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Hessische Kultusministerin fordert Biologieunterricht mit Bibel
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758541) Verfasst am: 30.06.2007, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Keller hat folgendes geschrieben:
ach ja:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/251/121095/


(wer das symposium in trier organisiert hat, hätte man ruhig mal erwähnen können)



Ich fand den Artikel teils recht aufschlussreich. Es könnte in dieser Frage sinnvoll sein, über weltanschauliche Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Großkirchen sollten hier eindeutig Stellung gegen die Aufnahme des Kreationismus in den Biologieunterricht beziehen.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#758544) Verfasst am: 30.06.2007, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Der Kreationismus gegen die Evolutionstheorie stellt die Angelegenheit grob vereinfacht dar.

Die Evolutionstheorie besteht aus den Teilen:
    - Abfolge der Arten (durch Fossilbefund bewiesen)
    - Entstehung der Arten auseinander (logische Folgerung)
    - Veränderung, Vererbung und Selektion als Mechanismus davon (vernünftigste Erklärung)

Der Kreationismus hat die Ausprägungen:
    - Intelligent Design
    - Grundtypenmodell mit Mikroevolution
    - junge Erde
    - Bibel wörtlich nehmen
    - Koran wörtlich nehmen

Wenn man die Kreationisten zwingen würde, sich auf eine Darstellung zu einigen, bevor man den Kreationismus in die Schule bringt, wäre man das Problem vielleicht los.
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#758547) Verfasst am: 30.06.2007, 12:58    Titel: Re: Hessische Kultusministerin fordert Biologieunterricht mit Bibel Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,491434,00.html

Zitat:
Die CDU-Politikerin Karin Wolff hat sich dafür ausgesprochen, die Schöpfungsgeschichte auch im Biologieunterricht zu behandeln. Das sei eine Chance für "eine neue Gemeinsamkeit von Naturwissenschaften und Religion", sagte die hessische Kultusministerin. In einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) forderte sie am Freitag einen "modernen Biologieunterricht", in dem auch die Grenzen naturwissenschaftlich gesicherter Erkenntnis von Welt und Menschen eine Rolle spielen sollten. Wolff, die früher selbst evangelische Religion unterrichtete, plädierte für fächerübergreifende und verbindende Fragestellungen bei den Themen der Herkunft des Menschen und der Bestimmung des Lebens.


Hätte sie stattdessen dafur plädiert, die Thesen Erich von Dänikens im Biologieunterricht zu behandeln, wäre sie von der Offentlichkeit dafür verspottet worden.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#758550) Verfasst am: 30.06.2007, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:

Der Kreationismus hat die Ausprägungen:
    - Intelligent Design
    - Grundtypenmodell mit Mikroevolution
    - junge Erde
    - Bibel wörtlich nehmen
    - Koran wörtlich nehmen

Wenn man die Kreationisten zwingen würde, sich auf eine Darstellung zu einigen, bevor man den Kreationismus in die Schule bringt, wäre man das Problem vielleicht los.


Und was ist mit der Vielzahl der anderen altertümlichen Schöpfungsgeschichten?
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#758553) Verfasst am: 30.06.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

kryten hat folgendes geschrieben:
Viele wollen in der Vergangenheit etwas heiliges, pompöses, heldenhaftes sonstwie sinnhaftes wissen, das wie ein Spiegel auf sie zurückreflektiert und das eigene Ego bedeutender macht. Ein Klumpen DNA Moleküle in Form von Zellhaufen kann das nicht bringen. Deswegen hat man immer solche Aufschreie ständig, das kann es wohl nicht geben, kann ja garnicht richtig sein usw. Echt jämmerlich.

So ist es. Eine der wesentlichen psychischen Grundlagen der sogenannten abrahamitischen Religionen ist der menschliche Größenwahn. Die in ihnen enthaltene Behauptung, den Menschen falle im kosmischen Heilsgeschehen eine herausragende Rolle zu, kommt diesem Größenwahn natürlich sehr entgegen. Da kann die Evolutionstheorie in der Tat nicht mithalten.
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BorisM
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.06.2007
Beiträge: 20

Beitrag(#758558) Verfasst am: 30.06.2007, 13:20    Titel: Re: Hessische Kultusministerin fordert Biologieunterricht mit Bibel Antworten mit Zitat

[quote="Hatuey" postid=758547]
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Hätte sie stattdessen dafur plädiert, die Thesen Erich von Dänikens im Biologieunterricht zu behandeln, wäre sie von der Offentlichkeit dafür verspottet worden.



