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Klimakatastrophe - cui bono?
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#721494) Verfasst am: 12.05.2007, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich

Weiter so, ich lausche ganz andächtig.

Versuche es doch im PF, dort findest Du vielleicht Joqueline Lopez und Georg Todoroff, und natürlich viele andere mehr, als Mitgläubige.

Deine Sachargumente sind nach wie vor beeindruckend (für Schäferhunde, die lesen können).
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#721769) Verfasst am: 12.05.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich

Weiter so, ich lausche ganz andächtig.

Versuche es doch im PF, dort findest Du vielleicht Joqueline Lopez und Georg Todoroff, und natürlich viele andere mehr, als Mitgläubige.

Deine Sachargumente sind nach wie vor beeindruckend (für Schäferhunde, die lesen können).


Und Du hast Dich ganz augenscheinlich erst seit neuestem mit der Thematik befasst, und strickst sofort Verschwörungstheorien.

"Wer profitiert", und baust darauf Dein Kartenhaus auf. Klar, Profiteure gibt es immer, beim morgigen Formel-Eins-Rennen vermutlich den einen oder anderen Fahrer, der beim Start die Lücken entdeckt, ausnutzt, und ein, zwei oder drei Plätze gewinnt.

Natürlich vermutest Du, nicht ganz unberechtigt, dass eine Lobby Klimahysterie produziert.
Dass Politik in Industriestaaten nicht von Politikern gemacht, sondern von Großkonzernen gelenkt wird, werden wir beide unterstellen.
Und plötzlich lenken relativ kleine Hersteller von Windkraftanlagen (und noch ein paar andere unbedeutende) das politische Tagesgeschehen?
Hört sich paradox an, ist es auch.
Daimler-Chrysler verliert seine politische Wirkung an Loremo?

Sicher nicht.

Unterstelle einfach mal unseren Politikern, dass diese Informationen aufbereitet bekommen, und wenn sie erkennen, dass bald der Arsch brennt, auch entsprechend reagieren (müssen).


Und jetzt verlinke ich auf zwei Forenbeiträge im PF, so gut, kurz und knackig, und gleichzeitig präzise kann ich es nicht erklären:

http://www.politikforum.de/forum/showpost.php?p=6299599&postcount=487
http://www.politikforum.de/forum/showpost.php?p=6299629&postcount=489


cu Peter
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#721771) Verfasst am: 12.05.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Verschwörungstheorien sind wir überall auch hier ungeeignet für die Erklärung von was auch immer.

Genau, sehe ich auch so.

...

Jedem der heute die Frage stellt, wer den Nutzen eines auf tönernen Füßen stehenden und durch die Massenmedien verbreiteten Szenarios hat, wird von irgendwelchen "Denkfaulenzern" der "Verschwörungshammer" um die Ohren gehauen.

Und du haust jedem der eine Verschwörung Verschwörung nennt den Denkfaulenzerhammer um die Ohren, dabei bist du doch derjenige der von einer Verschwörung spricht, oder?

Zitat:
Natürlich gibt es Interessensgruppen und eine von diesen bezahlte Öffentlichkeitsarbeit.

Ja genau das schrieb ich, in dem Satz den du bei obigen Zitat weggelassen hast.
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#721791) Verfasst am: 12.05.2007, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Zur Methodik wissenschaftlich-professioneller Klimaerwärmer:

"In der Zukunft wird die Vergangenheit [durch Manipulation historischer Klimadaten] kälter"!

Gruß

Halligstorch


Hallo Klapperstorch, auf Deiner verlinkten Seite fand ich hier als zweites verlinktes "Dokument" diese für mich unbegreifliche Grafik:



Wer oder was hat so schnell, so viel CO2 produziert, und wer oder was hat dieses so schnell abgebaut?


Mit vorzüglicher Hochachtung

Peter
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#721815) Verfasst am: 12.05.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein paar Gedanken zu Klimahysterie vs Klimawandel:
Selbstverständlich ist Hysterie und ihre Verbreitung ungeeignet zur Lösung eines Problems. Normalerweise jedenfalls. Hier ist es merkwürdigerweise etwas anders. Die politischen Forderungen, die im Rahmen der Klimadiskussion erhoben werden, sind mM ganz unabhängig von der Klimadiskussion begrüßenswert. Diese sind wenigstens zum Teil - namentlich zB eine "nachhaltige Energiepoltitk" - so fundamental, dass man sich die Frage stellen muss, ob sie ohne Hysterie überhaupt durchsetzbar wären.

