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G8-Gipfel in Heiligendamm - Was haltet ihr davon?
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#730411) Verfasst am: 26.05.2007, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte sind ja auch konstrukte, die nur bestehen, weil Menschen die an ihrer Durchsetzung interesse haben diese auch durchsetzten können. ...


Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte [...] bestehen, weil eine Gruppe von Menschen aufgrund diverser Überlegungen [...] beschlossen haben[...]


Ein Riesenunterschied!
Aber im Worte Verdrehen macht dir so leicht keiner was vor, nicht wahr? Mit den Augen rollen


Warum versuchst du eigentlich in schöner Regelmäßigkeit mir irgendwelchen Schwachsinn anzuhängen? Und die Form, aber nicht den Inhalt meiner Aussagen anzugreifen - so unsachlich und aggresiv?

Da ist kein Widerspruch. Die beiden Aussagen ergänzen einander. Verdammt, über die Materie gibt es Dissertationen. Das kann man nicht in ein paar Zeilen erschöpfend darstellen.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#730416) Verfasst am: 26.05.2007, 00:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Menschenrechte als universell zu sehen ist doch auch ein Aspekt unserer Kultur.

Ja, und zwar, insofern Menschenrechte für unsere Kultur maßgebliche Werte sein sollen, ein unauslöschlicher Aspekt dieser Kultur. Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte. Wenn wir ihren Anspruch auf absolute Einforderbarkeit aufgeben wollen, dann müssten wir sie ganz konsequenterweise "Westlerrechte", oder noch präziser "gerade zufällig gültige Rechte für Westler" nennen. Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). Menschenrechte sind nicht einfach nur "Regeln", "Gesetze" oder "Werte", die irgendein Mensch oder Gott irgendwann irgendwo mal aufgeschrieben hat. Menschenrechte sind ein Signal. Eine Botschaft, wenn du so willst. Eine Botschaft desjenigen, der seine Handlungen an ihnen ausrichtet, an alle anderen Menschen. Und zwar eine Botschaft, die immer wieder gesendet wird und werden muss.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#730419) Verfasst am: 26.05.2007, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte sind ja auch konstrukte, die nur bestehen, weil Menschen die an ihrer Durchsetzung interesse haben diese auch durchsetzten können. ...


Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Menschenrechte [...] bestehen, weil eine Gruppe von Menschen aufgrund diverser Überlegungen [...] beschlossen haben[...]

[...]


[...]

Da ist kein Widerspruch. Die beiden Aussagen ergänzen einander. [...].


Sehe ich anders, ist aber sowieso am Thread-Thema vorbei.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#730423) Verfasst am: 26.05.2007, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Menschenrechte als universell zu sehen ist doch auch ein Aspekt unserer Kultur.

Ja, und zwar, insofern Menschenrechte für unsere Kultur maßgebliche Werte sein sollen, ein unauslöschlicher Aspekt dieser Kultur. Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte. Wenn wir ihren Anspruch auf absolute Einforderbarkeit aufgeben wollen, dann müssten wir sie ganz konsequenterweise "Westlerrechte", oder noch präziser "gerade zufällig gültige Rechte für Westler" nennen. Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). Menschenrechte sind nicht einfach nur "Regeln", "Gesetze" oder "Werte", die irgendein Mensch oder Gott irgendwann irgendwo mal aufgeschrieben hat. Menschenrechte sind ein Signal. Eine Botschaft, wenn du so willst. Eine Botschaft desjenigen, der seine Handlungen an ihnen ausrichtet, an alle anderen Menschen. Und zwar eine Botschaft, die immer wieder gesendet wird und werden muss.


Das klingt schön, ist aber falsch. Das gibt dem Begriff Menschenrecht eine quasi naturrechtliche Basis, die er einfach nicht hat. (Praktische Konsequenzen hat dies, gerade in Bezug auf das Threadtheme aber eigentlich nicht.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#730425) Verfasst am: 26.05.2007, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Menschenrechte als universell zu sehen ist doch auch ein Aspekt unserer Kultur.

