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Soll lebenslang ein Leben lang sein?
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747185) Verfasst am: 15.06.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Der Spielverderber hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Überführte Mörder könnte man auch bei der Bundeswehr unterbringen, da könnten sie dann ganz legal morden.

Ist diese Aussage nicht rechtlich bedenklich weil sie impliziert das man bei der Bundeswehr mordet?
Da gabs doch diese "Soldaten sind Mörder" Geschichten.

(Soldaten schießen nicht mit Gulaschkanonen und bomben nicht mit Bonbonieren.)

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#747186) Verfasst am: 15.06.2007, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Die niedere Motive der Politiker vielleicht, nicht die der Soldaten.
_________________
Trish:(
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#747187) Verfasst am: 15.06.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist, ob 15-20 Jahre genug sind um die Sache für die meisten potentiellen Mörder unrentabel zu machen. Und das ist sehr wohl der Fall. In Österreich gibt es, wie ich gestern gelesen habe, lebenslänglich nur für Völkermord und die Mordrate ist sicher nicht höher als in Deutschland.


Keine Strafe schreckt irgendeinen Mörder ab - die gehen nämlich meistens davon aus das sie nicht geschnappt werden.

Mörder sind diejenigen, die sich a priori nicht abschrecken haben lassen. Ich schrieb von potentiellen Mördern.
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Rreinhard
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern

Beitrag(#747189) Verfasst am: 15.06.2007, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dann ging es beim Kongo-Einsatz wohl auch nur um niedere Motive, als Bundeswehrler dort die Wahlen sicherten.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747190) Verfasst am: 15.06.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Frage ist, ob 15-20 Jahre genug sind um die Sache für die meisten potentiellen Mörder unrentabel zu machen. Und das ist sehr wohl der Fall. In Österreich gibt es, wie ich gestern gelesen habe, lebenslänglich nur für Völkermord und die Mordrate ist sicher nicht höher als in Deutschland.


Keine Strafe schreckt irgendeinen Mörder ab - die gehen nämlich meistens davon aus das sie nicht geschnappt werden.

Mörder sind diejenigen, die sich a priori nicht abschrecken haben lassen. Ich schrieb von potentiellen Mördern.


Stimmt. Nix für ungut, aber die Aussage bleibt die gleiche, auch wenn ich potentielle Mörder geschrieben hätte. Wer in Erwägung zieht, jemanden nicht zu töten, weil ihm die POTENTIELLE Strafe zu hoch ist, ist ja schon irgendwie krank, oder? Oder ein Feigling Auf den Arm nehmen
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#747193) Verfasst am: 15.06.2007, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Dann ging es beim Kongo-Einsatz wohl auch nur um niedere Motive, als Bundeswehrler dort die Wahlen sicherten.



Nach Algol's Verständnis wohl ja.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#747194) Verfasst am: 15.06.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Keine Strafe schreckt irgendeinen Mörder ab - die gehen nämlich meistens davon aus das sie nicht geschnappt werden.

da müssen diese aber sehr dumm sein, gerade bei mord ist die aufklärungsrate sehr hoch, über 90%.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#747196) Verfasst am: 15.06.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Stimmt. Nix für ungut, aber die Aussage bleibt die gleiche, auch wenn ich potentielle Mörder geschrieben hätte. Wer in Erwägung zieht, jemanden nicht zu töten, weil ihm die POTENTIELLE Strafe zu hoch ist, ist ja schon irgendwie krank, oder? Oder ein Feigling Auf den Arm nehmen

Wieso? Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Beim üblichen Straßmaß wäre es idiotisch, jemanden zu töten. Mit Feigheit hat das nichts zu tun. Wie man aber im anderen Thread sieht sieht diese Kosten-Nutzen-Rechnung für jugendliche Intensivtäter nicht so schlecht aus.
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Xamanoth
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#747197) Verfasst am: 15.06.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Keine Strafe schreckt irgendeinen Mörder ab - die gehen nämlich meistens davon aus das sie nicht geschnappt werden.

da müssen diese aber sehr dumm sein, gerade bei mord ist die aufklärungsrate sehr hoch, über 90%.

