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Atheisten fuer Grundrecht auf Moscheebau
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740606) Verfasst am: 07.06.2007, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Solidaritätsverein der Türken in Europa e.V

Wir befürchten mit Fertigstellung des Moscheekomplexes, wird das wirtschaftliche Gleichgewicht um die Moschee - im Stadtteil herum erheblich ins schwanken geraten. Die dort sesshaften gewerblichen Einzelhändler werden sich in ihrer Existenz massiv bedroht sehen.


Wer die Gegend, die hier beschrieben wird kennt, der weiß, dass die meisten dort ansässigen Einzelhändler Migranten und/oder deren Nachkommen sind. Sollte dieses Statemant vielleicht eines Argumentes entbehren?


Und weil eh die "meisten" schon Migranten sind, ist die Befürchtung des Solidaritätsvereins, dass der Rest der nicht-türkischen Unternehmer auch noch geht und (auch keine neuen anzusiedeln sind) und eine reine Parallelgesellschaft entsteht ohne Argument?

Das Argument passt nicht in die nationale Schublade der PM, da es nicht von deutscher, sondern türkischer Seite kommt. Aber ist es nicht vorhanden?


(Es gibt ja diesen Spruch "Liebe Ausländer, lasst uns mit den Deutschen nicht allein."

Offenbar gibt es auch unter Türken die Ansicht:
"Liebe Deutsche, lasst uns mit den (religiösen) Türken nicht allein...")


Zuletzt bearbeitet von Heike J am 07.06.2007, 10:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740609) Verfasst am: 07.06.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Nirgendwo wurde ein Grundrecht befürwortet oder negiert.



Überschrift der PM hat folgendes geschrieben:
Atheisten für Grundrecht auf Moscheebau
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#740615) Verfasst am: 07.06.2007, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt: der Islam kann als Religion nach §4GG nicht gelten.


Nur weil er einen totalitären Anspruch erhebt? Das ist Unsinn.


nein dazu gibt es viele Gründe, du meinst es sicher gut, erreichst mit der vorbehaltslosen Gewährung von §4 nicht die Sicherung der Grundrechte sondern deren Zerschießung durch Mißbrauch. Lese das mal bitte nach:
http://hpd-online.de/node/2026
Zitat:
A) Der Religionsbegriff des Grundgesetzes unterstellt unter dem Eindruck der kulturhistorischen Wirkung des Aufklärungshumanismus ein modernes Religionsverständnis, wonach Religion gleich welcher Art keine absolute Geltungsmacht mehr beanspruchen kann. Es ist begründet zu bezweifeln, dass die Autoren des Grundgesetzes die herrschaftskulturelle Gesamtproblematik des Islam überblickt und zum Beispiel dessen multiple Verletzung der Freiheit der Person (Artikel 2 Grundgesetz) bei der Formulierung von Artikel 4 reflektiert haben. Zudem dürften sie nicht das gesellschaftlich-rechtliche Problem der Massenzuwanderung islamisch sozialisierter Menschen vorhergesehen haben...

B) Da der Islam folglich in seiner vorherrschenden orthodoxen Form massiv mit diversen Artikeln des Grundgesetzes kollidiert, sich nicht auf die Ausübung seiner eigentümlichen Rituale (Beten, Fasten, Pilgerreise, Feiertage) und spirituellen Belange beschränken läßt und grundsätzlich einer säkular-demokratischen Gesellschaftsordnung widerstrebt, kann er auch keinen vollen Schutz des Grundgesetzes für sich in Anspruch nehmen...
C) In der öffentlichen Debatte sowie in der gesetzgeberischen und juristischen Praxis wird zudem übersehen, dass Artikel 4 des Grundgesetzes auch das Recht auf Freiheit von der Religion garantieren soll. D. h.: Er gilt ebenso für die in Deutschland große Zahl nichtreligiöser Menschen („Ungläubige"), die im Übrigen einen grundgesetzlichen Anspruch darauf haben, gegenüber der dem Islam unleugbar anhaftenden Diskriminierung und Gewaltandrohung in Schutz genommen zu werden...



_________________
The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#740650) Verfasst am: 07.06.2007, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Solidaritätsverein der Türken in Europa e.V

Wir befürchten mit Fertigstellung des Moscheekomplexes, wird das wirtschaftliche Gleichgewicht um die Moschee - im Stadtteil herum erheblich ins schwanken geraten. Die dort sesshaften gewerblichen Einzelhändler werden sich in ihrer Existenz massiv bedroht sehen.


