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Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum?
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Wohnort: Würzburg

Beitrag(#750559) Verfasst am: 20.06.2007, 01:54    Titel: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

Hey Leute in einem anderen Forum musste ich grade herzlich lachen beim Disput eines evangelikalen Christen gegen einem Moslem hier der Beitrag des Evangelikalen: http://www.politikforum.de/forum/showpost.php?p=6517488&postcount=384

Daraus:

Zitat:
Alles krallt sich der Islam, alles, was auf Israel, auf die Erlösten, auf Jesus bezogen ist - zack - wird es einvermuslimisiert.
Kann man nicht einfach so hinnehmen.


Wie gesagt, ein richtiger Schenkelklopfer, ich dachte da nur an das Jesus Zitat mit dem Balken im eigenen Auge und dem Splitter den man beim anderen sieht!

Deswegen folgender Beitrag von mir:

Zitat:
Nun zu dieser Vorgehensweise hat sich der Islam wohl das Christentum zum Vorbild genommen, ist dieser doch selbst ein Meister darin! Alles krallt sich das Christentum, vom Judentum den Gott Jaweh, ebenso alles was auf Israel selbstverständlich bezogen ist, zack wird - christianisiert (später auch physische Praxis, alles wird versucht zu christianisieren, die vielen armen Menschen, ich bin froh nicht in dieser Zeit gelebt zu haben!)!

Und erst der Erlösergedanke, das wird dem Heidentum geklaut und das Heidentum selbst verteufelt, zumal doch nur der geklaute Gott Jaweh existiert, selbstredend! Diese Erlöseridee wird dann flugs auf den erwarteten jüdischen Messias projeziert und zack, zusammengeraubt und Konkurrenz diffamierend, wird das Christentum geboren!


Aber nun zu meinem eigentlichen Anliegen!

Mal so subjektiv gesehen, wenn man sich beide Religionen betrachtet, welches religiöse Geklaue findet ihr eigentlich dreister, der des Islams oder der des Christentums? Wer hat den Balken und wer hat den Splitter im Auge?
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#750612) Verfasst am: 20.06.2007, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Na fällt die Wahl so schwer? Sehr glücklich
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
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Beitrag(#750616) Verfasst am: 20.06.2007, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Na fällt die Wahl so schwer? Sehr glücklich


Nö. Ist einfach irrelevant. Interessiert mich nicht, außer vielleicht im historischen Kontext, allerdings würde ich das da gar nicht auf Christentum und Islam einschränken wollen, sondern mir eher die Entwicklung der monotheistischen Religionen gesamt anschauen.

Von "klauen" zu reden ist mMn Schwachsinn, wenn sich eine Religion auf die Vorgängerreligion bezieht.
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#750622) Verfasst am: 20.06.2007, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Na fällt die Wahl so schwer? Sehr glücklich


Die Wahl zwischen Pest oder Cholera will halt gut überlegt sein. Was hast du erwartet?
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Neuroquant
Daedra-Fürst



Anmeldungsdatum: 04.03.2007
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Beitrag(#750665) Verfasst am: 20.06.2007, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke die Grenze des noch irgendwie Vertrehtbaren haben beide kilometerweit überschritten. Darüber hinaus noch eine Wertung abzugeben ist ... sinnlos. Beide haben genug auf dem Kerbholz.
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Muh!
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#750670) Verfasst am: 20.06.2007, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ja man kann sich wirklich nur schwer entscheiden, da nehmen sich beide nichts!
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
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Beitrag(#750673) Verfasst am: 20.06.2007, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Haldir hat folgendes geschrieben:
Na fällt die Wahl so schwer? Sehr glücklich


Nö. Ist einfach irrelevant. Interessiert mich nicht, außer vielleicht im historischen Kontext, allerdings würde ich das da gar nicht auf Christentum und Islam einschränken wollen, sondern mir eher die Entwicklung der monotheistischen Religionen gesamt anschauen.

