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Penolph registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 360
Wohnort: München
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(#748890) Verfasst am: 18.06.2007, 10:06 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: |
Lies doch einfach mal, was Franz Alt über Atheisten schreibt und was Herr Stoiber dazu sagt. Lies!!!
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Haste mal nen Link? |
Habe ich nicht. Aber ich weiß, dass hier irgendwo in den Foren so einer schon angegeben ist aber ich weiß nicht mehr wo. So lange bin ich noch nicht dabei. Ich denke mal in der Diskussion Stoiber - Janosch
_________________ Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#748924) Verfasst am: 18.06.2007, 11:51 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Penolph hat folgendes geschrieben: |
Na klar ist das meine Version. Die Version der Bibel ist ja auch die Version von christen |
Selbst die Bibel gibt es in mehreren Versionen und auch diese interpretieren die Christen wiederum unterschiedlich (von euch Atheisten rede ich da erst gar nicht). Darüber hinaus haben die Juden ganz erheblich an der Bibel mitgeschrieben.
Penolph hat folgendes geschrieben: |
Wg des Ulli. Das ich nun auch innerlich keinen Konflikt mehr habe diese ganzen Fantasiegebilde abgelegt habe nach langem Kampf. Ist wunderbar und eine Erlösung. Darüber bin ich nicht traurig sondern frage mich nur warum ich es nicht schon viel viel eher getan habe wie mein Sohn mit 14 Jahren |
Die vielen Millionen Christen allein in Deutschland scheinen mir mehrheitlich recht glücklich zu sein. Zumindest kann ich deine Traurigkeit dort nicht feststellen. Vielleicht hat sie ja bei dir ganz andere Ursachen, als du gegenwärtig diagnostizierst?
Penolph hat folgendes geschrieben: |
Er ist seit Jahren in der Gemeinschaft auch sicherlich auf eine Art und Weise ganz gut aufgehoben. |
Das vermute ich doch ganz stark.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Nur das mit dem Ornanieren, da täuscht du dich. Da werden immer noch diese Ammenmärchen von schwerer Sünde und teuflische Verführung, satanische Mächte etc propagiert. So, wie es mir im Konfirmandenunterricht dargestellt wurde. Mit Klamotten wie: es führte zu Gehirnerweichung. |
Mein Konfirmantenunterricht war mir nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern sogar eine überaus frohsinnige Veranstalltung. Ammenmärchen wurde dort nun wirklich nicht erzählt und überhaupt hielten sich die Gespräche auf einem recht hohen Niveau. Gehirnerweichung würde ich aus ganz anderer Ecke fürchten, zum Beispiel TV, Videospiele, undifferenzierter Atheismus ...
Penolph hat folgendes geschrieben: | Diesen Mist habe ich übrigens meinem Sohn erspart, indem ich rechtzeitig darüber mit ihm sprach. Er ging nicht zum Konfirmandenunterricht und trat mit 14 aus der Kirche aus. Völlig freiwillig (allerdings gegen seine Mutter). |
Das ist ein freies Land. Ich bin allerdings der Ansicht, er hat sich da auf recht bequeme Weise was "erspart" und um Chancen gebracht. Ob deine Erleichterung gerechtfertigt ist, wird sein weiterer Lebensweg zeigen.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Übrigens haben wir nicht nur über Thema 1 gesprochen sondern über viele andere Dinge im Leben (mehr noch als über Thema 1). Wie Bibelstellen ausgelegt werden zb und ich habe ihm ein Beispiel mit einem Apfelbaum erzählt. Oft ist es so in den Bibelstunden, dass die Exegeten eine Apfelbaum schütteln und die herabgefallenen Früchte einfach zu Birnen erklären. Wir haben oft herzhaft gelacht miteinander. U wurde viel "lockerer" und hinterfragte immermehr in den Bibelstunden. Hör` bitte gut zu: er fing an zu denken!!!!!! Alles klar. Natürlich ist das wieder meine Version wirst du sagen. Yes!!!! |
Ich weiß nicht in was für Denkstrukturen du verhaftet bist. Aber ich habe Kirche nie als autoritäres Denkmuster erlebt. Mal davon abgesehen beeinflussen die Persönlichkeit eines jungen Menschen neben der Kirche viel stärker das Elternhaus, die Schule, sonstige Vereine. Ich habe da eher den Verdacht, dass du aus Bequemlichkeit einen Belzebub definierst.
Als Kind hatte ich übrigens mal geglaubt, so richtig Zaubern, das sei möglich. Meine Großmutter hatte mir ein Zauberbuch geschenkt, das mich zu diesem Irrglauben verleitete. Deswegen würde ich die alte Dame aber nicht als olle Hexe brandmarken. Meine kindliche Vorstellung korrigirte später der naturwissenschaftliche Unterricht von selbst.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Wer hat dir gesagt, dass ich Druck ausübern will. Lies!!! Ich habe ja Zweifel, ob ich zu ihm gehen soll. |
In dem Moment, wo DU dich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnst, solltest du den Kontakt besser vermeiden. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann spricht auch nichts gegen Kontakt und natürlich kannst du deine Sicht der Dinge schildern und so deinen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung deines Freundes leisten. Nur bevor du ihn aus einem Umfeld, in dem er wahrscheinlich sogar gut aufgehoben ist, herauslösen willst, solltest du dir sicher sein ALLE seine Bedürfnisse kompensieren zu können. Die Klarstellung deiner religiöser Vorbehalte bzw. deiner kritischen Haltung allein wird nicht genug sein.
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Penolph registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 360
Wohnort: München
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(#748937) Verfasst am: 18.06.2007, 12:11 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: |
Na klar ist das meine Version. Die Version der Bibel ist ja auch die Version von christen |
Selbst die Bibel gibt es in mehreren Versionen und auch diese interpretieren die Christen wiederum unterschiedlich (von euch Atheisten rede ich da erst gar nicht). Darüber hinaus haben die Juden ganz erheblich an der Bibel mitgeschrieben.
Penolph hat folgendes geschrieben: |
Wg des Ulli. Das ich nun auch innerlich keinen Konflikt mehr habe diese ganzen Fantasiegebilde abgelegt habe nach langem Kampf. Ist wunderbar und eine Erlösung. Darüber bin ich nicht traurig sondern frage mich nur warum ich es nicht schon viel viel eher getan habe wie mein Sohn mit 14 Jahren |
Die vielen Millionen Christen allein in Deutschland scheinen mir mehrheitlich recht glücklich zu sein. Zumindest kann ich deine Traurigkeit dort nicht feststellen. Vielleicht hat sie ja bei dir ganz andere Ursachen, als du gegenwärtig diagnostizierst?
Penolph hat folgendes geschrieben: |
Er ist seit Jahren in der Gemeinschaft auch sicherlich auf eine Art und Weise ganz gut aufgehoben. |
Das vermute ich doch ganz stark.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Nur das mit dem Ornanieren, da täuscht du dich. Da werden immer noch diese Ammenmärchen von schwerer Sünde und teuflische Verführung, satanische Mächte etc propagiert. So, wie es mir im Konfirmandenunterricht dargestellt wurde. Mit Klamotten wie: es führte zu Gehirnerweichung. |
Mein Konfirmantenunterricht war mir nicht nur eine wertvolle Erfahrung, sondern sogar eine überaus frohsinnige Veranstalltung. Ammenmärchen wurde dort nun wirklich nicht erzählt und überhaupt hielten sich die Gespräche auf einem recht hohen Niveau. Gehirnerweichung würde ich aus ganz anderer Ecke fürchten, zum Beispiel TV, Videospiele, undifferenzierter Atheismus ...
