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[Feiertage] Demokratische Feiertage, statt religiöse
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Anmeldungsdatum: 14.01.2007
Beiträge: 15

Beitrag(#746950) Verfasst am: 14.06.2007, 23:56    Titel: [Feiertage] Demokratische Feiertage, statt religiöse Antworten mit Zitat

Ich schaue gerade Polylix auf ARD und der Beitrag zu dem Thema Trennung von Gewalt und Kirche, etc. beinhaltete ein Interview mit einer Frau aus Bayern, die dafür plädiert, alle christlichen Feiertage abzuschaffen und sie durch demokratische, wie sie es nannte, Feiertage zu ersetzen.
Das heiße quasi, wir hätten einen Gedenktag der Geschwister Scholl, des Holocausts, der deklarierung der universalen menschenrechte, der gründung der EU, etc.

dies ist unser leben, nicht das leben unserer vergangenheit! anstatt es in die hand zu nehmen, lassen wir uns immer noch von der vergangenheit lenken!
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#747017) Verfasst am: 15.06.2007, 01:16    Titel: Antworten mit Zitat

wäre sicher auch für die Wirtschaft gut, wenn man die neuen Feiertage dann am Freitag (statt der meisten christlichen Donnerstage) macht...
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#747018) Verfasst am: 15.06.2007, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
wäre sicher auch für die Wirtschaft gut, wenn man die neuen Feiertage dann am Freitag (statt der meisten christlichen Donnerstage) macht...


Für diese Art der Wirtschaft nicht . zynisches Grinsen
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747037) Verfasst am: 15.06.2007, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

Es lebe die Demokratie -


wo auch immer sie sein mag ...
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Leben kann tödlich sein
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#747043) Verfasst am: 15.06.2007, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht übrigens nicht darum, christliche Feiertage "abzuschaffen", sondern sie lediglich nicht mehr als staatliche anzuerkennen. Was bei einer Trennung von Staat / Religion, wenn der Staat keine Religion bevorzugt, selbstverständlich sein sollte.

Wie die einzelnen Religionen dann ihre Feiertage abhalten, bleibt ihnen überlassen. Es gab ja auch von seiten des IBKA mal den Vorschlag, statt arbeitsfreie Feiertage sog. Kulttage dem Arbeitnehmer individuell zur Verfügung zu stellen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#747060) Verfasst am: 15.06.2007, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#747062) Verfasst am: 15.06.2007, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA besser wären.
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Storm by Tim Minchin


Zuletzt bearbeitet von Jolesch am 15.06.2007, 08:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#747064) Verfasst am: 15.06.2007, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.

Zu welchem Zwecke? Gleichschaltung?
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#747067) Verfasst am: 15.06.2007, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.


Gemeinsame Feiertage könnten natürlich auch der Integration förderlich sein und die Gemeinschaft stärken. Die Feiertage dürften dann keine leeren Worthülsen sein, sondern müssten inhaltlich mit Aktionen und Aufklärung über den Sinn gefüllt sein.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#747069) Verfasst am: 15.06.2007, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.

Zu welchem Zwecke? Gleichschaltung?


Ja klar - du hast es erfasst Komplett von der Rolle

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.


Gemeinsame Feiertage könnten natürlich auch der Integration förderlich sein und die Gemeinschaft stärken. Die Feiertage dürften dann keine leeren Worthülsen sein, sondern müssten inhaltlich mit Aktionen und Aufklärung über den Sinn gefüllt sein.


Das stimmt natürlich. Wäre aber z.B. im Schulsystem leicht einzuführen - und sinnvoller als Basteln von Christbaumschmuck.
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Storm by Tim Minchin
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#747070) Verfasst am: 15.06.2007, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Gedenktag für die Opfer kirchlicher Gewalt fände ich angebracht. Der 17. Februar als Beispiel, der Tag der Ermordung von Giordano Bruno.
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Zverov
häßlich



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg

Beitrag(#747071) Verfasst am: 15.06.2007, 09:03    Titel: Re: [Feiertage] Demokratische Feiertage, statt religiöse Antworten mit Zitat

Orientarzt hat folgendes geschrieben:
Ich schaue gerade Polylix auf ARD und der Beitrag zu dem Thema Trennung von Gewalt und Kirche, etc. beinhaltete ein Interview mit einer Frau aus Bayern, die dafür plädiert, alle christlichen Feiertage abzuschaffen und sie durch demokratische, wie sie es nannte, Feiertage zu ersetzen.
Das heiße quasi, wir hätten einen Gedenktag der Geschwister Scholl, des Holocausts, der deklarierung der universalen menschenrechte, der gründung der EU, etc.

dies ist unser leben, nicht das leben unserer vergangenheit! anstatt es in die hand zu nehmen, lassen wir uns immer noch von der vergangenheit lenken!


