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Warum seid ihr Atheisten?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#751559) Verfasst am: 21.06.2007, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Das bedeutet KEINEN Induktionsschluß!

Ich dachte das nennt sich unvollständige Induktion.
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Trish:(
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Penolph
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#751569) Verfasst am: 21.06.2007, 09:55    Titel: Kirche muss renoviert werden Antworten mit Zitat

Gerade höre ich in den Nachrichten, dass die Ludwigskirche in M baufällig geworden ist. Es wird zu Spenden aufgerufen. Die staatliche Unterstützung reicht bei weitem nicht aus. Meine Empfehlung.: alle diese Götzendenkmale abreißen und die Kosten die für die Unterhaltung benötigt werden in Schulen, Lehrkräfte und Kindergärten, Krankenhäuser zu investieren. Die freigewordenen Grundstücke mit Wohnungen zu bebauen, damit die Wohnungsnot hier sinkt. Oder wenigstens die freien Grundstücke an christen zu verkaufen, damit diese Brut damit spekulieren kann um sich bis zur Halskrause zu bereichern, wenigstens bringen sie damit den Wirtschaftkreislauf in Schwung. Im Namen ihres gottes "gelobt sei jesus christus". Was heißt überhaupt staatliche Unterstützung? Unterstützt der Staat (BRD) eigentlich die Giordani Bruno Stiftung, irgendeine atheistische "Gemeinschaft"? Wohl nicht. Oder Irre ich mich? Ich will, wenn meine Enkel (alle ohne Konfession alle beide leben ohne Fantasiegebilde oder Schimären) eine Bildungsfahrt machen auch einen staatlichen Zuschuss bekommen!!! Und wenn sie mit der Schule eine sog. Bildungsreise machen möchte ich, dass sie nicht nur indoktriniert werden dahingehend christliche Werte der Abendlandes etc. Es wird Zeit, das sich Atheisten auflehnen und nicht nur kuscheln! wirr
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Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#751574) Verfasst am: 21.06.2007, 10:00    Titel: Re: Kirche muss renoviert werden Antworten mit Zitat

Penolph hat folgendes geschrieben:
Gerade höre ich in den Nachrichten, dass die Ludwigskirche in M baufällig geworden ist. Es wird zu Spenden aufgerufen. Die staatliche Unterstützung reicht bei weitem nicht aus. Meine Empfehlung.: alle diese Götzendenkmale abreißen und die Kosten die für die Unterhaltung benötigt werden in Schulen, Lehrkräfte und Kindergärten, Krankenhäuser zu investieren. Die freigewordenen Grundstücke mit Wohnungen zu bebauen, damit die Wohnungsnot hier sinkt. Oder wenigstens die freien Grundstücke an christen zu verkaufen, damit diese Brut damit spekulieren kann um sich bis zur Halskrause zu bereichern, wenigstens bringen sie damit den Wirtschaftkreislauf in Schwung. Im Namen ihres gottes "gelobt sei jesus christus". Was heißt überhaupt staatliche Unterstützung? Unterstützt der Staat (BRD) eigentlich die Giordani Bruno Stiftung, irgendeine atheistische "Gemeinschaft"? Wohl nicht. Oder Irre ich mich? Ich will, wenn meine Enkel (alle ohne Konfession alle beide leben ohne Fantasiegebilde oder Schimären) eine Bildungsfahrt machen auch einen staatlichen Zuschuss bekommen!!! Und wenn sie mit der Schule eine sog. Bildungsreise machen möchte ich, dass sie nicht nur indoktriniert werden dahingehend christliche Werte der Abendlandes etc. Es wird Zeit, das sich Atheisten auflehnen und nicht nur kuscheln! wirr


Aus rein architektonischer Sicht finde ich die meisten älteren Sakralbauten durchaus erhaltenswert. Nur müßte man ihre Nutzung natürlich ändern.
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#751588) Verfasst am: 21.06.2007, 10:30    Titel: Re: Kirche muss renoviert werden Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Penolph hat folgendes geschrieben:
Gerade höre ich in den Nachrichten, dass die Ludwigskirche in M baufällig geworden ist. Es wird zu Spenden aufgerufen. Die staatliche Unterstützung reicht bei weitem nicht aus. Meine Empfehlung.: alle diese Götzendenkmale abreißen und die Kosten die für die Unterhaltung benötigt werden in Schulen, Lehrkräfte und Kindergärten, Krankenhäuser zu investieren. Die freigewordenen Grundstücke mit Wohnungen zu bebauen, damit die Wohnungsnot hier sinkt. Oder wenigstens die freien Grundstücke an christen zu verkaufen, damit diese Brut damit spekulieren kann um sich bis zur Halskrause zu bereichern, wenigstens bringen sie damit den Wirtschaftkreislauf in Schwung. Im Namen ihres gottes "gelobt sei jesus christus". Was heißt überhaupt staatliche Unterstützung? Unterstützt der Staat (BRD) eigentlich die Giordani Bruno Stiftung, irgendeine atheistische "Gemeinschaft"? Wohl nicht. Oder Irre ich mich? Ich will, wenn meine Enkel (alle ohne Konfession alle beide leben ohne Fantasiegebilde oder Schimären) eine Bildungsfahrt machen auch einen staatlichen Zuschuss bekommen!!! Und wenn sie mit der Schule eine sog. Bildungsreise machen möchte ich, dass sie nicht nur indoktriniert werden dahingehend christliche Werte der Abendlandes etc. Es wird Zeit, das sich Atheisten auflehnen und nicht nur kuscheln! :wirr:


Aus rein architektonischer Sicht finde ich die meisten älteren Sakralbauten durchaus erhaltenswert. Nur müßte man ihre Nutzung natürlich ändern.



Man könnte dort ja Workshops fürs Apfelkuchenbacken veranstalten.

