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Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten
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Was heisst das jetz nun für uns?
Wie konnte ich nur zweifeln: Islam heisst Frieden!
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Ich schäme mich für meine unbegründeten Vorurteile: Islam heisst Frieden!
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Ich weigere mich immer noch zu akzeptieren, dass Islam Frieden bedeutet
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Ich bin enttäuscht von unseren gemäßigten Muslimen
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Stimmen insgesamt : 11

Autor Nachricht
Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#717831) Verfasst am: 06.05.2007, 19:24    Titel: Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten Antworten mit Zitat

Die Mehrheit der Menschen in Ägypten, Marokko, Pakistan und Indonesien wollen einen Abzug der US-Truppen aus islamischen Ländern. Viele von ihnen befürworten zu diesem Zweck sogar Angriffe auf amerikanische Soldaten.

Das geht aus einer jüngst veröffentlichten Studie der amerikanischen Meinungsforschungs-Agentur "worldpublicopinion" hervor.

1. Krieg gegen Terror, Krieg gegen den Islam?

"Obwohl die Amerikaner den Krieg gegen den Terror als einen Weg begreifen, um ihre Landsleute vor terroristischen Angriffen zu schützen, sehen ihn in der islamischen Welt viele vor allem als Angriff auf den Islam. Sie glauben, dass es das Ziel der USA ist, den Islam zu unterminieren. Das bedeutet, dass sich Menschen in diesem Teil der Welt angegriffen fühlen, weil sie Muslime sind", sagt Steven Kull, Herausgeber der Meinungsforschungsplattform "worldpublicopinion".

2. Zwiespältige Gefühle gegenüber El Kaida?

"In Bezug auf El Kaida haben die Leute einen Konflikt. Einerseits unterstützen sie viele der El-Kaida-Ziele: gegen Amerika aufzubegehren, die US-Streitkräfte zu vertreiben, oder den Islam in der Region zu fördern. Aber sie fühlen sich recht unbehaglich mit deren Methoden, also Angriffen auf Zivilisten. Und das Unbehagen ist so groß, dass manche sogar die Beteiligung von El Kaida am 11. September leugnen", sagt Steven Kull.

3. Gemäßigte Muslime haben diesselben Ziele wie Islamisten?

Die vorliegende Umfrage kommt zu einem weiteren bemerkenswerten Ergebnis: Durchschnittlich jeder zweite in Ägypten und Pakistan wünschte sich eine stärkere Rolle des Islam und die strenge Anwendung der Scharia-Gesetzgebung, hat die Studie ergeben. Beides sind Ziele, die auch El Kaida vertritt.

Alles reine Panikmache gewesen: Wie gut zu wissen, dass unsere gemäßigten Muslime "nur" die Ziele Bin Ladens unterstützen, jetzt können alle Ungläubigen aufatmen und unbesorgt schlafen. Wie können nur die Ungläubigen im Westen angesicht einer solchen Umfrage sich nur erlauben so misstrauisch gegenüber dem islam zu sein??? Mr. Green

http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-468/_nr-737/i.html
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#717839) Verfasst am: 06.05.2007, 19:34    Titel: Re: Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten Antworten mit Zitat

Was für ein Durcheinander!

Kafir hat folgendes geschrieben:

"Obwohl die Amerikaner den Krieg gegen den Terror als einen Weg begreifen, um ihre Landsleute vor terroristischen Angriffen zu schützen, sehen ihn in der islamischen Welt viele vor allem als Angriff auf den Islam.


Was heißt denn hier "obwohl"? Die Bush-Regierung hat ihren eigenen Leuten den Krieg im Irak als Reaktion auf 911 verkauft. Was für ein demogogischer Bullshit! Und dann darüber klagen, daß der so verkaufte "Krieg gegen den Terror" als das wahrgenommen wird, was er ist, nämlich eine Aggression gegen ein muslimisches Land?
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#717840) Verfasst am: 06.05.2007, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

Wie geht der Witz noch mal:

Was ist der Unterschied zwischen einem Islamisten und einem gemäßigten Moslem?