Assunta Tammelleo vom bfg München war das. Hier.

Naja, prinzipiell finde ich die Idee mit den Kulttagen auch besser... einen Gedenktag für die NS-Opfer oder die Opfer der Inquisition und ähnliches ist zwar schön und gut, aber ich persönlich finde es blödsinnig, Gedenken an einem Tag zu "verordnen", weil so ein Tag eben doch für die meisten einfach nur zusätzliche Freizeit ist. (wie die "kleineren" christlichen Feiertage momentan auch)
"Hey, warum ham wir denn heute frei?" - "Gedenken an die Scholls" - "Cool. Fußball und dann saufen?"
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#747074) Verfasst am: 15.06.2007, 09:12    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Ein Gedenktag für die Opfer kirchlicher Gewalt fände ich angebracht. Der 17. Februar als Beispiel, der Tag der Ermordung von Giordano Bruno.


Nicht "kirchlicher", sondern "religiöser" Gewalt, wenn schon.

Noch besser ein Gedenktag für Opfer jeglicher Gewalt.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#747075) Verfasst am: 15.06.2007, 09:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.

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Ja klar - du hast es erfasst Komplett von der Rolle

Und, zu welchem Zwecke denn nun?
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#747077) Verfasst am: 15.06.2007, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA nicht besser wären.

Zu welchem Zwecke? Gleichschaltung?


Ja klar - du hast es erfasst Komplett von der Rolle

Und, zu welchem Zwecke denn nun?


Wer hören will, der höre, wer es aber unterlassen will, der unterlasse es

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Gemeinsame Feiertage könnten natürlich auch der Integration förderlich sein und die Gemeinschaft stärken. Die Feiertage dürften dann keine leeren Worthülsen sein, sondern müssten inhaltlich mit Aktionen und Aufklärung über den Sinn gefüllt sein.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#747088) Verfasst am: 15.06.2007, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA besser wären.


So'n daemmlicher Nationalfasching mit Parade und Feuerwerk? Dann schon lieber Christi Himmelfahrt! Das nervt nicht ganz so.... zwinkern

Gruss, Bernie
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747095) Verfasst am: 15.06.2007, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Was sollen in einem säkularen Land Feiertage überhaupt noch für einen Sinn haben?
Auch die alte babylonische Siebentagewoche halte ich längst für überholt, zehn Tage wären da wesentlich griffiger.
Damit das Gemüse besser wächst, sollten wir auch wieder einen gekoppelten Mond-Sonne-Kalender einführen - weg mit den Sonnenfesten wie Weihnachten und Ostern, der 15. des Monats sollte auch stets auf den Vollmond, der 1. auf den Neumond fallen.
Und weshalb soll der Tag eigentlich 24 Stunden und die Stunde 60 Minuten haben?
Das verwirrt doch nur unsere armen Kinder, die allein schon mit der Rechtschreibung völlig überfordert erscheinen.
"Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt 1000 Grad", das wußten bereits die alten Griechen.
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Abc-Master
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#747128) Verfasst am: 15.06.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Was sollen in einem säkularen Land Feiertage überhaupt noch für einen Sinn haben?
Auch die alte babylonische Siebentagewoche halte ich längst für überholt, zehn Tage wären da wesentlich griffiger.
Damit das Gemüse besser wächst, sollten wir auch wieder einen gekoppelten Mond-Sonne-Kalender einführen - weg mit den Sonnenfesten wie Weihnachten und Ostern, der 15. des Monats sollte auch stets auf den Vollmond, der 1. auf den Neumond fallen.
Und weshalb soll der Tag eigentlich 24 Stunden und die Stunde 60 Minuten haben?
Das verwirrt doch nur unsere armen Kinder, die allein schon mit der Rechtschreibung völlig überfordert erscheinen.
"Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt 1000 Grad", das wußten bereits die alten Griechen.