Wer die Gegend, die hier beschrieben wird kennt, der weiß, dass die meisten dort ansässigen Einzelhändler Migranten und/oder deren Nachkommen sind. Sollte dieses Statemant vielleicht eines Argumentes entbehren?


Und weil eh die "meisten" schon Migranten sind, ist die Befürchtung des Solidaritätsvereins, dass der Rest der nicht-türkischen Unternehmer auch noch geht und (auch keine neuen anzusiedeln sind) und eine reine Parallelgesellschaft entsteht ohne Argument?

Das Argument passt nicht in die nationale Schublade der PM, da es nicht von deutscher, sondern türkischer Seite kommt. Aber ist es nicht vorhanden?

(Es gibt ja diesen Spruch "Liebe Ausländer, lasst uns mit den Deutschen nicht allein."

Offenbar gibt es auch unter Türken die Ansicht:
"Liebe Deutsche, lasst uns mit den (religiösen) Türken nicht allein...")


Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Es wird nur an die DITIB appelliert, die Moschee nicht zu bauen. Das ist vollkommen legitim. Es ist aber etwas ganz anderes, ob ein türkischer Verein dies tut oder ob ein Verband wie der IBKA der DITIB Ratschläge darüber erteilen will, ob sie eine Moschee bauen soll.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740663) Verfasst am: 07.06.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:

Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.


Das habe ich auch nicht behauptet. Ich antwortete auf rocknrainer, der in der PM des Solidarvereins ein Argument vermisste.



Zitat:
Es wird nur an die DITIB appelliert, die Moschee nicht zu bauen. Das ist vollkommen legitim. Es ist aber etwas ganz anderes, ob ein türkischer Verein dies tut oder ob ein Verband wie der IBKA der DITIB Ratschläge darüber erteilen will, ob sie eine Moschee bauen soll.


Der IBKA ist international, spricht auch für türkische Säkulare...

Aber wie schon gesagt, es geht um die Akzentuierung. Es ist etwas anderes, in einer kritischen Stellungnahme zu Moscheen und Islam nebenbei das grundsätzliche Recht auf Religionsfreiheit festzustellen und Stimmungsmache aus der rechten Ecke zu verurteilen. Oder in einer Stellungnahme zu einem Grundrecht auf Moscheebau nebenbei Moscheen und archaische Religionen zu kritisieren und die Kritiker ohne Differenzierung als Stimmungsmacher zu bezeichnen.
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Hatuey
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#740690) Verfasst am: 07.06.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt: der Islam kann als Religion nach §4GG nicht gelten.


Nur weil er einen totalitären Anspruch erhebt? Das ist Unsinn.


Joseph Goebbels schrieb am 30. April 1928 in seiner Zeitschrift "Der Angriff" folgendes:
Zitat:
Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns im Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahm zu legen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre Sache. … Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren. Wenn es uns gelingt, bei diesen Wahlen sechzig bis siebzig Agitatoren und Organisatoren unserer Partei in die verschiedenen Parlamente hineinzustecken, so wird der Staat selbst in Zukunft unseren Kampfapparat ausstatten und besolden

http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Goebbels#Der_Angriff

Die Islamisten stellen sich nicht zur Wahl, sondern versuchen unter dem Vorwand der Religionsfreiheit, ihren Einfluss in Deutschland auszubauen, um einen islamischen Gottesstaat zu errichten. Viele machen daraus keinen Hehl. Die deutsche Demokratie sollte nicht so dumm sein und solchen Leute Rechte gewähren, die sie anderen absprechen würde.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#740737) Verfasst am: 07.06.2007, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt? Und warum sollten nur Türken das Recht haben, gegen den Moscheebau zu sein? Der Solidaritätsverein nennt genau die gleiche Motivation wie Giordano, nämlich Parallelgesellschaften und Integration.

Die Moschee soll 20.000m² haben? Der Kölner Dom ist laut Internet mit 8000m² die größte deutsche Kirche. Bei so einem gigantischen Bauwerk sollen die Kölner keine stadtplanerischen und siedlungspolitischen Bedenken haben? Ist der Bau dieser monströsen Moschee nicht in Wahrheit Stimmungsmache auf Seite der DITIB?

Also der Integration kann dieses Bauwerk auf keinen Fall dienen. Das dient eher der Erschaffung eines islamischen Stadtteils.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#740857) Verfasst am: 07.06.2007, 16:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Belege doch bitte mal, wo genau der IBKA sich im Widerspruch zu seiner PM befände, wenn er zu dem aktuellen Verbot in Neukölln keine Stellung nähme oder den sogar begrüße.