Da sind die Fälle, die nicht als Mord erkannt werden, aber nicht drin. Gerade bei alten Leuten findet die Untersuchung der Todesursache oft ziemlich oberflächlich statt.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#747198) Verfasst am: 15.06.2007, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Keine Strafe schreckt irgendeinen Mörder ab - die gehen nämlich meistens davon aus das sie nicht geschnappt werden.

da müssen diese aber sehr dumm sein, gerade bei mord ist die aufklärungsrate sehr hoch, über 90%.

Da sind die Fälle, die nicht als Mord erkannt werden, aber nicht drin. Gerade bei alten Leuten findet die Untersuchung der Todesursache oft ziemlich oberflächlich statt.

Tatort: Herzversagen.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747199) Verfasst am: 15.06.2007, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Stimmt. Nix für ungut, aber die Aussage bleibt die gleiche, auch wenn ich potentielle Mörder geschrieben hätte. Wer in Erwägung zieht, jemanden nicht zu töten, weil ihm die POTENTIELLE Strafe zu hoch ist, ist ja schon irgendwie krank, oder? Oder ein Feigling Auf den Arm nehmen

Wieso? Es ist eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Beim üblichen Straßmaß wäre es idiotisch, jemanden zu töten. Mit Feigheit hat das nichts zu tun. Wie man aber im anderen Thread sieht sieht diese Kosten-Nutzen-Rechnung für jugendliche Intensivtäter nicht so schlecht aus.


Geschockt Hoffentlich begegne ich dir nie im Dunkeln...

Wirtschaftswissenschaftler, was? zynisches Grinsen
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#747200) Verfasst am: 15.06.2007, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Abc-Master
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#747202) Verfasst am: 15.06.2007, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Stimmt. Nix für ungut, aber die Aussage bleibt die gleiche, auch wenn ich potentielle Mörder geschrieben hätte. Wer in Erwägung zieht, jemanden nicht zu töten, weil ihm die POTENTIELLE Strafe zu hoch ist, ist ja schon irgendwie krank, oder? Oder ein Feigling Auf den Arm nehmen


Wobei man auch nicht ignorieren darf, daß eine hohe Straffe auch gelegentlich ihre Wirkung erzielen kann. Vor allem dann wenn man Abwegen muß was besser ist, einen zu töten und ihn aus dem Weg zu haben, dafür aber aber das Risiko einer hohen Strafe haben, oder lieber leben lassen, einen Zeugen entlassen, aber höchstens die Strafe für ein geringes Verbrechen kassieren. Also, z.B. ein oder zwei Jahre gegen 15 Jahre. Was ist besser, garantiert zwei Jahre in den Knast oder doch besser ein Risiko eingehen, dafür aber 15 Jahre riskieren.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747203) Verfasst am: 15.06.2007, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Allerdings. Und vor diesem Hintergrund noch mal kurz erwähnt: Die Bundeswehr war nicht wirklich als Armee im Kongo, sondern als Polizeitruppe...
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#747207) Verfasst am: 15.06.2007, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Allerdings. Und vor diesem Hintergrund noch mal kurz erwähnt: Die Bundeswehr war nicht wirklich als Armee im Kongo, sondern als Polizeitruppe...

aber es waren doch soldaten, die dort waren, oder?
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747208) Verfasst am: 15.06.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Die niedere Motive der Politiker vielleicht, nicht die der Soldaten.

Politiker beschließen das Morden, Generäle geben die Anweisungen und der "gemeine Soldat" führt sie aus.
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747209) Verfasst am: 15.06.2007, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Stimmt. Nix für ungut, aber die Aussage bleibt die gleiche, auch wenn ich potentielle Mörder geschrieben hätte. Wer in Erwägung zieht, jemanden nicht zu töten, weil ihm die POTENTIELLE Strafe zu hoch ist, ist ja schon irgendwie krank, oder? Oder ein Feigling Auf den Arm nehmen


Wobei man auch nicht ignorieren darf, daß eine hohe Straffe auch gelegentlich ihre Wirkung erzielen kann. Vor allem dann wenn man Abwegen muß was besser ist, einen zu töten und ihn aus dem Weg zu haben, dafür aber aber das Risiko einer hohen Strafe haben, oder lieber leben lassen, einen Zeugen entlassen, aber höchstens die Strafe für ein geringes Verbrechen kassieren. Also, z.B. ein oder zwei Jahre gegen 15 Jahre. Was ist besser, garantiert zwei Jahre in den Knast oder doch besser ein Risiko eingehen, dafür aber 15 Jahre riskieren.


