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Wie wirkt eine homöopathische Behandlung?
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Alex
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#728205) Verfasst am: 23.05.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Alex hat folgendes geschrieben:
Placeboeffekt? Hier muß ich mich fragen, weshalb die vorherigen "ärztlichen" Behandlungen keinen Placeboeffekt zeigten. Dort sind wir sicher mit viel mehr Vertrauen hingegangen.

Vielleicht war die zusätzliche Show notwendig: lange Beschäftigung mit den Augen und Büchern.
Schamanen heilen ja auch nicht einfach nur durch Verabreichung von Kräutern.


Selbst wenn es so wäre, was bedeutete das dann?
Es würde dann bedeuten, daß eben auch ohne Medizin geheilt werden kann!

Zur damaligen Zeit hatte ich durchaus noch Vertrauen zu den Medizinern, auch wenn ich selbst sie nur selten in Anspruch nahm. Heute sehe ich den allergrößten Teil der sogenannten Mediziner als Scharlatane an. Es waren Erlebnisse in der Familie, wo krasse Fehlbehandlungen im Krankenhaus mich veranlaßten, Angehörige entgegen ärztlichem "Rat" und auf eigene Verantwortung den Klauen der Ärzteschaft zu entziehen. Erfolgreich.

Es ist eine Anmaßung eines jeden Mediziners zu glauben, er hätte Ahnung vom Geschehen in einem Organismus. Ein Mediziner hat nur eine rudimentäre Vorstellung davon, was er mit seinen Medikamenten im Körper anrichtet. Ein Medikament kann er vielleicht noch ansatzweise überblicken. Er handelt aber vollkommen verantwortungslos, wenn er glaubt, die Wirkungen von einem Medikamentenmix ansatzweise überblicken zu können.

Man braucht sich nur einmal auf dem Beipackzettel die Nebenwirkungen ansehen, dann sieht man, wie breit solch ein Gift wirkt. Als Gifte sind Medikamente anzusehen, weil im Organismus nicht vorgesehen ist, mit diesen meist künstlichen isolierten Stoffen umgehen zu müssen. Ein Organismus ist auf Selbstreparatur ausgelegt und wenn ein Schaden auftritt bedeutet das, daß der Organismus entweder vergiftet wurde oder er Mangel leidet. Er leidet aber sicherlich nicht Mangel an Medikamenten und durch diese kann er höchstens vergiftet werden.

Wenn man krank wird, muß man sich die Nahrung ansehen und diese möglicherweise umstellen, um einen Mangel oder eine Vergiftung zu korrigieren.

Auch natürliche Medizin, z.B. auch Urin, hat eine ausgezeichnete spezifisch angepasste Wirkung, ohne Nebenwirkungen. Urin, der jederzeit verfügbar ist, ist die jeweils beste homöopatische Medizin, welche es für das augenblickliche Wehwechen gerade gibt. Dafür braucht man nicht einmal einen Heilpraktiker (ich selbst habe auch noch nie einen HP oder Homöopatische Mittel zu mir genommen, außer Urin).

Natürlich wird jeder Mediziner gegen Urin wettern. Klar. Er verliert damit seine Daseinsberechtigung. Selbiges gilt auch für die Pharmaindustrie. Natürliche, hochwirksame Mittelchen werden von dieser Mafia als wirkungslos oder hoch gefährlich erklärt. So z.B. Laetrile als hochwirksames Mittel gegen Krebs. Laetrile oder Amygdalin ist im Lebensmittel bittere Aprikosenkerne und bitteren Mandeln enthalten. Diese Substanz ist nach Meinung der Mafia der einzige Stoff, welcher überhaupt keine Wirkung hat. Er ist so wirkungslos, daß man bittere Aprikosenkerne in Deutschland sogar verbieten wollte. Wenn man die Reinsubstanz haben möchte, ist der Apotheker verpflichtet, dies erstens nicht herauszugeben bzw. zu beschaffen und außerdem muß er diesen ungebührlichen Wunsch den Aufsichtsbehörden melden. Wo kämen wir auch hin, wenn man Krebs hierdurch einfach verhindern oder sogar heilen könnte.

Stattdessen wird man Krebs mit giftigsten Substanzen behandeln und das Opfer verstümmeln. Das bringt nämlich rund eine Viertelmillion Euro je Opfer.
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matthias
Gefährder



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#728237) Verfasst am: 23.05.2007, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
[…] Natürliche, hochwirksame Mittelchen werden von dieser Mafia als wirkungslos oder hoch gefährlich erklärt. So z.B. Laetrile als hochwirksames Mittel gegen Krebs. Laetrile oder Amygdalin ist im Lebensmittel bittere Aprikosenkerne und bitteren Mandeln enthalten. Diese Substanz ist nach Meinung der Mafia der einzige Stoff, welcher überhaupt keine Wirkung hat. Er ist so wirkungslos, daß man bittere Aprikosenkerne in Deutschland sogar verbieten wollte. Wenn man die Reinsubstanz haben möchte, ist der Apotheker verpflichtet, dies erstens nicht herauszugeben bzw. zu beschaffen und außerdem muß er diesen ungebührlichen Wunsch den Aufsichtsbehörden melden. Wo kämen wir auch hin, wenn man Krebs hierdurch einfach verhindern oder sogar heilen könnte.

