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Mindestlöhne
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Braucht Deutschland einen gesetzlichen Mindestlohn ?
Nein, ein Mindestlohn vernichtet Arbeitsplätze und untergräbt die Tarifautonomie.
17%
 17%  [ 23 ]
Ja, guter Lohn für gute Arbeit. Weg mit den 1-Euro-Jobs.
79%
 79%  [ 107 ]
Jein, siehe mein Beitrag...
3%
 3%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 135

Autor Nachricht
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#723685) Verfasst am: 15.05.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Ja. Ich hätte wenig Lust, selbständig zu sein, aus folgenden Gründen: Selbständige haben nicht nur die Arbeit, sondern die Verantwortung. Können nicht einfach Urlaub nehmen, Feierabend machen etc.


Schon klar. Und reicht sicherlich aus, um gewisse Unterschiede bei den Einnahm,en zu erklären - aber Frau Rowling z.B. wird keine Probleme haben, einfach mal Urlaub zu nehmen nehme ich an.

Zitat:
Wenn ich ausstempel, ist der Job aus meinem Kopf, das geht als Selbständiger nicht. Daher finde ich höhere Einkommen für Selbständige völlig legitim.


Ich verdiene mehr als 7,50 - ich mach Ferien wenn mein Chef mir das erlaubt, ich mach Feierabend wenn die Arbeit getan ist und höre nicht um 5 Uhr auf über Probleme nachzudenken. Wo sollte die Obergrenze für mein Gehalt sein? Was, wen meine Arbeit schlicht mehr wert ist? (aka, was, wenn das was ich verdiene über der magischen Schwelle liegt, mein Chef aber immernoch Nutzen daraus zieht, obwohl er mir soviel bezahlt?)

Zitat:
Allerdings sollte das mE nicht so weit gehen, dass sie "soviel scheffeln können wie sie wollen".


Wann also sollte Frau Rowling gezwungen werden, ihre Bücher zu verschenken?
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#723686) Verfasst am: 15.05.2007, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peinhart hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
unter der bedingung eines angemessenen BGE für alle menschen weltweit liesse sich eine diktatur des kapitals aushalten.

Träum weiter. Und vergiss einfach den Widerspruch, der da drin steckt.


widerspruch? wo denn? Am Kopf kratzen
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Inkontinentia
Spalterin



Anmeldungsdatum: 09.05.2007
Beiträge: 163

Beitrag(#723693) Verfasst am: 15.05.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Du maßt dir hier an, andere Leute hätten Dir Ihre Gehälter zu erklären, .


Falsch! Keiner soll mir hier seine Gehälter erklären (wo schrieb ich eigentlich explizit, dass ICH diese Gehälter festlege, und ICH kontrolliere wer wieviel verdient, hä?)

Ich schrieb: Ich wäre für eine Obergrenze an Gehaltszahlungen für GEWISSE Sparten

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Wie überaus schön für Dich. Nun bezahlst Du aber keine Millionengehälter, und somit kan es Hernn Ackermann, Bill Gates und mir doch bitteschön völlig egal sein was Du davon hälst. Ich habe aber den Eindruck Du hättest gerne das Deine Meinung in irgendeiner Form relevant seinsollte. Fragt sich also: Warum?


Weißt du, diesen süffisanten Ton kannst du bitte gleich mal lassen. Ich versuche auch, dir gegenüber soweit mir das möglich ist, einigermaßen höflich zu sein, also kann ich das von dir doch auch erwarten, meinst du nicht?

Warum ist es vermessen, nach einer Begründung zu fragen, warum jemand mit einem Millionengehalt nach Hause geht? Jeder AN wird nach seinen Fähgkeiten und seiner Berufserfahrung entsprechend entlohnt. Was spricht dagegen, mir darauf eine vernünftige Antwort zu geben (außer einem flapsigen "Wasgehtndichdasan")?


