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Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf
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Martin Gerhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.04.2007
Beiträge: 3

Beitrag(#714802) Verfasst am: 01.05.2007, 09:44    Titel: Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf Antworten mit Zitat

© JUNGE FREIHEIT Verlag GmbH & Co. www.jungefreiheit.de 18/07 27. April 2007

Mobilmachung der Aufklärer
Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf
Daniel Körtel

Egal, ob die vielfach ausgerufene "Renaissance des Religiösen" ein Trugbild ist oder echte Trendwende, sie ruft automatisch Gegenkräfte auf den Plan. So beispielsweise im Wissensmagazin der Zeit. Dort erschien vor einiger Zeit ein Essay des Philosophen Michael Schmidt-Salomon, in welchem er den Dekalog, die Zehn Gebote des Alten Testaments, einer scharfen Abrechnung unterzieht. So erkennt Schmidt-Salomon in den Zehn Geboten nur noch reaktionäre Relikte "eines glücklicherweise überwundenen patriarchal-autoritären Herrschaftssystems", die mit Humanität, Menschenrechten, Demokratie und Meinungsfreiheit wenig zu tun hätten.

Vollzitat wg. Verstoßes gegen das Urheberrecht gelöscht. Heike Jackler
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#714804) Verfasst am: 01.05.2007, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

ja, ein Sieg für die Pressefreiheit! noc
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#714807) Verfasst am: 01.05.2007, 10:05    Titel: Re: Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf Antworten mit Zitat

Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:

Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf


ENDLICH!
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#714808) Verfasst am: 01.05.2007, 10:17    Titel: Re: Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf Antworten mit Zitat

Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
.... Doch was wäre die Wissenschaft ohne die Physik Newtons, der seine Forschung zur Verherrlichung Gottes betrieb. Was wäre die Kunst ohne Michelangelos Fresken mit ihren biblischen Motiven. Und was wäre die Philosophie ohne Kant, für den seine christliche Überzeugung eine wichtige Grundlage seiner Weltanschauung war.


Auch wenn gewisse Entwicklungen auf das Christentum zurückzuführen ist, so muss berücksichtigen, so ist es falsch dem Christentum die alleinige Urheberschaft für die Wissenschaft zuzusprechen. Schließlich trugen die Moslems auch einen Beitrag zur Wissenschaften Europas, aber deswegen dem Islam Sonderrechte, eine Sonderstellung zu gewähren und jegliche Kritik mit dem Hinweis auf diesen Beitrag zu entkräften, halte ich für vollkommen falsch.


Zitat:
Nicht alle teilten diese Meinung und betrieben in der Stille ihre Forschungen. Der Engländer Beda (673-735) kämpfte um das Überleben weltlicher Wissenschaft und bewahrte vieles vom Wissen des Altertums. Ein Jahrhundert nach Mohammed standen die Araber vor den Toren Konstantinopels im Osten und am Rande Frankreichs im Westen. Militärisch und religiös galten sie als eine schreckliche Geißel für das christliche Europa, doch im kulturellen Bereich erwiesen sie sich damals als Reformer. Sie entdeckten unter anderem die Arbeiten von Aristoteles und studierten sie. Der bedeutendste unter den moslemischen Biologen war der Perser Abu-Ali al-Husayn Ibn-Sina, der auch unter dem Namen Avicenna (980-1037) bekannt ist. Avicenna schrieb zahlreiche Bücher, deren Inhalt auf dem Wissen der Griechen und Römer aufbaute. Der Theologe Thomas von Aquin versuchte im 13. Jahrhundert die von den Arabern nach Europa gebrachte aristotelische Phil osophie mit dem christlichen Glauben in Einklang zu bringen, denn für Thomas war die menschliche Vernunft nichts Gottloses. Damit waren die Voraussetzungen für eine Erneuerung der Wissenschaft in der Renaissance gegeben.

http://www.lehnswesen.de/page/html_wissenschaft.html


Zitat:
Wie wenig man sich vom aus der Aufklärung abgeleiteten Toleranzgedanken leiten läßt, belegte die Teilnahme an einer provokativen Gegenveranstaltung zum Weltjugendtag der Katholiken in Köln, bei der eine "religionsfreie Zone" ausgerufen wurde.


