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germTrUtZ gebildeter Narr
Anmeldungsdatum: 03.04.2006 Beiträge: 240
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(#724592) Verfasst am: 16.05.2007, 15:37 Titel: Evolution |
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Irgendwo hier was mal was geschrieben von der Evolution, genauer, das eine Froschart im asiatischen Raum (große Insel) sich nachweislich innerhalb von 100Jahren(?) extrem verändert hat.
Die Frösche seien dort ausgesetzt worden, vor besagter Zeitspanne.
So seien nach Messungen die Frösche selbst viel größer geworden, vor allem ihre Beine, damit sie größere Strecken überwinden können. Die Tiere entwickelten isch also weiter und pasten sich an ihren neuen Lebensraum an.
Ich habe den Link verzweifelt gesucht, aber leider nicht gefunden, könnte ihn bitte jmd posten.
Danke im voraus
_________________ 164. Des Hohen Lied ist gesungen
In des Hohen Halle,
Den Erdensöhnen not, unnütz den Riesensöhnen.
Wohl ihm, der es kann, wohl ihm, der es kennt,
Lange lebt, der es erlernt,
Heil allen, die es hören.
(letzte Strophe des Havamal)
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#724720) Verfasst am: 16.05.2007, 18:48 Titel: Re: Evolution |
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germTrUtZ hat folgendes geschrieben: | Irgendwo hier was mal was geschrieben von der Evolution, genauer, das eine Froschart im asiatischen Raum (große Insel) sich nachweislich innerhalb von 100Jahren(?) extrem verändert hat.
Die Frösche seien dort ausgesetzt worden, vor besagter Zeitspanne.
So seien nach Messungen die Frösche selbst viel größer geworden, vor allem ihre Beine, damit sie größere Strecken überwinden können. Die Tiere entwickelten isch also weiter und pasten sich an ihren neuen Lebensraum an.
Ich habe den Link verzweifelt gesucht, aber leider nicht gefunden, könnte ihn bitte jmd posten.
Danke im voraus |
sie passen sich ihrem lebensraum an durch eine modifikation des alten bauplans
das glaube sogar ich als kreationist
sie passen sich an ihren lebensraum an - ob man das als weiterentwicklung bezeichnen kann - ich habe probleme mit diesem begriff - es ist eine anpassung und veränderung - die entwicklung geht weiter aber wird sie dadurch besser ?
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#724740) Verfasst am: 16.05.2007, 19:12 Titel: Re: Evolution |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | sie passen sich an ihren lebensraum an - ob man das als weiterentwicklung bezeichnen kann - ich habe probleme mit diesem begriff - es ist eine anpassung und veränderung - die entwicklung geht weiter aber wird sie dadurch besser ? |
würden sie sich nicht weiterentwickeln, würden sie aussterben. So gesehen kann man wohl von einer 'Verbesserung' sprechen... oder?
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Antichrist O_o
Anmeldungsdatum: 14.10.2005 Beiträge: 132
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(#724830) Verfasst am: 16.05.2007, 20:50 Titel: |
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Das war die Agakröte in Australien
_________________ Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Pong verfilmt werden muss
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#724860) Verfasst am: 16.05.2007, 21:41 Titel: Re: Evolution |
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Hallo germTrUtZ
germTrUtZ hat folgendes geschrieben: | Irgendwo hier was mal was geschrieben von der Evolution, genauer, das eine Froschart im asiatischen Raum (große Insel) sich nachweislich innerhalb von 100Jahren(?) extrem verändert hat.
Die Frösche seien dort ausgesetzt worden, vor besagter Zeitspanne.
So seien nach Messungen die Frösche selbst viel größer geworden, vor allem ihre Beine, damit sie größere Strecken überwinden können. Die Tiere entwickelten isch also weiter und pasten sich an ihren neuen Lebensraum an.
Ich habe den Link verzweifelt gesucht, aber leider nicht gefunden, könnte ihn bitte jmd posten.
