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Wie christlich ist Deutschland wirklich?
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Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#757009) Verfasst am: 28.06.2007, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Abc-Masters Aussage. Persönlicher Gott bedeutet, dass der Gott eine Person ist und nicht,


Wie bitte? Wie kann man etwas derart missverstehen?



Das ist die MP7. Es ist die so genante persönliche Verteidigungswaffe. Sie wird auch so bezeichnet: persönliche Verteidigungswaffe. Nur weil es eine persönliche Verteidigungswaffe ist, ist die Waffe selbst keine Person. Es bedeutet vielmehr, daß es keine allgemeine Verteidigungswaffe ist, sondern eine persönliche Verteidigungswaffe. Schon gar nicht bedeutet es, daß die Waffe eine Person oder Gott ist.

Ich würde bitten in Zukunft solches sinnfreies Zeug nicht zu schreiben, da irgendein religöses Forum das zitieren und behaupten könnte, daß man im Freigeisthausforum nichtmal den Unterschied zwischen den Wörtern persönlich und Person kennt. Das wäre ziemlich peinlich. Ich wüßte nicht was ich drauf antworten soll und wäre gezwungen mich taufen zu lassen um mich von dem Forum und der Schande zu distanzieren.

Also, Person ist eine Person und persönlich ist etwas persönliches. Ich hoffe das ist jetzt klarer.

Auch ein Grund, warum ich gern hierherkomme. zwinkern Nicht von schlechten Eltern Cool

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Was ist ein "persönlicher Gott"?

Ich habe es immer so interpretiert: Bei manchen Menschen scheint es veranlagt zu sein, aufgrund spiritueller Gefühle o.Ä. an irgeneine Form höherer Mächte zu glauben. Dies kann sich in verschiedener Weise zeigen, aber es muss eben nicht unbedingt die Lehre einer bestimmten Religion sein. Das verstehe ich unter "persönlichem Got". Die Ansicht: "ich glaube schon an irgendeine Form höherer Mächte, vieleicht an einen Sinn des Lebens, oder einen Schöpfer, aber ich glaube trotzdem nicht, dass es alles genau so ist, wie irgendeiner Religion es behauptet". Ich wage sogar zu denken, dass ein derartiges Denkmuster bei sehr sehr vielen Menschen vorhanden ist und dass Religionen deshalb so erfolgreich sind, weil sie sich genau auf dieses Denkmuster stützen.

MfG Geist

Sicher kann man "persönlicher Gott" auch so lesen. Die Bedeutung in der Studie, auf die ich oben verwiesen habe, und die Bedeutung, wie ich sie benutze, ist freilich, dass Gott als eine Person existiert. Jetzt stellt sich aber natürlich die Frage, wieviele Leute tatsächlich das Merkmal "persönlich" falsch verstanden haben, als sie die Umfrage beantworteten. Ich schreibe mal eine Mail an den Ansprechpartner zu dieser ALLBUS-Studie. Mal sehen, was der davon hält.
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Katana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#757167) Verfasst am: 28.06.2007, 17:30    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:

Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
Oder hattest du das satirisch gemeint? Oder hattest du nur das formale "Glauben-leben" gemeint, also den Kirchgang, Beten vorm Essen und Kirchensteuern zahlen?


Du könntest mich auch fragen ob "den Glauben leben" bedeutet wir fliegen mit Raumschiffen durch die Nacht oder ob wir Zwerghasen züchten oder ob wir dumme Atheisten in tiefe Gletscherspalten werfen. Das würde uns nichts bringen weil du dieses Fragespiel ins endlose treiben könntest. Du willst ja gar nicht fragen, sondern mich durch die Verbindung Bayern-Glaube-Inzest provozieren.

Deswegen frage ich dich ob dich diese Fragen vielleicht interessieren, weil du auf Inzest stehst, gern Omas vom Gehsteig schubst, rechte Parolen gröhlst und die Lüge deine Leidenschaft ist? Oder war das nur deine Art von schrägem Humor und wieso fragst du überhaupt, wenn du doch schon zu wissen glaubst, was formal seinen Glauben leben bedeutet.