Hier ist das Programm, der damaligen Veranstaltung:
http://www.religionsfreie-zone.de/termin.htm
Ich kann darin nicht intolerantes entdecken.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#714824) Verfasst am: 01.05.2007, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
.... Doch was wäre die Wissenschaft ohne die Physik Newtons, der seine Forschung zur Verherrlichung Gottes betrieb. Was wäre die Kunst ohne Michelangelos Fresken mit ihren biblischen Motiven. Und was wäre die Philosophie ohne Kant, für den seine christliche Überzeugung eine wichtige Grundlage seiner Weltanschauung war.


Das ist auch ein seltsames Zitat, wenn man das so sagen darf. Newton war wircklich religös, aber ähnliche Forschung betieben auch Menschen, ganz ohne religöse Motivation, man denke nur an Leute wie Einstein, die mit organisierter Religion nicht viel am Hut hatten. Michelangelo hätte genausogut andere Motive wählen können und das Kant seine Philosophie grundlegend auf christlichem Gedankengut errichtet hätte, halte ich nun für ein Gerücht.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#714829) Verfasst am: 01.05.2007, 11:44    Titel: Re: Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf Antworten mit Zitat

Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
.... Doch was wäre die Wissenschaft ohne die Physik Newtons, der seine Forschung zur Verherrlichung Gottes betrieb. Was wäre die Kunst ohne Michelangelos Fresken mit ihren biblischen Motiven. Und was wäre die Philosophie ohne Kant, für den seine christliche Überzeugung eine wichtige Grundlage seiner Weltanschauung war.


Meine Fresse, wie dumm kann man eigentlich werden?

Michelangelo hätte auch aus Bildern von Alf oder Harry Potter nichts anderes als beindruckende Meisterwerke geschaffen.

Viel interessanter ist doch die Frage, was aus Kunst und Wissenschaft geworden wäre, wenn Menschen wie Galileo oder daVinci frei und ergebnisoffen hätten arbeiten können? Und was wäre aus Kunst und Wissenschaft geworden, wenn sie sich mit anderen hätten austauschen können, von ihnen hätten lernen können, die so niemals die Gelegenheit hatten, sich wissenschaftlich zu betätigen?

Wieso jemand sich die Mühe machen sollte, den kategorischen Imperativ zu formulieren wenn es doch angeblich die zehn Gebote auch tun würden möchte ich auch mal erklärt bekommen.

Und wie vollendet, durchdacht und meisterhaft hätten die Werke von Descartes sein können, wenn der sich am Ende nicht doch hinter seinem Gott versteckt hätte? Wiviel hätte Sokrates noch leisten können, hätte man ihn nicht wegen Gottlosigkeit zum Tode verurteilt?
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Nasrallah
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Anmeldungsdatum: 16.12.2003
Beiträge: 143

Beitrag(#714839) Verfasst am: 01.05.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Das ist auch ein seltsames Zitat, wenn man das so sagen darf. Newton war wircklich religös, aber ähnliche Forschung betieben auch Menschen, ganz ohne religöse Motivation,


Naja, es dürfte aber auch kaum zu bestreiten sein, dass wir zahlreiche große wissenschaftliche Fortschritte Menschen verdanken, die von irrationalen, religiösen Motiven (so würden wir das heute nennen) getrieben wurden. Irrationale, metaphysische Spekulationen lieferten Hypothesen, die auch dann geglaubt wurden, wenn eigentlich wenig für sie sprach. Erst später, als sie sich durchgesetzt hatten, hat man ihnen diesen metaphysichen Hintergrund genommen und empirisch sinnvolle Beweise konstruiert. Zur Zeit Newtons waren wohl die wenigsten Wissenschaftler Atheisten.

Zitat:
und das Kant seine Philosophie grundlegend auf christlichem Gedankengut errichtet hätte, halte ich nun für ein Gerücht.


Nein, das kann man durchaus so sehen. Besonders in Moralphilosophie wird das IMHO offensichtlich. Siehe hierzu:
Ernst Topitsch
Die Voraussetzungen der Transzendentalphilosophie : Kant in weltanschauungsanalytischer Beleuchtung
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#714842) Verfasst am: 01.05.2007, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hat wer einen Link zu dem Artikel? Wohin
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Storm by Tim Minchin
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#714843) Verfasst am: 01.05.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#714848) Verfasst am: 01.05.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Irrationale, metaphysische Spekulationen lieferten Hypothesen, die auch dann geglaubt wurden, wenn eigentlich wenig für sie sprach. Erst später, als sie sich durchgesetzt hatten, hat man ihnen diesen metaphysichen Hintergrund genommen und empirisch sinnvolle Beweise konstruiert.


