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NPD
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#268265) Verfasst am: 28.02.2005, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
kamelpeitsche schrieb:
Zitat:
Aber die Idee von einem deutschen Volk, das genau von daenischer bis schweizer Grenze reichen soll und sich dann auch noch aus mysterioesen, ja fast metaphysischen, Gruenden irgendwie "als Volk verbunden" fuehlen soll - nein, die halte ich fuehl maximal laecherlich.


Du mußt schon erklären, woran du die "maximale Lächerlichkeit" fest machst. Das Gelabere von "mysteriösen, metapysischen" Gründen ist doch recht nebelig.
Ab wann/was ist in Deiner Weltanschauung ein Volk gegeben?


a) Mit "maximal laecherlich" meinte ich, dass ich so eine Ansicht eben nicht mehr als laecherlich finden kann.

b) Ich konnte nicht konkreter werden, weil mir hier keiner erklaert hat, was eine Volksidentitaet ist und warum ich die haben sollte. Klar erscheint dir das Gerede von "mysterioesen" Gruenden nebelig - ich habe dieses Wort ja gewaehlt, um "Nebligkeit" zu illustrieren.

c) Ich spreche von "Volk" als Bewohner eines Gebietes, die gravierende kulturelle Gemeinsamkeiten haben, die sie von anderen Bevoelkerungsgruppen unterscheiden. Das geht von Bayern bis Basken.
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"Was immer jeder Einzelne mitbringen will an Prägung oder Anderssein - einem kollektiven Imperativ enzieht es sich mit Sicherheit"
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#268955) Verfasst am: 01.03.2005, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde schon dass eine Identität die mit dem Land in dem ich lebe und mit deren Leuten, meinem "Volk" eine schöne Sache sein kann. SOlange man stolz auf sie sein kann. Solange kein Problem. In Deutschland, das wissen wir alle, tun wir uns mit unserem dunkelsten Kapitel hart. Es ist also schwer, wenn man dieses vor Augen hat, unbefangen positive Gefühle gegenüber unserem Vaterland, also Patriotismus, zu entwickeln. Es ist nicht richtig Deutschland auf Hitler zu beschränken. Auch keine Frage. Aber wenn dann, nach langem Hadern, endlich wieder sowas wie gute vaterländische Gefühle in mir keimen, weil Leute gegen Krieg demonstrieren, weil ich Zivi statt Soldat werden durfte, weil Hannes Wader, Erich Fried und die grüne Bewegung hier geboren wurden, wenn dann irgendwelche Menschen durch ihre ausländerfeindlichen Sprüche und ihr Pochen auf "Deutschtum" sich für besonders patriotisch halten, dann ist es soweit. Dann bekommt das ganze ein furchtbar hässliches Gesicht. Wenn die Rechte also will, dass Patriotismus in Deutschland wieder eine Chance bekommt, dann sollte sie schweigen und sich verstecken. Nichts belastet meinen Patriotismus mehr, als Neonaziaufmärsche und das ach so harmlose Gedenken der "guten Nazis" alias Rudolph Hess und Co. Jede Diskussion über Bombenholokaust ist deplaziert. Dazu ist Schweigen angebracht. Genauso wie aufmüpfige Aufnäher wie "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" deplaziert sind. Das sind DInge, die kann man sich ins Tagebuch schreiben, wenn ernsthaft im Grunde des Herzens so gefühlt wird, und dagegen habe ich wirklich nichts, im Gegenteil, das ist finde ich sogar sehr erstrebenswert.
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte **********. Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.