Stattdessen wird man Krebs mit giftigsten Substanzen behandeln und das Opfer verstümmeln. Das bringt nämlich rund eine Viertelmillion Euro je Opfer.

Mit den Augen rollen

http://sd-krebs.de/index.htm?http://sd-krebs.de/phpBB2/ftopic2630.html
_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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fenriswolf
Das Ende ist nah !



Anmeldungsdatum: 23.08.2003
Beiträge: 376
Wohnort: Celle

Beitrag(#728259) Verfasst am: 23.05.2007, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Urin, der jederzeit verfügbar ist, ist die jeweils beste homöopatische Medizin, welche es für das augenblickliche Wehwechen gerade gibt


Verzeihung , verwechselst Du da nicht etwas? Eine homöopathische Medizin wird nur durch ihr spezielles Herstellungsverfahren zu einer solchen. Die Potenzierung ist ja an präziese auszuführende Arbeitsschritte gebunden.

Aber mal davon abgesehen. Mich stört an den Kritikern der Hochschulmedizin immer die Aggresivität , mit der sie ihre weltanschauliche Sichtweise vortragen. Geht das nicht mal sachlich?

Interressant ist doch , das die steigende Lebenserwartung in entwickelten Ländern doch sehr mit dem medizinischen Fortschritt der letzten hundert Jahre korreliert. Die Homöopathie Hahnemanns gibt es schon wesentlich länger , und dennoch ist es ihr nicht gelungen , weder die Lebenserwartung der Menschen im allgemeinen zu erhöhen , noch sich als Behandlungsmethode durchzusetzen. Obwohl sich seitdem die Lehrinhalte der Homöopathie kaum geändert haben.
Wieviele Seuchen und Krankheiten konnten erst mit den modernen Arzneimitteln und Impfmethoden wirksam bekämpft werden. Wer hat denn heute noch Angst vor Kinderlähmung? Die war vor 40 Jahren noch sehr aktuell , heute gilt sie als ausgemerzt. Kein Homöopath hat das bis dahin hinbekommen.

Prinzipiell bin ich auch der Meinung , daß der Körper ein hohes Selbstheilungspotential hat. Aber erzähl mal einem Diabeteskranken er bräuchte sein Insulin nicht mehr. Der wird sich bedanken. Auch mal was , wo Homöopathen schon längst was Eigenes ins Spiel hätten bringen können.
_________________
Gott ißt Brot.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#728270) Verfasst am: 23.05.2007, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

fenriswolf hat folgendes geschrieben:
Mich stört an den Kritikern der Hochschulmedizin immer die Aggresivität , mit der sie ihre weltanschauliche Sichtweise vortragen. Geht das nicht mal sachlich?

Um sachlich diskutieren zu können, werden Sachargumente benötigt. Wo diese nicht vorhanden sind oder nicht die eigene Position stützen, muss eben auf eine andere Art von Argumentation ausgewichen werden, es wird dann dann ad hominem argumentiert, es werden Verschwörungstheorien aufgestellt usw.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#728303) Verfasst am: 23.05.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Zur damaligen Zeit hatte ich durchaus noch Vertrauen zu den Medizinern, auch wenn ich selbst sie nur selten in Anspruch nahm. Heute sehe ich den allergrößten Teil der sogenannten Mediziner als Scharlatane an. Es waren Erlebnisse in der Familie, wo krasse Fehlbehandlungen im Krankenhaus mich veranlaßten, Angehörige entgegen ärztlichem "Rat" und auf eigene Verantwortung den Klauen der Ärzteschaft zu entziehen. Erfolgreich.


Du argumentierst mit subjektiv erlebten Einzelfällen. Das kann recht trügerisch werden, weil einem
dabei sehr schnell alle möglichen Denkfehler unterlaufen. Natürlich gibt es Fälle, in denen die
Schulmedizin versagt - genauso wie es Fälle gibt, in denen sie sehr erfolgreich ist. Ebenso ist
zu erwarten, daß allerlei alternative Heilmethoden ihre Fälle haben, in denen sie hoffnungslos
versagen. Um zu einer leidlich sachlichen Aussage zu kommen, lassen sich statistische Methoden,
die jegliche Voreingenommenheit zumindest abschwächen, leider nicht umgehen - ob einem das
Ergebnis gefällt oder nicht.
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Alex
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#728338) Verfasst am: 23.05.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Jede Statistik besteht aus Einzelfällen. Die Medimafia testet eine neue Substanz und erkundet, wo ein Symptom wirksam unterdrückt wird. Dafür ist das Medikament dann "geeignet". Die hundert anderen Wirkungen werden dann als Nebenwirkungen deklariert.