Aber das gehört wahrscheinlich nicht hierher. javascript:emoticon(':wink:')
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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802.701
Primat



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 39

Beitrag(#751591) Verfasst am: 21.06.2007, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der Gelegenheit will ich mal meine 2cents loswerden:

1. Ich wundere mich ja immer, warum sich Atheisten, die doch Gott - je nach Gusto - für irrelevant, unbewiesen, nichtexistent usw. betrachten, überhaupt bei dieser Eigenbezeichnung bleiben. Warum den eigenen Standpunkt mit etwas bezeichnen, was es nicht gibt, wenn auch mit einem A- davor? Definiert man sich etwa von daher? Doch wohl nicht, wie hier im Thread jemand auch schon dargelegt hatte! Warum also sich auf das Wort Atheist festnageln lassen? Dabei liegt doch eine Alternative so nahe - Humanist! Denn wer sonst außer dem Menschen stünde da im Mittelpunkt, sei Ausgangspunkt und Zielpunkt?

2. Dann stellt sich mir noch die Frage, warum man als Humanist überhaupt bei der Gottesfrage einsteigt, sich von Theisten die Diskussion vorschreiben lässt? Warum bei etwas einsteigen, das einem doch so fern ist, dass man es automatisch als nichtexistent ansieht? Da wäre es doch vernünftiger, bei sich selbst, d.h. beim Menschen und seiner Erkenntnisfähigkeit anzufangen. Und da zeigt sich (nicht nur) m.E. (vgl. z.B. auch Kant oder McGinn), dass wirkliche Objektivität und auch Erkenntnisse über etwas, was sogar überweltlich und nichtmateriell sei, nicht menschenmöglich sind. Menschliches Erkennen ist nun mal natürlich, historisch, kulturell und individuell von seinen eigenen Voraussetzungen bedingt/bestimmt (perspektivisch, subjektiv). Auf dieser Grundlage absolute Aussagen zu treffen, halte ich für ziemlich gewagt.

Warum also noch über etwas Aussagen treffen wollen, obwohl keine Erkenntnisse dazu möglich sind? So vermeidet man auch die zwar naheliegende, aber doch auch trotzdem gewagte metaphysische Behauptung, es gebe da nichts. (Wie es hier schon jemand tat: Die Gottesfrage abweisen.) - Worüber man nichts wissen kann, darüber sollte man schweigen (abgewandelt nach Wittgenstein).

Von daher finde ich den Agnostizismus am abgeklärtesten - und der hat ja eben deswegen das a-gnoskein (nicht-erkennen) zum Namen.

Es könnte zwar ein bisschen unbefriedigend im Streit mit Gläubigen erscheinen, aber muss es nicht. Denn ob man nun (verneinend) über Metaphysik mit ihnen redet oder sich redlicherweise auf das beschränkt, worüber man Aussagen treffen kann - uns selbst - sollte man doch vernünftigerweise sein Denken und Reden auf das beschränken, worüber man erkenntnis- und sprachfähig ist.
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newow
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.06.2007
Beiträge: 20

Beitrag(#751602) Verfasst am: 21.06.2007, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

802.701 hat folgendes geschrieben:
Bei der Gelegenheit will ich mal meine 2cents loswerden:

1. Ich wundere mich ja immer, warum sich Atheisten, die doch Gott - je nach Gusto - für irrelevant, unbewiesen, nichtexistent usw. betrachten, überhaupt bei dieser Eigenbezeichnung bleiben. Warum den eigenen Standpunkt mit etwas bezeichnen, was es nicht gibt, wenn auch mit einem A- davor? Definiert man sich etwa von daher? Doch wohl nicht, wie hier im Thread jemand auch schon dargelegt hatte! Warum also sich auf das Wort Atheist festnageln lassen? Dabei liegt doch eine Alternative so nahe - Humanist! Denn wer sonst außer dem Menschen stünde da im Mittelpunkt, sei Ausgangspunkt und Zielpunkt?

2. Dann stellt sich mir noch die Frage, warum man als Humanist überhaupt bei der Gottesfrage einsteigt, sich von Theisten die Diskussion vorschreiben lässt? Warum bei etwas einsteigen, das einem doch so fern ist, dass man es automatisch als nichtexistent ansieht? Da wäre es doch vernünftiger, bei sich selbst, d.h. beim Menschen und seiner Erkenntnisfähigkeit anzufangen. Und da zeigt sich (nicht nur) m.E. (vgl. z.B. auch Kant oder McGinn), dass wirkliche Objektivität und auch Erkenntnisse über etwas, was sogar überweltlich und nichtmateriell sei, nicht menschenmöglich sind. Menschliches Erkennen ist nun mal natürlich, historisch, kulturell und individuell von seinen eigenen Voraussetzungen bedingt/bestimmt (perspektivisch, subjektiv). Auf dieser Grundlage absolute Aussagen zu treffen, halte ich für ziemlich gewagt.

Warum also noch über etwas Aussagen treffen wollen, obwohl keine Erkenntnisse dazu möglich sind? So vermeidet man auch die zwar naheliegende, aber doch auch trotzdem gewagte metaphysische Behauptung, es gebe da nichts. (Wie es hier schon jemand tat: Die Gottesfrage abweisen.) - Worüber man nichts wissen kann, darüber sollte man schweigen (abgewandelt nach Wittgenstein).

Von daher finde ich den Agnostizismus am abgeklärtesten - und der hat ja eben deswegen das a-gnoskein (nicht-erkennen) zum Namen.

Es könnte zwar ein bisschen unbefriedigend im Streit mit Gläubigen erscheinen, aber muss es nicht. Denn ob man nun (verneinend) über Metaphysik mit ihnen redet oder sich redlicherweise auf das beschränkt, worüber man Aussagen treffen kann - uns selbst - sollte man doch vernünftigerweise sein Denken und Reden auf das beschränken, worüber man erkenntnis- und sprachfähig ist.