Von "klauen" zu reden ist mMn Schwachsinn, wenn sich eine Religion auf die Vorgängerreligion bezieht.


Schon richtig, aber gerade bei den beiden größten Religionen und das auch noch mit jeweils alleinigem Wahrheitsanspruch, da ist doch die Frage ma interessant!
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Abc-Master
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Beitrag(#750676) Verfasst am: 20.06.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ist schwer zu beurteilen. Vor allem die Frage ob man hier von Dreistigkeit reden kann. Denn das würde voraussetzen, daß es so wie bei Xerox, Apple und Microsoft war. Der eine hat es erfunden und der Nächste hat es für sein Produkt abgeguckt. Religionen dagegen ergeben sich eher durch Spaltung. Allerdings soll sich auch das Judentum bei den Ägyptern bedient haben.
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
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Beitrag(#750687) Verfasst am: 20.06.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Und ihren Endzeitgehabe hatten sie ja von hellenistischen Einflüssen!
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Wolf
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Beitrag(#750695) Verfasst am: 20.06.2007, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist leicht.
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reign
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Beitrag(#750721) Verfasst am: 20.06.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Der Islam ist um eine Ecke dreister: >90% des Inhalts des Koran ist aus der Bibel, allerdings verdreht(!). Dann hat er die vielen Götter seiner Stammesleute zu einem gemacht(!); das war aber bereits der dritte Versuch, davor hat er bereits zwei 'monotheistische' Gottheiten verschlissen(!); und dann hat er die vorislamischen Bräuche flux 1:1 in islamische umgetauft(!)... Und dann gibt es da Welche, die ihm das alles abkaufen ;). Das muß man erst mal nachmachen, das ist die Meßlatte, keine Frage.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 20.06.2007, 12:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Heike N.
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Beitrag(#750722) Verfasst am: 20.06.2007, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Der Islam ist um eine Ecke dreister: >90% des Inhalts des Koran ist aus der Bibel, allerdings verdreht(!). Dann hat er die vielen Götter seiner Stammesleute zu einem gemacht(!); das war aber bereits der dritte Versuch, davor hat er bereits zwei 'monotheistische' Gottheiten verschlissen(!); und dann hat er die vorislamischen Bräuche flux 1:1 in islamische umgetauft(!)... Das muß man erst mal nachmachen, das ist die Meßlatte, keine Frage.


Hmm... unter der Prämisse solltest du vielleicht einmal skizzieren, was die Neuerungen im Christentum sind und ob das Abgekupferte weniger als 90% ausmacht.
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Konstrukt
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Beitrag(#750725) Verfasst am: 20.06.2007, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kirche ist feist, der Islam ist dreist.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#750729) Verfasst am: 20.06.2007, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Hmm... unter der Prämisse solltest du vielleicht einmal skizzieren, was die Neuerungen im Christentum sind und ob das Abgekupferte weniger als 90% ausmacht.
Ich weiß nicht genau, was am Christentum bis dato unbekannt war, aber spontan würde ich sagen, dass die Christen einfach mal behauptet haben, dass das worauf die Juden gewartet nun erfüllt ist. Sie erklärten das Judentum obsolet.
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#750748) Verfasst am: 20.06.2007, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Hmm... unter der Prämisse solltest du vielleicht einmal skizzieren, was die Neuerungen im Christentum sind und ob das Abgekupferte weniger als 90% ausmacht.
Ich weiß nicht genau, was am Christentum bis dato unbekannt war, aber spontan würde ich sagen, dass die Christen einfach mal behauptet haben, dass das worauf die Juden gewartet nun erfüllt ist. Sie erklärten das Judentum obsolet.