Ungeduldiges Händetrommeln...

Also bitte. Nachdem der IBKA-NRW die Gegenseite Pauschal als Stimmungsmacher verurteilt, wird man ja wohl noch dieser Rolle gerecht werden dürfen um ein bisschen Polemik zu betreiben. zynisches Grinsen

Natürlich darf man. Es ist nicht verboten, sich selber lächerlich zu machen.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#740861) Verfasst am: 07.06.2007, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:

nee kein Bedarf, der IBKA versäumt es hier sich z.B. hinter die Positionen zu stellen der Ex-Muslime, die es rein fachlich besser beurteilen können sollten zwinkern


Wenn du jetzt noch belegen könntest, worin sich diese besonder fachliche Kompetenz der ex-Muslime für Menschenrechtsfragen begründet? danke!

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Es bleibt bei meiner Urteilung über die IBKA Pressemitteilung: Häresie


Oops ... welcher nicht vorhandenen heiligen obersten Lehrinstanz der Atheisten hat der IBKA hier denn genau den ihr gebührenden Gehorsam verweigert?

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
und Hochverrat an der Sache.


Wird der IBKA NRW jetzt standrechtlich erschossen?

Also echt ....

Schlag vielleicht erst mal die Bedeutung der Worte nach, die du hier so locker-flockig in die Gegend träufelst ....
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Holger
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.08.2006
Beiträge: 107
Wohnort: Meisner City

Beitrag(#740895) Verfasst am: 07.06.2007, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der Landesvorstand NRW des IBKA e.V. nimmt wie folgt Stellung zur Diskussion der Pressemitteilung:


"Der Landesvorstand NRW des IBKA e.V. hat sich zu der geäußerten Kritik an seiner Pressemitteilung: "Atheisten für Grundrecht auf Moscheebau" sowie der geforderten nachträglichen Änderung der Headline auf der Webpräsenz des IBKA e.V. beraten.

Nach einhelliger Ansicht des Landesvorstandes ist die Positionierung der Pressemitteilung zum Thema Moscheebau die einzig mögliche, ohne den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die einzige Alternative wäre, sich nicht zu äußern. Die Forderung von Bauverboten per Verdächtigung entbehrt jeglicher Fakten, jeglicher juristischen Relevanz.
Die Titelzeile wird der Intention gerecht, die genannten und bislang vernachlässigten Argumente in die Diskussion einzubringen.

Entsprechend hat der Landesvorstand NRW einstimmig entschieden, die Titelzeile zu belassen wie sie ist.

Holger Buhr, Pressesprecher des Landesvorstandes NRW des IBKA e.V."

Gruß, Holger
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#740897) Verfasst am: 07.06.2007, 18:07    Titel: Antworten mit Zitat

Holger hat folgendes geschrieben:

Nach einhelliger Ansicht des Landesvorstandes ist die Positionierung der Pressemitteilung zum Thema Moscheebau die einzig mögliche, ohne den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die einzige Alternative wäre, sich nicht zu äußern.


Ist das so zu verstehen, dass alle anderen hier Zitierten, die sich kritisch zum Thema Moscheebau geäußert und positioniert haben, den Boden der Rechtsstaatlichkeit verlassen haben?
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#740908) Verfasst am: 07.06.2007, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Holger hat folgendes geschrieben:

Nach einhelliger Ansicht des Landesvorstandes ist die Positionierung der Pressemitteilung zum Thema Moscheebau die einzig mögliche, ohne den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die einzige Alternative wäre, sich nicht zu äußern.


Ist das so zu verstehen, dass alle anderen hier Zitierten, die sich kritisch zum Thema Moscheebau geäußert und positioniert haben, den Boden der Rechtsstaatlichkeit verlassen haben?


So aus dem Zusammenhang gerissen.... Am Kopf kratzen

Das korrekte Zitat lautet (s.o.):

Zitat:

Nach einhelliger Ansicht des Landesvorstandes ist die Positionierung der Pressemitteilung zum Thema Moscheebau die einzig mögliche, ohne den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die einzige Alternative wäre, sich nicht zu äußern. Die Forderung von Bauverboten per Verdächtigung entbehrt jeglicher Fakten, jeglicher juristischen Relevanz.
Die Titelzeile wird der Intention gerecht, die genannten und bislang vernachlässigten Argumente in die Diskussion einzubringen.