Die Beschreibung Atheist passt auf jemanden, der die Existenz von Göttern aktiv verneint. Mehr ist diesem Begriff nicht zu entnehmen, z.b. auch nicht, daß derjenige automatisch Humanist ist, er könnte genausogut allem weiteren neutral gegenüber stehen.
Es hilft übrigens selten die Welt nur durch eine Schwarz-Weiße Brille zu betrachten, da entgehen einem sehr viele interessante Grautöne. Das sollte man dann doch lieber den Fundamentalisten ,egal welcher Ausrichtung, überlassen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#751608) Verfasst am: 21.06.2007, 10:55    Titel: Antworten mit Zitat

802.701 hat folgendes geschrieben:
Bei der Gelegenheit will ich mal meine 2cents loswerden:

1. Ich wundere mich ja immer, warum sich Atheisten, die doch Gott - je nach Gusto - für irrelevant, unbewiesen, nichtexistent usw. betrachten, überhaupt bei dieser Eigenbezeichnung bleiben. Warum den eigenen Standpunkt mit etwas bezeichnen, was es nicht gibt, wenn auch mit einem A- davor?


Weil das leider eine Position ist, die kommuniziert werden muss.

Zitat:
Definiert man sich etwa von daher? Doch wohl nicht, wie hier im Thread jemand auch schon dargelegt hatte! Warum also sich auf das Wort Atheist festnageln lassen?


Ich. Glaube. Nicht. An. Gott.
Ergo bin ich Atheist. Also werde ich dioese Bezeichnung benutzen wenn es darum geht darzustellen, welche "Weltanschauung" ich habe. (Blödes Wort. Meine Weltanschauung ist "näherungsweise kugelförmig")

Zitat:
Dabei liegt doch eine Alternative so nahe - Humanist! Denn wer sonst außer dem Menschen stünde da im Mittelpunkt, sei Ausgangspunkt und Zielpunkt?


Thema verfehlt. Ich kann mich "Humanist" nennen, oder "Atheist" oder "Fiat-Fahrer" und "Bohrmaschinenbesizer". Ändert aber alles nichts daran, daß ich an keinen Gott glaube. Also bin ich auch als Humanist immer noch Atheist.

Zitat:
2. Dann stellt sich mir noch die Frage, warum man als Humanist überhaupt bei der Gottesfrage einsteigt, sich von Theisten die Diskussion vorschreiben lässt? Warum bei etwas einsteigen, das einem doch so fern ist, dass man es automatisch als nichtexistent ansieht?


Ich glaube nicht an Gott. Die Probleme die mir Leute bereiten weil sie das doch tun sind real.

Zitat:
Da wäre es doch vernünftiger, bei sich selbst, d.h. beim Menschen und seiner Erkenntnisfähigkeit anzufangen. Und da zeigt sich (nicht nur) m.E. (vgl. z.B. auch Kant oder McGinn), dass wirkliche Objektivität und auch Erkenntnisse über etwas, was sogar überweltlich und nichtmateriell sei, nicht menschenmöglich sind. Menschliches Erkennen ist nun mal natürlich, historisch, kulturell und individuell von seinen eigenen Voraussetzungen bedingt/bestimmt (perspektivisch, subjektiv). Auf dieser Grundlage absolute Aussagen zu treffen, halte ich für ziemlich gewagt.


Und zum x-ten mal die gleiche, alte, ausgelutschte Leier.

Wenn Du einen Stein fallen lässt, glaubst oder weisst Du, daß er dann nach unten fallen wird? Außerhalb eines Philosophie-Seminars für Erstsemester ist nicht besonders einfallsreich darauf hinzuweisen, daß morgen alles anders sein könnte. Es ist albern und kindisch.

Und genauso wie ich weiß daß der Stein nach unten fallen wird, weiß ich auch daß es keinen Gott gibt.

Zitat:
Warum also noch über etwas Aussagen treffen wollen, obwohl keine Erkenntnisse dazu möglich sind? So vermeidet man auch die zwar naheliegende, aber doch auch trotzdem gewagte metaphysische Behauptung, es gebe da nichts. (Wie es hier schon jemand tat: Die Gottesfrage abweisen.) - Worüber man nichts wissen kann, darüber sollte man schweigen (abgewandelt nach Wittgenstein).

Von daher finde ich den Agnostizismus am abgeklärtesten - und der hat ja eben deswegen das a-gnoskein (nicht-erkennen) zum Namen.


Das hilft ihm aber nicht vierl weiter - am Ende ist und auch bleibnt auch er entweder Theist oder Atheist.

Zitat:
Es könnte zwar ein bisschen unbefriedigend im Streit mit Gläubigen erscheinen, aber muss es nicht. Denn ob man nun (verneinend) über Metaphysik mit ihnen redet oder sich redlicherweise auf das beschränkt, worüber man Aussagen treffen kann - uns selbst - sollte man doch vernünftigerweise sein Denken und Reden auf das beschränken, worüber man erkenntnis- und sprachfähig ist.


Wie gesagt: Ich weiß, daß ein Stein nach unten fällt.