Das meinte ich eigentlich nicht ausschließlich. Mir ist auf Anhieb nichts eingefallen, was sich denn nun an der Sekte Christentum so von anderen Religionen unterschied (den ganzen Zauberschnickschnack, Halbgott, Opferung für was auch immer, Jungfrauengeburt inbegriffen bis hin zu Feiertagen oder anderen religiösen Events). Da stehen beide Religionen sich doch eigentlich in nichts nach.
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reign
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Beitrag(#750763) Verfasst am: 20.06.2007, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Da stehen beide Religionen sich doch eigentlich in nichts nach.
Hm, ja, der Islam, bzw der Koran/im Koran wird behauptet, dass er das bestätigt, was vor ihm an Buchreligion ist/war, nur in Wahrheit ist alles nur komplett verdreht(!). Es wird also ungleich mit gleich gleichgesetzt. Logik: die Juden und die Christen haben konspiriert und also gelogen. Keine andere Religion schreibt so explizit von anderen ab und bezichtigt dann jene der Lügen. Das ist dreist. Ich küre den Islam mit Abstand zum 'König der Lügner'.
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Zuletzt bearbeitet von reign am 20.06.2007, 13:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#750765) Verfasst am: 20.06.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Da stehen beide Religionen sich doch eigentlich in nichts nach.
Hm, ja, der Islam, bzw der Koran/im Koran wird behauptet, dass er das bestätigt, was vor ihm an Buchreligion ist/war, nur in Wahrheit ist alles nur komplett verdreht(!). Es wird also ungleich mit gleich gleichgesetzt. Logik: die Juden und die Christen haben konspiriert und also gelogen. Keine andere Religion schreibt so explizit von anderen ab und bezichtigt dann jene der Lügen. Das ist dreist.


Sorry, aber mir ist das eigentlich völlig wurscht, wer an welcher Stelle mehr verdreht hat (und vor allem was? Die blühenden Fantasien der Vorautoren?). Geschwurbel bleibt für mich Geschwurbel.
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reign
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Beiträge: 1880

Beitrag(#750774) Verfasst am: 20.06.2007, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber mir ist das eigentlich völlig wurscht, wer an welcher Stelle mehr verdreht hat (und vor allem was? Die blühenden Fantasien der Vorautoren?). Geschwurbel bleibt für mich Geschwurbel.
Freilich, dreist sind beide, dagegen sagt ja niemand was, nur, würde ich gefragt wer dreister daherkommt, ist's mMn der Islam. Und ich wurde gefragt, dh ich fühlte mich spontan angesprochen. ;)
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#750821) Verfasst am: 20.06.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Dreister geklaut hat sicher das Christentum, auch weil es bereits auf der Klauerei des Judentums aufbauen konnte, aber wenn es darum geht wer dreister ist dann liegt der Islam vorne, die schähmen sich ja mittlerweile für nichts mehr.
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 235

Beitrag(#750831) Verfasst am: 20.06.2007, 14:46    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Da stehen beide Religionen sich doch eigentlich in nichts nach.
Hm, ja, der Islam, bzw der Koran/im Koran wird behauptet, dass er das bestätigt, was vor ihm an Buchreligion ist/war, nur in Wahrheit ist alles nur komplett verdreht(!). Es wird also ungleich mit gleich gleichgesetzt. Logik: die Juden und die Christen haben konspiriert und also gelogen. Keine andere Religion schreibt so explizit von anderen ab und bezichtigt dann jene der Lügen. Das ist dreist. Ich küre den Islam mit Abstand zum 'König der Lügner'.