Tja, wofür bekommt man den "garantiert" ein bis zwei Jahre? skeptisch
Ich bin mal so dreist zu behaupten, das eine große Mehrheit der Verbrecher keine Mörder sind, und zwar nicht weil es eine hohe Strafe für Mord gibt...
Und diejenigen, die so verquer Denken, die werden früher oder später Morden - eben dann wenn sie die "Kosten-Nutzen"-Rechnung machen und auf ein anderes Ergebnis kommen... unabhängig ob die Strafe nun 10, 20 oder dreißig Jahre wäre. Da bin ich dann wieder bei meiner Aussage: "Krank"
(Ganz abgesehen davon das es "Totschlag" wäre, wenn ein Zeuge ad Hoc umgebracht wird, wenn ich den anderen Thread richtig verstanden habe)
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747210) Verfasst am: 15.06.2007, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Allerdings. Und vor diesem Hintergrund noch mal kurz erwähnt: Die Bundeswehr war nicht wirklich als Armee im Kongo, sondern als Polizeitruppe...

aber es waren doch soldaten, die dort waren, oder?
was für eine haarspalterei


Ja, aber sie haben nicht aktiv in einem Krieg gekämpft.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#747211) Verfasst am: 15.06.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Stimmt so nicht. Nicht das Töten ist der Zweck eines Soldaten. Der optimale Krieg oder Angriff verläuft ohne Tote oder Verletzte ab. Sonst hätte der Krieg den Zweck einer ethnischen Säuberung. Ist es aber nicht. Der Krieg hat den Zweck etwas zu erreichen. Nur spielt das andere Land gelegentlich nicht mit und verteidigt sich. Dadurch kommt es zu den Opfern. Wie man sieht ist das Töten nicht der Sinn dessen was ein Soldat machen soll.

Natürlich hört man gelegentlich was anderes, aber das sind Ausnahmen und in der Regel gelten sie als Kriegsverbrechen.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747212) Verfasst am: 15.06.2007, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Dann ging es beim Kongo-Einsatz wohl auch nur um niedere Motive, als Bundeswehrler dort die Wahlen sicherten.

Bewaffnete Truppen werden in fremde Läder geschickt, der jeweilige Vorwand wird variiert.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#747215) Verfasst am: 15.06.2007, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Stimmt so nicht. Nicht das Töten ist der Zweck eines Soldaten. Der optimale Krieg oder Angriff verläuft ohne Tote oder Verletzte ab. Sonst hätte der Krieg den Zweck einer ethnischen Säuberung. Ist es aber nicht. Der Krieg hat den Zweck etwas zu erreichen. Nur spielt das andere Land gelegentlich nicht mit und verteidigt sich. Dadurch kommt es zu den Opfern. Wie man sieht ist das Töten nicht der Sinn dessen was ein Soldat machen soll.

Natürlich hört man gelegentlich was anderes, aber das sind Ausnahmen und in der Regel gelten sie als Kriegsverbrechen.

Wenn man die Zivilbevölkerung killt, ist das kein Kriegsverbrechen, sondern legal.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#747217) Verfasst am: 15.06.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Stimmt so nicht. Nicht das Töten ist der Zweck eines Soldaten. Der optimale Krieg oder Angriff verläuft ohne Tote oder Verletzte ab. Sonst hätte der Krieg den Zweck einer ethnischen Säuberung. Ist es aber nicht. Der Krieg hat den Zweck etwas zu erreichen. Nur spielt das andere Land gelegentlich nicht mit und verteidigt sich. Dadurch kommt es zu den Opfern. Wie man sieht ist das Töten nicht der Sinn dessen was ein Soldat machen soll.

Natürlich hört man gelegentlich was anderes, aber das sind Ausnahmen und in der Regel gelten sie als Kriegsverbrechen.

Wenn man die Zivilbevölkerung killt, ist das kein Kriegsverbrechen, sondern legal.


Was für einen Müll erzählst du da. Bist du denn noch bei Verstand? Kann man dich noch ernst nehmen? Informiere dich bevor du uns weiter mit deinen Hinterwäldler Vorurteilen vollquatscht.


Zuletzt bearbeitet von Abc-Master am 15.06.2007, 12:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#747218) Verfasst am: 15.06.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Rreinhard hat folgendes geschrieben:
Dann ging es beim Kongo-Einsatz wohl auch nur um niedere Motive, als Bundeswehrler dort die Wahlen sicherten.