Penolph hat folgendes geschrieben: | Diesen Mist habe ich übrigens meinem Sohn erspart, indem ich rechtzeitig darüber mit ihm sprach. Er ging nicht zum Konfirmandenunterricht und trat mit 14 aus der Kirche aus. Völlig freiwillig (allerdings gegen seine Mutter). |
Das ist ein freies Land. Ich bin allerdings der Ansicht, er hat sich da auf recht bequeme Weise was "erspart" und um Chancen gebracht. Ob deine Erleichterung gerechtfertigt ist, wird sein weiterer Lebensweg zeigen.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Übrigens haben wir nicht nur über Thema 1 gesprochen sondern über viele andere Dinge im Leben (mehr noch als über Thema 1). Wie Bibelstellen ausgelegt werden zb und ich habe ihm ein Beispiel mit einem Apfelbaum erzählt. Oft ist es so in den Bibelstunden, dass die Exegeten eine Apfelbaum schütteln und die herabgefallenen Früchte einfach zu Birnen erklären. Wir haben oft herzhaft gelacht miteinander. U wurde viel "lockerer" und hinterfragte immermehr in den Bibelstunden. Hör` bitte gut zu: er fing an zu denken!!!!!! Alles klar. Natürlich ist das wieder meine Version wirst du sagen. Yes!!!! |
Ich weiß nicht in was für Denkstrukturen du verhaftet bist. Aber ich habe Kirche nie als autoritäres Denkmuster erlebt. Mal davon abgesehen beeinflussen die Persönlichkeit eines jungen Menschen neben der Kirche viel stärker das Elternhaus, die Schule, sonstige Vereine. Ich habe da eher den Verdacht, dass du aus Bequemlichkeit einen Belzebub definierst.
Als Kind hatte ich übrigens mal geglaubt, so richtig Zaubern, das sei möglich. Meine Großmutter hatte mir ein Zauberbuch geschenkt, das mich zu diesem Irrglauben verleitete. Deswegen würde ich die alte Dame aber nicht als olle Hexe brandmarken. Meine kindliche Vorstellung korrigirte später der naturwissenschaftliche Unterricht von selbst.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Wer hat dir gesagt, dass ich Druck ausübern will. Lies!!! Ich habe ja Zweifel, ob ich zu ihm gehen soll. |
In dem Moment, wo DU dich im Besitz der absoluten Wahrheit wähnst, solltest du den Kontakt besser vermeiden. Wenn das aber nicht der Fall ist, dann spricht auch nichts gegen Kontakt und natürlich kannst du deine Sicht der Dinge schildern und so deinen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung deines Freundes leisten. Nur bevor du ihn aus einem Umfeld, in dem er wahrscheinlich sogar gut aufgehoben ist, herauslösen willst, solltest du dir sicher sein ALLE seine Bedürfnisse kompensieren zu können. Die Klarstellung deiner religiöser Vorbehalte bzw. deiner kritischen Haltung allein wird nicht genug sein. |
Was machst`n hier? Willst du mich missionieren indoktrinieren. Für dich gibt es Foren extra für christen. Habe mir das dort angesehen. So etwas Verlogenes. Bigottes und Verdrehtes ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Mir ist schlecht beworden. Menschenverachtend bis ins Letzte. Will ich nichts mit zu tun haben. Mit dir auch nicht. Mach`s mal gut.
_________________ Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#748951) Verfasst am: 18.06.2007, 12:31 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Penolph hat folgendes geschrieben: |
Was machst`n hier? Willst du mich missionieren indoktrinieren. |
Genau deswegen bin ich hier, damit es nicht zu gemütlich wird in der Atheisten-Ecke.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Für dich gibt es Foren extra für christen. |
Ich poste aber nunmal lieber hier. Das verstehst du doch sicherlich.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Habe mir das dort angesehen. So etwas Verlogenes. Bigottes und Verdrehtes ist mir schon lange nicht mehr untergekommen. Mir ist schlecht beworden. Menschenverachtend bis ins Letzte. |
Du bist mir schon Spaßvogel. Willst du dich hier als Taliban der Atheisten geben? Mit gewissem Humor denke ich daran, dass du für den U den Aufklärer geben willst. Dein Vokabular läßt mich da ein deiner Eignung zweifeln.
Penolph hat folgendes geschrieben: | Will ich nichts mit zu tun haben. Mit dir auch nicht. Mach`s mal gut. |
Das steht dir völlig frei, dir deine Gesprächspartner selbst auszuwählen. Du solltest nur aufpassen, dass du nicht immer nur ausschließt und davonläufst, sonst führst du irgendwann mal Monologe.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#748954) Verfasst am: 18.06.2007, 12:35 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: | Diesen Mist habe ich übrigens meinem Sohn erspart, indem ich rechtzeitig darüber mit ihm sprach. Er ging nicht zum Konfirmandenunterricht und trat mit 14 aus der Kirche aus. Völlig freiwillig (allerdings gegen seine Mutter). |
Das ist ein freies Land. Ich bin allerdings der Ansicht, er hat sich da auf recht bequeme Weise was "erspart" und um Chancen gebracht. Ob deine Erleichterung gerechtfertigt ist, wird sein weiterer Lebensweg zeigen. |
Den Konfirmandenunterricht gegen den Druck der Verwandtschaft nicht zu machen, ist für viele Atheisten ein prägendes Ereignis ihres Erwachsen werdens, auf das sie ihr Leben lang stolz zurückblicken. Penolphs Sohn kann man für diese Entscheidung nur beglückwünschen.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#748958) Verfasst am: 18.06.2007, 12:53 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Den Konfirmandenunterricht gegen den Druck der Verwandtschaft nicht zu machen, ist für viele Atheisten ein prägendes Ereignis ihres Erwachsen werdens, auf das sie ihr Leben lang stolz zurückblicken. Penolphs Sohn kann man für diese Entscheidung nur beglückwünschen. |
Das sehe ich wie bereits gesagt anders. Für mich ist der Konfirmandenunterricht mit angenehmen Erinnerungen verbunden und mich hat meine Verwandschaft auch nicht dazu gezwungen. Eine Entscheidung dagegen, die wohl eher einer Gemengelage aus Bequemlichkeit und Desinteresse entspringt, als höchst heroische Entscheidung eines jungen Menschen zu kaschieren ist da eher unfreiwillige Belustigung. Für den Verweigerer bedeutet das in meinen Augen eine verpasste Chance und ein Stück mehr intellektuelle Armut.
Mal davon absehen kann sich ein Heranwachsender zu einem beliebigen Zeitpunkt gegen seine Konfession entscheiden, was ja defacto viele tun. Aber das sind auch alles mehrheitlich keine Helden, sondern sie treiben ganz gewöhnliche monetäre Gründe an.
