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"Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten"
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#740741) Verfasst am: 07.06.2007, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Entweder kennen sich die neuen Atheisten nicht, wollen nicht über die Zukunft nachdenken, oder ich weiß es nicht.


Hältst du uns für so dämlich, dass wir dir unsere supergeheimen Christenvernichtungspläne mitteilen? Unsere jahrelang im verborgenen, teuflisch-bestialischen, amoralisch-evolutionären Intrigen sind mittlerweile zu weit gediegen, als das wir uns jetzt noch einen Rückschlag leisten könnten. Schließlich steht ja ein offener Krieg zwischen Atheisten und Theisten bevor. Unsere Konzentrationslager (Guantanamo und ein paar Einrichtungen in China) stehen ja bereits. Du wirst übrigens als erster an die Wand gestellt und erschossen.


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#740743) Verfasst am: 07.06.2007, 13:14    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Für mich selbsst gabe es schon immer 2 wichtige Ebenen:

1. die weltanschauliche, auf der mir die naturalistische bzw. kritisch-rationalistische Position wichtig ist, die wiederum u.a. Atheismus impliziert

2. die politische, auf der mir die Säkularisierung der Gesellschaft wichtig ist, zumindest ihrers rechtlich-politischen Rahmens

(1.) wird z.B. durch wissenshaftliche und philosophische Foren und Publikationen abgedeckt, (2.) z.B. durch politische Vereine wie den IBKA, Wahlen, Leserbriefe usw.. Die Brights sehe ich dazwischen, sie definieren sich eher naturalistisch, versuchen aber dennoch, ein mediales Echo politisch einzubringen.


Das seh ich genauso. Ich finde die Unterscheidung zwischen neuen und alten Atheisten nicht so sinnvoll, da mir hier nicht klar ersichtlich ist, wer "neu" und wer "alt" sein soll und nach welchen Kriterien; Es gibt Trennlinien zwischen Atheisten untereinander, im politischen Bereich wird das gerade offensichtlich, aber es gibt auch noch andere Unterschiede: Rationalisten und Irrationalisten, die beide Atheisten sein können, sich aber sonst gravierend voneinander unterscheiden. Ein Unterschied ist aber vielleicht, dass heutzutage die Naturwissenschaft in der Religionskkritk eine erstarkende Rolle spielt, während früher eher die Geisteswissenschaftler die Kritik übten.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#740745) Verfasst am: 07.06.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Heike Jackler schrieb über die Brights:
… nicht als atheistisch definieren … Sie lehnen diese Eingruppierung jedenfalls in ihren Prinzipien ausdrücklich ab …


Die Brights sind Naturalisten. Mit dem Naturalismus sind Gottheiten im klassischen Sinne nicht vereinbar, in diesem Sinne sind die Brights klar atheistisch. Das ist allerdings nur ein kleinerer Aspekt des Naturalismus, es kommt dort eher darauf an, grundsätzlich irgendwelchen übernatürlichen Unsinn abzulehnen.

Die Brights bezeichnen sich nicht als atheistisch oder gottlos, das ist korrekt: Das kann jeder für sich selbst tun. Diese Begriffe sind allerdings weitgehend gesellschaftlich negativ besetzt, das war ja gerade der Auslöser für die Wortneuschöpfung Brights. Grund für die negative Besetzung des Begriffs des Atheismus ist auch, dass jemand, der sich als Atheist bezeichnet, etwas ablehnt, aber nicht gleichzeitig die Karten auf den Tisch legt und mitteilt, welche Position er denn vertritt. Als Atheist kann man schließlich an Hellsehen, die freie Seele, einen Astralkörper, das Leben nach dem Tode, Wünschelrutenlaufen, Sternzeichen oder was weiß ich alles glauben.

Ein Atheist kann also vom Weltbild her so ziemlich alles vertreten, entsprechend diffus sind auch die Vorstellungen in der Gesellschaft über das, was Atheisten sind. Ein Naturalist trifft dagegen eine klare Aussage.