Der Islamist möcht eigenhändig die Juden aus Israel vertreiben, der gemäßigte Moslem hofft dass das jemand für ihn übernehmen wird.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#717944) Verfasst am: 06.05.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

"gemässigte muslime" findet man erstaunlicherweise nur im westen, wo sie dauernd freiheit und menschenrechte brüllen. in der ummah ist jedenfalls kein gemässigter islam tonangebend, sondern der wahre islam.

@Nergal:

dein spruch hat den nagel aufm kopf getroffen. bravo.

MFG
_________________
Da der Koran nicht falsch seien kann, muss die Realität falsch sein.

Muslime lernen den Koran auswendig. Nicht-Muslime verstehen den Koran.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#717947) Verfasst am: 06.05.2007, 21:55    Titel: Re: Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
....
Alles reine Panikmache gewesen: Wie gut zu wissen, dass unsere gemäßigten Muslime "nur" die Ziele Bin Ladens unterstützen, jetzt können alle Ungläubigen aufatmen und unbesorgt schlafen. Wie können nur die Ungläubigen im Westen angesicht einer solchen Umfrage sich nur erlauben so misstrauisch gegenüber dem islam zu sein??? Mr. Green

http://www.qantara.de/webcom/show_article.php/_c-468/_nr-737/i.html



Fragt sich nur, welche Konsequenzen diese Umfrage haben soll. Soll der Islam in Europa und den USA verboten werden?
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#717968) Verfasst am: 06.05.2007, 22:20    Titel: Re: Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Fragt sich nur, welche Konsequenzen diese Umfrage haben soll. Soll der Islam in Europa und den USA verboten werden?
Keine schlechte Idee! Warum bin ich nie darauf gekommen?! Langfristig gesehen sehe ich leider keine andere Möglichkeit, wenn die gesellschaftlichen Entwicklungen im Orient und im Westen Richtung Islamismus verlaufen. Toleranz sollte dort enden wo Intoleranz anfängt, wenn eine Religionsgemeinschaft den säkularen Staat zunehmend nicht mehr toleriert und sich radikalisiert, dann ist es selbstmörderisch für einen säkularen Staat diese Religion zu tolerieren. Nur ein aufgeklärter und säkularisierter Islam frei von Mohammeds Vorbild (falls er doch irgendwann Realität wird) kann mit einem demokratischen Staat kooexistieren, der heutige real existierende Islam=keine Chance.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22252

Beitrag(#718714) Verfasst am: 08.05.2007, 12:28    Titel: Re: Gemäßigte Muslime unterstützen "nur" die Ziele der Islamisten Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Die Mehrheit der Menschen in Ägypten, Marokko, Pakistan und Indonesien wollen einen Abzug der US-Truppen aus islamischen Ländern. Viele von ihnen befürworten zu diesem Zweck sogar Angriffe auf amerikanische Soldaten.
[...]
Die vorliegende Umfrage kommt zu einem weiteren bemerkenswerten Ergebnis: Durchschnittlich jeder zweite in Ägypten und Pakistan wünschte sich eine stärkere Rolle des Islam und die strenge Anwendung der Scharia-Gesetzgebung, hat die Studie ergeben. Beides sind Ziele, die auch El Kaida vertritt.
[...]
[b]Alles reine Panikmache gewesen: Wie gut zu wissen, dass unsere gemäßigten Muslime "nur" die Ziele Bin Ladens unterstützen, jetzt können alle Ungläubigen aufatmen und unbesorgt schlafen.

Da wir ja meist über die Rolle der Muslime in unserer Gesellschaft sprechen und Kafir eine Verbindung dazu mit der Bezeichnung "unsere gemäßigten Muslime" auch nahelegt ... kann mir jemand erklären, was eine Umfrage unter Muslimen in irgendwelchen anderen Ländern, die unter völlig anderen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen, sozialen, kulturellen ... also, kurz gesagt, unter in jeder Hinsicht anderen Bedingungen leben als die Muslime hierzulande (die Länder sind ja noch nicht mal Herkunftsland der meisten Muslime, ihrer Eltern oder Großeltern hierzulande), mit "unseren" Muslimen zu tun hat?
Kafir hat folgendes geschrieben:
"In Bezug auf El Kaida haben die Leute einen Konflikt. Einerseits unterstützen sie viele der El-Kaida-Ziele: gegen Amerika aufzubegehren, die US-Streitkräfte zu vertreiben, oder den Islam in der Region zu fördern. Aber sie fühlen sich recht unbehaglich mit deren Methoden, also Angriffen auf Zivilisten. Und das Unbehagen ist so groß, dass manche sogar die Beteiligung von El Kaida am 11. September leugnen", sagt Steven Kull.