Warum sollte man ausgerechnte bei der Frage nach einem Gott so einen furchtbaren Bohei darum machen, daß ja der nächste Stein derjenige sein könnte, der erst zwei Minunten frei in der Luft schwebt, dann den Werfer zweimal umkreist und dann himmelwärts steigt um in eine stabile Umlaufbahn um den Neptun einzuschwenken?
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Penolph
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#751612) Verfasst am: 21.06.2007, 11:02    Titel: Re: Kirche muss renoviert werden Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:
Penolph hat folgendes geschrieben:
Gerade höre ich in den Nachrichten, dass die Ludwigskirche in M baufällig geworden ist. Es wird zu Spenden aufgerufen. Die staatliche Unterstützung reicht bei weitem nicht aus. Meine Empfehlung.: alle diese Götzendenkmale abreißen und die Kosten die für die Unterhaltung benötigt werden in Schulen, Lehrkräfte und Kindergärten, Krankenhäuser zu investieren. Die freigewordenen Grundstücke mit Wohnungen zu bebauen, damit die Wohnungsnot hier sinkt. Oder wenigstens die freien Grundstücke an christen zu verkaufen, damit diese Brut damit spekulieren kann um sich bis zur Halskrause zu bereichern, wenigstens bringen sie damit den Wirtschaftkreislauf in Schwung. Im Namen ihres gottes "gelobt sei jesus christus". Was heißt überhaupt staatliche Unterstützung? Unterstützt der Staat (BRD) eigentlich die Giordani Bruno Stiftung, irgendeine atheistische "Gemeinschaft"? Wohl nicht. Oder Irre ich mich? Ich will, wenn meine Enkel (alle ohne Konfession alle beide leben ohne Fantasiegebilde oder Schimären) eine Bildungsfahrt machen auch einen staatlichen Zuschuss bekommen!!! Und wenn sie mit der Schule eine sog. Bildungsreise machen möchte ich, dass sie nicht nur indoktriniert werden dahingehend christliche Werte der Abendlandes etc. Es wird Zeit, das sich Atheisten auflehnen und nicht nur kuscheln! wirr


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Man könnte dort ja Workshops fürs Apfelkuchenbacken veranstalten.

Aber das gehört wahrscheinlich nicht hierher. javascript:emoticon('zwinkern')


Bin in Neubiberg im Bürgerausschuss, werde den Vorschlag unterbreiten. Ausschuss sie müssen mich erdulden weil nahezu alle hier christen sind( viele lügen aber). Gibt tolle Konflikte sage ich euch!! Macht viel Spaß. Als ich einem erzählte, das ich mich im FGH ( musste ihm erklären was das ist - nunja konnte ich nicht richtig Schuss in den Ofen)) umschaue wurde die ganze Sache noch interessanter. Möglich übrigens, dass er jetzt dabei ist. Irre was? Tanzen
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802.701
Primat



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 39

Beitrag(#751629) Verfasst am: 21.06.2007, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

@newow & @Rasmus: Ich denke, da ist was nicht verständlich geworden. Ich habe gemeint, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu thematisieren, ist von Vornherein überflüssig, weil ich als Mensch mich natürlicherweise auf das beschränke, worüber ich Aussagen treffen kann. Das Thema wird also gar nicht erst relevant.

Ich verstehe daher nicht, warum Ihr von Schwarz-Weiß-Denken und Stein-fallen-lassen redet. Das geht völlig an dem vorbei, was ich gesagt habe.
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recital
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Anmeldungsdatum: 31.01.2004
Beiträge: 243
Wohnort: Wien

Beitrag(#751632) Verfasst am: 21.06.2007, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff "Glaubenswahrheit(en)" ist ein Pleonasmus (bzw. Neoplasmus). Denn entweder handelt es sich um Glauben oder um Wahrheit(en). Beide Begriffe zusammenzuwerfen ist das Vorrecht lediglich ideologisch determinierter Religionen, die eben Glauben für Wahrheit(en) zu verkaufen bestrebt sind.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#751640) Verfasst am: 21.06.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

802.701 hat folgendes geschrieben:
@newow & @Rasmus: Ich denke, da ist was nicht verständlich geworden. Ich habe gemeint, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu thematisieren, ist von Vornherein überflüssig, weil ich als Mensch mich natürlicherweise auf das beschränke, worüber ich Aussagen treffen kann. Das Thema wird also gar nicht erst relevant.

Ich verstehe daher nicht, warum Ihr von Schwarz-Weiß-Denken und Stein-fallen-lassen redet. Das geht völlig an dem vorbei, was ich gesagt habe.


Finde ich nicht.

Ich habe mir keine Götter ausgedacht und keine Welt eingerichtet, in der der Glaube daran einen so hohen Stellenwert hat. Ich bin gezwungen mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Selbst wenn das in der Form passieren sollte, daß ich es ignoriere: Das Thema ist da.

Das Thema ist da, wenn z.B. Kinder in der Schule zur Teilnahme am Gottesdienst gezwungen werden sollen. Damit sowas - and viele andere große und kleine Dinge - irgendwann mal aufhören bezeichne ich mich als Atheist. Soblad die Religion aufhört ein Problem darzustellen gebe ich Dir Recht: Es lohnt nicht, das ganze zu thematisieren.
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Penolph
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#751666) Verfasst am: 21.06.2007, 12:19    Titel: keine götter Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
802.701 hat folgendes geschrieben:
@newow & @Rasmus: Ich denke, da ist was nicht verständlich geworden. Ich habe gemeint, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu thematisieren, ist von Vornherein überflüssig, weil ich als Mensch mich natürlicherweise auf das beschränke, worüber ich Aussagen treffen kann. Das Thema wird also gar nicht erst relevant.

Ich verstehe daher nicht, warum Ihr von Schwarz-Weiß-Denken und Stein-fallen-lassen redet. Das geht völlig an dem vorbei, was ich gesagt habe.


Finde ich nicht.

Ich habe mir keine Götter ausgedacht und keine Welt eingerichtet, in der der Glaube daran einen so hohen Stellenwert hat. Ich bin gezwungen mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Selbst wenn das in der Form passieren sollte, daß ich es ignoriere: Das Thema ist da.

Das Thema ist da, wenn z.B. Kinder in der Schule zur Teilnahme am Gottesdienst gezwungen werden sollen. Damit sowas - and viele andere große und kleine Dinge - irgendwann mal aufhören bezeichne ich mich als Atheist. Soblad die Religion aufhört ein Problem darzustellen gebe ich Dir Recht: Es lohnt nicht, das ganze zu thematisieren.


So is´et Winke - Winke
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#751673) Verfasst am: 21.06.2007, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
"..."
"Glauben" im säkularen Sinne heißt so etwas wie "für wahr, für plausibnel halten". Umgangssprachlch bezeichnet man damit auch sehr unsicheres Wissen.