Es kann allerdings etwa ein Pantheist zu den Brights kommen der sagt: Alles ist Gott. Dann dürfte die Person allerdings Schwierigkeiten bekommen, zu erklären, weshalb das als Gott bezeichnet wird - wenn die Person dann Gottesanbetungen durchführen würde, wäre das sicherlich mit dem Naturalismus gar nicht mehr vereinbar.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#740762) Verfasst am: 07.06.2007, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
wenn die Person dann Gottesanbetungen durchführen würde, wäre das sicherlich mit dem Naturalismus gar nicht mehr vereinbar.


Wirklich? Andacht/Versenkung/Meditation/Ergriffenheit scheinen mir nicht per se mit einem naturalistischen Weltbild unvereinbar.
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HDG
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Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 702

Beitrag(#740771) Verfasst am: 07.06.2007, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Du glaubst wohl tatsächlich, daß der kleine Nachsatz deine **eigenzensiert** Gewalt- und Konfliktphantasien relativieren könnte ? Mit den Augen rollen


Ich hab keine Phantasien. Ich hab schon in verschiedenen Threads geschrieben, daß ich noch nie den Wunsch hatte etwas mit Gewalt zu lösen. Also versuche mir nicht etwas einzureden was nicht da ist. Allerdings kann jeder Mensch der ein wenig Menschenkenntnis besitzt dir bestätigen was ich gesagt habe. Religion hin oder her, verletzter Stolz kann Konsequenzen haben. Das hängt aber natürlich auch von der jeweiligen Person ab. Eine eher friedliche Person wird nichts machen.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#740813) Verfasst am: 07.06.2007, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ich rede dir nichts ein, du bekommst nur völlig kostenlose feedbacks, wie deine Postings auf mich wirken. Wie du mit dem feedback umgehst, also ob du Mauern hoch ziehst, oder Kritik annimmst, oder ignorierst, oder lernst, oder ...., das bleibt natürlich dir überlassen.
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Eifellady
Weiße Haifelbestie



Anmeldungsdatum: 19.11.2003
Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel

Beitrag(#740852) Verfasst am: 07.06.2007, 16:20    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Der Spiegel hat den Begriff der "Neuen Atheisten" in Deutschland bekannt gemacht. Es stellt sich mir nun die Frage, wer zählt alles zu den "Neuen Atheisten"? Und wer sind die "Alten Atheisten"?

Werden die "Neuen Atheisten" die "Alten Atheisten" verdrängen ?

"Neuen Atheisten" = Dawkinsten, Brights, Giordano-Bruno-Stiftung ?

"Alte Atheisten" = IBKA, BfG, Freidenker, HVD ?

Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Frank


Dieses ganze Gerede um "neue und alte" Atheisten halte ich für absurd.
Atheismus ist zuerst einmal ein "Begriff" für jemanden, der eben nicht an eine irgend geartete Göttlichkeit glaubt. An kein allmächtiges Wesen, dass irgendwelchen Einfluss hat.
Dieser Punkt wäre eigentlich kein Problem bzw. von Bedeutung, wenn die Religionen sich eben nicht auf die Fahnen geschrieben hätten, dass alle Menschen glauben müssten und wenn nicht, dann eben in irgendeiner der zahlreichen Höllen landen wird.
Dann kommt noch hinzu, dass jeder Gläubige natürlich genau an den richtigen Gott glaubt und dies auf die eine oder andere Art den anderen Anders- und Nichtgläubigen "beweisen" will bzw. besondere Rechte aus dem Glauben an den einen oder anderen Gott im Bezug auf andere Menschen haben will.
Nun ist es es allen Religionen - und nicht nur den Religionen - zu eigen, dass jeder Mensch im Grunde eine andere Sicht hat. Da gibt es zum Beispiel die "Kuschelchristen" und die "Fundis" und alles mögliche dazwischen. Ebenso gibt es im Islam eben solche und solche.
Da diese Religionen alle - mehr oder weniger - menschenverachtende Komponenten enthalten, die besonders uns - die wir ja eine gewisse Freiheit geniessen und diese auch im Grundgesetz (mal auf Deutschland bezogen) festgelegt haben - auffallen und mehr oder weniger stören, wird mit "Aufklärung" versucht, diese Missstände offen zu legen.
Nun gibt es da eben verschiedene Herangehensweise seitens "der Atheisten". Alles andere als eine homogene Gruppe (da sie ja keinen Gott haben, der sie irgendwie alle "zusammenhält"), versuchen verschiedene Menschen, mit verschiedener Herangehensweise auf diese Missstände hinzuweisen und sich für andere einzusetzen, die unter diesen Missständen leiden.
Das führt natürlich zu Diskussionen - weil es eben verschiedene Ansätze gibt, welche einige für gut empfinden, die anderen eben für nicht erfolgsversprechend oder gegen ihre Grundsätze z.B. der Humanität, Gerechtigkeit usw. verstoßen.
Das es dabei zu Diskussionen um die Vorgehensweise kommt, ist m.E. nach gut, denn so werden verschiedene Ansätze - wenn auch oft leider polemisch - diskutiert.
Dieser Ansatz "Alte Atheisten" . / . "Neue Atheisten" erscheint mir immer mehr wie eine Diskussion in katholischen (oder anderen religiösen) Foren, wer denn nun der "richtige oder wahre" Katholik sei.
Vor Jahren wurde mir - in einem Form, in dem Katholiken und Aths diskutieren - von einem Katholiken einmal (ich war noch katholisch und sehr gläubig und auch engagiert) vorgeworfen, ich würde den Glauben "prostituieren", nur weil ich es gewagt hatte, den Aths eben auch das Recht auf ihre Meinung zuzugestehen und diese als gleichberechtigt sah.
Wenn ich jetzt - wie im Thread um den Moscheenbau - die Aussage von Queen of Las Vegas lese, dass alle, die hinter der PM des IBKA Landesverbandes NRW stehen - Häretiker und Verräter an der "Sache" seien, erinnert mich das genau an diese Zeit in der mir vorgeworfen wurde, den Glauben zu verraten.
Ich habe den Eindruck, manche angebliche Atheisten sind religiöser als die Religiösen selber.
Das Journalisten Diskussionen um die verschiedenen Ansatzweisen verschiedener Gruppen als eine Art "Spaltung" betrachten ist eine religiöse Schiene auf die wir gesetzt werden und auf die wohl auch einige abfahren.

Ellen
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#740987) Verfasst am: 07.06.2007, 20:00    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?

Rein biologisch betrachtet bin ich eher ein alternder "neuer Atheist", aber es ist gut zu wissen dass es eine Regel gibt, die besagt: 2,71 Atheistenjahre sind gleich 1 Menschenjahr. Was ein Grund dafür sein dürfte, dass ich mich recht jung fühle. Genau ausrechnen läßt sich mein "weltanschauliches Alter" natürlich nicht mehr, weil sich der Zeitraum in dem ich kein Atheist war sich schwerlich ermitteln läßt.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 07.06.2007, 20:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#740995) Verfasst am: 07.06.2007, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

HFRudolph hat folgendes geschrieben:
Als Atheist kann man schließlich an Hellsehen, die freie Seele, einen Astralkörper, das Leben nach dem Tode, Wünschelrutenlaufen, Sternzeichen oder was weiß ich alles glauben.

Ein Atheist kann also vom Weltbild her so ziemlich alles vertreten, entsprechend diffus sind auch die Vorstellungen in der Gesellschaft über das, was Atheisten sind. Ein Naturalist trifft dagegen eine klare Aussage.



Das halte ich für komplett unsinnig. Wenn das der Grund für die Gründung der Brights ist, dann halte ich diese für einen ziemlich armen Haufen.
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step
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Beitrag(#741002) Verfasst am: 07.06.2007, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wenn das der Grund für die Gründung der Brights ist, dann halte ich diese für einen ziemlich armen Haufen.