Rasmus hat folgendes geschrieben:

Was macht das für einen Unterschied? Stell Dir vor, sie hätte die Bücher als Angestellte im Auftrag geschrieben. Wäre Ihre Leistung dann auf einmal weniger Wert? Wäre es verwerfluich von ihr, für genau die gleiche Arbeit genau das gleiche Geld zu bekommen, bloß weil sie die Arbeit in einem Angestelltenverhältnis erledigt?


Als Selbständige Autorin bezahlen ihr ihre Leser das Gehalt. Als Angestellte jedoch ihre Firma. Natürlich ist ihre Leistung dann nicht aufeinmal weniger wert.


Rasmus hat folgendes geschrieben:

Völlig anderes Thema! Du sprachst schlicht von hohen Gehältern und nicht von hohen Gehältern für LEute die vermeindlich Verbrechen begehen.


Dann differenziere ich das hiermit.


Rasmus hat folgendes geschrieben:

... Ergo
geht es Dir nicht um die Gehälter, sondern darum wie hier mit Mwenschen verfahren wird, die Gelder veruntreuen - völlig unabhängig von deren Gehalt.


Diese beiden Dinge hängen für mich zusammen. Ein Mensch, der ein derart hohes Gehalt bezieht, und sich dennoch der Wirtschaftskriminalität schuldig macht - sei es durch Veruntreuung, Schmiergeldzahlungen, Herunterwirtschaftung, Stellenabbau bei gleichzeitiger eigenmächtiger Gehaltserhöhung etc. pp. - dieser Mensch hat durchaus darzulegen, warum er so fürstlich entlohn werden soll

In dieser - aber nur in dieser Situation - maße ich mir das tatsächlich an.
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Out of the door, line on the left, one cross each!
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Peinhart
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#723697) Verfasst am: 15.05.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich bin durchaus dafür, Leute nach grundsätzlich kapitalistischen Regeln und nach Leistung zu bezahlen. Der EDV-Mensch ist in der Beziehung nunmal mehr wert und leistet mehr.

Seit wann geht es bei den 'kapitalistischen Regeln' um Leistung? Und wieso sollte bei einer anderen Arbeitsorganisation Leistung nicht berücksichtigt werden können? Und wieso ist der EDV-Mensch 'mehr wert'? Wie willst du überhaupt die jeweiligen 'Wertschöpfungsanteile' in einem auch nur einigermassen komplexen Betrieb auseinanderfriemeln? Und etwas weiter gefasst, kann der Professor oder Ingenieur überhaupt seiner Arbeit nachgehen, wenn ihm keiner den Müll wegbringt?
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Peinhart
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#723699) Verfasst am: 15.05.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
widerspruch? wo denn? Am Kopf kratzen

Wohl auch Smilie übersehen...
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#723719) Verfasst am: 15.05.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Inkontinentia hat folgendes geschrieben:


Diese beiden Dinge hängen für mich zusammen. Ein Mensch, der ein derart hohes Gehalt bezieht, und sich dennoch der Wirtschaftskriminalität schuldig macht - sei es durch Veruntreuung, Schmiergeldzahlungen, Herunterwirtschaftung, Stellenabbau bei gleichzeitiger eigenmächtiger Gehaltserhöhung etc. pp. - dieser Mensch hat durchaus darzulegen, warum er so fürstlich entlohn werden soll

In dieser - aber nur in dieser Situation - maße ich mir das tatsächlich an.


Das hättest du nur dann, wenn der Betreffende ein Staatsdiener wäre. Dann zahlst du nämlich Steuern für sein Gehalt. Ansonsten hast du immer noch nicht erklärt, wieso es den Staat irgendwie interessieren sollte, wieviel ein Privater einem anderen Auszahlt.

Warum darf man dem ein Millionengehalt zahlen? Weil er es sich leisten kann.
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Peinhart
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#723730) Verfasst am: 15.05.2007, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Warum darf man dem ein Millionengehalt zahlen? Weil er es sich leisten kann.