Ich habe ebenfalls z.B. die Wirkung von den bitteren Aprikosenkernen bei mir statistisch getestet. Dies war möglich, weil nach einer einmaligen Einnahme die Symptome innerhalb eines halben Tages verschwanden und dieser Zustand hielt dann etwa 6-8 Tage an und dann zeigten sich wieder dieselben Symptome. Dies probierte ich etwa 1 Jahr aus, jedesmal dasselbe Ergebnis. Dies erlaubte ich mir, weil ich anfangs die frappierende Wirkung kennengelernt hatte und deshalb das Spiel mit dem Feuer wagen konnte. Danach habe ich dann 3 Tage hintereinander dieselbe Dosis genommen. Erfolg war eine etwa 2 monatige Beschwerdefreiheit. Den Rest kann man sich nun bereits selbst ausmalen.

Bevor ich das erste Mal die bitteren Aprikosenkerne rein zufällig genommen hatte, bestand mein Leiden schon seit etwa 1/2 Jahr und wurde laufend schlimmer.

Auch das ist sicher ein Einzelfall, aber die Wirkung war offensichtlich keineswegs zufällig. Wenn ich nun einmal die ganzen Behandlungskosten durchrechne, hat mich das fast 5 Euro gekostet. Krankheit ist also sauteuer.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#728350) Verfasst am: 23.05.2007, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Jede Statistik besteht aus Einzelfällen. Die Medimafia testet eine neue Substanz und erkundet, wo ein Symptom wirksam unterdrückt wird. Dafür ist das Medikament dann "geeignet". Die hundert anderen Wirkungen werden dann als Nebenwirkungen deklariert.


Ja und?

Zitat:
Ich habe ebenfalls z.B. die Wirkung von den bitteren Aprikosenkernen bei mir statistisch getestet. Dies war möglich, weil nach einer einmaligen Einnahme die Symptome innerhalb eines halben Tages verschwanden und dieser Zustand hielt dann etwa 6-8 Tage an und dann zeigten sich wieder dieselben Symptome. Dies probierte ich etwa 1 Jahr aus, jedesmal dasselbe Ergebnis. Dies erlaubte ich mir, weil ich anfangs die frappierende Wirkung kennengelernt hatte und deshalb das Spiel mit dem Feuer wagen konnte. Danach habe ich dann 3 Tage hintereinander dieselbe Dosis genommen. Erfolg war eine etwa 2 monatige Beschwerdefreiheit. Den Rest kann man sich nun bereits selbst ausmalen.


Der Rest ist jetzt ebenso klar wie vorher: Du hast schlicht keine Ahnung, wovon Du redest. Dein Selbsttest mag ja vieles sein, nur signifikant ist er nicht - schonmal alleine deshalb, weil Du an Dir selber keinen doppelblinden Versuch durchführen kannst.

Zitat:
Bevor ich das erste Mal die bitteren Aprikosenkerne rein zufällig genommen hatte, bestand mein Leiden schon seit etwa 1/2 Jahr und wurde laufend schlimmer.


Irrelevant.

Zitat:
Auch das ist sicher ein Einzelfall, aber die Wirkung war offensichtlich keineswegs zufällig. Wenn ich nun einmal die ganzen Behandlungskosten durchrechne, hat mich das fast 5 Euro gekostet. Krankheit ist also sauteuer.


Du kannst nicht wissen, was Zufall ist und wasn icht. Nochweniger kannst Du wissen was hier Placeboeffekt uist und was nicht. Wer ist Deine Vergleichsgruppe?
_________________
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#728355) Verfasst am: 23.05.2007, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Als Gifte sind Medikamente anzusehen, weil im Organismus nicht vorgesehen ist, mit diesen meist künstlichen isolierten Stoffen umgehen zu müssen...Natürliche, hochwirksame Mittelchen werden von dieser Mafia als wirkungslos oder hoch gefährlich erklärt. So z.B. Laetrile als hochwirksames Mittel gegen Krebs. Laetrile oder Amygdalin ist im Lebensmittel bittere Aprikosenkerne und bitteren Mandeln enthalten. Diese Substanz ist nach Meinung der Mafia der einzige Stoff, welcher überhaupt keine Wirkung hat. Er ist so wirkungslos, daß man bittere Aprikosenkerne in Deutschland sogar verbieten wollte. Wenn man die Reinsubstanz haben möchte, ist der Apotheker verpflichtet, dies erstens nicht herauszugeben bzw. zu beschaffen und außerdem muß er diesen ungebührlichen Wunsch den Aufsichtsbehörden melden. Wo kämen wir auch hin, wenn man Krebs hierdurch einfach verhindern oder sogar heilen könnte.

Stattdessen wird man Krebs mit giftigsten Substanzen behandeln und das Opfer verstümmeln. Das bringt nämlich rund eine Viertelmillion Euro je Opfer.