Das alles ergibt für mich keinen Sinn und ich denke, du solltest einfach nachdenken, bevor du meine Zeit stiehlst.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#757185) Verfasst am: 28.06.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

sergej hat folgendes geschrieben:
UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
In meinem persönlichen Umfeld sind die meisten Leute Meine Einschätzung:
50% Atheisten
40% Leute, die an "irgendeine Form von Gott glauben", aber nicht an die spezielle Religion
8% die glauben, dass das Christentum einen "wahren Kern" hat
2% knallharte Gläubige, die die Bibel für wahr halten

MfG Geist



Danke!

So etwas habe ich auch etwa gedacht.

unklar ist aber warum dann ertragen aber die Leute
dieses Kirchliches Schwachsinn in Schulen , Kindergarten.

Warum zb. Fr. Merkel hin und wieder vebeugt sich und Europa von alten Jesus - König der Jüden.
Wenn deise alte Judish- christliche Glaube hat so wenig Fans.

Warum viele Politiker laut sagen stolz ich bin protestantish , katholisch -
die wollen bestimmmt Punkte bei Fans bekommen .


Aber wenn nur 2 % Fans - das wurden sie nie machen
stimmt was da nicht ?




Jesus ist ja teilweise sogar bei Atheisten hoch angesehen. Europa ist nicht mehr christlich, aber auch nicht antichristlich, wie Rocco Buttiglione immer sagt. Die meisten Deutschen sind da schon tolerant, ja sie bezahlen sogar 9% Kirchensteuer! Unglaublich, das ist fast wie im Mittelalter, wo man 10% Kirchensteuer bezahlen musste. Aber richtig glauben, wie die Kirche lehrt, tun hier die wenigsten. Es hat auch viel mit Tradition zu tun, so ist Martin Luther ja der eigentliche Schöpfer der deutschen Sprache.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#757276) Verfasst am: 28.06.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Die meisten Deutschen sind da schon tolerant, ja sie bezahlen sogar 9% Kirchensteuer! Unglaublich, das ist fast wie im Mittelalter, wo man 10% Kirchensteuer bezahlen musste.


freakteach

Naja, aber nur "fast". Im Mittelalter* waren es ja 10 % (allerdings galten regional verschieden auch erheblich andere Sätze) vom Bruttoeinkommen sozusagen; heute nur noch 9 (bzw. Cool % von der Lohn/Einkommenssteuer.

* Übrigens nicht erst seit dem Mittelalter, sondern das gab es natürlich seit biblischen Zeiten und davor wohl auch schon.
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sergej
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Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#757746) Verfasst am: 29.06.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

>>[ja sie bezahlen sogar 9% Kirchensteuer! Unglaublich,


Entweder Luete sind geistig krank oder es geht mehr als um Tradition!

Kein Mensch auf die Erde wird 9% allein für Tradition bezahlen!


Klar Luete erwarten nicht von König der Jüden da oben.

Aber was erwarten leute hier von Der Kirche ?

Das ist mir nicht ganz klar!

OK, Gutes Kindergarten , Gute schule , aber
vielleicht noch was .

Kein wurde doch 1 Pfenig nur für Fu-Fu am Himmel bezahlen !
Oder ?
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#757762) Verfasst am: 29.06.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

naja, guck Dich doch mal um: Leute glauben an Götter, lesen Horoskope, und glauben an allerlei spirituellen Mist. Das ist ein Massenphänomen!

Ich denke manchmal, dass viele Menschen einfach so etwas brauchen, irgendetwas Spirituelles, irgendeine Hoffnung für "nach ihrem Tod", irgendetwas zum Festhalten. Ich glaube auch nicht, dass ein 100%ig atheistischer Staat wirklich realistisch wäre, weil eben nicht alle so denken, wie wir. Wäre die Religion schlagartig weg, dann hätten mache Leute vieleicht Entzugserscheinungen ("Opium fürs Volk") und würden sich neue spirituelle Erlebnisse suchen.

Tja, und was erwarten alle von der Kirche? Ich persönlich würde am liebsten ein bischen Widerstand gegen den Islam erwarten, aber da hab ich wenig Hoffnungen.

MfG Geist
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sergej
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Anmeldungsdatum: 28.11.2006
Beiträge: 1006

Beitrag(#758042) Verfasst am: 29.06.2007, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

>>[naja, guck Dich doch mal um: Leute glauben an Götter, lesen Horoskope, und glauben an >>allerlei spirituellen Mist. Das ist ein Massenphänomen!