Und warum kann er es sich leisten? Ich kenn da aber noch einen anderen Spruch: warum kann man einen Wachmann oder eine 'Reinigungskraft' oder oder mit 3,50€ abspeisen? Weil man es sich leisten kann.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#723735) Verfasst am: 15.05.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Inkontinentia hat folgendes geschrieben:


Diese beiden Dinge hängen für mich zusammen. Ein Mensch, der ein derart hohes Gehalt bezieht, und sich dennoch der Wirtschaftskriminalität schuldig macht - sei es durch Veruntreuung, Schmiergeldzahlungen, Herunterwirtschaftung, Stellenabbau bei gleichzeitiger eigenmächtiger Gehaltserhöhung etc. pp. - dieser Mensch hat durchaus darzulegen, warum er so fürstlich entlohn werden soll

In dieser - aber nur in dieser Situation - maße ich mir das tatsächlich an.


Das hättest du nur dann, wenn der Betreffende ein Staatsdiener wäre. Dann zahlst du nämlich Steuern für sein Gehalt. Ansonsten hast du immer noch nicht erklärt, wieso es den Staat irgendwie interessieren sollte, wieviel ein Privater einem anderen Auszahlt.

Warum darf man dem ein Millionengehalt zahlen? Weil er es sich leisten kann.


Wenn ein Privater A Millionen von Privatem B bekommt und gleichzeitig Stellenabbau betreibt, geht dem Staat das sehr wohl etwas an, weil Eigentum verpflichtet (ich weiss, das interesiert hier keinen Menschen und auch keinen Juristen) und eigentlich geklärt werden müsste, ob A, B oder A und B haftbar gemacht werden müssen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#723750) Verfasst am: 15.05.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Peinhart hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Warum darf man dem ein Millionengehalt zahlen? Weil er es sich leisten kann.

Und warum kann er es sich leisten? Ich kenn da aber noch einen anderen Spruch: warum kann man einen Wachmann oder eine 'Reinigungskraft' oder oder mit 3,50€ abspeisen? Weil man es sich leisten kann.


Ich sehe durchaus Grund für Gesetze gegen dererlei Ausbeutung. Nicht aber gegen hohe Gehälter. Ich halte das für zwei grundverschiedene Fälle.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#723751) Verfasst am: 15.05.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Privater A Millionen von Privatem B bekommt und gleichzeitig Stellenabbau betreibt, geht dem Staat das sehr wohl etwas an, weil Eigentum verpflichtet (ich weiss, das interesiert hier keinen Menschen und auch keinen Juristen) und eigentlich geklärt werden müsste, ob A, B oder A und B haftbar gemacht werden müssen.


Da wäre dann schlicht zu klären, wieso die Haftung davon abhängig sein sollte, wer zuvor wieviel Geld erhalten hat. Auch da sehe ich keinen zwingenden Zusammenhang.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#723825) Verfasst am: 15.05.2007, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Eigentum verpflichtet


Vermögen aber nicht. (is echt so, kein Scherz)
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Peinhart
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#723836) Verfasst am: 15.05.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Peinhart hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Warum darf man dem ein Millionengehalt zahlen? Weil er es sich leisten kann.

Und warum kann er es sich leisten? Ich kenn da aber noch einen anderen Spruch: warum kann man einen Wachmann oder eine 'Reinigungskraft' oder oder mit 3,50€ abspeisen? Weil man es sich leisten kann.

Ich sehe durchaus Grund für Gesetze gegen dererlei Ausbeutung. Nicht aber gegen hohe Gehälter. Ich halte das für zwei grundverschiedene Fälle.

Die aber schon was miteinander zu tun haben. Abgesehen davon halte ich Gesetze da auch nur für eine Krücke. Die allerdings dem Wachmann und der Reinigungskraft schon mal einiges erleichtern dürfte.
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Peinhart
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2007
Beiträge: 362

Beitrag(#723839) Verfasst am: 15.05.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Eigentum verpflichtet

Vermögen aber nicht. (is echt so, kein Scherz)

Da wir hier aber bei Löhnen und Gehältern sind - die zahlt man iA nicht aus seinem Vermögen.
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zarathrusta
gesperrt



Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#724772) Verfasst am: 16.05.2007, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Löhne und Gehälter werden aus dem Umlaufvermögen des Unternehmens bezahlt,was aber nicht deren Eigentum ist,Eigenkapital ja -Umlaufvermögen nein.Dazu kommt ja noch das die meisten Firmen einen Bankkredit -Kontokorrentrahmen haben,wovon eben die Löhne bezahlt werden,das ist nicht das verpflichtende Eigentum der Firma/ des Unternehmers.

