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Entmündigung der Eltern

 
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#761237) Verfasst am: 04.07.2007, 14:56    Titel: Entmündigung der Eltern Antworten mit Zitat

Ist schon seltsam, was man als Eltern so durchmacht. Unser Sohn, geb. am 30.06.2001 wäre eigentlich laut Gesetz schulpflichtig. Die ertse Schule wollte ihn nicht nehmen, weil sie ihn als noch nicht schulreif einschätzte. Die zweite schätze ihn als schulreif ein, wie auch die dritte. Nun durfte er auch bei der ersten auf die Warteliste.

Nun mussten wir ihn bei der staatlichen Schule zwangsweise anmelden. Für die in Bremen müssten wir uns erst einen ersten Wohnsitz dort beschaffen. Nachdem aber beides nicht gut geut und er zwar intellektuell sehr weit entwickelt ist, aber sozial (auch nach den Kindergärtnerinnen) noch ein geschützteres Kindergartenjahr gut gebrauchen könnte, versuchten wir nun, ihn ein jahr zurückstellen zu lassen.

Seine zukünftige Klassenlehrerin beschwerte sich auf unser Ansinnen hin schon, dass sie bereits (Marken!!-)material für ihn (ohne unsere Zustimmung oder Aufforderung) bestellt hätte. Der Schulleiter meinte eben am Telefon: "Solche Probleme werden wir ihm schon austreiben." und lehnte eine Rückstellung, ohne sich weiter mit dem Vorgang beschäftigt zu haben, ab.

Da fall' ich doch vom Glauben ab! Ich soll meinen Sohn in eine Schule geben, in der ihm etwas 'ausgetrieben' wird???

Als Eltern hat man scheinbar keinerlei Mitsprachrechte bei der schulischen Ausbildung seiner Kinder! Wo sind wir denn? In der DDR oder was??
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#761288) Verfasst am: 04.07.2007, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt mir bekannt vor. Hier in Bayern ist es auch nicht besser. Die Eltern müssen ihre Kinder an der staatlichen Schule in ihrem "Schulsprengel" anmelden. Gut dran ist, wer sich eine Privatschule leisten kann. Der hat ein bisschen Auswahl (wenn es vor Ort überhaupt welche gibt).
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#761315) Verfasst am: 04.07.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wende dich an den Elternbeirat der betroffenen Schule. Die sollten zumindest den Schulleiter einschätzen können und können dir vielleicht weiterhelfen. Kommt aber auf den Elternbeirat an... Schulterzucken
Allerdings ist das Zurückstellen schwerer als früher, hab sowas schon öfter gehört. Schließlich brauch man früh neues Nutzvieh für die Wirtschaft... Böse

Und herzlichen Glückwunsch nachträglich an den Sohnemann zwinkern
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#761322) Verfasst am: 04.07.2007, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
_________________
Leben kann tödlich sein
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#761345) Verfasst am: 04.07.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nächstes Jahr kommt dieser ganze Mist auch auf mich (bzw. meinen Sohn) zu. Ich kann mir gut vorstellen, dass du dir vera****t vorkommst, gerade weil an der staatlichen Schule fast nur der Zufall entscheidet, mit welchen Lehrpersonal dein Kind beglückt wird... Mein Sohn hat zB eine 25% Chance eine Grundschulzeit mit einer "Beamtin aus dem unteren Leistungsspektrum" zu verleben (zumindest nach den Berichten einiger Bekannter mit Kindern in meiner Sprengelschule). Hurra! Das Los entscheidet!

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Nachdem aber beides nicht gut geut und er zwar intellektuell sehr weit entwickelt ist, aber sozial (auch nach den Kindergärtnerinnen) noch ein geschützteres Kindergartenjahr gut gebrauchen könnte, versuchten wir nun, ihn ein jahr zurückstellen zu lassen.

Es gilt in NDS (dort wohnst du wohl?) das Niedersächsisches Schulgesetz (NSchG).Du hast sicher schon den §64 Beginn der Schulplicht und den Kommentar dazu gelesen.

Falls du es mit der Rückstellung ernst meinst, könntest du mal zum Schularzt oder zur schulpsychologischen Beratung gehen.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Der Schulleiter meinte eben am Telefon: "Solche Probleme werden wir ihm schon austreiben." und lehnte eine Rückstellung, ohne sich weiter mit dem Vorgang beschäftigt zu haben, ab.

