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Das beste Musik-Jahrzehnt
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Die beste Musik gab es in den ...
50er
3%
 3%  [ 2 ]
60er
15%
 15%  [ 9 ]
70er
24%
 24%  [ 14 ]
80er
25%
 25%  [ 15 ]
90er
12%
 12%  [ 7 ]
diesem Jahrzehnt
18%
 18%  [ 11 ]
Stimmen insgesamt : 58

Autor Nachricht
Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#760116) Verfasst am: 02.07.2007, 23:14    Titel: Das beste Musik-Jahrzehnt Antworten mit Zitat

Eine Frage des Alters?

Für mich waren es die 80er (+ Rest der 70er). War eben meine Jugend.

Ich könnte fast wetten, anhand der Umfragewerte kann man eine Altersstruktur der Forumsmitglieder ablesen... Cool
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#760120) Verfasst am: 02.07.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die 90er! Mit DJ Bobo, Blümchen und Scooter. Sehr glücklich
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#760122) Verfasst am: 02.07.2007, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

60er - 70er. Bei der allermeisten Musik der 80er und 90er stellen sich mir die Nackenhaare auf, obwohl das meine Jugend war (okay eher 90er).
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#760127) Verfasst am: 02.07.2007, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

"die rockmusik war 1974 auf ihrem höhepunkt....das ist wissenschaftlich belegt" - Homer Simpsons


Ich war zwar schon in den 70er geboren, aber nur knapp und die 80er fand ich nur zum weglaufen.

Allgemein hat aber jedes jahrzehnt muskalisch für mich etwas zu bieten
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#760169) Verfasst am: 02.07.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

die 80er waren echt gruselig....
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#760171) Verfasst am: 02.07.2007, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

70-er und Ende 60- er Sehr glücklich
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#760176) Verfasst am: 03.07.2007, 00:05    Titel: Re: Das beste Musik-Jahrzehnt Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Eine Frage des Alters?

Für mich waren es die 80er (+ Rest der 70er). War eben meine Jugend.

Ich könnte fast wetten, anhand der Umfragewerte kann man eine Altersstruktur der Forumsmitglieder ablesen... Cool


Yepp. Allerdings habe ich nur knapp für die 70er gestimmt statt der 60er, obwohl ich in den 60ern noch gar nicht geboren war. Ich träger Sack nehme wahrscheinlich Entwicklungen nur zeitverzögert war.

Den Anfang der 80er mit der NDW fand ich lustig. Meine erste selbstgekaufte Single war "Skandal im Sperrbezirk", da war ich 12. Aber später wurde es dann doch wirklich häufig sehr, sehr gruselig.

Spaßeshalber habe ich früher immer gesagt, dass mit dem Rauswurf Ozzys bei Black Sabbath (nichts anderes war es nämlich) die Musikgeschichte für mich zuende ist.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#760190) Verfasst am: 03.07.2007, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fand die 90er blöd. Sehr glücklich
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#760198) Verfasst am: 03.07.2007, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich fand die 90er blöd. Sehr glücklich


Die hab ich gar nicht erst "angehört". Lachen
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#760200) Verfasst am: 03.07.2007, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die beste Musik gibt es - nicht bei uns.

Dieses lahmarschige, triste temperierte Tonleiter-auf-und-ab-gewimmere hängt mir schon lange zum Hals heraus.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#760202) Verfasst am: 03.07.2007, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Warum fehlen da die 40er? Bebop war doch wohl besser als Techno. Teufel
_________________
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#760235) Verfasst am: 03.07.2007, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Die 80er natürlich mit Queen, Wham, den Anfängen des Techno, Metalica, Aha, Billy Ocean, Guns and Roses bessere Zeiten, der neuen deutschen Welle...
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#760250) Verfasst am: 03.07.2007, 03:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe die 80er gewählt, weil Elvis Costello und Tom Waits in diesem Jahrzeht ihre besten Platten aufgenommen haben.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#760252) Verfasst am: 03.07.2007, 04:54    Titel: Antworten mit Zitat

Beste Musik gabs immer.

