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Atheisten fuer Grundrecht auf Moscheebau
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#737021) Verfasst am: 02.06.2007, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

skip (...)
Apropos: Seit wann gibt es ein türkisches bzw. arabisches Papsttum (also, ausseer dem türkisch-orthodoxen Patriarchen)?


wirr ... sorry wg querlesen

Das Goethe-Institut wird zu einem großen Teil durch jährliche Beiträge des Auswärtigen Amts und des Bundespresseamts finanziert. Das Verhältnis zum Zuwendungsgeber regelt ein Rahmenvertrag.

äh Rahmenvertrag?
meint wohl im Rahmen der bundesrepublikanischen Verfassung...

Im Ausland gibbet da dann ähnliche Verstimmungen wie so ein "Fremdbau".
(Nordkorea hat wohl jüngst ein Projekt des GI gekippt ... sry hab das auch nur quergelest Cool )


Grundrecht ist aber auch ein doofer Begriff
RECHT setzt wohl eine Legitimation voraus,
hier gibbet dann also "nur" ein Recht auf Eigentum, incl. allen Zwecken die dies Eigentum mit sich bringt ... was eben nicht heißt das hinter verschlossenen Türen es soetwas wie "Grundrecht auf Diskriminierung" existiert ... das fällt dann eher unter "Dunkelziffer", weil Eigentum ist schließlich kein "rechtsfreier Raum" ... rechtsfreier Raum und Grundrecht sind ja ansich unvereinbar dann



Am Kopf kratzen
ich brauch jetzt ersmal ein Kaffee
_________________
____________________
ertrage die Clowns!
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#737032) Verfasst am: 02.06.2007, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Es ist keine Frage des Ausgleiches. Religionsfreiheit kann nicht verwirkt werden. Die Konsequenz aus Mißbrauch wäre nicht: kein Moscheebau sondern: Moscheebau und ggf. Schließung, sobald dort kriminelle Handlungen stattfinden.


Dass dort Diskriminierung stattfindet, weiß man schon vorher. Aber das gilt ja nicht als kriminelle Handlung, sondern als Kultur.


Zitat:
Und Mission, Kinderindoktrination und religiöse Sonderprivilegien in Sachen Erziehung etc. sind in D nunmal nicht unrechtmäßig, wenn Du das ändern willst, solltest Du Dich einem entsprechenden Verein anschließen, der das ändern möchte. noseman


Tja...
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#737050) Verfasst am: 02.06.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Man muss sich mal vorstellen, du betest und vor dir Sitz eine Frau mit einem sehr attraktiven Hinterteil. Wie soll man sich dabei konzentrieren?
Ohne Worte.

Das zeigt gleich mehrer Dinge recht gut: 1) Menschenrechte sind weniger wichtig als persönliche Konzentration, 2) mit dem religiösen Ernst der dort Betenden kann es nicht weit her sein, wenn ihnen ein knackiger Arsch wichtiger ist, als Gott; 3) warum müssen sich Männer nicht verschleiern? Haben Frauen und Schwule kein Recht, nicht abgelenkt zu werden?

Da scheint doch noch eine ganze Menge mehr reinzuspielen, als nur das Ablenkungselement, hm?
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#737068) Verfasst am: 02.06.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin völlig einer Meinung mit Raphael und der Queen.
Dass ich das noch erleben darf.. zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#737069) Verfasst am: 02.06.2007, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Es ist keine Frage des Ausgleiches. Religionsfreiheit kann nicht verwirkt werden. Die Konsequenz aus Mißbrauch wäre nicht: kein Moscheebau sondern: Moscheebau und ggf. Schließung, sobald dort kriminelle Handlungen stattfinden.


Dass dort Diskriminierung stattfindet, weiß man schon vorher. Aber das gilt ja nicht als kriminelle Handlung, sondern als Kultur.

Die Trennung in Männlein und Weiblein ist ja auch das geringste. In vielen katholischen Kirchen ist (war?) es üblich, dass die Männer links und die Frauen rechts sitzen.