Laetrile ist ein künstlich isolierter Stoff, der in der Lage ist, Blausäure zu produzieren, also toxische Eigenschaften besitzt. Für die Wirkung gegen Krebs gibt es keinerlei Belege, für die Toxizität allerdings durchaus. Nebenwirkungen:

Nausea and vomiting.
Headache.
Dizziness.
Blue color of the skin due to a lack of oxygen in the blood.
Liver damage.
Abnormally low blood pressure.
Droopy upper eyelid.
Trouble walking due to damaged nerves.
Fever.
Mental confusion.
Coma.
Death.

http://www.pharmazeutische-zeitung.de/fileadmin/pza/2003-24/pharm4.htm


Aber wie alle Alternativmedizinfans wissen, sind nur "künstliche" Stoffe gefährlich. Von bösen Pharmafirmen hergestellt, die gleichzeitig auch Schauermärchen über giftige Pilze oder Schlangengift in die Welt setzen. Als ob die liebe Natur uns jemals irgendetwas antun könnte!

@ Fenriswolf

Die Potenzierung homöopathischer Mittel soll nach Hahnemann bekanntlich durch das Schlagen gegen einen harten, aber elastischen Gegenstand erfolgen z. Bsp. lederbezogene Bücher oder Kissen. Wenn die Freundin also das Lederkorsett anzieht...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#728361) Verfasst am: 23.05.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Aber wie alle Alternativmedizinfans wissen, sind nur "künstliche" Stoffe gefährlich. Von bösen Pharmafirmen hergestellt, die gleichzeitig auch Schauermärchen über giftige Pilze oder Schlangengift in die Welt setzen. Als ob die liebe Natur uns jemals irgendetwas antun könnte!
Was diejenigen, die der Pharmaindustrie gerne Geldheilheit vorwerfen (was sicherlich, wie in jedem anderen Industriezweig auch, richtig ist) ist doch die Tatsache, dass eben gerade auch der Markt mit "Naturmittelchen" ungeheure Umsätze einfährt.

Wenn ich die Wahl habe zwischen Leuten, die mich mit wirksamen Medikamenten schröpfen und solchen, die mich mit unwirksamen schröpfen, dann steht meine Wahl jedenfalls fest. Schulterzucken
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#728389) Verfasst am: 23.05.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

@ Alex
die meisten Medikamente heute noch haben einen pflanzlichen Ursprung/Vorgänger.


Es wäre auch zu überlegen inwiefern eine suffiziente Behandlung durch den Arzt gewährleistet ist, wenn pro Besuch des Patienten die Krankenkasse dem Arzt etwa 6 Minuten Zeit für ein Gespräch läßt bzw. vergütet.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#728394) Verfasst am: 23.05.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Vermischt doch nicht immer alle Homöopathiezauberei mit pflanzlichen Medikamenten. Motzen
_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#728400) Verfasst am: 23.05.2007, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

@ Heike


Tue ich nicht. Ich glaube aber, daß Alex der Eminung ist, daß Medikamente stets "künstlich hergestellte" Substanzgemische sind.
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Alex
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Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#728402) Verfasst am: 23.05.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Laetrile ist ein künstlich isolierter Stoff, der in der Lage ist, Blausäure zu produzieren, also toxische Eigenschaften besitzt.


Laetrile/Amygdalin kommt als natürlicher Stoff in bitteren Aprikosenkernen vor und kann auch daraus isoliert werden. Soweit mir bekannt ist, ist auch eine Synthese möglich, wobei das synthetische Produkt ein geringeres Molekulargewicht hat.

Bei einer Behandlung in Spezialkliniken mit Laetrile werden bis zu 15g täglich gespritzt. Das entspricht etwa 1 Gramm Blausäure, einer 10-fach tödliche Dosis.

Erstaunlicherweise sterben die Patienten daran nicht sondern ein ungewöhnlich hoher Anteil wird von seinem Krebsleiden geheilt.

Die Blausäure wird nämlich vom Amygdalin enzymatisch abgespalten und die verantwortlichen Enzyme kommen fast ausschließlich in Krebszellen vor. Ein zweites Enzym ist auch noch im Spiel (rhodanese), welches die Eigenschaft hat, abgespaltene Blausäure in eine andere Substanz umwandeln zu können. Dieses zweite Enzym kommt aber fast ausschließlich nur in gesunden Zellen vor.

Die potentielle Blausäure wird also nur in der Krebszelle wirksam und nicht in normalen Zellen. Amygdalin ist also eine hochwirksame spezifische Naturchemo, der Albtraum der Pharmafia.

