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Demokratie in drei Schritten
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#724719) Verfasst am: 16.05.2007, 18:47    Titel: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

Ich habe momentan den Eindruck (als Ausbau meiner Aussage ""Demokratie ist eine Luxusstaatsform"), dass es bei der Einführung von Demokratien ein bestimmtes, sich immer wieder wiederholendes Muster mit nur wneigen Ausnahme gibt.

Dieses Muster besteht in einem Dreischritt:

Revolution od. Einführung der demokratie mit folgender demokratischer Verfassung
Übergang in eine Diktatur
Zusammenbruch der Diktatur und Etablierung einer neuen, nun stabilen Demokratie

Meine Hintergrundereignisse für diese Überlegung wären die Französische Revolution in Frankreich und auf Haiti, die deutsche Geschichte 1918-1949, die Entstehung der Sowjetunion (mit einer extrem langen Diktaturphase) und die Geschichte der Brest-Litwosk-Staaten bis 1990. Die groben Züge, in denen ich die Geschichten der Türkei und Kubas kennen passen da ebenfalls zu. Allerdings fehlt bei Kuba und der UdSSR mE (noch?) die letzte Phase.
Als gegenbeispiel fielen mir hier - mit einiger Unsicherheit - die USA und Kanada ein.

Bestätigen andere Demokratisierungen udn Demokratisierungsversuche ein solches Muster, vor allem die Normalität einer antidemokratischen Revolution in jungen Demokratien?
Wenn ja, wie kann so etwas zu Stande kommen? Ist der Verlust (ob erlebt oder erinnert) einer (politischen) Freiheit grundlegend wichtig für ihre Wertschätzung?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#724735) Verfasst am: 16.05.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube (das Wort "Glaube" drückt hier die bei mir ebenfalls vorhandene Unsicherheit aus), dass die Gesichte Englands, Spaniens und Ilaliens deine These stützen.
Die der Skandinavischen Staaten hingegen nicht.

[EDIT]

Auch nicht: Schweiz (sicher), Holland und Belgien.(letztere nicht so sicher)


Zuletzt bearbeitet von Zoff am 16.05.2007, 20:02, insgesamt einmal bearbeitet
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JWD
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Anmeldungsdatum: 15.05.2007
Beiträge: 21

Beitrag(#724785) Verfasst am: 16.05.2007, 19:59    Titel: Re: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

demokratie ... Übergang in eine Diktatur


Inwiefern schließen sich Demokratie und Diktatur gegenseitig aus?
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Daran, daß Sklaven Sklaven sind, tragen die Herren die geringste Schuld. Denn die können nicht anders.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#725029) Verfasst am: 17.05.2007, 10:59    Titel: Re: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

demokratie ... Übergang in eine Diktatur


Inwiefern schließen sich Demokratie und Diktatur gegenseitig aus?

Dir ist schon klar, dass die "Diktatur des Proletariats" lediglich eine Metapher ist, oder?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#725088) Verfasst am: 17.05.2007, 13:43    Titel: Re: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Dir ist schon klar, dass die "Diktatur des Proletariats" lediglich eine Metapher ist, oder?

Ich glaube nicht, dass ihm das klar ist. Mit den Augen rollen
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Adnan
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Beiträge: 88
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Beitrag(#735559) Verfasst am: 31.05.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Das Muster passt auch bei einigen Deiner Beispiele nicht.

Sowjetunion: Diktatur folgt auf Monarchie (auch wenn sie am Ende parlamentartisch ist). Das nun eine stabile russische Demokratie folgt, ist zweifelhaft. Ziehe ich Dein Muster heran, macht Russland jetzt erst seine ersten demokratischen Erfahrungen.

Türkei: Diktatur folgt auf Monarchie, Atatürks Herrschaft auf den Untergang des Osmanischen Reiches. Nur hat Atatürk nur vorerst alleine geherrscht, um die Grundlage für eine säkulare Demokratie zu schaffen.

Und warum soll England ins Muster passen? Ist nicht gerade England ein Beispiel für eine stetig gewachsene Demokratie ohne diktatorischen Einschnitt?

Das einzige Muster, das ich anerkennen würde: Demokratie und Diktatur wechseln sich im Laufe der Geschichte ab. Geschichte ist nicht nur Fortschritt.

