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Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter?

 
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Greg
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Anmeldungsdatum: 03.03.2006
Beiträge: 1098

Beitrag(#738969) Verfasst am: 05.06.2007, 10:26    Titel: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

Hallo!
Inwiefern verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter?
Also: Wenn man schlecht situiert ist, Nachteile in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfährt; inwiefern stellen sich schlechte Charaktereigenschaften wie Heuchelei, Neid, Missgunst, das gefallen in der Opferrolle etc. ein? Inwiefern bedingen sich schlechte Charaktereigenschaften und ein schlechtes Lebensumfeld/Lebenssituation?
Erwächst aus Armut und Benachteiligung leichter Neid und Hass auf "die, die Mehr haben"?
Wie ist es mit psychologischer Projektion?
Was hat das christliche Menschenbild damit zu tun?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#738979) Verfasst am: 05.06.2007, 10:33    Titel: Re: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Wenn man schlecht situiert ist, Nachteile in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfährt; inwiefern stellen sich schlechte Charaktereigenschaften wie Heuchelei, Neid, Missgunst, das gefallen in der Opferrolle etc. ein?

Huch. Alles Eigenschaften, die ich "Gutsituierten" zuordnen würde. Wenn wir schonmal so grob einsteigen.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#739006) Verfasst am: 05.06.2007, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

...ich hab auch gehört, dass sich arme Menschen nachts treffen um reichen Menschen das Blut auszusaugen...
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#739034) Verfasst am: 05.06.2007, 11:19    Titel: Re: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:
Wenn man schlecht situiert ist, Nachteile in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfährt; inwiefern stellen sich schlechte Charaktereigenschaften wie Heuchelei, Neid, Missgunst, das gefallen in der Opferrolle etc. ein?

Huch. Alles Eigenschaften, die ich "Gutsituierten" zuordnen würde. Wenn wir schonmal so grob einsteigen.


Alles Eigenschaften, die ich "Menschen" zuordnen würde. Gutsituierte jammern nicht mehr, eben einfach nur auf höherem (Vermögens-)Niveau.

Ich finde ja sehr selten mal ein HipHop-Stück gut (eigentlich nie Mr. Green), "Ernten, was wir säen" von den Fantastischen Vier passt aber ganz gut rein:

Zitat:
Alle alle fragen jeder jeder will es wissen
Warum warum kommt ihr klar
wieso wieso geht es mir beschissen
habt ihr habt ihr irgendwas,
das das ich nicht hab
Krieg ich krieg ich auch was ab
bin ich bin ich auch am start
Immer immer hab ich Pech,
alles alles ungerecht
Was was es auch ist
fast fast immer nur beschiss
Wär ich wär ich doch er,
hätt ich hätt ich bloß sie
Mein leben leben ist leer nur mono monotonie
Will endlich will endlich mehr
ich hätt ich hätt's doch verdient
Wär das nich' wär das nich' fair

da gehts weiter

_________________
God is Santa Claus for adults

Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#739036) Verfasst am: 05.06.2007, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch genau andersrum.
Nicht die Unterlegenheit verdirbt den Charakter, sondern charakterschwache Menschen sind meist die Unterlegenen. Wer klug und integer ist, wird es schon zu was bringen, wer nicht, landet bei einem Fallmanager der ARGE. noseman
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#739039) Verfasst am: 05.06.2007, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Nicht die Unterlegenheit verdirbt den Charakter, sondern charakterschwache Menschen sind meist die Unterlegenen. Wer klug und integer ist, wird es schon zu was bringen, wer nicht, landet bei einem Fallmanager der ARGE. noseman


Moment! Ich dachte immer, der wird Fallmanager bei der ARGE. Geschockt
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#739051) Verfasst am: 05.06.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Nicht die Unterlegenheit verdirbt den Charakter, sondern charakterschwache Menschen sind meist die Unterlegenen. Wer klug und integer ist, wird es schon zu was bringen, wer nicht, landet bei einem Fallmanager der ARGE. noseman


Moment! Ich dachte immer, der wird Fallmanager bei der ARGE. Geschockt


Neinnein. Das lehrt doch schon die empirische Erfahrung in diesem Forum, da sieht man doch schon, auf welcher Seite Hass und Neid sind und wo die charakterliche Integrität.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#739064) Verfasst am: 05.06.2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Nicht die Unterlegenheit verdirbt den Charakter, sondern charakterschwache Menschen sind meist die Unterlegenen. Wer klug und integer ist, wird es schon zu was bringen, wer nicht, landet bei einem Fallmanager der ARGE. noseman


Moment! Ich dachte immer, der wird Fallmanager bei der ARGE. Geschockt


Neinnein. Das lehrt doch schon die empirische Erfahrung in diesem Forum, da sieht man doch schon, auf welcher Seite Hass und Neid sind und wo die charakterliche Integrität.


Oh... Ich Dummerle.
_________________
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#739069) Verfasst am: 05.06.2007, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Immer wenn ich Hass mit so nem Nachdruck höre oder lese, dann kommt mir Codo der dritte in den Sinn.

