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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039
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 (#765178) Verfasst am: 10.07.2007, 10:45 Titel: Neuigkeiten aus Polen |
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| Welt online hat folgendes geschrieben: | Das polnische Nachrichtenmagazin „Wprost“ druckte am Montag die Abschrift von Tonbandaufnahmen eines Vortrags, den der Leiter des nationalkatholischen Rundfunksenders „Radio Maryja“ vor Studenten gehalten habe. Darin bezeichnete Rydzyk Staatspräsident Lech Kaczynski als „Betrüger, der sich der jüdischen Lobby fügt“.
Die Aufarbeitung des Pogroms im ostpolnischen Jedwabne vor wenigen Jahren habe der jüdischen Gemeinschaft dazu gedient, „von Polen 65 Milliarden Dollar zu ergaunern“, wird der Geistliche weiter zitiert. |
| Welt online hat folgendes geschrieben: | | Pater Rydzyk interpretierte das in dem Sinne, in Polen solle die Euthanasie zugelassen werden. Laut Tonbandmitschnitt sagte er vor Studenten über die First Lady: "Du Hexe! Ich werd's dir geben! Wenn schon Menschen töten, dann beginne doch mit dir selber." (...) Die liberale "Gazeta Wyborcza" beschuldigt der Pater, einer "talmudischen Ethik" zu huldigen, die nicht polnisch sei. |
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Celsus-2006
Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
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| (#765184) Verfasst am: 10.07.2007, 11:01 Titel: |
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Antisemitismus ist in Polen ja nichts Neues und hat sicher mit dem Katholizismus zu tun.
Aber schön ist doch, dass die unsägliche Regierung der beiden Kartoffelköpfe endlich ins Trudeln gerät!
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Johnnyboy
Stück Scheiße
Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon
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| (#765202) Verfasst am: 10.07.2007, 12:10 Titel: |
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Ich weiss nicht, ob das dieser Geistliche ist, aber als ich das vorletzte Mal in Polen war, hat mir mein Cousin von einem Priester erzählt, der im Radio antisemitische Propaganda verbreitete. Seiner Ansicht nach, ist der allerdings nicht sonderlich beliebt. Bleibt nur die Frage ob er hier sein eigenes subjektives Empfinden verallgemeinert hat.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Dominik
...
Anmeldungsdatum: 16.10.2004
Beiträge: 1341
Wohnort: Deutschland
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| (#765223) Verfasst am: 10.07.2007, 13:09 Titel: |
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Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was?
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"Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik" Karl Marx (Ebd., MEW 1:378)
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Komodo
Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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| (#765252) Verfasst am: 10.07.2007, 13:43 Titel: |
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| Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: |
Aber schön ist doch, dass die unsägliche Regierung der beiden Kartoffelköpfe endlich ins Trudeln gerät! |
Schön ist es nur, wenn es nicht noch schlimmer wird.
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Celsus-2006
Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
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| (#765255) Verfasst am: 10.07.2007, 13:48 Titel: |
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| Dominik hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was? |
Der Antisemitismus benötigt keine Juden, die er kennt. Das ist wie mit der Ausländerfeindlichkeit, die ist auch dort viel höher, wo es kaum welche gibt, siehe Ostsachsen.
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Esperanto
gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333
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| (#765829) Verfasst am: 11.07.2007, 01:40 Titel: |
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| Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | Antisemitismus ist in Polen ja nichts Neues und hat sicher mit dem Katholizismus zu tun.
Aber schön ist doch, dass die unsägliche Regierung der beiden Kartoffelköpfe endlich ins Trudeln gerät! |
Es hat zwar auch mit Katholizismus und Polentum zu tun, vor allem mit dem Judentum...
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Esperanto
gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333
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| (#765832) Verfasst am: 11.07.2007, 01:43 Titel: |
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| Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | | Ich weiss nicht, ob das dieser Geistliche ist, aber als ich das vorletzte Mal in Polen war, hat mir mein Cousin von einem Priester erzählt, der im Radio antisemitische Propaganda verbreitete. Seiner Ansicht nach, ist der allerdings nicht sonderlich beliebt. Bleibt nur die Frage ob er hier sein eigenes subjektives Empfinden verallgemeinert hat. |
Ja, das kann nur Pater Rydzyk ("Reitzkerchen" - das ist ein kleiner Pilz) gewesen sein. Bei erfolgreichen, jungen Polen ist der natürlich in etwa so ein Vorbild bei uns seinerzeit Helmut Kohl. Aber seniorenhafte Loser-Polen vom Lande, die fahren voll auf den ab. Ich selber bin sein größter Fan, weil er bei meiner Partei BüSo im Schillerinstitut gelernt hat und LaRouches Ideen in Polen verbreitet.