Billigung von Gewaltanwendung gelöscht. PR
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#268959) Verfasst am: 01.03.2005, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
Du sprichst die Sprache derer, die Du vernichten willst - nur die Vorzeichen sind anderes.
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#269038) Verfasst am: 01.03.2005, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
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Jap. Nur mit den Vorzeichen waere ich mir nicht ganz so sicher. Das ist fuer mich naemlich mehr als nur Hakenkreuze und Holocaustleugnung.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#269107) Verfasst am: 01.03.2005, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Jap. Bürgerkrieg hätten wir dann. Wenn sich die Grünhelme nicht gut gerüstet zwischen die Nazis und die Antifaschisten stellen würde, dann gäb es bestimmt bald ganz andere Bilder im Fernsehen. Solange genug Geld da ist, werden diese Bilder nicht entstehen. Interessant; durch Geld wird ein Bürgerkrieg künstlich verhindert. Krieg ist etwas Unangenehmes. Solange es geht sollte er nicht stattfinden. ABer ich werde nicht um des Friedens willen mit jedem meinen Frieden machen.
Wir sind aufgefordert unsere Konflikte demokratisch/verbal auszutragen. Ich will nicht Zeit vergeuden. Um zu einer Lösung zu kommen müssen wir Tacheles reden und sachlich bleiben. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es keinen Sinn hat mit Menschen zu sprechen, die nicht die Ruhe und die Demut mitbringen um zuhören zu können. Stelle ich das fest, nach langem Bemühen, dann macht mich das wütend/traurig, weil ich meine Zeit verschwendet habe. Ich werde dann müde. Schnell entsteht dann der EIndruck ich würde akzeptieren. Das stimmt nicht. Ich bin nur resigniert. Und Resignation halte ich für schlimmer als die Alternative. Das ist der Protest. Wobei ich es nicht für ausreichend halte, seinen Protest in Form eines Schweigemarsches zu "artikulieren".
Lasst uns also offen aussprechen wovor wir eigentlich Angst haben.
Ich will auch die Möglichkeit nicht ausschließen, dass wir nur streiten, um des Streites willen. Wären die beiden Parteien nur Fußballmanschaften und die Frage nach Politik würde sich nicht stellen, vielleicht wäre der Hass/die Emotion/der Konflikt ebenso groß. Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser. Auch ich bringe nicht genug Demut mit, um seine Argumente ernst zu nehmen und sie anhören zu können. Vielleicht hat man sich dann nichts mehr zu sagen. Wie gehts dann weiter? Vielleicht mit Grünhelmen die uns trennen.
Vielleicht ist es aber auch so, dass der Grund für unseren Streit ganz woanders liegen. Vielleicht ist es die Überbevölkerung in unserem Land, der soziale Stress und dessen Konsequenzen. Vielleicht ist es etwas anderes, dass wir nicht kennen, das wir auch nicht kennen werden, weil wir und alle anderen Homo sapiens sapiens zu beschränkt sind, um tatsächliche Sachverhalte zu erkennen.
Aber ich würde mich prügeln. Dazu stehe ich. Und ich würde auch ehrlich und überzeugt handeln. Was nichts darüber aussagt, ob ich recht habe. Aber mehr als hadern um Wahrheit kann ich nicht. Im Wissen um meine Fehlbarkeit, mein nicht wissen um alle Sachverhalte und trtz meines Verständnisses für die Argumente der Rechten, ihrer Werte und Weltanschauung, die natürlich auch berechtigung haben und die natürlich auch erklärbar sind. Ich würde mich prügeln., Basta.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#269125) Verfasst am: 01.03.2005, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
Dominik schrieb:
Zitat:
ABer wer damit Stimmung machen will, wer mit rechtsradikalen Symbolen, Parolen und Liedern auch nur annäherungsweise den Faschismus verniedlichen will, der sollte ********* . Vom Erziehungsberechtigten. Vom Lehrer. Vom sozialen Umfeld. Und von der Gesellschaft. Da ist nicht Toleranz und Gesprächsbereitschaft gefragt, sondern eindeutige, radikale Konfrontation.


Eindeutiger Aufruf zur Gewalt!Wenn die Gegenseite genauso argumentiert haben wir Bürgerkrieg!
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Dominik propagiert faschistische Mittel zur Bekämpfung des ("auch nur annäherungsweisen") Faschismus.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#269166) Verfasst am: 02.03.2005, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