Der Inhalt dessen, was gepredigt wird, ist jedoch klar. Der Koran wird rezitiert und dazu gehört natürlich auch der leidige Ehezucht-Ayat.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#737075) Verfasst am: 02.06.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ehezucht-Ayat


Was ist das?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#737076) Verfasst am: 02.06.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ehezucht-Ayat


Was ist das?

Naja, Vers 4:34.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#737077) Verfasst am: 02.06.2007, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ehezucht-Ayat


Was ist das?

Naja, Vers 4:34.

Danke, aber das hilft mir nicht wirklich.
Ich lese keine "heiligen" Bücher. Was steht da denn?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#737085) Verfasst am: 02.06.2007, 20:15    Titel: Re: Atheisten fuer Grundrecht auf Moscheebau Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
http://www.ibka.org/node/659


Der Artikel sagt kurz nur: der Feind meines Feindes ist mein Freund, oder wenn ich meinem Hauptfeind schaden kann, dann gehe ich auch mit meinem kleineren Feind ins Bett.

Ich war noch nie gegen die Moschee, aber der Artikel ist scheinheilig und heuchlerisch.


weder scheinheilig noch heuchlerisch. im seltensten fall würde ein atheist fordert, dass kirchen dichtgemacht werden. genauso verhält es sich mit moscheen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#737086) Verfasst am: 02.06.2007, 20:17    Titel: Re: Atheisten fuer Grundrecht auf Moscheebau Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Jaja, der Feind meines Feindes ist mein Freund denken schillert in dem Artikel wirklich sehr stark durch, man könnte fast glauben, der IBKA wollte dem Islam Grundrechte zugestehen - ohje.
In islamischen Ländern haben Atheisten noch nicht einmal Grundrechte, ein Atheist hat in etwa den gesellschaftlichen Status wie ein Kinderschänder in Deutschland nerv


daher müssen atheisten moslems so behandeln, wie sie von moslems behandelt werden? Pillepalle
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#737087) Verfasst am: 02.06.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die Erklärung des Landesverbandes Nordrhein Westphalen halte ich jetzt für unzureichend. Vielleicht hätten die sich Rat beim Zentralrat der Exmuslime einholen sollen. Die beurteilen den verstärkten Moscheenbau so:
Zitat:
Der Zentralrat der Ex-Muslime wendet sich gegen den expansiven Bau von Großmoscheen in Deutschland, weil diese nicht einfach nur Gotteshäuser seien, sondern symbolträchtige Zeichen einer gezielten Islamisierungsstrategie. „Wer Moscheen sät, wird Fundamentalisten ernten!", erklärte dazu Mina Ahadi, Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime gegenüber hpd. Die Moschee (arabisch „Masdschid"=„Ort der Niederwerfung") sei nicht einfach nur ein Ort spiritueller Glaubenspraxis, wie meist naiv unterstellt werde, sondern vor allem ein Ort politisch-weltanschaulicher Indoktrination und zum Teil auch antiwestlicher Konspiration.

http://hpd-online.de/node/2029
Ausserdem schreiben sie, das größte Interesse am Bau von Moscheen kommt von den Verbänden und nicht von den Gläubigen.


Zuletzt bearbeitet von Hatuey am 02.06.2007, 20:24, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#737090) Verfasst am: 02.06.2007, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
IBKA hat folgendes geschrieben:
Wie Landessprecher Rainer Ponitka erklärte, seien Moscheen, Kirchen, Synagogen und Tempel aus der weltanschaulichen Sicht des IBKA systematische Falschdenkschulen. Dennoch gestatte die Religions- und Weltanschauungsfreiheit auch Muslimen, eine derart archaische Religion zu praktizieren und sich entsprechende Einrichtungen zu schaffen. Vorausgesetzt sei allerdings, sie verhalten sich verfassungskonform und finanzieren sich selbst.

Dem schließe ich mich an.


ich auch.

aus der tatsache religionskritisch zu sein folgt nicht automatisch, gegner von kirchen-, synagogen-, oder moscheeneubauten zu sein.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#737097) Verfasst am: 02.06.2007, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Gelten die Mittel zum Moscheebau aus Saudi-Arabien oder der Türkei als Eigenmittel?