Und dem "Einberufungsbescheid" würde ich schnellstens widersprechen, falls es nicht schon zu spät ist.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Als Eltern hat man scheinbar keinerlei Mitsprachrechte bei der schulischen Ausbildung seiner Kinder!
Da ist tatsächlich etwas dran. Aber für manche Kinder ist diese strenge Handhabung sicher eher ein Segen. In Hamburg gibt es jetzt einen "Sprachtest" ab 4, in dessen Folge die Vorschule verordnet werden kann.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Gustav Aermel
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#761351) Verfasst am: 04.07.2007, 18:39    Titel: Re: Entmündigung der Eltern Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
In der DDR oder was??


Wieso?

Bist du dort zur Schule gegangen, weshalb du die Verhältnisse kennst?
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#761352) Verfasst am: 04.07.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
Pillepalle

Hältst du einen solchen Satz:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
"Solche Probleme werden wir ihm schon austreiben."
der Verantwortung eines Schlleiters in Bezug auf ein EINZUSCHULENDES KIND für angemessen? Böse
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#761580) Verfasst am: 04.07.2007, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
Pillepalle

Hältst du einen solchen Satz:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
"Solche Probleme werden wir ihm schon austreiben."
der Verantwortung eines Schlleiters in Bezug auf ein EINZUSCHULENDES KIND für angemessen? Böse


Das nennt man"Praeventivpaedagogik"......ist vor allem bei altgedientem Lehrpersonal sehr beliebt.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#761916) Verfasst am: 05.07.2007, 17:27    Titel: Re: Entmündigung der Eltern Antworten mit Zitat

Apeiron hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
In der DDR oder was??
Wieso?
Bist du dort zur Schule gegangen, weshalb du die Verhältnisse kennst?

Nein, aber totalitären Systemen unterstellt man doch so rigorosen Zugriff auf die Kinder immer zuerst.

Hier die neueste Entwicklung:

Meine Frau war heute morgen zum Termin mit der Kindergärtnerin beim Schulleiter (ehemaliger Waldorfschüler). Danach war der immer noch der Ansicht unser Sohn solle eingeschult werden, wollte ihn aber nachmittags selbst sehen.

Nach dem Termin und einem eingehenden, langen Gespräch mit meiner Frau (Junior und ich waren nach draussen gegangen) stellt er es uns jetzt frei und entscheidet in unserem Sinne. Er wolle in keinem Falle eine Entscheidung gegen den Willen der Eltern fällen. Ausserdem hätte er schon lange kein so gut erzogenes Einzelkind mehr erlebt und er schätzt uns so ein, dass wir seinen Geist auch weiterhin so gut fördern würden. Verstandesmässig wäre unser Sohn weit über dem Durchschnitt. Besonders mathematisch. Wären wir aber der Ansicht, er wäre sozial nicht nicht sicher genug, würde er ihn zurückstellen - er könnte ja "später problemlos mal ein Klasse überspringen. Dann wäre er genauso weit, als wenn er jetzt eingeschult wäre."
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#761932) Verfasst am: 05.07.2007, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Glückwunsch. Daumen hoch! Das sollte ihm (dem Schulleiter) eine Lehre sein. Am grünen Tisch eine Entscheidung treffen, ist eine Sache, sich selbst ein Bild machen, eine ganz andere.
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#761937) Verfasst am: 05.07.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
Pillepalle


Was genau hältst Du denn an dem Beitrag für "pillepalle"?


jdf hat folgendes geschrieben:
Hältst du einen solchen Satz:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
"Solche Probleme werden wir ihm schon austreiben."
der Verantwortung eines Schlleiters in Bezug auf ein EINZUSCHULENDES KIND für angemessen? Böse

Nein.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#761963) Verfasst am: 05.07.2007, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
Pillepalle


Was genau hältst Du denn an dem Beitrag für "pillepalle"?


Das ist doppelt pillepalle. Pillepalliger geht es kaum noch.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#763167) Verfasst am: 07.07.2007, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

@ Valen
Ebenso Glückwunsch!
Vor allem zu eurer Hartnäckigkeit und auch zu eures Sohnes Erzieherin. Schön, dass sie mitgekommen ist! Und der Schulleiter scheint ja doch gesprächsoffen und einsichtsfähig zu sein. Trotzdem war seine Bemerkung sehr ungeschickt.