Zum Klimawandel eine Frage an die Experten:
Wenn ich das richtig verstehe fußen die Prognosen der Klimatologen zum Großteil auf Rechnersimulationen. Wie stellt die Forschung die Zuverlässigkeit/Richtigkeit dieser Prognosen sicher?
Immerhin wird hier ein nichtlineares (chaotisches) System simuliert. Solche System sind (nach mW) genau dadurch gekennzeichnet, dass die Abweichungen im Simulationsergebnis in einem nichtlinearen Zusammenhang mit den Eingangsdaten stehen. Der so genannte Schmetterlingseffekt geht auf Edward Lorenz zurück. Er hatte eine Atmosphärenmodell berechnet und wiederholte die Berechnung mit den gleichen Daten, rundete jedoch um die Rechendauer zu verkürzen die Eingangsdaten auf 3 Nachkommastellen ab, im ersten Durchlauf hatte er bis zur 6. Stelle gerechnet. Das Ergebnis der zweiten Berechnung unterschied sich entgegen seiner Erwartung so fundamental vom ersten, das Lorenz sagte "Wenn sich eine wirklich Atmosphäre so benimmt (wie dieses mathematische Modell) so muss jede langfristige Wettervorhersage unmöglich sein"
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
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Beitrag(#721831) Verfasst am: 12.05.2007, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
...

Zum Klimawandel eine Frage an die Experten:
Wenn ich das richtig verstehe fußen die Prognosen der Klimatologen zum Großteil auf Rechnersimulationen. Wie stellt die Forschung die Zuverlässigkeit/Richtigkeit dieser Prognosen sicher?
Immerhin wird hier ein nichtlineares (chaotisches) System simuliert.
...


Ich bin sicher kein Experte.

Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler, der Klimaprognosen erstellt, behauptet, dass diese absolut sind. Jeder stellt anzunehmende Abweichungen in den Raum, die Wirkung der Wolken ist noch nicht sicher erforscht.
Und Wetter ist etwas anderes als Klima, Wetter ist heute, Klima wird über lange Zeiträume (30 Jahre) gerechnet. Die Präzision der Wettervorhersagen hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr merkbar verbessert, exakte Klimavorhersagen schätze ich als derzeit unmöglich ein.

Aber die Unmöglichkeit exakter Klimavorhersagen schließt nicht aus, dass eindeutige Tendenzen vorhersagbar sind, deren Auswirkungen natürlich in ihrer Bandbreite nur abschätzbar sind.


Sinnigerweise schließen die "wissenschaflichen" Klimaskeptiker den Einfluss des Menschen aus, und berufen sich auf abenteuerliche Untersuchungen, die kein normal denkender Mensch nachvollziehen kann:

(nur als Beispiel, von weiter oben)


Nüchtern betrachtet stößt jeder Mensch bei der Atmung CO2 aus, die Menschheit hat sich in kurzer Zeit nicht nur einmal verdoppelt. Dazu kommt noch die Verbrennung fossiler Brennstoffe - die ausgleichende Begrünung wird nicht vorangetrieben, stattdessen wird weiter gerodet.

Grüne Sahara, zu simpel um verwirklicht zu werden; es würde ja nur Kohlenstoff und Schmelzwasser gebunden.
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sturioso
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Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#721845) Verfasst am: 12.05.2007, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

@ schabernick

Zitat:
Weiter so, ich lausche ganz andächtig.

Versuche es doch im PF, dort findest Du vielleicht Joqueline Lopez
und Georg Todoroff, und natürlich viele andere mehr, als Mitgläubige.


Dabei dachte ich doch glatt by myself: _its_not_Joqueline_, _its_Jocelyne_

Abgesehen von diesem eher offtopicigen Hinweis möchte ich auch einen Kommentar
zur Eingangsfrage abgeben.

Zitat:
Wem nützt sie?

Je näher ich mich mit der Thematik beschäftige, desto mehr erscheint sie mir
künstlich aufgebaut und stark manipuliert zu sein.

Mir ergeht es so ähnlich, jedoch sehe ich die Übertreibung nicht nur negativ.

Der positive Aspekt daran ist: Jetzt wird endlich auch über Massenmedien verbreitet,
dass wir über unsere Energieverbrauchsgewohnheiten nachdenken müssen.

Die mit Abstand sauberste und auch billigste Kilowattstunde ist die nicht verbrauchte.

Eine Änderung der Verbauchsgewohnheiten von Hinz und Kunz dürfte aber nur erreichbar
sein, wenn ein unter die Haut gehendes Szenario gezeichnet wird.

Mich freut zwar nicht gerade, dass die Atomlobby als Trittbrettfahrer auf diesem
Propagandazug mitfährt, aber an das Märchen von einem ernsthaft geplanten Ausstieg
aus der Atomenergie habe ich ohnehin nie geglaubt.


LG sturioso
____________________________________

"Der Klügere gibt nach !" sagt ein Sprichwort, aber ich gebe nicht nach.