Die schönste Musik die ich je gehört habe kam aus Polynesien. Traditionelle Musik. Zeitlos. Es waren einfache Zupfinstrumente, in den Strand gesteckte Saiten die vom Wind gestrichen wurden, minimalistische rhytmische Frauenstimmen und Gamelanorchester auf gewaltigen Holzxylophonen. Besonders letztere begeisterten mich wegen iherer orgiastischen Dynamik. Alles ist mir in Erinnerung geblieben da mich eine Aufnahme des Bayerischen Rundfunks aus 80ern beeindruckte. Laut Beschreibungen saßen die Musiker auf den riesigen Xylophonen und erzeugten die Töne durch wiederholtes Anschlagen der Hölzer. Es wurde sogar auch die Herstellung der Hölzer beschrieben. Ich hatte mir die Übertragung aufgenommen, doch habe ich sie leider verloren. Ich habe lange danach wieder seit Einzug des Internetzeitalters danach gesucht und sogar Völkerkundler angefragt, da mir der Reiz dieser Musik nie aus dem Gedächtnis abhanden ging. Doch keine einzige Onlinequelle heute ist sich der Kenndaten bewußt. Vergebens. Die wussten lediglich was von diesen Metallgamelans zu erzählen. Aber das erreichte bei weitem nicht nicht die Qualität und Identität dessen, was das BR damals an Aufnahmen der genial-virtuosen Holxylophonorchester bereitstellte. Schade wie schnell Kultur selbst im Bewussein der schnellebigen Kulturwissenschaft verrauscht...oder, die Kultur ist inzwischen zerstört und ein Kitschbild für Touristen wird am Leben gegen Münze erhalten. Oder aber vielleicht ist es auch nur Ignoranz unserer Mediengestalter und die schöne Musik lebt im Pazifik weiter. Und wie gerne würde ich diese Aufnahmen wieder hören. *schwelg*
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#760256) Verfasst am: 03.07.2007, 06:48    Titel: Antworten mit Zitat

Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.

Alle, die was anderes angekreuzt haben, sind einfach nur alt und zu faul sich umzuhören. Alle, die die 80er angekreuzt haben, leiden an einer schweren Form der Geschmacksverwirrung und sollten professionelle Hilfe aufsuchen.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#760259) Verfasst am: 03.07.2007, 07:17    Titel: Re: Das beste Musik-Jahrzehnt Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.


Ein interessanter Ansatz. Aber woher die Meinung, dass heute auf viel höherem Niveau gespielt wird?

Stefan hat folgendes geschrieben:
Eine Frage des Alters?

Für mich waren es die 80er (+ Rest der 70er). War eben meine Jugend.

Ich könnte fast wetten, anhand der Umfragewerte kann man eine Altersstruktur der Forumsmitglieder ablesen... Cool


Also ich bin auch in den 80ern aufgewachsen und wähle deshalb sehr bewusst die 60er. zwinkern
_________________
Storm by Tim Minchin
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#760262) Verfasst am: 03.07.2007, 07:37    Titel: Re: Das beste Musik-Jahrzehnt Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.


Ein interessanter Ansatz. Aber woher die Meinung, dass heute auf viel höherem Niveau gespielt wird?

Weil von den Musikstilen die aus früheren Jahrzehnten stammen, die wirklich guten Stücke als Vorbild genommen werden, während der ganze Müll hunderter Nachahmerbands und die ersten holprigen Gehversuche vergessen werden. Vergleiche mal eine x-beliebige Band, die einen Retro-Stil spielt mit einer x-beliebigen Band aus der Ära an die diese Band anknüpft. Egal, ob Jazz, Beat, Funk, Rock oder auch HipHop. Selbst die Größen der vergangenen Zeiten spielten viel Müll, neben den Stücken, für die sie in Erinnerung blieben.
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Conan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 738

Beitrag(#760276) Verfasst am: 03.07.2007, 08:27    Titel: Antworten mit Zitat

Tun sie doch jetzt immer noch. Wenn ich neue Lieder einer Band hab, die ich sehr mag, Manowar z.B., höre ich nur drei, maximal vier Lieder dieses Albums mehr als einmal. Bei jeder anderen Band und Musikrichtung ist es dasselbe.
Außerdem, wenn man sich natürlich die Sahnestücke eines Jahrzehntes rausgreift, wie bei dir wohl passiert, übersieht man sehr leicht den ganzen Müll und Mist. Die 80er hatten auch manch gutes Lied, nur es gab halt schrekcliche Stücke, ohja. Nur das wird man über dieses Jahrzehnt auch sagen können. Daran arbeitet Deutschland mit seiner Suche nach dem Superstar.
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Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760287) Verfasst am: 03.07.2007, 08:58    Titel: Antworten mit Zitat

boomklever hat folgendes geschrieben:
60er - 70er. Bei der allermeisten Musik der 80er und 90er stellen sich mir die Nackenhaare auf, obwohl das meine Jugend war (okay eher 90er).