Gefällt mir.

Die 100 Minuten Stunde gibt es schon in der Industrie. Die Minuten sind etwas kürzer, aber man kann wenigstens damit gut rechnen. Aus dem 24 Stundentag machen wir dann ein 10 Stunden Tag. Der Vorteil wäre, daß man dann nur noch 3,3 Stunden am Tag arbeiten müßte.

Aber ich gebe offen zu, ich stehe auf Ostern und Weihnachten. Da lasse ich mit mir auch nicht reden. Und sollte die Bewegung Hand an diese Tage legen wollen, ich würde dann die Christen unterstützen. Das sind nicht nur christliche Feiertage, sondern kulturelle Feiertage. Und ich lasse mir meine Kultur nicht kaputt machen nur weil einige so ihre Probleme mit dem Christentum haben.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#747156) Verfasst am: 15.06.2007, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

ABC, du kannst dich ja der breiten Front gegen den "War on Christmas" anschließen...
hier schonmal Lektüre http://www.amazon.com/War-Christmas-Liberal-Christian-Holiday/dp/1595230165

@algol: Du hast den .beat vergessen http://de.wikipedia.org/wiki/Swatch-Internetzeit
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lenzorg
Didi Dödel



Anmeldungsdatum: 04.03.2007
Beiträge: 179
Wohnort: Köln

Beitrag(#747169) Verfasst am: 15.06.2007, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
ABC, du kannst dich ja der breiten Front gegen den "War on Christmas" anschließen...
hier schonmal Lektüre http://www.amazon.com/War-Christmas-Liberal-Christian-Holiday/dp/1595230165


Zitat:
From the Back Cover
"Mr. Gibson deserves great credit for calling attention to a growing problem."
—Michael J. Gaynor, Theconservativevoice.com

Das säkuläre Pack will uns unsere Rechte nehmen. Lachen
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- www.staatundkirche.de - http://www.youtube.com/profile?user=lenzorg
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#747610) Verfasst am: 15.06.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Was sollen in einem säkularen Land Feiertage überhaupt noch für einen Sinn haben?
Auch die alte babylonische Siebentagewoche halte ich längst für überholt, zehn Tage wären da wesentlich griffiger.
Damit das Gemüse besser wächst, sollten wir auch wieder einen gekoppelten Mond-Sonne-Kalender einführen - weg mit den Sonnenfesten wie Weihnachten und Ostern, der 15. des Monats sollte auch stets auf den Vollmond, der 1. auf den Neumond fallen.
Und weshalb soll der Tag eigentlich 24 Stunden und die Stunde 60 Minuten haben?
Das verwirrt doch nur unsere armen Kinder, die allein schon mit der Rechtschreibung völlig überfordert erscheinen.
"Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt 1000 Grad", das wußten bereits die alten Griechen.


Du hast noch was vergessen, Algol!

Was ist eigentich mit den Namen? Die ganzen Peters, Mohameds und Abrahams sind doch bloss haessliche religioese Relikte aus der Zeit vor der grossen Aufklaerung. Weg mit dem anachronistischen Krimskrams, einfach bei der Geburt 'ne Seriennummer eintaetowieren, das ist auch viel praktischer und atheistischer..... Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#747614) Verfasst am: 15.06.2007, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Was sollen in einem säkularen Land Feiertage überhaupt noch für einen Sinn haben?
Auch die alte babylonische Siebentagewoche halte ich längst für überholt, zehn Tage wären da wesentlich griffiger.
Damit das Gemüse besser wächst, sollten wir auch wieder einen gekoppelten Mond-Sonne-Kalender einführen - weg mit den Sonnenfesten wie Weihnachten und Ostern, der 15. des Monats sollte auch stets auf den Vollmond, der 1. auf den Neumond fallen.
Und weshalb soll der Tag eigentlich 24 Stunden und die Stunde 60 Minuten haben?
Das verwirrt doch nur unsere armen Kinder, die allein schon mit der Rechtschreibung völlig überfordert erscheinen.
"Die Innenwinkelsumme im Dreieck beträgt 1000 Grad", das wußten bereits die alten Griechen.