Schon vor über 100 Jahren hat Marie von Ebner-Eschenbach betont,
dass ein häufiges Nachgeben der Klügeren
zu einer Vorherrschaft der Dummen führt.

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schabernick
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Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#721863) Verfasst am: 12.05.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

sturioso hat folgendes geschrieben:

Dabei dachte ich doch glatt by myself: _its_not_Joqueline_, _its_Jocelyne_

Abgesehen von diesem eher offtopicigen Hinweis möchte ich auch einen Kommentar
zur Eingangsfrage abgeben.

Zitat:
Wem nützt sie?

Je näher ich mich mit der Thematik beschäftige, desto mehr erscheint sie mir
künstlich aufgebaut und stark manipuliert zu sein.

Mir ergeht es so ähnlich, jedoch sehe ich die Übertreibung nicht nur negativ.

Der positive Aspekt daran ist: Jetzt wird endlich auch über Massenmedien verbreitet,
dass wir über unsere Energieverbrauchsgewohnheiten nachdenken müssen.

Die mit Abstand sauberste und auch billigste Kilowattstunde ist die nicht verbrauchte.

Eine Änderung der Verbauchsgewohnheiten von Hinz und Kunz dürfte aber nur erreichbar
sein, wenn ein unter die Haut gehendes Szenario gezeichnet wird.

Mich freut zwar nicht gerade, dass die Atomlobby als Trittbrettfahrer auf diesem
Propagandazug mitfährt, aber an das Märchen von einem ernsthaft geplanten Ausstieg
aus der Atomenergie habe ich ohnehin nie geglaubt.


LG sturioso


Bei Jocelyne habe ich meinen Fehler bemerkt, aber so wichtig ist die nicht - ich hatte wohl Jaqueline im Hinterkopf.

Selbstverständlich wird jeder, der irgendwie kann, versuchen aus der derzeitigen Situation Profit zu ziehen. Völlig normal, man könnte es mit Zeitgeist umschreiben.
Und wenn ein Hersteller von Dämmstoffen mit CO2 - Einsparung wirbt, ist es nicht unlauter.

Nicht verbrannte/verbrauchte Energie ist die billigste, völlig klar - jedoch die Glühlampe im Winter, die gleichzeitig den Raum mitheizt, verhält sich neutral.

Von abenteuerlichen Szenarien "die Erde schmilzt" halte ich persönlich nichts, fehlender Verstand muss wohl mit Steuern gesteuert werden.

Die "Atomlobby" hat auch ein Problem, auch Uran ist endlich, rund 70 Jahre noch halbwegs finanzierbar zu fördern, dann ist Ende im Schacht (noch nicht entdeckte Quellen lasse ich außen vor).


Und manches wäre wirklich so einfach.

Klimaanlage Erdboden, im Winter wird die Menge Luft vorgewärmt dem Gebäude zugeführt, die ohnehin zwecks Luftaustausch das Gebäude verlässt - im Sommer kühlt diese Luft das Gebäude.

Oder das Dach auf dem Dach, im Winter verschließbar, im Sommer steht das Haus im Schatten (habe ich oft genug mit dem Wohnmobil praktiziert, meinen Rausch konnte ich genüsslich ausschlafen, alle anderen flüchteten verkatert aus ihren heißen Kisten).

Lachen Man könnte auch alle Dächer weiß lackieren, und nur noch weiß lackierte Autos zulassen (hört sich blöde an, würde aber funktionieren).
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#721895) Verfasst am: 12.05.2007, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
...

Zum Klimawandel eine Frage an die Experten:
Wenn ich das richtig verstehe fußen die Prognosen der Klimatologen zum Großteil auf Rechnersimulationen. Wie stellt die Forschung die Zuverlässigkeit/Richtigkeit dieser Prognosen sicher?
Immerhin wird hier ein nichtlineares (chaotisches) System simuliert.
...


Ich bin sicher kein Experte.

Kein ernst zu nehmender Wissenschaftler, der Klimaprognosen erstellt, behauptet, dass diese absolut sind. Jeder stellt anzunehmende Abweichungen in den Raum, die Wirkung der Wolken ist noch nicht sicher erforscht.
Und Wetter ist etwas anderes als Klima, Wetter ist heute, Klima wird über lange Zeiträume (30 Jahre) gerechnet. Die Präzision der Wettervorhersagen hat sich im Laufe der letzten Jahre sehr merkbar verbessert, exakte Klimavorhersagen schätze ich als derzeit unmöglich ein.

Aber die Unmöglichkeit exakter Klimavorhersagen schließt nicht aus, dass eindeutige Tendenzen vorhersagbar sind, deren Auswirkungen natürlich in ihrer Bandbreite nur abschätzbar sind.