"Glauben" im religiösen Sinne dagegen ist ein schwärmerisches, rein subjektiv stimmiges Für-wahr-Halten metaphysischer Entitäten.


- Bei derartigen "Definitionen" gibts bereits Probleme, denn es gibt verschiedene Religionen.
Im Buddhismus hat das Wort Glauben z.B. eher die Bedeutung von "Vertrauen".
zwinkern (Bei denen gehts mehr um Erkenntnis)
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#751676) Verfasst am: 21.06.2007, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
"..."
"Glauben" im säkularen Sinne heißt so etwas wie "für wahr, für plausibnel halten". Umgangssprachlch bezeichnet man damit auch sehr unsicheres Wissen.

"Glauben" im religiösen Sinne dagegen ist ein schwärmerisches, rein subjektiv stimmiges Für-wahr-Halten metaphysischer Entitäten.


- Bei derartigen "Definitionen" gibts bereits Probleme, denn es gibt verschiedene Religionen.
Im Buddhismus hat das Wort Glauben z.B. eher die Bedeutung von "Vertrauen".
zwinkern (Bei denen gehts mehr um Erkenntnis)


Ich habe auch lange gesagt, dass es 2 verschiedene Glauben gibt, einen "Alltagsglauben" und einen "religiösen Glauben". Heute würde ich diese Unterscheidung nicht mehr machen, da es sie nicht gibt (wie etwa im englischen mit believe und faith).
Ich würde nicht den Glauben an sich, sondern die Gründe für diesen anknüpfen. Gibt es gute Gründe, einen bestimmten Glauben zu haben?
Wenn ja, kann man diesen Glauben mit gutem intelektuellen Wissen haben. ZB "Ich glaube, dass mein Frühstück heute nicht vergiftet sein wird, weil es noch nie vergiftet war. Ich habe keinen guten Grund, anzunehmen, dass es heute vergiftet sein wird".
Wenn nein, ist es eben ein _________ (bitte Wort selbst einsetzen) Glaube. Der Glaube, dass sich Wein in das Fleisch eines vor 2000 Jahre gestorbenen Menschen verwandeln kann, ist schlicht und einfach idiotisch, weil er nicht nur durch irgendwelche Gründe gestützt wird, sondern weil es etliche Gründe gibt, die positiv gegen diesen Glauben sprechen.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#751682) Verfasst am: 21.06.2007, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Es lässt sich sicherlich auch noch mal zwischen "Glauben" und "Aberglauben" unterscheiden.
Ohne den entsprechenden "Kontext" und Zusammenhang wird das nix.
zwinkern

Ich sehe aber nicht ein, warum sich Atheisten bestimmte Begriffe verbieten sollten.
Das Wort "glaube" ist nicht nur religiösen Menschen vorbehalten.


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 21.06.2007, 12:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#751683) Verfasst am: 21.06.2007, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Rudolf hat folgendes geschrieben:
Gottes Existenz ist also eher unwahrscheinlich. Meines Erachtens sogar so unwahrscheinlich, dass man getrost von Wissen sprechen kann. Zumindest Wissen mit der maximalen Sicherheit, die ein Mensch haben kann. In dem Sinne sehe ich den Agnostiker als logisch strenger, aber den Atheisten als pragmatischer und realistischer.

Sowohl die Herleitung als auch die These halte ich für falsch.

Die Herleitung: In bezug auf die Gottesfrage gibt es keine Grundgesamtheit, in bezug auf die man eine Wahrscheinlichkeit sinnvoll definieren kann.

Die These: Der Atheist hat zwar in der Tat eine "pragmatischere" Haltung (viele Agnostiker sind praktisch Atheisten), aber seine Haltung ist auch logisch-rational konsistenter als die des Agnostikers. Eine Position, die die Frage nach etwas Undefiniertem für prinzipiell unbeantwortbar hält (oder gar für "fifty/fifty" wie man oft hört), die Existenz von etwas Undefinierbarem aber für sehrwohl möglich, scheint mir sehr irrational. Der Atheist dagegen bleibt bei der derzeit besten Theorie (naturalistischen Beschreibung) der wahrnehmbaren Welt, und die enthält keine Götter. Daher ist Annahme einer physikalsichen Welt ohne Götter (Naturalismus, Atheismus) die kritisch-rational korrekte Haltung.


"Gott" ist doch wohl nicht undefinierbar. Auch wenn sich jeder Mensch darunter was anderes vorstellen mag, versteht jeder dass es im groben um (Wikipedia) "transzendente Mächte, die Einfluss auf das Leben in der für uns erfahrbaren Welt nehmen." geht.

Dass es so etwas gibt ist wohl möglich, allein dadurch, dass es nicht ausgeschlossen werden kann (unbeweis-/widerlegbar ist). Selbiges gilt halt auch für Sockengnome.
Ich glaube nicht an deren Existenz, aber ich kann sie als Ursache für meinen Sockenschwund nicht ausschließen. Ihre Beteiligung daran ist lediglich so unwahrscheinlich und auch als Erklärung so überflüssig, dass ich mich erdreiste zu wissen, dass es sie nicht gibt.

Ich glaube übrigens daran, dass es kein Wissen gibt, dass also ein Mensch, der dieses Wort benutzt, es sowieso nur im Sinne von "Ich glaube [...] und bin mir dabei so sicher, wie ein Mensch es sein kann." verwenden kann bzw. es eben ausschliesslich in der Bedeutung auch verwendet wird.
Dass die kritisch-rationale Weltsicht die einzig wahre ist weiß ich nämlich auch nicht.
Ich denke auch dass wir beide versuchen die "derzeit beste Theorie " anzunehmen, was mE pragmatisch ist.