Ich hoffe, dein Sohn war von dem Hin und Her nicht allzu irritiert und hat noch ein schönes Jahr in der Kita.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#763241) Verfasst am: 07.07.2007, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Was genau hältst Du denn an dem Beitrag für "pillepalle"?


Der Ärger über das Telefonat ist für mich absolut verständlich und Grund genung für das Posting. Ich wäre sicher auch im Dreieck gesprungen.

Dass Valen und seine Frau ihre Meinung in der Auseinandersetzung mit dem Thema Einschulung ändern, halte ich für normal. Denn es gab neben den Überlegungen der Eltern Gespräche und Beratungen mit verschieden Personen, die jeweils ihre Sicht der Dinge zu Valens Entscheidungsprozess beigetragen haben. Eltern, die solche Meinungen von außen ignorieren, sind mE nicht besonders klug. Eltern die ihre Meinung ändern, verdienen alles andere als Häme.

Gerade in Bezug auf den sozialen Entwicklungsstand können Eltern ihr Kind oft nur schlecht einschätzen, da sie das Kind, anders als eine Erzieherin, nicht regelmäßig in einer Gruppe von Kindern erleben. Sie legen häufig ihren Fokus hinsichtlich der Schulreife auf die kognitiven Fähigkeiten ihres Kindes, was natürlich nicht ausreicht.

Dazu ist Valens Sohn ein Einzelkind, dh, dass es für die Eltern es wohl das erste Mal ist, dass sie sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Eine Unsicherheit bei der Entscheidungsfindung ist da nur allzu verständlich.

Außerdem denke ich, dass es genügend Eltern gibt, die mehr Energie für den nächsten Gadgetkauf (Fernseher, Mobiltelefon, Auto, was auch immer) aufwenden, als auf die Frage, wann ihr Kind eingeschult werden soll.

Daher halte ich den höhnischen Unterton, den ich aus dem Beitrag herausgelesen habe, für unangebracht.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#763258) Verfasst am: 07.07.2007, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Was Du oben schilderst, klingt in meinen Ohren wie Realsatire, Valen:

Zuerst wollte die Schule Deinen Nachwuchs nicht haben, woraufhin Du alle Hebel in Bewegung setztest, damit sie ihn doch nimmt.
Jetzt will sie ihn haben, jetzt will aber Valen nicht mehr ... Lachen

Und natürlich haben "arme" Eltern in Deutschland bezüglich Schulbesuch ihrer Kinder nichts zu melden,
und das ist auch gut so, s.o. ...
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Was genau hältst Du denn an dem Beitrag für "pillepalle"?


Das ist doppelt pillepalle. Pillepalliger geht es kaum noch.


Meinst Du etwa, man sollte Eltern, die in der Regel keine Ahnung von Pädagogik oder vom Entswicklungsstand ihres Kindes haben, die Entscheidung darüber überlassen, wann, ob überhaupt oder wo ihr Nachwuchs eine Schule besucht?


Das hier geschilderte Beispiel von Valen spricht doch bereits Bände:

Erst will die Schule das Kind zurückstellen, aber die Eltern wollen es unbeding hineinhaben.
Dann verzichtet die Schule darauf, das Kind einzuschulen, aber plötzlich wollen die Eltern das Kind unbedingt einschulen.

Und das ist noch ein seeeehr harmloses Beispiel.
Manche Eltern wollen ihre Kinder überhaupt nicht zur Schule schicken, sondern zuhause unterrichten, oder unterrichten lassen, andere wollen, daß ihr Nachwuchs nicht in die Sonderschule, kommt, obwohl dort die Förderung wesentlich besser ist, andere meinen, ihr Nachwuchs hätte nach 6 Jahren Schule bereits genügend gelernt, andere wiederum halten die Schule für völligen Blödsinn, usw. ...

Die Eltern müssen entmündigt werden (wie auch die Kinder), um den Kindern überhaupt ein Mindestmaß an nötigen Fertigkeiten zu vermitteln.
Weshalb wurde denn die Schulpflicht überhaupt eingeführt?
Bereits die ist eine eklatante Entmündigung von Eltern und Kindern.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#763265) Verfasst am: 07.07.2007, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Was genau hältst Du denn an dem Beitrag für "pillepalle"?


Der Ärger über das Telefonat ist für mich absolut verständlich und Grund genung für das Posting. Ich wäre sicher auch im Dreieck gesprungen.