Faschistische Mittel? Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist. Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#269176) Verfasst am: 02.03.2005, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Gewalt ist nichts! Wer mit dumpfer Gewalt gegen dumpfe Gewalt vorgeht, ist nicht besser als das, gegen das er vorgeht. Du hast zur Gewalt aufgerufen, nun mußt Du Dich den Konsequenzen stellen, solltest vielleicht aber nicht bei jeder Kritik so reagieren...
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#269179) Verfasst am: 02.03.2005, 02:40    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Jap. Bürgerkrieg hätten wir dann. Wenn sich die Grünhelme nicht gut gerüstet zwischen die Nazis und die Antifaschisten stellen würde, dann gäb es bestimmt bald ganz andere Bilder im Fernsehen. Solange genug Geld da ist, werden diese Bilder nicht entstehen. Interessant; durch Geld wird ein Bürgerkrieg künstlich verhindert. Krieg ist etwas Unangenehmes. Solange es geht sollte er nicht stattfinden. ABer ich werde nicht um des Friedens willen mit jedem meinen Frieden machen.
Wir sind aufgefordert unsere Konflikte demokratisch/verbal auszutragen. Ich will nicht Zeit vergeuden. Um zu einer Lösung zu kommen müssen wir Tacheles reden und sachlich bleiben. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass es keinen Sinn hat mit Menschen zu sprechen, die nicht die Ruhe und die Demut mitbringen um zuhören zu können. Stelle ich das fest, nach langem Bemühen, dann macht mich das wütend/traurig, weil ich meine Zeit verschwendet habe. Ich werde dann müde. Schnell entsteht dann der EIndruck ich würde akzeptieren. Das stimmt nicht. Ich bin nur resigniert. Und Resignation halte ich für schlimmer als die Alternative. Das ist der Protest. Wobei ich es nicht für ausreichend halte, seinen Protest in Form eines Schweigemarsches zu "artikulieren".
Lasst uns also offen aussprechen wovor wir eigentlich Angst haben.
Ich will auch die Möglichkeit nicht ausschließen, dass wir nur streiten, um des Streites willen. Wären die beiden Parteien nur Fußballmanschaften und die Frage nach Politik würde sich nicht stellen, vielleicht wäre der Hass/die Emotion/der Konflikt ebenso groß. Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser. Auch ich bringe nicht genug Demut mit, um seine Argumente ernst zu nehmen und sie anhören zu können. Vielleicht hat man sich dann nichts mehr zu sagen. Wie gehts dann weiter? Vielleicht mit Grünhelmen die uns trennen.
Vielleicht ist es aber auch so, dass der Grund für unseren Streit ganz woanders liegen. Vielleicht ist es die Überbevölkerung in unserem Land, der soziale Stress und dessen Konsequenzen. Vielleicht ist es etwas anderes, dass wir nicht kennen, das wir auch nicht kennen werden, weil wir und alle anderen Homo sapiens sapiens zu beschränkt sind, um tatsächliche Sachverhalte zu erkennen.
Aber ich würde mich prügeln. Dazu stehe ich. Und ich würde auch ehrlich und überzeugt handeln. Was nichts darüber aussagt, ob ich recht habe. Aber mehr als hadern um Wahrheit kann ich nicht. Im Wissen um meine Fehlbarkeit, mein nicht wissen um alle Sachverhalte und trtz meines Verständnisses für die Argumente der Rechten, ihrer Werte und Weltanschauung, die natürlich auch berechtigung haben und die natürlich auch erklärbar sind. Ich würde mich prügeln., Basta.


Immerhin erkennst du, dass du Schwachsinn geschrieben hast.
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#269183) Verfasst am: 02.03.2005, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
Faschistische Mittel?


Ja genau.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist.


Das hast jetzt nur du geschrieben.

Dominik hat folgendes geschrieben:
Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.


Vergiss nicht, dir deinen Kopf ganz kahl zu rasieren. Lachen
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rabenkrähe
Gast






Beitrag(#269186) Verfasst am: 02.03.2005, 03:30    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Gewalt ist nichts! Wer mit dumpfer Gewalt gegen dumpfe Gewalt vorgeht, ist nicht besser als das, gegen das er vorgeht. Du hast zur Gewalt aufgerufen, nun mußt Du Dich den Konsequenzen stellen, solltest vielleicht aber nicht bei jeder Kritik so reagieren...


Der wahre Pazifist ist auch bereit, mit der Waffe in der Hand für den Pazifismus zu kämpfen?-Smilie)))))))

bin rabenkrähe Anbetung des lila Einhorns
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Hannibal
Freiheitskämpfer



Anmeldungsdatum: 07.11.2003
Beiträge: 5062
Wohnort: Wien

Beitrag(#269189) Verfasst am: 02.03.2005, 03:46    Titel: Antworten mit Zitat

rabenkrähe hat folgendes geschrieben:


Der wahre Pazifist ist auch bereit, mit der Waffe in der Hand für den Pazifismus zu kämpfen?-Smilie)))))))


Das schon. Nur man muss nun wirklich in der Lage sein, die Situation abschätzen zu können. Und wenn es einen Rechtsstaat überhaupt gibt und wenn er gefährdet ist, dann sind es weniger die unbedeutenden extremen Splittergruppen, sondern bestimmte Tendenzen der aktuellen Politik und Gesellschaft und noch mehr die bestehenden Missstände (Wehrpflicht, Wiederbetätigungsgesetz, mangelhafte Trennung zwischen Staat und Kirche, Zensur in den Medien, das längst veraltete Prinzip der Schuld und Strafe in der heutigen Justiz usw.).
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#269222) Verfasst am: 02.03.2005, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Linksextreme und Rechtsextreme: 2 Seiten einer Münze - Alles Idioten