Danke im voraus |
Bei der Erstbesiedlung isolierter Lebensraeume, insbesondere von abgelegenen Inseln, laesst sich oft eine stark beschleunigte Veraenderung der genetischen Ausstattung von Organismen beobachten. Dies liegt zumeist daran, dass zum Einen oft nur eine sehr geringe Zahl von Individuen als Ureltern der neuen Population fungieren (Im Extremfall startet nur ein einzelnes bereits befruchtetes Weibchen die neue Population!) und sich deshalb neue Mutationen bedeutend schneller in der gesamten Population finden und zum anderen daran, dass sich meist der neue Lebensraum vom alten mehr oder weniger oekologisch unterscheidet, so dass ein gewisser "Evolutionsdruck" besteht.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#724962) Verfasst am: 17.05.2007, 02:13 Titel: Re: Evolution |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | magnusfe hat folgendes geschrieben: | sie passen sich an ihren lebensraum an - ob man das als weiterentwicklung bezeichnen kann - ich habe probleme mit diesem begriff - es ist eine anpassung und veränderung - die entwicklung geht weiter aber wird sie dadurch besser ? |
würden sie sich nicht weiterentwickeln, würden sie aussterben. So gesehen kann man wohl von einer 'Verbesserung' sprechen... oder? |
einverstanden
es gibt aber kreationisten die sagen, je angepasster = spezialisierter lebewesen durch evolutionsprozesse sind, desto geringer ist ihre künftige anpassungsfähigkeit weil sie schon so stark spezialisiert sind, d.h. ihre theoretische genetische variationsbreite ist nicht mehr so gross wie vor der anpassung an spezifische umweltbedingungen , zumindest bei höheren organismen /lebensformen
deshalb konnten auch adams und evas kinder heiraten weil sie genetisch variabler waren als wir an umweltbedingungen angepassten menschen einige tausend jahre später
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#725019) Verfasst am: 17.05.2007, 10:48 Titel: Re: Evolution |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Hallo germTrUtZ
germTrUtZ hat folgendes geschrieben: | Irgendwo hier was mal was geschrieben von der Evolution, genauer, das eine Froschart im asiatischen Raum (große Insel) sich nachweislich innerhalb von 100Jahren(?) extrem verändert hat.
Die Frösche seien dort ausgesetzt worden, vor besagter Zeitspanne.
So seien nach Messungen die Frösche selbst viel größer geworden, vor allem ihre Beine, damit sie größere Strecken überwinden können. Die Tiere entwickelten isch also weiter und pasten sich an ihren neuen Lebensraum an.
Ich habe den Link verzweifelt gesucht, aber leider nicht gefunden, könnte ihn bitte jmd posten.
Danke im voraus |
Bei der Erstbesiedlung isolierter Lebensraeume, insbesondere von abgelegenen Inseln, laesst sich oft eine stark beschleunigte Veraenderung der genetischen Ausstattung von Organismen beobachten. Dies liegt zumeist daran, dass zum Einen oft nur eine sehr geringe Zahl von Individuen als Ureltern der neuen Population fungieren (Im Extremfall startet nur ein einzelnes bereits befruchtetes Weibchen die neue Population!) und sich deshalb neue Mutationen bedeutend schneller in der gesamten Population finden und zum anderen daran, dass sich meist der neue Lebensraum vom alten mehr oder weniger oekologisch unterscheidet, so dass ein gewisser "Evolutionsdruck" besteht.
Gruss, Bernie |
In vielen Fällen aber fehlt auch ein evolutionärer Druck, der zum Aussterben einiger der neuen Varianten führen würde. Das ist etwa der Grund für die Häufigkeit flugunfähiger Vögel auf Inseln.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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kereng Privateer
Anmeldungsdatum: 12.12.2006 Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg
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(#725066) Verfasst am: 17.05.2007, 13:22 Titel: Re: Evolution |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | In vielen Fällen aber fehlt auch ein evolutionärer Druck, der zum Aussterben einiger der neuen Varianten führen würde. Das ist etwa der Grund für die Häufigkeit flugunfähiger Vögel auf Inseln. |
Das ist dann kein fehlender evolutionärer Druck sondern Druck aus einer anderen Richtung. Eine flugunfähige Art bedeutet ja, dass die flugfähigen Exemplare diesen unnötigen Luxus nicht vererben konnten.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#725523) Verfasst am: 18.05.2007, 09:28 Titel: Re: Evolution |
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kereng hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | In vielen Fällen aber fehlt auch ein evolutionärer Druck, der zum Aussterben einiger der neuen Varianten führen würde. Das ist etwa der Grund für die Häufigkeit flugunfähiger Vögel auf Inseln. |
Das ist dann kein fehlender evolutionärer Druck sondern Druck aus einer anderen Richtung. Eine flugunfähige Art bedeutet ja, dass die flugfähigen Exemplare diesen unnötigen Luxus nicht vererben konnten. |
Wie kommst du darauf? Auf Mauritius lebten Dronten und Tauben völlig friedlich neben einander, ebenso Gänse und Riesengänse auf Hawaii. Wo die flugunfähige Variante von einer flugfähigen abstammt finden sich regelmäßig beide evolutionären Linien.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#725525) Verfasst am: 18.05.2007, 09:32 Titel: Re: Evolution |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | magnusfe hat folgendes geschrieben: | sie passen sich an ihren lebensraum an - ob man das als weiterentwicklung bezeichnen kann - ich habe probleme mit diesem begriff - es ist eine anpassung und veränderung - die entwicklung geht weiter aber wird sie dadurch besser ? |
würden sie sich nicht weiterentwickeln, würden sie aussterben. So gesehen kann man wohl von einer 'Verbesserung' sprechen... oder? |
"Sich anpassen" oder "sich entwickeln" trifft es m.E. nicht ganz, weil die Anpassung passiv verläuft. Eine Art wird durch Selektion an den Lebensraum angepaßt und tut dies nicht aus eigenem Bestreben.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#725526) Verfasst am: 18.05.2007, 09:35 Titel: |
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Thema zu Wissenschaft und Technik verschoben, da dort passender ...