Ist doch nur ein Beweis für den Erfolg der religiösen Indoktrination von Kindesbeinen an. Die meisten Leute haben sich halt nie objektiv mit dem beschäftigt, was sie da so glauben - sonst würde ja wahrscheinlich auch niemand mehr an einen solchen Unsinn glauben.
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Keller
last neoliberal standing and car of the year 1983!



Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 1411

Beitrag(#758561) Verfasst am: 30.06.2007, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Keller hat folgendes geschrieben:
ach ja:

http://www.sueddeutsche.de/kultur/artikel/251/121095/


(wer das symposium in trier organisiert hat, hätte man ruhig mal erwähnen können)



Ich fand den Artikel teils recht aufschlussreich. Es könnte in dieser Frage sinnvoll sein, über weltanschauliche Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Großkirchen sollten hier eindeutig Stellung gegen die Aufnahme des Kreationismus in den Biologieunterricht beziehen.



Die Frage ist doch, ob sie das überhaupt können. Das Konzept der Erbsünde ist doch ein zentraler Baustein der Lehre von rkk und evangelischer kirche. wie damit umgehen, wenn es keine Siebentageschöpfung, keinen Adam und keinen Sündenfall gab? hier könnte ein grund liegen, weshalb die kirchen das thema eher ungern anfassen.
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#758566) Verfasst am: 30.06.2007, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich fand den Artikel teils recht aufschlussreich. Es könnte in dieser Frage sinnvoll sein, über weltanschauliche Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Großkirchen sollten hier eindeutig Stellung gegen die Aufnahme des Kreationismus in den Biologieunterricht beziehen.

Politisch wäre ein solcher Schulterschluss vermutlich klug. Intellektuell sind die Positionen der Großkirchen zum Thema "Schöpfung" und Evolution, soweit sie mir bekannt sind, jedoch kein bisschen rationaler als der unverblümte Kreationismus.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758569) Verfasst am: 30.06.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich fand den Artikel teils recht aufschlussreich. Es könnte in dieser Frage sinnvoll sein, über weltanschauliche Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Großkirchen sollten hier eindeutig Stellung gegen die Aufnahme des Kreationismus in den Biologieunterricht beziehen.

Politisch wäre ein solcher Schulterschluss vermutlich klug. Intellektuell sind die Positionen der Großkirchen zum Thema "Schöpfung" und Evolution, soweit sie mir bekannt sind, jedoch kein bisschen rationaler als der unverblümte Kreationismus.


Hm, eventuell hast Du den Artikel nicht gelesen. Dort wird explizit der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche zitiert.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#758576) Verfasst am: 30.06.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hm, eventuell hast Du den Artikel nicht gelesen. Dort wird explizit der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche zitiert.

Ich habe ihn gelesen. Der Sektenbeauftragte hält die kreationistischen Tendenzen also für bedenklich. Schön. Deswegen wäre es wie gesagt politisch klug, wenn Säkulare und Anhänger der Großkirchen gemeinsam gegen Kreationismus im Biologieunterricht argumentieren, sofern sich beide Gruppen in diesem Punkt einig sind. Die eigene Position der Großkirchen zum Thema Evolution und Schöpfung (Evolution ja, aber auf göttlicher Grundlage und göttlich gelenkt) ist jedoch deswegen nicht weniger irrational.

Das sind zwei verschiedene Themen: Einsereits das politische Vorgehen, andererseits die eigene Theorie, mit der man dagegenhält.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#758581) Verfasst am: 30.06.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich fand den Artikel teils recht aufschlussreich. Es könnte in dieser Frage sinnvoll sein, über weltanschauliche Differenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Die Großkirchen sollten hier eindeutig Stellung gegen die Aufnahme des Kreationismus in den Biologieunterricht beziehen.

