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Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher”
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#735219) Verfasst am: 31.05.2007, 17:06    Titel: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Und solche Leute haben in Köln was zu sagen... Mit den Augen rollen

“…und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, dass wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben. Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher: Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit so…”
(Marlis Bredehorst, Bündnis 90/Die Grünen, Sozialdezernentin der Stadt Köln, in einer Rede, in der sie für den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld warb)


mehr gibt´s bei der allseits beliebten Quelle PI:
http://www.politicallyincorrect.de/2007/05/gruenen-politikerin-nennt-holocaust-ausrutscher/
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735220) Verfasst am: 31.05.2007, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt Mal recherchieren dazu, aber allein zu behaupten, Katholiken und Protestanten hätten in Deutschland friedlich miteinander gelebt die ganze Zeit: Lachen
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#735221) Verfasst am: 31.05.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Grünen entpuppen sich immer mehr als Witzverein...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#735222) Verfasst am: 31.05.2007, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Geschockt Mal recherchieren dazu, aber allein zu behaupten, Katholiken und Protestanten hätten in Deutschland friedlich miteinander gelebt die ganze Zeit: Lachen


PI gibt sogar Quellen und Links für Tonaufzeichnungen an. Ich habe das aber selbst auch noch nicht geprüft. Mach ich jetzt mal.
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Danol
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 3027

Beitrag(#735223) Verfasst am: 31.05.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
(Marlis Bredehorst, Bündnis 90/Die Grünen, Sozialdezernentin der Stadt Köln, in einer Rede, in der sie für den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld warb)


Mir drängt sich hier der Verdacht auf, das sich jemand bei den Moslems einschleimen will Böse
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#735224) Verfasst am: 31.05.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

hier der Link zum Anhören:

http://www.politicallyincorrect.de/wp/uploads/2007/05/ausrutscher.mp3


sie hat´s wirklich so gesagt Geschockt Autsch
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735226) Verfasst am: 31.05.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Die gesamte Rede ist zutiefst absurd: http://www.politicallyincorrect.de/2007/05/bredehorst-ich-kenne-nicht-so-viel-vom-islam
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Ladeeni
Ex-Muslim & Kameltreiber



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 831
Wohnort: NRW

Beitrag(#735228) Verfasst am: 31.05.2007, 17:12    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:

(Marlis Bredehorst, Bündnis 90/Die Grünen, Sozialdezernentin der Stadt Köln, in einer Rede, in der sie für den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld warb)



Wieso wirbt sie für den Bau der Groß-Moschee? hat das vielleicht damit zu tun, dass die Türken (und Muslime) für die Grünen stimmen, oder ist es eine Dhimmi-Geste?
Argh Argh
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Zuletzt bearbeitet von Ladeeni am 31.05.2007, 17:14, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#735229) Verfasst am: 31.05.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Mal recherchieren dazu, aber allein zu behaupten, Katholiken und Protestanten hätten in Deutschland friedlich miteinander gelebt die ganze Zeit [...]

Wieso, ist doch konsistent. Wer einen Maßstab verwendet, auf dem selbst die Judenvernichtung nur als "Ausrutscher" messbar ist, für den muss so ziemlich alles andere unterhalb der Messgenauigkeit liegen.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735231) Verfasst am: 31.05.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
In diesem ganzen sozialen Prozeß haben die Religionen in Köln eine ganz ganz wichtige Rolle, und zwar würden wir unsere Sozialpolitik überhaupt nicht machen können, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften hätten. Da spreche ich von der Caritas, da spreche ich von der Diakonie, von der jüdischen Synagogengemeinde; ich spreche aber auch von diversen Moscheegemeinden, die nämlich alle sozusagen dasselbe machen, das sind nämlich die Menschen, die dort ein- und ausgehen, die dafür sorgen, daß sie in Bildung an die Grenze gehen, in sozialen Fragen, in Sprachkursen, was immer es auch ist. Wir würden als Stadt ganz schlecht dastehen, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften insgesamt hätten, die uns helfen, diese sozialen Fragen zu lösen


