbesetzerin

Am Freitag, 27. April, sprangen vier AktivistInnen in den Plenarsaal des Bundestages und der Slogan des Bundestages "dem deutschen Volke" wurde durch ein Banner von weiteren AktivistInnen mit der Aufschrift "der deutschen Wirtschaft" überdeckt. Die AktivistInnen der Gruppe "Geld oder Leben" warben für eine Bewegung für eine radikale Demokratie, da der Bundestag und damit der Parlamentarismus gescheitert sei, was sich besonders in der von den parteien gepredigten Alternativlosigkeit zum Kapitalismus zeige. Nach der Räumung des Bundestages kam es zu lautem Jubel durch die Bundestagstouristen für die AktivistInnen. Ein Interview mit einer Aktivistin.

Wer seid ihr, was verbirgt sich hinter „Geld oder Leben“?

Wir sind eine heterogene Gruppe junger Menschen, aus verschiedenen Städten und unterschiedlichen Hintergründen. Wir haben uns Zusammengeschlossen mit dem Ziel politische Aktionen zu machen, wir haben den Bundestag als Plattform gewählt, denn wo wenn nicht dort können wir die Menschen fragen: Geld oder Leben!

Der Bundestag teilte mit 4 Menschen wären an der Aktion beteiligt gewesen, haben wir es dabei mit Superhelden zu tun?

Natürlich, die 4 haben es geschafft, gleichzeitig vor der Tür, auf dem Dach und auf der Tribüne zu sein. Wahrscheinlich handelt es sich um die 4, die in den Plenarsaal des Bundestags gesprungen sind.

Es werden nicht nur Fehlinformationen verbreitet, sondern was euch wahrscheinlich mehr stören wird, der Inhalt der Aktion verkehrt sich zu einer Sicherheitsdebatte im Bundestag.

Damit haben wir gerechnet, es ist schade, doch zeigt es nur einmal mehr wie die politische Debatte in Deutschland geführt wird:
Es geht nicht um Inhalte sondern darum Feindbilder zu schaffen, um die drastische Verschärfung der Inneren Sicherheit und die „Terrorismusbekämpfung“ zu legitimieren.
Ob das Feindbild, Kritiker, Chaoten, Ausländer und/oder Terroristen sind, der Standpunkt der rational geführten Debatte wird vom politischen und medialen Mainstream permanent verlassen, mit Sprengstoff oder Waffen wären wir nicht in den Plenarsaal gekommen. Wer etwas in die Luftsprengen will kann das immer, davor können wir uns mit keiner Überwachungsmaßnahme schützen.
Das schürt Mistrauen unter den Menschen, die eigentlich als Gemeinschaft zusammen leben sollten.
Hätten die Menschen so viel Angst vorm Klimawandel wie vorm Terrorismus würden sie ihre Autos klimaneutral entsorgen.

Welchen Inhalt wolltet ihr denn eigentlich transportieren?

Wir fordern einen ehrlichen Diskurs über die Veränderung des bestehenden Systems. Die parlamentarische Demokratie ist gescheitert, der Kapitalismus hat seine Grenzen bereits überschritten.
Die Ressourcengrundlagen, die zu privat Eigentum gemacht wurden, werden teilweise unwiderruflich zerstört.
Wir können so wie es ist nicht weiter machen. Hunger, Armut, Ausbeutung und Menschenrechtsverletzungen können wir nicht tolerieren, wir können nicht verstehen, dass der Mensch sich scheinbar selbst zerstört. Wir brauchen einen bewussten Umgang mit unserer Welt und fordern eine kostenlose Grundversorgung, sprich Bildung, Gesundheit, Wohnraum, Lebensmittel und Kultur, um den Menschen ein freies und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
Es darf nicht verboten sein Alternativen und Utopien in Freiräumen zu entwickeln, erproben und zu leben. Der Mensch, darf nicht als Humankapital gesehen werden, dessen Aufgabe darin besteht zu konsumieren, um die Wirtschaft anzukurbeln. Er darf nicht Abstumpfen durch massenkompatibelen Journalismus, der als selbsternannt „kritisch“ lediglich das bestehende System reproduziert.

Die meisten Menschen sagen es gibt keine Möglichkeit der Veränderung, wenn ihr behauptet unsere Demokratie und unser Wirtschaftssystem seien gescheitert, was bleibt dann noch?

Wie können Menschen die Möglichkeit zu einer Grundlegenden Veränderung verneinen, wenn tagtäglich Menschenrechte mit Füßen getreten werden, die Erde als Lebensgrundlage des Menschen auf das perverseste Zerstört wird. Dieser Raubbau an der Natur führt spätestens in 200 Jahren nicht nur zum Ende menschlicher Entwicklung, sondern seiner Existenz.
Ich will mir als junger Mensch nicht vorschreiben lassen, nichts verändern zu können. Ich weiß, dass „unsere“ Vorschläge dem System und seinen Gesetzen entgegenstehen, aber mein Verantwortungsgefühl sagt mir: dann müssen wir halt die „Gesetze“ brechen.

Also werden weiter Aktionen von euch folgen.

Ich hoffe doch sehr, dass alle Beteiligten noch viele Aktionen machen werden. Und zwar agierende und nicht reagierende.

Was meinst du damit?

Wir wählen Zeitpunkt, Ort und Thematik selber und üben so Kritik, mit der wir denken, in gesellschaftliche Prozesse intervenieren zu können. Wir wollen nicht mehr einfach nur reagieren, um einen „alten“ Zustand zurückzuerkämpfen.
Wir wollen neue Wege beschreiten und das unkontrollierbar, mit Spaß und Vertrauen in uns selber. Bewegt euch, um Bewegung zu schaffen!

Das „Neue Deutschland“ titelte „Kritiker fordern Volks- statt Wirtschaftswohl“, ist das deutsche Volk die Rettung?

Nein, auf gar keinen Fall. Auch wenn wir den Schriftzug „dem deutschen Volke“ mit „der deutschen Wirtschaft“ überhängt haben, wollten wir uns niemals auf eine völkische Idee beziehen.
Wir lehnen den Begriff Volk ab, auch wenn wir die politische Praxis in dem hiesigen konstruierten Nationalstaat angegriffen haben.
Wir wenden uns an alle.


http://de.indymedia.org/2007/04/174278.shtml?print=on


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