In bitteren Aprikosenkernen ist Amygdalin in einer Konzentration von etwa 2% enthalten. Empfohlen werden nach einiger Angewöhnungszeit rund 50 Kerne am Tag, wobei Einzelne auch bis 200 Kerne täglich zu sich genommen haben. Ein Kern wiegt etwa 0,4g und diese "hohe" Dosis entspricht dann etwa 80mg potentieller Blausäure, welche über den Tag verteilt genommen wird. Das wäre allenthalben eine tödliche Dosis dann, wenn diese Blausäuremenge auf einen Schlag eingenommen werden würde. Der Körper kann aber Blausäure abarbeiten und trägt keinerlei Folgeschäden davon, wenn man nicht gerade zuviel auf einmal zu sich genommen hat.

Laetriletabletten werden in 100mg und 500mg angeboten, sind hier aber natürlich nicht käuflich. Der Preis ist nicht wesentlich höher als bei teureren Vitamintabletten. Für eine Eigenbehandlung daher leicht erschwinglich, wenn man vergleichsweise den Preis einer Chemogiftspritze mit 1500€ dagegensetzt. Der Vorteil der Chemogiftspritze ist eigentlich nur für die Pharmamafia vorhanden. Als bekannte Nebenwirkungen kennt man die Metastasen, da Chemotherapie selbst krebsauslösend wirkt. Sogar bei der Herstellung ist diese Gefahr den Verantwortlichen bekannt, wie man den Arbeitssicherheitsblättern entnehmen kann.
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#728407) Verfasst am: 23.05.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht kannst du ja auch ein paar Belege für deine Behauptungen mitliefern. Wie aus meinem obigen Link ersichtlich, haben die bisherigen Studien weder eine erhöhte Heilungsrate noch eine erhöhte Anreicherung in Krebszellen belegt. Werbeprospekte abtippen reicht da nicht.
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#728417) Verfasst am: 23.05.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kapiere immer noch nicht, was Aprikosenkerne mit Homöopathie zu tun haben sollen.
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Alex
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Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#728424) Verfasst am: 23.05.2007, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

MountainKing hat folgendes geschrieben:
Vielleicht kannst du ja auch ein paar Belege für deine Behauptungen mitliefern. Wie aus meinem obigen Link ersichtlich, haben die bisherigen Studien weder eine erhöhte Heilungsrate noch eine erhöhte Anreicherung in Krebszellen belegt. Werbeprospekte abtippen reicht da nicht.


Aus deinem obigen Link geht klar hervor, daß Laetrile selbst in höchsten Dosen (2000mg/kgTag) nicht tödlich giftig war! Es wurde nur keine Wirkung festgestellt, was auch immer das bedeuten mag.
Gewarnt wird aber dennoch massiv vor dieser angeblich hochgiftigen Substanz!

Offensichtlich ist Laetrile nach diesen Darstellungen die einzige Substanz, welche wirklich für gar nichts gut sein soll und daher aus dem Verkehr gezogen werden muß.

2000mg/kgd entsprächem beim Erwachsenen rund 140 Gramm/Tag. Demnach müßte man auch Kochsalz verbieten, da dieses in gleicher Menge bereits tödlich wirken würde.

Außer im Internet, wo jeder sich mit Google selbst erschlauen kann, gibt es ein relativ neues Buch von G. Edward Griffin: "Eine Welt ohne Krebs- Die Geschichte des Vitamin B17 und seiner Unterdrückung" ISBN 3-938516-15-1 von 2005.

Die Schlußfolgerungen kann jeder für sich selbst ziehen. Ich habe meine Erfahrungen gemacht und schlußgefolgert. Andere mögen sich lieber von den weißen Scharlatanen vergiften lassen und dafür noch einen Haufen Geld hinblättern. Das ist mir aber wurscht, weil ich bei keiner Handlungsweise auch nur einen Cent mehr Gewinn habe. Das Geschäft mit der Angst überlasse ich anderen.
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Elischua
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Anmeldungsdatum: 05.05.2007
Beiträge: 73

Beitrag(#728429) Verfasst am: 23.05.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Was diejenigen, die der Pharmaindustrie gerne Geldheilheit vorwerfen (was sicherlich, wie in jedem anderen Industriezweig auch, richtig ist) ist doch die Tatsache, dass eben gerade auch der Markt mit "Naturmittelchen" ungeheure Umsätze einfährt.

Die Situation ist sogar noch extremer: die Apotheken machen mit diesen "Naturmittelchen" unglaublich viel Gewinn - wie mit eine Apothekerin sagte, sogar noch mehr als mit den Medikamenten der Pharmaindustrie. Hinzu kommt, dass zu den Pharmakonzernen auch Firmen gehören, die "Naturmittelchen" herstellen. Dadurch macht die Pharmaindustrie auch in diesem Bereich einen Riesenumsatz. Ich bin mir gar nicht so sicher, wo Umsatz und Gewinn tatsächlich größer ist: bei der Pharmaindustrie oder bei der Industrie für "Naturmittelchen".