Wo du da "Prägung" erkennen kannst würde mich doch sehr interessieren.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#748973) Verfasst am: 18.06.2007, 13:11 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Katana hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: | Diesen Mist habe ich übrigens meinem Sohn erspart, indem ich rechtzeitig darüber mit ihm sprach. Er ging nicht zum Konfirmandenunterricht und trat mit 14 aus der Kirche aus. Völlig freiwillig (allerdings gegen seine Mutter). |
Das ist ein freies Land. Ich bin allerdings der Ansicht, er hat sich da auf recht bequeme Weise was "erspart" und um Chancen gebracht. Ob deine Erleichterung gerechtfertigt ist, wird sein weiterer Lebensweg zeigen. |
Den Konfirmandenunterricht gegen den Druck der Verwandtschaft nicht zu machen, ist für viele Atheisten ein prägendes Ereignis ihres Erwachsen werdens, auf das sie ihr Leben lang stolz zurückblicken. Penolphs Sohn kann man für diese Entscheidung nur beglückwünschen. |
Es ist wohl nicht die "recht bequeme" Weise, die katana beschreibt, wenn man aus der Kirche austritt und das gegen den Willen der Verwandtschaft. Der psychische Druck den Familie und Umgebung ausüben kann ist beachtlich. Bei so etwas seinen Willen durchzusetzen ist bewundernswert. Dabei wäre es natürlich viel einfacher und bequemer sich einem äußeren Druck zu beugen und beispielsweise den Konfirmandenunterricht gegen seine Überzeugung mitzumachen.
Wohingegen die verpassten Chancen bestehen sollen, erschließt sich mir nicht auf Anhieb.
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sigmundo auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.07.2005 Beiträge: 763
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(#748978) Verfasst am: 18.06.2007, 13:20 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Den Konfirmandenunterricht gegen den Druck der Verwandtschaft nicht zu machen, ist für viele Atheisten ein prägendes Ereignis ihres Erwachsen werdens, auf das sie ihr Leben lang stolz zurückblicken. Penolphs Sohn kann man für diese Entscheidung nur beglückwünschen. |
Das sehe ich wie bereits gesagt anders. Für mich ist der Konfirmandenunterricht mit angenehmen Erinnerungen verbunden und mich hat meine Verwandschaft auch nicht dazu gezwungen. |
wer denn dann? die frage ist ernst gemeint...
Katana hat folgendes geschrieben: | Eine Entscheidung dagegen, die wohl eher einer Gemengelage aus Bequemlichkeit und Desinteresse entspringt, als höchst heroische Entscheidung eines jungen Menschen zu kaschieren ist da eher unfreiwillige Belustigung. Für den Verweigerer bedeutet das in meinen Augen eine verpasste Chance und ein Stück mehr intellektuelle Armut. |
der spaßvogl bist du!
oder meinst du das ernst, irgendein religiös geprägter 'unterricht' trage zu intellektuellem reichtum bei?
Katana hat folgendes geschrieben: | Mal davon absehen kann sich ein Heranwachsender zu einem beliebigen Zeitpunkt gegen seine Konfession entscheiden, was ja defacto viele tun. |
aber viel zu wenig. weil viel zu vielen beigebracht wurde/wird, mehr zu irgendwelchen gesellschaftlich etablierten lügenmärchen zu stehen als zu sich selbst!
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#748985) Verfasst am: 18.06.2007, 13:32 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Es ist wohl nicht die "recht bequeme" Weise, die katana beschreibt, wenn man aus der Kirche austritt und das gegen den Willen der Verwandtschaft. |
Doch, es ist die bequeme Weise und ich erkläre dir gern auch warum ich das anders als du sehe:
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Der psychische Druck den Familie und Umgebung ausüben kann ist beachtlich. Bei so etwas seinen Willen durchzusetzen ist bewundernswert. Dabei wäre es natürlich viel einfacher und bequemer sich einem äußeren Druck zu beugen und beispielsweise den Konfirmandenunterricht gegen seine Überzeugung mitzumachen. |
Das ist eine reine Unterstellung. Du behauptest einfach, es würde immerzu Druck auf die armen Konfirmanden ausgeübt und diese würden sich heimlich eigentlich lieber was ganz anderes wünschen. Solche Fälle mag es geben. Aber ich behaupte hingegen, die Mehrheit ist durchaus willens und fähig in diesem Alter seinen eigenen Glaubensbezug herzustellen und seine Wünsche - positiv wie negativ - zu artikulieren.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wohingegen die verpassten Chancen bestehen sollen, erschließt sich mir nicht auf Anhieb. |
Nun, die verpasste Chance ist doch offensichtlich. Den Konfirmanden wird etwas vermittelt. Sie erhalten Informationen zum Hintergrund ihres Glauben, ethische Werte. Der Unterricht ist ja kein Monolog, sondern Dialog und regt durchaus auch zu kritischen Betrachtungen an. Es wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und, zum Beispiel auf Rüsttagen, die Welt naturell und spirituell erkundet.
Das alles verpasst der Verweigerer bzw. wird ihm vorenthalten. Und jetzt erzähl mir bloss nicht, dass die lieben atheistischen Eltern das in jeder Hinsicht kompensieren, indem sie sich zum Beispiel exzessiv um ihren lieben atheistischen Nachwuchs kümmern und diesen lehren und anleiten.
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Blanka Xenophrasologiepreisträgerin 2007
Anmeldungsdatum: 22.09.2006 Beiträge: 1243
Wohnort: München
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(#748987) Verfasst am: 18.06.2007, 13:39 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Nun, die verpasste Chance ist doch offensichtlich. Den Konfirmanden wird etwas vermittelt. Sie erhalten Informationen zum Hintergrund ihres Glauben, ethische Werte. Der Unterricht ist ja kein Monolog, sondern Dialog und regt durchaus auch zu kritischen Betrachtungen an. Es wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und, zum Beispiel auf Rüsttagen, die Welt naturell und spirituell erkundet.
Das alles verpasst der Verweigerer bzw. wird ihm vorenthalten. Und jetzt erzähl mir bloss nicht, dass die lieben atheistischen Eltern das in jeder Hinsicht kompensieren, indem sie sich zum Beispiel exzessiv um ihren lieben atheistischen Nachwuchs kümmern und diesen lehren und anleiten. |
Oh katana rettet unsere jugend vor den bösen atheistischen eltern die ihre armen kids nicht zum fröhlichen indoktrinationaunterricht schicken !
wir haben ja auch nichteinmal einen passenden ersatz für die rolle gottes im leben unserer kinder !
sie werden alle drogensüchtig und raubend und mordend durch die länder ziehen !
o gott warum nur hast du uns arme atheisten verlassen !
man schreibst du einen quatsch. unfassbar.
_________________ Am zweifelfreisten frei von Zweifeln sind stets die Verzweifelten !
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#748993) Verfasst am: 18.06.2007, 13:45 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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sigmundo hat folgendes geschrieben: |
wer denn dann? die frage ist ernst gemeint... |
Wie kommst du eigentlich darauf, alles sei mit Zwang verbunden? Ich habe mich aus eigenem Antrieb zum Konfirmandenunterricht entschlossen. Wenn ich so zurück denke, haben das alle meine Altersgenossen in der Gemeinde so gehalten. Mir sind keine Bilder erinnerlich, wo jemand gegen seinen Willen dorthin getrieben wurde.
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
der spaßvogl bist du! |
Besser ein Spassvogel, als eine traurige Gestalt, nicht wahr?
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
oder meinst du das ernst, irgendein religiös geprägter 'unterricht' trage zu intellektuellem reichtum bei? |
Die Frage zeigt doch schon, wie einfältig du bist. Du setzt "religiös" praktisch gleich mit "intellektueller Armut". Das muß schon deswegen falsch sein, weil sich viele großen Denker, auf die gerade sich hier viele Atheisten doch zu gern berufen, intensiv mit Religionen und Glauben beschäftigt haben. Du bist einfach nur voreingenommen und eigentlich der Gegenentwurf für das, was im Konfirmandenunterricht gelehrt oder besser angeleitet wird.
Aber mach ruhig weiter so. Bei mir bist du da an der richtigen Adresse.