AG und GmbH Firmen-Geschäftsführer die es versäumen die Sozialversicherungen und Löhne zu bezahlen ,wenn Sie nicht mehr zahlen können -müssen sofort einen Insolvenzantrag stellen ,sonst machen diese sich strafbar und müssen auch dann persönlich für die Löhne haften,nicht etwa die GmbH.Bei Insolvenz übernimmt das dann ein Insolvenzverwalter.

Verwerflich ,Pervers ist es, gute Gewinne einzufahren aber nur 4-5-6-7 Euro Stundenlöhne zahlen zu wollen,währen dder Geschäftsführer /Firmeninhaber aber seine Privatantnahmen /Gehalt bei GmbH 1:1 von DM zu Euro umgerechnet hat,während die Löhne halbiert wurden. Bei uns hat unsere Lügenregierung vor der Euroeinführung getönt,das durch die doppelte Preisauszeichnung die Preise nicht 1:1 weitergegben werden,das Gegenteil ist passiert,während in unseren Nachbarländern das staatlich kontrolliert wurde,damit sowas nicht passiert-mit Erfolg.

Nur bei uns hat man das geflissentlich "übersehen",bzw. aus den von Rom stanmmenden Verträgen auf denen ja auch unser Staat aufgebaut ist,sowie nach dem zweiten Weltkrieg,lässt man halt Deutschland büssen,das erfährt dann nur die Allgemeinheit nicht-so in etwa jedenfalls.

Ich lob jetzt nicht das System in Kuba,aber als Fidel die Revolition startete,war der Staat Kuba zu über 50 % in ausländische Hände .Bei uns werden es mehr als 50% sein,wenn man sich diese ganzen ausländischen Heuschrecken anschaut die hier Grund und Boden wegnehmen,diesen lässt mann dann mit Ihrem Kapital noch freie Hand,nämlich mehr als erlaubt ist-schon seltsam.Aber wir müssen ja das vom Ami nachmachen....ist ganz besonders wichtig,gelle?

zarathrusta
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UnterneuntupfingAktuell
Gemeinnütziges Literaturprojekt



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 8
Wohnort: Unterneuntupfing

Beitrag(#726272) Verfasst am: 20.05.2007, 08:33    Titel: Mindestlohn oder Maxihohn? Antworten mit Zitat

Nach rund 370 Antworten ist wohl jedes Argument ohnehin mindestens einmal gefallen. Das Abstimmungsergebnis zeigt wie die Mehrheit des Forums denkt.

Ob Deutschland einen Mindestlohn braucht sei dahingestellt. Wer hell im Kopfe ist und bereit Leistung zu bringen braucht keinen Mindestlohn, er oder sie wird ohnehin mehr verdienen. Wer hingegen sein ganzes Schicksal in eines Gottes Hand legt wird wohl einen brauchen. Soll er ihn kriegen. (gilt auch wenn man Gott durch Staat ersetzt).

Die schönsten Argumente sind immer jene der Art Wir brauchen das weil andere Staaten das auch haben. An dieser Stelle ist immer irgendwie zu befürchten dass wir nicht z.B. von Finnland Alkohol als Todesursache #1 übernehmen oder von China 3000 Hinrichtungen im Jahr...

Vielleicht sollte man zu Ende dieses Threads einmal Leute zu Wort kommen lassen die man sonst in der Öffentlichkeit nicht so häufig hört, wir haben das in Mindestlohn oder Maxihohn? zusammengefasst.