Nicht wircklich. Newton hat seine wisseschaftlichen Ansichen durchaus rational begründet, nur war der "Unterbau" eben religös, was aber jemanden der sich rein wissenschaftlich für seine physikalischen und mathematischen Leistungen interessiert kaum von Belang sein dürfte. Seine Religiosität war durchaus nicht Voraussetzung. Schau mal z.b. hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Newton-Verfahren

Zitat:
Nein, das kann man durchaus so sehen. Besonders in Moralphilosophie wird das IMHO offensichtlich.


Der Urheber des Zitates hält das Christentum quasi für die unentbehrliche Grundlage der kantschen Philosophie, mE bleiben die christlichen Elemente aber rudimänter. Die "harten" Thesen des Christentums, kommen in ihr gar nicht vor. Die einzige Parallele bleibt ein - im Grunde - irrationaler Moralismus.
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Martin Gerhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.04.2007
Beiträge: 3

Beitrag(#714850) Verfasst am: 01.05.2007, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool


Warum sollte sich das ausschließen? Überrascht
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#714852) Verfasst am: 01.05.2007, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Threadtitel hat folgendes geschrieben:
Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf


Martialer konnte man das nicht formulieren. Ich bin beeindruckt. Gute Nacht, ich gehe...
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#714857) Verfasst am: 01.05.2007, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool


Warum sollte sich das ausschließen? Überrascht

Wenn es gegen den Islam geht, würden die sich selbst zum Ku Klux Klan bekennen.
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Martin Gerhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.04.2007
Beiträge: 3

Beitrag(#714881) Verfasst am: 01.05.2007, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool


Warum sollte sich das ausschließen? Überrascht

Wenn es gegen den Islam geht, würden die sich selbst zum Ku Klux Klan bekennen.


Das sagt viel über Ihre eigenen Vorurteile aus. Lachen
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#714886) Verfasst am: 01.05.2007, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Threadtitel hat folgendes geschrieben:
Mobilmachung der Aufklärer: Giordano-Bruno-Stiftung rüstet zum Kulturkampf


Martialer konnte man das nicht formulieren. Ich bin beeindruckt. Gute Nacht, ich gehe...
Was erwartest du von einem Medium wie der doitschen "Jungen Freiheit"?

So ein Sprech gehört bei dererlei Elementen doch zum guten Ton. paint


Edit: Natürlich liegt es mir völlig fern, ein "Organ" wie die "Junge Freiheit" als rechtsextrem zu bezeichnen.
Ich bin jedoch dafür, links auf dieses "Organ" unter der Forenregel
Zitat:
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#714893) Verfasst am: 01.05.2007, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool


Warum sollte sich das ausschließen? Überrascht

Wenn es gegen den Islam geht, würden die sich selbst zum Ku Klux Klan bekennen.


Das sagt viel über Ihre eigenen Vorurteile aus. Lachen

So wie es aussieht, plappert deine Lieblingszeitung nur ein paar Parolen nach, ohne weiter nachzudenken.

Eigentlich müsste die "Junge Freiheit" die katholische Kirche kritisieren, da sie die Gottlosigkeit für Schlimmer betrachtet, als den Islam und der Papst die Aufklärung verdammte.
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#714902) Verfasst am: 01.05.2007, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Martin Gerhard hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Schön, dass sich eine rechte Zeitung so ausdrücklich zum Christentum bekennt. Cool


Warum sollte sich das ausschließen? Überrascht

Wenn es gegen den Islam geht, würden die sich selbst zum Ku Klux Klan bekennen.


Das sagt viel über Ihre eigenen Vorurteile aus. Lachen

So wie es aussieht, plappert deine Lieblingszeitung nur ein paar Parolen nach, ohne weiter nachzudenken.

Eigentlich müsste die "Junge Freiheit" die katholische Kirche kritisieren, da sie die Gottlosigkeit für Schlimmer betrachtet, als den Islam und der Papst die Aufklärung verdammte.
Die Ablehnung der sog. "Jungen Freiheit" liegt ja in zwei Sachverhalten begründet:

Erstens ist die Weltanschauung dieser "Zeitung" ja selbst eine religiöse - wenn auch eine politisch-religiöse - komplett mit eigener Heilsverkündung ind Messias, zum anderen, und wichtigeren:
Die GBS hat zentral bei der Errichtung des Zentralrats der Exmuslime mitgewirkt. Dass diese Mitwirkung der sog. "Jungen Freiheit" übel aufstößt, liegt auf der Hand:
Es zeigt doch, dass eben bei weitem nicht alle Personen "mit Migrationshintergrund" dem Islam anhängen. Da sieht man sich natürlich der Möglichkeit beraubt, hinter dem Deckmäntelchen des Anti-Islamismus seine ausländerfeindlichen Ansichten zu verstecken.