Da verschweigt mal wieder jemand, wie Caritas und Diakonie eigentlich finanziert werden. Tja, ohne Religionen müsste der Staat es immer noch finanzieren - und dann würde vielleicht keine Diskriminierung mehr finanziert werden..
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#735232) Verfasst am: 31.05.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Die gesamte Rede ist zutiefst absurd: http://www.politicallyincorrect.de/2007/05/bredehorst-ich-kenne-nicht-so-viel-vom-islam


Hihihi
Kann man sich noch mehr blamieren?
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735233) Verfasst am: 31.05.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich will aber noch ein bißchen ausholen zur Stellung der Religionen in Deutschland, in der Bundesrepublik. Wir sind nämlich alle sehr stolz darauf, daß wir hier in Deutschland das Modell des säkularen Rechtsstaates haben, das heißt, das darf man nicht verwechseln mit einem laizistischen Staat, wie es in der Türkei oder in Frankreich ist. Laizistisch heißt absolute und strikte Trennung von Staat und Religion. Säkularer Rechtsstaat heißt, daß wir einen Staat haben, der ganz positiv Religionen haben möchte, der stolz ist, daß er Religionen in seinem Staate hat und daß die Religionen bestimmte Rollen spielen. Das macht sich bemerkbar, daß der Staat selbst zwar über die Grundwerte auch Werte vermittelt, aber ansonsten darauf angewiesen ist, daß die Religionen Werte, die sie bei sich entwickeln, hineinbringen in das Staatswesen


Ja, so ist das in Deutschland. Klasse. Die Bezeichnung der Türkei als laizistisch ist und bleibt außerdem Hohn.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#735234) Verfasst am: 31.05.2007, 17:17    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:

(Marlis Bredehorst, Bündnis 90/Die Grünen, Sozialdezernentin der Stadt Köln, in einer Rede, in der sie für den Bau der Großmoschee in Köln-Ehrenfeld warb)



Wieso wirbt sie für den Bau der Groß-Moschee? hat das vielleicht damit zu tun, dass die Türken (und Muslime) für die Grünen stimmen, oder ist es eine Dhimmi-Geste?
Argh Argh


In Köln werben so ziemlich alle Politiker "für" den Bau der Moschee. Bekanntlich hat der Bürger in Köln nichts zu Kamellen. Der Kölner Stadtanzeiger berichtet seit längerer Zeit über den geplanten Bau (meiner Meinung nach eher parteiisch als neutral).

http://www.ksta.de/html/artikel/1179819713629.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1179819712909.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1180417488204.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1179819709756.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1179819709553.shtml
http://www.ksta.de/html/artikel/1180163598377.shtml
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735237) Verfasst am: 31.05.2007, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich glaube nicht, daß wir Parallelgesellschaften haben (Tumult) (..) das ist nicht der Fall, weil ich zum Beispiel daran erinnere, daß bei der katholischen Kirche ganz viele Gottesdienste in dieser Stadt in portugiesischer, in spanischer, in italienischer Sprache gehalten werden (großer Tumult, vermischt mit Beifall) wichtig ist, daß sich Menschen, die in dieser Stadt leben, auch wohl und heimatlich fühlen, dafür (der Rest geht unter in Tumult sowie frenetischem Beifall - Zwischenruf: Fühlen sich die Ehrenfelder in Ehrenfeld noch wohl - der Meurer) auch in Rechtsrheinischen - finde ich es ganz wichtig, daß es auch für Muslime sichtbare Gotteshäuser gibt (weiter anhaltender frenetischer Beifall)


Es wär zum lachen, wenn es nicht zum heulen wäre...
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Ladeeni
Ex-Muslim & Kameltreiber



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 831
Wohnort: NRW

Beitrag(#735239) Verfasst am: 31.05.2007, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
ich spreche aber auch von diversen Moscheegemeinden, die nämlich alle sozusagen dasselbe machen, das sind nämlich die Menschen, die dort ein- und ausgehen, die dafür sorgen, daß sie in Bildung an die Grenze gehen, in sozialen Fragen, in Sprachkursen, was immer es auch ist. Wir würden als Stadt ganz schlecht dastehen, wenn wir nicht die Religionsgemeinschaften insgesamt hätten, die uns helfen, diese sozialen Fragen zu lösen


Sie setzt die Moscheen mit Caritas gleich!!!!