Dass Valen und seine Frau ihre Meinung in der Auseinandersetzung mit dem Thema Einschulung ändern, halte ich für normal. Denn es gab neben den Überlegungen der Eltern Gespräche und Beratungen mit verschieden Personen, die jeweils ihre Sicht der Dinge zu Valens Entscheidungsprozess beigetragen haben. Eltern, die solche Meinungen von außen ignorieren, sind mE nicht besonders klug. Eltern die ihre Meinung ändern, verdienen alles andere als Häme.

Gerade in Bezug auf den sozialen Entwicklungsstand können Eltern ihr Kind oft nur schlecht einschätzen, da sie das Kind, anders als eine Erzieherin, nicht regelmäßig in einer Gruppe von Kindern erleben. Sie legen häufig ihren Fokus hinsichtlich der Schulreife auf die kognitiven Fähigkeiten ihres Kindes, was natürlich nicht ausreicht.

Dazu ist Valens Sohn ein Einzelkind, dh, dass es für die Eltern es wohl das erste Mal ist, dass sie sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Eine Unsicherheit bei der Entscheidungsfindung ist da nur allzu verständlich.

Außerdem denke ich, dass es genügend Eltern gibt, die mehr Energie für den nächsten Gadgetkauf (Fernseher, Mobiltelefon, Auto, was auch immer) aufwenden, als auf die Frage, wann ihr Kind eingeschult werden soll.

Daher halte ich den höhnischen Unterton, den ich aus dem Beitrag herausgelesen habe, für unangebracht.

Ach so, Du hälst den höhnischen Unterton, den Du herausgelesen zu haben meinst, für "pillepalle"?
Das war kein Hohn, sondern praktische Überlegung.

Weshalb genau gibt es denn überhaupt eine "Schulpflicht"?
Stellt diese etwa keine "Entmündigung" dar?
Und ist diese "Entmündigung" etwa unnötig?


Und wenn Eltern offensichtlich bereits daran scheitern, die Schulreife ihres Kindes zu beurteilen, wie können sie dann die Qualität einer Schule beurteilen?

Klar kann man nachplappern, was man irgendwo aufgeschnappt hat, dazu gehört ja nicht viel, aber wie relevant kann dies für die Auswahl einer Schule sein?
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Evilbert
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Beitrag(#763268) Verfasst am: 07.07.2007, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:


Meinst Du etwa, man sollte Eltern, die in der Regel keine Ahnung von Pädagogik oder vom Entswicklungsstand ihres Kindes haben, die Entscheidung darüber überlassen, wann, ob überhaupt oder wo ihr Nachwuchs eine Schule besucht?


Ja.


Algol hat folgendes geschrieben:
Das hier geschilderte Beispiel von Valen spricht doch bereits Bände:


Aus einer fernschriften Darstellung schließt Du auf die Agezeigtheit von Konsequenzen , die massiv in die Belange eines Kindes eingreifen?
Wer hat da von Pädagogik keine Ahnung?



Algol hat folgendes geschrieben:
Die Eltern müssen entmündigt werden (wie auch die Kinder), um den Kindern überhaupt ein Mindestmaß an nötigen Fertigkeiten zu vermitteln.


Eine "Entmündigung" ist denkbar krass und mit massiven negativen Folgen fürs Kindeswohl verbunden. Sowas sollte nur geschehen, wenn die psychische oder physische Gesundheit des Kindes massiv gefährdet ist.

Algol hat folgendes geschrieben:

Weshalb wurde denn die Schulpflicht überhaupt eingeführt?
Bereits die ist eine eklatante Entmündigung von Eltern und Kindern.


Nein. Die Schulpflicht setzt dem Erziehungsspielraum der Eltern Grenzen.
Eine "Entmündigung" ist die Aufhebung jeglichen Spielraumes.
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#763271) Verfasst am: 07.07.2007, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:


Meinst Du etwa, man sollte Eltern, die in der Regel keine Ahnung von Pädagogik oder vom Entswicklungsstand ihres Kindes haben, die Entscheidung darüber überlassen, wann, ob überhaupt oder wo ihr Nachwuchs eine Schule besucht?


Ja.

Na dann ...
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#763272) Verfasst am: 07.07.2007, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Die Schulpflicht setzt dem Erziehungsspielraum der Eltern Grenzen.
Eine "Entmündigung" ist die Aufhebung jeglichen Spielraumes.