Für die doitsch-nationalen Mitläufer des Anti-Islamismus ist eine Initiative wie der Zentralrat der Ex-Muslime somit natürlich DAS Feindbild.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#714904) Verfasst am: 01.05.2007, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:


Edit: Natürlich liegt es mir völlig fern, ein "Organ" wie die "Junge Freiheit" als rechtsextrem zu bezeichnen.
Ich bin jedoch dafür, links auf dieses "Organ" unter der Forenregel
Zitat:
Links
Links mit strafrechtlich relevantem Inhalt oder zu rechtsradikalen Websites dürfen nur als Textcode (nicht anklickbar, s.u.) und ausschließlich zur Dokumentation gepostet werden. Die Forenleitung wird gegebenenfalls eine Distanzierungserklärung anfügen.
zu behandeln.


Die junge Freiheit ist konservativ, ja. Ich halte sie aber für eine sehr gute, erfrischend unbequeme Zeitung, die gerade deswegen gefällt, weil sie mit manchen Thesen provoziert. Was an diesem Blatt, dass ich mir sporadisch gerne kaufe, rechtsextem (im Sinne von: Demokratie- und verfassungsfeindlich) sein soll, kannst Du bestimmt erklären.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#714906) Verfasst am: 01.05.2007, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Die junge Freiheit ist konservativ, ja. Ich halte sie aber für eine sehr gute, erfrischend unbequeme Zeitung, die gerade deswegen gefällt, weil sie mit manchen Thesen provoziert.


Manchmal glaube ich wirklich, Du meinst das ernst.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#714914) Verfasst am: 01.05.2007, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Die junge Freiheit ist konservativ, ja. Ich halte sie aber für eine sehr gute, erfrischend unbequeme Zeitung, die gerade deswegen gefällt, weil sie mit manchen Thesen provoziert.


Manchmal glaube ich wirklich, Du meinst das ernst.


Das meine ich ernst. Die junge Freiheit ist vor allem das Opfer von ansteckender Hetze - meist von Leuten, die das Blatt kaum richtig gelesen haben.

Einer der seltenen Fälle, wo der Begriff der "Gutmenschen" mal angebracht ist.

Im Übrigen hat dies auch das BverfG festgestellt.

Aber die gleiche Frage an dich: Was konkret ist rechtsextrem an der jungen freiheit? Bitte keine oneliner aus der Taz nachplappern.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#714925) Verfasst am: 01.05.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

och Mönsch, das kann doch einfach nicht war sein? Haben dir das die Corps beim Saufen eingetrichtert oder wo hast du dir die Grippe eingefangen?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#714964) Verfasst am: 01.05.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
och Mönsch, das kann doch einfach nicht war sein? Haben dir das die Corps beim Saufen eingetrichtert oder wo hast du dir die Grippe eingefangen?


Generalbundesanwalt von Stahl hat ein Buch über die JF geschrieben. Und ich habe die einschlägigeen Gerichtsurteile gelesen. Sowie Dutzende Ausgaben der JF selbst.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#714970) Verfasst am: 01.05.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hm.hm.hm.

ICh weiss, dass das ein umstrittenes Blättchen ist und ich selbst habe auch schonmal drüber geschmökert und Artikel entdeckt, mit denen ich mich teilweise durchaus einverstanden erklären kann und auch sonst sieht mir die liberale Haltung zu einem deutschen Nationalbewußtsein durchaus sympathisch aus. Es gibt sogar einen jüdischen Autor, der der Zeitschrift jegliche rechte Tendenz abspricht (und sich damit irrt) Ich würde es vielleicht sogar ganz gut finden, wären da nicht ab und an die kleinen aber bedeutenden Ausrutscher in manchen Artikeln, insbesondere in antisozialer Hinsicht und die Bandbreite der Leserschaft, bzw der Unterstützer, deren Spektrum sich bis an den rechten Rand erstreckt. Ausserdem erscheint mir der elitistische Anschein, mit dem sie offenbar Studenten ködern wollen, nicht glaubhaft. Bzw. irgendetwas kommt mir daran geheuchelt vor. Ich weiss es selbst nicht genau. Deutlich benennen möchte ich aber diese eigenartige Grundanahme, dass die Gesellschaft von rechts her reformiert werden müsse, es also eine allgemein linke Tendenz in Deutschland geben würde. Dem ist aber nicht so und das allein ist für mich bereits ein störendes Verdachtsmoment.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#714980) Verfasst am: 01.05.2007, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Was konkret ist rechtsextrem an der jungen freiheit? Bitte keine oneliner aus der Taz nachplappern.