Bewaffnete Truppen werden in fremde Läder geschickt, der jeweilige Vorwand wird variiert.


Tatsächlich ist die eigentliche Frage: Woher kommen die Waffen in so einem "Krisengebiet"?

Und einen Vorwand kann ich hier nicht assestieren, so leid mir das tut. Natürlich sind das nicht rein altruistische Gründe, in den Kongo zu gehen. Aber die gibt es bei nix. Eigener Thread?
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Forke
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Anmeldungsdatum: 19.05.2007
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Beitrag(#747219) Verfasst am: 15.06.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Stimmt so nicht. Nicht das Töten ist der Zweck eines Soldaten. Der optimale Krieg oder Angriff verläuft ohne Tote oder Verletzte ab. Sonst hätte der Krieg den Zweck einer ethnischen Säuberung. Ist es aber nicht. Der Krieg hat den Zweck etwas zu erreichen. Nur spielt das andere Land gelegentlich nicht mit und verteidigt sich. Dadurch kommt es zu den Opfern. Wie man sieht ist das Töten nicht der Sinn dessen was ein Soldat machen soll.

Natürlich hört man gelegentlich was anderes, aber das sind Ausnahmen und in der Regel gelten sie als Kriegsverbrechen.

Wenn man die Zivilbevölkerung killt, ist das kein Kriegsverbrechen, sondern legal.


Was für einen Müll erzählst du da. Bist du denn noch bei Verstand? Kann man dich noch ernst nehmen?


Er hat insofern recht, als das "Kollateralschäden" billigend in Kauf genommen werden. Allerdings ist das wirklich eine dämliche Vereinfachung... Mit den Augen rollen
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Beitrag(#747221) Verfasst am: 15.06.2007, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Tja, wofür bekommt man den "garantiert" ein bis zwei Jahre? skeptisch
Ich bin mal so dreist zu behaupten, das eine große Mehrheit der Verbrecher keine Mörder sind, und zwar nicht weil es eine hohe Strafe für Mord gibt...

Wieso schränkst du die Aussage auf Verbrecher ein? Die Mehrheit der Menschen sind keine Mörder und würden unter den gegebenen Umständen keine werden.

Es geht um diejenigen, die das Zeug und die Skrupellosigkeit zum Morden hätten, die also nicht, wie du sie bezeichnet hast, "feig" sind, die aber dennoch rational denken.

Forke hat folgendes geschrieben:
Und diejenigen, die so verquer Denken, die werden früher oder später Morden - eben dann wenn sie die "Kosten-Nutzen"-Rechnung machen und auf ein anderes Ergebnis kommen... unabhängig ob die Strafe nun 10, 20 oder dreißig Jahre wäre. Da bin ich dann wieder bei meiner Aussage: "Krank"

Wieso sollten sie früher oder später morden? Sieh dir nur mal die amerikanische Mafia an. Als die Forensik noch in den Kinderschuhen steckte wurde dort am laufenden Band gemordet und viele Killer brachten es auf dutzende Morde. Die Strafen waren zwar hoch, die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden war aber gering und damit zahlte es sich für organisierte Kriminelle aus, während das heute mit DNA-Belegen usw. nicht mehr der Fall ist.
Der Unterschied von 10-30 Jahren ist nicht so groß. Stell dir vor die Strafe für Mord wären nur zwei Jahre, oder gar nur eine Geldstrafe. Willst du mir tatsächlich weiß machen, dass dann die Mordrate nicht in die höhe schnellen würde?
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Forke
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Beitrag(#747233) Verfasst am: 15.06.2007, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Tja, wofür bekommt man den "garantiert" ein bis zwei Jahre? skeptisch
Ich bin mal so dreist zu behaupten, das eine große Mehrheit der Verbrecher keine Mörder sind, und zwar nicht weil es eine hohe Strafe für Mord gibt...

Wieso schränkst du die Aussage auf Verbrecher ein? Die Mehrheit der Menschen sind keine Mörder und würden unter den gegebenen Umständen keine werden.

Es geht um diejenigen, die das Zeug und die Skrupellosigkeit zum Morden hätten, die also nicht, wie du sie bezeichnet hast, "feig" sind, die aber dennoch rational denken.