_________________

Grüßchen,
Rainer
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#740937) Verfasst am: 07.06.2007, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt?


Die PM des IBKA-NRW ist vom 1.6., die des ATDD vom 6.6. Folglich kann sich erstere gar nicht auf letztere bezogen haben.
_________________
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#740964) Verfasst am: 07.06.2007, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt?


Die PM des IBKA-NRW ist vom 1.6., die des ATDD vom 6.6. Folglich kann sich erstere gar nicht auf letztere bezogen haben.

Warum sollte die Aussendung des ATDD nicht genauso dem Vorwurf der Stimmungsmache entsprechen?
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#741010) Verfasst am: 07.06.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hallo Kafir,

Hast Du 'nen neuen Job? Bist Du jetzt Pressesprecher bei Al Qaida? Ich hab' neulich mal'n Stetement von denen gelesen. Da stand genau der gleiche unausgegorene Kaese drin....Sehr glücklich

Manche "Kuffar" scheinen der Al Qaida-Ideologie tatsaechlich wesentlich besser folgen zu koennen als die meisten Moslems, die ich kenne..... Sehr glücklich
Es heisst Kafir, Kaaaaaafir kaputte Blechbirne Motzen

Das was du als unausgegorenen Käse bezeichnest, ist der Mainstream-Islam (al-Islam). Bist du jetzt einer von uns (Islamkritiker) geworden wo du den Islam beleidigst?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wuerde mich eigentlich mal interessieren, ob sich das soviel anders anhoeren wuerde, wenn ein aufgeklaerter deutschlandkritischer Islamist der staunenden Moslemwelt das Wesen des Deutschtums erklaeren wuerde und warum den Deutschen der Rassismus irgendwo angeboren ist... Cool
Dein Deutschlandbeispiel passt vorne und hinten nicht. Ich denke ich muss nicht kommentierren warum, darauf kannst du auch selbst kommen oder?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wenn ich das naechste Mal in Deutschland bin, dann muss ich das meinem Gemuesehaendler unbedingt mal bei 'nem Raki verklaren, wie man das richtig macht, das Moslemsein, sonst wird der das naemlich nie begreifen und ich will ja schliesslich nicht dran schuld sein, wenn der spaeter nicht in den Moslemhimmel kommt... Sehr glücklich
Ein Raki-trinkender Türke ist auch das beste Beispiel für einen gläubigen Muslim, einen Gläubigeren konntest du nicht auftreiben?!
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Ladeeni
Ex-Muslim & Kameltreiber



Anmeldungsdatum: 02.04.2007
Beiträge: 831
Wohnort: NRW

Beitrag(#741034) Verfasst am: 07.06.2007, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kafir hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Ein anderes Problem ist, genug "Araber" und "Türken" zu finden, die bereit wären, ihre Religion, Volk und Ummah zu verraten!

Lediglich eine Frage der Schulung und der Motivation.
Und schließlich ist es im Interesse ihrer eigenen Religion, wenn "Hetznester" so früh wie möglich entdeckt werden.
Das kann man doch glaubhaft vermitteln, ich denke, das kann man sogar den meisten Korangelehrten vermitteln.

Welche konkreten Interessen sollte ein muslimisches Land haben, die Zustände in Deutschland zu destabilisieren in denen ihre Glaubensbrüder völlige Religionsfreiheit im Rahmen der deutschen Strafgesetze genießen?

Entsprechende Störer sollte man ausfindig machen und genau befragen, in wessen Auftrag sie handeln ...
Du machst den Fehler nicht-islamische Denkweise mit islamischer Denkweise zu vermischen und gleichzusetzen. So rational verständlich auch deine Überlegungen sein mögen, sie spielen keine Rolle im Denken eines Muslims, welches sich auf den Dualismus zwischen "Haus des Krieges" und "Haus des Islams" beschränkt. Zwischen den beiden Häusern liegt eine Brandmauer und das überwinden dieser Brandmauer ist Hochverrat am "Haus des Islams". Jeder Al-Qaida-Terrorist ist einem Muslim näher als ein Bewohner vom "Haus des Krieges", der als Feind gilt und zu bekämpfen ist. Jeder Al-Qaida Terrorist ist immer noch ein Muslim, auch wenn nicht alle Muslime mit deren Einsichten einverstanden sind. Al-Qaida/Islamismus kann höchstens innerhalb des Islams isoliert werden, niemals in Zusammenarbeit mit den Kuffar, den der Islam verbietet die Einmischung der Kuffar und die Zusammenarbeit mit ihnen.