Ist doch schon lange bekannt, oder?
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Storm by Tim Minchin
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sigi
Auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#269269) Verfasst am: 02.03.2005, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tante_Jolesch schrieb:
Zitat:
Linksextreme und Rechtsextreme: 2 Seiten einer Münze - Alles Idioten


Warum sollen das Idioten sein?? Blödsinn.
Die Politik des Extremen, ob Links oder Rechts, führt in eine Sackgasse, das wäre korrekt.
Zum Linken u. Rechten Extremismus, gesellt sich aber auch der Extremismus der Mitte, die gegenwärtige Deutschland- und Europapolitik, der Liberalextremismus, der ebenfalls in eine Sackgasse führt.
Eine Politik, egal welche, die versucht nur die eigene Überzeugung als richtig und wegweisend für alle Zeiten zu zementieren, ist 1. diktatorisch, also selber extremistisch, auch wenn sie sich Demokratisch nennt, und 2. schafft durch ihre Engstirnigkeit erst die Plattform für weiteren Extremismus
Eine Lösung: Nicht ausgrenzen, also Extremismus schaffen, sondern den Dialog suchen.


Dominik schrieb:
Zitat:
Faschistische Mittel? Wow. Demnach sind Leute, die sich gegen Faschismus wehren allesamt Faschisten? Alles klar. Ich bin Faschist. Und manchmal ziehe ich mir Leder an und hau mich oder ich geh ins FGH und poste mit Knallköpfen wie euch.


Aufschlußreicher Beitrag für "Philosophie des Faschismus".


Dominik schrieb:
Zitat:
Mit Sigi würde ich lieber mal einen Ringkampf austragen als ein Gespräch zu führen. Danach ginge es mir vielleicht besser.


Ob es Dir danach "besser" geht bezweifle ich, aber der Sigi wird sich seine Finger an Dir mit Sicherheit nicht schmutzig machen!!!

--
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#269401) Verfasst am: 02.03.2005, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

sigi hat folgendes geschrieben:
...auch der Extremismus der Mitte, die gegenwärtige Deutschland- und Europapolitik, der Liberalextremismus, der ebenfalls in eine Sackgasse führt.
Eine Politik, egal welche, die versucht nur die eigene Überzeugung als richtig und wegweisend für alle Zeiten zu zementieren,...--


Darüber lässt sich beispielsweise reden.
Ich muß sagen das ich Gleichgültigkeit gegenüber dem Status Quo fast schlimmer finde als wenn sich verirrte Suchende zeitweise auf rechte Pfade verirren. Das immerhin hab ich beim Beamtenstaat gelernt. Die größten Extremisten, die kaltschnäutzigsten, die mit den wenigsten Skrupeln und denen wirklich jeder Idealismus fehlt, das sind Teile der "Mitte". Die würden auch unter dem Teufel selber noch keine Träne vergießen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#284642) Verfasst am: 11.04.2005, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Des Weiteren hat man hier zusammen mit Historikern die NS-Zeit, in der Schalke 6 seiner 7 Meisterschaften gewann, auf Schalke aufgearbeitet.


Und jetzt auch fertig:

Schalke 04 hat folgendes geschrieben:

NS-Studie „Zwischen Blau und Weiß liegt Grau“ erschienen

Als erster Bundesligaverein überhaupt hat Schalke 04 am Montag eine
wissenschaftliche Studie veröffentlicht, welche die Geschichte des eigenen
Clubs während des Dritten Reiches erforscht. „Zwischen Blau und Weiß liegt
Grau. Der FC Schalke 04 in der Zeit des Nationalsozialismus“, heißt das 360
Seiten starke Werk, das beim Klartext-Verlag erschienen und für 17,90 Euro
erhältlich ist.

Über dieses Thema wurden in der Öffentlichkeit immer wieder Mutmaßungen
angestellt, feierten die Knappen doch zwischen 1933 und 1945 sechs ihrer
sieben deutschen Meisterschaften und konnten einmal den deutschen Pokal
erringen. Mit dieser Studie beauftragt wurde das Institut für
Stadtgeschichte in Gelsenkirchen, welches auf diesem und angrenzenden
Themengebieten schon viele Jahre tätig ist. Verfasst wurde sie von den
beiden Historikern und Institutsmitarbeitern Dr. Stefan Goch und Norbert
Silberbach.