Forke hat folgendes geschrieben:
Und diejenigen, die so verquer Denken, die werden früher oder später Morden - eben dann wenn sie die "Kosten-Nutzen"-Rechnung machen und auf ein anderes Ergebnis kommen... unabhängig ob die Strafe nun 10, 20 oder dreißig Jahre wäre. Da bin ich dann wieder bei meiner Aussage: "Krank"

Wieso sollten sie früher oder später morden? Sieh dir nur mal die amerikanische Mafia an. Als die Forensik noch in den Kinderschuhen steckte wurde dort am laufenden Band gemordet und viele Killer brachten es auf dutzende Morde. Die Strafen waren zwar hoch, die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden war aber gering und damit zahlte es sich für organisierte Kriminelle aus, während das heute mit DNA-Belegen usw. nicht mehr der Fall ist.
Der Unterschied von 10-30 Jahren ist nicht so groß. Stell dir vor die Strafe für Mord wären nur zwei Jahre, oder gar nur eine Geldstrafe. Willst du mir tatsächlich weiß machen, dass dann die Mordrate nicht in die höhe schnellen würde?


Also beim ersten habe ich mich auf das Beispiel von Abc-Master bezogen. Und da ging es um Verbrecher.
Ja, aber die Strafe für die Mafia damals war der Stuhl...
Die STRAFE an sich hat nichts mit der Verhinderung von Morden zu tun... und wenn die Strafe für Mord eine Geldstrafe wäre, würden sicherlich mehr Morde geschehen - das macht die Tat und die Geisteshaltung die zu so einer Tat führt, nicht gesünder. Wir leben halt in einer kranken Gesellschaft. Da muß man ansetzen wenn man Morde verhindern will. Ganz abgesehen das die Mordrate in den USA mit Forensik etc heute ja sehr gering geworden ist...
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Beitrag(#747240) Verfasst am: 15.06.2007, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Also beim ersten habe ich mich auf das Beispiel von Abc-Master bezogen. Und da ging es um Verbrecher.
Ja, aber die Strafe für die Mafia damals war der Stuhl...

Aber nur für die, die einen Fehler begingen.

Forke hat folgendes geschrieben:

Die STRAFE an sich hat nichts mit der Verhinderung von Morden zu tun... und wenn die Strafe für Mord eine Geldstrafe wäre, würden sicherlich mehr Morde geschehen

Widerspruch in nur einem Satz.

Forke hat folgendes geschrieben:

- das macht die Tat und die Geisteshaltung die zu so einer Tat führt, nicht gesünder. Wir leben halt in einer kranken Gesellschaft.

Unsere Gesellschaft ist nicht krank, sondern erfreut sich bester Gesundheit und ist so friedlich wie noch nie. In primitiven Kulturen sind die Mordraten am höchsten. Da ist es keine große Sache einen Widersacher aus dem Weg zu räumen.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



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Beitrag(#747253) Verfasst am: 15.06.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ein weites Feld zu jagen ...
das hängt wohl an der Definition von "morden".
Für mich bedeutet "morden" das Töten von Menschen aus niederen Motiven.
Diese niederen Motive sind für mich gegeben, wenn Politiker ihre Soldaten losschicken, ohne daß das eigene Land angegriffen wird.

Meiner Meinung nach ist es ein niederes Motiv, jemanden umzubringen, nur weil ein anderer es einem befiehlt.


Stimmt so nicht. Nicht das Töten ist der Zweck eines Soldaten. Der optimale Krieg oder Angriff verläuft ohne Tote oder Verletzte ab. Sonst hätte der Krieg den Zweck einer ethnischen Säuberung. Ist es aber nicht. Der Krieg hat den Zweck etwas zu erreichen. Nur spielt das andere Land gelegentlich nicht mit und verteidigt sich. Dadurch kommt es zu den Opfern. Wie man sieht ist das Töten nicht der Sinn dessen was ein Soldat machen soll.

Natürlich hört man gelegentlich was anderes, aber das sind Ausnahmen und in der Regel gelten sie als Kriegsverbrechen.

Wenn man die Zivilbevölkerung killt, ist das kein Kriegsverbrechen, sondern legal.