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
aber viel zu wenig. weil viel zu vielen beigebracht wurde/wird, mehr zu irgendwelchen gesellschaftlich etablierten lügenmärchen zu stehen als zu sich selbst! |
Du konntest dich doch dagegen entscheiden!? Bist du anderen überlegen? Füllst du dich aufgrund deiner Entscheidung überlegen. Denke mal darüber nach. Du hast ein Vorurteil und weil viele andere das nicht teilen versuchst du diesen Dummheit anzudichten.
Unsere Gesellschaft reformiert sich permanent in jeder Hinsicht. Unsere Einstellung zu Krieg, Frieden, Sex, Geschlechtern, Umwelt, Politik usw. unterliegt trotz anerzogener Muster immer wieder einem Wandel. Aber für Religion glaubst du den Menschen (du natürlich ausgenommen) die Fähigkeit zu Erkenntnis und Wandel absprechen zu müssen.
Lach. Wärste mal besser zum Konfirmandenunterricht gegangen.
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der Magier Osterhasenleugner
Anmeldungsdatum: 02.08.2006 Beiträge: 107
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(#748996) Verfasst am: 18.06.2007, 13:48 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Rüsttage |
Danke.
Jetzt weiss ich wieder, warum ich mich von dem Verein abgewandt habe.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#748997) Verfasst am: 18.06.2007, 13:50 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Die Frage zeigt doch schon, wie einfältig du bist. |
Hallöchen, wer ist denn da wieder aufgetaucht. Und freundlich wie eh und je.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#748998) Verfasst am: 18.06.2007, 13:51 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Der psychische Druck den Familie und Umgebung ausüben kann ist beachtlich. Bei so etwas seinen Willen durchzusetzen ist bewundernswert. Dabei wäre es natürlich viel einfacher und bequemer sich einem äußeren Druck zu beugen und beispielsweise den Konfirmandenunterricht gegen seine Überzeugung mitzumachen. |
Das ist eine reine Unterstellung. Du behauptest einfach, es würde immerzu Druck auf die armen Konfirmanden ausgeübt und diese würden sich heimlich eigentlich lieber was ganz anderes wünschen. Solche Fälle mag es geben. Aber ich behaupte hingegen, die Mehrheit ist durchaus willens und fähig in diesem Alter seinen eigenen Glaubensbezug herzustellen und seine Wünsche - positiv wie negativ - zu artikulieren.
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Nein das habe ich nicht behauptet, siehe das fettgedruckte.
Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es bei Fällen, bei denen die Familie gegen einen Kirchenaustritt eines Familienmitgliedes ist, zu "familiärem Unfrieden" kommen kann.
Deine Sicht auf Menschen in diesem Alter ist aber auch etwas realitätsfern. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Leute schert sich wenig um Kirche und Glauben und erwartet viel eher montäre Vergütung von der Verwandtschaft für diesen Ritus.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wohingegen die verpassten Chancen bestehen sollen, erschließt sich mir nicht auf Anhieb. |
Nun, die verpasste Chance ist doch offensichtlich. Den Konfirmanden wird etwas vermittelt. Sie erhalten Informationen zum Hintergrund ihres Glauben, ethische Werte. Der Unterricht ist ja kein Monolog, sondern Dialog und regt durchaus auch zu kritischen Betrachtungen an. Es wird das Gemeinschaftsgefühl gestärkt und, zum Beispiel auf Rüsttagen, die Welt naturell und spirituell erkundet.
Das alles verpasst der Verweigerer bzw. wird ihm vorenthalten. Und jetzt erzähl mir bloss nicht, dass die lieben atheistischen Eltern das in jeder Hinsicht kompensieren, indem sie sich zum Beispiel exzessiv um ihren lieben atheistischen Nachwuchs kümmern und diesen lehren und anleiten. |
Informationen über ihren Glauben hört sich natürlich schön an und ethische Werte sowieso.
Dass man aber ethische Werte (nur) über den christlichen Glauben erfahren kann ist aber auch eine zu schöne Geschichte, die aber auch von jedem unkritisch und unreflektiert nachgeplappert wird.
Wie kritisch ein Konfirmanden Unterricht sein kann, wäre auch überprüfenswert.
Deine Meinung, ein Mensch müsste auch spirituell die Welt erkunden, brauchst du auch nicht auf die Allgemeinheit übertragen, bzw. solltest du acuh estmal erklären was das überhaupt sein soll.
Und deine kindischen Sticheleien gegen "den" Atheismus kannst du dir auch sparen.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#749001) Verfasst am: 18.06.2007, 13:52 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Blanka hat folgendes geschrieben: |
Oh katana rettet unsere jugend vor den bösen atheistischen eltern die ihre armen kids nicht zum fröhlichen indoktrinationaunterricht schicken ! |
Von Rettungsversuchen kann keine Rede sein. Du kannst tun und lassen was du willst. Ich sage dir aber gerne wie ich die Dinge sehe und bewundere dabei deine reduzierte Ausdrucksfähigkeit.
Blanka hat folgendes geschrieben: | wir haben ja auch nichteinmal einen passenden ersatz für die rolle gottes im leben unserer kinder ! |
Es gibt noch mehr Rollen im Leben eines Kindes und ich hege den Verdacht, dass da die Defizite bei dir durchaus vielfältig sind. Das läßt der folgende mißglückte Versuch sarkastisch zu sein vermuten:
Blanka hat folgendes geschrieben: | sie werden alle drogensüchtig und raubend und mordend durch die länder ziehen ! |
Blanka hat folgendes geschrieben: | o gott warum nur hast du uns arme atheisten verlassen ! |
Ich kann dich beruhigen. Gott kündigt nicht und akzeptiert keine Kündigungen. Er ist für alle da.
Blanka hat folgendes geschrieben: | man schreibst du einen quatsch. unfassbar. |
Was ich von deinem Beitrag halte dürfte jetzt auch gegklärt sein.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#749003) Verfasst am: 18.06.2007, 13:55 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Kramer hat folgendes geschrieben: |
Hallöchen, wer ist denn da wieder aufgetaucht. Und freundlich wie eh und je. |
Gott zum Grusse Meister Kramer. Ich dachte mir, ich schau mal wieder vorbei.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#749012) Verfasst am: 18.06.2007, 14:06 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Nein das habe ich nicht behauptet, siehe das fettgedruckte.
Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es bei Fällen, bei denen die Familie gegen einen Kirchenaustritt eines Familienmitgliedes ist, zu "familiärem Unfrieden" kommen kann. |
Gut, die Einschränkung habe ich überlesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du spekulierst.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Sicht auf Menschen in diesem Alter ist aber auch etwas realitätsfern. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Leute schert sich wenig um Kirche und Glauben und erwartet viel eher montäre Vergütung von der Verwandtschaft für diesen Ritus. |
Natürlich nehmen die meisten die Kohle gern mit. Aber, und das wurde hier zuvor so angedeutet, den kleinen Rackern wird seelisch sicher kein Schaden im Konfirmationsunterricht angetan.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Informationen über ihren Glauben hört sich natürlich schön an und ethische Werte sowieso.