Und der letzte Satz auch nur eine Binsenweisheit zwinkern
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
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Beitrag(#735593) Verfasst am: 01.06.2007, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es wirklich eine echte Demokratie?? Ich bezweifle es sehr stark,mir scheint es derzeit so,daß das Kapital die Gesetze und die Lebensumstände macht! Weinen
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#735620) Verfasst am: 01.06.2007, 03:59    Titel: Antworten mit Zitat

Fluse hat folgendes geschrieben:
Gibt es wirklich eine echte Demokratie??


Nicht unbedingt. Allerdings sind Menschen anscheinend nur in der Lage in Extremen zu denken. Sich mit einem Problem auseinandersetzten würde er eher nicht machen. Er würde sich überreden lassen und dem seine Stimme geben der ihm am besten nach dem Mund redet. Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern, denn eine politisch anagierte Minderheit könnte durchaus über die politisch unanagierte Mehrheit bestimmen.

Es gibt keine Rettung. Wir sind verloren.
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Fluse
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Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#735626) Verfasst am: 01.06.2007, 04:27    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
Gibt es wirklich eine echte Demokratie??


Nicht unbedingt. Allerdings sind Menschen anscheinend nur in der Lage in Extremen zu denken. Sich mit einem Problem auseinandersetzten würde er eher nicht machen. Er würde sich überreden lassen und dem seine Stimme geben der ihm am besten nach dem Mund redet. Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern, denn eine politisch anagierte Minderheit könnte durchaus über die politisch unanagierte Mehrheit bestimmen.

Es gibt keine Rettung. Wir sind verloren.


Wahr hast Du gesprochen!
Unendlich traurig zugleich!
Sagt es doch das alte Sprichwort:Geld regiert die WELT!!!!!!!!!


Gruß Fluse
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#735644) Verfasst am: 01.06.2007, 05:49    Titel: Re: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

JWD hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

demokratie ... Übergang in eine Diktatur


Inwiefern schließen sich Demokratie und Diktatur gegenseitig aus?


Genauso wie sich Jungfraeulichkeit und ein eigenes Baby gegenseitig ausschliessen, aber wenn man nur fest genug an was glaubt, dann haelt man alles fuer moeglich.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Maik2
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Beitrag(#735647) Verfasst am: 01.06.2007, 07:32    Titel: Re: Demokratie in drei Schritten Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Dir ist schon klar, dass die "Diktatur des Proletariats" lediglich eine Metapher ist, oder?



Ich befürchte da schätzt du Prollis zu gut ein.
Im Gegenteil: Mangelndes Wissen + Gettoherkunft = mangelndes Feingefühl + "strenge Hand"
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Shadaik
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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#735721) Verfasst am: 01.06.2007, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Adnan hat folgendes geschrieben:
Das Muster passt auch bei einigen Deiner Beispiele nicht.

Sowjetunion: Diktatur folgt auf Monarchie (auch wenn sie am Ende parlamentartisch ist). Das nun eine stabile russische Demokratie folgt, ist zweifelhaft. Ziehe ich Dein Muster heran, macht Russland jetzt erst seine ersten demokratischen Erfahrungen.

Es gab in den ersten zwei Monaten des Übergangs von Russland zur Sowjetunion durchaus demokratische Strukturen. Also in der Phase der Annähherung der späteren Sowjetrepubliken.
Damit hält Russland zwar den Erfolg als kürzestlebige Demokratie der Welt, aber immerhin gab es mal eine.

Zitat:
Türkei: Diktatur folgt auf Monarchie, Atatürks Herrschaft auf den Untergang des Osmanischen Reiches. Nur hat Atatürk nur vorerst alleine geherrscht, um die Grundlage für eine säkulare Demokratie zu schaffen.

Gut, da müsste ich für ein Urteil mehr zu rausfinden.

Zitat:
Und warum soll England ins Muster passen? Ist nicht gerade England ein Beispiel für eine stetig gewachsene Demokratie ohne diktatorischen Einschnitt?

Sagt dir "Age of Restauration" etwas?

Zitat:
Das einzige Muster, das ich anerkennen würde: Demokratie und Diktatur wechseln sich im Laufe der Geschichte ab. Geschichte ist nicht nur Fortschritt.

Was ist "Fortschritt"?

Zitat:
Und der letzte Satz auch nur eine Binsenweisheit zwinkern

Der letzte Satz war eine Frage :hmmm:
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Tarvoc
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Beitrag(#735725) Verfasst am: 01.06.2007, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern.

