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Die jüdisch-bolschewistische Verschwörung V 2.0
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JWD
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Anmeldungsdatum: 15.05.2007
Beiträge: 21

Beitrag(#724542) Verfasst am: 16.05.2007, 14:57    Titel: Die jüdisch-bolschewistische Verschwörung V 2.0 Antworten mit Zitat

Schon einmal wurde das deutsche Volk systematisch rassistisch und antikommunistisch aufgehetzt. Zielgruppen waren damals die Juden und kommunistische sowie andere fortschrittliche Kräfte. So etwas läßt sich nicht wiederholen.

So etwas läßt sich nicht wiederholen? Pustekuchen. Man muß nur die Begriffe ein wenig ändern und neben den Juden, von denen ja aufgrund der letzten großen rassistischen Aktion nicht viele übrigblieben, gibts ja noch die Muslime, welche ja, wie Jeder aus den Medien der Herrschenden "weiß", traditionelle Feinde der "christlich-abendländischen" Kultur sind.

Nun nimmt man einfach den Islam, ihre Religion, gestaltet ihn sprachlich zu einem bösen Ismus um und würzt ihn für besondere Langsamdenker mit einem aus BILD und ZDF bekannten Schreckensbegriff, und schon hat man das erste Feindbild kriert, die islamistisch-terroristische Bedrohung.

Fehlen noch die fortschrittlichen Kräfte. Die nennen wir einfach, damit man unter dem Begriff auch Jeden verstehen und verfolgen kann, ohne selbst genau verstanden zu werden, "links". Das klingt aber nicht bedrohlich, aber wozu gibt's denn sprachliche Ausschmückungen. Diesmal greifen wir zum Wort extrem und hängen wiederum den Bosheitsverstärker Ismus dran.

Und fertig ist die "linksextremistisch-islamistisch-terroristische Bedrohung". Wie in schlimmen alten Zeiten: ein undefiniertes verschwommenes Feindbild, unter dem man Alle verfolgen kann, welche den Herrschenden und ihrem Staat nicht in den Kram passen.

Und wer meint, das sei doch Alles völlig überzogen und so primitiv würde doch niemand die Leute für dumm verkaufen wollen, irrt. Dieser Niemand hat einen Namen: Wolfgang.

http://www.jungewelt.de/2007/05-16/064.php
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Daran, daß Sklaven Sklaven sind, tragen die Herren die geringste Schuld. Denn die können nicht anders.


Zuletzt bearbeitet von JWD am 16.05.2007, 16:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#724613) Verfasst am: 16.05.2007, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Danke für deinen geradezu naiven Beitrag!

Nur mal zur Info: Der Islam ist eine Bedrohung für die Menschen, da er von den meisten Muslime als vollkommen und unveränderbar hingestellt wird; ohne jeglich Möglichkeit der Modernisierung! Was interessieren schon die Aussagen von Mitgliedern des Zentralrates der Ex-muslime, die man auf Grund ihrer Abstammung aus tratitionell-muslimischen Ländern wohl schlecht mit der Nazi-Keule begegnen kann. Wenn du als Islamverniedlicher gerne dort leben möchtest, soll es so sein. Ich hoffe, dass dir dann die Bilder aus den Scharia-Metzgereien gefallen. Und Schäuble kann hier nicht als Beispiel für religiösen Rassismus dienen, da er zur sog. "Islamkonferenz" die geistigen Bombenleger auch noch selbst einlädt.

Dein Beitrag zeugt von nicht mehr nachvollziehbarer Naivität und falsch verstandener Toleranz gegenüber absolut Intoleranten! Was du begreifen solltest, ist, dass das, was die Islamisten hier vorhaben, schon durch das Christentum vor Jahrhunderten schon praktiziert wurde. Und die gegen das Christentum schwer erkämpften Menschenrechte und Freiheiten wollen wir nicht noch gegen eine weitere menschenverachtende Religion erkämpfen müssen.
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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JWD
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Anmeldungsdatum: 15.05.2007
Beiträge: 21

Beitrag(#724623) Verfasst am: 16.05.2007, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Der Islam ist eine Bedrohung für die Menschen ...


Hmm, so ähnlich formulierte auch Papst Urban II 1095 in seiner "Kreuzzugsrede". Klappt immer wieder, der billige Trick. Bei Manchen.

Zitat:
Wenn du als Islamverniedlicher gerne dort leben möchtest, soll es so sein. Ich hoffe, dass dir dann die Bilder aus den Scharia-Metzgereien gefallen.


Warum sollte ich dort leben wollen? Was noch lange kein Grund ist, Muslime wegen ihrer Kultur zu kriminalisieren. Wer zieht z.B. die BRD und anderen imperialistischen Hauptmächte zur Verantwortung, weil sie die armen Länder ausplündern und MILLIARDENFACH Armut, Elend, Hunger, medizinische Unterversorgung und dadurch täglich zigtausendfachen Tod hervorbringen?
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#724626) Verfasst am: 16.05.2007, 16:23    Titel: Islam vs. (Christentum & Esoterik & Faschismus) Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Danke für deinen geradezu naiven Beitrag!

Nur mal zur Info: Der Islam ist eine Bedrohung für die Menschen, da er von den meisten Muslime als vollkommen und unveränderbar hingestellt wird; ohne jeglich Möglichkeit der Modernisierung! Was interessieren schon die Aussagen von Mitgliedern des Zentralrates der Ex-muslime, die man auf Grund ihrer Abstammung aus tratitionell-muslimischen Ländern wohl schlecht mit der Nazi-Keule begegnen kann. Wenn du als Islamverniedlicher gerne dort leben möchtest, soll es so sein. Ich hoffe, dass dir dann die Bilder aus den Scharia-Metzgereien gefallen. Und Schäuble kann hier nicht als Beispiel für religiösen Rassismus dienen, da er zur sog. "Islamkonferenz" die geistigen Bombenleger auch noch selbst einlädt.

Dein Beitrag zeugt von nicht mehr nachvollziehbarer Naivität und falsch verstandener Toleranz gegenüber absolut Intoleranten! Was du begreifen solltest, ist, dass das, was die Islamisten hier vorhaben, schon durch das Christentum vor Jahrhunderten schon praktiziert wurde. Und die gegen das Christentum schwer erkämpften Menschenrechte und Freiheiten wollen wir nicht noch gegen eine weitere menschenverachtende Religion erkämpfen müssen.


Wenn man die gesamte heutige westliche Kultur betrachtet, so stellt man fest, dass dort das Christentum nicht das einzig Hinterwäldlerische ist. Genau so ist der Westen geprägt durch weitere geistige & politische Irrationalismen, nämlich Esoterik und Faschismus.

Die Führer des deutschen Faschismus waren nicht nur fast alle gläubige Christen, sondern meist auch fanatische Esoteriker.