„Schalke 04 ist mit dieser Studie ein hohes Risiko eingegangen. Denn die
Verantwortlichen wussten nicht, ob die Ergebnisse ein Ende mit Schrecken
bedeuten würden“, erklärte Dr. Heinz-Jürgen Priamus, Leiter des Instituts
für Stadtgeschichte Gelsenkirchen. „Gleichzeitig haben sie sich dabei mit
diesem mutigen Schritt in eine Reihe mit Großunternehmen wie Daimler Benz,
Volkswagen oder der Deutschen Bank gestellt, die diese Zeit ebenfalls haben
erforschen lassen.“

Autor Dr. Stefan Goch stellte die Schwierigkeit des Unternehmens heraus.
„Da alle Vereinsdokumente dieser Zeit bei Bombenangriffen Ende 1944 und der
Zerstörung der Geschäftsstelle im Haus der Vereinsgaststätte Thiemeyer
verloren gegangen sind, galt es, alle erreichbaren Quellen zu finden und
auch aufzuarbeiten.“ Was die beiden Autoren in akribischer Arbeit innerhalb
von 18 Monaten taten, sich dabei in Archiven in ganz Deutschland von Berlin
über Leipzig, Frankfurt, Münster und Düsseldorf, Hannover und Freiburg
umtaten. „Wir waren auf diese Ersatzüberlieferungen angewiesen.“

Die Untersuchung des Gegenstands, veranschaulicht Dr. Goch, gestaltete sich
so, „als würde man in einem komplett dunklen Raum eine ziemlich zackige
Skulptur ertasten wollen“. Um dieses Gebilde trotzdem fassen und
beschreiben zu können, wurde zunächst ein chronologischer Abriss der
Vereinsgeschichte formuliert, dem zahlreiche Biographien folgen, welche das
Verhalten der Spieler, Vereinsverantwortlichen und auch der Mitglieder in
der Zeit des Dritten Reiches dokumentieren. „Wir haben zudem alle Urteile
und Vorurteile über Schalke 04 in dieser Zeit untersucht“, verdeutlichen
die Autoren, dass auch über vermeintlich verschobene Spiele zu Gunsten oder
zu Ungunsten des Vereins, Bevorteilungen bei der Einberufung zum
Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg u.ä. gezielt geforscht wurde. „Wir finden
weder den absoluten Schurken, noch den großen Helden in dieser Zeit“, so
Dr. Goch. „Es war zu allen Zeiten schwierig, sich als erfolgreicher
Sportler dem Lob eines politischen Systems zu entziehen.“

„Zwischen Blau und Weiß liegt Grau“ – ein Titel, der mit Bedacht gewählt
wurde. Ernst Kuzorra ist ein griffiges Beispiel. „Der wollte mit Politik
nix zu tun haben“, behaupteten verschiedene Zeitzeugen über den berühmten
Kapitän der Schalker Kreiselelf. Dennoch war Kuzorra ab 1938 Mitglied der
NSDAP, findet man seine Unterschrift unter Wahlaufrufen für Adolf Hitler,
die freilich zumindest vorformuliert wurden. Gleichzeitig trat er dem
Reichssportführer entgegen, als er seine Mannschaft beim Endspiel um die
deutsche Meisterschaft 1941 gegen Rapid Wien verschoben glaubte. Und
besorgte für die Kinder jüdischer Kunden seines Tabakgeschäftes
Eintrittskarten, als denen der Besuch von Sportveranstaltungen schon längst
verboten war.

Dies ist ebenso spannend zu lesen, wie die Geschichte des jüdischen
Kaufmanns Dr. Paul Eichengrün, der 1932 als 2. Vorsitzender fungiert und
von diesem Amt zurücktritt, als die Nazis die Macht ergreifen. Dies mit den
überlieferten Worten „alles für Schalke“. Dr. Eichengrün kann dem Holocaust
entfliehen, andere Schalker Mitglieder entgehen ihm nicht wie der Schalker
Jugendspieler Ernst Alexander, der 1942 in Auschwitz ermordet wird.
Insgesamt wurden die jüdischen Mitbürger – wie in der gesamten Gesellschaft
auch – bei den Knappen ausgegrenzt. Dr. Goch: „Es war die Apartheid
nebenan.“ Ebenso eindringlich gewinnt durch die detailreiche Schilderung
der Alltag im Nationalsozialismus Gestalt, in dem auch berühmte
Nationalspieler durch ihren Kriegseinsatz zu Opfern wurden.