Die traditionelle islamische Lehre teilt die Bevölkerung der Erde in zwei große Blöcke auf: einerseits das "Haus des Islam" (dar al-islam), in dem die koranische Offenbarung anerkannt und das islamische Recht praktiziert wird, und andererseits das "Haus des Krieges" (dar al-harb), in dem die islamische Ordnung erst aufgerichtet werden muss.

Zusammenarbeit mit dem deutschen Staat ist also nach traditioneller islamischer Sichtweise strengstens verboten, das einzige was Deutsche machen könnten wären Alleingänge ohne die Einbeziehung der Muslime. Der Deutsche Staat ist aufgrund der fehlenden Sharia ein Feind der Muslime und bleibt es solange bis Muslime über Deutschland herrschen, so ist die Tradition, so sehen es die meisten Muslime, das ist Mainstream-Islam.


Hast Du 'nen neuen Job? Bist Du jetzt Pressesprecher bei Al Qaida? Ich hab' neulich mal'n Stetement von denen gelesen. Da stand genau der gleiche unausgegorene Kaese drin....Sehr glücklich

Manche "Kuffar" scheinen der Al Qaida-Ideologie tatsaechlich wesentlich besser folgen zu koennen als die meisten Moslems, die ich kenne..... Sehr glücklich


Das was Kafir hier geschrieben hat, hat nichts mit Al-Qaida zu tun, das ist islamisches Grundwissen, was in allen islamischen Universitäten, Koranschulen, Instituten etc... gelehrt wird...

Die orthodoxen Islamgelehrten wie z.B die Salafisten/Wahhabiten verbieten den Muslimen ausdrücklich , sich in den Kufrländern aufzuhalten bzw. dort zu leben...

Die Euro-Islamgelehrten und islamische Organisationen in Europa haben es den Muslimen HÖCHSTENS erlaubt, ddie Polizei über mögliche Attentate zu informieren (und das NACHDEM Attentate schon passiert sind, also es war bloß eine Reaktion), aber den Muslimen die Zusammenarbeit mit den Geheimdiensten als "Spione" oder V-Männern für halal zu erklären würde ganz einfach gegen den Islam verstoßen !

Die größte islamische Vereinigung Spaniens hat kurz vor dem 1. Jahrestag der Madrider Attentate eine Fatwa herausgegeben , in der steht das Osama bin Laden ein "Kafir" ist und vom Islam herausgekommen ist. http://www.netzeitung.de/spezial/kampfgegenterror/329417.html

Diese Fatwa wurde von Dutzenden Muftis, Islamgelehrten und Islamisten (manche waren aus Europa) scharf verurteilt. Denn solange ein Muslim an Gott und Muhammad glaubt, egal wie viele Menschen er tötet und massakriert, bleibt ein Muslim, während wenn ein anderer Muslim Allah oder Muhammad beschimpft darf man ihn sofort als Apostat umbringen!

Dasselbe gilt für die Al Qaida und Widerstandskämpfer im Iraq, die täglich Unschuldige auf den Straßen mit Autobomben töten: kein einziger Islamgelehrte hat oder kann sie für schlechtere Muslime erklären, abgesehen sie zu Ungläubigen zu erklären.

Für einen frommen Muslim sind Terroristen lieber als Ungläubige, die er laut dem Quran und Sunna nicht vertrauen darf. Das ist der Islam!

Kafir hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mir so anschaue, wie sehr die Moslems untereinander verfeindet ist, wundere ich mich, warum sie nicht schon längst in Deutschland aufeinander losgegangen sind oder warten die alle, bis aus Deutschland ein islamischer Gottesstaat wird? Gehen die dann aufeinander los?
Der gemeinsame Feind die Kuffar ist der große Gleichmacher im Islam. Wenn es um die Kuffar geht, gibt es plötzlich keine Sunniten, Schiiten, Ahmadiyya mehr, sondern nur noch Muslime. Schon während des Libanonkrieges sympathisierte der Großteil der Sunniten mit der schiitischen Hisbollah, obwohl es weder ihre politischen Füher, noch ihre sunnitischen Geistlichen wollten.

Ladeeni kann bestimmt mehr über die Sympathie gegenüber der Hisbollah bei sunnitischen Araber sagen und das sehr zum Ärger der Saudis.