Und an der Kontinuität der Präsenz ihrer Kultur hat sich auch in der BRDDR an der Schwelle zum 3. Jahrtausend nicht ein Jota geändert.

Dagegen sind all diese Strömungen im Islam bis heute mehr oder weniger noch eine Einheit, während sie hier im Westen mehr oder weniger eine Art Dispersion bilden.

Ich schlage deshalb vor, beim "Kampf der Kulturen" die jeweiligen Gesamtkulturen zu vergleichen!

Alles andere wäre verlogen und irgendwie selbstblind. Es würde der Aufklärung und den Menschenrechten einen Bärendienst erweisen.

Denn eines ist doch klar: Auch ohne die reaktionären bis faschistoiden Anteile innerhalb des Gesamt-Islams steht es um die Verteidigung der paar demokratischen Errungenschaften hier im Westen äußerst schlecht.

Man braucht doch nur darüber nachzudenken, wie schnell sich die Weimarer "Demokratie" in einen Faschismus und dann wieder zurück verwandelte.

Um wirklich die Zivilisation zu verteidigen, heisst es, bei sich im Lande anzufangen. Der Feind steht zuallererst im eigenen Land ...-

Skeptiker
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boomklever
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#724632) Verfasst am: 16.05.2007, 16:32    Titel: Re: Die jüdisch-bolschewistische Verschwörung V 2.0 Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Schon einmal wurde das deutsche Volk systematisch rassistisch und antikommunistisch aufgehetzt. Zielgruppen waren damals die Juden und kommunistische sowie andere fortschrittliche Kräfte. So etwas läßt sich nicht wiederholen.

So etwas läßt sich nicht wiederholen? Pustekuchen. Man muß nur die Begriffe ein wenig ändern und neben den Juden, von denen ja aufgrund der letzten großen rassistischen Aktion nicht viele übrigblieben, gibts ja noch die Muslime, welche welche ja, wie Jeder aus den Medien der Herrschenden "weiß", traditionelle Feinde der "christlich-abendländischen" Kultur sind.

Soweit stimme ich mit dir überein.

JWD hat folgendes geschrieben:

Nun nimmt man einfach den Islam, ihre Religion, gestaltet ihn sprachlich zu einem bösen Ismus um und würzt ihn für besondere Langsamdenker mit einem aus BILD und ZDF bekannten Schreckensbegriff, und schon hat man das erste Feindbild kriert, die islamistisch-terroristische Bedrohung.

Ich gebe dir Recht im Bezug auf die Instrumentalisierung der Sprache und die Hetze durch die Medien. Das darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Islam - wie jede andere Religion, meines Erachtens, allerdings auch - eine Gefahr darstellt. Auch stellt Terrorismus eine Bedrohung dar - wohl nicht in dem Maße wie uns Schäuble & Co. sowie die Medien glauben machen wollen - aber die Anschläge in New York, London und Madrid waren doch sehr reale Ereignisse, und es wäre naiv zu glauben, dass sich so etwas nicht wiederholen kann. Das heißt nicht, dass ich mit Schäuble oder den anderen Hetzern und Panikmachern sympathisiere, ich versuche nur das Ganze etwas distanzierter zu betrachten.

JWD hat folgendes geschrieben:

Fehlen noch die fortschrittlichen Kräfte. Die nennen wir einfach, damit man unter dem Begriff auch Jeden verstehen und verfolgen kann, ohne selbst genau verstanden zu werden, "links". Das klingt aber nicht bedrohlich, aber wozu gibt's denn sprachliche Ausschmückungen. Diesmal greifen wir zum Wort extrem und hängen wiederum den Bosheitsverstärker Ismus dran.

Und fertig ist die "linksextremistisch-islamistisch-terroristische Bedrohung".

Davon habe ich allerdings bisher noch nichts gehört. zwinkern Quelle?

JWD hat folgendes geschrieben:

Wie in schlimmen alten Zeiten: ein undefiniertes verschwommenes Feindbild, unter dem man Alle verfolgen kann, welche den Herrschenden und ihrem Staat nicht in den Kram passen.

Sehe ich auch so.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#724662) Verfasst am: 16.05.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn es nur um die Instrumentalisierung ginge, würde ich dem auch zustimmen. Jedoch wird seitens von JWD hier eine Analogie zwischen der Nazi-Propaganda und der Islamkritik gebracht, die bei genauer Betrachtung nicht richtig ist. Und ich beziehe mich hier nicht auf die Äusserungen Schäubles, der ja in seiner Paranoia sogar das Grundgesetz demontieren möchte, andererseits für die wachsende Terrorgefahr selbst mitverantwortlich ist.

Jedoch finde ich solche Vergleiche in Anbetracht der Opfer einer menschenverachtenden Religion als geradzu absurd. Das prinzipielle Nicht-begreifen-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar. Natürlich kann ich mich auch nicht Ulfkottes Argumentation anschließen, wenn dieser das Christentum lobpreist, während er im gleichen Atemzug den Islam verdammt. Für mich steht fest: Das Christentum war bis vor Kurzem noch eine latente Gefahr für die Freiheit und Grundrechte der Menschen; der Islam ist es heute noch!

@JWD: lies den Koran und urteile selbst...
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Gruss: Sticky

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Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

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JWD
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Beiträge: 21

Beitrag(#724670) Verfasst am: 16.05.2007, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Und ich beziehe mich hier nicht auf die Äusserungen Schäubles ...


Aber ich. Die Schaffung des schrankenlosen Rundumüberwachungs-, Spitzel- und "Anti"terrorstaates unter dem Vorwand einer "islamistisch-terroristischen Bedrohung" hat mit Islamkritik nichts zu tun.

Den Koran habe ich gelesen. Kann darin aber keinen Grund finden, über fremde Länder herzufallen, Terrorangst und Ausländerhaß zu schüren.

Juden, Christen und Muslime haben schon oft und lange friedlich zusammengelebt. Bis es irgendwem einfiel, seine wirtschaftlichen Kriegsziele für's Volk religiös zu verschleiern und ausgebeutete und unterdrückte Menschen mit naturgemäß gleichen Interessen gegeneinander zu mißbrauchen.
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Skeptiker
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Beitrag(#724673) Verfasst am: 16.05.2007, 17:53    Titel: hinkender Vergleich Antworten mit Zitat

Zitat:
"Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums."
(Der Katholik Adolf Hitler)


http://www.unmoralische.de/christlich.htm


Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch finde ich solche Vergleiche in Anbetracht der Opfer einer menschenverachtenden Religion als geradzu absurd.


Die Opfer der westlichen Kultur sind nicht von geringerer Quantität und Qualität. So what?