Mach das.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#741009) Verfasst am: 07.06.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tut mir leid, ich kann darin nicht viel mehr sehen, als den Versuch einer befürchteten Gesellschaftsunfähigkeit zu entgehen. Darüberhinaus ist es eine Tatsache, dass es zumindest als höchst umstritten angesehen werden kann, dass der Begriff 'Atheismus' in oben genanntem Sinn aufgebläht werden kann. Wenn bereits mit fester Überzeugung hiervon ausgegangen wird, dann kann ich schwerlich darin etwas anderes sehen. Ich halte an dieser Stelle überhaupt nichts davon, supi modern und angesagt wirken zu müssen und deswegen ein Pseudoschisma herbeizubeschwöhren.
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kolja
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Beitrag(#741027) Verfasst am: 07.06.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
[...] dann halte ich diese für einen ziemlich armen Haufen.

Hey, Du hast mich grad' motiviert, mich auch als Bright zu registrieren.
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punkhuhn
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Beitrag(#741030) Verfasst am: 07.06.2007, 20:50    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Frank hat folgendes geschrieben:
Wie ordnet Ihr (hier meine ich primär die nichtreligiösen FGH-User) Euch ein?


Wenn man davon ausgeht, dass sich die "alten" Atheisten sich auf Philosophie und christliche Kirchenkritik stützen, die neuen auf Naturwissenschaft und allgemeine Religionskritik würde ich mich zum zweiteren zählen. Die Übergänge sind natürlich fließend, wie bei allen Generationsfragen.


... dann gehöre ich trotz relativ hohen biologischen Alters auch eher zu den "neuen". Wer wie ich von Klein auf Zugang zu den Naturwissenschaften hatte, muss sich schon sehr das Hirn verrenken, um doch gläubig zu werden/bleiben. Wissen immunisiert anscheinend schon kleine Kinder gegen diesen Hokuspokus.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#741033) Verfasst am: 07.06.2007, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:
[...] dann halte ich diese für einen ziemlich armen Haufen.

Hey, Du hast mich grad' motiviert, mich auch als Bright zu registrieren.


Ich wollte auch nicht das Gegenteil bewirken, sondern habe lediglich meine Meinung dazu geäussert. Ich habe es mir übrigens selbst relativ lange überlegt, beizutreten. Ich werde aber kein Bright, wenn ich nicht sicher sein kann, dass ich auch wirklich einer bin, bzw sein will und nicht weils angeblich cool ist. Ich sehe das vielleicht etwas zu streng und wahrscheinlich habe ich mal wieder mit meiner Wortwahl übertrieben, aber allein die Tatsache, dass nun nichtmal der Ansatz einer Diskussion entstehen kann, zeigt mir doch schon fast, dass es dabei nur um dolle Gruppendynamik und Pseudoidealismus geht. Auserdem bin ich sicher, dass die hehren Herrschaften auch ohne mich klarkommen und gleich kommt jemand, zitiert das und sagt 'da kannst aber einen drauf lassen!' und dann fühle ich mich ganz doll ausgegrenzt und schähme mich und so weiter... Mit den Augen rollen Macht doch euren Kinderkram von mir aus.
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step
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Beitrag(#741043) Verfasst am: 07.06.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Lies doch einfach den "Reason and Purpose" Abschnitt und spekulier nicht über Schismen.
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kolja
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Beitrag(#741046) Verfasst am: 07.06.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

the-brigths.net hat folgendes geschrieben:
Reason and Purpose

Currently the naturalistic worldview is insufficiently expressed within most cultures, even politically/socially repressed. To be a Bright is to participate in a movement to address the situation. (Note: the upper case Bright signifies someone who fits the definition and registers on this Web site.)