Pillepalle
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#739086) Verfasst am: 05.06.2007, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
...ich hab auch gehört, dass sich arme Menschen nachts treffen um reichen Menschen das Blut auszusaugen...


Unsinn, Juden sind nicht arm. Mr. Green
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#739425) Verfasst am: 05.06.2007, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn man Reich ist fördert dies nicht unbedingt die positiven Charaktereigenschaften.
Aber es stimmt, ändert sich díe Finanzielle Situation (egal wie) kommt oft vieles zu Tage was man so nicht erwartet hätte positiv als auch negativ, es ist ja ein nicht unbedeutender eingriff ins leben wenn man plötzlich arm wird oder Millionär ist.
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#739498) Verfasst am: 05.06.2007, 21:11    Titel: Re: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Hallo!
Inwiefern verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter?


Käme darauf an was man als Unterlegenheit bezeichnen möchte.

Im Prinzip würde ich die Frage mit ja beantworten bzw. ist schon einiges an menthaler
Stärke nötig um sich von "Niederlagen" nicht den Charakter verderben zu lassen.
Aus dieser Sicht ist aber nichts wirklich eine Niederlage.

Persönlich konnte ich über nen Zeitraum von 17 Jahren hinweg beobachten,
wie plötzliche Umwälzungen und vor allem Geldmangel (bzw nicht mal der
sondern die Angst vor Geldmangel) und das Gefühl unterlegen zu sein,
ehemals wirklich "große" Charaktere in meinem nächsten Umfeld - schleichend
"vergiften".
Wenn ich mal sehr hypothetisch sein möchte - könnte man auch die pauschal relativ
charakterlose von Neid und Mißgunst vergiftete Atmosphäre in ganz Deutschland
noch immer der Kriegsniederlage zuschreiben.

Die gesamte Atmosphäre anderer Länder die ich bereist habe oder wo ich gearbeitet habe -
egal wo außerhalb Deutschlands - ehemaliger Ostblock ausgenommen - ist ne völlig andere - angenehmere.
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Louseign
(-)



Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#739547) Verfasst am: 05.06.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Immer wenn ich Hass mit so nem Nachdruck höre oder lese, dann kommt mir Codo der dritte in den Sinn.

Pillepalle

Einer der besten Songs. Mag ich heute noch gern.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#739646) Verfasst am: 05.06.2007, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
jagy hat folgendes geschrieben:
...ich hab auch gehört, dass sich arme Menschen nachts treffen um reichen Menschen das Blut auszusaugen...


Unsinn, Juden sind nicht arm. Mr. Green
Gröhl...
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Trish:(
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#739685) Verfasst am: 05.06.2007, 23:42    Titel: Re: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

Greg hat folgendes geschrieben:
Hallo!
Inwiefern verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter?
Also: Wenn man schlecht situiert ist, Nachteile in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfährt; inwiefern stellen sich schlechte Charaktereigenschaften wie Heuchelei, Neid, Missgunst, das gefallen in der Opferrolle etc. ein? Inwiefern bedingen sich schlechte Charaktereigenschaften und ein schlechtes Lebensumfeld/Lebenssituation?
Erwächst aus Armut und Benachteiligung leichter Neid und Hass auf "die, die Mehr haben"?
Wie ist es mit psychologischer Projektion?
Was hat das christliche Menschenbild damit zu tun?


Wenn es da ueberhaupt einen Zusammenhang gibt, dann laeuft das eher umgekehrt. Nach meiner persoenlichen Erfahrung sind aermere Menschen eher sozialer und freundlicher als Geldsaecke. Als ich vor ueber 20 Jahren mal in Griechenland in einer besonders aermlichen Ecke war, war mir die Gastfreundschaft und Freigiebigkeit der Leute dort schon fast peinlich...

Die extremsten Charakterschwaechen, wie Geiz, Gier, Neid und schlichte Boesartigkeit habe ich zumeist bei solchen Leuten angetroffen, denen es materiell ganz gut geht und man eigentlich meinen sollte, dass die sowas nicht noetig haben.

Verallgemeinern sollte man da allerdings nicht, dafuer gibt es zuviele Ausnahmen...

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#739759) Verfasst am: 06.06.2007, 02:12    Titel: Re: Verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Greg hat folgendes geschrieben:
Hallo!
Inwiefern verdirbt "Unterlegenheit" den Charakter?
Also: Wenn man schlecht situiert ist, Nachteile in wirtschaftlicher oder sozialer Hinsicht erfährt; inwiefern stellen sich schlechte Charaktereigenschaften wie Heuchelei, Neid, Missgunst, das gefallen in der Opferrolle etc. ein? Inwiefern bedingen sich schlechte Charaktereigenschaften und ein schlechtes Lebensumfeld/Lebenssituation?
Erwächst aus Armut und Benachteiligung leichter Neid und Hass auf "die, die Mehr haben"?
Wie ist es mit psychologischer Projektion?
Was hat das christliche Menschenbild damit zu tun?