Ja, und zwar, insofern Menschenrechte für unsere Kultur maßgebliche Werte sein sollen, ein unauslöschlicher Aspekt dieser Kultur. Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte. Wenn wir ihren Anspruch auf absolute Einforderbarkeit aufgeben wollen, dann müssten wir sie ganz konsequenterweise "Westlerrechte", oder noch präziser "gerade zufällig gültige Rechte für Westler" nennen. Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). Menschenrechte sind nicht einfach nur "Regeln", "Gesetze" oder "Werte", die irgendein Mensch oder Gott irgendwann irgendwo mal aufgeschrieben hat. Menschenrechte sind ein Signal. Eine Botschaft, wenn du so willst. Eine Botschaft desjenigen, der seine Handlungen an ihnen ausrichtet, an alle anderen Menschen. Und zwar eine Botschaft, die immer wieder gesendet wird und werden muss.


Ich hätte anders hervorgehoben, nämlich
den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit
aber ansonsten: Genau das isses!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#730429) Verfasst am: 26.05.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Menschenrechte als universell zu sehen ist doch auch ein Aspekt unserer Kultur.

Ja, und zwar, insofern Menschenrechte für unsere Kultur maßgebliche Werte sein sollen, ein unauslöschlicher Aspekt dieser Kultur. Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte. Wenn wir ihren Anspruch auf absolute Einforderbarkeit aufgeben wollen, dann müssten wir sie ganz konsequenterweise "Westlerrechte", oder noch präziser "gerade zufällig gültige Rechte für Westler" nennen. Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). Menschenrechte sind nicht einfach nur "Regeln", "Gesetze" oder "Werte", die irgendein Mensch oder Gott irgendwann irgendwo mal aufgeschrieben hat. Menschenrechte sind ein Signal. Eine Botschaft, wenn du so willst. Eine Botschaft desjenigen, der seine Handlungen an ihnen ausrichtet, an alle anderen Menschen. Und zwar eine Botschaft, die immer wieder gesendet wird und werden muss.


Ich hätte anders hervorgehoben, nämlich
den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit
aber ansonsten: Genau das isses!


wikipedia bestätigt das im Kern auch. Zitat: "Menschenrechte sind demnach unentziehbare Rechte gegenüber der öffentlichen Gewalt, also subjektive Rechte, die im Zuge von Humanismus und Aufklärung anfangs naturrechtlich, später wissenschaftlich-rational (vernunftrechtlich) begründet wurden."
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#730430) Verfasst am: 26.05.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Menschenrechte als universell zu sehen ist doch auch ein Aspekt unserer Kultur.

Ja, und zwar, insofern Menschenrechte für unsere Kultur maßgebliche Werte sein sollen, ein unauslöschlicher Aspekt dieser Kultur. Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte. Wenn wir ihren Anspruch auf absolute Einforderbarkeit aufgeben wollen, dann müssten wir sie ganz konsequenterweise "Westlerrechte", oder noch präziser "gerade zufällig gültige Rechte für Westler" nennen. Menschenrecht ist immer schon ein (werte-)imperialistisches Konzept, aber im positiven Sinne imperialistisch, weil sie keine Forderungen der Dominanten an die Dominierten, sondern im Gegenteil eigentlich (letztendlich freiwillige) Zugeständnisse gegenüber den Dominierten darstellen. Streng genommen haben sie letztendlich sogar den Zweck, den Unterschied zwischen "Dominierendem" und "Dominiertem" aufzuheben, auch wenn sie diesen Zweck wahrscheinlich niemals vollständig erfüllen können (weil sie ihren Zugeständnischarakter nicht verlieren können). Menschenrechte sind nicht einfach nur "Regeln", "Gesetze" oder "Werte", die irgendein Mensch oder Gott irgendwann irgendwo mal aufgeschrieben hat. Menschenrechte sind ein Signal. Eine Botschaft, wenn du so willst. Eine Botschaft desjenigen, der seine Handlungen an ihnen ausrichtet, an alle anderen Menschen. Und zwar eine Botschaft, die immer wieder gesendet wird und werden muss.


Das klingt schön, ist aber falsch. Das gibt dem Begriff Menschenrecht eine quasi naturrechtliche Basis, die er einfach nicht hat. (Praktische Konsequenzen hat dies, gerade in Bezug auf das Threadtheme aber eigentlich nicht.




Zitat:
Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#730434) Verfasst am: 26.05.2007, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klingt schön, ist aber falsch. Das gibt dem Begriff Menschenrecht eine quasi naturrechtliche Basis, die er einfach nicht hat.