Ja


Das sind sie aber nicht. Es sind Mittel fremder Staaten, die den Moscheebau in Deutschland steuern, Mittel der saudischen Wahabitenkönige und des türkischen Staatskalifats.


Stimmt schon, aber was den Bau angeht und Kostenverteilung, dann ist alles was nicht vom Staat kommt Eigenmittel. Dann finanziert auch Türkei Moscheen im eigenen Land, was spricht also dagegen, daß sie ihre Bürger im Ausland unterstützt. Macht Deutschland auch mit Deutschen.



Falsch. Deutschland finanziert nirgends im Ausland den Bau deutscher Gotteshäuser, die dem deutschen staatlichen Papsttum unterstehen. Schon allein deswegen nicht, weil es kein deutsches staatliches Papsttum gibt und weil z.B. die Türkei gar nicht erlaubt, Kirchen zu bauen. Die Türkei aber lässt über ihr Staatskalifat türkische staatliche Moscheen im Ausland errichten, in denen türkische Staatsbedienstete unter Weisungsbefugnis und Aufsicht des türkischen Staatskalifats als Imame amtieren und die Moscheebesucher im Sinne der jeweiligen türkischen -derzeit islamisch-reaktionären- Regierung beeinflussen.


dagegen bin ich auch. wenn eine moschee nicht aus eigenmitteln sondern aus staatlichen mitteln finanziert wird bin ich dagegen.

das dilemma in dem der deutsche staat ist, sind de privilegien gegenüber den kirchen. die greifen sich islamische verbände ebenso und niemand kann was dagegen tun...
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Ladeeni
Ex-Muslim & Kameltreiber



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 831
Wohnort: NRW

Beitrag(#737100) Verfasst am: 02.06.2007, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ich kann es nicht wirklich begreifen, wenn Atheisten zum einen erkennen, dass in Moscheen die Gleichberechtigung mit Füßen getreten wird (Frauen hinter Schleier verbannt) und gleichzeitig deren Bau als Grund- und Menschenrecht verteidigen. Es gibt kein Menschenrecht auf Diskriminierung.


Was soll daran diskriminierend sein?


Nichts, aber Frauen sind in den Moscheen "Beter" zweiter Klasse: Sie MÜSSEN verhüllt auftreten, ihre Gebetsräume sind kleiner und zum und vom dem Hauptgebetsraum nicht besonders zugänglich, Frauen in den Moscheen sind besonders passive Teilnehmer.

Zitat:

Es wird nach Geschlechter getrennt, was soll daran so schlimm sein?


Ja für die Muslime ist es gar nicht schlimm, es ist im Gegenteil gut und empfohlen, aber für eine demokratische aufgeklärte Gesellschaft, wo Männer und Frauen gleichberechtigt sind, doch ein Prolem!

Zitat:

Man muss sich mal vorstellen, du betest und vor dir Sitz eine Frau mit einem sehr attraktiven Hinterteil. Wie soll man sich dabei konzentrieren?


Meinst du so etwas: Lachen






Aber dafür gibt es zwei Lösungen:

1-Dicke Ganzkörper-Verhüllung.
2-Frauen und Männer müssen nicht MITEINANDER beten, die können auch miteinander beten, sprich wie bei manchen Kirchen : man teilt den Gebetsraum in zwei Hälften, z.B rechts für Männer und links für Frauen, dann müssen die armen Männer die "attraktiven" Hinterteile der Frauen die ganze Zeit anglotzen.

Wie du aus dem Foto erkennen kannst, selbst am heiligsten Ort des Islam, der großen Moschee in Mekka, beten Männer und Frauen meistens nicht getrennt!

Zitat:

Außerdem gibt es viele Formen, beide Geschlechter voneinander zu trennen, indem man die Frauen in Balkons beten lässt. Man stelle sich mal vor, die Frauen sind in einem Raum höher als die Männer. Sicherlich werden die Männer damit diskriminiert, weil sie eine Etage tiefer sind.

Das habe ich mit der Passivität der Frauen in den Moscheen!

Wieso macht man es nicht andersrum? Frauen im Hauptsaal und Männer in den "Balkons"?


Zitat:

Außerdem ist diese Trennung nur beim Freitagsgebet so.