Kommt darauf an, wie sie organisiert wäre. Eine Rätedemokratie kommt mir z.B. schon ganz gut vor. Man muss eine Demokratie ja auch nicht national organisieren. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang auch eine Föderation vieler kleiner, regionaler und überschaubarer Rätedemokratien, die ihre Vertreter mit imperativem Mandat in ein gemeinsames, föderales Gremium entsenden, welches dann aber nur die Aufgabe hat, die Zusammenarbeit zwischen den eizelnen Gruppen zu koordinieren und nicht in die demokratischen Entscheidungsprozesse auf lokaler Ebene einzugreifen. Ich glaube, so ähnlich sind die Caracoles der EZLN auch gedacht.
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HDG
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Beiträge: 702

Beitrag(#735736) Verfasst am: 01.06.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern.

Kommt darauf an, wie sie organisiert wäre. Eine Rätedemokratie kommt mir z.B. schon ganz gut vor. Man muss eine Demokratie ja auch nicht national organisieren. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang auch eine Föderation vieler kleiner, regionaler und überschaubarer Rätedemokratien, die ihre Vertreter mit imperativem Mandat in ein gemeinsames, föderales Gremium entsenden, welches dann aber nur die Aufgabe hat, die Zusammenarbeit zwischen den eizelnen Gruppen zu koordinieren und nicht in die demokratischen Entscheidungsprozesse auf lokaler Ebene einzugreifen. Ich glaube, so ähnlich sind die Caracoles der EZLN auch gedacht.


Muß jetzt weg, gehe später drauf ein. Vorerst mal etwas aus meiner Erinnerung. Vor vielen Jahre habe ich mal eine Reportage über eine Kommune gesehen. Das war irgendwas mit einer Gartenanlage mit paar Häuschen. Dort herrsche eine 100% Demokratie, d.h. alle, also 100% der Bewohner, mußten zustimmen, damit etwas gemacht werden konnte. Seit drei Jahren wünschten sich einige einen modernen Rasenmäher kaufen, aber irgendwie hatte einer immer was dagegen. Da war A sauer auf B, oder C war der Meinung, daß der Alte noch gut war und D war ein Öko und lies keine Dreckschleuder in den Garten. Und weil dann der eine oder andere Sauer war, war er auf der anderen Seite gegen was. Letztendlich lief da nichts, bzw. nur auf dem Low Level, da man nie 100% gekriegt hat. Einer war immer dagegen. Viele meinten, daß die komune keinen großen Spaß macht, denn es war irgendwie anders gedacht.

Also, gelegentlich klingt einiges immer sehr gut in der Theorie, aber es stellt sich die Frage ob es auch in der Praxis klappt. Außerdem haben wir ein Federales System und bereits das erweist sich hier und da in dieser schnelllebigen Welt als hinderlich. Räterepubliken klingen toll, aber wär man da noch konkurrenzfähig?

Später mehr.
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Telliamed
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Beiträge: 5125
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Beitrag(#735758) Verfasst am: 01.06.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

@Shadaik

Zitat:
Es gab in den ersten zwei Monaten des Übergangs von Russland zur Sowjetunion durchaus demokratische Strukturen. Also in der Phase der Annähherung der späteren Sowjetrepubliken.
Damit hält Russland zwar den Erfolg als kürzestlebige Demokratie der Welt, aber immerhin gab es mal eine.


Im Grunde nur zwischen dem Sturz des Zaren Februar 1917 und dem 25. Oktober/7. November 1917, der "Oktoberrevolution" in Petrograd, und selbst in diesem halben Jahr zeitweise nur in Gestalt der "Doppelherrschaft" von Provisorischer Regierung und Sowjets (Räten).

In solch eine vergleichende Betrachtung könnte man noch weitere Länder der europäischen Peripherie einbeziehen. Manche Diktatur war formal noch eine zeitlang Monarchie.

Süd-Europa, Südwest-Europa: Übergang zur Diktatur 1922 Italien, 1926 Portugal, 1936-39 Spanien

Südost-Europa, Ostmittel-Europa: Übergang zur Diktatur 1923 Bulgarien, 1926 Polen, 1940 Rumänien.
Die Tschechoslowakei galt hingegen bis 1938 über zwei Jahrzehnte mit ihrem ersten Präsidenten, dem Historiker Thomas Garrigue Masaryk, als Hort der Demokratie.

Schließlich sollten auch die Diktatur in Griechenland (1967-1973) und die rasche Ablösung der Diktaturen auf der iberischen Halbinsel - 1974 in Portugal durch die "Nelkenrevolution", 1975 in Spanien durch einen historischen Kompromiß (ohne mühevolle Aufarbeitung des Franco-Regimes, Änderungen der Schulbücher u.ä., Konfliktpotential wurde unter den Teppich gekehrt) berücksichtigt werden.