Sinnigerweise schließen die "wissenschaflichen" Klimaskeptiker den Einfluss des Menschen aus, und berufen sich auf abenteuerliche Untersuchungen, die kein normal denkender Mensch nachvollziehen kann:

Das stimmt nicht ganz.
Ein einfaches Beispiel: Nach Katrina wurden uns durch die Medien allerlei Forschungsergebnisse präsentiert, nach denen wegen der globalen Erwärmung in Zukunft vermehrt mit Wirbelstürmen in höherer Intensität zu rechnen sei. Es gab einen solchem Bericht im Spiegel, ein paar Wochen später wurde ebenfalls im Spiegel ein Klimatologe vom Max Planck Insititut zitiert, dessen Berechnungen das genaue Gegenteil ergeben hatten. Grob gesagt (wenn ich das recht erinnere) behauptete dieser Wissenschaftler die "gleiche Simulation" (also innerhalb des gleichen Klimamodells) mit einem engeren Datennetz und genaueren Daten auf einem kleineren Gebiet durchgeführt zu haben, und zwar dort wo diese fraglichen Wirbelstürme üblicherweise ihren Anfang nehmen.
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schabernick
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Anmeldungsdatum: 06.02.2007
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Beitrag(#721931) Verfasst am: 12.05.2007, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

Das stimmt nicht ganz.
Ein einfaches Beispiel: Nach Katrina wurden uns durch die Medien allerlei Forschungsergebnisse präsentiert, nach denen wegen der globalen Erwärmung in Zukunft vermehrt mit Wirbelstürmen in höherer Intensität zu rechnen sei. Es gab einen solchem Bericht im Spiegel, ein paar Wochen später wurde ebenfalls im Spiegel eine Metereologe vom Max Planck Insititut zitiert, dessen Berechnungen das genaue Gegenteil ergeben hatten. Grob gesagt (wenn ich das recht erinnere) behauptete dieser Wissenschaftler die "gleiche Simulation" (also innerhalb des gleichen Klimamodells) mit einem engeren Datennetz und genaueren Daten auf einem kleineren Gebiet durchgeführt zu haben, und zwar dort wo diese fraglichen Wirbelstürme üblicherweise ihren Anfang nehmen um zu seinem gegenteiligen Ergebnis zu kommen.


Jetzt nagel mich bitte nicht darauf fest, exakte Quellenangaben zu suchen.
Meines Wissens wird derzeit, von meines Erachtens glaubwürdigen Klimaforschern, davon ausgegangen, dass sich die Wahrscheinlichkeit der Anzahl/Wirkung der Hurrikans erhöhen könnte.
Ich wiedergebe nur vorsichtig, was ebenfalls vorsichtig formuliert wurde.


Hurrikans haben Saison, offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November:
http://de.wikipedia.org/wiki/Atlantische_Hurrikansaison_2006 (die Jahreszahlen sind austauschbar)

Ein Hurrikan entsteht (fürchterlich laienhaft ausgedrückt) bei warmem Wasser.

http://de.wikipedia.org/wiki/Tropischer_Wirbelsturm

Und nachhaltig/stabil erhöht sich bei einer globalen Erwärmung das Meerwasser, die Konsequenzen kann auch ich nur vermuten (abgesehen von der Ausdehnung und dadurch Erhöhung des Meeresspiegels).


Auch wenn es vielleicht nur Wetter ist:

Der April 2007 hat den April 1800 um 0,2° C getoppt:
Temperaturdaten Karlsruhe
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Zoff
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Beitrag(#721935) Verfasst am: 12.05.2007, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:


Klimaanlage Erdboden, im Winter wird die Menge Luft vorgewärmt dem Gebäude zugeführt, die ohnehin zwecks Luftaustausch das Gebäude verlässt - im Sommer kühlt diese Luft das Gebäude.

Oder das Dach auf dem Dach, im Winter verschließbar, im Sommer steht das Haus im Schatten (habe ich oft genug mit dem Wohnmobil praktiziert, meinen Rausch konnte ich genüsslich ausschlafen, alle anderen flüchteten verkatert aus ihren heißen Kisten).

Lachen Man könnte auch alle Dächer weiß lackieren, und nur noch weiß lackierte Autos zulassen (hört sich blöde an, würde aber funktionieren).


Das braucht es alles nicht, wir sind da im Beriech der Passivhäuser schon viel weiter:

http://www.passiv.de/

bzw.

http://www.passivhaustagung.de/Passivhaus_D/passivhaus.html

Und solche Häuser werden auch mehr und mehr gebaut.
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schabernick
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Beiträge: 595
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Beitrag(#721945) Verfasst am: 12.05.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:

...