Politisch wäre ein solcher Schulterschluss vermutlich klug. Intellektuell sind die Positionen der Großkirchen zum Thema "Schöpfung" und Evolution, soweit sie mir bekannt sind, jedoch kein bisschen rationaler als der unverblümte Kreationismus.


Hm, eventuell hast Du den Artikel nicht gelesen. Dort wird explizit der Sektenbeauftragte der Evangelischen Kirche zitiert.


Die Sektenbeauftragten sind Teil der "Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfragen".
Nachfolgeinstitution der "Apologetischen Centrale". Eine Art evangelische Inquisition, die bei der Verfolgung von Freidenkern mit der NS gemeinsame Sache gemacht hat. Eine selbstkritische Beschäftigung damit steht noch aus:

Die zarte historische Kritik von Mitarbeitern der EZW an der Affi­nität der AC zum NS-Staat wird vom WKI, ebenso wie bei Sektenpfarrer Thomas Gandow, schlichtweg konse­quent apologetisch behandelt: Die AC sei der schärfste kirchliche Gegner des NS-Staates gewesen.

Mit solchen Leuten sollte für Atheisten, insbesondere Humanisten eine Zusammenarbeit mE vorläufig ausgeschlossen bleiben.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#758588) Verfasst am: 30.06.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
Vor gar nicht allzu langer Zeit hieß es mal:

Kreationismus, das ist hier überhaupt kein Thema. Das interessiert in Deutschland nicht wirklich, das ist selbst in den USA nur eine Randerscheinung...

Offenbar kann eine ferne Randerscheinung recht schnell in ausschlaggebende Poilitikerkreise vordringen.

Aber Heike, bist du dir nicht zu Schade dich mit diesen Themen zu befassen? Kreationismus, ein persönlicher Gott vielleicht gar mit Rauschebart? Das sind doch Vorstellungen, über die das Christentum längst hingweg ist. Es ist schon jämmerlich, dass die Atheisten heute schriftgläubiger sind als die Fundamentalisten selbst und sich nicht mit modernen Verständnissen von Gott befassen. Erst neulich habe ich da eine interessante These zu Schleiermachers Glaubensbegriff gelesen, wonach ....


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 30.06.2007, 14:26, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758591) Verfasst am: 30.06.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gottchen, es ist meine Forderung, daß die Großkirchen in dieser Sache eindeutig Stellung beziehen. Und ich weise daraufhin, daß dies teils getan wird. Wär es euch lieber, um der Möglichkeit der Opposition willen, daß sich die Großkirchen für den Kreationismus als Unterrichtsfach stark machen, und dort, wo sie nicht eindeutig genug Stellung beziehen, ich dies nicht einfordern soll?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#758599) Verfasst am: 30.06.2007, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Gottchen, es ist meine Forderung, daß die Großkirchen in dieser Sache eindeutig Stellung beziehen. Und ich weise daraufhin, daß dies teils getan wird.


Aber aus den falschen Gründen. Es geht da aus meiner Sicht nurum eine innerkirchliche Auseinandersetzung darüber, wer denn nun Deutungshoheit innehaben sollte. Dem Wolff ärgert ja laut Artikel vorrangig, dass so viele Fundamentalisten ihre Kinder vom Reliunterricht abmelden und damit nicht mehr derzeit "orthodoxer" evangelischer Indoktrination ausgesetzt sind.

Ob Kinder nun von Kreationisten oder modernen Theologen verblödet werden, ist mir ehrlich gesagt einerlei; ich mag beides nicht haben.

Und das hat nix mit "Opposition aus Prinzip" zu tun. Ich bin selbstverständlich immer genau dann gegen Kirchenpositionen, wenn ich diese Positionen selbst schlecht finde, und solange das Christentum darauf besteht, seien Alleinwahrheitsanspruch in der Schule durchzusetzen werde ich auch weiterhin nicht dafür sein, nur weil es derzeit noch schlimmere Positionen als die der vermaledeiten evangelischen Inquisiteure geben mag.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758605) Verfasst am: 30.06.2007, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Gottchen, es ist meine Forderung, daß die Großkirchen in dieser Sache eindeutig Stellung beziehen. Und ich weise daraufhin, daß dies teils getan wird.