Wenn es da ueberhaupt einen Zusammenhang gibt, dann laeuft das eher umgekehrt. Nach meiner persoenlichen Erfahrung sind aermere Menschen eher sozialer und freundlicher als Geldsaecke. Als ich vor ueber 20 Jahren mal in Griechenland in einer besonders aermlichen Ecke war, war mir die Gastfreundschaft und Freigiebigkeit der Leute dort schon fast peinlich...

Die extremsten Charakterschwaechen, wie Geiz, Gier, Neid und schlichte Boesartigkeit habe ich zumeist bei solchen Leuten angetroffen, denen es materiell ganz gut geht und man eigentlich meinen sollte, dass die sowas nicht noetig haben.

Verallgemeinern sollte man da allerdings nicht, dafuer gibt es zuviele Ausnahmen...

Gruss, Bernie


Aus'm Ausland kenn ich das auch - man möchte im Boden versinken.
Für Deutschland seh ich das allerdings anders - hier gilt auch und vor allem
auf unterster Ebene - jeder gegen jeden.
Realitätsverlust - die Kleinen wollen die Großen kopieren und zanken sich
um nen Gartenzaun - weil was wichtigeres weder der eine noch der andere
zu bieten hat.

und
ich kenne einige sehr reiche Leute - die mehr Charakter haben als der Rest
meiner Bekanntschaften zusammen - in dem Fall aber durchweg "altes Geld"
Schnell-(neu-)reiche gehören auch zu meinem Freundeskreis - schnelles Geld
macht man aber heutzutage nur gänzlich OHNE Charakter.
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Derrick
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#740301) Verfasst am: 06.06.2007, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube, wer mit sich im reinen ist bzw. von seinem Weg zu leben, überzeugt ist, der entwickelt weniger Emotionen wie Neid, Hass, Mißgunst etc. gegenüber anderen.
Wenn du charakterlich unterlegen mit sich nicht im reinen interpretierst, würde ich dir auf jeden Fall zustimmen.
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phoenix
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#740308) Verfasst am: 06.06.2007, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Mal 'ne andere Frage: Darf ich einen Menschen sympathisch finden oder als Freund richtig gerne haben, weil er mir unterlegen ist und ich ihm überlegen? zynisches Grinsen
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740313) Verfasst am: 06.06.2007, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

phoenix hat folgendes geschrieben:
Mal 'ne andere Frage: Darf ich einen Menschen sympathisch finden oder als Freund richtig gerne haben, weil er mir unterlegen ist und ich ihm überlegen? zynisches Grinsen


Wie sollte Freundschaft sonst anders funktionieren? Höchst unwahrscheinlich, dass jemand einen Freundeskreis bestehend aus lauter gleich sozialisierten eineiigen Mehrlingen hat.
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phoenix
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.04.2005
Beiträge: 937

Beitrag(#740348) Verfasst am: 06.06.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt so einen Schlag von Menschen, die sich bevorzugt mit Leuten abgeben, die knapp oder auch deutlich unter ihrem Niveau/Level/Stufe stehen, nur damit das eigene, schwach leuchtende Licht neben den anderen Hohlbirnen umso heller strahlen kann. Und sie meiden die wirklich brillanten Geister, weil neben diesen die eigene Mittelmäßigkeit oder gar Unterdurchschnittlichkeit viel zu stark zur Geltung käme.

Ist vielleicht gar nicht so schlimm. Durch Unterschiede lernt man vom Gegenüber, man bereichert sich gegenseitig, Zustimmung. Mal gibt der eine, dann der andere. Aber wenn ich bewusst einen Menschen anderen vorziehe, weil ich von seiner Unterlegenheit ausgehe und sie ausnutze, um mein Ego zu weiten, kommt mir das, na sagen wir mal, unziemlich vor. Besonders dann, wenn ich den Freund/Bekannten im Unklaren darüber lasse, was meine eigentliche Motivation ist.

Natürlich kommen auch Konstellationen vor, in denen sich das Überlegenheitsgefühl des einen mit dem Unterlegenheitsgefühl des anderen harmonisch paart und beide glücklich sind mit dem Gefälle.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#740354) Verfasst am: 06.06.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Derrick hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, wer mit sich im reinen ist bzw. von seinem Weg zu leben, überzeugt ist, der entwickelt weniger Emotionen wie Neid, Hass, Mißgunst etc. gegenüber anderen.
Wenn du charakterlich unterlegen mit sich nicht im reinen interpretierst, würde ich dir auf jeden Fall zustimmen.


mitunterschreib.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#740360) Verfasst am: 06.06.2007, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Das:

phoenix hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich bewusst einen Menschen anderen vorziehe, weil ich von seiner Unterlegenheit ausgehe und sie ausnutze, um mein Ego zu weiten, kommt mir das, na sagen wir mal, unziemlich vor. Besonders dann, wenn ich den Freund/Bekannten im Unklaren darüber lasse, was meine eigentliche Motivation ist.


wäre, vielleicht mit dieser Ausnahme:

phoenix hat folgendes geschrieben:
Natürlich kommen auch Konstellationen vor, in denen sich das Überlegenheitsgefühl des einen mit dem Unterlegenheitsgefühl des anderen harmonisch paart und beide glücklich sind mit dem Gefälle.


meines Erachtens dann auch wirklich keine "Freundschaft".
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