Die Schiiten sind nach dem salafistischen/wahhabitischen Islam KUFFAR (Ungläubige), die Muftis und Geistlichen in Saudi-Arabien und in anderen Ländern habe etliche Fatwas darüber verfasst. Die anderen sunnitischen Islamrichtungen dulden. Der morderate Scheich al-Qaradawi ist bekannt für seine gemäßigte Haltung gegenüber den Schiiten, aber als er gefragt wurde, ob ein Sunnit zum Schiitentum konvertieren darf, hat er das stark abgelehnt. Vor kurzem hat er die schiitische Missionierung in den reinsunnitischen arabischen Ländern (durch Iran) sehr stark kritisiert.

Die wirklichen Probleme und Feindschaften haben erst nach dem Iraq-Krieg angefangen. Es wurde in den arabischen Medien, Foren etc.. stark gegen die Schiiten gehetzt, man hat ihnen alles mögliche vorgeworfen : Feueranbeter, Agenten der USA, Hasser des Propheten und seiner Familien. Es entstand bei den Sunniten ein Gefühl des Misstrauens gegen die Schiiten in der Region, auch wegen ihrer Verbindung mit dem bösen Iran, dem schiitischen Mutterland.

Mir ist kein sunnitischer Geistlicher bekannt, der den Terror der Autobomben im Iraq oder die blutige Unterdrückung der Schiiten unter Saddam kritisiert hat, denn die Opfer sind schließlich Schiiten.

Aber trotzdem standen und stehen noch die meisten Sunniten, Geistlichen, Muftis(außer den Saudis natürlich) hinter Hizbollah, denn Israel und die Juden sind der gemeinsame Feind, die internen Probleme kann man später "schlichten", das war in viele Fatwas während des letzten Libanon-Kriegs zu lesen, die die Unterstützung (aller Art) der Hizbollah für halal erklärt haben!

Viele muslimische Freunde und Verwandte von mir waren verwirrt und konnten sich nicht erklären, wie die Schiiten im Iraq auf der Seite der Amerikaner stehen und die Sunniten dort schlachten, und gleichzeitig gegen den Erzfeind Israel/Juden kämpfen!
_________________
Der bloggende Kameltreiber:

http://sa7rawi.blogspot.com/ (neu, bald auf Deutsch)

http://kameltreiber.blogspot.com (alt)
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Alex
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Anmeldungsdatum: 03.05.2005
Beiträge: 125

Beitrag(#741040) Verfasst am: 07.06.2007, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Dabei gibt es doch für diese Probleme eine so einfache Lösung:

In Köln gibt es schließlich schon für eine Minderheit eine große Synagoge. Die brauchen die Juden nur am Samstag.

Den Moslems ist, soweit mir bekannt, der Freitag der wesentliche Tag.

Also Freitags die Moslems in die Synagoge und Samstags rein mit den Juden.

Sollen die Moslems den Juden doch noch einen ordentlichen Obulus entrichten und sich darauf beschränken, an die Synagoge noch das zugehörige Minarett hinzubauen.

Das ist weitaus billiger als jede andere Lösung und die Kölner Mehrheit wird mit dieser Lösung wohl sehr zufrieden sein.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#741041) Verfasst am: 07.06.2007, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Holger hat folgendes geschrieben:

Nach einhelliger Ansicht des Landesvorstandes ist die Positionierung der Pressemitteilung zum Thema Moscheebau die einzig mögliche, ohne den Boden der Rechtsstaatlichkeit zu verlassen. Die einzige Alternative wäre, sich nicht zu äußern.


Ist das so zu verstehen, dass alle anderen hier Zitierten, die sich kritisch zum Thema Moscheebau geäußert und positioniert haben, den Boden der Rechtsstaatlichkeit verlassen haben?

Das wäre dann ja zu allererst mal der IBKA NRW selber.

Aber dem rechten Hetzer ist eben alles unkritisch, was nicht völlig der Vernunft entsagt.
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
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Beitrag(#741045) Verfasst am: 07.06.2007, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Dabei gibt es doch für diese Probleme eine so einfache Lösung:

In Köln gibt es schließlich schon für eine Minderheit eine große Synagoge. Die brauchen die Juden nur am Samstag.
Keine Chance solange die Synagoge nicht zu einer Moschee geschändet wurde mit all seinen architektonischen Besonderheiten Cool
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#741062) Verfasst am: 07.06.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt? Und warum sollten nur Türken das Recht haben, gegen den Moscheebau zu sein? Der Solidaritätsverein nennt genau die gleiche Motivation wie Giordano, nämlich Parallelgesellschaften und Integration.....