„Ich war einer der größten Skeptiker, als wir im Vorstand darüber
diskutierten, eine solche Studie in Auftrag zu geben“, räumte Josef
Schnusenberg, stellvertretender Vorsitzender des FC Schalke 04, ein. „Aber
ich bin eines Besseren belehrt worden. Es ist eine sehr objektive
Darstellung, die belegt, wie unsere Väter und Großväter auch im Alltag mit
dem NS-Regime konfrontiert wurden.“ Dann ergänzte der 62-Jährige. „Für uns
gilt es, aus dem Blick in die Vergangenheit die richtigen Folgerungen zu
ziehen. Mir geht das Zitat von Paul Spiegel nicht aus dem Kopf, der gesagt,
dass nun wieder Überzeugungstäter heranwachsen“, so Schnusenberg. „Es würde
uns stolz machen, wenn man von uns in 20, 30 Jahren sagen würde: Die haben
alles dafür getan, dass sich so etwas nicht wiederholt, sondern unsere
demokratischen Strukturen erhalten geblieben sind.“


Nicht nur Tore können einen auf seinen Verein stolz sein lassen, sondern auch der Mut, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen...
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#284684) Verfasst am: 11.04.2005, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Schalker hat folgendes geschrieben:
Nicht nur Tore können einen auf seinen Verein stolz sein lassen, sondern auch der Mut, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen...


Ein wahres Wort. Übrigens sind an jedem Bundesligafußballwochendende nicht nur 2 Tore und die 0 bis sagen wir mal 15 gefallenen Tore im Stadion, sondern meist Zigtausende.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#716593) Verfasst am: 04.05.2007, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Was NPD-Leute unter Demokratie und demokratischer Auseinandersetzung verstehen.

Zitat:
NPD-Funktionär wollte mit Schlagstock in den Landtag
[...]
Wie aus einer Stellungnahme der NPD-Fraktion hervorgeht handelt es sich bei dem Mann um Jörg Hähnel, 31, Mitglied des NPD-Bundesvorstands und seit September vergangenen Jahres NPD-Bezirksverordneter in Berlin-Lichtenberg. In Mecklenburg-Vorpommern ist Hähnel, auch als "nationaler Liedermacher" bekannt, unter anderem für den Internet-Auftritt der Partei verantwortlich.
[...]
Im Dezember vergangenen Jahres hatte der ehemalige NPD-Landtagsabgeordnete Klaus-Jürgen Menzel, 66, versucht, einen mit Schreckschussmunition geladenen Revolver in den sächsischen Landtag zu schmuggeln. Zuvor hatte Menzel am Rednerpult bereits einmal Patronenhülsen präsentiert und sich offen zu Adolf Hitler bekannt.
[...]
Bemerkenswert sei in diesem Zusammenhang die Dienstanweisung Marx', keine Waffen mit in den Landtag zu bringen. "Das scheint im Umkehrschluss ja wohl zu bedeuten, dass die Herrschaften für gewöhnlich Waffen bei sich tragen", sagte Nieszery gegenüber SPIEGEL ONLINE.



http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,481039,00.html
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#716599) Verfasst am: 04.05.2007, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Was NPD-Leute unter Demokratie und demokratischer Auseinandersetzung verstehen.


Hast Du im Ernst etwas anderes erwartet?
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#716672) Verfasst am: 04.05.2007, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#716801) Verfasst am: 04.05.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?


Das ist nichts sonderbar verwunderlich. Dafür sprechen mehrere Faktoren:

- die Länder sind ärmer
- die Arbeitslosigkeit ist höher

Wenn die Menschen gefrustet sind und sich nicht bestätigt fühlen, sind oft die "Anderen" schuld.
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
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Beitrag(#717197) Verfasst am: 05.05.2007, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Mich würde mal interessieren warum die NPD gerade im Osten so erfolgreich ist?