Sehr schöner Beitrag Coole Sache, das...
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#751689) Verfasst am: 21.06.2007, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rudolf hat folgendes geschrieben:
"..."
"Gott" ist doch wohl nicht undefinierbar.


- Da wäre ich mir nicht so sicher. zwinkern

Immer wieder werden Gottesvorstellungen mit Gott verwechselt
oder gleichgesetzt.
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#751690) Verfasst am: 21.06.2007, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Es lässt sich sicherlich auch noch mal zwischen "Glauben" und "Aberglauben" unterscheiden.
Ohne den entsprechenden "Kontext" und Zusammenhang wird das nix.
zwinkern

Ich sehe aber nicht ein, warum sich Atheisten bestimmte Begriffe verbieten sollten.
Das Wort "glaube" ist nicht nur religiösen Menschen vorbehalten.


Antwortest du auf mein Post?
Ich würde Aberglauben und Glauben an der Begründung des Glaubens differenzieren. Für Aberglauben gibt es keine guten Gründe. So sind die monotheistischen Religionen Aberglauben.
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Spiritus
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Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#751694) Verfasst am: 21.06.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war mal evangelisch, dann gab es einen Disput mit meinem Pastor, der mir sagte: Wenn einer wie Hitler kommt, bist Du erste, der ihm folgen würde.
Vorausgegangen war eine Diskussion um den Begriff FREIHEIT.
Hier legte ich dar, dass ich das tue, was ich vor mir verantworten könne. Konventionen, soziale Normen oder Befindlichkeiten meiner Umwelt würden mich dabei weniger interessieren. Das Recht würde ich beachten. Ander Maßstäbe gäbe es nicht.
Ich trat aus der Kirche aus. Meine Frau trat später aus. Unsere Kinder wurden nicht getauft.
Wir zogen in das Münsterland.
Hier lernten wir die inhumanen Widerwärtigkeiten der überwiegend katholisch geprägten Landbevölkerung kennen.
Ich nahm an einer Beerdigung einer Nachbarin teil - so etwas Seltsames hatte ich noch nie erlebt.
Zu anderer Zeit wurde ich als Unmensch, meine Kinder als Tiere bezeichnet. Gerüchte, Gerüchte und nochmals Gerüchte ....
Heute könnte ich Hölle recht gut definieren

Wenn Gott so etwas, wie diese Kirchen zulässt, ist Gott kein höheres Wesen.
Deshalb sagte ich: Adios Theismus

So kurz war mein Weg zum Atheismus


Spiritus
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Celsus-2006
Unpapst



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Beitrag(#751699) Verfasst am: 21.06.2007, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Also, ich glaube, dass ich Atheist bin. Von Wissen kann keine Rede sein! Aber das reicht Religiösen ja.
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newow
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Beitrag(#751705) Verfasst am: 21.06.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

802.701 hat folgendes geschrieben:
@newow & @Rasmus: Ich denke, da ist was nicht verständlich geworden. Ich habe gemeint, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu thematisieren, ist von Vornherein überflüssig, weil ich als Mensch mich natürlicherweise auf das beschränke, worüber ich Aussagen treffen kann. Das Thema wird also gar nicht erst relevant.

Ich verstehe daher nicht, warum Ihr von Schwarz-Weiß-Denken und Stein-fallen-lassen redet. Das geht völlig an dem vorbei, was ich gesagt habe.


Das Schwarz-Weiß Denken bezog sich darauf, daß du meintest, wenn jemand Atheist ist, ist er automatisch Humanist. Und das ist mitnichten so. (Schau dir mal die Definition von Humanist an.)
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Rasmus
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Beitrag(#751723) Verfasst am: 21.06.2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

newow hat folgendes geschrieben:
802.701 hat folgendes geschrieben:
@newow & @Rasmus: Ich denke, da ist was nicht verständlich geworden. Ich habe gemeint, Gottes Existenz oder Nichtexistenz zu thematisieren, ist von Vornherein überflüssig, weil ich als Mensch mich natürlicherweise auf das beschränke, worüber ich Aussagen treffen kann. Das Thema wird also gar nicht erst relevant.

Ich verstehe daher nicht, warum Ihr von Schwarz-Weiß-Denken und Stein-fallen-lassen redet. Das geht völlig an dem vorbei, was ich gesagt habe.


Das Schwarz-Weiß Denken bezog sich darauf, daß du meintest, wenn jemand Atheist ist, ist er automatisch Humanist. Und das ist mitnichten so. (Schau dir mal die Definition von Humanist an.)


Ich empfehle hier insbesondere den Eintrag der englischen Wikipedia.
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Penolph
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Beitrag(#751726) Verfasst am: 21.06.2007, 13:29    Titel: Kirchenaustritt Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Ich war mal evangelisch, dann gab es einen Disput mit meinem Pastor, der mir sagte: Wenn einer wie Hitler kommt, bist Du erste, der ihm folgen würde.
Vorausgegangen war eine Diskussion um den Begriff FREIHEIT.
Hier legte ich dar, dass ich das tue, was ich vor mir verantworten könne. Konventionen, soziale Normen oder Befindlichkeiten meiner Umwelt würden mich dabei weniger interessieren. Das Recht würde ich beachten. Ander Maßstäbe gäbe es nicht.
Ich trat aus der Kirche aus. Meine Frau trat später aus. Unsere Kinder wurden nicht getauft.
Wir zogen in das Münsterland.
Hier lernten wir die inhumanen Widerwärtigkeiten der überwiegend katholisch geprägten Landbevölkerung kennen.
Ich nahm an einer Beerdigung einer Nachbarin teil - so etwas Seltsames hatte ich noch nie erlebt.
Zu anderer Zeit wurde ich als Unmensch, meine Kinder als Tiere bezeichnet. Gerüchte, Gerüchte und nochmals Gerüchte ....
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Wenn Gott so etwas, wie diese Kirchen zulässt, ist Gott kein höheres Wesen.
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Ich bin hier der Penolph. Begrüße dich und bin froh nicht nur allein so etwas erlebt zu haben. Ich ein habe halbes Jahrhundert gebraucht um aus diesem ganzen christenmist auszusteigen. Meine Enkel (2) sind Atheisten ergo meine Sohn und meine Schwiegertochter auch. Meine Frau war gläubige Protestantin (EC) nunja ist nun bei ihrem christengott. Es gab familiär die größten Spannungen als mein Sohn nicht mit zur Kirche ging nicht zum Konfirmandenunterricht (der Pastor rannte uns die Bude ein). Mein Junge ging aber einfach nicht zum Unterricht. Da konnte letztlich keiner was machen. Denke mal er wurde schon recht früh vernünftig. Mann bin ich froh heute. Heute erlebe ich auch Diskriminierungen - auch wenn das hier im Forum von einigen nicht wahrgenommen werden will. Es ist so. Bis dahin, dass mein Arbeitsplatz gefährdet sein kann. Man muss es erleben um zu kapieren. Geschockt
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Beitrag(#751729) Verfasst am: 21.06.2007, 13:30    Titel: Warum bin ich "Atheist"? Antworten mit Zitat