Dass im übrigen auch diese Leute in mehrheitlich muslimisch Ländern zwar meinen, man solle amerikanische Soldaten loswerden, aber die Methoden AlQaidas - insbesondere Angriffe auf Zivilisten - nicht gut finden, halte ich im übrigen nicht für eine hauptsächlich schlechte Nachricht.
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Geissbock
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#718717) Verfasst am: 08.05.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist denn überhaupt ein "gemäßigter" Muslim?
Jemand, der nur ein bißchen schwanger ist? Ein trockener Alkoholiker? Im besten Falle ist ein gemäßigter Muslim jemand, der zum Islamismus schweigt.
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http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=719318#719318
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22252

Beitrag(#718719) Verfasst am: 08.05.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
Im besten Falle ist ein gemäßigter Muslim jemand, der zum Islamismus schweigt.

Oh, ich dächte, zumindest aus deiner Perspektive wäre noch besser jemand, der nicht nur gegen Gewalt ist, sondern auch für eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft. Aber vielleicht gehörst du ja zu denen, die dann - gegen deren Selbsteinschätzung - behaupten, solche Leute "seien gar keine echten Muslime". Solche Schottendiskussionen halte ich jetzt aber für sehr überlüssig, und will dich und deine Kollegen deswegen auch gar nicht abhalten, sich weiter ein bisschen in die Hosen zu scheißen.

Nur um eure Angstfantasien ernst zu nehmen, hätte ich doch gerne mehr Belege dafür, dass wir hier kurz vor einem islamistischen Umsturz stehen. Also, Belege die über "jeder Moslem ist so schlimm, wie ich es mir vorstellen kann, sonst ist er kein Moslem, und deswegen werden wir Deutschen demnächst schon von einer übergrßen Mehrheit von 15% Muslime = Scharia-Islamisten unter eine muslimische Theokratie gezwungen" hinausgehen.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#718725) Verfasst am: 08.05.2007, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Oh, ich dächte, zumindest aus deiner Perspektive wäre noch besser jemand, der nicht nur gegen Gewalt ist, sondern auch für eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft. Aber vielleicht gehörst du ja zu denen, die dann - gegen deren Selbsteinschätzung - behaupten, solche Leute "seien gar keine echten Muslime". Solche Schottendiskussionen halte ich jetzt aber für sehr überlüssig, und will dich und deine Kollegen deswegen auch gar nicht abhalten, sich weiter ein bisschen in die Hosen zu scheißen.


tillich. Da Wörter an sich niemals eine Bedeutung haben, sondern nur einen Gebrauch, kann man jeder Kritik ausweichen, indem man einen Begriff tausendmal umdefiniert, der Schwammigkeit und Verschleierung sind hier keine Grenzen gesetzt. Es reicht zu wissen, dass ein Mensch, der sich als "Muslim" bezeichnet aber gleichzeitig für eine "eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft" ist, mit dem klassischen "Muslim", der vorallem an den Koran, die Ummah, Mohammad und "das jüngste Gericht" glaubt nichts bis auf die Bezeichnung mit dem gros der Muslime zu tun hat. Solche Muslime sind streng von den "anderen" Muslimen zu trennen.

Wenn jemand also vom "falschen Muslim" redet, dann heißt das nicht automatisch das er zwischen den Muslimen nicht differenziert, sondern das er auf eine unbeholfene Art beliebige Kategorien setzt.

Wenn man den Gedanken aber weiterfrührt und zu dem Schluss kommt, dass jede Art Kommunikation eine gewisse "Setzung" von Begriffen und somit Katergorien erfordert, dann ist die bezeichnung "Falscher Muslim" - wenn es tatsächlich einen jahrhunderte Jahre alten Gebrauch und eine gebrächliche, klassische Definition von Muslim gibt, nicht per se "unvernünftig". Bestenfalls missverständlich. Aber dieses Problem kann man sowieso nur annäherungswesie beheben.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".


Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 08.05.2007, 13:53, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Geissbock
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#718727) Verfasst am: 08.05.2007, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
Im besten Falle ist ein gemäßigter Muslim jemand, der zum Islamismus schweigt.

Oh, ich dächte, zumindest aus deiner Perspektive wäre noch besser jemand, der nicht nur gegen Gewalt ist, sondern auch für eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft. Aber vielleicht gehörst du ja zu denen, die dann - gegen deren Selbsteinschätzung - behaupten, solche Leute "seien gar keine echten Muslime". Solche Schottendiskussionen halte ich jetzt aber für sehr überlüssig, und will dich und deine Kollegen deswegen auch gar nicht abhalten, sich weiter ein bisschen in die Hosen zu scheißen.

Nur um eure Angstfantasien ernst zu nehmen, hätte ich doch gerne mehr Belege dafür, dass wir hier kurz vor einem islamistischen Umsturz stehen. Also, Belege die über "jeder Moslem ist so schlimm, wie ich es mir vorstellen kann, sonst ist er kein Moslem, und deswegen werden wir Deutschen demnächst schon von einer übergrßen Mehrheit von 15% Muslime = Scharia-Islamisten unter eine muslimische Theokratie gezwungen".


Ich halte es nicht für eine Angstphantasie, wenn ich nicht zwischen Islam und Islamismus unterscheide. Eine solche Differenzierung ist für mich reine Augenwischerei. Wo sind sie denn die gemäßigten Muslime? Wie genau sieht denn Deiner Meinung nach ein gemäßigter Muslim aus? Wie verhält er sich? Sind es die, die 30% positive Berichterstattung in den Medien fordern? Sind es die, die getrennten Schwimmunterricht wollen? Sind es die, die immer wieder betonen der Islam bedeute Frieden? Leise Lippenbekenntnisse reichen leider beweitem nicht aus um sich als "gemäßigter" Muslim fühlen zu können. Erst wenn sie unter ihrer Tarnkappe hervorkriechen würden, könnte man sie als solche bezeichnen. Derzeit sehe ich sie nicht. Vor allem auch nicht am Tisch der Islamkonferenz. Alle die dort als "gemäßigt" eingestuft wurden outen sich Stück für Stück.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22252

Beitrag(#718731) Verfasst am: 08.05.2007, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Oh, ich dächte, zumindest aus deiner Perspektive wäre noch besser jemand, der nicht nur gegen Gewalt ist, sondern auch für eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft. Aber vielleicht gehörst du ja zu denen, die dann - gegen deren Selbsteinschätzung - behaupten, solche Leute "seien gar keine echten Muslime". Solche Schottendiskussionen halte ich jetzt aber für sehr überlüssig, und will dich und deine Kollegen deswegen auch gar nicht abhalten, sich weiter ein bisschen in die Hosen zu scheißen.


tillich. Da Wörter an sich niemals eine Bedeutung haben, sondern nur einen Gebrauch, kann man jeder Kritik ausweichen, indem man einen Begriff tausendmal umdefiniert, der Schwammigkeit und Verschleierung sind hier keine Grenzen gesetzt. Es reicht zu wissen, dass ein Mensch, der sich als "Muslim" bezeichnet aber gleichzeitig für eine "eine demokratische, religiös gleichberechtigte Gesellschaft" ist, mit dem klassischen "Muslim", der vorallem an den Koran, die Ummah, Mohammad und "das jüngste Gericht" glaubt nichts bis auf die Bezeichnung mit dem gros der Muslime zu tun hat. Solche Muslime sind streng von den "anderen" Muslimen zu trennen.

ad 1) Aus welchen Quellen weißt du, was das "Gros" der Muslime denkt?
ad 2) Das, was dir unvereinbar vorkommt, muss für andere noch lange nicht unvereinbar sein (und ob es das logisch sein "müsste" oder nur nach bestimmten Vorstellungen der Dinge, ist wieder eine andere Frage). Will sagen: Ganz unabhängig davon, ob Koran etc.pp. deiner Meinung nach unvereinbar sind mit Demokratie usw., hat jeder das Recht, sowohl zu sagen, er glaube an Koran etc. und sei darob Muslim, als auch zu sagen, er bejahe das Grundgesetz (und entsprechend zu handeln). Relevant ist für mich und die öffentliche Behandlung dieser Leute ausschließlich letzteres. Ob du oder sonstjemand der Meinung ist, das passe aber irgendwie nicht so recht zusammen, rechtfertigt ungefähr in Nullkommanix eine tatsächliche Aufweichung des Grundgesetzes bei der Religionsfreiheit.