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Yep registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2007 Beiträge: 15
Wohnort: Karlsruhe
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(#725537) Verfasst am: 18.05.2007, 10:09 Titel: Re: Evolution |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: |
es gibt aber kreationisten die sagen, je angepasster = spezialisierter lebewesen durch evolutionsprozesse sind, desto geringer ist ihre künftige anpassungsfähigkeit weil sie schon so stark spezialisiert sind,
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Anpassung ist mit Spezialisierung nicht gleichzusetzen. Das beste Beispiel ist der Mensch, der über kaum physiologische Spezialisierungen verfügt.
Ferner darf auch nicht übersehen werden, dass die Natur Überanpassungen vermeidet, um die Überlebenswahrscheinlichkeit zu steigern.
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
d.h. ihre theoretische genetische variationsbreite ist nicht mehr so gross wie vor der anpassung an spezifische umweltbedingungen , zumindest bei höheren organismen /lebensformen
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Die theoretische genetische Variationsbreite kann problemlos als "unendlich" angesehen werden, da die Zahl theoretisch möglicher Variationen jede menschliche Vorstellungskraft spielend sprengt.
Es könnte analog argumentiert werden, dass die Aneignung von Wissen die weitere Aneignung von Wissen hemmen würde, denn bereits angeeignetes Wissen belegte ja Teile der verfügbaren Wissenskapazität eines Gehirns.
magnusfe hat folgendes geschrieben: |
deshalb konnten auch adams und evas kinder heiraten weil sie genetisch variabler waren als wir an umweltbedingungen angepassten menschen einige tausend jahre später
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Sie glauben also tatsächlich an die ehemals reale Existenz von Adam und Eva und an die dann folgenden Inzucht-Hochzeiten?
*räusper*
Gruß
Yep
_________________ <a><img></a>
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King Lui Großstadtdschungelist
Anmeldungsdatum: 19.11.2004 Beiträge: 211
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(#728452) Verfasst am: 23.05.2007, 19:31 Titel: |
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Antichrist hat folgendes geschrieben: | Das war die Agakröte in Australien |
Ich denke nicht, dass die gemeint war. Meines Wissens hat die Agakröte die Evolution von zwei Schlangenarten beeinflußt. Aber selbst hat sie sich nicht verändert
Zitat: | Zwei Schlangenarten haben sich in nur 70 Jahren so weit verändert, dass sie gefahrlos die Giftkröte fressen und verdauen können. Der simple Trick der Grünen Baumschlange und der Rotbäuchigen Schwarzotter: Sie haben ihre Köpfe verkleinert und ihre Körper vergrößert. Dadurch sind sie nur noch in der Lage, kleinere Agakröten zu fressen, die einen geringeren Giftgehalt haben. Durch den längeren Körper können sie zudem das Gift besser verdauen. |
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,338340,00.html
_________________ Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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King Lui Großstadtdschungelist
Anmeldungsdatum: 19.11.2004 Beiträge: 211
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(#728455) Verfasst am: 23.05.2007, 19:38 Titel: |
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@yep
Benutze mal die Suchfunktion im Forum, wenn du Wissen willst was magnusfe glaubt.
siehe z. B. hier:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=324911#324911
_________________ Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#728577) Verfasst am: 23.05.2007, 22:52 Titel: |
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King Lui hat folgendes geschrieben: | Antichrist hat folgendes geschrieben: | Das war die Agakröte in Australien |
Ich denke nicht, dass die gemeint war. Meines Wissens hat die Agakröte die Evolution von zwei Schlangenarten beeinflußt. Aber selbst hat sie sich nicht verändert
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Doch, anscheinend schon:
Zitat: |
Die Wissenschaftler sind der Meinung, dass mit diesen neuen Ergebnissen auf dem Tisch nun auch konservative Biologen die Möglichkeit einer extrem schnellen adaptiven Veränderung von invasiven Arten berücksichtigen müssen. Die Aga-Kröten haben ihre Morphologie, ihre Bewegungs- und Invasionsgeschwindigkeit mit erstaunlicher Schnelligkeit verändert.
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Quelle: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22049/1.html
oder auch hier:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,401145,00.html
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