Eigentlich braucht man sich ja nur die Preise von homöopathischen Mittelchen ansehen: deren Preise sind doch viel höher als bei den Mitteln der wissenschaftlichen Medizin. So ein Fläschchen eines mir bekannten homöopathischen Mittels gegen Halsschmerzen kostet etwas mehr als 10 Euro. Jede Viertelstunde müssen im Akutfall 15 Tropfen genommen werden. Das heißt, dass das Fläschchen schon nach zwei Tagen (spätestens) aufgebraucht ist und neuerlich 10 Euronen ausgegeben werden müssen, weil das Halsweh natürlich noch nicht weg ist. Lutschtabletten sind im Vergleich dazu spottbillig und selbst ein Antibiotikum schneidet in finanzieller Hinsicht viel besser ab.

Hinzu kommt, dass in der wissenschaftlichen Medizin Forschung betrieben wird, die nicht wenig kostet. Es muss positive Wirkungsnachweise geben und diverse andere Kriterien erfüllt werden, dass ein Medikament überhaupt zugelassen wird. All das gibt es in der Homöopathie nicht, denn diese hat sich seit Hahnemann nicht wesentlich verändert. Die Materialkosten sind vernachlässigbar, die Preise der Mittelchen hingegen hoch. Der Gewinn pro verkauftes Mittelchen dürfte daher bei homöopathischen Mittelchen erheblich größer sein. Und weil bisher nicht nur nicht nachgewiesen werden konnte, dass sie wirken, sondern sogar gezeigt werden konnte, dass homöopathische Mittel nicht besser wirken als Placebos, sind diese Mittelchen nicht nur teurer, sondern deren Verkauf auch signifikant unredlicher.
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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#728437) Verfasst am: 23.05.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:

Aus deinem obigen Link geht klar hervor, daß Laetrile selbst in höchsten Dosen (2000mg/kgTag) nicht tödlich giftig war!



Das heisst dann also, dass Cyanid nicht giftig ist....


Alex hat folgendes geschrieben:
Es wurde nur keine Wirkung festgestellt, was auch immer das bedeuten mag.


Nur keine Wirkung heisst, dass es keinerlei positive Einflüsse auf die Entwicklung der Tumore und die Lebenszeit der Mäuse gab. Genau das behauptest du aber.



Alex hat folgendes geschrieben:
Gewarnt wird aber dennoch massiv vor dieser angeblich hochgiftigen Substanz!


Solange es keine Belege für eine positive Wirksamkeit gibt, die toxische Wirkung von Blausäure allerdings eindeutig ist, kommt man -rationales Denken vorausgesetzt- bei einer Risiko-Nutzen-Abwägung zu keinem anderen Ergebnis.

Alex hat folgendes geschrieben:
Offensichtlich ist Laetrile nach diesen Darstellungen die einzige Substanz, welche wirklich für gar nichts gut sein soll und daher aus dem Verkehr gezogen werden muß.


Unsinn, siehe oben.



Alex hat folgendes geschrieben:
2000mg/kgd entsprächem beim Erwachsenen rund 140 Gramm/Tag. Demnach müßte man auch Kochsalz verbieten, da dieses in gleicher Menge bereits tödlich wirken würde.


Kochsalz hat, soweit ich informiert bin, in entsprechender Dosierung einige durchaus schätzenswerte und sinnvolle Eigenschaften...


Alex hat folgendes geschrieben:
Außer im Internet, wo jeder sich mit Google selbst erschlauen kann, gibt es ein relativ neues Buch von G. Edward Griffin: "Eine Welt ohne Krebs- Die Geschichte des Vitamin B17 und seiner Unterdrückung" ISBN 3-938516-15-1 von 2005.


Oh, es gibt ein populärwissenschaftliches Buch eines Experten, der auch Noahs Arche gefunden hat, verlegt in einem (rechts)esoterischen Verlag und Heilungszeugnisse im Internet? Na dann können wir ja getrost alle nach wissenschaftlichen Kriterien durchgeführten Studien über Bord schmeißen!

Alex hat folgendes geschrieben:
Die Schlußfolgerungen kann jeder für sich selbst ziehen.


Das ist allerdings wahr...
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Alex
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Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#728445) Verfasst am: 23.05.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

@MountainKing

Offensichtlich hast du bei den 2000mg/kgd etwas noch gar nicht realisiert. Kein Mensch bestreitet, daß HCN in einer äquivalenten Dosis (hier etwa 180mg/kg!) augenblicklich tödlich wäre. Schlußfolgerung: Aus dem Laetrile ist die befürchtete Blausäure, welche das Laetrile angeblich so gefährlich macht, gar nicht abgespalten worden!

In deiner Darstellung wird also die reine nicht vorhandene Blausäurewirkung (weil gar nicht freigesetzt) mit der Laetrilewirkung gleichgesetzt und das ist natürlich absoluter Unsinn und eine solche Aussage kann nur als Pseudoaussage gewertet werden. Unseriös bis zum Stinken!


Zitat:
Das heisst dann also, dass Cyanid nicht giftig ist....


Genau das heißt es eben nicht. Das sollte zu deinen "wissenschaftlichen" Pseudostudien bereits reichen.