Lachen

Du verwechselst Entmündigung mit Haft ...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#763277) Verfasst am: 07.07.2007, 01:44    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Die Schulpflicht setzt dem Erziehungsspielraum der Eltern Grenzen.
Eine "Entmündigung" ist die Aufhebung jeglichen Spielraumes.

Lachen

Du verwechselst Entmündigung mit Haft ...


Jeglichen Erziehungsspielraumes.

Sorgerechtsentzug; oder was meinst Du mit "Entmündigung" ?

Das war mir ohnehin nicht klar, deshalb die Parenthese.
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#763884) Verfasst am: 08.07.2007, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Ach so, Du hälst den höhnischen Unterton, den Du herausgelesen zu haben meinst, für "pillepalle"?
Das war kein Hohn, sondern praktische Überlegung.

Eine Überlegung konnte ich nicht erkennen.
Zitat:
Weshalb genau gibt es denn überhaupt eine "Schulpflicht"?

Das weißt du selbst. (Hoffe ich jedenfalls.)
Zitat:
Stellt diese etwa keine "Entmündigung" dar?

Stellt das Rechtsfahrgebot in der StVO eine Entmündigung dar?
Zitat:
Und ist diese "Entmündigung" etwa unnötig?

Die Schulpflicht ist keine Entmündigung. Die Schulpflicht ist gut und nötig.
Zitat:
Und wenn Eltern offensichtlich bereits daran scheitern, die Schulreife ihres Kindes zu beurteilen, wie können sie dann die Qualität einer Schule beurteilen?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wie kommst du in dem Zusammenhang überhaut auf die Qualität der Schule?

Aber offenbar waren ja auch die Lehrer (Schulleiter?) hinsichtliicher der Schulreife unterschiedlicher Meinung. Es scheint also gar nicht so leicht zu sein, wenn selbst "Fachleute" sich nicht einig sind. Gescheitert ist in der Angelegenheit sicherlich niemand.
Zitat:
Klar kann man nachplappern, was man irgendwo aufgeschnappt hat, dazu gehört ja nicht viel (...)
Das können die meisten.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#763907) Verfasst am: 08.07.2007, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Die Schulpflicht setzt dem Erziehungsspielraum der Eltern Grenzen.
Eine "Entmündigung" ist die Aufhebung jeglichen Spielraumes.

Lachen

Du verwechselst Entmündigung mit Haft ...


Jeglichen Erziehungsspielraumes.

Sorgerechtsentzug; oder was meinst Du mit "Entmündigung" ?

Das war mir ohnehin nicht klar, deshalb die Parenthese.

Eine Entmündigung ist für mich in diesem Zusammenhang, wenn über den eigenen Kopf hinweg Entscheidungen getroffen werden, die einen selbst betreffen.
Der angeblich mündige Bürger wird in vielen Punkten vom Staat und den Regierenden entmündigt, Kinder gelten in unserer Gesellschaft grundsätzlich als unmündig und können daher nicht weiter entmündigt werden.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#763914) Verfasst am: 08.07.2007, 01:14    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Eine Entmündigung ist für mich in diesem Zusammenhang, wenn über den eigenen Kopf hinweg Entscheidungen getroffen werden, die einen selbst betreffen.
Der angeblich mündige Bürger wird in vielen Punkten vom Staat und den Regierenden entmündigt, Kinder gelten in unserer Gesellschaft grundsätzlich als unmündig und können daher nicht weiter entmündigt werden.


Anders ist Zusammenleben nicht möglich.

Es wäre für beide Seiten, sowohl für den Staat als auch für den Bürger, inpraktikabel, wenn jede Entscheidung von allen - womöglich dazu noch potentiell - Betroffenen mit entschieden werden müssten.

Und ob das sachlich gesehen besser wäre (siehe z. B. Todesstrafe) ist auch eine weitere Frage.

Deshalb haben wir ja ein System, wo der Bürger zeitweise seine Entscheidungsbefugnis auf Mandatsträger übertragt.
Nichts anderes machst Du ja höchstwahrscheinlich im Privatleben übrigens auch häufig. Als ich noch verpartnert war, delegierte meine Partnerin Entscheidungen an mich, z.B. den Einkauf und die Finanzen betreffend.