Das ist verständlicher wenn man bedenkt, daß Mohammed, soweit ich weiß, zuerst das Christentum sogar favorisiert hat. Er kannte das Christentum und fand es zuerst gut. Erst mit der Zeit bekam er seine Probleme damit und erfand seine eigene Religion. Er hat Regeln hinzugefügt oder geändert die ihm am Christentum und Judentum gefehlt oder nicht gefallen haben.
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Skauniz
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Anmeldungsdatum: 20.06.2007
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Beitrag(#750835) Verfasst am: 20.06.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Alles eine Frage der Macht. In den ersten 3 Jarhunderten als die Christen noch eine teilweise verfolgte Minderheit waren, waren sie in der Tat realtiv friedlich. Und als Mohammed nur ein Kaufmannsangestellter im Handeslunternehmen seiner Frau war und dann, - beäugt von den heidnischen Autoritäten Mekkas - seine ersten Verse verkündete, ließ er sich auch noch ziemlich tolerant an. "Euch eure Religion, mir meine." Aber wie hat sich das geändert als er erstmal militärische Macht hinter sich wusste. Juden und Christen kamen da sogar noch relativ gut bei weg, aber Anhänger des alten arabischen Heidentums hatten nicht viel zu lachen. Der Hass auf Polytheisten zieht sich von da an wie ein roter Faden durch den Koran.

Christentum, - gleiche Geschichte, hat nur etwas länger gedauert. Aber als man erstmal die Macht in Form der römischen Kaiserwürde innehatte kippte das Bild postwendend. (Wirklich postwendend - wir reden hier nicht von einige Jahrhunderte, sondern wenige Jahrzenhte!) Und schon wurden Edikte erlassen, die zur Zerstörung der heidnischen Tempel im ganzen römischen Reich aufriefen. Und die Verfolgung anderer christlicher "Häretiker" war auch nicht mehr weithin.

Und von da an ging es nur abwärts, bis.... ja, bis die Kirche in den letzten Jahrhunderter mehr und mehr an Macht verlor. Und jetzt - oh Wunder - sind sie plötzlich die wohlerzogenen, demokratischen Musterschüler, während der Islam, mit weitaus mehr Macht und Einfluss in den entsprechenden Gebieten, weiterhin wüten kann.

Doch ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass auch die "Religion der Liebe" wieder diesen Weg einschlagen würde, wenn sie wieder ähnliche Macht erlangt wie vor einigen Jahrhunderten. Mit den Augen rollen
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#750848) Verfasst am: 20.06.2007, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Sorry, aber mir ist das eigentlich völlig wurscht, wer an welcher Stelle mehr verdreht hat (und vor allem was? Die blühenden Fantasien der Vorautoren?). Geschwurbel bleibt für mich Geschwurbel.
Freilich, dreist sind beide, dagegen sagt ja niemand was, nur, würde ich gefragt wer dreister daherkommt, ist's mMn der Islam. Und ich wurde gefragt, dh ich fühlte mich spontan angesprochen. zwinkern


Sicher. Aber so richtig Konkretes hat man von dir auch nicht erfahren. zwinkern
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#750992) Verfasst am: 20.06.2007, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Skauniz hat folgendes geschrieben:
Alles eine Frage der Macht. In den ersten 3 Jarhunderten als die Christen noch eine teilweise verfolgte Minderheit waren, waren sie in der Tat realtiv friedlich. Und als Mohammed nur ein Kaufmannsangestellter im Handeslunternehmen seiner Frau war und dann, - beäugt von den heidnischen Autoritäten Mekkas - seine ersten Verse verkündete, ließ er sich auch noch ziemlich tolerant an. "Euch eure Religion, mir meine." Aber wie hat sich das geändert als er erstmal militärische Macht hinter sich wusste. Juden und Christen kamen da sogar noch relativ gut bei weg, aber Anhänger des alten arabischen Heidentums hatten nicht viel zu lachen. Der Hass auf Polytheisten zieht sich von da an wie ein roter Faden durch den Koran.

Christentum, - gleiche Geschichte, hat nur etwas länger gedauert. Aber als man erstmal die Macht in Form der römischen Kaiserwürde innehatte kippte das Bild postwendend. (Wirklich postwendend - wir reden hier nicht von einige Jahrhunderte, sondern wenige Jahrzenhte!) Und schon wurden Edikte erlassen, die zur Zerstörung der heidnischen Tempel im ganzen römischen Reich aufriefen. Und die Verfolgung anderer christlicher "Häretiker" war auch nicht mehr weithin.