Oder das Dach auf dem Dach, im Winter verschließbar, im Sommer steht das Haus im Schatten (habe ich oft genug mit dem Wohnmobil praktiziert, meinen Rausch konnte ich genüsslich ausschlafen, alle anderen flüchteten verkatert aus ihren heißen Kisten).

...


Das braucht es alles nicht, wir sind da im Bereich der Passivhäuser schon viel weiter:

http://www.passiv.de/

bzw.

http://www.passivhaustagung.de/Passivhaus_D/passivhaus.html

Und solche Häuser werden auch mehr und mehr gebaut.


Dann zeige mir bitte mein Schattendach, Passivhäuser sind mir ein Begriff.

Und weiß lackiert, im Winter vielleicht drehbar, hört sich vermutlich blöde an, ist es aber nicht völlig.
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schabernick
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Beitrag(#721954) Verfasst am: 12.05.2007, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Und bevor ich als irrsinnig eingestuft werde:

Google-Suche "Albedo" "Tischtennisbälle"

Irgend etwas muss gegen abschmelzende Polkappen getan werden.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#721970) Verfasst am: 12.05.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:

Dann zeige mir bitte mein Schattendach, Passivhäuser sind mir ein Begriff.
Und weiß lackiert, im Winter vielleicht drehbar, hört sich vermutlich blöde an, ist es aber nicht völlig.


Aber wozu?
Es ist möglich, so zu bauen, dass weder Beheizung noch Kühlung notwendig ist.
Was will man mehr?
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schabernick
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Beitrag(#722181) Verfasst am: 13.05.2007, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:

Dann zeige mir bitte mein Schattendach, Passivhäuser sind mir ein Begriff.
Und weiß lackiert, im Winter vielleicht drehbar, hört sich vermutlich blöde an, ist es aber nicht völlig.


Aber wozu?
Es ist möglich, so zu bauen, dass weder Beheizung noch Kühlung notwendig ist.
Was will man mehr?


Und dann gibt es noch Häuser, die nicht heute erbaut wurden.

Das aufgesetzte Dach auf dem Dach koppelt das Haus von direkter Wärmeeinstrahlung durch die Sonne ab.
Die Klimaerwärmung, die ich unterstelle, spart zwar Energie für Heizung; aber Klimaanlagen werden immer häufiger aktiviert werden, der ständig ansteigende Stromverbrauch in Deutschland zeugt davon (meine Mutmaßung).

Mein praktiziertes "Schattendach" am Wohnmobil war recht simpel, ein Dachgepäckträger mit einer übergespannten Allzweckplane die bis zum Boden reichte. Eigentlich nur ein Vorzelt, welches südlich ausgerichtet war.
Ein Kraftfahrzeug ist bekanntlich nicht sonderlich isoliert, Innentemperaturen von 60° C sind im Sommer nicht auszuschließen, aber wenn das Fahrzeug im Schatten steht, ist die Außentemperatur das Maximum die den Innenraum errreicht.

Und was sich nicht unnötig erwärmt, muss auch nicht CO2-lastig/kostenintensiv gekühlt werden; ich unterstelle den Status Quo, jede künstliche Kühlung erwärmt die Erde (auch ein offener Kühlschrank funktioniert).

Und das im Winter schwarze, im Sommer weiße Dach empfinde ich nicht als unsinnig. Im Sommer wird ein Ausgleich zu abschmelzenden Eismassen geschaffen, im Winter wird Sonnenenergie genutzt ("mein" Schattendach ist im Winter verschlossen).

Aber nochmal, wie im Eingangssatz, es geht um Nachrüstung bestehender Bauten; Solaranlagen dürfen selbstverständlich integriert sein.
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schabernick
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Beitrag(#722188) Verfasst am: 13.05.2007, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Algol Verfasst am: 12.05.2007, 11:03 hat folgendes geschrieben:

Deine Sachargumente sind nach wie vor beeindruckend (für Schäferhunde, die lesen können).


Dein Schweigen seit über 25 Stunden spricht Bände, online warst Du öfter Lachen

zwinkern Nicht jeder Threaderöffner muss seinen Thread pflegen, ist schon ganz gut so.
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Algol
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Beitrag(#724957) Verfasst am: 17.05.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:
Sehr glücklich

Weiter so, ich lausche ganz andächtig.

Versuche es doch im PF, dort findest Du vielleicht Joqueline Lopez und Georg Todoroff, und natürlich viele andere mehr, als Mitgläubige.

Deine Sachargumente sind nach wie vor beeindruckend (für Schäferhunde, die lesen können).


Und Du hast Dich ganz augenscheinlich erst seit neuestem mit der Thematik befasst, ...

Ja.

schabernick hat folgendes geschrieben:
... und strickst sofort Verschwörungstheorien.