Ja, weil Frauen an anderen Tagen lieber zu Hause bleiben sollen und dort beten!

Aber wie sieht es bei den anderen Gebeten aus? Gibt es da keine Trennung?
_________________
Der bloggende Kameltreiber:

http://sa7rawi.blogspot.com/ (neu, bald auf Deutsch)

http://kameltreiber.blogspot.com (alt)
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#737102) Verfasst am: 02.06.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:


Man muss sich mal vorstellen, du betest und vor dir Sitz eine Frau mit einem sehr attraktiven Hinterteil. Wie soll man sich dabei konzentrieren?

Außerdem gibt es viele Formen, beide Geschlechter voneinander zu trennen, indem man die Frauen in Balkons beten lässt. Man stelle sich mal vor, die Frauen sind in einem Raum höher als die Männer. Sicherlich werden die Männer damit diskriminiert, weil sie eine Etage tiefer sind.

Außerdem ist diese Trennung nur beim Freitagsgebet so.


Frauen beten auch ganz hinten in den Moscheen, hinter den Männern.

Man stelle sich mal die Frauen vor, die hinter einem sehr attraktiven Hinterteil eines Mannes beten.
Wie soll frau sich dabei konzentrieren?
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#737105) Verfasst am: 02.06.2007, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Was soll daran diskriminierend sein?


Nichts, aber Frauen sind in den Moscheen "Beter" zweiter Klasse: Sie MÜSSEN verhüllt auftreten, ihre Gebetsräume sind kleiner und zum und vom dem Hauptgebetsraum nicht besonders zugänglich, Frauen in den Moscheen sind besonders passive Teilnehmer.


So lange niemand gezwungen wird, dorthin zu gehen und zu beten, sehe ich darin kein Problem. Wenn sich eine
Frau dort - wegen dieser Vorschriften - nicht wohl fühlt, bleibt sie eben zu Hause. Im Falle eines Zwanges (oder
Nötigung) sieht das natürlich anders aus. Nach meinem laienhaften Verständnis müßten dann aber die Betroffenen
selbst juristisch dagegen vorgehen - eine Pauschalklage geht da wohl nicht. Traurig

Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es wird nach Geschlechter getrennt, was soll daran so schlimm sein?


Ja für die Muslime ist es gar nicht schlimm, es ist im Gegenteil gut und empfohlen, aber für eine demokratische aufgeklärte Gesellschaft, wo Männer und Frauen gleichberechtigt sind, doch ein Prolem!


Nicht unbedingt. Es gibt ja beispielsweise auch Sex-Shops oder Hotels, deren Betreten Männern verboten ist.
Kritisch sehe ich das eigentlich nur dann, wenn es sich um öffentlich finanzierte Einrichtungen handelt oder ein
Quasi-Monopol besteht, das ein Geschlecht (oder eine beliebige Gruppe von Menschen) de facto völlig ausschließt.
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#737115) Verfasst am: 02.06.2007, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin völlig einer Meinung mit Raphael und der Queen.
Dass ich das noch erleben darf.. zwinkern



Der Himmel hat ein Wunder gewirkt...

alle knuddeln / Energiekreis
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#737145) Verfasst am: 02.06.2007, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

hallelujah...hallelujah...halle-e-lu-jah... Let's Rock Saufgelage
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Fluse
KLERIKERFEINDIN



Anmeldungsdatum: 27.10.2003
Beiträge: 2034
Wohnort: Niedersachsen

Beitrag(#737193) Verfasst am: 03.06.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Moscheen in westlichen Ländern mit Minarett,ein Unding in westlichen Ländern!Gibt doch zu 100% Unfrieden und Konflikte! Hinternhochbeter sind doch fast zu 90% "islamistisch" eingestellt.
Sollen sie in ihren Heimatländern ihrem Islam huldigen und ausleben!
_________________
Die Bibel ist ein HIRNWEICHSPÜLER und HIRNWEISSFÄRBER mit
Extra Sündenlösekraft und Weissfärbekraft ( Magnusfe)

Jesusfreak zahl allein für deine Pfaffen!