Meint sie mit Sprachkursen, Koranstunden auf Arabisch, oder Fiqh-Vorlesungen auf Türkisch? oder schlimmer noch: Politische Reden und Diskussionen (auf Arabisch natürlich) in den Moscheen der ZDM?


Argh Argh
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
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Beitrag(#735242) Verfasst am: 31.05.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens, als gebürtiger Kölner, der ein wenig über die Stadtgeschichte weiß, mal ein Wort zur vielgepriesenen Kölner Toleranz: die ist für den Arsch.
Der Kölner ist nie tolerant gewesen, sondern hat es immer nur sehr gut verstanden sich durchzumogeln und mit einer gewissen Schlitzohrigkeit seinen Vorteil zu verfolgen. Das war auch im Dritten Reich ähnlich. Hitler soll einmal gesagt haben, Köln sei eine seiner Lieblingsstädte. Er wird wohl seine Gründe gehabt haben.

"Im Jahre 1096, zur Zeit des ersten Kreuzzuges wurden viele Juden getötet und die Synagoge zerstört. Die Juden in Köln konnten sich von diesem Überfall zwar wieder erholen, doch 1349, im Pestjahr wurden sie wieder massakriert. Immer dann, wenn die Menschen früherer Jahrhunderte Geschehnisse nicht verstanden, ob es sich um Krankheiten oder Naturkatastrophen handelte oder auch darum, Machtverhältnisse zu stabilisieren, suchten sie einen Sündenbock und oft musste die jüdische Bevölkerung darunter leiden. Zwar hatte ihnen 1183 ein Erzbischof ein eigenes Gebiet zur Verfügung gestellt , wo sie zeitweise in relativem Frieden leben konnten - In diesem Gebiet, das von der Portalgasse, der Judengasse, Unter Goldschmied und Obenmarspforten begrenzt wird, durften damals nur Juden leben. Es war das erste Ghetto in Köln, das mit eigenen Toren geschlossen werden konnte - aber das war eine unsichere Situation, die über Jahrhunderte dauerte, und nach 1372 wies der Kölner Rat sie schließlich 1424 aus der Stadt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durfte sich kein Jude in Köln ohne Erlaubnis des Rates aufhalten."
Quelle:
http://www.kbs-koeln.de/streets-of-cologne/quer/judenviertel.htm
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735245) Verfasst am: 31.05.2007, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich komme aus der Kölner Gegend und zu Kontrukts Äußerung muss man noch ergänzen, dass Kölsche Toleranz eher mit völliger Gleichgültigkeit gleichzusetzen ist.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#735247) Verfasst am: 31.05.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich komme aus der Kölner Gegend und zu Kontrukts Äußerung muss man noch ergänzen, dass Kölsche Toleranz eher mit völliger Gleichgültigkeit gleichzusetzen ist.


Genau! Hier nennt man das dann beschönigend "Kölschen Buddhismus": Et is wie et ist, et kütt wie et kütt und et is noch immer joot jejange...
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Ladeeni
Ex-Muslim & Kameltreiber



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 831
Wohnort: NRW

Beitrag(#735252) Verfasst am: 31.05.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Übrigens, als gebürtiger Kölner, der ein wenig über die Stadtgeschichte weiß, mal ein Wort zur vielgepriesenen Kölner Toleranz: die ist für den Arsch.
Der Kölner ist nie tolerant gewesen, sondern hat es immer nur sehr gut verstanden sich durchzumogeln und mit einer gewissen Schlitzohrigkeit seinen Vorteil zu verfolgen. Das war auch im Dritten Reich ähnlich. Hitler soll einmal gesagt haben, Köln sei eine seiner Lieblingsstädte. Er wird wohl seine Gründe gehabt haben.