@ Konstrukt:
In unserem freiheitlichen Land hat jeder das Recht, ne Menge Unsinn zu fordern wie getrennten Schwimmunterricht und Berichterstattungs-Quoten. Punkt. (Wobei ich den Wunsch - natürlich nicht die Qutenforderung -, dass manche Medien doch mal nicht ausschließlich über Probleme berichten könnten, sondern auch über Beispiele gelingenden Zusammenlebens, sogar verstehen kann.)

Und du hältst es für Augenwischerei zwischen Leuten, die nur selber in Ruhe Muslime sein möchten, und denen, die ihre Vorstellung auf die ganze Gesellschaft übertragen möchten, und schließlich denen, die auch Gewalt dafür bejahen, zu unterschieden? Naja.
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#718733) Verfasst am: 08.05.2007, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

@ Konstrukt:
In unserem freiheitlichen Land hat jeder das Recht, ne Menge Unsinn zu fordern. Punkt.


Sehr richtig. Das gilt auch für mich. Cool
Das Problem ist ja auch eigentlich nur, dass man auf solche Unsinnsforderungen dann argumentativ reagiert anstatt den Leuten schlicht nen Vogel zu zeigen. Einen solchen Dialüg sollte man einfach umgehend abbrechen. Denn so hat das m.E. wirklich keinen Sinn.
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Zuletzt bearbeitet von Geissbock am 08.05.2007, 13:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Geissbock
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#718735) Verfasst am: 08.05.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und du hältst es für Augenwischerei zwischen Leuten, die nur selber in Ruhe Muslime sein möchten, und denen, die ihre Vorstellung auf die ganze Gesellschaft übertragen möchten, und schließlich denen, die auch Gewalt dafür bejahen, zu unterschieden? Naja.


Es haben vor einiger Zeit in Deutschland auch mal eine Menge eigentlich unschuldiger Leute zu einer Ideologie geschwiegen und sich damit mitschuldig gemacht. Viele von Ihnen haben das worüber sie schwiegen sogar gewählt. Das fing alles ganz klein an. Naja.
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#718741) Verfasst am: 08.05.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aus welchen Quellen weißt du, was das "Gros" der Muslime denkt?


Die Gesetzgebund der VAE. Allein die Tatsache das sie sich auf Dauer aufrechterhält, zeugt von der Geisteshaltung der meisten Muslime dort. Und dort lebt nunmal "das Gros".

Zitat:
Das, was dir unvereinbar vorkommt, muss für andere noch lange nicht unvereinbar sein


Scharia und Menschenrechte sind nicht vereinbar. Da gibt es kein mystisches Geheinmis das sich verbinrgt und erkundet sein will. Manche Dinge sind eben doch erstaunlich einfach.

Zitat:
und ob es das logisch sein "müsste" oder nur nach bestimmten Vorstellungen der Dinge, ist wieder eine andere Frage


Wenn jemand es schafft mit unlogischer Argumentation eine vereinbarung zwischen Koran und Menschenrechten zu schaffen, nun dann hat er nichts geleistet, den ohne Logik kann man alles miteinander vereinbaren. Auf die mystischen Wunschvorstellungen einer kleinen Zahl an romantischen Irrationalisten zu bauen, erscheint mir mE nicht sinnvoll. Vielleicht gibt es ja Leute die so lange historisch-kritsch und mystisch an "Mein Kampf" heruminterpretieren, bis es mit unseren Menschenrechten vereinbar ist. Trotzdem würde ich dieses Buch nicht als Bildungsgrundlage für Grundschüler akzeptieren.
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Zuletzt bearbeitet von Johnnyboy am 08.05.2007, 13:44, insgesamt einmal bearbeitet
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wigwam
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Anmeldungsdatum: 07.02.2006
Beiträge: 126

Beitrag(#718744) Verfasst am: 08.05.2007, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und du hältst es für Augenwischerei zwischen Leuten, die nur selber in Ruhe Muslime sein möchten, und denen, die ihre Vorstellung auf die ganze Gesellschaft übertragen möchten, und schließlich denen, die auch Gewalt dafür bejahen, zu unterschieden? Naja.