Für Dich als Fachidioten-Jurist hat "Menschenrecht" vllt keine naturrechtliche Basis.

Schon
Zitat:
Dem Begriff des Naturrechts kann die Überzeugung zugrunde liegen, dass jeder Mensch „von Natur aus“ (also nicht durch Konvention) mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet sei


Wikipedia; Hervorhebungen von mir.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#730437) Verfasst am: 26.05.2007, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:


wikipedia bestätigt das im Kern auch. Zitat: "Menschenrechte sind demnach unentziehbare Rechte gegenüber der öffentlichen Gewalt, also subjektive Rechte, die im Zuge von Humanismus und Aufklärung anfangs naturrechtlich, später wissenschaftlich-rational (vernunftrechtlich) begründet wurden."


Dir ist schon klar, dass ich eben das gesagt habe?


Evilbert hat folgendes geschrieben:
Für Dich als Fachidioten-Jurist hat "Menschenrecht" vllt keine naturrechtliche Basis.

Autsch. Die Frage, was die dogmatische Begründung eines Rechtsinsituts ist, fällt in das Ressort der monierten Fachidiotie.

Zitat:
Schon Zitat:
Dem Begriff des Naturrechts kann die Überzeugung zugrunde liegen, dass jeder Mensch „von Natur aus“ (also nicht durch Konvention) mit unveräußerlichen Rechten ausgestattet sei


Ja und? Da ist definiert, was man als Naturrecht versteht. Und ich glaube dass es (bis auf eine erwähnte Ausnahme) kein Naturrecht gibt.

Wikipedia; Hervorhebungen von mir.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#730438) Verfasst am: 26.05.2007, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

@irgendein Moderator:
Das Thema "Menschenrechte" sollte meiner Meinung nach abgetrennt werden...
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#730439) Verfasst am: 26.05.2007, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Menschenrechte ohne den Anspruch der überzeitlichen und kulturunabhängigen Gültigkeit für alle Menschen wären ganz einfach keine Menschenrechte. Entweder man akzeptiert diesen Anspruch, oder man verzichtet vollständig auf das gesamte Konzept der Menschenrechte.
[/quote]

Und der Widerspruch zu dem von mir beschriebenen kannst du mir sicher auch erläutern? Das diese Rechte nach ihrem Bestehen einen überkulturellen Bezug haben sollen (im übrigen kann sich aus den Menschenrechten kein klagbarer Anspruch auf Entwicklungshilfe ableiten, zumindest habe ich das noch nie gehört) ändert doch nichts daran, dass ihr Ursprung auf Konventionen beruht.

Sprich: Rechte gibt es nicht einfach so, sondern weil Menschen, die die kraft haben, diese Rechte durchzustzen, wollen, dass es diese Rechte gibt.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#730441) Verfasst am: 26.05.2007, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es kein Naturrecht, sämtliche Rechte und damit auch die Menschenrechte sind Vereinbarungen und Konventionen. Es klingt natürlich nicht so schön verbindlich, aber damit muss ein aufgeklärter Mensch meiner Meinung nach klarkommen.
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#730443) Verfasst am: 26.05.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sprich: Rechte gibt es nicht einfach so, sondern weil Menschen, die die kraft haben, diese Rechte durchzustzen, wollen, dass es diese Rechte gibt.


Wenn da so ist, dann war Karl Marx ja ein Volldiot, als er die vermeintliche Nullaussage brachte:

"Herrschendes Recht ist stets das Recht der herrschenden Klasse!"
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#730452) Verfasst am: 26.05.2007, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Karl Marx ist obsolet. In Deutschland gibt es keine herrschenden Klassen mehr. Im Bundestag sitzt die SPD, CDU, Die Grünen, Die Linken...vom Volk gewählt.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#730466) Verfasst am: 26.05.2007, 01:19    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sprich: Rechte gibt es nicht einfach so, sondern weil Menschen, die die kraft haben, diese Rechte durchzustzen, wollen, dass es diese Rechte gibt.


Wenn da so ist, dann war Karl Marx ja ein Volldiot, als er die vermeintliche Nullaussage brachte:

"Herrschendes Recht ist stets das Recht der herrschenden Klasse!"