Zuletzt bearbeitet von Fluse am 03.06.2007, 01:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#737210) Verfasst am: 03.06.2007, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich bin völlig einer Meinung mit Raphael und der Queen.
Dass ich das noch erleben darf.. zwinkern



Der Himmel hat ein Wunder gewirkt...

alle knuddeln / Energiekreis


Einer Meinung bei diesem Thema, wohlgemerkt!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#737250) Verfasst am: 03.06.2007, 02:42    Titel: Re: Atheisten fuer Grundrecht auf Moscheebau Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Im Grund vertritt dieser Landesverband eine andere Meinung, als der Zentralrat der Exmuslime.


Richtig.

Raphael hat folgendes geschrieben:
Schon merkwürdig, dass der IBKA nicht etwa für weniger, sondern für mehr Religion eintritt.


Er tritt für die Weltanschauungsfreiheit ein, schließlich ist er auch ein Menschenrechtsverein. Ein Studium der Satzung soll helfen.

Zitat:
Wieder mal bin ich froh, dem Verein nicht beigetreten zu sein.


Da kann ich mich Dir nur vollauf anschließen.

Zitat:
Ich frag mich, ob Ladewig & Co klar ist, dass sie die Bereitschaft von Atheisten, sich zu organisieren, nicht gerade fördern, wenn sie die Verbreitung einer zurückhaltend gesagt nicht eben auf dem Boden der Menschenwürde stehenden Religion unterstützen statt der zunehmenden Religionisierung (puh... das muss irgendwie anderes heißen, Mann, klingt das Wort doof) der Gesellschaft Widerstand entgegenzusetzen.


Es geht um eine deutliche Positionierung bzgl. der Mittel. Grundrechtseinschränkungen per Verdacht sind jedenfalls mit dern Grundsätzen des IBKA nicht vereinbar. Wer sich staatliche Repressionen zur Bekämpfung unerwünschter Denkweisen wünscht, ist beim IBKA jedenfalls nicht richtig.

Außerdem möge man richtig lesen: Sobald ein konkreter Verstoß vorliegt, kann reagiert werden, es ist mit rechtstaatlichen Prinzipien aber keineswegs vereinbar per Verdacht einen Moscheebau zu verhindern.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Ich kann es nicht wirklich begreifen, wenn Atheisten zum einen erkennen, dass in Moscheen die Gleichberechtigung mit Füßen getreten wird (Frauen hinter Schleier verbannt) und gleichzeitig deren Bau als Grund- und Menschenrecht verteidigen. Es gibt kein Menschenrecht auf Diskriminierung.

Oder ist in der Kölner Moschee der DITIB tatsächlich geplant, keine Frauen zu diskriminieren?


Eine Argumentation, die konkrete Rechtsverstöße in der Moschee als Beleg nennt, kann zur Schließung oder ähnlichem führen. Ein Verbot im Vorhinein aus Verdacht ist inakzeptabel.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Landesvorstand NRW des IBKA hat folgendes geschrieben:

Köln. Der Landesvorstand NRW des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA e.V.) verurteilt die Stimmungsmache gegen den Moscheebau in Köln Ehrenfeld.

Wie wäre es gewesen mit: "Wir erkennen die Argumente der Gegenseite an, sind jedoch zum Schluss gekommen, dass... "

Stattdessen ist hier von "Stimmungsmache" die Rede, die noch dazu "verurteilt" wird. "Stimmungsmache" insinuiert, dass es den Moscheegegnern gar nicht um die Sache geht. Stimmungsmache sehe ich von einigen, nicht allen, Moscheebefürwortern, die die Gegner ohne Ansicht ihrer Argumente schon mal vorsorglich ins Rechtsextreme Eck stellen.


Wenn du die Kölner Debatte näher erleben würdest, wäre dir klar, dass es hier um Stimmungsmache geht. Pro Köln ist eine rechte Partei, die Stimmungsmache betreibt, genauso wie die Argumentation in Köln eben Mustern folgt, die genau das beinhalten: Angst vor Überfremdung, Grundrechtseinschränkung qua Verdacht, zum Großteil wird emotionalisiert und nicht rational argumentiert. Hier wird keineswegs jeder Moscheegegner per se in die rechte Ecke gestellt, sondern die Art und Weise der öffentlichen Debatte in Köln richtig dargestellt.