Es haben vor einiger Zeit in Deutschland auch mal eine Menge eigentlich unschuldiger Leute zu einer Ideologie geschwiegen und sich damit mitschuldig gemacht. Viele von Ihnen haben das worüber sie schwiegen sogar gewählt. Das fing alles ganz klein an. Naja.


Es gab allerdings auch eine Menge Leute die nicht geschwiegen haben. Nur von denen wollen die bürgerlichen Heuchler auch heutzutage nichts wissen.
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Geissbock
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 50

Beitrag(#718747) Verfasst am: 08.05.2007, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und du hältst es für Augenwischerei zwischen Leuten, die nur selber in Ruhe Muslime sein möchten, und denen, die ihre Vorstellung auf die ganze Gesellschaft übertragen möchten, und schließlich denen, die auch Gewalt dafür bejahen, zu unterschieden? Naja.


Es haben vor einiger Zeit in Deutschland auch mal eine Menge eigentlich unschuldiger Leute zu einer Ideologie geschwiegen und sich damit mitschuldig gemacht. Viele von Ihnen haben das worüber sie schwiegen sogar gewählt. Das fing alles ganz klein an. Naja.


Es gab allerdings auch eine Menge Leute die nicht geschwiegen haben. Nur von denen wollen die bürgerlichen Heuchler auch heutzutage nichts wissen.


Die gibt es unter Muslimen durchaus auch. Allerdings viel zu wenige und einge davon haben als einzig logische Konsequenz abgeschworen. Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren, sondern die Muslime selbst müssen sich differenzieren. Das geschieht mir einfach nicht deutlich und laut genug. Und das heuchlerische Geschwätz der Muslimverbände ist für mich das reinste Taquia.
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Beitrag(#718754) Verfasst am: 08.05.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:

Die gibt es unter Muslimen durchaus auch. Allerdings viel zu wenige und einge davon haben als einzig logische Konsequenz abgeschworen. Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren, sondern die Muslime selbst müssen sich differenzieren. Das geschieht mir einfach nicht deutlich und laut genug.


Bitte erspare mir und dir das "wir". Außerdem empfinde ich absichtliches Missverstehen von Inhalten doch als grobe Unhöflichkeit.
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Beiträge: 50

Beitrag(#718755) Verfasst am: 08.05.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:

Die gibt es unter Muslimen durchaus auch. Allerdings viel zu wenige und einge davon haben als einzig logische Konsequenz abgeschworen. Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren, sondern die Muslime selbst müssen sich differenzieren. Das geschieht mir einfach nicht deutlich und laut genug.


Bitte erspare mir und dir das "wir". Außerdem empfinde ich absichtliches Missverstehen von Inhalten doch als grobe Unhöflichkeit.


Gehörst Du etwa nicht zur Community? zynisches Grinsen
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Tarvoc
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Beitrag(#718756) Verfasst am: 08.05.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren.

Was ich muss oder nicht muss, kannst du getrost mir überlassen.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Beiträge: 50

Beitrag(#718760) Verfasst am: 08.05.2007, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren.

Was ich muss oder nicht muss, kannst du getrost mir überlassen.


Jetzt werden wir aber kleinlich. Mit den Augen rollen Okay: dann driesste jett.
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wigwam
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Beiträge: 126

Beitrag(#718761) Verfasst am: 08.05.2007, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:

Die gibt es unter Muslimen durchaus auch. Allerdings viel zu wenige und einge davon haben als einzig logische Konsequenz abgeschworen. Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren, sondern die Muslime selbst müssen sich differenzieren. Das geschieht mir einfach nicht deutlich und laut genug.


Bitte erspare mir und dir das "wir". Außerdem empfinde ich absichtliches Missverstehen von Inhalten doch als grobe Unhöflichkeit.