Aber aus den falschen Gründen. Es geht da aus meiner Sicht nurum eine innerkirchliche Auseinandersetzung darüber, wer denn nun Deutungshoheit innehaben sollte. Dem Wolff ärgert ja laut Artikel vorrangig, dass so viele Fundamentalisten ihre Kinder vom Reliunterricht abmelden und damit nicht mehr derzeit "orthodoxer" evangelischer Indoktrination ausgesetzt sind.

Ob Kinder nun von Kreationisten oder modernen Theologen verblödet werden, ist mir ehrlich gesagt einerlei; ich mag beides nicht haben.

Und das hat nix mit "Opposition aus Prinzip" zu tun. Ich bin selbstverständlich immer genau dann gegen Kirchenpositionen, wenn ich diese Positionen selbst schlecht finde, und solange das Christentum darauf besteht, seien Alleinwahrheitsanspruch in der Schule durchzusetzen werde ich auch weiterhin nicht dafür sein, nur weil es derzeit noch schlimmere Positionen als die der vermaledeiten evangelischen Inquisiteure geben mag.


Menno, nimm mal Deine Scheuklappen runter (sorry). Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird. Hier geht es ja nicht um die Auseinandersetzung, welche Rolle der Religionsunterricht spielen soll, sondern einfach um die Frage, ob ein naturwissenschaftliches Fach von Glaubensinhalten dominiert wird (und das wäre der Fall, falls dem Kreationismus ein wissenschaftlicher Rang zugebilligt wird). Diese Frage scheint mir zu wichtig zu sein, um das Angebot einer partiellen Zusammenarbeit auszuschlagen. Das wäre gesamtgesellschaftlich einfach ein Fiasko.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
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Beitrag(#758607) Verfasst am: 30.06.2007, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird.


Sag mal, du als Experte, was ist denn die offizielle Position der Großkirche zur Schöpfung? Im Detail?
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758608) Verfasst am: 30.06.2007, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird.


Sag mal, du als Experte, was ist denn die offizielle Position der Großkirche zur Schöpfung? Im Detail?


Es gibt hier sicherlich ein Dutzend User, die Dir das besser darlegen können als ich. Ich trete hier nicht als Sprecher der Kirchen auf.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#758610) Verfasst am: 30.06.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird.


Sag mal, du als Experte, was ist denn die offizielle Position der Großkirche zur Schöpfung? Im Detail?


Es gibt hier sicherlich ein Dutzend User, die Dir das besser darlegen können als ich. Ich trete hier nicht als Sprecher der Kirchen auf.


Weißt du es denn?
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#758611) Verfasst am: 30.06.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Menno, nimm mal Deine Scheuklappen runter (sorry). Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird. Hier geht es ja nicht um die Auseinandersetzung, welche Rolle der Religionsunterricht spielen soll, sondern einfach um die Frage, ob ein naturwissenschaftliches Fach von Glaubensinhalten dominiert wird (und das wäre der Fall, falls dem Kreationismus ein wissenschaftlicher Rang zugebilligt wird). Diese Frage scheint mir zu wichtig zu sein, um das Angebot einer partiellen Zusammenarbeit auszuschlagen. Das wäre gesamtgesellschaftlich einfach ein Fiasko.



Es besteht doch aber gar keine gemeinsame Zielsetzung. Christoph Lammers hat doch im Artikel darauf hingewiesen, das gerade staatliche Kontrolle an Privatschulen nicht möglich sei, gerade dort aber jene Gefahr lauert.
Und "wir" sond doch schon gegen den Religionsunterricht, nicht erst gegen Kreationismus in Bio. Das spielt sehr wohl eine Rolle, denn die erklärte Zielsetzung muß (für "uns") lauten, allen gehirnverbrannten Sektenmüll aus der Schule rauszubefördern.

