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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#764741) Verfasst am: 09.07.2007, 17:25 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Marie Huana hat folgendes geschrieben: | Habt Ihr Schelme eigentlich gar kein Mitgefühl mit den armen Messdienern, die eine geklatscht bekommen, wenn sie in Unkenntnis des Lateins nicht zur rechten Zeit die Seite des Messbuches (oder wie das heißt) umschlagen? Ist meinem Mann nämlich als Kind passiert. |
Ist er noch Christ?
Wenn nein, habe ich kein Mitgefühl. Denn für diesen Gewinn wäre der Preis der Ohrfeige doch geradezu lächerlich.
Wenn ja, habe ich auch kein Mitgefühl, denn dann verdiente er es nicht besser.
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Find ich auch. Christen gehören abgewatscht, so oder so.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#764764) Verfasst am: 09.07.2007, 17:53 Titel: |
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hehehe hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Einige Christen könnten sich aber auch verarscht vorkommen, wenn sie plötzlich nichts mehr verstehen |
Eine kath. Messe läuft im groben und ganzen immer gleich ab, sowohl was die Handlungen als auch das vom Priester gesagte und die Antworten der Gläubigen angeht. Die Kenntnis der Sprache ist daher weniger ausschlaggebend als die Kenntnis des Ablaufs; will sagen: Wenn man weiß wie eine Messe auf deutsch abläuft, kann man sie auch nachvollziehen wenn man sie etwa auf Holländisch mitfeiert und kein Wort Holländisch kann. Man weiß ja eh, was auf Deutsch gesagt würde. |
Dir ist aber schon klar, dass es bei der Liturgiereform nicht nur um die Sprache ging?
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hehehe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 674
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(#764825) Verfasst am: 09.07.2007, 19:15 Titel: |
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Zitat: | Dir ist aber schon klar, dass es bei der Liturgiereform nicht nur um die Sprache ging? |
Wenn es nur um Sprache ginge, wäre sie auch herzlich sinnlos gewesen Aber hier hatten ja einige das Mißverständnis, dass auf Latein keiner die Messe verstehen würde, was einfach nicht zutrifft.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#764892) Verfasst am: 09.07.2007, 20:46 Titel: |
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hehehe hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Einige Christen könnten sich aber auch verarscht vorkommen, wenn sie plötzlich nichts mehr verstehen |
Eine kath. Messe läuft im groben und ganzen immer gleich ab, sowohl was die Handlungen als auch das vom Priester gesagte und die Antworten der Gläubigen angeht. Die Kenntnis der Sprache ist daher weniger ausschlaggebend als die Kenntnis des Ablaufs; will sagen: Wenn man weiß wie eine Messe auf deutsch abläuft, kann man sie auch nachvollziehen wenn man sie etwa auf Holländisch mitfeiert und kein Wort Holländisch kann. Man weiß ja eh, was auf Deutsch gesagt würde. |
Theoretisch ja. Praktisch nein. Der wenig gebildete Durchschnittskatholik wusste es eben nicht. Frag mal ein paar ältere Katholiken ab, die die Messe noch so erlebten.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#764902) Verfasst am: 09.07.2007, 21:00 Titel: |
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Man muß schon sehr katholisch sein, um die Messe auswendig zu können.
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Esperanto gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007 Beiträge: 333
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(#764957) Verfasst am: 09.07.2007, 22:02 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Esperanto hat folgendes geschrieben: | Na du bist ja vielleicht witzig......die Juden wollten ja gerade nichts von Jesus wissen, sie waren verstockt und haben auf ihre Pharisäer gehört. |
Und deshalb hat es den Jüngen Jesus ihre eigene Sprache verschlagen? Aus Trotz nutzten sie eine fremde Sprache.
Esperanto hat folgendes geschrieben: | Man sieht an dem schlechten Griechisch des Neuen Testaments die aramäische Vorlage ja immer wieder durchscheinen. |
Niemand ernstzunehmender und auch nicht deine Kirche, behauptet, dass es eine aramäische Vorlage für die griechischen Schriften gegeben hätte. An ein paar Stellen wurden ein bis zwei aramäische Wörter benützt, mehr nicht. Da scheint gar nichts durch, sondern das zeugt nur von der Kenntnis irgendwelcher Sprichwörter oder Sprüche, genauso wie man "in vino veritas" kennen kann, ohne Latein kennen zu müssen. |
Die jüdischen Apostel konnten ja nicht mal schreiben. Außerdem hat man damals sowieso nicht aramäisch geschrieben, sondern gleich auf Griechisch. Das ist wie heute in arabischen Ländern, wo die Gebildeten gleich auf Englisch oder Französisch schreiben, weil sie gutes Arabisch gar nicht können, sondern nur Dialekt, stimmt's Ladeeni?
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