Das ist schon klar.
Das wesi ich natürlich auch.


Aber Leute bezalen dafür in alle Regel nicht 9% .

Sind Deutsche massenhaft ga-ga ?

Entweder man sieht da praktische Nutzen (zb. Kindergarten)
oder man ist total religios,
oder wie gesagt einfach Idiot - so viel Geld bezaht doch Kein ohne
wichtigen Grund!
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#758050) Verfasst am: 29.06.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ach so, es geht ums Geld zwinkern. Keine Ahnung, wieviel das nun wirklich ist im Moment - ich schätze so etwa 1% Bruttolohn oder 2% Nettolohn.

Mir wurde früher immer empfohlen, Kirchesteuer zu zahlen (und Kirchenmitglied zu bleiben), weil
- sich die Kirche für soziale Dinge einsetzt und
- weil die Kirche den Vormarsch des Islam aufhalten soll

Naja, man kann diese Argumente mehr oder weniger überzeugend finden. Wenn ich wüsste, dass die Kirche erfolgreich eine Islamisierung verhindert, würde ich sogar freiwillig wieder zahlen Lachen .

MfG Geist
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#758062) Verfasst am: 29.06.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:
Ach so, es geht ums Geld zwinkern. Keine Ahnung, wieviel das nun wirklich ist im Moment - ich schätze so etwa 1% Bruttolohn oder 2% Nettolohn.

Mir wurde früher immer empfohlen, Kirchesteuer zu zahlen (und Kirchenmitglied zu bleiben), weil
- sich die Kirche für soziale Dinge einsetzt und
- weil die Kirche den Vormarsch des Islam aufhalten soll

Naja, man kann diese Argumente mehr oder weniger überzeugend finden.

Kann man nicht. Denn ersteres tut die Kirche nämlich nicht, jedenfalls nicht aus den Kirchensteuereinnahmen. Was das letzte betrifft, würde sie sich mit dem Islam eher gegen den gemeinsamen Feind, nämlich die Gottlosigkeit, verbünden.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#758088) Verfasst am: 29.06.2007, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Was das letzte betrifft, würde sie sich mit dem Islam eher gegen den gemeinsamen Feind, nämlich die Gottlosigkeit, verbünden.


Meinst Du? Ok, manche Priester reden schon so einen Stuss zusammen ...

Ich denke, wenn sich die christliche Kirche ein wenig auf ihre Werte konzentriert (= Nächstenliebe, Moral, Frieden wie ich hoffe), dann hat sie mit Humanisten mehr gemeinsam, als mit Moslems.

Wenn mir gegenüber ein Christ erzählt, dass die "Gottlosigkeit" das Problem wäre, werde ich mich jedenfalls bemühen, diese Sache geradezurücken.

MfG Geist
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#758134) Verfasst am: 29.06.2007, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

UnsichtbarerGeist hat folgendes geschrieben:

Ich denke, wenn sich die christliche Kirche ein wenig auf ihre Werte konzentriert (= Nächstenliebe, Moral, Frieden wie ich hoffe), dann hat sie mit Humanisten mehr gemeinsam, als mit Moslems.


Erstens sollte man zwischen biblischen, christlichen und kirchlich reklamierten Werten unterscheiden. Das Christentum an sich schöpft nämlich auch nicht anders als der Islam seine "Werte" auch aus außerschriftlichen Quellen. Zudem gibt es da offene Brüche mit den Originaltexten; beispielsweise ist schwören den Christen verboten undvon einer Kirche mit zölibatären Priestern steht schonmal gar nix drin.

Aber auch anhand der biblischen Texte muß man sagen:
Frieden ist nun gerade nicht ein besonders hervorzuhebender biblischer Wert; von der christlichen, gar der kirchlichen Praxis ganz zu schweigen.

Was die Moral angeht, nun ja, Christen meinen, sie haben sie gepachtet. aber die biblischen "Werte" sind keineswegs von so herher Moral; da beginnt ja schon beim ersten Gebot.