Die hätten sich zuerst im Freigeisterhaus umschauen sollen.
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Rene Hartmann
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Beitrag(#741074) Verfasst am: 07.06.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt? Und warum sollten nur Türken das Recht haben, gegen den Moscheebau zu sein?


Was soll denn das bitte genau heißen: Gegen den Moscheebau sein? Der IBKA NRW hat doch deutlich gemacht, dass er Moscheen für keine gute Sache hält. Die Ablehnung des Verbots wird aber in eine Pro-Moschee-Haltung umgedeutet. Ich finde die Art und Weise, wie hier mit Verdrehungen operiert wird, unerträglich.
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Ladeeni
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Beitrag(#741087) Verfasst am: 07.06.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Alex hat folgendes geschrieben:
Dabei gibt es doch für diese Probleme eine so einfache Lösung:

In Köln gibt es schließlich schon für eine Minderheit eine große Synagoge. Die brauchen die Juden nur am Samstag.

Den Moslems ist, soweit mir bekannt, der Freitag der wesentliche Tag.

Also Freitags die Moslems in die Synagoge und Samstags rein mit den Juden.

Sollen die Moslems den Juden doch noch einen ordentlichen Obulus entrichten und sich darauf beschränken, an die Synagoge noch das zugehörige Minarett hinzubauen.

Das ist weitaus billiger als jede andere Lösung und die Kölner Mehrheit wird mit dieser Lösung wohl sehr zufrieden sein.


Gröhl... eine richtig geniale Idee!

Vor einpaar Wochen ist in einer US-Stadt nahe Philadelphia/Pennsylvania eine Moschee in Flammen gegangen, die Muslime hatten plötzlich keinen Platz mehr zum Beten, dann kamen die "bösen" Juden der Stadt und haben ihre Synagoge den Muslimen für das Freitagsgebet freigestellt.

Aber im Ernst, die Muslimen haben Platzprobleme nur am Freitag, wo die allergrößte Moschee in Deutschland den großen Andrang der "Gläubigen" nicht standhalten kann (dieses Phänomen kann man in der islamischen Welt beobachten, selbst in Saudi-Arabien mit seinem gigantischen Moscheen).

Die meisten Muslime in Europa sind Freitagsmuslime, sie gehen meistens nur am Freitag zur Moschee, und da wird es(aus meiner Erfahrung als Ex-Freitagsmuslim) verdammt eng und unbequem, viele müssen draußen beten, in den selben Moscheen an anderen Tagen zu anderen Gebetszeiten sind manchmal nur ein Dutzend Beter zu sehen!
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#741092) Verfasst am: 07.06.2007, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt? Und warum sollten nur Türken das Recht haben, gegen den Moscheebau zu sein?


Was soll denn das bitte genau heißen: Gegen den Moscheebau sein? Der IBKA NRW hat doch deutlich gemacht, dass er Moscheen für keine gute Sache hält. Die Ablehnung des Verbots wird aber in eine Pro-Moschee-Haltung umgedeutet. Ich finde die Art und Weise, wie hier mit Verdrehungen operiert wird, unerträglich.

Holger hat den Titel seiner Fatwa ja nochmal bekräftigt.

Eine Verdrehung ist es die Ablehnung eines einzelnen Moscheebauvorhabens zur Grundrechtsfrage zu machen und die Gegner dieses Moscheebauvorhabens pauschal als Stimmungsmacher abzukanzeln.

Es gibt auch ein Grundrecht auf privates Eigentum. Nun wird in Berlin-Kreuzberg gegen den Bau einer McDonalds-Filiale protestiert. Trotzdem gibt es Menschen, die ihre Meinung dagegen äußern und dagegen demonstrieren. Auch das sind Grundrechte.
Ich halte das für übertrieben die Filiale abzulehnen, überhaupt angesichts der Tatsache, dass es genug andere Formen von ungesundem Fastfood gibt. Aber ich käme nicht auf die Idee die Kritik an der Filiale als großartige Grundrechtsfrage darzustellen und die Kritiker ohne Ansicht ihrer Argumente als kommunistische Stimmungsmacher zu verunglimpfen.
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#741093) Verfasst am: 07.06.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Die meisten Muslime in Europa sind Freitagsmuslime, sie gehen meistens nur am Freitag zur Moschee,

Nur ist gut gesagt. Die meisten Christen sind Tauf- und Heiratschristen. Die gehen nur für die Taufe ihrer Kinder und für eine Hochzeit in die Kirche. Beides kommt freilich auch immer seltener vor.
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Ladeeni
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Beitrag(#741099) Verfasst am: 07.06.2007, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Die meisten Muslime in Europa sind Freitagsmuslime, sie gehen meistens nur am Freitag zur Moschee,

Nur ist gut gesagt. Die meisten Christen sind Tauf- und Heiratschristen. Die gehen nur für die Taufe ihrer Kinder und für eine Hochzeit in die Kirche. Beides kommt freilich auch immer seltener vor.