Schönen Sonntag!
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Mit freundlichen Grüßen
Unterneuntupfing Aktuell

Weil Wahnsinn muss gerecht verteilt werden.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#748084) Verfasst am: 16.06.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Über die Homepage der FAZ kann man die Meinung von 15 „Ökonomen“ zum Mindestlohn aufklappen.
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Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#748096) Verfasst am: 16.06.2007, 17:30    Titel: Re: Mindestlohn oder Maxihohn? Antworten mit Zitat

UnterneuntupfingAktuell hat folgendes geschrieben:
Wer hell im Kopfe ist und bereit Leistung zu bringen braucht keinen Mindestlohn, er oder sie wird ohnehin mehr verdienen.


Aha. Dann bin ich also faul oder doof oder beides.

Zum Glück kenne ich noch jemand anders, der weder faul noch doof ist und trotzdem nicht mehr verdient. Das reicht, wenn ich nicht ganz doof bin, ja aus, um diese These zu falsifizieren.

Und Dein Link führt zu einer Seite, die gleich im 2. Satz mit einem Strohmann kommt. Ich glaube, sowas muss sich niemand antun.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#748200) Verfasst am: 16.06.2007, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem in einem anderen Thread über die "richtige" Entlohnung von rumänischen Saisonarbeitern diskutiert wird, hier eine Bemerkung von mir in einem passenderen Thread:

In Rumänien gibt es übrigens einen Mindestlohn, und zwar 72 Euro pro Monat.
Warum sind wohl die deutschen Politiker nur noch nicht auf die Idee gekommen, diesen Mindestlohn auch in Deutschland gesetzlich zu verankern?

Ich weiß leider nicht, welchen Modus ich für diesen Post einschalten soll.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1234257) Verfasst am: 06.03.2009, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mindestlohn 2009 - Jetzt!
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1234267) Verfasst am: 06.03.2009, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Mindestlohn 2009 - Jetzt!


"Kein Mindestlohn unter 7,50 €!" ???

Wieso denn so niedrig? wenn schon, dann mindestens 10 €!

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1236151) Verfasst am: 08.03.2009, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

In der TV-Sendung "Maybrit Illner" wurde letzten Donnerstag kurz ein ital. Nudelfabrikant gezeigt, der sich als Chef seiner Firma selbst einen Monat lang den Lohn seiner Mitarbeiter - 1000 € - gezahlt hat. Das Ergebnis war, dass nach 20 Tagen das Geld alle war.

Diese Erfahrung hat bei ihm dazu geführt, seinen Angestellten künftig 200 € mehr Lohn zu zahlen. Ein Beispiel, das Schule machen sollte! Smilie
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
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Beitrag(#1365653) Verfasst am: 23.09.2009, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat



Nach der Umfrage ist das ein gutes 3/4 der Bevölkerung...selbst bei den Wählern der FDP
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#1365806) Verfasst am: 23.09.2009, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
"Kein Mindestlohn unter 7,50 €!" ???

Wieso denn so niedrig? wenn schon, dann mindestens 10 €!


Aus welchen Überlegungen resultieren diese Zahlen eigentlich? Oder klingt 7,50€ bzw. 10€ einfach besser als 8,63€?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1632421) Verfasst am: 29.04.2011, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Prognos-Studie
Mindestlohn macht Staat sieben Milliarden Euro reicher


Zitat:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten - und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1632497) Verfasst am: 29.04.2011, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
Prognos-Studie
Mindestlohn macht Staat sieben Milliarden Euro reicher


Zitat:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten - und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.

wenn die arbeitnehmer mehr verdienen, zahlen sie natuerlich mehr sozialabgaben (und eventuell mehr steuern?). ok, das gibt mehreinnahmen.

aber das ist ja nicht der einzige effekt: arbeitsplaetze koennten wegfallen mit der folge hoeherer sozialausgaben, der gewinn von unternehmen, die mehr lohn zahlen muessen oder das nicht zahlen koennen und die arbeitskraefte deshalb entlassen, koennte sich vermindern, was dann die unternehmenssteuern reduziert.