Du vergisst, dass im Grunde Wochen und Monate an sich überflüssig sind. Jahre (aber bitte ab urbe conditia) und Tage sollten zur Zeitgliederung genügen.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747641) Verfasst am: 15.06.2007, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Naja als regelmäßig wiederkehrendes Recht auf einen freien Tag find ich die Wocheneinteilung schon wichtig.

Am Besten gefällt mir natürlich die Triwara = Dreitagewoche.

s. dazu auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Woche#Andere_Wochensysteme
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#747644) Verfasst am: 15.06.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Naja als regelmäßig wiederkehrendes Recht auf einen freien Tag find ich die Wocheneinteilung schon wichtig.

Am Besten gefällt mir natürlich die Triwara = Dreitagewoche.

s. dazu auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Woche#Andere_Wochensysteme


Das haben doch die Religioesen eingefuehrt um ihre Schaefchen in ihre Gotteshaeuser treiben zu koennen. Wir als aufgeklaerte Atheisten brauchen sowas nicht! Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Niemand
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Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 354

Beitrag(#894840) Verfasst am: 28.12.2007, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin für die Abschaffung sämtlicher Feiertage.Die Weihnachtsfeiertage sind besonders eklig.Ich habe nichts dagegen wenn Menschen mit ihrer Familie Zeit verbringen,aber müssen nun wirklich alle zur gleichen Zeit in diesen kollektiven Gefühlstaumel fallen? Das öffentl. Leben steht still und Menschen die einsam sind haben sehr viel Zeit sich in Depressionen zu versenken.Nicht zufällig häufen sich Suizide an Weihnachten.Feiertage sind unsolidarisch.Statt Feiertagen sollte man Arbeitnehmern zusätzlichen Urlaub geben.
Erstaunlich finde ich schon dass sich Weihnachten auch bei Atheisten so grosser Beliebtheit erfreut.
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Die Lage ist hoffnungslos,aber nicht ernst.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#894842) Verfasst am: 28.12.2007, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


Die Frage ist ob für das Land nicht säkulare "Identifikationsfeiertage" wie in den USA besser wären.


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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#894847) Verfasst am: 28.12.2007, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mir gefallen die Bank Holidays in Grossbritannien.

der Maifeiertag faellt im gesammten Königreich z.B. nicht auf den 1.Mai sondern auf den ersten Montag im Mai, was jedem die Möglichkeit für ein verlaengertes Wochenende gibt.

Genauso gibt es den letzten Montag im Mai (Spring Bank Holiday) in England, Schottland und Nordirland. In Wales gibt es stattdessen den ersten Montag im Juni (June Bank Holiday)

Der Summer Bank Holiday ist in Schottland und Wales am ersten Montag im August, in England und Nordirland am letzten Montag des August.

Sicherlich gibt es in UK zahlreiche christliche und historisiche Feiertage, aber die Bank Holidays zeigen, dass es auch Feiertage geben kann, ohne einen dieser beiden Motive und sie sind arbeitnehmerfreundlich, da sie stets auf einen Montag fallen.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#894865) Verfasst am: 28.12.2007, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die genannten sind keine demokratischen Feiertage, sondern bestenfalls Gedenktage zu Ehren der Demokratie.

Ich halte das von Heike genannte Prinzip für wesentlich demokratischer.


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"Flag-Day" und so'n Patridioten-Scheiss?

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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#894886) Verfasst am: 28.12.2007, 12:15    Titel: Re: [Feiertage] Demokratische Feiertage, statt religiöse Antworten mit Zitat

Orientarzt hat folgendes geschrieben:
Ich schaue gerade Polylix auf ARD und der Beitrag zu dem Thema Trennung von Gewalt und Kirche, etc. beinhaltete ein Interview mit einer Frau aus Bayern, die dafür plädiert, alle christlichen Feiertage abzuschaffen und sie durch demokratische, wie sie es nannte, Feiertage zu ersetzen.
Das heiße quasi, wir hätten einen Gedenktag der Geschwister Scholl, des Holocausts, der deklarierung der universalen menschenrechte, der gründung der EU, etc.

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So ein Schwachsinn, was die Frau fordert; na ja, sie kommt aus Bayern, was will man da erwarten ?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#894894) Verfasst am: 28.12.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ergänzung zu meinem Wutanfall.

Die selbsternannten "Ökonomisten" Mathias Wendel kamen auch aus München.
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