Wenn man diese und die schon erwähnten Abfolgen überblickt, wird man aufgrund der vordemokratischen Traditionen in den Ländern der Peripherie wohl kaum eine "lupenreine Demokratie" (G. Schröder). Die Einbeziehung des heutigen Russlands verschafft Unbehagen, wo die autoritären Züge in den letzten Jahren zugenommen haben, während die Benachteiligung der zahlenmäßig zumeist beachtlichen russischen nationalen Minderheit in den baltischen Republiken (besonders Lettland, Estland) zwar historisch erklärbar ist, aber auch nicht von ausgeprägter "Demokratie" zeugt.
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Roter Ballon
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Beitrag(#735769) Verfasst am: 01.06.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
(...) Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern, denn eine politisch anagierte Minderheit könnte durchaus über die politisch unanagierte Mehrheit bestimmen.
Es gibt keine Rettung. Wir sind verloren.


was ist denn anagiert?

Suchergebnis für „Anagiert” 0 Treffer in der Duden-Suche
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"analfixiert" wie es einer meiner Arbeitskollegen gerne ausdrückt würd eher passen.

Zitat:
Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern, denn eine politisch analfixierte Minderheit könnte durchaus über die politisch analfixierte Mehrheit bestimmen.


jetzt weiß ich aber nicht wo ich das übergebliebene "un" hinstecken soll.

wie auch mmer
vergeßt mir die Schweizer nicht!
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Tarvoc
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Beitrag(#735770) Verfasst am: 01.06.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Seit drei Jahren wünschten sich einige einen modernen Rasenmäher kaufen, aber irgendwie hatte einer immer was dagegen.

Ich habe aber kein absolutes Veto für jeden einzelnen Teilnehmer vorgeschlagen. Mit den Augen rollen
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HDG
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Beitrag(#735772) Verfasst am: 01.06.2007, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
was ist denn anagiert?


Keine Ahnung, im nachhinein betrachtet ist das Wort nicht nur falsch geschrieben, es ist voll daneben. Sollte wohl "engagiert" hießen. Da fehlt ein G und es wird wohl mit einem E geschrieben, auch wenn ich offen zugebe des öfteren "angagiert" geschrieben zu haben. Was Google angeht schreiben aber viele dieses Wort falsch. Egal. Nur ist es lustig zu beachten wie du dich an so einer Kleinigkeit aufhängst.
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HDG
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Beitrag(#735774) Verfasst am: 01.06.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Seit drei Jahren wünschten sich einige einen modernen Rasenmäher kaufen, aber irgendwie hatte einer immer was dagegen.

Ich habe aber kein absolutes Veto für jeden einzelnen Teilnehmer vorgeschlagen. Mit den Augen rollen


Nein, ich wollte nur zeigen, daß einiges manchmal in der Theorie besser aussieht als in der Praxis. Außerdem ging es nicht um ein Veto, sondern 100% Ja Stimmen.
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Einsiedler
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Beitrag(#735794) Verfasst am: 01.06.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Seit drei Jahren wünschten sich einige einen modernen Rasenmäher kaufen, aber irgendwie hatte einer immer was dagegen.

Ich habe aber kein absolutes Veto für jeden einzelnen Teilnehmer vorgeschlagen. Mit den Augen rollen


Nein, ich wollte nur zeigen, daß einiges manchmal in der Theorie besser aussieht als in der Praxis. Außerdem ging es nicht um ein Veto, sondern 100% Ja Stimmen.


Und was ist der Unterschied zwischen einem Vetorecht und der Forderung nach 100 % Zustimmung? Am Kopf kratzen
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Roter Ballon
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Beitrag(#735827) Verfasst am: 01.06.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
was ist denn anagiert?


Keine Ahnung, im nachhinein betrachtet ist das Wort nicht nur falsch geschrieben, es ist voll daneben. Sollte wohl "engagiert" hießen. Da fehlt ein G und es wird wohl mit einem E geschrieben, auch wenn ich offen zugebe des öfteren "angagiert" geschrieben zu haben. Was Google angeht schreiben aber viele dieses Wort falsch. Egal. Nur ist es lustig zu beachten wie du dich an so einer Kleinigkeit aufhängst.


freut mich das du mir es nicht übel nimmst, aus deinen Texten ein Satyricon zu machen ...
incl eines kleinen Versuchs eines Epigramms

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Beitrag(#735849) Verfasst am: 01.06.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Fluse hat folgendes geschrieben:
Gibt es wirklich eine echte Demokratie??