Ich habe nicht behauptet, dass die Junge Freiheit rechtsextrem sei.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#714984) Verfasst am: 01.05.2007, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

ich wollt's eigentlich nicht noch dranhängen, aber das

Zitat:
Einer der seltenen Fälle, wo der Begriff der "Gutmenschen" mal angebracht ist


ist schon eine kleine Enttäuschung.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#715206) Verfasst am: 02.05.2007, 07:51    Titel: Antworten mit Zitat

Was bedeutet eigentlich Kulturkampf?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#715211) Verfasst am: 02.05.2007, 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Was bedeutet eigentlich Kulturkampf?


Und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein.

Duell (selbstverständlich lesen wir dazu Goethe)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#715216) Verfasst am: 02.05.2007, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese die Zeitung nicht, verfolge aber ein bißchen den Widerhall ihrer Veröffentlichungen. Leute wie Martin Hohmann, der ja immerhin aus der CDU, also der Partei der bürgerlichen Rechten, ausgeschlossen wurde, kommen in ihr bevorzugt zu Wort. Dem kann man entgegenhalten, daß das Blatt Autoren des ganzen bürgerlichen Spektrums aufzuweisen hat. Aber für die Beurteilung der Ausrichtung eines Blattes ist es legitim, die Meinungsäußerungen der politisch extremen heranzuiehen. Ein eindeutiges Zeichen ist auch die Namensgebung für den von der JungenFreiheit verliehenen "Gerhard-Löwenthal-Preis." Gerhard Löwenthal war ein unter Demokraten des ganzen bürgerlichen Spektrums höchst umtrittener Fernseh-Journalist, dem immer wieder vorgeworfen wurde, daß ihm der politische Kampf über die journalistisch saubere Arbeit ging. Bekanntes Beispiel, seine teils ins hetzerische gehenden Angriffe gegen Brands Ostpolitik. Ein "würdiger" Gegenspieler von Eduard Schnitzler in der DDR.
Die Nennung dieser Beiden Namen (Hohmann und Löwenthal) reicht meines Erachtens, um die JungeFreiheit rechtsaußen bis noch weiter rechts zu verorten. Sie tut dies ja selber.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Die junge Freiheit ist konservativ, ja. Ich halte sie aber für eine sehr gute, erfrischend unbequeme Zeitung, die gerade deswegen gefällt, weil sie mit manchen Thesen provoziert.


Wenn wir mal auf die inhaltlich Ebene wechseln, welche provozierenden Thesen der JungenFreiheit finden Dein Gefallen?
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#715262) Verfasst am: 02.05.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo,
ausgerechnet den "Alleszermalmer" Immanuel Kant heranzuziehen, als Beweis der Rolle der Christen für Kultur, Aufklärung und Fortschritt, ist ein jämmerlicher Witz. Ich wüsste kaum jemanden, der der Kirche und dem Christentum ferner stand.
Aber das ist dann eben das Niveau eines solchen rechten Schmuddelblattes.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#715304) Verfasst am: 02.05.2007, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Was bedeutet eigentlich Kulturkampf?

Auf Wikipedia steht dazu folgendes:
Zitat:
Der Begriff „Kulturkampf“ wird seit geraumer Zeit auch in anderen Zusammenhängen verwendet, so zum Beispiel für den globalen „Kampf“ zwischen Kulturen verschiedener Länder oder Kulturkreise (etwa Samuel P. Huntington in seinem berühmten Buch Clash of Civilizations - ins Deutsche übersetzt unter dem Titel „Kampf der Kulturen“, obwohl „Zusammenprall der Kulturen“ den Sinn des Originaltitels besser träfe), für einen Kampf um die „kulturelle Vorherrschaft“ innerhalb einer Gesellschaft und insbesondere um die Definitionsmacht über das Selbstverständnis und die Wertvorstellungen einer Nation (siehe Neue Rechte, Wertewandel), sowie in zahlreichen verwandten Bereichen


http://de.wikipedia.org/wiki/Kulturkampf#Andere_Begriffsbedeutungen
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