Nein, zu Marx Zeiten war die Naturrechtslehre noch herrschend. Das war schon ok.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#730638) Verfasst am: 26.05.2007, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alle die sich ernsthaft für die Lage Afrikas interessieren empfehle ich den vor kurzem abgeschlossen Spiegelschwerpunkt http://service.spiegel.de/digas/servlet/dossieransicht/S7007847

(jaja, der böse neoliberale Spiegel zwinkern )

(Danke im Voraus - Soviel undifferenziertes Zeug wie hier im Thread zu lesen ist nämlich nicht gut für meinen Blutdruck)
_________________
Storm by Tim Minchin
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#730640) Verfasst am: 26.05.2007, 10:09    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das klingt schön, ist aber falsch.

Wahrheitswerte sind auf ethische Sätze nicht anwendbar.

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Das gibt dem Begriff Menschenrecht eine quasi naturrechtliche Basis, die er einfach nicht hat.

Naturrecht? Du hast meinen Text nicht verstanden. Mit den Augen rollen

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Dass diese Rechte nach ihrem Bestehen einen überkulturellen Bezug haben sollen, ändert doch nichts daran, dass ihr Ursprung auf Konventionen beruht.

Ich habe auch überhaupt nicht behauptet, dass es was daran ändert.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 26.05.2007, 10:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#730642) Verfasst am: 26.05.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Karl Marx ist obsolet.

Ganz im Gegenteil.

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
In Deutschland gibt es keine herrschenden Klassen mehr.

Sind wir jetzt alle Bourgeois oder was? Lächerlich!
Außerdem schrieb Marx nicht nur über Deutschland.

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Im Bundestag sitzt die SPD, CDU, Die Grünen, Die Linken...vom Volk gewählt.

Au weia... hast du Marx überhaupt mal gelesen? Mit den Augen rollen
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#730647) Verfasst am: 26.05.2007, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Karl Marx ist obsolet. In Deutschland gibt es keine herrschenden Klassen mehr. Im Bundestag sitzt die SPD, CDU, Die Grünen, Die Linken...vom Volk gewählt.


Mit den Augen rollen

Zu Marx Zeiten gab es auch Parteien und noch einen Kaiser, jedoch waren diese nie mit herrschender Klasse gemeint.

PS: Das Prinzip der Evplution, dass nur der Bestangepasste statt der Stärkste überlebt, sollte geklärt sein.
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Dominik
...



Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#730686) Verfasst am: 26.05.2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Karl Marx ist obsolet. In Deutschland gibt es keine herrschenden Klassen mehr. Im Bundestag sitzt die SPD, CDU, Die Grünen, Die Linken...vom Volk gewählt.


Marxismus ist die bislang bekannteste Alternative zu einer mörderischen, zukunftsunfähigen und menschenunwürdigen Marktoligarchie, in der die "herrschende Klasse" aus jenen besteht, die sich die stärksten Lobbies, Medien und PR-Strategen leisten können, also das meiste Geld haben. Wer, wie Lenin, der Meinung ist, dass der Imperialismus die höchste Stufe des Kapitalismus ist, und für sich und seine Kinder erkennt, dass man nur einmal lebt, und das unnötigerweise in Ausbeutung und in der ständigen systemimmanenten Angst vor Arbeitsplatzverlust oder Konkurs, wer erkennt, dass ein viel besseres Leben möglich ist, wenn Militär, Geld und Werbung endlich ins Museum wandern müssten, dann ist Kommunismus vielleicht nicht die Antwort auf alle Fragen, jedoch immerhin eine Antwort.
In einer Demokratie könnte dieses System ohne Revolution "gewählt" werden.

Wäre die BRD eine Demokratie, gäbe es eine kommunistische Partei. Diese ist von Adenauer verboten worden, was einen "verfassungsfeindlichen" Akt darstellt, da es gegen Meinungsfreiheit, Gleichbehandlungsprinzip der Parteien, usw. verstößt. Es gibt also keine Partei die ernsthaft und dauerhaft die Machtfrage stellt. Dass man selbst gegen die PDS vorgeht habe ich schon zig mal gesagt, und ich möchte mich entschuldigen, wenn es den ein oder anderen mittlerweile langweilt, aber es erscheint mir eminent wichtig zu sein, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Beamte und ANgestellte des öffentlichen Dienstes in Bayern, Baden-Württemberg, etc. sich schriftlich bekennen müssen nicht in der PDS zu sein, oder sich in ihrem SInne zu verhalten. Beleg: http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Jura/allgemein/fakultaet/download/btreue.pdf und http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Jura/allgemein/fakultaet/download/vtreue.pdf Ich lese gerade Daniela Dahn "In guter Verfassung - wieviel Kritik braucht die Demokratie?" und Heinrich Hannover "Die Republik vor Gericht 1954-1974".
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#730829) Verfasst am: 26.05.2007, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