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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#741069) Verfasst am: 07.06.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Danke, das war mir schon bekannt. Ich sehe den Sinn eine definitorisch abgesicherte Gruppe innerhalb der Atheisten zu suchen, aber meine höchsteigene, persönliche Meinung lautet wie folgt udn wie oben schon zT erwähnt: Ich halte das für einen völlig verfrühten Vorgriff in der Diskussion um die Bedeutung des Begriffes 'Atheismus', desweiteren ist es im Grunde eine Kapitulation vor dem Versuch des 'Feindes', die Definitionshoheit über den Atheismusbegriff beizubehalten, bzw überhaupt erst zu erringen und dann stimmt es mich misstrauisch, dass der Charakter der Brights als Bewegung ganz offensichtlich heruntergespielt wird, obwohl es sich faktisch um eine Bewegung handelt. Der wesentlichste Ablehungsgrund ist aber, dass ich ganz einfach keine Notwendigkeit für so eine Elitisierung sehe, da ich die Auffassung, Atheisten könnten auch an sonstige höhere Mächte glauben, für grundlegend falsch halte, da dies implizieren würde, dass Gottesvorstellungen einen wesentlichen Unterschied zu sonstigen Phantastereien aufweisen würden, womit der monotheistischen Religion selbst aus kritisch-rationalistischer Sicht eine Sonderstellung eingeräumt werden würde, was einfach ein Riesenfehler ist. Ausserdem sehe ich keinen Grund, mich bezüglich meiner Weltanschauung einer amerikanischen Definitionshoheit unterzuordnen, zumal auch der europäische Atheismus weitaus ausgereifter und tiefgehender, da auch kulturell verwurzelter ist, als der amerikanische, der sich im Wesentlichen auf platte Polemik und wunschtraumartige Kampfphrasen reduziert. Wer sich bis auf die Unterhosen amerikanisieren lassen will, soll das von mir aus machen, ich lehne das ab und lästere mit Hochgenuss darüber und auch mit Recht, wie ich definitiv finde.
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kolja
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Beitrag(#741081) Verfasst am: 07.06.2007, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für einen völlig verfrühten Vorgriff in der Diskussion um die Bedeutung des Begriffes 'Atheismus' [...]

Ich verstehe nicht, wieso Du überhaupt einen Zusammenhang zwischen den Zielen der Brights und dieser Diskussion herstellst. Schulterzucken
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Argáiþ
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Beitrag(#741086) Verfasst am: 07.06.2007, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wiebitte? Wenn du das für OT hälst, dann wärs aber mal Zeit für den fünfbändigen (a 250 Seiten) Leitfaden zur koljanistischen Diskussion zu veröffentlichn. Das ist geradezu in exemplarischer Weise ON topic, da es sich um ein Beispiel inneratheistischer Organisation handelt, die einer Kritik unter dem Gesichtspunkt 'neuer Atheismus' unterzogen werden kann. Oder habe ich dich jetzt wirklich komplett falsch verstanden?! Suspekt
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#741091) Verfasst am: 07.06.2007, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sagte nichts von "OT", ich sehe einfach den Zusammenhang nicht. Du hast auf den Beitrag von HFRudolph geantwortet, der einen Unterschied zwischen der gängigen Definition von Atheismus und Naturalismus beschrieben hat. Ich weiß, dass Du diese Abgrenzung kritisierst und eine Definition von Atheismus bevorzugst, die deckungsgleich mit Naturalismus ist. Aber diese Debatte hat nichts mit der Gründung und den Zielen der Brigths-Bewegung zu tun, diesen Zusammenhang hast Du bloß herbeifabuliert.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#741100) Verfasst am: 07.06.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Entschuldigung: Und wenn schon. Ich kann da wirklich keine entscheidende thematische Distanz sehen. An einer Stelle etwas mehr auszugreifen, kann ja wohl nicht schaden oder? War jedenfalls nicht meine Absicht und ich wollte auch nicht verkünden, wie sehr ich auf alle Brights herabsehe. Ich wollte u.A. auch angedeutet wissen, dass man es gerade als europäischer Atheist nicht nötig hat, sich den Brights anzuschließen. In den USA mag man Angst haben müssen, als uncool, unpatriotisch oder sonstwas abgestempelt zu werden, aber hier doch wohl kaum. Für mich ist das also nichts mehr als einer von vielen US Modeexporte.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#741105) Verfasst am: 07.06.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Der wesentlichste Ablehungsgrund ist aber, dass ich ganz einfach keine Notwendigkeit für so eine Elitisierung sehe, da ich die Auffassung, Atheisten könnten auch an sonstige höhere Mächte glauben, für grundlegend falsch halte, ...