"Im Jahre 1096, zur Zeit des ersten Kreuzzuges wurden viele Juden getötet und die Synagoge zerstört. Die Juden in Köln konnten sich von diesem Überfall zwar wieder erholen, doch 1349, im Pestjahr wurden sie wieder massakriert. Immer dann, wenn die Menschen früherer Jahrhunderte Geschehnisse nicht verstanden, ob es sich um Krankheiten oder Naturkatastrophen handelte oder auch darum, Machtverhältnisse zu stabilisieren, suchten sie einen Sündenbock und oft musste die jüdische Bevölkerung darunter leiden. Zwar hatte ihnen 1183 ein Erzbischof ein eigenes Gebiet zur Verfügung gestellt , wo sie zeitweise in relativem Frieden leben konnten - In diesem Gebiet, das von der Portalgasse, der Judengasse, Unter Goldschmied und Obenmarspforten begrenzt wird, durften damals nur Juden leben. Es war das erste Ghetto in Köln, das mit eigenen Toren geschlossen werden konnte - aber das war eine unsichere Situation, die über Jahrhunderte dauerte, und nach 1372 wies der Kölner Rat sie schließlich 1424 aus der Stadt. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts durfte sich kein Jude in Köln ohne Erlaubnis des Rates aufhalten."
Quelle:
http://www.kbs-koeln.de/streets-of-cologne/quer/judenviertel.htm


Danke für die Informationen, trotzdem vergleichen sich die Muslime heute noch mit den Juden von "damals"..... Argh
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#735264) Verfasst am: 31.05.2007, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin irritiert.

War es auch ein Ausrutscher gegenüber den anderen 5 Millionen Ermordeten?

Oder wird absichtlich der Holocaust nur auf die 6 Millionen Juden reduziert?

Am Kopf kratzen
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#735267) Verfasst am: 31.05.2007, 17:55    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
....“…und wir sind ganz stolz in der Bundesrepublik, dass wir seit dem Dreißigjährigen Krieg ein friedliches Beisammensein zwischen Katholiken und Protestanten in Deutschland haben. Das gibt es nicht so häufig, gucken Sie nach Nordirland und es gibt allerdings einen Ausrutscher: Mit den Juden sind wir nicht so friedlich umgegangen, das ist erst in der Nachkriegszeit so…”
....

Die Ansicht, der Massenmord an den Juden war nur ein Ausrutscher, dürften die meisten Deutschen teilen. Schließlich war die Judenvernichtung in Deutschland ein jahrzehntelanges Tabu. In einem Schulbuch aus den fünziger Jahren stand da kaum etwas zu den Juden. Die Schuld an der Judenvernichtung wird heute sowieso auf Hitler und die Nazis reduziert.
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#735287) Verfasst am: 31.05.2007, 18:07    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Schließlich war die Judenvernichtung in Deutschland ein jahrzehntelanges Tabu.


Gegenüber den anderen 5 Millionen ebenfalls?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735290) Verfasst am: 31.05.2007, 18:09    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Schließlich war die Judenvernichtung in Deutschland ein jahrzehntelanges Tabu.


Gegenüber den anderen 5 Millionen ebenfalls?


Es ist etabliert unter dem Holocaust die Vernichtung der Juden zu verstehen. Wo ist das Problem? Behauptet irgendwer, die anderen Opfer hätte es nicht gegeben?
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#735295) Verfasst am: 31.05.2007, 18:15    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Schließlich war die Judenvernichtung in Deutschland ein jahrzehntelanges Tabu.


Gegenüber den anderen 5 Millionen ebenfalls?


Es ist etabliert unter dem Holocaust die Vernichtung der Juden zu verstehen.


???

Ist mir neu, denn dafür gibt es den Begriff Shoa. Mit den Augen rollen

Und unter welchen Namen gedenkt man den anderen Opfern?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#735296) Verfasst am: 31.05.2007, 18:15    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Die Ansicht, der Massenmord an den Juden war nur ein Ausrutscher, dürften die meisten Deutschen teilen. Schließlich war die Judenvernichtung in Deutschland ein jahrzehntelanges Tabu. In einem Schulbuch aus den fünziger Jahren stand da kaum etwas zu den Juden. Die Schuld an der Judenvernichtung wird heute sowieso auf Hitler und die Nazis reduziert.

Das sagt nichts darüber aus, dass es nur als ein Ausrutscher gesehen wurde. Im Gegenteil. Gerade eine Tabuisierung zeugt eher Scham und Schuldbewusstsein.