Falls du es eben weiter noch nicht realisiert hast: Die Aussage, daß das Amygdalin unverändert im Urin ausgeschieden wurde, bedeutet ebenfalls, daß die HCN eben nicht abgespalten wurde. Offensichtlich war gar nicht mit Krebs gearbeitet worden bzw. es war gar nicht genügend abspaltendes Enzym vorhanden.

Zum Rest deines Postings kein weiterer Kommentar. Nach deiner Meinung ist aber 3+4=7 falsch, weil Stalin das behauptet hat?

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MountainKing
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Anmeldungsdatum: 31.05.2006
Beiträge: 1438

Beitrag(#728463) Verfasst am: 23.05.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Schlußfolgerung: Aus dem Laetrile ist die befürchtete Blausäure, welche das Laetrile angeblich so gefährlich macht, gar nicht abgespalten worden!
In deiner Darstellung wird also die reine nicht vorhandene Blausäurewirkung (weil gar nicht freigesetzt) mit der Laetrilewirkung gleichgesetzt und das ist natürlich absoluter Unsinn und eine solche Aussage kann nur als Pseudoaussage gewertet werden. Unseriös bis zum Stinken!


Du redest von Seriösität und verschweigst einfach ganze Absätze im Artikel und Studien, die genau das belegen, was du leugnest, nämlich toxische Wirkungen und der damit einhergehende Nachweis eines gestiegenen Cyanidspiegels?

Zitat:
In klinischen Studien wurden Cyanidintoxikation festgestellt oder Blutspiegel gemessen, die annähernd letal-toxische Werte annahmen (Cool. Bei Patienten, die unerwünschte Wirkungen zeigten, konnten signifikante Anstiege von Blut- und Urinspiegeln von Thiocyanat und Cyanid nachgewiesen werden.




Alex hat folgendes geschrieben:
Genau das heißt es eben nicht. Das sollte zu deinen "wissenschaftlichen" Pseudostudien bereits reichen.


Du weisst offensichtlich noch nicht mal, wie dein Wundermittel angeblich wirken soll. Nämlich durch seine toxischen Eigenschaften, indem es gezielt Krebszellen tötet, also im Kern nicht anders als die bösen schulmedizinisch verabreichten Gifte, nur spezifischer und ohne Nebenwirkungen. Das hat man versucht nachzuweisen, was aber bisher nicht gelungen ist. Und da du diese Belege auch nicht hast und ebensowenig stichhaltige Argumente gegen die bisherigen Ergebnisse, bezeichnest du die Studien einfach als Pseudowissenschaft. Die üblichen Tricksereien.

Alex hat folgendes geschrieben:
Zum Rest deines Postings kein weiterer Kommentar. Nach deiner Meinung ist aber 3+4=7 falsch, weil Stalin das behauptet hat?


Es gibt grundlegende Prinzipien wissenschaftlicher Forschung, im medizinischen Bereich, speziell wenn es um Medikamententests geht, sind dies entsprechende experimentelle Studien und die sind in der Beziehung bislang negativ. Sowohl Anekdoten als auch populärwissenschaftliche Bücher sind mit guten Gründen als wesentlich weniger aussagekräftig einzustufen.
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Alex
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Beitrag(#728486) Verfasst am: 23.05.2007, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Die Todes-Politik

“Es gibt kaum einen Namen in der Krebsforschung, der überall so bekannt ist wie der von Kanematsu Sugiura… Die ihm und seiner Arbeit erwiesene Hochachtung und Wertschätzung kommen vielleicht am besten in einer Bemerkung zum Ausdruck, die ein russischer Ermittler des Krebsforschungssektors, der unser Krebsforschungszentrum besuchte, mir gegenüber einmal gemacht hat. Er sagte, “Wenn Dr. Sugiura etwas veröffentlicht, dann steht fest, daß wir die Studie nicht wiederholen müssen, denn unsere Ergebnisse wären deckungsgleich mit den seinen.”'
Diese Worte stammen von Dr. C. Chester Stock, Leiter der Testabteilung am 'Sloan Kettering Memorial Hospital'.
(...)

Quelle: http://www.credence.org/german/doctorsgerman.htm

Obiger Text erzählt etwas anderes als die Apothekerzeitung.