Ich kenne aber einen Haufen Leute, die an Übernatürliches glauben, nicht aber an Götter. Es ist mE sehr konsequent, Atheismus nur als eine von vielen Konsequenzen aus dem Naturalismus und KR anzusehen.

Semnon hat folgendes geschrieben:
... zumal auch der europäische Atheismus weitaus ausgereifter und tiefgehender, da auch kulturell verwurzelter ist, als der amerikanische, der sich im Wesentlichen auf platte Polemik und wunschtraumartige Kampfphrasen reduziert.

Wie paßt dieser Vorwurf damit zusammen, daß gerade die Brights von den atheistischen Kampfparolen weggehen und den Naturalismus in den Vordergrund stellen?

Semnon hat folgendes geschrieben:
Wer sich bis auf die Unterhosen amerikanisieren lassen will, ...

Du unterschätzt die US-Intellektuellen und denkst in Klischees.

Semnon hat folgendes geschrieben:
... dass man es gerade als europäischer Atheist nicht nötig hat, sich den Brights anzuschließen.

Wer von uns hat denn behauptet, daß dies nötig sei? Dennoch: Ich mag die anglo-amerikanische Tradition, nicht immer nur in politischen Grabenkämpfen oder tausendjährigen theologischen Spiegelfechtereien zu denken, sondern auch mal direkte, smarte Vorstöße zu wagen. Bei all unserer tollen kulturellen Tradition sind wir da in old Europe etwas schlapper drauf.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
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Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#741108) Verfasst am: 07.06.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Diskussion geht in die Richtung -wer hat den "richtigen Nichtgott" ?- noc
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lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Roter Ballon
Lifted



Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
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Beitrag(#741139) Verfasst am: 08.06.2007, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Weinen
der Atheismus - scheint mir, muß sich jedesmal aus individuellen Entscheidungen heraus neu erfinden.

da wirds echt mühsam, bereits schon mal vorgedachte Conclusionen zu finden und die dann nochmal selbst gegenchecken, ob das (vor-)Gedachte zu der Selbstdefinition des angestrebten oder gelebten Atheismus führt - beiträgt ...

Der Typ hat so seine Macken (pygmalionische Züge das hat)
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ertrage die Clowns!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#741170) Verfasst am: 08.06.2007, 04:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nach lesen des SPIEGEL Artikels wüßte ich jetzt auch nicht, wo ich mich genau hinzurechnen hätte. Einerseits komme ich, seit meiner Jugendzeit, vom geschichtlichen Ansatz her, d.H. ich stimme Dawkings zu, wenn er sagt, daß er nur einen neuen Gott mit auf die Liste setzt, andererseits, weiß ich aber auch, daß die Religion nicht Opium für´s Volk ist, sondern des Volkes, was ein gewichtiger Unterschied ist. Daß sie also ein Bedürfnis in Klassengesellschaften dastellt, gerade, wenn Menschen Krisensituationen erleben und sich an etwas hochziehen müssen.
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Einsiedler
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#741214) Verfasst am: 08.06.2007, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Der_Guido hat folgendes geschrieben:
Die Diskussion geht in die Richtung -wer hat den "richtigen Nichtgott" ?- noc


Der Gott, an den ich nicht glaube, ist viel mächtiger als die anderen. Jeder, der an einen anderen Gott nicht glaubt,
wird dafür in der Hölle schmoren!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#741537) Verfasst am: 08.06.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Ich kenne aber einen Haufen Leute, die an Übernatürliches glauben, nicht aber an Götter. Es ist mE sehr konsequent, Atheismus nur als eine von vielen Konsequenzen aus dem Naturalismus und KR anzusehen.


Dagegen sagte ich auch nichts. Ich bezog mich auf die Absurdität dieses als allein gültige Definition hingestellten Atheismusbegriffs. Ein Atheist, der an historisch etablierte Götter zwar nicht glaubt, dafür jedoch an abstraktere Quasi-Götter, ist kein Atheist.

Zitat:

Wie paßt dieser Vorwurf damit zusammen, daß gerade die Brights von den atheistischen Kampfparolen weggehen und den Naturalismus in den Vordergrund stellen?