Sticky hat folgendes geschrieben:
Das prinzipielle Nicht-begreifen-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar. Natürlich kann ich mich auch nicht Ulfkottes Argumentation anschließen, wenn dieser das Christentum lobpreist, während er im gleichen Atemzug den Islam verdammt. Für mich steht fest: Das Christentum war bis vor Kurzem noch eine latente Gefahr für die Freiheit und Grundrechte der Menschen; der Islam ist es heute noch!


Wenn die heutige westliche Gesamtkultur wenigstens ansatzweise zivilisierter wäre als die islamische Gesamtkultur, könnte ich ja verstehen, dass du auf dem hohen Roß sitzt.

So aber vermisse ich die Ausgewogenheit, denn letzten Endes geben sich christliche und islamische Gesamtkultur nichts. Das heutige Christentum ist zwar zum großen Teil brav (- abgesehen von Opus Dei und anderen christlichen Fundamentalisten! -), jedoch seine esoterischen und faschistischen Brüder, mit denen es historisch und verwandtschaftlich verbandelt ist, müssen zur Vervollständigung des Gesamtbildes schon hinzugezogen werden, finde ich.

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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 16.05.2007, 18:09, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#724675) Verfasst am: 16.05.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch wird seitens von JWD hier eine Analogie zwischen der Nazi-Propaganda und der Islamkritik gebracht, die bei genauer Betrachtung nicht richtig ist.


Ich weiß nicht, ob du den anderen Strang verfolgt hast, aber hier eine Äußerung zu Analogie.

Lars hat folgendes geschrieben:
Zu sagen, sie seien Atheisten in bezug auf alle anderen Götter ist also als Analogie zu verstehen, die selbstverständlich wie jede Analogie Lücken hat.


Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch finde ich solche Vergleiche in Anbetracht der Opfer einer menschenverachtenden Religion als geradzu absurd. Das prinzipielle Nicht-begreifen-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar.


Opfer einer 'menschenverachtenden Religion'?

Aha, welche Person hat der Islam bitte getötet?

"Das prinzipielle [Verteufeln]-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar."

Sticky hat folgendes geschrieben:
@JWD: lies den Koran und urteile selbst...


Welche Übersetzung hast du denn gelesen?

Ich habe die Khoury, welche neben meinem Monitor mit einem Buch über arabische Grammatik und einem Engel aus Ton liegt. (Na gut, die Bibel ist auch nur ein paar Zentimeter entfernt, wie auch ein Philosophielexikon und das Buch der Deutschen etc.)

Gruß.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#724713) Verfasst am: 16.05.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch wird seitens von JWD hier eine Analogie zwischen der Nazi-Propaganda und der Islamkritik gebracht, die bei genauer Betrachtung nicht richtig ist.


Ich weiß nicht, ob du den anderen Strang verfolgt hast, aber hier eine Äußerung zu Analogie.

Lars hat folgendes geschrieben:
Zu sagen, sie seien Atheisten in bezug auf alle anderen Götter ist also als Analogie zu verstehen, die selbstverständlich wie jede Analogie Lücken hat.


Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch finde ich solche Vergleiche in Anbetracht der Opfer einer menschenverachtenden Religion als geradzu absurd. Das prinzipielle Nicht-begreifen-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar.


Opfer einer 'menschenverachtenden Religion'?

Aha, welche Person hat der Islam bitte getötet?

"Das prinzipielle [Verteufeln]-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar."

Sticky hat folgendes geschrieben:
@JWD: lies den Koran und urteile selbst...


Welche Übersetzung hast du denn gelesen?

Ich habe die Khoury, welche neben meinem Monitor mit einem Buch über arabische Grammatik und einem Engel aus Ton liegt. (Na gut, die Bibel ist auch nur ein paar Zentimeter entfernt, wie auch ein Philosophielexikon und das Buch der Deutschen etc.)

Gruß.


Ich habe im Internet mehrere Übersetzungen gelesen, die inhaltlich aber das gleiche ergeben.

Bezüglich deiner Frage nach den Menschen, die wegen des Islams ermordet wurden: Der Islam besteht nicht nur aus dem Koran, sondern auch durch die Scharia und der Ummah., welche durch den Koran gerechtfertigt werden. Vielleicht ist dir ja als Beispiel noch die Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam noch in Erinnerung...

Ein paar menschenverachtende Auszüge aus dem Koran hat Leony hier bereits veröffentlicht!
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JWD
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Beiträge: 21

Beitrag(#724718) Verfasst am: 16.05.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Ein paar menschenverachtende Auszüge aus dem Koran hat Leony hier bereits veröffentlicht!


Netter Versuch. Aber in diesem Strang geht's um keine Islamkritik, sondern um die Faschisierung der BRD unter billigen Vorwänden.
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Beitrag(#724722) Verfasst am: 16.05.2007, 18:50    Titel: Re: hinkender Vergleich Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
"Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums."
(Der Katholik Adolf Hitler)


http://www.unmoralische.de/christlich.htm


Sticky hat folgendes geschrieben:
Jedoch finde ich solche Vergleiche in Anbetracht der Opfer einer menschenverachtenden Religion als geradzu absurd.


Die Opfer der westlichen Kultur sind nicht von geringerer Quantität und Qualität. So what?

Sticky hat folgendes geschrieben:
Das prinzipielle Nicht-begreifen-wollen aus ideologischer Motivation ist für mich nicht nachvollziehbar. Natürlich kann ich mich auch nicht Ulfkottes Argumentation anschließen, wenn dieser das Christentum lobpreist, während er im gleichen Atemzug den Islam verdammt. Für mich steht fest: Das Christentum war bis vor Kurzem noch eine latente Gefahr für die Freiheit und Grundrechte der Menschen; der Islam ist es heute noch!


Wenn die heutige westliche Gesamtkultur wenigstens ansatzweise zivilisierter wäre als die islamische Gesamtkultur, könnte ich ja verstehen, dass du auf dem hohen Roß sitzt.

So aber vermisse ich die Ausgewogenheit, denn letzten Endes geben sich christliche und islamische Gesamtkultur nichts. Das heutige Christentum ist zwar zum großen Teil brav (- abgesehen von Opus Dei und anderen christlichen Fundamentalisten! -), jedoch seine esoterischen und faschistischen Brüder, mit denen es historisch und verwandtschaftlich verbandelt ist, müssen zur Vervollständigung des Gesamtbildes schon hinzugezogen werden, finde ich.