die idee des marxismus basiert auf einer weltweiten revolutionären und gewalttätigen überwindung des kapitalismus, die ich für völlig unrealistisch halte - erst recht wenn man heutigen stand der waffen- und informationstechnik zugrundelegt.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Dominik
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Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland

Beitrag(#730864) Verfasst am: 26.05.2007, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die idee des marxismus basiert auf einer weltweiten revolutionären und gewalttätigen überwindung des kapitalismus, die ich für völlig unrealistisch halte - erst recht wenn man heutigen stand der waffen- und informationstechnik zugrundelegt.


Falsch. Bereits Engels spricht von der Widersinnigkeit des bewaffneten Aufstandes. Und Marx selbst hat sich in diesem Sinne nicht geäussert. Revolution versteht er als radikale Umverteilung von Privilegien, Macht und Besitz, die in den am höchsten entwickelten Ländern von alleine (demokratisch) erfolgen wird. Den gewaltsamen Umsturz als "Revolution" haben Lenin und spätere Revolutionäre ins Spiel gebracht.
_________________
"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#730873) Verfasst am: 26.05.2007, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

@Dominik

Dominik hat folgendes geschrieben:


Marxismus ist die bislang bekannteste Alternative zu einer mörderischen, zukunftsunfähigen und menschenunwürdigen Marktoligarchie, in der die "herrschende Klasse" aus jenen besteht, die sich die stärksten Lobbies, Medien und PR-Strategen leisten können, also das meiste Geld haben.


zukunftsunfähig? Für alle? Bist du sicher?

Zitat:
Wer, wie Lenin, der Meinung ist, dass der Imperialismus die höchste Stufe des Kapitalismus ist, und für sich und seine Kinder erkennt, dass man nur einmal lebt, und das unnötigerweise in Ausbeutung und in der ständigen systemimmanenten Angst vor Arbeitsplatzverlust oder Konkurs, wer erkennt, dass ein viel besseres Leben möglich ist, wenn Militär, Geld und Werbung endlich ins Museum wandern müssten, dann ist Kommunismus vielleicht nicht die Antwort auf alle Fragen, jedoch immerhin eine Antwort.


Willst du sagen, dass zB Lenin im Irrtum war? Warum? Ich denke das im Speziellen an dieser Stelle zB nicht.

Zitat:
In einer Demokratie könnte dieses System ohne Revolution "gewählt" werden

freiwillige Enteignung? Wohl kaum.

Zitat:
Wäre die BRD eine Demokratie, gäbe es eine kommunistische Partei. Diese ist von Adenauer verboten worden, was einen "verfassungsfeindlichen" Akt darstellt, da es gegen Meinungsfreiheit, Gleichbehandlungsprinzip der Parteien, usw. verstößt. Es gibt also keine Partei die ernsthaft und dauerhaft die Machtfrage stellt.

Eine Demokratie muss sich gegen eine BEdrohung schützen können. Da der Kommunismus, insbesonder anhand historischer Beispele erknnbar, sich nur im Rahmen einer Zerschlagung der bestehenden Odnung verwirklichen lässt und die Bolschewiki - die Merheitler - eben nicht wirklich Mehrheitler waren und trotzdem, bis Stalin, dann die ideologische Priesterkaste stellten, ist 'Adenauers Verbot' (als ob er das Kraft seiner Majestät diktiert habe) durchaus gerechtfertigt.