Mein Standpunkt zu diesem Thema Ausrufezeichen

Ich mag die Bezeichnung Atheist nicht. Sie steckt bestimmte Menschen in eine Schublade zusammen mit Christen, Juden, Agnostiker, Naturalisten, Muslimen, etc.
Ich bin ein frei denkender Mensch mit atheistischer und szientistischer Weltanschauung. Über die große Frage "Gibt es Gott" zermahle ich mir nicht das Gehirn, um seine "100%ige Nicht-Existenz" zu beweisen. Ich bin eine normale, logisch denkende Person, ich betrachte die Lage von einem höheren Standpunkt aus und beziehe die menschliche Enzyklopädie ein. Von da aus erkenne ich aus rein logischer Überlegung:
Es ist höchstwahrscheinlich nicht wahr, dass der biblische Gott existiert. Es ist höchstwahrscheinlich nicht wahr, dass eine übernatürliche Macht irgentwie auf unsere Welt einwirkt bzw. einwirkte. Die Bibel und alle heiligen Bücher sind mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit vor über 2000 Jahren von, im Vergleich zu heute, überaus ungebildeten Menschen geschrieben worden.

Die Tatsache, dass ich mich unter den Atheisten wiederfinde ist nicht die, dass ich großartig einen "Gott" verneine, sondern weil ich Religion für gefährlich halte. Ich GLAUBE Geschockt , dass Religion der größte Agressor für Hass unter den Menschen ist. Ich GLAUBE es ist wichtig, diese Naturverfälschung endlich zu widerlegen, da sie in keinster Weise in unsere heutige Zivilisation passt. Ich GLAUBE zu Erkennen, dass religiöser Glaube die Entwicklung des Menschen einhämt (siehe Islam Idee )
Scheiß drauf ob Gott existiert oder nicht, auf alle Fälle hat er seit über 2000 Jahren keine Einwände dafür, was der Mensch so treibt!

Ich bin deshalb in der Schublade des Atheismus, weil ich mir von diesem am ehesten erhoffe, dass etwas gegen die Religion unternommen wird - öffentlich Aktiv unternommen wird. Das allein ist der Grund, warum ich mich Atheist nennen kann - Es ist meine Verachtung gegen die religiöse Weltanschauung. Ich denke nicht über Gott großartig nach, sondern über die Menschheit und ihrer Zukunft - Danke. Cool

(Jaja, dafür das ich mich "Wissen statt Glauben" nenne, glaube ich recht viel Mit den Augen rollen )
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Beitrag(#751774) Verfasst am: 21.06.2007, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema:
Ich habe früher (als Kind) ab und zu zum "lieben Gott" gebetet, das ist ja fast logisch wenn die Eltern vom "lieben Gott" erzählen und mit den Kindern beten. Zum Glück hatte ich aber keine extrem religiösen Eltern. Wenn ich in einem atheistischen Elternhaus aufgewachsen wäre, dann wäre ich wohl auch nicht auf die Idee gekommen zu einem Gott zu beten.
Irgendwann habe ich begonnen mich mit der Frage auseinanderzusetzen. Ich kam zum Schluss, dass es keinen Grund gibt, an einen Gott zu glauben, genausowenig wie ich an Elfen und Trolle (ausser in Internetforen) glaube.

Mein Atheismus ist nur ein kleiner Teil meiner Person, nebst ganz vielen anderen Ansichten, Weltanschauung, Interessen etc. Ich finde aber, dass es nötig ist in der heutigen Zeit, wo "Atheist" schon fast ein Schimpfwort ist, klar Position zu beziehen und in Erscheinung zu treten gegen den Wahn der Religionen.
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Wissen statt Glauben
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Beitrag(#751806) Verfasst am: 21.06.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...klar Position zu beziehen und in Erscheinung zu treten gegen den Wahn der Religionen.


Joah, der Meinung bin ich auch. Demonstrieren, Interviews, Leserbrief an die Zeitung, Diskutieren, Meinung offen äußern, usw.
Da muss man was machen wenn man die Welt verändern will Überrascht
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Gustav Aermel
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Beitrag(#751823) Verfasst am: 21.06.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Mangel Alternativen. Auf den Arm nehmen

Spaß beiseite.

Ich wurde atheistisch erzogen, was in ner DDR-Stadt üblich war.

Durch das FGH wurde ich dann Agnostiker.