Skeptiker


@Skeptiker: Ich behaupte doch nicht, dass die westliche "Kultur" in irgendeiner Weise besser sei! Dass Religion allgemein ein Instrument der Macht ist, wirst du wohl zugeben müssen! Und wenn hier schon die heute bestehenden Freiheiten erst schwer erkämpft werden mussten, ergibt es für mich keinen Sinn, diese einer anderen, nicht minder totalitären Religion wieder zu opfern. Natürlich hat auch unser System erhebliche Mängel, jedoch lassen wir z.B. keine Mädchen in einer Schule bei lebendigem Leib verbrennen, nur weil sie nach Ansicht einer "Religionspolizei" nicht sittsam genug gekleidet sind!

Die Kriege gegen islamische Länder wird die Religion nur als Vorwand benutzt, um die Politik des amerikanischen Imperialismus zu rechtfertigen. Jedoch muss ich, wenn ich die eine Seite grundlegend ablehne, die andere Seite nicht automatisch für gut befinden! Ich lehne den Imperialismus gleichermaßen ab, wie den Islamismus und die stille Islamisierung von Europa.
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Beitrag(#724734) Verfasst am: 16.05.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:


Netter Versuch. Aber in diesem Strang geht's um keine Islamkritik, sondern um die Faschisierung der BRD unter billigen Vorwänden.


Okay, dann müsstest du aber genau aus diesem Grund gegen den Islam sein! Immerhin leugnet der iranische Präsident Ahmadinedschad den Holocaust und hat auch in anderen muslimischen Staaten Zustimmung. Wenn du auf die Gefahr des wachsenden Faschismus in Deutschland, wenn auch berechtigt, hinweist, dann nenne auch alle Rösser und Reiter. Wer sagt denn, dass Faschismus nur von Deutschen hervorgebracht wird? Es ist m.E. blauäugig, hier nur auf deutscher Seite die Ursache zu suchen, auch wenn es in diesem Land besonders auffällt. Der paranoide Innenminister halte ich nicht für eine besonders grosse Gefahr, zumal ihm auch genügend Gegenwind entgegen bläst. Dieser Mann schaufelt sich sein eigenes politisches Grab. Die Wahlen in Bremen haben schon erste Auswirkungen gezeigt...
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Gruss: Sticky

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Beitrag(#724738) Verfasst am: 16.05.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Immerhin leugnet der iranische Präsident Ahmadinedschad den Holocaust und hat auch in anderen muslimischen Staaten Zustimmung. Wenn du auf die Gefahr des wachsenden Faschismus in Deutschland, wenn auch berechtigt, hinweist ...


Eben.

Matthäus 7,1-5 hat folgendes geschrieben:
1Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch gemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge und dann siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest!

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Kival
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Beitrag(#724741) Verfasst am: 16.05.2007, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Torsten.
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Sticky
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Beitrag(#724790) Verfasst am: 16.05.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Immerhin leugnet der iranische Präsident Ahmadinedschad den Holocaust und hat auch in anderen muslimischen Staaten Zustimmung. Wenn du auf die Gefahr des wachsenden Faschismus in Deutschland, wenn auch berechtigt, hinweist ...


Eben.

Matthäus 7,1-5 hat folgendes geschrieben:
1Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2Denn mit welchem Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden, und mit welchem Maß ihr meßt, wird euch gemessen werden. 3Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und wirst nicht gewahr des Balkens in deinem Auge? 4Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Halt, ich will den Splitter aus deinem Auge ziehen, und siehe, der Balken ist in deinem Auge? 5Du Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge und dann siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehest!


Willst du ausgerechnet mit Bibelzitaten mich beeindrucken? Geschockt Hihihi

Oder nur zu Tode langweilen? Chinesischer Reissackmuede
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Beiträge: 21

Beitrag(#724791) Verfasst am: 16.05.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Willst du ausgerechnet mit Bibelzitaten mich beeindrucken?


Tja, man muß Zitate eben nicht nur kennen, sondern auch verstanden haben. Und in diesem Strang geht's um die zunehmende Faschisierung der BRD (Balken), nicht darum, ob andere Staaten ähnliche oder anderweitig zerstörerische Tendenzen aufweisen (Splitter).
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Gustav Aermel
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Beiträge: 1811

Beitrag(#724868) Verfasst am: 16.05.2007, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich habe im Internet mehrere Übersetzungen gelesen, die inhaltlich aber das gleiche ergeben.


Na ja, wenn du meist, dass sie inhaltlich identisch sind.

Außerdem bedeutet nicht, mehrere Übersetzungen gelesen zu haben, den gesamten Koran gelesen zu haben. Nach deiner Aussage kann man auch zu den Schluss kommen, dass du den Koran nie vollständig gelesen hast. Auch gut.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Bezüglich deiner Frage nach den Menschen, die wegen des Islams ermordet wurden


Du hast meine Aussage nicht richtig gelesen, also hier ist sie nochmals:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Aha, welche Person hat der Islam bitte getötet?


Gruß.
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Beitrag(#724996) Verfasst am: 17.05.2007, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Willst du ausgerechnet mit Bibelzitaten mich beeindrucken?


Tja, man muß Zitate eben nicht nur kennen, sondern auch verstanden haben. Und in diesem Strang geht's um die zunehmende Faschisierung der BRD (Balken), nicht darum, ob andere Staaten ähnliche oder anderweitig zerstörerische Tendenzen aufweisen (Splitter).


Ich habe durchaus dieses Zitat verstanden, so wie ich die meisten verstanden habe. Jedoch argumentativ aus der Bibel zu zitieren ist in Anbetracht deines Eingangstreads etwa so sinnvoll wie einige Zitate aus Hitlers "Mein Kampf" zu verwenden. Argh
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Sticky
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Beitrag(#724999) Verfasst am: 17.05.2007, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Ich habe im Internet mehrere Übersetzungen gelesen, die inhaltlich aber das gleiche ergeben.


Na ja, wenn du meist, dass sie inhaltlich identisch sind.

Außerdem bedeutet nicht, mehrere Übersetzungen gelesen zu haben, den gesamten Koran gelesen zu haben. Nach deiner Aussage kann man auch zu den Schluss kommen, dass du den Koran nie vollständig gelesen hast. Auch gut.


Die Stellen, die entscheidend sind, die habe ich auch gelesen. Und bitte nicht schon wieder die vier Standart-"Argumente" der Muslime:

1.) "Die Ungläubigen haben ja keine Ahnung vom Islam."
2.) "Wenn die Ungläubigen Verse aus dem Koran zitieren, reissen sie alles aus dem Zusammenhang."
3.) "Die Mißstände in der Ummah haben nichts mit dem Islam zu tun."
4.) "Der Westen ist ja sowieso an allem schuld."

Komischerweise sind mindestens drei der vier Standard-Argumete in jeder Diskussion mit Muslimen anzutreffen... Am Kopf kratzen


Apeiron hat folgendes geschrieben:
Du hast meine Aussage nicht richtig gelesen, also hier ist sie nochmals:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Aha, welche Person hat der Islam bitte getötet?