Zitat:
Man sollte auch festhalten, dass niemand namhafter, der mir bekannt wäre, ein Verbot von muslimischen Versammlungen und jeglicher Benützung von Gebäuden für islamische Zwecke eintritt. Auch Ralph Giordano hat ja darauf hingewiesen, dass es dutzende Moscheen und Gebetshäuser in Köln gibt. Es ist ein gewaltiger Strohmann diese Debatte als Streit um die Gültigkeit von Grundrechte darzustellen.


Du kennst doch den hpd-Artikel von Krauss, nach der dortigen Argumentation soll dem Islam keine Religionsfreiheit zukommen, wenn das kein Streit um die Gültigkeit von Grundrechten darstellt...

Zitat:
Einige schreiben hier, dass das Grundrecht nur die Trennung des eigenen Staates von der Religion fordert. Andere Staaten wären okay. Somit müsste der IBKA in NRW damit einverstanden sein, wenn der deutsche Staat sämtliche Schulen, Krankenhäuser, Kindergärten und Universitäten in seinem Besitz dem Vatikanstaat übertragen würde. Dieser könnte damit dann beliebig schalten und walten. Der Trennung von Kirche und Staat würde es ja nicht widersprechen, ja es wäre dann sogar ein verteidigungswürdiges Grundrecht des Vatikanstaates seine Ideologie nach seinem Belieben in den Schulen zu verbreiten.


Das ließe sich, wie ich schon einmal gesagt habe, diskutieren. Die Argumentation erfolgt aber gar nicht in bezug auf die konkrete Situation in Köln, sondern es wird nur über "den Islam" ominös geschwafelt, um damit ein Verbot des Baus der Kölner Moschee zu verhindern.

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:


Deiner Meinung nach kann es in Bezug auf die Aufklärung auch Häresie und Hochverrat geben. Dementsprechend ist es gar nicht mehr nötig, deine Unfähigkeit, Satzungsziele zu verstehen und zu erkennen, dass man nicht ein Satzungsziel ignorieren kann (Weltanschauungsfreiheit), wenn es einem in den Kram passt, weiter zu kommentieren.

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Es ist keine Frage des Ausgleiches. Religionsfreiheit kann nicht verwirkt werden. Die Konsequenz aus Mißbrauch wäre nicht: kein Moscheebau sondern: Moscheebau und ggf. Schließung, sobald dort kriminelle Handlungen stattfinden.


Dass dort Diskriminierung stattfindet, weiß man schon vorher. Aber das gilt ja nicht als kriminelle Handlung, sondern als Kultur.


Freiwillige Selbstdiskriminierung ist nicht verfolgbar und es ist auch unsinnig, jemandem zu verbieten, sich diskriminieren zu lassen. Man muss - für manche leider - erst einmal nachweisen, dass Frauen gewzungen werden. Ob dies zu erwarten ist oder sonst häufig vorkommt ist keine Begründung: Es gilt auch für Muslime die Unschuldsvermutung.
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chiring
Asatru



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Beitrag(#737288) Verfasst am: 03.06.2007, 08:23    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
IBKA hat folgendes geschrieben:
Wie Landessprecher Rainer Ponitka erklärte, seien Moscheen, Kirchen, Synagogen und Tempel aus der weltanschaulichen Sicht des IBKA systematische Falschdenkschulen. Dennoch gestatte die Religions- und Weltanschauungsfreiheit auch Muslimen, eine derart archaische Religion zu praktizieren und sich entsprechende Einrichtungen zu schaffen. Vorausgesetzt sei allerdings, sie verhalten sich verfassungskonform und finanzieren sich selbst.

Dem schließe ich mich an.


Me too. Widerwillig zwar, gegen meinen persönlichen Geschmack, aber ich schließe mich dem an.