Dass man aber ethische Werte (nur) über den christlichen Glauben erfahren kann ist aber auch eine zu schöne Geschichte, die aber auch von jedem unkritisch und unreflektiert nachgeplappert wird. |
Ethische Werte werden natürlich nicht notwendiger Weise nur über Glauben vermittelt. Ich bewzeifle aber, dass ohne die kirchliche Unterweisung geeignete Kompensation gewährleistet ist.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wie kritisch ein Konfirmanden Unterricht sein kann, wäre auch überprüfenswert. |
Der Unterricht würde gewiss dieser Überprüfung standhalten.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Meinung, ein Mensch müsste auch spirituell die Welt erkunden, brauchst du auch nicht auf die Allgemeinheit übertragen, bzw. solltest du acuh estmal erklären was das überhaupt sein soll. |
Bibel lesen. Gemeinsam musizieren. Wandern. Geschichten lauschen. Diskutieren. So in der Richtung.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und deine kindischen Sticheleien gegen "den" Atheismus kannst du dir auch sparen. |
Oha. Aber in reverse Richtung ist das unbedenklich? Was glaubst du eigentlich, warum ich hier bin?
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#749029) Verfasst am: 18.06.2007, 14:28 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Nein das habe ich nicht behauptet, siehe das fettgedruckte.
Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass es bei Fällen, bei denen die Familie gegen einen Kirchenaustritt eines Familienmitgliedes ist, zu "familiärem Unfrieden" kommen kann. |
Gut, die Einschränkung habe ich überlesen. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass du spekulierst. |
Deine Sichtweise auf diese Thematik ist reichlich naiv und beschönigend und auch geradezu ignorant.
Eine kleine Suche bei google zeigt viele Jugendliche die über Probleme mit Familie und Eltern klagen, bei einem angedeuteten Kirchenaustritt.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Sicht auf Menschen in diesem Alter ist aber auch etwas realitätsfern. Ein nicht unerheblicher Teil dieser Leute schert sich wenig um Kirche und Glauben und erwartet viel eher montäre Vergütung von der Verwandtschaft für diesen Ritus. |
Natürlich nehmen die meisten die Kohle gern mit. Aber, und das wurde hier zuvor so angedeutet,
den kleinen Rackern wird seelisch sicher kein Schaden im Konfirmationsunterricht angetan.
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Jugendliche würde ich niemals als "kleine Racker§ bezeichnen, was denkst du dir eigentlich dabei?
Und vorhin hast du geschrieben, die Mehrheit sei fähig seinen eigenen Glaubensbezug herzustellen und nun ist es egal, ob sie nur wegen des Geldes in der kirche bleiben.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Informationen über ihren Glauben hört sich natürlich schön an und ethische Werte sowieso.
Dass man aber ethische Werte (nur) über den christlichen Glauben erfahren kann ist aber auch eine zu schöne Geschichte, die aber auch von jedem unkritisch und unreflektiert nachgeplappert wird. |
Ethische Werte werden natürlich nicht notwendiger Weise nur über Glauben vermittelt. Ich bewzeifle aber, dass ohne die kirchliche Unterweisung geeignete Kompensation gewährleistet ist.
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Das ist nun nicht nur Spekulation, sondern völliger Blödsinn. Soll das heißen, Menschen ohne Glauben oder religiöse Bildung seien per se unethisch in ihrem Verhalten?
Welch eine freche Verleumdung, aber wiederum auch nichts Neues von kirchlicher und gläubiger Seite.
Ich kenne jedenfalls eine Menge Menschen die weder getauft noch sonst etwas mit Kirche und Glauben am Hut haben und die keineswegs unethische Menschen sind.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Wie kritisch ein Konfirmanden Unterricht sein kann, wäre auch überprüfenswert. |
Der Unterricht würde gewiss dieser Überprüfung standhalten.
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Ja schon klar. Im Konfirmandenunterricht wird die Bibel und die Entstehung des Christentums völlig kritisch und historisch untersucht und hinterfragt.
Von der Entstehung der Bibel, der weggelassenen texte, der Widersprüche, der Grausamkeiten, bis hin zu von anderen Religionen "geborgten" Wundergeschichten, wird alles durchgenommen und besprochen.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Meinung, ein Mensch müsste auch spirituell die Welt erkunden, brauchst du auch nicht auf die Allgemeinheit übertragen, bzw. solltest du acuh estmal erklären was das überhaupt sein soll. |
Bibel lesen. Gemeinsam musizieren. Wandern. Geschichten lauschen. Diskutieren. So in der Richtung. |
Zum Glück hatte ich so einen pfadfinderähnlichen Ringelpietz damals nicht bei meinem Firmunterricht.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und deine kindischen Sticheleien gegen "den" Atheismus kannst du dir auch sparen. |
Oha. Aber in reverse Richtung ist das unbedenklich? Was glaubst du eigentlich, warum ich hier bin? | [/quote]
Warum du hier bist ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal.
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sigmundo auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.07.2005 Beiträge: 763
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(#749033) Verfasst am: 18.06.2007, 14:34 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | sigmundo hat folgendes geschrieben: |
wer denn dann? die frage ist ernst gemeint... |
Wie kommst du eigentlich darauf, alles sei mit Zwang verbunden? Ich habe mich aus eigenem Antrieb zum Konfirmandenunterricht entschlossen. Wenn ich so zurück denke, haben das alle meine Altersgenossen in der Gemeinde so gehalten. Mir sind keine Bilder erinnerlich, wo jemand gegen seinen Willen dorthin getrieben wurde.
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oh. und in welchem alter hast du dich entschieden, an deine supermacht zu glauben?
Katana hat folgendes geschrieben: |
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
oder meinst du das ernst, irgendein religiös geprägter 'unterricht' trage zu intellektuellem reichtum bei? |
Die Frage zeigt doch schon, wie einfältig du bist. Du setzt "religiös" praktisch gleich mit "intellektueller Armut". Das muß schon deswegen falsch sein, weil sich viele großen Denker, auf die gerade sich hier viele Atheisten doch zu gern berufen, intensiv mit Religionen und Glauben beschäftigt haben. Du bist einfach nur voreingenommen und eigentlich der Gegenentwurf für das, was im Konfirmandenunterricht gelehrt oder besser angeleitet wird. |
ja, man muß kein religiöser spinner sein, um großes nicht zu leisten. aber zeig du mir doch mal, inwiefern sich dein konfirmanden-unterricht positiv auf deine intellektuellen fähigkeiten ausgewirkt haben soll...?!
Katana hat folgendes geschrieben: |
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
aber viel zu wenig. weil viel zu vielen beigebracht wurde/wird, mehr zu irgendwelchen gesellschaftlich etablierten lügenmärchen zu stehen als zu sich selbst! |
Du konntest dich doch dagegen entscheiden!? Bist du anderen überlegen? Füllst du dich aufgrund deiner Entscheidung überlegen. Denke mal darüber nach. Du hast ein Vorurteil und weil viele andere das nicht teilen versuchst du diesen Dummheit anzudichten. |
das wäre in der tat dumm gewesen, dann wäre mir nämlich ein tolles fahrrad und gut knete durch die lappen gegangen. ich habe keine vorurteile gegen gläubige, das sind erfahrungswerte (auch am eigenen leibe)! ich habe auch nie behauptet, daß gläubige dumm sind. schon eher dummdreist, in jedem falle aber verdammt stur, vor allem wenn es um deren abgefaketen oberguru geht!