Du kannst jetzt natürlich drüber spotten und meine Ex deswegen als entmündigt bezeichnen - in diesem konkreten Fall würde ich Dir ungern widersprechen müssen. Lachen

Aber es sollte nur der Veranschaulichung dienen, dass ich die Wortwahl "entmündigt" für zu weit gehend halte.
Wenn Du das so eng fasst, wird es einfach unscharf, beispielsweise folgt aus Deiner Begriffsdefinition ja auch Deine Auffassung:

Zitat:
Kinder gelten in unserer Gesellschaft grundsätzlich als unmündig und können daher nicht weiter entmündigt werden.


Und da mus ich nun widersprechen, denn offensichtlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen einem 6jährigen Kind und einem 17jährigen, was den Handlungsspielraum anbelangt.

Packst Du beide in eine Sprachschublade "entmündigt", bringst Du Dich um die Möglichkeit hier genauer differenzieren zu können.

Mach es doch lieber etwas anders in diesem Punkt, womöglich kann ich Deine Kritik dann sogar unterschreiben! zwinkern
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
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Beitrag(#763917) Verfasst am: 08.07.2007, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ach so, Du hälst den höhnischen Unterton, den Du herausgelesen zu haben meinst, für "pillepalle"?
Das war kein Hohn, sondern praktische Überlegung.

Eine Überlegung konnte ich nicht erkennen.

Das überrascht mich nicht.

Zitat:
Zitat:
Weshalb genau gibt es denn überhaupt eine "Schulpflicht"?

Das weißt du selbst. (Hoffe ich jedenfalls.)

Nun, weshalb?


Zitat:
Zitat:
Stellt diese etwa keine "Entmündigung" dar?

Stellt das Rechtsfahrgebot in der StVO eine Entmündigung dar?

Prinzipiell ja, denn ich würde lieber gerne links fahren, wie die Engländer.

Zitat:
Zitat:
Und ist diese "Entmündigung" etwa unnötig?

Die Schulpflicht ist keine Entmündigung. Die Schulpflicht ist gut und nötig.

Natürlich stellt sie eine Entmündigung der Eltern dar (Kinder gelten bei uns ja prinzipiell als unmündig).

Zitat:
Zitat:
Und wenn Eltern offensichtlich bereits daran scheitern, die Schulreife ihres Kindes zu beurteilen, wie können sie dann die Qualität einer Schule beurteilen?

Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wie kommst du in dem Zusammenhang überhaut auf die Qualität der Schule?

Manchen Eltern paßt anscheinend die Schule nicht, die ihr Kind besuchen soll.
Und wer die Kohle nicht hat, um eine Privatschule zu bezahlen, wird auch bei der Schulwahl entmündigt (bevormundet).


Zitat:
Aber offenbar waren ja auch die Lehrer (Schulleiter?) hinsichtliicher der Schulreife unterschiedlicher Meinung. Es scheint also gar nicht so leicht zu sein, wenn selbst "Fachleute" sich nicht einig sind. Gescheitert ist in der Angelegenheit sicherlich niemand.


Jemand mit der entprechenden Ausbildung kann die Schulreife eines Kindes wohl gut erkennen.
Das ist eine Frage der Schulung und der Zeit, die man sich dabei nimmt.
Schuldirektoren fehlt idR diese Zeit und diese Ausbildung.
Und wenn bereits Pädagogen damit Schwierigkeiten haben, weshalb solche Entscheidungen dann Laien überlassen?
Siehe Dunning-Kruger Effekt


Zitat:
Zitat:
Klar kann man nachplappern, was man irgendwo aufgeschnappt hat, dazu gehört ja nicht viel (...)
Das können die meisten.

Meine Worte.
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jdf
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Beitrag(#764124) Verfasst am: 08.07.2007, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Entspann Dich.
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Algol
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Beitrag(#764126) Verfasst am: 08.07.2007, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Entspann Dich.

Ich bin entspannt, völlig locker ...
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jdf
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Beitrag(#764132) Verfasst am: 08.07.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Entspann Dich.

Ich bin entspannt, völlig locker ...

Das ist schön für dich. Dann hab mal jetzt das letzte Wort.
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Beitrag(#764149) Verfasst am: 08.07.2007, 17:04    Titel: Re: Entmündigung der Eltern Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Apeiron hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
In der DDR oder was??
Wieso?
Bist du dort zur Schule gegangen, weshalb du die Verhältnisse kennst?

Nein, aber totalitären Systemen unterstellt man doch so rigorosen Zugriff auf die Kinder immer zuerst.


Hervorhebung von mir.
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