Und "Nächstenliebe" ist sowieso eigentlich selbstverständlich. wer liebt denn seine Nächsten, seine "Lieben" nicht ?
Das ist aber auch gar nicht das besonders christliche; sondern die "Feindesliebe". Von der wurde aber stets nur gepredigt außer im Einzelfall, und vielleicht sollte das auch gerade dem Christentum nicht vorzuwerfen sein.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#758173) Verfasst am: 29.06.2007, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Das alles ergibt für mich keinen Sinn und ich denke, du solltest einfach nachdenken, bevor du meine Zeit stiehlst.
Ist das wirklich so ohne Sinn? Ist es wirklich Celsus, der an dieser Stelle Katanas Zeit »stiehlt«? Diese Aussage ist doch einmal einer näheren Betrachtung wert. Stein des Anstoßes war der folgende Beitrag:
Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?
Oder hattest du das satirisch gemeint? Oder hattest du nur das formale "Glauben-leben" gemeint, also den Kirchgang, Beten vorm Essen und Kirchensteuern zahlen?
So wie ich das sehe, hat Celsus hier einige Punkte aufgegriffen, die von christlichen Würdenträgern in aller Regelmäßigkeit (und auch zu Recht) als unethisch kritisiert werden – und gefragt, ob in Regionen, in denen Leute, welche »den Glauben leben« überwiegen, solche kritikwürdigen Verhaltensweisen tendenziell seltener anzutreffen seien. Eine solche Tendenz konnte er aber nicht feststellen.

Nun hatte Katana die Möglichkeit, diese Feststellung zu widerlegen. Indessen war das einzige, wozu er sich aufraffen konnte, die folgende, persönlich gegen Celsus gerichtete Avance:
Katana hat folgendes geschrieben:
Deswegen frage ich dich ob dich diese Fragen vielleicht interessieren, weil du auf Inzest stehst, gern Omas vom Gehsteig schubst, rechte Parolen gröhlst und die Lüge deine Leidenschaft ist? Oder war das nur deine Art von schrägem Humor und wieso fragst du überhaupt, wenn du doch schon zu wissen glaubst, was formal seinen Glauben leben bedeutet.
Er hat also nicht nur die Möglichkeit versäumt, Celsus' These sachlich-argumentativ zu widerlegen (wenn er diese Möglichkeit denn hatte), sondern hat – im Gegenteil – durch seinen gegen Celsus gerichteten persönlichen Angriff nur bewiesen, dass es mit der viel gepriesenen ethischen Überlegenheit der Christen doch nicht so weit her ist.

Folglich kann keine Rede davon sein, dass Celsus dem Katana irgendwelche Zeit »gestohlen« hätte. Vielmehr verhält es sich so, dass Katana selbst dafür verantwortlich ist, seine Zeit mit sinnlosen persönlichen Angriffen vergeudet zu haben.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#758351) Verfasst am: 30.06.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

sergej hat folgendes geschrieben:
>>[ja sie bezahlen sogar 9% Kirchensteuer! Unglaublich,


Entweder Luete sind geistig krank oder es geht mehr als um Tradition!

Kein Mensch auf die Erde wird 9% allein für Tradition bezahlen!


Klar Luete erwarten nicht von König der Jüden da oben.

Aber was erwarten leute hier von Der Kirche ?

Das ist mir nicht ganz klar!

OK, Gutes Kindergarten , Gute schule , aber
vielleicht noch was .

Kein wurde doch 1 Pfenig nur für Fu-Fu am Himmel bezahlen !
Oder ?




Ja, das frage ich mich eben auch, warum auch total ungläubige Menschen Kirchensteuer zahlen.....sie denken vielleicht, dass man in kirchlichen Krankenhäusern humaner behandelt wird oder so. Jedenfalls glauben die meisten Deutschen schon an "was Höheres" und die Kirche finden sie da anscheinend nicht ganz so schlecht.
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Katana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#759363) Verfasst am: 01.07.2007, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Folglich kann keine Rede davon sein, dass Celsus dem Katana irgendwelche Zeit »gestohlen« hätte. Vielmehr verhält es sich so, dass Katana selbst dafür verantwortlich ist, seine Zeit mit sinnlosen persönlichen Angriffen vergeudet zu haben.