sind diese mindereinnahmen und die mehrausgaben bei dieser zahl von 7 mrd schon abgezogen oder geht das noch davon ab?
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1632522) Verfasst am: 29.04.2011, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Prognos-Studie
Mindestlohn macht Staat sieben Milliarden Euro reicher


Zitat:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten - und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.

wenn die arbeitnehmer mehr verdienen, zahlen sie natuerlich mehr sozialabgaben (und eventuell mehr steuern?). ok, das gibt mehreinnahmen.

aber das ist ja nicht der einzige effekt: arbeitsplaetze koennten wegfallen mit der folge hoeherer sozialausgaben, der gewinn von unternehmen, die mehr lohn zahlen muessen oder das nicht zahlen koennen und die arbeitskraefte deshalb entlassen, koennte sich vermindern, was dann die unternehmenssteuern reduziert.

sind diese mindereinnahmen und die mehrausgaben bei dieser zahl von 7 mrd schon abgezogen oder geht das noch davon ab?


Ich glaube, man geht davon aus, dass durch einen Mindestlohn mehr Arbeitsplätze entstehen.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1632562) Verfasst am: 29.04.2011, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Baldur hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Baldur hat folgendes geschrieben:
Prognos-Studie
Mindestlohn macht Staat sieben Milliarden Euro reicher


Zitat:
Diese Studie befeuert eine der heftigsten politischen Debatten: Laut Prognos-Institut würde ein Mindestlohn von 8,50 Euro für rund fünf Millionen Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung bedeuten - und dem Staat dadurch Mehreinnahmen von mehr als sieben Milliarden Euro bescheren.

wenn die arbeitnehmer mehr verdienen, zahlen sie natuerlich mehr sozialabgaben (und eventuell mehr steuern?). ok, das gibt mehreinnahmen.

aber das ist ja nicht der einzige effekt: arbeitsplaetze koennten wegfallen mit der folge hoeherer sozialausgaben, der gewinn von unternehmen, die mehr lohn zahlen muessen oder das nicht zahlen koennen und die arbeitskraefte deshalb entlassen, koennte sich vermindern, was dann die unternehmenssteuern reduziert.

sind diese mindereinnahmen und die mehrausgaben bei dieser zahl von 7 mrd schon abgezogen oder geht das noch davon ab?


Ich glaube, man geht davon aus, dass durch einen Mindestlohn mehr Arbeitsplätze entstehen.

Im Jahr 2011 denken in Arbeitsplatz-Dimensionen...

Die alten Römer und Griechen würden vor lachen auf dem Boden liegen, bei denen machten die Sklaven die (fremdbestimmte) Arbeit.
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tridi
_____



Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1632565) Verfasst am: 29.04.2011, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Im Jahr 2011 denken in Arbeitsplatz-Dimensionen...

Die alten Römer und Griechen würden vor lachen auf dem Boden liegen, bei denen machten die Sklaven die (fremdbestimmte) Arbeit.

sollen wir das auch so machen, oder was ist dein vorschlag? Smilie
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1632567) Verfasst am: 29.04.2011, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Im Jahr 2011 denken in Arbeitsplatz-Dimensionen...

Die alten Römer und Griechen würden vor lachen auf dem Boden liegen, bei denen machten die Sklaven die (fremdbestimmte) Arbeit.

sollen wir das auch so machen, oder was ist dein vorschlag? Smilie

Wozu? Menschen die eine Sklavenmentalität intus haben, die in diesen Dimensionen denken, die sind dort angekommen.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1632569) Verfasst am: 29.04.2011, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Im Jahr 2011 denken in Arbeitsplatz-Dimensionen...

Die alten Römer und Griechen würden vor lachen auf dem Boden liegen, bei denen machten die Sklaven die (fremdbestimmte) Arbeit.

sollen wir das auch so machen, oder was ist dein vorschlag? Smilie

Wozu? Menschen die eine Sklavenmentalität intus haben, die in diesen Dimensionen denken, die sind dort angekommen.


Richtig. Ziel des 'Fortschritts' sollte eigentlich immer weniger Arbeit, mehr Produktivität sein.
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