Nein.
Interessengeleitete Meinungsmache ist mE keine Verschwörung.
Ganz im Gegenteil:
falls die Kernkraftlobby diesbezüglich nicht alles in ihrer Macht stehende versuchte, würde ich am gesunden Menschenverstand zweifeln.

schabernick hat folgendes geschrieben:
"Wer profitiert", und baust darauf Dein Kartenhaus auf. Klar, Profiteure gibt es immer, beim morgigen Formel-Eins-Rennen vermutlich den einen oder anderen Fahrer, der beim Start die Lücken entdeckt, ausnutzt, und ein, zwei oder drei Plätze gewinnt.

Formel-Eins ist ein Spiel.
Und wer "gewinnt" das Klimaspiel, bzw., wie sähe denn nDM beim "Klimaspiel" der Hauptgewinn aus?

schabernick hat folgendes geschrieben:
Natürlich vermutest Du, nicht ganz unberechtigt, dass eine Lobby Klimahysterie produziert.

Belege?


schabernick hat folgendes geschrieben:
Dass Politik in Industriestaaten nicht von Politikern gemacht, sondern von Großkonzernen gelenkt wird, werden wir beide unterstellen.

Du pöhser Widersacher ...


schabernick hat folgendes geschrieben:
Und plötzlich lenken relativ kleine Hersteller von Windkraftanlagen (und noch ein paar andere unbedeutende) das politische Tagesgeschehen?
Hört sich paradox an, ist es auch.
Daimler-Chrysler verliert seine politische Wirkung an Loremo?

Sicher nicht.

Keine Ahnung, die Managergehälter von Daimler-Chrysler sind jedenfalls fett gestiegen, die Aktienkurse dagegen gefallen.


schabernick hat folgendes geschrieben:
Und jetzt verlinke ich auf zwei Forenbeiträge im PF, so gut, kurz und knackig, und gleichzeitig präzise kann ich es nicht erklären:

http://www.politikforum.de/forum/showpost.php?p=6299599&postcount=487
http://www.politikforum.de/forum/showpost.php?p=6299629&postcount=489

Schade.
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Beitrag(#724958) Verfasst am: 17.05.2007, 02:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Verschwörungstheorien sind wir überall auch hier ungeeignet für die Erklärung von was auch immer.

Genau, sehe ich auch so.

...

Jedem der heute die Frage stellt, wer den Nutzen eines auf tönernen Füßen stehenden und durch die Massenmedien verbreiteten Szenarios hat, wird von irgendwelchen "Denkfaulenzern" der "Verschwörungshammer" um die Ohren gehauen.

Und du haust jedem der eine Verschwörung Verschwörung nennt den Denkfaulenzerhammer um die Ohren, dabei bist du doch derjenige der von einer Verschwörung spricht, oder?

Hast Du für diese hanebüchene Behauptung auch Belege?
(Du hast die Lehren der "formale Logik" nicht wirklich kapiert, oder?)

Ich frage außerdem, wie eine "Verschwörung" nach Deinen Kriterien tatsächlich beschaffen sein müßte.
Was genau verstehst Du unter dem Begriff "Verschwörung"?
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#724964) Verfasst am: 17.05.2007, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ein einfaches Beispiel: Nach Katrina wurden uns durch die Medien allerlei Forschungsergebnisse präsentiert, nach denen wegen der globalen Erwärmung in Zukunft vermehrt mit Wirbelstürmen in höherer Intensität zu rechnen sei. Es gab einen solchem Bericht im Spiegel, ein paar Wochen später wurde ebenfalls im Spiegel ein Klimatologe vom Max Planck Insititut zitiert, dessen Berechnungen das genaue Gegenteil ergeben hatten. Grob gesagt (wenn ich das recht erinnere) behauptete dieser Wissenschaftler die "gleiche Simulation" (also innerhalb des gleichen Klimamodells) mit einem engeren Datennetz und genaueren Daten auf einem kleineren Gebiet durchgeführt zu haben, und zwar dort wo diese fraglichen Wirbelstürme üblicherweise ihren Anfang nehmen.


Entschuldigung, wenn ich hier schon wieder mit dem "gesunden Menschenverstand" interveniere, aber am absoluten Nullpunkt der Temperatur gibt es keine "Wirbelstürme".
Je höher man in den Modellen die Temperatur fährt, desto heftiger werden mE auch die Auswirkungen.

Allerdings existiert eine gewisse Grenze nach oben, bei der die Moleküle so weit auseinander liegen, daß höhere Temperaturen keine nennenswerte Veränderung mehr bewirken können.