Ich mich nicht. Das ist auch keine Geschmacksfrage.
Denn Moscheen sind keine einfachen Gebetshäuser in denen man gläubig vor sich hinmeditiert, sondern vor allem politische Zentren. Wenn man mitbekommen hat welche Politikvorstellungen dort gerne verbreitet werden, dann bekommt man auch schnell mit, das der Islam per Selbstdefinition gar nicht verfassungskonform sein kann.
Was die Finanzierung anbelangt sollte man zuvor mal eingehend das Engagement der Saudis beleuchten, der DITIB und anderen.
Religionsfreiheit bedeutet nach meinem Verständnis das jeder die Freiheit hat, persönlich zu glauben was er will, aber nicht das man jede Ideologie strukturell als allgemeine Verhaltensnorm manifestieren darf. Genau das ist allerdings beabsichtigt. Da sollte man mit Toleranzediken sehr vorsichtig sein.
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HDG
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Beiträge: 702

Beitrag(#737289) Verfasst am: 03.06.2007, 08:35    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Denn Moscheen sind keine einfachen Gebetshäuser in denen man gläubig vor sich hinmeditiert, sondern vor allem politische Zentren.


Jajn, das Problem ist einerseits, daß nur Imame & Co. den Koran deuten dürfen. Wenn also einer eine Lebensfrage hat und wissen will wie der Koran dazu steht, dann geht er zum Imam und der sagt ihm wie der Koran das sieht. Das gibt dem Imam natürlich eine große Macht und das wissen die auch. Natürlich haben auch Imame & Co. eine politische Meinung und wenn sie die sagen, dann werden sie gehört. Irgendwann leidet jeder dem man ständig zuhört an Größenwahn und hält sich für wichtig.

Das Problem sind also nicht Moscheen, sondern die Möglichkeit der Religionsführer politisch Einfluss zu nehmen.
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chiring
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Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#737292) Verfasst am: 03.06.2007, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Denn Moscheen sind keine einfachen Gebetshäuser in denen man gläubig vor sich hinmeditiert, sondern vor allem politische Zentren.


Jajn, das Problem ist einerseits, daß nur Imame & Co. den Koran deuten dürfen. Wenn also einer eine Lebensfrage hat und wissen will wie der Koran dazu steht, dann geht er zum Imam und der sagt ihm wie der Koran das sieht. Das gibt dem Imam natürlich eine große Macht und das wissen die auch. Natürlich haben auch Imame & Co. eine politische Meinung und wenn sie die sagen, dann werden sie gehört. Irgendwann leidet jeder dem man ständig zuhört an Größenwahn und hält sich für wichtig.

Das Problem sind also nicht Moscheen, sondern die Möglichkeit der Religionsführer politisch Einfluss zu nehmen.

Das Problem ist der Versuch der Übertragung von strukturellen Verhaltensnormen auf die Gesellschaft unter dem Deckmantel der (rein persönlichen) Religionsfreiheit. Die Moscheen (und Moscheegemeinschaften) spielen dabei die Funktion des Akkumulators. Daran haben bestimmte Personen natürlich auch ein politisches Interesse. Man schaue sich mal den sogenannten Koodinierungsrat mit Alboga, Mazyek, Köhler und Co an. Da geht es nur um politisch-islamische Interessen.
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L.E.N.
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Beitrag(#737296) Verfasst am: 03.06.2007, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
IBKA hat folgendes geschrieben:
Wie Landessprecher Rainer Ponitka erklärte, seien Moscheen, Kirchen, Synagogen und Tempel aus der weltanschaulichen Sicht des IBKA systematische Falschdenkschulen. Dennoch gestatte die Religions- und Weltanschauungsfreiheit auch Muslimen, eine derart archaische Religion zu praktizieren und sich entsprechende Einrichtungen zu schaffen. Vorausgesetzt sei allerdings, sie verhalten sich verfassungskonform und finanzieren sich selbst.

Dem schließe ich mich an.


Me too. Widerwillig zwar, gegen meinen persönlichen Geschmack, aber ich schließe mich dem an.