Nur mal ein Name als Beispiel: Theo van Gogh!

Sure 3, Vers 12 hat folgendes geschrieben:
Sprich zu denen, die ungläubig sind: «Ihr sollt übermannt und in der Hölle versammelt werden; und schlimm ist die Ruhestatt!»


Sure 3, Vers 19 hat folgendes geschrieben:
Wahrlich, die Religion vor Allah ist Islam. Und die, denen das Buch gegeben ward, wurden uneins, erst nachdem das Wissen zu ihnen gekommen war, aus gegenseitigem Neid. Und wer die Zeichen Allahs leugnet - dann, wahrlich, ist Allah schnell im Abrechnen.


Sure 66, Vers 9 hat folgendes geschrieben:
O Prophet! streite wider die Ungläubigen und die Heuchler; und sei streng gegen sie. Ihr Aufenthalt ist die Hölle, und eine üble Bestimmung ist das!


Der Islam tötet Menschen, wie die Bibel Menschen getötet hat und es teilweise heute noch tut. Morddrohungen gegen Apostaten und Islamkritikern, Ehrenmorde, Steinigungen von angeblichen Ehebrecherinnen usw. sind keine Erfindungen einer islamfeindlichen Ideologie, sondern bittere Realität!
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Beitrag(#725241) Verfasst am: 17.05.2007, 17:57    Titel: nicht den Bock zum Gärtner machen Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Und bitte nicht schon wieder die vier Standart-"Argumente" der Muslime:

1.) "Die Ungläubigen haben ja keine Ahnung vom Islam."
2.) "Wenn die Ungläubigen Verse aus dem Koran zitieren, reissen sie alles aus dem Zusammenhang."
3.) "Die Mißstände in der Ummah haben nichts mit dem Islam zu tun."
4.) "Der Westen ist ja sowieso an allem schuld."

Komischerweise sind mindestens drei der vier Standard-Argumete in jeder Diskussion mit Muslimen anzutreffen... Am Kopf kratzen


Es gibt Schriften als Grundlage von Kulturen. Und es es gibt Ungeschriebenes als Grundlage von Kulturen, etwa Erziehung, Sitten & Bräuche, etc.

Aber die viel wesentlicheren Grundlagen für die Kultur eines Landes oder eines Kulturraums sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und deren Widersprüche.

Daneben gibt es natürlich allerlei Subkulturen, die wiederum aus den unterschiedlichen Subverhältnissen resultieren.

Der Koran ist somit bestenfalls einer von zig Faktoren, welcher die verschiedenen islamischen Kulturen beeinflusst hat und weiter beeinflusst.

Insofern ist das Festbeissen am Koran für eine Kritik der islamischen Kulturen (- Plural! -) idealistisch und falsch.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Aha, welche Person hat der Islam bitte getötet?


Nur mal ein Name als Beispiel: Theo van Gogh!

Der Islam tötet Menschen, wie die Bibel Menschen getötet hat und es teilweise heute noch tut. Morddrohungen gegen Apostaten und Islamkritikern, Ehrenmorde, Steinigungen von angeblichen Ehebrecherinnen usw. sind keine Erfindungen einer islamfeindlichen Ideologie, sondern bittere Realität!


Schau mal Sticky, deine Antwort ist der Beweis, dass du noch nicht einmal zur Kenntnis genommen hast, was ich oben geschrieben habe.

Theo van Gogh ist ein Musterbeispiel für die Rückständigkeit der westlichen Gesamtkultur, welche in Punkto Mittelalterlichkeit gewissen islamischen Strömungen in nichts, aber auch in gar nichts nachsteht.

Zitat:
Der ermordete Filmemacher, ein entfernter Nachfahre des Malers Vincent van Gogh, ist eine Woche nach der Tat beigesetzt worden. Am Tag davor hatte eine sehr eigenartige Trauerfeier stattgefunden, die von einigen Teilnehmern „bizarr“ genannt wurde. Geprägt war sie von solidarischem Biertrinken und Gauloiserauchen, den „Theo“ hatte beides geliebt, sowie von Bekleidungsvorschriften, die der ermordete Berufsprovokateur sich in seinem Testament erbeten hatte: die Damen sollten elegante Hosen und Mantelkleidern tragen, und obendrein Perlenketten, ganz im Stil höherer Töchter aus besseren Kreisen. Und obendrein gab es auf dem Fest an prominenter Stelle zwei ausgestopften Ziegen zu sehen, als unübersehbarer Verweis auf van Goghs liebstes Schimpfwort für die aus seiner Sicht unzivilisierten Einwanderer aus dem Morgenland. Bei denen sei es üblich, so hatte er gelegentlich öffentlich unterstellt, sich der Ziegen sodomitisch zu bedienen (dementsprechend verkündete auf der makabren Trauerparty ein Schild neben den viehischen Attrappen: „Für alle, die’s nötig haben“).

„Geitenneukers“ hatte van Gogh die moslemischen Zuwanderer übrigens genannt, ein extrem vulgäres Schmähwort, das ausreichte, auch kreuzbrave, kulturell zu 100 Prozent integrierte moslemische Immigranten hellauf zu empören. Jetzt macht das Wort vor allem unter jungen nicht zugewanderten Holländern eine schnelle Karriere – als Kampfwort, das den Stolz treffen und die Selbstachtung zerstören soll. Türken und Marokkaner zu beschimpfen ist aus ihrer Sicht schließlich das Mindeste, was sie für den toten Theo jetzt tun können, egal, ob sie dessen filmisches Werk überhaupt gekannt oder seine aggressiven Kolumnen gegen Moslems, Juden und andere Andere je gelesen hatten. Die Angst vieler Holländer, der Krieg der Worte könnte der Anfang einer gefährlichen Eskalation sein, ist offenkundig berechtigt.


http://www.zeit.de/2004/46/holland

"Warum riecht's hier so nach Karamel ... heute haben sie nur zuckerkranke Juden verbrannt."
(Theo van Gogh; zit. nach Remco Campert im NRC Handelsblad)


http://x-berg.de/journal.pl?op=display&uid=12&start=91


In der Person van Goghs zeigt sich übrigens ein interessantes Phänomen innerhalb der westlichen Kultur, in welcher die mittelalterlichen Pogrome gegen Juden immer noch eine Latenz aufweisen und selbst durch den deutschen Holocaust noch nicht gesättigt worden sind:

Der Großvater von GW Bush Jr., Prescott Bush, war aggressiver Antisemit. Sein Enkel spricht von der moslemischen Weltverschwörung. Heimtückisch und brunnenvergiftend sei der Moslem. Van Gogh ist Antisemit und Antiislamist in Personalunion gewesen.