(Ich bin mir bewusst, dass ein Agnostiker auch ein Atheist ist, jedoch benutze ich den letzteren Begriff ungern.)
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Penolph
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Beitrag(#751915) Verfasst am: 21.06.2007, 16:11    Titel: Re: Warum bin ich "Atheist"? Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Mein Standpunkt zu diesem Thema Ausrufezeichen

Ich mag die Bezeichnung Atheist nicht. Sie steckt bestimmte Menschen in eine Schublade zusammen mit Christen, Juden, Agnostiker, Naturalisten, Muslimen, etc.
Ich bin ein frei denkender Mensch mit atheistischer und szientistischer Weltanschauung. Über die große Frage "Gibt es Gott" zermahle ich mir nicht das Gehirn, um seine "100%ige Nicht-Existenz" zu beweisen. Ich bin eine normale, logisch denkende Person, ich betrachte die Lage von einem höheren Standpunkt aus und beziehe die menschliche Enzyklopädie ein. Von da aus erkenne ich aus rein logischer Überlegung:
Es ist höchstwahrscheinlich nicht wahr, dass der biblische Gott existiert. Es ist höchstwahrscheinlich nicht wahr, dass eine übernatürliche Macht irgentwie auf unsere Welt einwirkt bzw. einwirkte. Die Bibel und alle heiligen Bücher sind mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit vor über 2000 Jahren von, im Vergleich zu heute, überaus ungebildeten Menschen geschrieben worden.

Die Tatsache, dass ich mich unter den Atheisten wiederfinde ist nicht die, dass ich großartig einen "Gott" verneine, sondern weil ich Religion für gefährlich halte. Ich GLAUBE Geschockt , dass Religion der größte Agressor für Hass unter den Menschen ist. Ich GLAUBE es ist wichtig, diese Naturverfälschung endlich zu widerlegen, da sie in keinster Weise in unsere heutige Zivilisation passt. Ich GLAUBE zu Erkennen, dass religiöser Glaube die Entwicklung des Menschen einhämt (siehe Islam Idee )
Scheiß drauf ob Gott existiert oder nicht, auf alle Fälle hat er seit über 2000 Jahren keine Einwände dafür, was der Mensch so treibt!

Ich bin deshalb in der Schublade des Atheismus, weil ich mir von diesem am ehesten erhoffe, dass etwas gegen die Religion unternommen wird - öffentlich Aktiv unternommen wird. Das allein ist der Grund, warum ich mich Atheist nennen kann - Es ist meine Verachtung gegen die religiöse Weltanschauung. Ich denke nicht über Gott großartig nach, sondern über die Menschheit und ihrer Zukunft - Danke. Cool

(Jaja, dafür das ich mich "Wissen statt Glauben" nenne, glaube ich recht viel Mit den Augen rollen )


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Sehe ich auch so, Darüber ob es eine gott gibt oder nicht denke ich nicht mehr nach. Es gibt keinen ready. Habe besuch von meinen Enkeln, schauen gerade mal rein hier, gott hin oder her darüber gibt`s hier auch keine Diskussion. Schauen mal so ein bisschen hin - und her. Küßchen
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Beitrag(#752010) Verfasst am: 21.06.2007, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Schmerzlos hat folgendes geschrieben:
Es lässt sich sicherlich auch noch mal zwischen "Glauben" und "Aberglauben" unterscheiden.
Ohne den entsprechenden "Kontext" und Zusammenhang wird das nix.
zwinkern

Ich sehe aber nicht ein, warum sich Atheisten bestimmte Begriffe verbieten sollten.
Das Wort "glaube" ist nicht nur religiösen Menschen vorbehalten.


Antwortest du auf mein Post?


- Sieht so aus. zwinkern

Zitat:
Ich würde Aberglauben und Glauben an der Begründung des Glaubens differenzieren. Für Aberglauben gibt es keine guten Gründe.


- "Gute" Gründe sind ja auch nicht immer das entscheidende.
Sofern es ein kulturelles geistiges Klima gibt, dass z.B. vielerlei
Aberglauben zulässt wäre das zwar Freigeisterei zweiten Ranges
aber immer noch besser als ne Meinungsdiktatur.

Zitat:
So sind die monotheistischen Religionen Aberglauben.


Aberglaube ist nämlich die Freigeisterei zweiten Ranges - wer sich ihm ergibt, wählt gewisse ihm zusagende Formen und Formeln aus und erlaubt sich ein Recht der Wahl. Der Abergläubische ist im Vergleich mit dem Religiösen immer viel mehr 'Person' als dieser, und eine abergläubische Gesellschaft wird eine solche sein, in der es schon viele Individuen und Lust am Individuellen gibt. Von diesem Standpunkt aus gesehen, erscheint der Aberglaube immer als ein Fortschritt gegen den Glauben und als Zeichen dafür, daß der Intellekt unabhängiger wird und sein Recht haben will. Über Korruption klagen dann die Verehrer der alten Religion und Religiosität - sie haben bisher auch den Sprachgebrauch bestimmt und dem Aberglauben eine üble Nachrede selbst bei den freiesten Geistern gemacht. Lernen wir, daß er ein Symptom der Aufklärung ist.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, (1844 - 1900)
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Penolph
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Beitrag(#752034) Verfasst am: 21.06.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Ich war mal evangelisch, dann gab es einen Disput mit meinem Pastor, der mir sagte: Wenn einer wie Hitler kommt, bist Du erste, der ihm folgen würde.
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Hier legte ich dar, dass ich das tue, was ich vor mir verantworten könne. Konventionen, soziale Normen oder Befindlichkeiten meiner Umwelt würden mich dabei weniger interessieren. Das Recht würde ich beachten. Ander Maßstäbe gäbe es nicht.
Ich trat aus der Kirche aus. Meine Frau trat später aus. Unsere Kinder wurden nicht getauft.
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Hier lernten wir die inhumanen Widerwärtigkeiten der überwiegend katholisch geprägten Landbevölkerung kennen.
Ich nahm an einer Beerdigung einer Nachbarin teil - so etwas Seltsames hatte ich noch nie erlebt.
Zu anderer Zeit wurde ich als Unmensch, meine Kinder als Tiere bezeichnet. Gerüchte, Gerüchte und nochmals Gerüchte ....
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