Katana hat folgendes geschrieben: |
Unsere Gesellschaft reformiert sich permanent in jeder Hinsicht. Unsere Einstellung zu Krieg, Frieden, Sex, Geschlechtern, Umwelt, Politik usw. unterliegt trotz anerzogener Muster immer wieder einem Wandel. Aber für Religion glaubst du den Menschen (du natürlich ausgenommen) die Fähigkeit zu Erkenntnis und Wandel absprechen zu müssen. |
oh, findet der papst inzwischen schwule cool und präser easy going? arschloch, papst. pappnase, du.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Lach. Wärste mal besser zum Konfirmandenunterricht gegangen. |
nein, ich habe inzwischen ein motorisiertes zweirad und der ganze relikram war sowas von für die katz! einen scheiß habe ich da gelernt, im gegensatz zum wirklichen leben...
kannst stolz sein, auf deinen sohn, penolph! und vergiß u., vergnüg du dich für ihn mit!
lg sig
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Penolph registrierter User
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Wohnort: München
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(#749034) Verfasst am: 18.06.2007, 14:34 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Katana hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: | Diesen Mist habe ich übrigens meinem Sohn erspart, indem ich rechtzeitig darüber mit ihm sprach. Er ging nicht zum Konfirmandenunterricht und trat mit 14 aus der Kirche aus. Völlig freiwillig (allerdings gegen seine Mutter). |
Das ist ein freies Land. Ich bin allerdings der Ansicht, er hat sich da auf recht bequeme Weise was "erspart" und um Chancen gebracht. Ob deine Erleichterung gerechtfertigt ist, wird sein weiterer Lebensweg zeigen. |
Den Konfirmandenunterricht gegen den Druck der Verwandtschaft nicht zu machen, ist für viele Atheisten ein prägendes Ereignis ihres Erwachsen werdens, auf das sie ihr Leben lang stolz zurückblicken. Penolphs Sohn kann man für diese Entscheidung nur beglückwünschen. |
Mein Sohn ist mittlerweile 39 Jahre alt, lebt unbeschwert, ist selbständig, glücklich verheiratet. Und ohne Fantasiegebilde.
_________________ Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Penolph registrierter User
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(#749049) Verfasst am: 18.06.2007, 14:55 Titel: darfe ich traurig sein? |
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Mein Sohn und ich. Wir treffen uns öfter und palavern miteinander über alles Mögliche. Ein irres Thema war mal: gesetzt den Fall es gab da einen Wanderprediger in Palästina (den man evt. heute jesus nennt). Wie wurde der eigentlich mit seiner Geschlechtlchkeit fertig?. Unmittletbar bei im soll ja eine sehr schöne Hure gewesen sein Maria Magdalena. Nunja wir konnten nicht ausschließen, dass da doch so manches Stößchen abfiel. Oder klappte es besser mit dem Lieblingsjünger Johnannes (jesus schwul). Klappte beides nicht konnte er sich ja immernoch selbstbefriedigen - und das ohne schlechtes Gewissen und Teufelskram er hielt sich ja für den Sohn gottes und brauchte nichts zu befürchten.... Oder ging ein flotter Dreier ab. Wir konnten letztlich die Fragen nicht klären. Weil wir noch nicht einmal wissen, ob es den Wanderprediger gab.
_________________ Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Katana registrierter User
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(#749058) Verfasst am: 18.06.2007, 15:04 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Sichtweise auf diese Thematik ist reichlich naiv und beschönigend und auch geradezu ignorant. Eine kleine Suche bei google zeigt viele Jugendliche die über Probleme mit Familie und Eltern klagen, bei einem angedeuteten Kirchenaustritt. |
Ich bin ganz sicher nicht ignorant. Du übertreibst einfach und suggerierst deine Übertreibung zum gesellschaftlichen Massenphänomen. Dem ist aber nicht so. Viele, deren tolerante Eltern die Entscheidungen der Kinder biligten, haben keinen Grund zu posten und fallen in der von dir herangezogenen Quelle Google gar nicht auf. Außerdem haben die Eltern völlig zurecht einen Erziehungsauftrag und ein Wörtchen mitzureden.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Jugendliche würde ich niemals als "kleine Racker§ bezeichnen, was denkst du dir eigentlich dabei? |
Der Begriff "kleine Racker" empört dich? Alle Achtung. Das ist schon eine sehr spießige Einstellung.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Und vorhin hast du geschrieben, die Mehrheit sei fähig seinen eigenen Glaubensbezug herzustellen und nun ist es egal, ob sie nur wegen des Geldes in der kirche bleiben. |
Jetzt laß mal deine Absolutheitspostulate stecken. Du hast mir doch Naivität unterstellt. Es gibt kein Schwarz oder Weiß und natürlich nehmen die Kids gern die Kohle mit. Die Geschenke sind aber durch und durch weltlich und haben mit dem Glaubensfest der Konfirmation direkt wenig zu tun. Für die Jugendlichen wird das Tor zum erwachsenwerden aufgestossen und nocheinmal die Bindung mit ihrem Glauben bestärkt. Es ist völlig ok, wenn sie erst zur Hochzeit wieder bei der Kirche anklopfen. Hauptsache sie tun es überhaupt irgendwann mal wieder. Das allein zählt.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Das ist nun nicht nur Spekulation, sondern völliger Blödsinn. |
Unter völligem Blödsinn macht ihr Atheisten es doch gar nicht. Das ist hier wie eine Platte mit Sprung im Acryl.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Soll das heißen, Menschen ohne Glauben oder religiöse Bildung seien per se unethisch in ihrem Verhalten? |
Wenn du die Antwort schon parat hast, dann frage doch besser gar nicht erst. Und wenn du Selbstgespräche führen willst, dann solltest du das mehr betonen. Allerdings vollnöhlen solltest du mich nicht. Ok?
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Welch eine freche Verleumdung, aber wiederum auch nichts Neues von kirchlicher und gläubiger Seite. |
Du plusterst dich hier auf wie ein Gockel auf der Balz. Ich habe überhaupt keine Verleumdungen geäußert. Du vergisst offensichtlich schon nach Sekunden, dass du dir just einen Satz zuvor selbst die verleumderische Antwort gegeben hast.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich kenne jedenfalls eine Menge Menschen die weder getauft noch sonst etwas mit Kirche und Glauben am Hut haben und die keineswegs unethische Menschen sind. |
Mag schon sein. Ich kenne die Leute ja nicht. Unterstellen wir mal, du bist eine ehrliche Haut was das angeht und schwindelst nicht.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ja schon klar. Im Konfirmandenunterricht wird die Bibel und die Entstehung des Christentums völlig kritisch und historisch untersucht und hinterfragt.
Von der Entstehung der Bibel, der weggelassenen texte, der Widersprüche, der Grausamkeiten, bis hin zu von anderen Religionen "geborgten" Wundergeschichten, wird alles durchgenommen und besprochen. |
Na sieh mal an. Hast du nicht gerade erst die Untersuchung angeregt und so eine knappe Stunde später schon die Ergebnisse zur Hand? Schon wieder das Muster Selbstgespräch? Jojo.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Zum Glück hatte ich so einen pfadfinderähnlichen Ringelpietz damals nicht bei meinem Firmunterricht. |
Klassisches Versäumnis.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#749066) Verfasst am: 18.06.2007, 15:08 Titel: Re: darfe ich traurig sein? |
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Penolph hat folgendes geschrieben: | Mein Sohn und ich. Wir treffen uns öfter und palavern miteinander über alles Mögliche. Ein irres Thema war mal: gesetzt den Fall es gab da einen Wanderprediger in Palästina (den man evt. heute jesus nennt). Wie wurde der eigentlich mit seiner Geschlechtlchkeit fertig?. Unmittletbar bei im soll ja eine sehr schöne Hure gewesen sein Maria Magdalena. |
Man erzählt, Jesus sei Maria sehr zugetan gewesen. Und er musste sie vor der Eifersucht der selbsternannten Gralshüter in Schutz nehmen. War das nicht so?