Aber -und das ist dir sicher klar- die meisten Freitagsmuslime glauben an den Gesamtpaket Islam, und setzen das in ihrem Alltag und Privatleben um, wovon ich bei den Tauf- und Heitaschristen nicht ausgehen würde!

Nur eine Bemerkung, um mögliche Missverständnisse zu beseitigen!
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Rene Hartmann
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Beitrag(#741111) Verfasst am: 07.06.2007, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Der Solidaritätsverein stellt das grundsätzliche Recht, eine Moschee zu bauen, ja gar nicht in Frage. Insofern steht er mit der IBKA-PM gar nicht in Konflikt.

Wenn man vom IBKA-NRW als Stimmungsmacher gebrandmarkt wird, dann siehst du da keinen Konflikt? Und warum sollten nur Türken das Recht haben, gegen den Moscheebau zu sein?


Was soll denn das bitte genau heißen: Gegen den Moscheebau sein? Der IBKA NRW hat doch deutlich gemacht, dass er Moscheen für keine gute Sache hält. Die Ablehnung des Verbots wird aber in eine Pro-Moschee-Haltung umgedeutet. Ich finde die Art und Weise, wie hier mit Verdrehungen operiert wird, unerträglich.

Holger hat den Titel seiner Fatwa ja nochmal bekräftigt.


Bodenlose Unverschämtheit aber auch, dass der IBKA NRW es wagt, sein Eintreten für Grundrechte in der Überschrift deutlich zu machen, statt es irgendwo im Text zu verstecken.
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Hatuey
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Beitrag(#741130) Verfasst am: 07.06.2007, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ein chinesischer General Names Sunzi sagte vor tausenden von Jahren, man solle seinen Feind genauso gut kennen wie sich selbst und aus hundert Schlachten werden hundert Siege. Das schrieb er in sein Buch "Die Kunst des Krieges". Es wäre Ratsam in Sachen Islam, mehr zu wissen. Ich persönlich kann vieles, was manche über den Islam schreiben nicht nachvollziehen.
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Ladeeni
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Anmeldungsdatum: 02.04.2007
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Beitrag(#741132) Verfasst am: 08.06.2007, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
Ein chinesischer General Names Sunzi sagte vor tausenden von Jahren, man solle seinen Feind genauso gut kennen wie sich selbst und aus hundert Schlachten werden hundert Siege. Das schrieb er in sein Buch "Die Kunst des Krieges". Es wäre Ratsam in Sachen Islam, mehr zu wissen. Ich persönlich kann vieles, was manche über den Islam schreiben nicht nachvollziehen.


Mehr über den Islam zu wissen schadet nicht!

Aber was meinst du mit deiner Aussage oben?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
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Beitrag(#741133) Verfasst am: 08.06.2007, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ladeeni hat folgendes geschrieben:
Hatuey hat folgendes geschrieben:
Ein chinesischer General Names Sunzi sagte vor tausenden von Jahren, man solle seinen Feind genauso gut kennen wie sich selbst und aus hundert Schlachten werden hundert Siege. Das schrieb er in sein Buch "Die Kunst des Krieges". Es wäre Ratsam in Sachen Islam, mehr zu wissen. Ich persönlich kann vieles, was manche über den Islam schreiben nicht nachvollziehen.


Mehr über den Islam zu wissen schadet nicht!

Aber was meinst du mit deiner Aussage oben?


Man könnte es auch so sagen:
Wenn man das Gift kennt, bringt es einen nicht mehr um.
(Denn dann kann man ein Gegenmittel entwickeln).
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Ladeeni
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Beitrag(#741142) Verfasst am: 08.06.2007, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Ladeeni hat folgendes geschrieben:

Mehr über den Islam zu wissen schadet nicht!

Aber was meinst du mit deiner Aussage oben?


Man könnte es auch so sagen:
Wenn man das Gift kennt, bringt es einen nicht mehr um.
(Denn dann kann man ein Gegenmittel entwickeln).


Im Falle von New York, Madrid oder woanders hat es den Opfern leider nicht viel gebracht, über den Islam/Islamismus informiert zu sein zynisches Grinsen
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