Die Kriminalitätsstatistik spricht ganz klar für Bayern. Darüber hinaus spricht sie auch ganz klar für den ländlichen Raum gegen die Ballungszentren.
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Conan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 738

Beitrag(#759372) Verfasst am: 01.07.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Und ist die selbe Differenz zwischen Ballungsraum und ländlicher Gegend nur in Bayern, in dem religiösen Teil Deutschlands zu finden, oder gilt das überall?
Und liegt die gute Kriminalitätsstatistik wirklich an Religiösität?
Gib uns einfach mal einen Link zu dieser Statistik.
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Der_Guido
dafür dagegen zu sein



Anmeldungsdatum: 17.05.2006
Beiträge: 2518
Wohnort: Östlich von Holland

Beitrag(#759375) Verfasst am: 01.07.2007, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Conan hat folgendes geschrieben:
Und ist die selbe Differenz zwischen Ballungsraum und ländlicher Gegend nur in Bayern, in dem religiösen Teil Deutschlands zu finden, oder gilt das überall?
Und liegt die gute Kriminalitätsstatistik wirklich an Religiösität?
Gib uns einfach mal einen Link zu dieser Statistik.

Unabhängig was er da gleich präsentiert, die folgende Statistik spricht klar für Atheisten zwinkern

http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien#Innere_Sicherheit
Zitat:

Die Kriminalitätsrate Brasiliens ist im Vergleich zum weltweiten Durchschnitt relativ hoch. Jährlich sterben in Brasilien über die 55 000 Menschen durch Mord oder Totschlag. Dies entspricht gemäß der Statistik von 2005 einer Zahl von über 150 Morden am Tag


http://de.wikipedia.org/wiki/Brasilien#Religion
Zitat:
2000 bekannten sich ungefähr 73,6 Prozent der Brasilianer zur römisch-katholischen Kirche, 15,4 Prozent gaben an protestantischen Glaubens zu sein

_________________
lieber einen schlechten Plan, als gar kein Plan haben
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Derrick
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.04.2007
Beiträge: 118

Beitrag(#759378) Verfasst am: 01.07.2007, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Im ländlichen Raum spielt die Kirche schon noch eine größere Rolle als in den Städten. Das Landleben ist statischer als das Stadtleben, so dass sich da Traditionen länger und intensiver halten.
Mittlerweile, so ist mein Eindruck, findet dort aber auch eine Entwicklung weg von der Institution Kirche statt.
Über Glauben, Religion oder derartiges wird insgesamt (zu) wenig reflektiert, vielleicht mal anlässlich einer Taufe, möglichen kirchlichen Hochzeit oder ähnlichem. Ansonsten ist das Thema im alltäglichen Leben nicht so bdeutend.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#759388) Verfasst am: 01.07.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Folglich kann keine Rede davon sein, dass Celsus dem Katana irgendwelche Zeit »gestohlen« hätte. Vielmehr verhält es sich so, dass Katana selbst dafür verantwortlich ist, seine Zeit mit sinnlosen persönlichen Angriffen vergeudet zu haben.


Die Kriminalitätsstatistik spricht ganz klar für Bayern. Darüber hinaus spricht sie auch ganz klar für den ländlichen Raum gegen die Ballungszentren.
In Bayern gibt es ja so einige seltsame Bräuche. Aber dass es dort auch den Straftatbestand des »Zeitdiebstahls« gibt, ist sogar mir neu. Da wundert mich diese Kriminalitätsstatistik auch nicht. In anderen Gebieten ist »Zeitdiebstahl« nämlich, vollkommen zu Recht, nicht strafbar. Lachen
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Katana
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Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#762584) Verfasst am: 06.07.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
In Bayern gibt es ja so einige seltsame Bräuche.


Für Außenseiter sind fremde Bräuche immer seltsam. Insofern war das jetzt keine spektakuläre Erkenntnis von dir.

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Aber dass es dort auch den Straftatbestand des »Zeitdiebstahls« gibt, ist sogar mir neu. Da wundert mich diese Kriminalitätsstatistik auch nicht. In anderen Gebieten ist »Zeitdiebstahl« nämlich, vollkommen zu Recht, nicht strafbar. Lachen


Deswegen gibt es da soviele Tagediebe.
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Marie Huana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.12.2006
Beiträge: 194
Wohnort: Hintertupfingen

Beitrag(#762597) Verfasst am: 06.07.2007, 14:42    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Abc-Master hat folgendes geschrieben:
Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Du schreibst, dort (in Bayern auf dem Lande) "lebt man den Glauben auch".
Toll. Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?


zynisches Grinsen

So wie es aussieht sind in Städten mehr Atheisten zu sehen. Wenn man all das glaubt was die Atheisten den Religösen vorwerfen, so sind Religionen für alles schlimme auf der Welt verantwortlich. Somit müßten Gebiete in denen es mehr Atheisten gibt viel Friedliche sein. Die Städte müßte im vergleich zum Land Inseln des Friedens sein. Stimmt das?
Heißt das, die Eltern schlagen dort weniger ihre Kinder, die Männer weniger ihre Frauen, es wird weniger gelogen, es gibt weniger Inszest, weniger Rassismus und Antisemitismus?