Meiner Ansicht nach zeigt sich hier eine Art Transformation und Modifikation des alten Antisemitismus, der in neuer Gestalt teilweise fröhliche Urständ' feiert.

Das politische Umfeld van Goghs ist entsprechend und steht den ultrarechten think tanks in Europa und den USA nahe, die in einem "modernen" christlichen Kreuz- und Raubzug", dem "Krieg gegen Terror" sich die "barbarischen Völker" erneut unterwerfen und den "Wüstennegern" endlich mal Benehmen beibringen wollen.

In deinem Posting aber willst du wohl der versammelten Öffentlichkeit nahelegen, dass solche mittelalterlichen Figuren in der Großstadt wie Theo van Gogh als Verkörperung des christlichen Fundamentalismus und Fanatismus das Gegenmittel gegen den islamischen Fanatismus seien. Wenn du meinst, den Bock zum Gärtner machen zu können, kann ich dazu nur sagen: Kapitalist Bush und Kapitalist Bin Laden sind Brüder im Geiste und unisono Feinde jeder menschlichen Zivilisation.

Was nun die "jüdisch-bolschewistische Weltverschwörung V. 2.0" betrifft, so weise ich übrigens darauf hin, dass in der Tat auch Linke in den "Krieg gegen den Terror" einbezogen werden und mit Islamisten auf eine Stufe gestellt werden. (Siehe auch den Eiertanz um Christian Klar und das G8-Treffen.)

Darüber hinaus wähnen Leute wie Broder und Konsorten sowie die "anti"(linken)Deutschen mit ihrer Unterstellung eines linken "Antiamerikanismus" oder gar "Antisemitismus" die Gegner von Krieg & Imperialismus in einem Bündnis mit den Taliban oder Al Quaida.

Also von diesen Gegenaufklärern wird schon von einer Art "moslemisch-linker Weltverschwörung" geraunt - wenn auch völlig argumentfrei, versteht sich.

Fazit:

Wer gegenüber der eigenen westlichen Mord- und Totschlagskultur blinde Flecken hat, der hat nicht das Recht, die islamischen Kulturen zu kritisieren und anzugreifen. Entweder ganz oder gar nicht.

Und wie es um die Destruktivität der westlichen "Zivilisation" bestellt ist, daran erinnert der folgende, exzellente Artikel von Peter Bürger auf telepolis:

Zitat:
Seit Jahrzehnten ist offenkundig, dass eine Politik zugunsten der Konzernagenda unfähig ist zu ökologischen Lösungsansätzen und für das Überleben auf dem Planeten keine Perspektive anbieten kann. Die westliche Kriegspolitik wird immer rücksichtsloser und verspottet die vorgeblich eigenen "Werte". Immer mehr Menschen schenken dem "militärischen Humanismus" keinen Glauben mehr.

Durch ihre Aufrüstung, Waffenexporte und Wirtschaftsaktivitäten in rohstoffreichen "Entwicklungsländern" sind die reichen Industriestaaten der bedeutsamste Kriegsmotor auf der Erde. Die G8-Kritiker wollen die Bevölkerung darüber aufklären, dass auch Europa die Energieversorgung längst militarisiert hat. Insofern bedienen sie gerade nicht die willkommenen, weil ablenkenden Klischees von "Antiamerikanismus". Das Skandalon von jährlich dreißig oder mehr Millionen Hungertoten geht einher mit: fast einer Milliarde unterernährter Menschen, fehlender Trinkwasserversorgung in armen Regionen, der Verweigerung von Medikamenten gegen tödliche Krankheiten und einer mutwilligen Zerstörung von lebenswichtigen Selbstversorgungsstrukturen. Für all dies sind keine bösen muslimischen Bartträger verantwortlich.

Die G8-Politik wird von den Kritikern als Beweis dafür gewertet, dass den reichen Nationen das Massenelend auf dem Globus am Allerwertesten vorbeigeht. Nie meint man in den zahlreichen Sonntagsreden über Menschenrechte in entfernt gelegenen Erdteilen die sozialen Menschenrechte oder auch nur das grundlegendste Recht, überhaupt durch einen bescheidenen Anteil an den Gütern der Erde leben zu können. In der Protestagenda sind die Rechte von Hartz-IV-Empfängern oder Migranten oder Menschen im fernen Afrika gleich gewichtet. Damit sind Modelle eines nationalen Sozialausgleichs nur für die Massen, die die Flagge des eigenen Landes schwenken, als moralisch unakzeptabel entlarvt. Angestrebt wird jene internationale Ordnung der Völkerwelt, die die Verwirklichung der ungeteilten Menschenrechte ermöglicht und auf die nach Artikel 28 der Allgemeinen Menschenrechtsdeklaration jeder Mensch einen Anspruch hat.


http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25295/1.html


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nocquae
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Beitrag(#725247) Verfasst am: 17.05.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Wenn es nur um die Instrumentalisierung ginge, würde ich dem auch zustimmen. Jedoch wird seitens von JWD hier eine Analogie zwischen der Nazi-Propaganda und der Islamkritik gebracht, die bei genauer Betrachtung nicht richtig ist. Und ich beziehe mich hier nicht auf die Äusserungen Schäubles, der ja in seiner Paranoia sogar das Grundgesetz demontieren möchte, andererseits für die wachsende Terrorgefahr selbst mitverantwortlich ist.
Islamkritik mit Faschismus resp. Nationalsozialismus gleichzusetzen ist selbstverständlich grundfalsch. Der Islam hat sich jedwede Kritik redlich verdient.

Das kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Faschisten und Nazis die gute Gelegenheit nutzen, um unter der Flagge der Islamkritik zu segeln, ebenso wie sie schon lange berechtigte Kritik am Vorgehen Israels im Nahostkonflikt als (meistens miserabel kaschierten) Vorwand für ihre Antisemitische Wiederbetätigung betreiben.

Viele Islamkritiker täten sehr gut daran, sich gegenüber den Nazis abzugrenzen, denen Kritik am Islam als Vorwand für ihren platten Rasissmus ist.
Tun sie das nicht, dann verspielen sie damit jede Daseinsberechtigung ihrer Kritik indem sie grünen Anti-Individualismus, grüne Rechtsstaatsfeindlichkeit und grüne Menschenrechtsfeindlichkeit durch braunen Anti-Individualismus, braune Rechtsstaatsfeindlichkeit und braune Menschenrechtsfeindlichkeit ersetzen.

Letzteres ist keinen Deut besser als ersteres und gehört genauso entschieden bekämpft.
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Tante Käthe
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Beitrag(#725276) Verfasst am: 17.05.2007, 19:32    Titel: Re: nicht den Bock zum Gärtner machen Antworten mit Zitat

Zitat:

Es gibt Schriften als Grundlage von Kulturen. Und es es gibt Ungeschriebenes als Grundlage von Kulturen, etwa Erziehung, Sitten & Bräuche, etc.