Wie stellst Du Dir bei den Differenzen eine "Zusammenarbeit" denn vor? Lachen
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#758612) Verfasst am: 30.06.2007, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Menno, nimm mal Deine Scheuklappen runter (sorry). Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird. Hier geht es ja nicht um die Auseinandersetzung, welche Rolle der Religionsunterricht spielen soll, sondern einfach um die Frage, ob ein naturwissenschaftliches Fach von Glaubensinhalten dominiert wird (und das wäre der Fall, falls dem Kreationismus ein wissenschaftlicher Rang zugebilligt wird). Diese Frage scheint mir zu wichtig zu sein, um das Angebot einer partiellen Zusammenarbeit auszuschlagen. Das wäre gesamtgesellschaftlich einfach ein Fiasko.



schon witzig, dass bei den atheisten immer das thema ist, ob/wie man mit welchen christen zusammenarbeiten kann/soll...
die gegenseite wird da gar nie gefragt, ob sie auch will.

vielleicht kann einer der ibka-vertreter mal berichten wieviele anfragen christlicher organisationen täglich eingehen, die an einer zusammenarbeit interessiert sind, um ein "gesamtgesellschaftliches fiasko" zu verhindern....
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758613) Verfasst am: 30.06.2007, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird.


Sag mal, du als Experte, was ist denn die offizielle Position der Großkirche zur Schöpfung? Im Detail?


Es gibt hier sicherlich ein Dutzend User, die Dir das besser darlegen können als ich. Ich trete hier nicht als Sprecher der Kirchen auf.


Weißt du es denn?


Zur Auseinandersetzung Evolution - Kreationismus gibt es in der katholischen Kirche nicht die eine offizielle Position, wie schon an den deutlich unterschiedlichen Äusserungen von Woytila und Ratzinger zu erkennen ist.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758615) Verfasst am: 30.06.2007, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Und "wir" sond doch schon gegen den Religionsunterricht, nicht erst gegen Kreationismus in Bio. Das spielt sehr wohl eine Rolle, denn die erklärte Zielsetzung muß (für "uns") lauten, allen gehirnverbrannten Sektenmüll aus der Schule rauszubefördern.

Wie stellst Du Dir bei den Differenzen eine "Zusammenarbeit" denn vor? :lol:


Tut mir leid, aber das ist hier nicht mein Thema.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758616) Verfasst am: 30.06.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:
"gesamtgesellschaftliches fiasko"


Verstehe die Anführungszeichen nicht. Wäre es kein Fiasko, wenn der Kreationismus im Biologieunterricht zugelassen wird?
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#758621) Verfasst am: 30.06.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Auch Christen in der allergrößten Mehrzahl haben ein Interesse daran, daß ihren Kindern keine wissenschaftliche Irrlehre eingetrichtert wird.

Auch das, was die Großkirchen über die Entstehung der Welt und die Entwicklung des Lebens sagen, ist eine Irrlehre. In den für sie verbindlichen Büchern wird unmissverständlich eine "Schöpfung" durch eine göttliche Wesenheit behauptet. Egal, wie verschwurbelt heute die offizielle Position der Kirchen dazu es: Diese Behauptung ist ebenso falsch wie der offene 6000-Jahre-Kreationismus, denn diese "Schöpfung" hat niemals stattgefunden. Ebensowenig existiert ein Wesen, das die Evolution zielgerichtet beeinflusst, so wie es Vertreter der katholischen Kirche behaupten.

Wenn man also seine Kinder vor derart abstrusen Irrlehren schützen möchte, bleibt nichts anderes übrig, als ihnen einen gleichermaßen kritischen Umgang mit den Kreationisten wie mit den Großkirchen nahezulegen. Beide Irrlehren - die der Kreationisten wie die der Großkirchen - haben m.E. an Schulen nichts zu suchen, ebensowenig wie Astrologie und Alchemie.

Ich wäre mit den Großkirchen einer Meinung, sofern diese tatsächlich dafür sind, sämtliche Schöpfungsmärchen aus dem Biologieunterricht fernzuhalten. Das ist aber auch der einzige gemeinsame Punkt in dieser Hinsicht.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758623) Verfasst am: 30.06.2007, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Ich wäre mit den Großkirchen einer Meinung, sofern diese tatsächlich dafür sind, sämtliche Schöpfungsmärchen aus dem Biologieunterricht fernzuhalten. Das ist aber auch der einzige gemeinsame Punkt in dieser Hinsicht.