Was für einen Müll erzählst du da. Bist du denn noch bei Verstand? Kann man dich noch ernst nehmen? Informiere dich bevor du uns weiter mit deinen Hinterwäldler Vorurteilen vollquatscht.

dmnvl

Hiroshima, Nakasaki, Dresden, Berlin, London, Nordvietnam, Somalia, Jugoland, dort besonders Flüchtlingszüge und Brücken, israelische Hubschrauberpiloten, die Zivilisten mit Raketen beschießen, usamerikanische Streubomben auf den Irak, Hotels mit Reportern, um zerstörte Amipanzer tanzende Jugendliche, Afghanistan, dort besonders Hochzeitsgesellschaften, eine palästinensische Fußballmannschaft, usw. usf.
Niemand wurde mW wg. sog. "Kriegsverbrechen" belangt, und Bush ist noch heute ein freier Mann.

Das Killen von Zivilisten ist eben ein Teil der Aufgaben des Soldaten, die werfen schließlich nicht mit Torten.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Forke
Innenminister



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Beitrag(#747271) Verfasst am: 15.06.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Also beim ersten habe ich mich auf das Beispiel von Abc-Master bezogen. Und da ging es um Verbrecher.
Ja, aber die Strafe für die Mafia damals war der Stuhl...

Aber nur für die, die einen Fehler begingen.

Forke hat folgendes geschrieben:

Die STRAFE an sich hat nichts mit der Verhinderung von Morden zu tun... und wenn die Strafe für Mord eine Geldstrafe wäre, würden sicherlich mehr Morde geschehen

Widerspruch in nur einem Satz.

Forke hat folgendes geschrieben:

- das macht die Tat und die Geisteshaltung die zu so einer Tat führt, nicht gesünder. Wir leben halt in einer kranken Gesellschaft.

Unsere Gesellschaft ist nicht krank, sondern erfreut sich bester Gesundheit und ist so friedlich wie noch nie. In primitiven Kulturen sind die Mordraten am höchsten. Da ist es keine große Sache einen Widersacher aus dem Weg zu räumen.


"In primitiven Kulturen" - richtig, da ist die Mordrate höher als in gesunden Gesellschaften... Mit den Augen rollen
Ganz abgesehen, davon das die Tatsache, das irgendwas noch kränker ist als man selbst noch lange nicht heißt, das man selbst gesund ist... was genau meinst du mit "primitiven Kulturen"? Die sogenannten "Naturvölker"? Dann beleg das doch mal bitte mit Zahlen, wenn wir schon von einer "Mordrate" sprechen. Da bin ich gespannt.
_________________
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#747272) Verfasst am: 15.06.2007, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
"In primitiven Kulturen" - richtig, da ist die Mordrate höher als in gesunden Gesellschaften... Mit den Augen rollen
Ganz abgesehen, davon das die Tatsache, das irgendwas noch kränker ist als man selbst noch lange nicht heißt, das man selbst gesund ist... was genau meinst du mit "primitiven Kulturen"? Die sogenannten "Naturvölker"? Dann beleg das doch mal bitte mit Zahlen, wenn wir schon von einer "Mordrate" sprechen. Da bin ich gespannt.


Bitteschön:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Innerhalb "primitiver" Kulturen werden Konflikte wahrscheinlich i.d.R. nicht durch "Mord und Totschlag" ausgetragen, hast Du für diese Behauptung Belege?

A HISTORY OF VIOLENCE - by Steven Pinker

Zitat:
At the widest-angle view, one can see a whopping difference across the millennia that separate us from our pre-state ancestors. Contra leftist anthropologists who celebrate the noble savage, quantitative body-counts—such as the proportion of prehistoric skeletons with axemarks and embedded arrowheads or the proportion of men in a contemporary foraging tribe who die at the hands of other men—suggest that pre-state societies were far more violent than our own. It is true that raids and battles killed a tiny percentage of the numbers that die in modern warfare. But, in tribal violence, the clashes are more frequent, the percentage of men in the population who fight is greater, and the rates of death per battle are higher. According to anthropologists like Lawrence Keeley, Stephen LeBlanc, Phillip Walker, and Bruce Knauft, these factors combine to yield population-wide rates of death in tribal warfare that dwarf those of modern times. If the wars of the twentieth century had killed the same proportion of the population that die in the wars of a typical tribal society, there would have been two billion deaths, not 100 million.

Selbst die Kriege im 20. Jahrhundert waren weit unblutiger als die normalen Konflikte in Stammeskulturen. Der Anteil an prähistorischen Skeletten, die Kriegswunden aufweisen, als auch die Beobachtung kontemporärer primitiver Kulturen führt zu diesem Ergebnis.
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