Aber die viel wesentlicheren Grundlagen für die Kultur eines Landes oder eines Kulturraums sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und deren Widersprüche.


Was denkst Du, worauf die gesellschaftlichen Verhältnisse basieren? Wie sind denn z.B. unsere Sitten und Bräuche und die Erziehung? Du wirst nicht in Abrede stellen können, daß das Christentum eben all diese Bereiche geprägt hat und nach wie vor ein großer Einfluss besteht.Wir fühlen uns frei und demokratisch und sind im Grunde erzkatholisch und feige.

Es gibt keinen Grund mit der Kritik an einer Religion hinter dem Berg zu halten, die Männer und Frauen unterdrückt und Ihnen Regeln auferlegt, die beim besten Willen nicht zu erfüllen sind.
Dies trifft auf den Islam genauso zu wie auf das Christentum. Es gibt weiterhin keinen Grund Kritik zurückzuhalten, wenn sich geldgeile und machthungrige Politiker oder sonstige Machos ihr Säckel voll machen wollen und es ihnen dabei gleichgültig ist wie viele Leute dabei draufgehen. Im Unterschied zu Dir sehe ich allerdings - sehr wohl - die religiöse Prägung als eine nicht unterzubewertende Ursache für diese Verhaltensweisen. Wem von Kindesbeinen an erzählt wird, er sei etwas besonderes sozusagen auserwählt, weil er einer bestimmten klerikalen Clique angehört oder zufällig männlichen Geschlechts ist, was im religiösen Background gesehen immer noch bedeutet das bessere Los gezogen zu haben, bei dem besteht halt die Gefahr, daß er irgendwann nicht mehr ganz sauber tickt.
Ich hoffe, Du vergisst bei Deinem feurigen Plädoyer gegen Theo van Gogh nicht, daß der Mann ermordert wurde. Gewiss er war streitbar und hat brüskiert. Ob er Antisemit war entzieht sich meiner Kenntnis. Wir werden ihn nun auch nicht mehr fragen können.
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Eure Tante Käthe

Eine Religion in deren Zentrum eine Hinrichtungsszene steht, finde ich abstoßend.
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Dominik
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Beitrag(#725392) Verfasst am: 17.05.2007, 22:56    Titel: Re: Die jüdisch-bolschewistische Verschwörung V 2.0 Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Schon einmal wurde das deutsche Volk systematisch rassistisch und antikommunistisch aufgehetzt. Zielgruppen waren damals die Juden und kommunistische sowie andere fortschrittliche Kräfte. So etwas läßt sich nicht wiederholen.

So etwas läßt sich nicht wiederholen? Pustekuchen. Man muß nur die Begriffe ein wenig ändern und neben den Juden, von denen ja aufgrund der letzten großen rassistischen Aktion nicht viele übrigblieben, gibts ja noch die Muslime, welche ja, wie Jeder aus den Medien der Herrschenden "weiß", traditionelle Feinde der "christlich-abendländischen" Kultur sind.

Nun nimmt man einfach den Islam, ihre Religion, gestaltet ihn sprachlich zu einem bösen Ismus um und würzt ihn für besondere Langsamdenker mit einem aus BILD und ZDF bekannten Schreckensbegriff, und schon hat man das erste Feindbild kriert, die islamistisch-terroristische Bedrohung.

Fehlen noch die fortschrittlichen Kräfte. Die nennen wir einfach, damit man unter dem Begriff auch Jeden verstehen und verfolgen kann, ohne selbst genau verstanden zu werden, "links". Das klingt aber nicht bedrohlich, aber wozu gibt's denn sprachliche Ausschmückungen. Diesmal greifen wir zum Wort extrem und hängen wiederum den Bosheitsverstärker Ismus dran.

Und fertig ist die "linksextremistisch-islamistisch-terroristische Bedrohung". Wie in schlimmen alten Zeiten: ein undefiniertes verschwommenes Feindbild, unter dem man Alle verfolgen kann, welche den Herrschenden und ihrem Staat nicht in den Kram passen.

Und wer meint, das sei doch Alles völlig überzogen und so primitiv würde doch niemand die Leute für dumm verkaufen wollen, irrt. Dieser Niemand hat einen Namen: Wolfgang.

http://www.jungewelt.de/2007/05-16/064.php


Wo du Recht hast hast du Recht...
http://de.wikipedia.org/wiki/VVN
Die VVN könnte sich ja eigendlich umbenennen in die "VVNuBRD"...
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Nedotyopa
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Beitrag(#725423) Verfasst am: 18.05.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

JWD hat kein recht, kann kein recht haben, und statt ihn entschieden zurechtzuweisen, sagt man, na ja, verstehst du, in dem Fall hast du zwar recht, aber. Was für Schwachsinn! Es findet keine Faschisierung von Deutschland statt! Wer anders meint, muss es beweisen. Aussagen von Schäuble, solange sie mit neuen Gesetzen nicht begleitet sind, sind kein Beweis. Die linke Idee hat sich als utopisch und bankrott in kommunistischen Ländern erwiesen und zum Tod von nicht weniger Menschen geführt als der Faschismus. Die imperialistisch-kapitalistische CDU möchte kostenlose Kindergarten-Plätze einführen, und das gerade wurde in der UDSSR als Zeichen der Überlegenheit des sozialistischen Systems über dem menschenverachtenden Kapitalismus dargeboten Lachen
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Peinhart
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Beitrag(#725520) Verfasst am: 18.05.2007, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

"...kann kein Recht haben"? Ala Morgenstern...? Hier mal eine kleine Auswahl an Stimmen zur langsamen Erosion der Grund- und Bürgerrechte sowie zum 'Paradigmen-Wechsel' in der der Innen- und 'Sicherheits'politik:

Gerhart Baum
http://www.allbroker.de/baum.htm

Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
http://www.heise.de/newsticker/meldung/89439

Heribert Prantl
http://www.sueddeutsche.de/deutschland/artikel/12/110901/print.html

rbb Kontraste
http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_5856727.html

Ich bitte zu beachten, dass es sich hier ausnahmslos nicht etwa um 'Linke', sondern um Stimmen aus der in mehrfacher Hinsicht vom 'Aussterben' bedrohten sog. 'bürgerlichen Mitte' handelt. Weiterhin ist festzustellen, dass das mitnichten nur Deutschland betrifft, was den Vergleich insbesondere mit den USA und GB betrifft, hinken 'wir' sogar noch ein ganzes Stück hinterher. Aber (nicht nur) Herr Schäuble gibt sich alle Mühe, und da sollten Sie sich auch nicht von Krippenplätzen täuschen lassen.
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boomklever
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Beitrag(#725521) Verfasst am: 18.05.2007, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Nedotyopa hat folgendes geschrieben:
JWD hat kein recht, kann kein recht haben, und statt ihn entschieden zurechtzuweisen, sagt man, na ja, verstehst du, in dem Fall hast du zwar recht, aber. Was für Schwachsinn! Es findet keine Faschisierung von Deutschland statt! Wer anders meint, muss es beweisen. Aussagen von Schäuble, solange sie mit neuen Gesetzen nicht begleitet sind, sind kein Beweis. Die linke Idee hat sich als utopisch und bankrott in kommunistischen Ländern erwiesen und zum Tod von nicht weniger Menschen geführt als der Faschismus.