Nicht unbedingt. Allerdings sind Menschen anscheinend nur in der Lage in Extremen zu denken. Sich mit einem Problem auseinandersetzten würde er eher nicht machen. Er würde sich überreden lassen und dem seine Stimme geben der ihm am besten nach dem Mund redet. Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern, denn eine politisch anagierte Minderheit könnte durchaus über die politisch unanagierte Mehrheit bestimmen.

Es gibt keine Rettung. Wir sind verloren.


"Das Volk" will "panem et circenses" und sonst nichts. Wenn Diktatoren davon nicht genug liefern können, wird rebelliert. Das hat sich seit Römerzeiten nicht geändert.
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Beitrag(#735866) Verfasst am: 01.06.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

wiki hat folgendes geschrieben:
Die Schweiz ist ein Bundesstaat. Sie unterscheidet sich von anderen Staaten durch

Elemente der direkten Demokratie: Das Volk kann über Initiativen und Referenden direkten Einfluss auf die Regierungstätigkeit nehmen. In zwei Kantonen, Appenzell Innerrhoden und Glarus, gibt es noch eine Urform der schweizerischen Basisdemokratie: die Landsgemeinde.
den ausgeprägten Föderalismus: Die Kantone sind neben dem Volk der Verfassungsgeber des Bundes und behalten alle Aufgaben, die in der Bundesverfassung nicht explizit dem Bund zugeordnet werden. Ausserdem starke Beteiligung der Kantone in allen Phasen der politischen Willensbildung (Vernehmlassung, Ständerat, Ständemehr)
die Konkordanzdemokratie
ihre selbstdeklarierte Neutralität



was funzt da was hier ned funzt?
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Tarvoc
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Beitrag(#735911) Verfasst am: 01.06.2007, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Außerdem ging es nicht um ein Veto, sondern 100% Ja Stimmen.

Das ist in der Praxis das Selbe. Wenn für eine Entscheidung 100 Prozent der Stimmen erforderlich sind, dann hat jeder Einzelne de Fakto Vetorecht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#735919) Verfasst am: 01.06.2007, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Außerdem würde eine direkte Demokratie nicht viel ändern.

Kommt darauf an, wie sie organisiert wäre. Eine Rätedemokratie kommt mir z.B. schon ganz gut vor. Man muss eine Demokratie ja auch nicht national organisieren. Denkbar wäre in diesem Zusammenhang auch eine Föderation vieler kleiner, regionaler und überschaubarer Rätedemokratien, die ihre Vertreter mit imperativem Mandat in ein gemeinsames, föderales Gremium entsenden, welches dann aber nur die Aufgabe hat, die Zusammenarbeit zwischen den eizelnen Gruppen zu koordinieren und nicht in die demokratischen Entscheidungsprozesse auf lokaler Ebene einzugreifen. Ich glaube, so ähnlich sind die Caracoles der EZLN auch gedacht.

Ich könnte mir vorstellen, dass die Centraleuropäische Eidgenossenschaft, der die Leyermark zugehört, auch ähnlich organisiert ist - auf dem Weg zur Freyen Assoziation der unmittelbar Producierenden.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Adnan
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Beitrag(#735923) Verfasst am: 01.06.2007, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Gut, da müsste ich für ein Urteil mehr zu rausfinden.


Hab vor einigen Jahren eine Atatürkbiografie gelesen. Trotzdem: Eine Diktatur nach dem Osmanischen Reich ist mir nicht bekannt, höchstens die Atatürks und ob die so recht eine war, weiß ich jetzt nicht.

Zitat:
Und warum soll England ins Muster passen? Ist nicht gerade England ein Beispiel für eine stetig gewachsene Demokratie ohne diktatorischen Einschnitt?
Sagt dir "Age of Restauration" etwas?


Nein, wäre für einen Link oder eine kurze Erklärung dankbar. Wikipedia und Google spucken da nämlich nichts Brauchbares aus.

Zitat:
Was ist "Fortschritt"?


Für jeden etwas anderes. Für mich bezieht sich Fortschritt auf Menschenrechte und Wissenschaft - beides meiner Meinung nach noch am Besten in der modernen Demokratie verwirklicht.
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Shadaik
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Beitrag(#736054) Verfasst am: 01.06.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Adnan hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:

Gut, da müsste ich für ein Urteil mehr zu rausfinden.