Ich mich nicht. Das ist auch keine Geschmacksfrage.
Denn Moscheen sind keine einfachen Gebetshäuser in denen man gläubig vor sich hinmeditiert, sondern vor allem politische Zentren. Wenn man mitbekommen hat welche Politikvorstellungen dort gerne verbreitet werden, dann bekommt man auch schnell mit, das der Islam per Selbstdefinition gar nicht verfassungskonform sein kann.
Was die Finanzierung anbelangt sollte man zuvor mal eingehend das Engagement der Saudis beleuchten, der DITIB und anderen.
Religionsfreiheit bedeutet nach meinem Verständnis das jeder die Freiheit hat, persönlich zu glauben was er will, aber nicht das man jede Ideologie strukturell als allgemeine Verhaltensnorm manifestieren darf. Genau das ist allerdings beabsichtigt. Da sollte man mit Toleranzediken sehr vorsichtig sein.


doch ist es geschmackssache!
ebenso wie ich das kopftuchtragen grundsätzlich weder ge- noch verboten gesehen haben will, soll auch das moscheebauen nicht grundsätzlich verboten werden.
ich bin weder fan von kirchen oder moscheen, noch halte ich kopftücher oder oder offensichtbare kreuze für besonders ästhetisch.

erfüllt er nicht die vorgabe sich aus nichtstaatlichen mitteln zu finanzieren, wird der bau der moschee nicht genehmigt. es wäre darüberhinaus großartig, wenn dies auch für kirchen gälte und die kirchensteuer privatisiert würde.
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HDG
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Beitrag(#737300) Verfasst am: 03.06.2007, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
erfüllt er nicht die vorgabe sich aus nichtstaatlichen mitteln ...


Wer ist der Staat? Es ist kein Ding für sich das irgendwo daneben existiert, der Staat sind die Menschen. Die Aufgabe des Staates ist nicht der Führer zu sein, sondern das Umzusetzen dessen was die Menschen wünschen und wollen. Nicht eigene Meinung haben. Deshalb heißt die Regierung auch Regierung und nicht Steuerung. Regieren kommt von regulieren und das bedeutet steuern mit Feedback. Der Staat ist das Bildnis seiner Bürger und seine Bürger sind überwiegend gläubig. Atheisten haben auch Rechte, sind aber in der Minderheit. Wenn also die gläubige Mehrheit nichts gegen Zuschüsse hat, dann gestehe ich den Atheisten zu, daß die fordern dürfen den atheistischen Anteil von der Förderung abzuziehen. Wenn aber die Atheisten durchsetzten, daß der Staat den Kontakt mit den Kirchen abbricht, dann sagen die Atheisten wo es im Staat lang geht und der Staat ist nicht das Bildnis der Bürger. Wer schützt dann die gläubigen Bürger vor den Atheisten wenn die das Sagen haben? Letztendlich ist es das gleiche als wenn die Kirche das Sagen in der Politik hätte, nur umgekehrt.

Alles klingt im ersten Moment so schön und wenn man keine fremden Meinungen duldet die die eigene Meinung auf den Prüfstand schicken, dann sollte man schon wirklich genial sein um nichts falsches zu meinen.
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Wolf
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Beitrag(#737301) Verfasst am: 03.06.2007, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Deshalb heißt die Regierung auch Regierung und nicht Steuerung. Regieren kommt von regulieren und das bedeutet steuern mit Feedback.
Ich dachte immer das käme von regere was soviel wie führen heißt.
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L.E.N.
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Beitrag(#737304) Verfasst am: 03.06.2007, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Deshalb heißt die Regierung auch Regierung und nicht Steuerung. Regieren kommt von regulieren und das bedeutet steuern mit Feedback.
Ich dachte immer das käme von regere was soviel wie führen heißt.


danke für die klarstellung.

regere - führen, leiten, lenken
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 03.06.2007, 10:28, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
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Beitrag(#737306) Verfasst am: 03.06.2007, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

HDG hat folgendes geschrieben:
Wer ist der Staat? Es ist kein Ding für sich das irgendwo daneben existiert, der Staat sind die Menschen.


zur zeit ist er es schon. es wäre schön wenn es nicht so wäre.
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HDG
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Beitrag(#737307) Verfasst am: 03.06.2007, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
HDG hat folgendes geschrieben:
Deshalb heißt die Regierung auch Regierung und nicht Steuerung. Regieren kommt von regulieren und das bedeutet steuern mit Feedback.
Ich dachte immer das käme von regere was soviel wie führen heißt.


Führen ist lenken, lenken ist regeln.
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