Gehörst Du etwa nicht zur Community? zynisches Grinsen


"Community?" Was meinst du denn damit?
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44644

Beitrag(#718765) Verfasst am: 08.05.2007, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
Jetzt werden wir aber kleinlich. Mit den Augen rollen

Werde ich das? Tut mir leid. Ich halte diese Art autoritärer Kommunikation nunmal für symptomatisch...
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Beitrag(#718766) Verfasst am: 08.05.2007, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:

Die gibt es unter Muslimen durchaus auch. Allerdings viel zu wenige und einge davon haben als einzig logische Konsequenz abgeschworen. Nicht wir müssen Islam und Islamismus differenzieren, sondern die Muslime selbst müssen sich differenzieren. Das geschieht mir einfach nicht deutlich und laut genug.


Bitte erspare mir und dir das "wir". Außerdem empfinde ich absichtliches Missverstehen von Inhalten doch als grobe Unhöflichkeit.


Gehörst Du etwa nicht zur Community? zynisches Grinsen


"Community?" Was meinst du denn damit?


Nun, zweideutig gemeint kannste Dir selbst was überlegen. Eindeutig gemeint: das FGH in dem WIR posten.
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Geissbock
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Beiträge: 50

Beitrag(#718767) Verfasst am: 08.05.2007, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
Jetzt werden wir aber kleinlich. Mit den Augen rollen

Werde ich das? Tut mir leid. Ich halte diese Art autoritärer Kommunikation nunmal für symptomatisch...


Die Gegenreaktionen sind leider auch symptomatisch. Tiefe Gräben sind es inzwischen geworden.
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Beitrag(#718769) Verfasst am: 08.05.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
Die Gegenreaktionen sind leider auch symptomatisch. Tiefe Gräben sind es inzwischen geworden.

Geworden? Die Gräben zwischen autoritärem Gruppenkult und freiheitlicher Demokratie sind schon seit dem Krieg zwischen Sparta und Athen tief...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Geissbock
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Beitrag(#718771) Verfasst am: 08.05.2007, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:
Die Gegenreaktionen sind leider auch symptomatisch. Tiefe Gräben sind es inzwischen geworden.

Geworden? Die Gräben zwischen autoritärem Gruppenkult und freiheitlicher Demokratie sind schon seit dem Krieg zwischen Sparta und Athen tief...


Vorausgesetzt man fühlt sich einer der Gruppen zugehörig und zweifelt seine jeweilige Gruppe niemals an. Autoritär ist so vieles...auch in unserem vorgeblich freiheitlich-demokratischen Gefüge.
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Beitrag(#718775) Verfasst am: 08.05.2007, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:
Vorausgesetzt man fühlt sich einer der Gruppen zugehörig und zweifelt seine jeweilige Gruppe niemals an.

Was du dabei allerdings übersiehst, ist, dass ich diese Fronten hier gar nicht selbst ziehe, sondern dass sie mir bereits durch dein initiales autoritäres "Wir" nebst Handlungsanweisung mit allgemein verbindlichem Anspruch aufgezwungen wurden. Die Fronten zwischen Autorität und Freiheitlichkeit habe nicht ich gezogen - sondern ich habe lediglich aufgezeigt, dass sie hier ohnehin schon die ganze Zeit implizit vorhanden sind. Sie kamen nicht durch mich in diese Diskussion, sondern bereits durch deine Kommunikationsform. Ich benenne sie nur - mit den Namen, die ich für sie kennen gelernt habe.
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Beitrag(#718777) Verfasst am: 08.05.2007, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Geissbock hat folgendes geschrieben:

Nun, zweideutig gemeint kannste Dir selbst was überlegen. Eindeutig gemeint: das FGH in dem WIR posten.


Zweideutig? Eindeutig? Präzise Formulierungen sind wohl nicht deine Sache.
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Geissbock
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Beiträge: 50

Beitrag(#718781) Verfasst am: 08.05.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

wigwam hat folgendes geschrieben:
Geissbock hat folgendes geschrieben:

Nun, zweideutig gemeint kannste Dir selbst was überlegen. Eindeutig gemeint: das FGH in dem WIR posten.


Zweideutig? Eindeutig? Präzise Formulierungen sind wohl nicht deine Sache.


Nö. Ich übe Taquia. Macht echt Fun zwinkern
Mal ehrlich: ich glaube Du brauchst keine Nachhilfe. Also tu auch nicht so als ob.
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