Was den Sager der Grünpolitikerin angeht, so kann ich mich darüber nicht aufregen, genauso wie ich mich nicht darüber aufregen konnte, als Haider "Straflager" statt "Konzentrationslager" sagte. Was zählt ist, was wirklich gemeint ist und wofür die Politiker stehen. Diese Grünpolitikerin begrüßt einen Prachtbau in dem der türkische Staat die türkischen Einwandere zu braven gottesfürchtigen, türkischen Nationalisten erziehen will, die sich nicht zu sehr mit Deutschen abgeben sollten. Wenn die NPD einen Prachtbau zur Erziehung deutscher Kinder zu braven deutschen Nationalisten, die sich nicht mit Ausländern abgeben, planen würde, dann glaube ich kaum, dass sich diese Politikerin auf die Seite der NPD stellen würde. Und das ist der wahre Skandal, nicht eine unglückliche Wortwahl.
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Machel
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#735310) Verfasst am: 31.05.2007, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der Judenmord im 3. Reich war nur Teil eines grössen Völkermordes, dem Ostkrieg, der als Vernichtungskrieg geführt wurde. Das heisst also, dass der sogenannte Holocaust ( ein Begriff den ich bald nimmer für die Ermordung von Juden im 3. Reich verwenden möchte) nicht nur die Folge des christlichen Antisemitismus war. So gesehen ist es auch amoralisch bei den manigfachen Verbrechen der Nazis permanent nur an die Ermordung der Juden zu denken. Lest mal Norman G. Finkelstein : Die Holoaustindustrie und ihr werdet verstehen, was für ein absudes Konstrukt der Begriff Holocaust darstellt. Er hat seit seiner Erfindung immer nur dazu gedient die jüdischen Naziopfer zu verinstrumentalisieren.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735314) Verfasst am: 31.05.2007, 18:30    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Ist mir neu, denn dafür gibt es den Begriff Shoa. Mit den Augen rollen


Shoa ist der BEgriff, den die Juden selber benutzen, ansonsten ist Holocaust üblich. Schulterzucken
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#735321) Verfasst am: 31.05.2007, 18:37    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Ist mir neu, denn dafür gibt es den Begriff Shoa. Mit den Augen rollen


Shoa ist der BEgriff, den die Juden selber benutzen, ansonsten ist Holocaust üblich. Schulterzucken


Tja, schade.

Ich werde weiterhin bei der Verwendung des Begriffs Holocaust auch den anderen Opfern gedenken.

Außerdem hast du bisher nicht beantwortet, mit welchem Begriff du die 11 Millionen Opfer fast?


Zuletzt bearbeitet von Gustav Aermel am 31.05.2007, 18:39, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#735323) Verfasst am: 31.05.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich benutze weder den Begriff Holocaust noch einen anderen, ich schreib für gewöhnlich aus, wovon ich spreche. Ich weiß, was bei Wikipedia steht, dennoch hat sich nun einmal etabliert unter Holocaust zentral die Ermorderung der Juden zu verstehen.
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Anmeldungsdatum: 06.06.2005
Beiträge: 727

Beitrag(#735328) Verfasst am: 31.05.2007, 18:43    Titel: Re: Grünen-Politikerin nennt Holocaust “Ausrutscher” Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Ist mir neu, denn dafür gibt es den Begriff Shoa. Mit den Augen rollen


Shoa ist der BEgriff, den die Juden selber benutzen, ansonsten ist Holocaust üblich. Schulterzucken


Und dieser Begriff Holocaust ist ein absoluter Sch...begriff. Er entstand erst etliche Jahrzehnte nach dem Krieg., nachdem sich lange Jahre kaum ein Mensch in den USA um die Judenermordungen im 3 Reich gekümmert hatte. Erst als es für die USA und Israel nützlich wurde an diese Verbrechen zu erinnern enstand dieses absurde Konstrukt Holocaust Dieser Begriff ist eher etwas für Leute, die aus der Shoa einen Disneyfilm machen wollen um an ihm zu verdienen. Den Opfern hat dieser Begriff vielleicht noch mehr geschadet als genützt. Ihr Leid wurde seit dem von anderen nur vermarktet.
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