Man hat tatsächlich herausgefunden, dass die Menschen in Ostdeutschland überwiegend atheistisch sind, aber weitaus moralischer gesinnt sind, als Menschen aus christlich geprägten Bundesländern.
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Katana
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Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#762599) Verfasst am: 06.07.2007, 14:46    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Marie Huana hat folgendes geschrieben:
Man hat tatsächlich herausgefunden, dass die Menschen in Ostdeutschland überwiegend atheistisch sind, aber weitaus moralischer gesinnt sind, als Menschen aus christlich geprägten Bundesländern.


Das kann ich nun wirklich nicht glauben. Sonst hätten die kein solches Problem mit Rechtsradikalen, wenn die moralisch derartig gefestigt wären in Ostdeutschland.
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#762600) Verfasst am: 06.07.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Celsus-2006 hat folgendes geschrieben:
Die Frage des Threads ist doch ziemlich unkonkret. Religiösität "des Staates", oder der Deutschen, bzw. der Einwohner?

Angesichts der christlichen Feiertage, abertausender kirchlicher Schulen, Kirchen und Kindergärten, hunderttausender Arbeitnehmer in kirchlichen Arbeitsplätzen (mit den entsprechenden Einschränkungen ihrer Rechte), alljährlich erscheindender deutscher Briefmarken mit christlichen Motiven, Kreuzen und Kruzifixen in Gerichten, Schulen und Behörden, einem Fast-Monopol bei der Durchführung von Beerdigungen und einer staatlich organisierten "Steuer"-Einnahme für die Kirchen ist es schon ein ziemlich christlicher Staat, leider. Auch fast alle Parteien überbieten sich gegenseitig in der Anbiederung an die Kirchen.
Zudem zahlen immerhin knapp 60% der Einwohner monatlich ihre Kirchensteuer (sofern sie einkommensteuerpflichtig sind), sind jedenfalls 60% Mitglieder. Dazu kommen noch ein paar Prozent evangelische, Zuugen Jehowas und andere Christen außerhalb der großen Amtskirchen.
Und selbst staatliche Schulen beginnen das Schuljahr mit einem Gottesdienst...

Also, mir ist dieses Land allzu christlich, trotz des Umstands, dass der Atheismus sowohl als auch die schlichte Gleichgültigkeit auf dem Vormarsch sind.


...so siehts aus zornig und die konfessionslosen bezahlen die bischofsgehälter (fast 10' €), müssen das "wort zum sonntag" ertragen, lesen überall v.Chr./n.Chr., haben keinen eigenen feiertag usw. die politiker, die von uns gewählten vertreter, schwören "so wahr mir gott helfe" Mit den Augen rollen da wunderts nicht, dass die kaum etwas auf die reihe kriegen zwinkern und die masse der seligen und unseligen schafe kümmert all dies wenig... immer schön mitgrasen Showdance
_________________
Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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Marie Huana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.12.2006
Beiträge: 194
Wohnort: Hintertupfingen

Beitrag(#762631) Verfasst am: 06.07.2007, 15:38    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Marie Huana hat folgendes geschrieben:
Man hat tatsächlich herausgefunden, dass die Menschen in Ostdeutschland überwiegend atheistisch sind, aber weitaus moralischer gesinnt sind, als Menschen aus christlich geprägten Bundesländern.


Das kann ich nun wirklich nicht glauben. Sonst hätten die kein solches Problem mit Rechtsradikalen, wenn die moralisch derartig gefestigt wären in Ostdeutschland.


Was sagtest Du?