Befinden wir uns etwa bereits in diesem Bereich?
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#725012) Verfasst am: 17.05.2007, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ein einfaches Beispiel: Nach Katrina wurden uns durch die Medien allerlei Forschungsergebnisse präsentiert, nach denen wegen der globalen Erwärmung in Zukunft vermehrt mit Wirbelstürmen in höherer Intensität zu rechnen sei. Es gab einen solchem Bericht im Spiegel, ein paar Wochen später wurde ebenfalls im Spiegel ein Klimatologe vom Max Planck Insititut zitiert, dessen Berechnungen das genaue Gegenteil ergeben hatten. Grob gesagt (wenn ich das recht erinnere) behauptete dieser Wissenschaftler die "gleiche Simulation" (also innerhalb des gleichen Klimamodells) mit einem engeren Datennetz und genaueren Daten auf einem kleineren Gebiet durchgeführt zu haben, und zwar dort wo diese fraglichen Wirbelstürme üblicherweise ihren Anfang nehmen.


Entschuldigung, wenn ich hier schon wieder mit dem "gesunden Menschenverstand" interveniere, aber am absoluten Nullpunkt der Temperatur gibt es keine "Wirbelstürme".
Je höher man in den Modellen die Temperatur fährt, desto heftiger werden mE auch die Auswirkungen.

So ein Wirbelsturm entsteht m. W. aus einem Temperaturgefälle zwischen Wasser und Luft und einer Reihe anderer Faktoren. Daß eine Erwärmung zu mehr Wirbelstürmen führt, ist da nicht zwingend zu schlußfolgern.

Im übrigen muß noch zu Wirbelstürmen wie Katrina gesagt werden, daß er nur deswegen so verheerende Auswirkungen hatte, weil die (durchaus möglichen) Schutzmaßnahmen vollkommen unzureichend waren, wie marode Deiche oder nicht sturmfeste Bauweise der Häuser. Jede Sturmflut in der deutschen Bucht hätte unter diesen Umständen schlimmere Folgen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sehwolf
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Beiträge: 10077

Beitrag(#725045) Verfasst am: 17.05.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ein einfaches Beispiel: Nach Katrina wurden uns durch die Medien allerlei Forschungsergebnisse präsentiert, nach denen wegen der globalen Erwärmung in Zukunft vermehrt mit Wirbelstürmen in höherer Intensität zu rechnen sei. Es gab einen solchem Bericht im Spiegel, ein paar Wochen später wurde ebenfalls im Spiegel ein Klimatologe vom Max Planck Insititut zitiert, dessen Berechnungen das genaue Gegenteil ergeben hatten. Grob gesagt (wenn ich das recht erinnere) behauptete dieser Wissenschaftler die "gleiche Simulation" (also innerhalb des gleichen Klimamodells) mit einem engeren Datennetz und genaueren Daten auf einem kleineren Gebiet durchgeführt zu haben, und zwar dort wo diese fraglichen Wirbelstürme üblicherweise ihren Anfang nehmen.


Entschuldigung, wenn ich hier schon wieder mit dem "gesunden Menschenverstand" interveniere, aber am absoluten Nullpunkt der Temperatur gibt es keine "Wirbelstürme".
Je höher man in den Modellen die Temperatur fährt, desto heftiger werden mE auch die Auswirkungen.

Nö. So einfach ist es anscheinend nicht. Es gibt verschiedene Faktoren die zu Wirbelstrümen führen (bzw ihre Entstehung begünstigen) und verschiedene andere Faktoren die die Entstehung hemmen bzw sogar verhindern. Wegen der globalen Erwärmung gäbe es zwar ein höheres Temperaturgefälle zischen dem Wasser und der Luft aber es gäbe auch stärke und intensivere Scheerwinde, die sozusagen den Wirbelsturm im Keim ersticken. So ungefähr wurde es jedenfalls im fraglichen Artikel erklärt.
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Alex
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Beiträge: 125

Beitrag(#725140) Verfasst am: 17.05.2007, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ohne jetzt alles gelesen zu haben, Wirbelsturm.
Irgendwoher muß die Wirbelenergie ja kommen. Antreibende Kraft hierfür ist das Temperaturgefälle zw. warm und kalt, also Äquator und Polen. Angenommen, an den Polen ist es -50° kalt und am Äquator +30° warm, kann das System einen Wirkungsgrad nach Carnot von maximal (30-(-50))/(273+30)=26,4% haben. Wenn der Äquator um 1K wärmer wird, geht der Wirkungsgrad auf 26,64% hoch, die Sturmleistung kann also um auf 1,0091 zunehmen. Aus einem 200km/h Sturm wird dann ein gigantischer 200.61 km/h Sturm. WOW.

Jedenfalls dann, wenn sich an der Sturmhäufigkeit nichts ändert. Wenn die allerdings ebenfalls größer wird, fällt der gigantische Sturm noch schwächer aus.
Tatsächlich wird sich allerdings die Poltemperatur ebenfalls etwas erhöhen, sodaß die treibende Temperaturdifferenz nicht 81K betragen wird sondern nur 80,...K.