In letzter Zeit muss ich sagen, dass ich die rechte Ideologie versuche mit weniger voreingenommenheit zu betrachten. Patriotismus kann ich uneingeschränkt verstehen, auch wenn ich als internationalist zu recht als "vaterlandsloser geselle" gelten kann. Patriotismus ist ja nichts anderes als Liebe zum eigenen Land und volk. diese liebe ist also nicht egoistisch. wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich. auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert. der verlust nationaler identität ist somit massiv. wenn das eigene leben als wenig erbaulich wahrgenommen wird, sucht man sein heil in alternativen identifikationsmöglichkeiten. durch die fehlerhafte aufarbeitung der "patriotischen" NS-Zeit (totale verteufelung) die dazu geführt hat, dass selbst das singen der nationalhymne schief beäugt wird/wurde, konnte dort eine basis für protest geschaffen werden. der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte. dieser erfolg wurde jedoch nie ehrlich analysiert, dadurch konnten mythen gebildet werden. Menschen, die glauben sie seien mehr wert als andere, weil ihre Kultur weniger Samba und mehr arbeit impliziert, laufen dadurch gefahr "rechts" empfänglich zu werden. Ich tue mir allerdings schwer zu verstehen, wie man heute den Holokaust mit dem erwähnten Pragmatismus nicht nur erklären, sondern entschuldigen kann. Und ich verstehe auch nicht, wie ein buch wie "im westen nichts neues" verbrannt werden konnte, ohne massive verunsicherung der soldatischen moral. es gibt noch mehr was ich nicht verstehe. aber ich verstehe zumindest eine rechte phrase: "Du bist alles, dein Volk ist nichts?"
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nocquae
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Beitrag(#717226) Verfasst am: 05.05.2007, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich. auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert.
Immerhin gelingt es dir schonmal tadellos, Fremdwörter ins Lächerliche zu ziehen. Bravo. Ein großer Sieg für die deutsche Ortokraffie.
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-- Kurt Tucholsky
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nocquae
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Beitrag(#717241) Verfasst am: 05.05.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dominik hat folgendes geschrieben:
In letzter Zeit muss ich sagen, dass ich die rechte Ideologie versuche mit weniger voreingenommenheit zu betrachten. Patriotismus kann ich uneingeschränkt verstehen, auch wenn ich als internationalist zu recht als "vaterlandsloser geselle" gelten kann. Patriotismus ist ja nichts anderes als Liebe zum eigenen Land und volk. diese liebe ist also nicht egoistisch.
Schulterzucken Wie man ein Land lieben kann ist mir völlig unbegreiflich.

Zitat:
wenn jemand aus liebe zur deutschen sprache beispielsweise mit viel trauer auf die zunehmende präsents von anderssprachigen menschen reagiert, ist das verständlich.
Ich habe sogar mal gehört, dass teilweise in anderen Ländern so gut wie gar kein deutsch gesprochen wird. Das trifft meine Liebe für die deutsche Sprache allerdings wirklich tief. Geschockt

Zitat:
auch der verlust von brauchtum, das mittlerweile nurmehr als turismusattraktion fortlebt, ist für mache bedauernswert. der verlust nationaler identität ist somit massiv.
Den Satz verstehe ich nicht. Weil manche den Verlust von "Brauchtum" (Lachen) für bedauernswert halten ist der Verlust von "nationaler Identität" (Lachen) massiv?

Zitat:
wenn das eigene leben als wenig erbaulich wahrgenommen wird, sucht man sein heil in alternativen identifikationsmöglichkeiten.
In der Tat. Deswegen finden sich unter Nazis auch hauptsächlich Personen, die in ihrem Leben weiter nichts zustande bringen, als gleichzeitig zu Saufen und zu Kotzen und es dabei vielleicht sogar noch schaffen, ihren Trainingsanzug sauber zu halten.
Ich mlöchte das nicht kleinreden, das ist gewiss eine Leistung, die ihnen nicht jeder leicht nachmacht.
Nichtsdestotrotz eine Ideologie für unterprivilegierte Versager mit dem Durchschnitts-IQ einer Flasche Teichwasser. Auf Dauer hilft da wohl nichts als Bildung.

Zitat:
durch die fehlerhafte aufarbeitung der "patriotischen" NS-Zeit (totale verteufelung) die dazu geführt hat, dass selbst das singen der nationalhymne schief beäugt wird/wurde, konnte dort eine basis für protest geschaffen werden.
Was genau war denn am Nationalsozialismus so toll?

Zitat:
der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte.
Er war ganz offensichtlich eben nicht erfolgreicher als anderer Systeme, sonst würde es ihn ja heute noch geben.

Zitat:
Menschen, die glauben sie seien mehr wert als andere, weil ihre Kultur weniger Samba und mehr arbeit impliziert, laufen dadurch gefahr "rechts" empfänglich zu werden.
Obwohl sie gerade eben keine Träger dieser Kultur sind, sondern der Bodensatz dieser Kultur/Gesellschaft (s. o.)