Juden sind Kinder des Teufels, die stehlen, morden und ihren Kindern das gleiche beibringen.
(Martin Luther)

"Was wollen wir Christen nun tun mit diesem verworfenen, verdammten Volk der Juden?"
(Martin Luther)

"Wenn ich einen Juden taufe, will ich ihn an die Elbbrücke führen, einen Stein an den Hals hängen und ihn hinabstoßen und sagen: Ich taufe dich im Namen Abrahams!"
(Martin Luther, Tischreden)

„diese Taugenichtse und Ausplünderer sind keiner Gnade und keines Mitleids wert.“
(Martin Luther)

Wenn ich könnte, wo würde ich ihn [den Juden] niederstrecken und in meinem Zorn mit dem Schwert durchbohren.
(Martin Luther)

So wenig wie sich Fleisch und Blut, Mark und Bein ändern können, so wenig können die Jüden sich ändern. Sie müssen bleiben und verderben.
(Martin Luther)

Am 10. November 1938, an Luthers Geburtstag, brennen in Deutschland die Synagogen. Vom deutschen Volke wird zur Sühne für die Ermordung des Gesandtschaftsrates vom Rath durch Judenhand die Macht der Juden auf wirtschaftlichem Gebiete endgültig gebrochen und damit der gottgesegnete Kampf des Führers zur völligen Befreiung unseres Volkes gekrönt. (...)
In dieser Stunde muß die Stimme des Mannes gehört werden, der ... der größte Antisemit seiner Zeit geworden ist, der Warner seines Volkes wider die Juden.
(Der lutherische Landesbischof Martin Sasse in einem Vorwort der von ihn herausgegebenen Neuauflage der Hetzschrift Luthers 'Von den Juden', 1938)
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Katana
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Anmeldungsdatum: 28.12.2006
Beiträge: 563
Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#762632) Verfasst am: 06.07.2007, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
und die konfessionslosen bezahlen die bischofsgehälter (fast 10' €), ...


Wie kommst du darauf?

pariparo hat folgendes geschrieben:
... müssen das "wort zum sonntag" ertragen, ...


Müssen sie nicht. Keiner zwingt dich diesem zu lauschen. Erzähl also keine Schauermärchen.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... lesen überall v.Chr./n.Chr., ...


Über g, kg, m, cm, h usw. beschwerrst du dich ja auch nicht.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... haben keinen eigenen feiertag usw. ...


Ich finde es eher eine Frechheit, dass ihr Heuchler an meinen Feiertagen auch den Bleistift fallen lasst. Überhaupt ... was willst du den Feiern? Tag der Nichtsnutze?

pariparo hat folgendes geschrieben:
... die politiker, die von uns gewählten vertreter, schwören "so wahr mir gott helfe"


Das sollen sie mal besser schwören. Der Schröder hat's nicht gemacht und sein Kumpan Fischer auch nicht. Wir konnten ja alle sieben schreckliche Jahre verfolgen, wie dieses Duo unser Land gegen die Wand fuhr.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... da wunderts nicht, dass die kaum etwas auf die reihe kriegen ...


Welche Großtaten gehen auf deine Vielfalt zurück?

pariparo hat folgendes geschrieben:
zwinkern und die masse der seligen und unseligen schafe kümmert all dies wenig... immer schön mitgrasen Showdance


Schafe sind sehr friedlich und werfen nicht mit Schmutz.
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Katana
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Beitrag(#762635) Verfasst am: 06.07.2007, 15:43    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Marie Huana hat folgendes geschrieben:
Was sagtest Du?


Das könnte ich dich jetzt auch fragen. Wenn ihr Atheisten nicht mehr weiter wisst, dann greift ihr in prähistorische Kiste. Wir schreiben das Jahr 2007 und versuche mir bloss nicht zu erzählen, dass Atheisten, sei es heute oder in der Vergangenheit, ohne Vorurteile wären.

Das ändert aber alles nichts daran, dass die Ossis an massives Problem mit Rechtsradikalen haben (heute, im Jahr 2007) und deswegen die Behauptung die seien moralischer sehr fragwürdig ist. Über die nach wie vor vorhandenen stalinistischen Tendenzen will ich da gar nicht reden.
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Forke
Innenminister



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Beitrag(#762636) Verfasst am: 06.07.2007, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Schafe sind sehr friedlich und werfen nicht mit Schmutz.

MÄÄÄÄÄHH zynisches Grinsen
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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Katana
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Wohnort: CSU HQ

Beitrag(#762640) Verfasst am: 06.07.2007, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Katana hat folgendes geschrieben:
Schafe sind sehr friedlich und werfen nicht mit Schmutz.