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
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(#749083) Verfasst am: 18.06.2007, 15:19 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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sigmundo hat folgendes geschrieben: |
oh. und in welchem alter hast du dich entschieden, an deine supermacht zu glauben? |
Ich nehme es jetzt mal hin, dass du mich mit Begriffen wie "Supermacht" zu provozieren versuchst und denke mir meinen Teil dich und deine Fähigkeiten. Aber ich war so um die vierzehn Jahre alt, wenn ich mich recht erinnere.
sigmundo hat folgendes geschrieben: | ja, man muß kein religiöser spinner sein, um großes nicht zu leisten. aber zeig du mir doch mal, inwiefern sich dein konfirmanden-unterricht positiv auf deine intellektuellen fähigkeiten ausgewirkt haben soll...?! |
Ohne Beleidigungen kannst du Zwerg doch gar nichts zum Ausdruck bringen. Wie oben. Und weiter unten legst du nach.
sigmundo hat folgendes geschrieben: | das wäre in der tat dumm gewesen, dann wäre mir nämlich ein tolles fahrrad und gut knete durch die lappen gegangen. ich habe keine vorurteile gegen gläubige, das sind erfahrungswerte (auch am eigenen leibe)! ich habe auch nie behauptet, daß gläubige dumm sind. schon eher dummdreist, in jedem falle aber verdammt stur, vor allem wenn es um deren abgefaketen oberguru geht! |
Beleidigung zum Dritten (abefaketen Oberguru). Du willst mir also Sturheit unterstellen und so nebenbei ein leuchtendes Beispiel an Toleranz und Diskussionskultur und Scharfsinn abegeben? Hmmm?
Nimms mir nicht übel, aber du bist in dieser Hinsicht ein Versager.
sigmundo hat folgendes geschrieben: | oh, findet der papst inzwischen schwule cool und präser easy going? arschloch, papst. pappnase, du. |
Beleidigung Nummer vier. Du könntest nichtmal einem Pförtner des Vatikans auch nur annähernd das Wasser reichen. Ich bin zwar evangelisch und keinesfalls ein Anhänger des Papstes, doch finde ich deine Entgleisungen mehr als aussagekräftig.
sigmundo hat folgendes geschrieben: |
nein, ich habe inzwischen ein motorisiertes zweirad und der ganze relikram war sowas von für die katz! einen scheiß habe ich da gelernt, im gegensatz zum wirklichen leben... |
Was du im wirklichen Leben gelernt hast, das hast du oben anschaulich zum Besten gegeben.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
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(#749089) Verfasst am: 18.06.2007, 15:30 Titel: Re: darfe ich traurig sein? |
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Penolph hat folgendes geschrieben: | Mein Sohn und ich. Wir treffen uns öfter und palavern miteinander über alles Mögliche. Ein irres Thema war mal: gesetzt den Fall es gab da einen Wanderprediger in Palästina (den man evt. heute jesus nennt). Wie wurde der eigentlich mit seiner Geschlechtlchkeit fertig?. Unmittletbar bei im soll ja eine sehr schöne Hure gewesen sein Maria Magdalena. Nunja wir konnten nicht ausschließen, dass da doch so manches Stößchen abfiel. Oder klappte es besser mit dem Lieblingsjünger Johnannes (jesus schwul). Klappte beides nicht konnte er sich ja immernoch selbstbefriedigen - und das ohne schlechtes Gewissen und Teufelskram er hielt sich ja für den Sohn gottes und brauchte nichts zu befürchten.... Oder ging ein flotter Dreier ab. Wir konnten letztlich die Fragen nicht klären. Weil wir noch nicht einmal wissen, ob es den Wanderprediger gab. |
Habt ihr euch, nachdem ihr das Thema abgehandelt hattet, gegenseitig einen runter geholt oder euch einfach nur ein paar Bier reingezogen. Mal davon abgesehen muss man schon sehr bizzare Leidenschaften haben, wenn man sich mit seinem Sohn über amouröse Abenteuer des Erlösers unterhält. Das ist schon reichlich abgefahren. Im übrigen, und ich hoffe das schockt dich jetzt nicht, hat der Jesus ganz sicher mit der Magdalena was gehabt. Sie war hübsch, vermutlich sogar erotisch sehr talentiert und er schließlich Gottes Sohn.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#749093) Verfasst am: 18.06.2007, 15:34 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Penolph hat folgendes geschrieben: |
Mein Sohn ist mittlerweile 39 Jahre alt, lebt unbeschwert, ist selbständig, glücklich verheiratet. Und ohne Fantasiegebilde. |
Ich bin jünger als ihr beide und ziemlich froh, dass ich mir meine Fantasiegebilde erhalten habe. Wie sieht es übrigens familiär bei dir aus? Schließlich postest du hier und nicht dein Sohn. Den erwähnst du mir verdächtig oft.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#749094) Verfasst am: 18.06.2007, 15:34 Titel: |
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Könntet ihr euch so ein bißchen zusammenreißen? Ist zwar noch nicht wild, aber wär doch schade, wenn man bei einer Diskussion auf hohem Niveau dazwischen gehen müsste.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Penolph registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2007 Beiträge: 360
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(#749096) Verfasst am: 18.06.2007, 15:35 Titel: Re: darfe ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Penolph hat folgendes geschrieben: | Mein Sohn und ich. Wir treffen uns öfter und palavern miteinander über alles Mögliche. Ein irres Thema war mal: gesetzt den Fall es gab da einen Wanderprediger in Palästina (den man evt. heute jesus nennt). Wie wurde der eigentlich mit seiner Geschlechtlchkeit fertig?. Unmittletbar bei im soll ja eine sehr schöne Hure gewesen sein Maria Magdalena. Nunja wir konnten nicht ausschließen, dass da doch so manches Stößchen abfiel. Oder klappte es besser mit dem Lieblingsjünger Johnannes (jesus schwul). Klappte beides nicht konnte er sich ja immernoch selbstbefriedigen - und das ohne schlechtes Gewissen und Teufelskram er hielt sich ja für den Sohn gottes und brauchte nichts zu befürchten.... Oder ging ein flotter Dreier ab. Wir konnten letztlich die Fragen nicht klären. Weil wir noch nicht einmal wissen, ob es den Wanderprediger gab. |
Habt ihr euch, nachdem ihr das Thema abgehandelt hattet, gegenseitig einen runter geholt oder euch einfach nur ein paar Bier reingezogen. Mal davon abgesehen muss man schon sehr bizzare Leidenschaften haben, wenn man sich mit seinem Sohn über amouröse Abenteuer des Erlösers unterhält. Das ist schon reichlich abgefahren. Im übrigen, und ich hoffe das schockt dich jetzt nicht, hat der Jesus ganz sicher mit der Magdalena was gehabt. Sie war hübsch, vermutlich sogar erotisch sehr talentiert und er schließlich Gottes Sohn. |
Sag das aber nicht laut in einer christilchen Gemeinschaft. Ansonsten:
_________________ Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#749097) Verfasst am: 18.06.2007, 15:36 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Katana hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Deine Sichtweise auf diese Thematik ist reichlich naiv und beschönigend und auch geradezu ignorant. Eine kleine Suche bei google zeigt viele Jugendliche die über Probleme mit Familie und Eltern klagen, bei einem angedeuteten Kirchenaustritt. |
Ich bin ganz sicher nicht ignorant. Du übertreibst einfach und suggerierst deine Übertreibung zum gesellschaftlichen Massenphänomen. Dem ist aber nicht so. Viele, deren tolerante Eltern die Entscheidungen der Kinder biligten, haben keinen Grund zu posten und fallen in der von dir herangezogenen Quelle Google gar nicht auf. Außerdem haben die Eltern völlig zurecht einen Erziehungsauftrag und ein Wörtchen mitzureden.