Dito. Wir haben im Abialter um 1990 herum fast nur die Sachen von Ende der 60er bis Mitte der 70er gehört. Insbesondere Pink Floyd hat da Musikgeschichte geschrieben, die Doors nicht zu vergessen Sehr glücklich
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#760292) Verfasst am: 03.07.2007, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab die 60er gewählt, weil fast alle Musikrichtungen ihre Wurzeln da haben: Punk, Ska & Reaggae, Soul & Funk (ohne die keine schwarze Musik heutzutage), Rock, Metal, erste Elektronische Experimente im Psychedelic, etc. pp. Das war ein ungemein produktives Jahrzehnt.
Allerdings gab es IMMER gute Musik, selbst in den 80ern. Auf den Arm nehmen
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#760311) Verfasst am: 03.07.2007, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es gab in jedem Jahrzehnt gute Musik. Ich habe mich trotzdem für die 80er entschieden, weil das eben "mein" Jahrzehnt war.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#760318) Verfasst am: 03.07.2007, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.

Alle, die was anderes angekreuzt haben, sind einfach nur alt und zu faul sich umzuhören. Alle, die die 80er angekreuzt haben, leiden an einer schweren Form der Geschmacksverwirrung und sollten professionelle Hilfe aufsuchen.


Nene, Epigonentum und Eklektizismus, gepaart mit technischer Perfektion sind Sekundärtugenden, die allerdings, scheint's, für den musikalischen Mainstream seit einer ganzen Reihe von Jahren bestimmend sind.

Alle, die was anderes meinen, sind einfach nur musikalisch falsch sozialisiert, um die Qualität der Alten erkennen zu können. Da hilft nur der mühsame Weg ästhetischer Schulung.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Malone
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760322) Verfasst am: 03.07.2007, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.

Alle, die was anderes angekreuzt haben, sind einfach nur alt und zu faul sich umzuhören. Alle, die die 80er angekreuzt haben, leiden an einer schweren Form der Geschmacksverwirrung und sollten professionelle Hilfe aufsuchen.



Dass sich die Musik technisch und stilistisch weiter entwickelt hat, heißt nicht, dass sie qualitativ besser ist. Es gibt da nämlich noch andere Aspekte, den Geist und die Ausstrahlung einer Musik. Seit den frühen Pink Floyd, meines Erachtens die einzigen musikalischen Genies der Moderne, und den ganzen anderen Gruppen der Late Sixties hat Musik nie wieder diesen Spirit gehabt. Zumindest nicht, bei dem was man so kennt. Ich schließe nicht aus, dass es sehr gute Gruppen gibt, die aber für die Musikindustrie nicht viel hergeben und deswegen relativ unbekannt sind.


Bei den Achtzigern fallen mir in der Tat auch nur die B52's und die Dead Kennedys ein, mit Abstrichen noch The Cure und U2 sowie vereinzelte hörbare Hits. Die für diese Zeit typische Musik ist jedoch tatsächlich eine Zumutung, im Nachhinein Lachen Was dann aber auch für dieses Jahrzehnt gelten muss.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#760329) Verfasst am: 03.07.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Das beste Musikjahrzehnt ist das heutige. Mit dieser Ansicht bin ich bisher der Einzige. Alle Stile, die es früher gab, gibt es heute immer noch. Darüber hinaus werden diese Stile heute kreativ miteinander verbunden und auf viel höherem Niveau gespielt.

Alle, die was anderes angekreuzt haben, sind einfach nur alt und zu faul sich umzuhören. Alle, die die 80er angekreuzt haben, leiden an einer schweren Form der Geschmacksverwirrung und sollten professionelle Hilfe aufsuchen.


Nene, Epigonentum und Eklektizismus, gepaart mit technischer Perfektion sind Sekundärtugenden, die allerdings, scheint's, für den musikalischen Mainstream seit einer ganzen Reihe von Jahren bestimmend sind.

Alle, die was anderes meinen, sind einfach nur musikalisch falsch sozialisiert, um die Qualität der Alten erkennen zu können. Da hilft nur der mühsame Weg ästhetischer Schulung.