MÄÄÄÄÄHH zynisches Grinsen


Es gibt auch Imitate ... billige Imitate.
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Marie Huana
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Wohnort: Hintertupfingen

Beitrag(#762643) Verfasst am: 06.07.2007, 15:53    Titel: Re: Wie christlich ist Deutschland wirklich? Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
Marie Huana hat folgendes geschrieben:
Was sagtest Du?


Das könnte ich dich jetzt auch fragen. Wenn ihr Atheisten nicht mehr weiter wisst, dann greift ihr in prähistorische Kiste. Wir schreiben das Jahr 2007 und versuche mir bloss nicht zu erzählen, dass Atheisten, sei es heute oder in der Vergangenheit, ohne Vorurteile wären.

Das ändert aber alles nichts daran, dass die Ossis an massives Problem mit Rechtsradikalen haben (heute, im Jahr 2007) und deswegen die Behauptung die seien moralischer sehr fragwürdig ist. Über die nach wie vor vorhandenen stalinistischen Tendenzen will ich da gar nicht reden.


Woher kommt denn Euer Glauben, wenn nicht aus der prähistorischen Kiste?

Viel schlimmer aber ist, dass in der Historie die Richtung bestimmt wurde. Feindlichkeit gegen alles was anders fühlt und denkt als christlich, ist ein alter Hut und hat sich in den Köpfen Klerikaler und deren Anhänger eingegraben.
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pariparo
Bright & HyperAtheist



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Wohnort: Berlin

Beitrag(#762668) Verfasst am: 06.07.2007, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:
pariparo hat folgendes geschrieben:
und die konfessionslosen bezahlen die bischofsgehälter (fast 10' €), ...


Wie kommst du darauf?

pariparo hat folgendes geschrieben:
... müssen das "wort zum sonntag" ertragen, ...


Müssen sie nicht. Keiner zwingt dich diesem zu lauschen. Erzähl also keine Schauermärchen.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... lesen überall v.Chr./n.Chr., ...


Über g, kg, m, cm, h usw. beschwerrst du dich ja auch nicht.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... haben keinen eigenen feiertag usw. ...


Ich finde es eher eine Frechheit, dass ihr Heuchler an meinen Feiertagen auch den Bleistift fallen lasst. Überhaupt ... was willst du den Feiern? Tag der Nichtsnutze?

pariparo hat folgendes geschrieben:
... die politiker, die von uns gewählten vertreter, schwören "so wahr mir gott helfe"


Das sollen sie mal besser schwören. Der Schröder hat's nicht gemacht und sein Kumpan Fischer auch nicht. Wir konnten ja alle sieben schreckliche Jahre verfolgen, wie dieses Duo unser Land gegen die Wand fuhr.

pariparo hat folgendes geschrieben:
... da wunderts nicht, dass die kaum etwas auf die reihe kriegen ...


Welche Großtaten gehen auf deine Vielfalt zurück?

pariparo hat folgendes geschrieben:
zwinkern und die masse der seligen und unseligen schafe kümmert all dies wenig... immer schön mitgrasen Showdance


Schafe sind sehr friedlich und werfen nicht mit Schmutz.


hm, dachte, das mit den bischofsgehältern wäre allgemein bekannt... der "wort zum sonntag-unsinn" wird auch von gez-zahlenden konfessionslosen bezahlt (nur ein beispiel dafür, dass sich die kirchen wie selbstverständlich in den medien ausgebreitet haben und u.a. eine gewisse kontrollfunktion besitzen) ich bevorzuge vor/nach unserer zeitrechnung und... glaube, religion, kirche muss privatsache sein!!! jeder sollte seinen schwachsinn selbst finanzieren! meinst du nicht? zynisches Grinsen bleibt die frage: was gibts denn am christentum zu feiern??
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Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#762671) Verfasst am: 06.07.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Katana hat folgendes geschrieben:


Ich finde es eher eine Frechheit, dass ihr Heuchler an meinen Feiertagen auch den Bleistift fallen lasst. Überhaupt ... was willst du den Feiern? Tag der Nichtsnutze?


Und wieder zeigt sich, dass katana nicht nur ein Schwätzer ist, sondern kaum ein Posting ohne Beleidigungen verfassen kann.
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