Zitat gekürzt.
Kramer
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MountainKing
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Beitrag(#728518) Verfasst am: 23.05.2007, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Welcher Arzt wann welche Therapie für richtig hält, ist vergleichsweise unwichtig. Wo sind die entsprechenden Studien nachzulesen, wie ist deren Design und Ergebnis? So ungefähr sollte das aussehen:

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=7033783&dopt=Abstract

Oder, ganz ausführlich, hier:

http://www.meb.uni-bonn.de/cancer.gov/CDR0000062976.html#REF_44

Ergebnis bisher: in Tierstudien gab es nur sehr gering positive Wirkungen, in klinischen Studien mit Menschen gar keine, hier allerdings Fälle von negativen Folgen. Da kann man nun Verschwörungstheorien aufstellen, wie man will, sie ersetzen diese Belege (die ja prinzipiell durchaus möglich wären) nicht. Es geht nicht darum, per se auszuschließen, dass Laetril eine solche Wirkung hat, aber ohne ausreichende Nachweise kommt man dann nur mit unlauteren Methoden dazu, liebgewordene Überzeugungen beizubehalten. Ganz zu schweigen vom Geschäft mit dem Mittel.
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Alex
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Beitrag(#728525) Verfasst am: 23.05.2007, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Hier erfolgte eine Studie zur Hömöopathie:
http://db.uni-leipzig.de/aktuell/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=1404

Interessant hierbei ist, daß die Professorin die Studie mehr oder weniger wieder zurückzog, nachdem sie hierfür einen Preis bekommen hatte. Die Begründung für den Rückzug finde ich mehr als lächerlich, da der angebliche Fehler der Studie, fehlender Kontrollversuch, einem Wissenschaftler wohl nicht unterlaufen würde. Selbst der Dackel von nebenan wäre auf diesen Gedanken gekommen.

Mein Verdacht ist daher massive Einflußnahme der üblichen Verdächtigen. Gleiches hat man auch bei Laetrile vorexerziert bekommen.
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Zoff
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Beitrag(#728527) Verfasst am: 23.05.2007, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:

Mein Verdacht ist daher massive Einflußnahme der üblichen Verdächtigen. Gleiches hat man auch bei Laetrile vorexerziert bekommen.


Froschpillen
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Alex
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Beiträge: 125

Beitrag(#728530) Verfasst am: 23.05.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich deine Visage sehe und ich Pillen nötig hätte, würde mir augenblicklich der Appetit danach vergehen.
Ansonsten habe ich in den letzten 20 Jahren sowieso keine Pillen genommen. Warum sollte ich also solch einer dümmlichen Aufforderung Folge leisten?
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alae
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Beitrag(#728532) Verfasst am: 23.05.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Hier erfolgte eine Studie zur Hömöopathie:
http://db.uni-leipzig.de/aktuell/index.php?modus=pmanzeige&pm_id=1404

Interessant hierbei ist, daß die Professorin die Studie mehr oder weniger wieder zurückzog, nachdem sie hierfür einen Preis bekommen hatte. Die Begründung für den Rückzug finde ich mehr als lächerlich, da der angebliche Fehler der Studie, fehlender Kontrollversuch, einem Wissenschaftler wohl nicht unterlaufen würde. Selbst der Dackel von nebenan wäre auf diesen Gedanken gekommen.

Mein Verdacht ist daher massive Einflußnahme der üblichen Verdächtigen. Gleiches hat man auch bei Laetrile vorexerziert bekommen.

Dann führ halt dein eigenes Experiment durch. Schütte 'ne Tasse Kaffee ins Meer und wenn die Homöopathen Recht haben, schlafen die Fische ein.
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Tassilo
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Beitrag(#728533) Verfasst am: 23.05.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Wenn ich deine Visage sehe und ich Pillen nötig hätte, würde mir augenblicklich der Appetit danach vergehen.
Ansonsten habe ich in den letzten 20 Jahren sowieso keine Pillen genommen. Warum sollte ich also solch einer dümmlichen Aufforderung Folge leisten?

Wo siehst Du hier Zoffs Visage?
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#728536) Verfasst am: 23.05.2007, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

alae hat folgendes geschrieben:
Alex hat folgendes geschrieben:

Dann führ halt dein eigenes Experiment durch. Schütte 'ne Tasse Kaffee ins Meer und wenn die Homöopathen Recht haben, schlafen die Fische ein.

Man muss aber auch noch ein paar Lederriemen o.ä. ins Meer werfen.
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MountainKing
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Beiträge: 1438

Beitrag(#728539) Verfasst am: 23.05.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Also du kennst diese Studie nicht und hältst es auch gar nicht für nötig, nachzuprüfen, ob dort ein Kontrollversuch unternommen wurde oder nicht, sondern weisst einfach, dass hier nur wieder die üblichen Verdächtigen agiert haben müssen... Einfach köstlich.

Es gab übrigens eine ganze Reihe weiterer Gegenargument:

http://www.xy44.de/belladonna/

Fassen wir zusammen: da die Wirkung von Homöopathie (von der du offenbar, wie deine Bemerkungen zum Urin nahelegen, nur rudimenäre Kenntnisse hast) und Laetril (welches gänzlich unhomöopathisch wirkt, wenn es wirken sollte) vorausgesetzt wird, muss alles, was dagegen spricht, gefälscht sein.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#728542) Verfasst am: 23.05.2007, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
(..)
Ansonsten habe ich in den letzten 20 Jahren sowieso keine Pillen genommen. (..)


Dann halt keine Pillen.
Möglicherweise findest Du ja einen Apotheker, der Dir Paranoia in C-200 Potenz verkaufen kann.
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