Irgendein alter Blueser (John Lee Hooker? Schulterzucken ) hat mal von einem jungen, weißen Musiker erzählt, der diesen unverwechselbaren jaulenden Gitarrenton des alten Blues tierisch verehrt hat. Er hat dann weiter erzählt, das er nicht das Herz hatte, diesem Jungen zu erzählen, das der Sound vor allem an den schlechten Gitarren und Saiten lag, und die alten Bluesgrößen sich einfach nix besseres leisten konnten... Sehr glücklich
Das soll jetzt aber keinesfalls Kritik an der Aussage Zeligs darstellen, die kann ich so unterschreiben. Coole Sache, das...
_________________
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Erich Mühsam, Tagebücher
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#760332) Verfasst am: 03.07.2007, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Irgendein alter Blueser (John Lee Hooker? Schulterzucken ) hat mal von einem jungen, weißen Musiker erzählt, der diesen unverwechselbaren jaulenden Gitarrenton des alten Blues tierisch verehrt hat. Er hat dann weiter erzählt, das er nicht das Herz hatte, diesem Jungen zu erzählen, das der Sound vor allem an den schlechten Gitarren und Saiten lag, und die alten Bluesgrößen sich einfach nix besseres leisten konnten... Sehr glücklich
Das soll jetzt aber keinesfalls Kritik an der Aussage Zeligs darstellen, die kann ich so unterschreiben. Coole Sache, das...

Schöne Anekdote. : )
Allerdings war meins -in der Form - auch ein klein wenig persiflierend.
Sehr glücklich
_________________
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#760334) Verfasst am: 03.07.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Seit den frühen Pink Floyd, meines Erachtens die einzigen musikalischen Genies der Moderne, und den ganzen anderen Gruppen der Late Sixties hat Musik nie wieder diesen Spirit gehabt. Zumindest nicht, bei dem was man so kennt. Ich schließe nicht aus, dass es sehr gute Gruppen gibt, die aber für die Musikindustrie nicht viel hergeben und deswegen relativ unbekannt sind.


Yup. Wobei ich nicht gerne von Genie spreche. Aber in der Liga von Pink Floyd spielten noch einige andere Musiker.
: )
_________________
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#760343) Verfasst am: 03.07.2007, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Dass sich die Musik technisch und stilistisch weiter entwickelt hat, heißt nicht, dass sie qualitativ besser ist. Es gibt da nämlich noch andere Aspekte, den Geist und die Ausstrahlung einer Musik. Seit den frühen Pink Floyd, meines Erachtens die einzigen musikalischen Genies der Moderne, und den ganzen anderen Gruppen der Late Sixties hat Musik nie wieder diesen Spirit gehabt.

Jaja, "Geist" und "Ausstrahlung". Klingt so, wie die "Wärme" und das "Volumen" die Plattenspieler angeblich im Gegensatz zu Cd-Spielern hätten. Ich vermute da subtil und emotional verankerte Jugenderfahrungen dahinter.

Ich nehme an, dass du diese Nebelbegriffe nicht spezifizieren kannst. Mit den Augen rollen
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#760345) Verfasst am: 03.07.2007, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

@hainer: hast Du mal direkt beim BR angefragt?
_________________
Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.


Zuletzt bearbeitet von kolja am 03.07.2007, 11:38, insgesamt einmal bearbeitet
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#760353) Verfasst am: 03.07.2007, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wer Pink Floyd mag, kann vielleicht mit Porcupine Tree was anfangen:

http://www.youtube.com/watch?v=dfmOtTMa-8M
http://www.youtube.com/watch?v=gnHmrN7_eOw
http://www.youtube.com/watch?v=jyCyJGczwG0
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#760375) Verfasst am: 03.07.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Dass sich die Musik technisch und stilistisch weiter entwickelt hat, heißt nicht, dass sie qualitativ besser ist. Es gibt da nämlich noch andere Aspekte, den Geist und die Ausstrahlung einer Musik. Seit den frühen Pink Floyd, meines Erachtens die einzigen musikalischen Genies der Moderne, und den ganzen anderen Gruppen der Late Sixties hat Musik nie wieder diesen Spirit gehabt.

Jaja, "Geist" und "Ausstrahlung". Klingt so, wie die "Wärme" und das "Volumen" die Plattenspieler angeblich im Gegensatz zu Cd-Spielern hätten. Ich vermute da subtil und emotional verankerte Jugenderfahrungen dahinter.

Ich nehme an, dass du diese Nebelbegriffe nicht spezifizieren kannst. Mit den Augen rollen



Ich könnte es versuchen, aber von tiefgreifenden persönlichen Erfahrungen bleibt nicht viel übrig, wenn man versucht sie mit Worten zu schildern. Für Dich liegt dann natürlich nahe, wie beim Thema Buddhismus, dass sie real nicht existieren und bloß Schmus sind. Aber immerhin wissen viele Leute mit ähnlichen Erfahrungen genau was ich meine. Auf den Arm nehmen

Danke Narziss, werde ich zuhause mal reinhorchen.
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