Offenbar redest du von deinen Erfahrungen mit Europäern, die meinten sie müssten auch diesbezüglich zu kleinen Ammis mutieren, dabei aber ausversehen doch noch etwas europäisch geblieben sind.

Zitat:
Du unterschätzt die US-Intellektuellen und denkst in Klischees.


Vielleicht Ersteres etwas, Letzteres sicher nicht, ich bediene mich nur einer etwas undiplomatischen Rhetorik. In (positiven) Klischees zu denken, könnte man sehr leicht auch dir nachsagen, aber ich habe jetzt keine Lust darauf, unbegründete und oberflächliche Vorwürfe auszutauschen.


Zitat:
Wer von uns hat denn behauptet, daß dies nötig sei? Dennoch: Ich mag die anglo-amerikanische Tradition, nicht immer nur in politischen Grabenkämpfen oder tausendjährigen theologischen Spiegelfechtereien zu denken, sondern auch mal direkte, smarte Vorstöße zu wagen. Bei all unserer tollen kulturellen Tradition sind wir da in old Europe etwas schlapper drauf.


German Fanboyism... what would Europe be without it? Tschuldigung aber ich sehe weder die smarten Vorstöße noch finde ich, dass gerade die Nordamerikaner uns in Bezug auf eine freidenkerische Diskussionskulktur überlegen sind. Genaugenommen erscheint mir das krasse Gegenteil der Fall zu sein und ich denke, du weisst auch warum ich das so sehe. Selbst die liberalen und aufgeschlossenen Nordamerikaner in den großen Küstenstädten kapseln sich völlig in ihrer kleinen Plastikwelt ab und interessieren sich so gut wie nicht für äussere Einflüsse und sind zudem immer darauf bedacht, den viel strengeren und Unfreiheit fördernden sozialen Konformen dort gerecht zu bleiben.
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#741541) Verfasst am: 08.06.2007, 17:35    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Die Brights zählen eigentlich nicht dazu, da sie nicht als atheistisch definieren.


Wenn ich mich nicht täusche sind diese aber im Spiegelartikel unter der Rubrik Atheisten subsumiert worden. Am Kopf kratzen


Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich ist etwas neu an diesen Atheisten, allerdings nicht an ihrem Unglauben, sondern an ihrer Herangehensweise: Sie teilen den gesellschaftlichen Konsens nicht, dass man Religion besonders respektieren müsse, mehr als andere Überzeugungen.

Also wenn das die Definition ist...


Stimmt. Das klingt plausibel. Auf den Arm nehmen


HDG hat folgendes geschrieben:
Atheismus war früher mehr oder weniger Privatsache.


Also in der DDR war Atheismus keine reine Privatsache.

HDG hat folgendes geschrieben:
Aber versteh unter dem neuen Atheismus eher die Renaissance des Atheismus die mit dem Internet jetzt eine Blütezeit erlebt.


Wenn ich mich nicht irre kommt die Berühmtheit der USA-Atheisten eher aus Massen-Medien abseits des Internets. Im besonderen Bücher.
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#741546) Verfasst am: 08.06.2007, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Vater, ein einfältiger Geist, meinte neulich: "Auch Atheisten sind gläubig." Aaaargh!
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Im Zölibat, nicht verfügbar und PMS-Anhängerin
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#741549) Verfasst am: 08.06.2007, 17:45    Titel: Re: "Neue Atheisten" versus "Alte Atheisten" Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Das seh ich genauso. Ich finde die Unterscheidung zwischen neuen und alten Atheisten nicht so sinnvoll, da mir hier nicht klar ersichtlich ist, wer "neu" und wer "alt" sein soll und nach welchen Kriterien;


Das Label "Alte Atheisten" lässt sich vortrefflich als abwertender Kampfbegriff verwenden. Andererseits fallen mir in der Szene diverse Personen und Organisationen ein, die ich mit diesem Label auch belegen würde. Das altbackene Auftreten (mit Bibelkreis Charme) mancher Vereine aus dem säkularen Spektrum ist schon erschreckend. Hier heben sich IBKA und GBS wohltuend ab.
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