Einzig um diesen Punkt geht es auch. Glaubensinhalte haben nichts im Biologieunterricht zu suchen.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#758628) Verfasst am: 30.06.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heike Jackler hat folgendes geschrieben:
kryten hat folgendes geschrieben:


das hat mir aus dem Artikel besonders gefallen:
Zitat:
Andererseits: Wenn man schon unterschiedliche "Theorien" unterrichtet, warum dann nicht auch die Astronomie durch die Astrologie ersetzen? Oder die Mathematik durch Zahlenmystik?


Um warum sich eigentlich auf den Schöpfungsmythos der Bibel beschränken? Da gibt es doch noch ganz viele andere.

natürlich. Aber man muss da ein wenig genauer hinsehen, beispielsweise in die Lehrpläne.

Frau Wolff bewegt sich im Rahmen derselben. Als Religionslehrerin, Mitglied einer Partei, die ein 'C' im Namen trägt und als Mitglied einer Gesellschaft, die den Gottesbezug in der Präambel des Grundgesetzes stehen hat, tritt dafür ein, dass es 'mehr' als einen Naturalismus gibt. Es geht hier nicht um eine Darstellung weltweit vertretener Schöpfungsmythen, sondern um eine Weltdeutung auf der Basis der Kultur, die hierzulande vorherrscht (vorherrschend war?).
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#758629) Verfasst am: 30.06.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zur Auseinandersetzung Evolution - Kreationismus gibt es in der katholischen Kirche nicht die eine offizielle Position, wie schon an den deutlich unterschiedlichen Äusserungen von Woytila und Ratzinger zu erkennen ist.

Versteh ich nicht. Woytila hätte man mit Wohlwollen noch anders verstehen können, aber Ratzinger (und einige andere) haben die offizielle Interpretation Woytila doch zusammen mit ihrer eigenen Ansicht über ET/Kreationismus bekanntgegeben, diese offizielle Postion lautet ungefähr: Nur eine richtig verstandene Evolutionstheroie kann sich im Einklang mit dem christlichen Glauben befinden.
Stichworte "Rationalität der Materie", "prinzipiell nicht beweisbare ET", "Mensch ist Ziel der Entwicklung" oder "schöperische Vernunft".
All das geht nicht mit der Evolutionsbiologie zusammen, kurz gesagt: Das vom Papst geforderte richtige_Verständnis_der_Evolutionstheorie ist gleichbedeutend mit Intelligent Design.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 30.06.2007, 15:27, insgesamt 2-mal bearbeitet
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#758630) Verfasst am: 30.06.2007, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zur Auseinandersetzung Evolution - Kreationismus gibt es in der katholischen Kirche nicht die eine offizielle Position, wie schon an den deutlich unterschiedlichen Äusserungen von Woytila und Ratzinger zu erkennen ist.

die Außerungen sind identisch.

Beide erkennen Evolution als Deszendenz an, beide lehnten die Mechanismen ab, falls sie einen Schöpfer ausschließen.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#758638) Verfasst am: 30.06.2007, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Beide erkennen Evolution als Deszendenz an


Mist, ich finde die Textstellen nicht, die ich in Erinnerung habe. Jedenfalls wäre mir dies neu. Lass mich aber gerne korrigieren.


El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
beide lehnten die Mechanismen ab, falls sie einen Schöpfer ausschließen.


Ist mir so auch neu. Scheint mir aber nach meinem Verständnis in verschiedener Hinsicht unmöglich zu sein (daß es Mechanismen gibt, die einen Schöpfer ausschließen).
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#758639) Verfasst am: 30.06.2007, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Glaubensinhalte haben nichts im Biologieunterricht zu suchen.

Stellt sich dann noch die Frage, warum die entsprechenden Irrlehren - Schöpfung durch magisches Wesen, durch dieses Wesen beeinflusste Evolution - im einen Schulfach (Biologie) keinen Platz haben sollen, im anderen (Religion) aber offenbar schon. Die konsequentere Lösung scheint mit darin zu bestehen, falsche Theorien generell nicht an der Schule zu lehren, anstatt sie vom einen Fach ins andere zu verschieben.
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