Der Rest wurde im Thema sicher schon gebracht, also daß die anderen Planeten sich derzeitig ebenfalls erwärmen. CO2 ist also mit Sicherheit nicht an einer möglichen Klimaerwärmung schuld, was ja auch aus dem Umstand hervorgeht, daß immer zuerst die Temperatur sich geändert hat und anschließend der CO2 Gehalt.

Die Klimahysteriker leben also von der natürlichen Klimaschwankung, welche offensichtlich extraterrestrischen Ursprungs ist. Aber politisch kann man das natürlich vielfältig ausnützen und der Einfältige wird darauf hereinfallen.
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hainer
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Beitrag(#725275) Verfasst am: 17.05.2007, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Unsinn.
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schabernick
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Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#725291) Verfasst am: 17.05.2007, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht wissenschaftlich, aber allgemeinverständlich erklärt:

http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm
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Alex
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Beitrag(#725305) Verfasst am: 17.05.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Unsinn.

Sinnlos.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#725424) Verfasst am: 18.05.2007, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:

...Es gibt verschiedene Faktoren die zu Wirbelstrümen führen (bzw ihre Entstehung begünstigen) und verschiedene andere Faktoren die die Entstehung hemmen bzw sogar verhindern. Wegen der globalen Erwärmung gäbe es zwar ein höheres Temperaturgefälle zischen dem Wasser und der Luft aber es gäbe auch stärke und intensivere Scheerwinde, die sozusagen den Wirbelsturm im Keim ersticken. So ungefähr wurde es jedenfalls im fraglichen Artikel erklärt.


Und nicht vergessen, daß bei höheren Wassertemperaturen die Luftfeuchtigkeitssättigung höher liegt und somit auch die transportierte Wassermenge der Stürme.
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diano
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Beitrag(#725430) Verfasst am: 18.05.2007, 01:09    Titel: Antworten mit Zitat

was soll denn diese Wichtigtuerei? Hier in D koennen wir soviel heizen und Auto fahren was das Zeugs haelt und es wird nix am Klima aendern. D ist nicht der Nabel der Welt, wird das denn hier niemals begriffen? Die grossen Laender machen was sie wollen, da haben wir kein Mitspracherecht und brauchen auch nicht zu klugscheissern!
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Algol
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Beiträge: 4797
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Beitrag(#725472) Verfasst am: 18.05.2007, 03:36    Titel: Antworten mit Zitat

diano hat folgendes geschrieben:
Die grossen Laender machen was sie wollen, da haben wir kein Mitspracherecht und brauchen auch nicht zu klugscheissern!

Erstrebst Du diesbezüglich also eine Denk- oder eher eine Diskussionsvermeidung?
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Leben kann tödlich sein
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#725501) Verfasst am: 18.05.2007, 08:20    Titel: Antworten mit Zitat

diano hat folgendes geschrieben:
was soll denn diese Wichtigtuerei? Hier in D koennen wir soviel heizen und Auto fahren was das Zeugs haelt und es wird nix am Klima aendern.

So ist es. Die Brandrodung des Regenwaldes in Brasilien ist sehr viel gravierender, nur davon hört man in diesem Zusammenhang bemerkenswert wenig. Liegt es vielleicht daran, daß mit dort billig angebautem Soja für die US-Agrarindustrie (und auch die der EU) zu gute Geschäfte gemacht werden, während die Verminderung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen den westlichen Industrienation ganz gut in den Kram paßt? Bei dem Radau, mit dem die Sau "Klimakatastrophe" zur Zeit durchs globale Dorf getrieben wird, drängt sich mir schon die Frage auf: Wovon soll damit eigentlich abgelenkt werden?
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diano
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Beiträge: 255

Beitrag(#725581) Verfasst am: 18.05.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
diano hat folgendes geschrieben:
was soll denn diese Wichtigtuerei? Hier in D koennen wir soviel heizen und Auto fahren was das Zeugs haelt und es wird nix am Klima aendern.

So ist es. Die Brandrodung des Regenwaldes in Brasilien ist sehr viel gravierender, nur davon hört man in diesem Zusammenhang bemerkenswert wenig. Liegt es vielleicht daran, daß mit dort billig angebautem Soja für die US-Agrarindustrie (und auch die der EU) zu gute Geschäfte gemacht werden, während die Verminderung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen den westlichen Industrienation ganz gut in den Kram paßt? Bei dem Radau, mit dem die Sau "Klimakatastrophe" zur Zeit durchs globale Dorf getrieben wird, drängt sich mir schon die Frage auf: Wovon soll damit eigentlich abgelenkt werden?
volle Zustimmung! Smilie Traurig
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