Und von da an ging es nur abwärts, bis.... ja, bis die Kirche in den letzten Jahrhunderter mehr und mehr an Macht verlor. Und jetzt - oh Wunder - sind sie plötzlich die wohlerzogenen, demokratischen Musterschüler, während der Islam, mit weitaus mehr Macht und Einfluss in den entsprechenden Gebieten, weiterhin wüten kann.

Doch ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass auch die "Religion der Liebe" wieder diesen Weg einschlagen würde, wenn sie wieder ähnliche Macht erlangt wie vor einigen Jahrhunderten. Mit den Augen rollen

Tja so ist das.
Oder kurz gesagt: Religion + Macht = Gewalt. Egal unter welchem Namen und für welchen Gott.
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
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Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#751014) Verfasst am: 20.06.2007, 18:42    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Wer hat den Balken und wer hat den Splitter im Auge?

Tja, Balken, Splitter, und so - nicht einfach. Ich möchte einfach zu bedenken geben, dass es im NT bei diesem Bild darum geht, zunächst einmal den eigenen Fehler zu beachten - der ist wichtiger (Balken!) -, und sich dann erst den Fehlern anderer zu widmen. Hier in diesem Thread geht es darum, zu entscheiden, welche Fehler von zwei verschiedenen Gruppen von "anderen" bedeutender seien (und eigene Fehler sind gar nicht Thema). Da finde ich die Verwendung des Bildes einigermaßen drollig. Nun ja.

Davon ab finde ich diese Frage nach der "Klauerei" bei Religionen und Weltanschauungen immer ziemlich neben der Spur. Natürlich baut jede neu entstehende Religion auf dem auf, was vorher da ist. Wie sollte sie sich aucch sonst ausdrücken? Was sagt das denn über die Bedeutung der jeweiligen Religion aus? Doch so ungefähr nix.
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Skauniz
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Beitrag(#751131) Verfasst am: 20.06.2007, 20:23    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Davon ab finde ich diese Frage nach der "Klauerei" bei Religionen und Weltanschauungen immer ziemlich neben der Spur. Natürlich baut jede neu entstehende Religion auf dem auf, was vorher da ist.


Aus rein naturalistischer Sicht sicherlich. Aber für einen Theisten, der an den absoluten Wahrheitsanspruch seiner offenbarten Religion glaubt, dürfte es schwerer sein zu erklären, warum seine Religion aus Versatzstücken anderer, "falscher" Religionen besteht. Insbesondere wenn einzelne Versatzstücke nicht so recht passen wollen. Die Sintflutgeschichte macht weitaus mehr Sinn im ursprünglichen sumerischen (d.h. polytheistischen) Kontext und passt gut zu dem Charakter, den die Sumerer ihren Göttern zugeschrieben haben. Im biblischen Kontext lässt sie Yahwe eher shizophren aussehen. Schulterzucken
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Beitrag(#751139) Verfasst am: 20.06.2007, 20:30    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Natürlich baut jede neu entstehende Religion auf dem auf, was vorher da ist. Wie sollte sie sich aucch sonst ausdrücken? Was sagt das denn über die Bedeutung der jeweiligen Religion aus?


Dass ihre Inhalte von Menschen konstruiert sind? Lachen

edit: "sie" durch "ihre Inhalte", "ist" durch "sind".
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Beitrag(#751141) Verfasst am: 20.06.2007, 20:32    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

Skauniz hat folgendes geschrieben:
Aber für einen Theisten, der an den absoluten Wahrheitsanspruch seiner offenbarten Religion glaubt, dürfte es schwerer sein zu erklären, warum seine Religion aus Versatzstücken anderer, "falscher" Religionen besteht.