Hab vor einigen Jahren eine Atatürkbiografie gelesen. Trotzdem: Eine Diktatur nach dem Osmanischen Reich ist mir nicht bekannt, höchstens die Atatürks und ob die so recht eine war, weiß ich jetzt nicht.

Ich dachte mehr an die militärdiktatorischen Entwicklungen im weiteren verlauf des 20. Jahrhunderts. Bei der Türkei, wie auch bei Russland steht die dritte Phase aber noch aus.
Es ist wahrscheinlich, dass eine ausreichend lange Diktatur die Demokratie wieder in Vergessenheit geraten lässt.

Zitat:
Zitat:
Und warum soll England ins Muster passen? Ist nicht gerade England ein Beispiel für eine stetig gewachsene Demokratie ohne diktatorischen Einschnitt?
Sagt dir "Age of Restauration" etwas?

Nein, wäre für einen Link oder eine kurze Erklärung dankbar. Wikipedia und Google spucken da nämlich nichts Brauchbares aus.

Richtig, es heisst auch "Restauration Era".
Damit ist der Aufbau der parlamentarischen Monarchie in England gemeint, nachdem das Commonwealth of England, begründet durch die Hinrichtung König Karls I. 1649 und abgeschlossen durch die Diktatur Oliver Cromwells, nach deren Ende Karl II. den Thron bestieg und die Monarchie wiederbegründete.
Es kam kurz darauf jedoch zur Glorious Revolution, aus der 1989 der moderne englische Staat hervorging, in dem die Königsfamilie in ihrer Macht erheblich beschnitten wurde.

Zitat:
Zitat:
Was ist "Fortschritt"?

Für jeden etwas anderes. Für mich bezieht sich Fortschritt auf Menschenrechte und Wissenschaft - beides meiner Meinung nach noch am Besten in der modernen Demokratie verwirklicht.

Gut. Deine These, Diktaturen und Demokratien wechselten sich ab sollte belegbar sein, wenn man noch ein paar Jahrzehnte (vielleicht auch nur Jahre) wartet, denn dann sollte früher oder später wieder mal eine große Demokratie zusammenbrechen.
Die derzeit bestehenden Demokratien sind aber teils schon ziemlich lange stabil.
Wobei ich hier keineswegs von "lupenreinen" oder "echten" Demokratien spreche. Dass verbesseurngen noch möglich und nötig sind ist mE trivial.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
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Beitrag(#736525) Verfasst am: 02.06.2007, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Einsiedler hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Seit drei Jahren wünschten sich einige einen modernen Rasenmäher kaufen, aber irgendwie hatte einer immer was dagegen.

Ich habe aber kein absolutes Veto für jeden einzelnen Teilnehmer vorgeschlagen. Mit den Augen rollen


Nein, ich wollte nur zeigen, daß einiges manchmal in der Theorie besser aussieht als in der Praxis. Außerdem ging es nicht um ein Veto, sondern 100% Ja Stimmen.


Und was ist der Unterschied zwischen einem Vetorecht und der Forderung nach 100 % Zustimmung? Am Kopf kratzen


Ähm, soll ich wirklich drauf antworten, oder ist die Frage irgendwie sarkastisch gefragt und ich erkenne es nicht?

100% wenn alle entscheiden müssen

Veto, wenn andere entscheiden können, man aber ein Veto einlegen kann
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Tarvoc
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Beiträge: 44650

Beitrag(#736530) Verfasst am: 02.06.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
100% wenn alle entscheiden müssen.

Veto, wenn andere entscheiden können, man aber ein Veto einlegen kann.


Ja, gut. Natürlich sind nicht in jedem Fall, wo es ein Vetorecht gibt, 100% der Stimmen erforderlich. Das hat auch keiner hier behauptet. Was ich sagte, war: Wenn irgendwo 100% der Stimmen nötig sind, dann läuft das letztendlich darauf hinaus, dass jeder einzelne Stimmberechtigte de Fakto eine Art Veto hat. Er muss nur dagegen stimmen, um eine Entscheidung komplett zu kippen. Ich wollte nur sagen, dass ich genau sowas nicht im Sinn habe. Mann. Als hätte ich mich irgendwie unverständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
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Beitrag(#737198) Verfasst am: 03.06.2007, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

So wie ich es lese,länger darüber nachdenke: gibt es in wirklichkeit keine echte Demokratie!?
Nur "Macht/Geld" was dann der Bürger auf dem sogenanntenWahlzettel ankreuzen darf!
Ist mir ÜBEL Mit den Augen rollen
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Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
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