Zitat:
Dass man selbst gegen die PDS vorgeht habe ich schon zig mal gesagt, und ich möchte mich entschuldigen, wenn es den ein oder anderen mittlerweile langweilt, aber es erscheint mir eminent wichtig zu sein, immer wieder darauf hinzuweisen, dass Beamte und ANgestellte des öffentlichen Dienstes in Bayern, Baden-Württemberg, etc. sich schriftlich bekennen müssen nicht in der PDS zu sein, oder sich in ihrem SInne zu verhalten. Beleg: http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Jura/allgemein/fakultaet/download/btreue.pdf und http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/Jura/allgemein/fakultaet/download/vtreue.pdf Ich lese gerade Daniela Dahn "In guter Verfassung - wieviel Kritik braucht die Demokratie?" und Heinrich Hannover "Die Republik vor Gericht 1954-1974".


Man sollte eine Partei derart nur ächten, wenn es ernsthafte Bedenken an der Demokratieverträglichkeit gibt, in sofern sind solche Eingriffe in die politische Meinungsfreiheit natürlich schon bedenklich. Im Falle der Linkspartei hätt ich diese Bedenken aber zB weniger.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#730975) Verfasst am: 26.05.2007, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat Innenminister W. Schäuble:
Zitat:
Die Demonstrationen sind von der Bundesregierung erwünscht. Wenn Bürger aufmerksam machen wollen, dass es nicht so weiter gehen kann mit Afrika oder mit der Klimapolitik, dann ist das nur zu begrüßen.


Scheint so als wenn der öffentliche Druck unserem <s>Staatssicherheits</s> Innenminister zum Opportunismus treibt. Ich persönlich nehme ihm das nicht ab. Meiner Einschätzung nach hat er für die Linke Szene nichts als Verachtung übrig.

Aber ich kann mich ja auch täuschen, vielleicht wird Schäuble ja auch noch attac-Mitglied. zwinkern
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#730993) Verfasst am: 26.05.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Vorschlag zur Güte
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#732423) Verfasst am: 28.05.2007, 03:04    Titel: Antworten mit Zitat

Meines Erachtens eine gute Zusammenfassung der Geschehnisse der letzten Zeit:

Schäuble kuschelt hat folgendes geschrieben:
Schäuble kuschelt

Von Karsten Polke-Majewski

Der Innenminister bekundet Sympathie für Demonstrationen zum G-8-Gipfel - und verteidigt die Sicherheitsmaßnahmen im Umfeld der Konferenz.


"Die fast schon hysterische Aufregung um Sicherheitsfragen erinnert mich in ihrer Penetranz an die Zeit vor der Fußball-WM 2006 in Deutschland", sagt Innenminister Wolfgang Schäuble der Welt am Sonntag. Damit spricht er wohl so manchem seiner Gegner aus dem Herzen. Allerdings sollte man ihn nicht missverstehen. Der oberste Sicherheitspolitiker des Landes will sich nicht selbst widerlegen und seine eigene Politik von mehr Kontrolle und Repression zurücknehmen.

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L.E.N.
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Beitrag(#732549) Verfasst am: 28.05.2007, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Ein Vorschlag zur Güte


schön formuliert.
das wäre zu schön um wahr zu sein. Weinen
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L.E.N.
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Beitrag(#732588) Verfasst am: 28.05.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zangendemo in Hamburg

ist das noch legal? unter demonstrationfreihei verstehe ich was anderes, hier werden friedliche demonstranten behandelt wie gewaltbereite nazis. Böse
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Rreinhard
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Beitrag(#732591) Verfasst am: 28.05.2007, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zurück zu Afrika und dem G8-Gipfel.

Im Spiegel online ist aktuell zu lesen beim Artikel
AFRIKANISCHE KOLONIEN
Der Garten Eden, der keiner war

Andererseits, so sagt die Ökonomnieprofessorin Axelle Kabou aus Kamerun, sei der Kolonialismus aber kein Generalpersilschein für politische und wirtschaftliche Fehlentwicklungen. Die Afrikaner müssten aufhören, ihn als Vorwand für eigene Fehler und für Nichtstun zu missbrauchen. Die Schäden, die er angerichtet habe, würden überschätzt. Das verlorene Paradies, dem die Afrikaner nachjammerten, habe es nie gegeben.
http://www.spiegel.de/panorama/zeitgeschichte/0,1518,484798,00.html
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Malone
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Beitrag(#732615) Verfasst am: 28.05.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Zangendemo in Hamburg

ist das noch legal? unter demonstrationfreihei verstehe ich was anderes, hier werden friedliche demonstranten behandelt wie gewaltbereite nazis. Böse



Polizeiwillkür.
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