Zitat:
Ich tue mir allerdings schwer zu verstehen, wie man heute den Holokaust mit dem erwähnten Pragmatismus nicht nur erklären, sondern entschuldigen kann.
Den Satz verstehe ich auch nicht. "Entschuldigung, wir waren halt pragmatisch"?

Zitat:
Und ich verstehe auch nicht, wie ein buch wie "im westen nichts neues" verbrannt werden konnte, ohne massive verunsicherung der soldatischen moral.
Naja, wer das Buch liest anstatt es zu verbrennen hält womöglich nichtmehr so viel non Nationalismus und "soldatischen Tugenden"? Lachen

Zitat:
es gibt noch mehr was ich nicht verstehe.
Das glaube ich dir auf's Wort.

Zitat:
aber ich verstehe zumindest eine rechte phrase: "Du bist alles, dein Volk ist nichts?"
Frage
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Rene Hartmann
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Beitrag(#717265) Verfasst am: 05.05.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Dominik hat folgendes geschrieben:

der faschismus war ein extrem effizientes system, das durch grausamen pragmatismus ungeahnt erfolgreich sein konnte.
Er war ganz offensichtlich eben nicht erfolgreicher als anderer Systeme, sonst würde es ihn ja heute noch geben.


Ich finde nach wie vor lesenswert, was Bertrans Russel zum Thema geschrieben hat,
z.B. in "Die geistigen Väter des Faschismus" oder "Scylla und Charybdis":
Bertrand Russell hat folgendes geschrieben:

Der Faschismus ist kein geordnetes System von Überzeugungen (...) er ist im wesentlichen ein gefühlsmäßiger Protest (...) Er ist insoweit irrational, als er niemals erfüllen kann, was seine Anhänger sich wünschen; man darf daher den Faschismus nicht philosophisch, nur psychoanalytisch sehen. Wenn er sich allgemein durchsetzen könnte, würde sich ungeheueres Elend daraus ergeben; da er aber außerstande ist, das Problem des Krieges zu lösen, wird es für ihn unmöglich, über einen kurzen Zeitraum hinaus erfolgreich zu sein.

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mehrdad
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Beitrag(#717268) Verfasst am: 05.05.2007, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.

der unterschied ist nur dass diese dummköpfe hierzulande leider salonfähig sind und die NPD nicht, was mit der deutschen vergangenheit zusammenhängt (damals extrem rechts und heute extremes kopf in den sand stecken und bloss nichts unkorrektes sagen).

MFG
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wigwam
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Beitrag(#717277) Verfasst am: 05.05.2007, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.

der unterschied ist nur dass diese dummköpfe hierzulande leider salonfähig sind und die NPD nicht, was mit der deutschen vergangenheit zusammenhängt (damals extrem rechts und heute extremes kopf in den sand stecken und bloss nichts unkorrektes sagen).

MFG


Wäre die NPD salonfähig wäre es tatsächlich ein Grund sich Sorgen zu machen.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#717280) Verfasst am: 05.05.2007, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.


Du folgst damit der Politarythmetik der CDU/CSU, und differenzierst überhaupt nicht.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



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Beitrag(#717289) Verfasst am: 05.05.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
ich halte die SED...pardon, die nennt sich ja jetzt "linkspartei" oder die realitätsfremden fundis innerhalb der grünen für kein deut ungefährlicher für diese gesellschaft, als die NPD.


Du folgst damit der Politarythmetik der CDU/CSU, und differenzierst überhaupt nicht.


doch, ich differenziere. immerhin habe ich die realos bei den grünen nicht erwähnt. die scheinen mir langsam aufgewacht zu sein aus ihre gefährlichen schmusekurs mit dem islam in deutschland, während spinner wie ströble islamische feiertage oder die gleichstellung des islam mit den kirchen fordern.

solche forderungen sind nicht ungefährlicher als die absurden forderungen der NPD.

MFG
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



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Beitrag(#717345) Verfasst am: 05.05.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

die Forderung nach einem friedlichen Zusammenleben soll gefährlicher(nicht + un sehe ich hier mal als doppelte verneinung) sein als die Hasspredigten NPD?

Zugegeben Grüne Fundis und PDS´ler beweisen nicht gerade einen überschäumenden Realitätssinn aber die NPD´ler sind doch wohl vollkommen in ihre eigene Welt abgedriftet.
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