Och Gott, dann haben halt die "falschen Religionen" vorher eben "einen Teilaspekt der Wahrheit erkannt" oder "leiten auf die komplette Offenbarung hin" oder dergleichen. So weit für die, die einen objektiven Wahrheitsanspruch ihrer Religion behaupten. Wer das Ganze als subjektive bzw. Beziehungswahrheit auffasst und das Ganze eher symbolisch angeht, hat eh noch weniger Probleme damit.
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Beitrag(#751162) Verfasst am: 20.06.2007, 20:49    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Och Gott, dann haben halt die "falschen Religionen" vorher eben "einen Teilaspekt der Wahrheit erkannt" oder "leiten auf die komplette Offenbarung hin" oder dergleichen.


Klar. Aber gefährliches Terrain nichtsdestotrotz. Synkretismus verträgt sich schlecht mit reiner Lehre. Dass man immer noch irgendwelche Erklärungen über's Knie brechen kann steht außer Frage, wird ja auch immer gemacht...

Aber nochmal was das Thema "wer ist dreister" angeht.... Das erinnert mich an eine Diskussion auf einem englischsprachigen Forum, die ich vor einiger Zeit verfolgt habe. Dort war ein bekennender Christ auf dem Atheistenforum gelandet und wollte dort von den Atheisten nach Komplimenten für seine schöne, friedliche Religion fischen (in expliziter Gegenüberstellung zum Islam). Seine Theorie war im Prinzip: das Christentum sei per Design gut und friedlich und wurde nur über die Jahrhunderte immer von "falschen Christen" in Verruf gebracht. Der Islam hingegen sei per Design böse und gewalttätig. Und die friedliebenden Muslime haben das einfach nur noch nicht verstanden bzw. seien keine echten Muslime. Lachen
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Beitrag(#751167) Verfasst am: 20.06.2007, 20:52    Titel: Re: Was findet ihr dreister? Den Islam oder das Christentum? Antworten mit Zitat

Skauniz hat folgendes geschrieben:

Aber nochmal was das Thema "wer ist dreister" angeht.... Das erinnert mich an eine Diskussion auf einem englischsprachigen Forum, die ich vor einiger Zeit verfolgt habe. Dort war ein bekennender Christ auf dem Atheistenforum gelandet und wollte dort von den Atheisten nach Komplimenten für seine schöne, friedliche Religion fischen (in expliziter Gegenüberstellung zum Islam). Seine Theorie war im Prinzip: das Christentum sei per Design gut und friedlich und wurde nur über die Jahrhunderte immer von "falschen Christen" in Verruf gebracht. Der Islam hingegen sei per Design böse und gewalttätig. Und die friedliebenden Muslime haben das einfach nur noch nicht verstanden bzw. seien keine echten Muslime. Lachen


Das nun wiederum hörte ich ständig von einem befreundeten Christen. Ich sei ja gar kein Atheist, sondern (aufgrund meiner häufig so genannten "gutmenschlichen" Argumentation) eigentlich ein Christ.

Hat tasächlich mehrere Monate gebraucht, bis er`s kapiert hat, dass dem nicht so ist.
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Skauniz
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Beitrag(#751184) Verfasst am: 20.06.2007, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Besagter Christ war aber schon so ziemlich Jenseits von Gut und Böse. Inquistion und Kreuzzüge waren für ihn interessanterweise nicht das Werk der falschen Christen, sondern der aufrechten Christen, die das Abendland gegen den bösen Islam verteidigen mussten. Dass er als Mormone (hätte es die damals schon gegeben) wohl als erster in den Kammern der Inquisition gelandet wäre, hat ihn dabei ebenso wenig interessiert wie die Tatsache, dass seiner heroischen Kreuzzügler erstmal bei den christlichen Brüdern in Byzanz mit dem plündern anfingen (das kurz darauf zusammenbrach und den Weg nach Europa erst öffnete).


Lustigerweise waren für ihn die Atheisten naive Gutmenschen, die sich vom Islam überrollen ließen, während die Christen tapfer zurückschlügen.
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