Ich habe überhaupt nichts von einem Massenphänomen gesagt. Ich wollte dir nur sagen, dass in einem kirchlich geprägten Umfeld einiges an Konfliktpotential liegt, dass einen erwarten kann, der sich dagegen stellt. (etwas,dass ich selbst erlebt habe) Eine Tatsache, die dir scheinbar überhaupt nicht geläufig ist.
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Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Jugendliche würde ich niemals als "kleine Racker§ bezeichnen, was denkst du dir eigentlich dabei? |
Der Begriff "kleine Racker" empört dich? Alle Achtung. Das ist schon eine sehr spießige Einstellung.
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Das hat überhaupt nichts mit Spießigkeit zu tun. Ich wollt mich nur dagegen wehren, dass man Jugendliche als "kleine Racker" bezeichnet. So kann man vielleicht kleinde Kinder oder einen Haufen Hunde bezeichnen, aber nicht selbstständige Heranwachsende. Da zeugt jedenfalls von einer herabblickenden Haltung auf diese Personen.
Katana hat folgendes geschrieben: |
[quote="Alchemist"]Und vorhin hast du geschrieben, die Mehrheit sei fähig seinen eigenen Glaubensbezug herzustellen und nun ist es egal, ob sie nur wegen des Geldes in der kirche bleiben. |
Jetzt laß mal deine Absolutheitspostulate stecken. Du hast mir doch Naivität unterstellt. Es gibt kein Schwarz oder Weiß und natürlich nehmen die Kids gern die Kohle mit. Die Geschenke sind aber durch und durch weltlich und haben mit dem Glaubensfest der Konfirmation direkt wenig zu tun. Für die Jugendlichen wird das Tor zum erwachsenwerden aufgestossen und nocheinmal die Bindung mit ihrem Glauben bestärkt. Es ist völlig ok, wenn sie erst zur Hochzeit wieder bei der Kirche anklopfen. Hauptsache sie tun es überhaupt irgendwann mal wieder. Das allein zählt.
Die Geschenke mögen zwar weltlich sein, sie sind aber auch ein Mittel zum Zweck. Nehmen wir an es würde keine Geschenke mehr dafür geben, die Zhal der Konfirmanden dürfte sich um einige verringern.
Jugendliche können übrigens auch ohne Konfirmation Erwachsen werden und die Bindung zum Glauben dürfte für viele auch nur ein Lippenbekenntnis sein.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Welch eine freche Verleumdung, aber wiederum auch nichts Neues von kirchlicher und gläubiger Seite. |
Du plusterst dich hier auf wie ein Gockel auf der Balz. Ich habe überhaupt keine Verleumdungen geäußert. Du vergisst offensichtlich schon nach Sekunden, dass du dir just einen Satz zuvor selbst die verleumderische Antwort gegeben hast.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich kenne jedenfalls eine Menge Menschen die weder getauft noch sonst etwas mit Kirche und Glauben am Hut haben und die keineswegs unethische Menschen sind. |
Mag schon sein. Ich kenne die Leute ja nicht. Unterstellen wir mal, du bist eine ehrliche Haut was das angeht und schwindelst nicht.
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Ich mag mich zwar aufplustern, das geschieht hier aber sehr selten und wenn, dann nur aus gutem Grund. Der Grund war hier, dass du hier anzweifelst, dass ungläubige Menschen es ethisch mit einem Gläubigen aufnehemn könnten. Was eben eine freche Unterstellung ist, die ich mir verwehre.
Viele Menschen, die mir lieb und teuer sind, sind eben keine Gläubigen.
Katana hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Zum Glück hatte ich so einen pfadfinderähnlichen Ringelpietz damals nicht bei meinem Firmunterricht. |
Klassisches Versäumnis. |
wenn du meinst. Ich habe die Natur in meiner Jugend zur Genüge erkundet, da brauch ich keine christengemeinschaft für und auch kein kirchenlieder-um-das-lagerfeuer-Gesinge.
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Katana registrierter User
Anmeldungsdatum: 28.12.2006 Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ
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(#749114) Verfasst am: 18.06.2007, 16:00 Titel: Re: Darf ich traurig sein? |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich habe überhaupt nichts von einem Massenphänomen gesagt. Ich wollte dir nur sagen, dass in einem kirchlich geprägten Umfeld einiges an Konfliktpotential liegt, dass einen erwarten kann, der sich dagegen stellt. (etwas,dass ich selbst erlebt habe) Eine Tatsache, die dir scheinbar überhaupt nicht geläufig ist.
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Dieses Konfliktpotential zweifel ich auch nicht an. Es ist jedoch nicht so relevant, dass sich daraus massive Kritik an der Konfirmation begründen läßt.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Das hat überhaupt nichts mit Spießigkeit zu tun. Ich wollt mich nur dagegen wehren, dass man Jugendliche als "kleine Racker" bezeichnet. So kann man vielleicht kleinde Kinder oder einen Haufen Hunde bezeichnen, aber nicht selbstständige Heranwachsende. Da zeugt jedenfalls von einer herabblickenden Haltung auf diese Personen. |
Also "herabblicken" auf andere ist hier weitestgehend Programm. Im übrigen hatte ich zuvor den Heranwachsenden sehr wohl die Fähigkeit zur eigenen Entscheidung und zur Artikulation, und das nicht nur in Glaubensfragen, attestiert. Du erinnerst dich?
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Die Geschenke mögen zwar weltlich sein, sie sind aber auch ein Mittel zum Zweck. Nehmen wir an es würde keine Geschenke mehr dafür geben, die Zhal der Konfirmanden dürfte sich um einige verringern. |
Das ist reine Spekulation. Ich finde mit Seitenblick auf den Racker-Ausdruck, dass du den Jugendlichen viel weniger respektvoll gegenüber bist als ich. Du unterstellst ihnen Materialismus und sonst nichts.
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Jugendliche können übrigens auch ohne Konfirmation Erwachsen werden und die Bindung zum Glauben dürfte für viele auch nur ein Lippenbekenntnis sein. |
Das können sie natürlich, ohne Konfirmation erwachsen werden. Nur ohne die Konfirmation fehlt ihnen etwas. Warum wollen den so viele junge Paare später kirchlich heiraten? Weil sie alle Lügner sind? Oder weil sie doch vielleicht irgendwie an Gott glauben? Wir in der Kirche wissen im übrigen, dass wir die Kinder nach der Konfi erstmal verlieren. Das ist in unserer heutigen Reiz-Gesellschaft auch leicht erklärbar. Die erste Freundin, die Kumpels, Ausbildung usw. sind dann wichtiger. Aber sie kommen meist wieder, später, wenn sie selber an Nachwuchs denken.
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich mag mich zwar aufplustern, das geschieht hier aber sehr selten und wenn, dann nur aus gutem Grund. Der Grund war hier, dass du hier anzweifelst, dass ungläubige Menschen es ethisch mit einem Gläubigen aufnehemn könnten. Was eben eine freche Unterstellung ist, die ich mir verwehre. |
Freche Unterstellungen machst du. Zeige mir doch bitte, wo ich die behaupteten Zweifel geäußerst habe. Du bist vielmehr schon so negativ gegen Glauben konditioniert, dass du schon beim leisen Amen dich hektisch nach dem nächsten Missionar umschaust. Dabei rückt dir gar niemand auf die Pelle.
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