Da machst du aber einen ganz schönen Rundumschlag. Ich denke mal du beziehst dich auf den Stalinismus und weißt es ganz einfach nicht besser.
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Beitrag(#725563) Verfasst am: 18.05.2007, 11:34    Titel: Re: nicht den Bock zum Gärtner machen Antworten mit Zitat

Tante Käthe hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Es gibt Schriften als Grundlage von Kulturen. Und es es gibt Ungeschriebenes als Grundlage von Kulturen, etwa Erziehung, Sitten & Bräuche, etc.

Aber die viel wesentlicheren Grundlagen für die Kultur eines Landes oder eines Kulturraums sind die gesellschaftlichen Verhältnisse und deren Widersprüche.


Was denkst Du, worauf die gesellschaftlichen Verhältnisse basieren?


Auf der unterschiedlichen Stellung der Menschen zu den gesellschaftlichen Mitteln der Produktion und Organisation.

Tante Käthe hat folgendes geschrieben:
Wie sind denn z.B. unsere Sitten und Bräuche und die Erziehung? Du wirst nicht in Abrede stellen können, daß das Christentum eben all diese Bereiche geprägt hat und nach wie vor ein großer Einfluss besteht.Wir fühlen uns frei und demokratisch und sind im Grunde erzkatholisch und feige.


Willst du damit sagen, dass irgend jemand die 10 Gebote beachtet oder dass irgend welche Militärs, Kapitalisten & Großaktionäre oder Faschoglatzen durch irgend eine christliche Moral in ihrem gewaltsamen Denken & Tun gehemmt werden?

Wer handelt denn schon nach einem Buch? Die Gesellschaft wandelt sich; so auch die Kulturen.

Tante Käthe hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinen Grund mit der Kritik an einer Religion hinter dem Berg zu halten, die Männer und Frauen unterdrückt und Ihnen Regeln auferlegt, die beim besten Willen nicht zu erfüllen sind.


Es gelten sowieso andere Regeln. Und diese sind von sehr irdischen Interessen und Machtmittelverhältnissen geprägt.

Die Religion gießt nur über alles ihre heilige Aura aus. Pfaffen segnen Waffen. etc.

Tante Käthe hat folgendes geschrieben:
Im Unterschied zu Dir sehe ich allerdings - sehr wohl - die religiöse Prägung als eine nicht unterzubewertende Ursache für diese Verhaltensweisen. Wem von Kindesbeinen an erzählt wird, er sei etwas besonderes sozusagen auserwählt, weil er einer bestimmten klerikalen Clique angehört oder zufällig männlichen Geschlechts ist, was im religiösen Background gesehen immer noch bedeutet das bessere Los gezogen zu haben, bei dem besteht halt die Gefahr, daß er irgendwann nicht mehr ganz sauber tickt.


Die westliche Emanzipationsbewegung der Frauen hatte materielle, gesellschaftliche und ökonomische Grundlagen.

Weil die Frauen mehr in den modernen Produktionsprozesse einbezogen wurden und werden, weil die Arbeitswelt heute zu einem Großteil aus Dienstleistungen, Verwaltung und Büroarbeiten besteht, änderte sich auch darauf hin auch das (Selbst-)Bewusstsein der Frauen über ihre gesellschaftliche Wertigkeit.

Denn diese hatte sich ja objektiv geändert. Die Subjektivität folgt über kurz oder lang immer der Objektivität.

Prägungen und Dogmen halten sich gewiss eine zeitlang. Will man sie aber nachhaltig beseitigen, so muss man die Gesellschaft von Grund auf in objektiver Weise revolutionieren.

Tante Käthe hat folgendes geschrieben:
Ich hoffe, Du vergisst bei Deinem feurigen Plädoyer gegen Theo van Gogh nicht, daß der Mann ermordert wurde. Gewiss er war streitbar und hat brüskiert. Ob er Antisemit war entzieht sich meiner Kenntnis. Wir werden ihn nun auch nicht mehr fragen können.


Seine Aussagen sind bekannt. Man sollte bedenken, was solche Brandstifter im Gewand des Biedermannes oder des Bohemians an realer Gewalt anrichten.

Der Salonfaschist und die Glatzen auf den Straßern arbeiten Hand in Hand und betreiben Arbeitsteilung. Wie viele Migranten werden darauf hin verletzt oder ermordet, auch in Holland?!

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Beitrag(#725635) Verfasst am: 18.05.2007, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Sticky,

Sticky hat folgendes geschrieben:
Und bitte nicht schon wieder die vier Standart-"Argumente" der Muslime:

1.) "Die Ungläubigen haben ja keine Ahnung vom Islam."
2.) "Wenn die Ungläubigen Verse aus dem Koran zitieren, reissen sie alles aus dem Zusammenhang."
3.) "Die Mißstände in der Ummah haben nichts mit dem Islam zu tun."
4.) "Der Westen ist ja sowieso an allem schuld."

Komischerweise sind mindestens drei der vier Standard-Argumete in jeder Diskussion mit Muslimen anzutreffen... Am Kopf kratzen


die Unterhaltung endet an diesen Punkt für mich, da kein Ergebnis erkennbar ist, dass beiden Seiten nützen würde, sondern nur das Rausposaunen von 'Standard-Argumenten', wie zum Beispiel, dass 'mindestens drei der vier Standard-Argumete in jeder Diskussion mit Muslimen anzutreffen' sind.

Gruß.
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Leonardo
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Beitrag(#725780) Verfasst am: 18.05.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde die Behauptung, der "Islam" sei "die Bedrohung" nach wie vor für mich nicht nachvollziehbar. Ich kenne "den" Islam nicht. Ich kenne nur Muslime. Und die, die ich kenne, sind keine Bedrohung für irgendetwas oder irgendwen!
Alle Religionen sind gleich und gut, wenn nur die Leute, die sich zu ihnen bekennen, ehrliche Leute sind; und wenn die Türken (und Heiden) kämen und wollten das Land bevölkern, dann wollen wir ihnen Moscheen (und Kirchen) bauen.“ Friedrich II. von Preußen.

Herzliche Grüße von

Leonardo
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