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Esperanto
gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333
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| (#765833) Verfasst am: 11.07.2007, 01:48 Titel: |
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| Celsus-2006 hat folgendes geschrieben: | | Dominik hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was? |
Der Antisemitismus benötigt keine Juden, die er kennt. Das ist wie mit der Ausländerfeindlichkeit, die ist auch dort viel höher, wo es kaum welche gibt, siehe Ostsachsen. |
Nö, das ist genau umgekehrt: Polen ist deshalb so judenfeindlich (ausgenommen hier ausgerechnet die Kaczynski-Zwillinge, die jüdisch-amerikanische Unterstützung gegen Deutschland und Russland brauchen), weil es 1920 eine jüdische Minderheit von 20% hatte. Außerdem waren die Juden seit dem 30-jährigen Krieg (als das Judentum in Deutschland verboten wurde und die Juden deshalb nach Polen flohen) so etwas wie der dritte Stand in Polen, also den polnischen Bauern vorangestellt, was nicht gerade dazu beigetragen hat, den Neid der Bauern zu besänftigen.
Dann hat Stalin ja auch bevorzugt Juden genommen, um Polen zu verwalten, weil er sich deren Loyalität sicherer sein konnte als der der Polen. Daher auch ein gutes Stück Hass älterer Polen auf die Juden, die eigentlich noch immer gegen das polnische Volk gearbeitet haben.
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Esperanto
gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333
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| (#765834) Verfasst am: 11.07.2007, 01:52 Titel: |
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| Dominik hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was? |
Die meisten europäischen Juden lebten seit dem 30-jährigen Krieg in Polen. Wo zwei Völker aufeinanderprallen, gibt es immer Ressentiments, das ist nunmal so. Die Holocaust-Industrie will Polen mal wieder melken, das trägt auch nicht gerade zur Beliebtheit bei. Interessant vielleicht auch, dass der Vorgänger Präsident Kwasniewski auch Jude ist und in Wahrheit Stolzman heißt, auch der PO-Politiker Stefan Niesiolowski soll seinen jüdischen Namen geändert haben. Wichtig ist die jüdische Zeitung GAZETA WYBORCZA (Adam Michnik), die von besser Gebildeteren gelesen wird. Die Wahrheit wird man allerdings eher in Rydzyks Zeitung NASZ DZIENNIK erfahren.
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Hugo de la Smile
Zweifler
Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin
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| (#765840) Verfasst am: 11.07.2007, 02:20 Titel: |
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urgh, solche leute hat's hier. 
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Birne
Pampelmusel
Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 35
Wohnort: München
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| (#766012) Verfasst am: 11.07.2007, 14:28 Titel: |
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| Esperanto hat folgendes geschrieben: |
Wichtig ist die jüdische Zeitung GAZETA WYBORCZA (Adam Michnik), die von besser Gebildeteren gelesen wird. Die Wahrheit wird man allerdings eher in Rydzyks Zeitung NASZ DZIENNIK erfahren. |
Die Wahrheit, dass sich Stalin hauptsächlich auf Juden stützte, habe ich schon von Martin Hohmann erfahren, trotzdem nochmal danke.
Ich fürchte, Du hast nicht nur ein Rad, sondern alle viere ab.
MfG, Birne
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Hugo de la Smile
Zweifler
Anmeldungsdatum: 25.07.2003
Beiträge: 855
Wohnort: Berlin
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| (#766015) Verfasst am: 11.07.2007, 14:38 Titel: |
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„Mein ganzes Leben gestaltete sich so, dass ich für alle Ausländer ein Pole war und sein wollte. So habe ich mich vorgestellt: hier in Amerika, in Europa und in Israel. [...] Immer dann, wenn sich über dem öffentlichen polnischen Leben dunkle Wolken des Antisemitismus zusammenzuballen begannen, erinnerte ich mich gleichzeitig jedoch deutlich und eindeutig an meine jüdische Herkunft, an die Zugehörigkeit meiner Väter zum jüdischen Volk. Wenn ich auch Pole sein wollte, für die Antisemiten wollte ich immer Jude sein. Ich glaube, dass ich genug Mut besitze, weiterhin für die Antisemiten immer ein Jude zu sein.“
Adam Michnik
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als ich über den tellerrand blicken wollte, bin ich gegen das brett vor meinem kopf geknallt.
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Roter Ballon
Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München
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| (#766097) Verfasst am: 11.07.2007, 16:14 Titel: |
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| Dominik hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was? |
Die Frage ist zu naiv schwarz-weiß malerisch gestellt.
Sie funktioniert auch nur über den Focus auf den Holocaust als das zentrale historische Element.
Die Verwicklungen sind sehr viel komplexerer und vielschichtiger.
Wir wissen immer nur, das der "Krug zerbrach" - beim "wie" haben alle weggeschaut.
http://de.wikipedia.org/wiki/Teilungen_Polens
- Polen als ständiger Unruheherd (Aufstände gegen die Okkupationsmächte)
| http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Ukrainischer_Konflikt hat folgendes geschrieben: | Insbesondere dieser Umstand mag auch Winston Churchill – im Übrigen genauso wie die polnischen Kommunisten - dazu bewogen haben, für die Zukunft einen polnischen Nationalstaat ohne Minderheiten anzustreben und daher dem Drängen Stalins nach einer Westverschiebung Polens einhergehend mit einem Bevölkerungsaustausch nachzugeben:
There will be no mixture of populations to cause endless trouble […]. A clean sweep will be made. |
| http://de.wikipedia.org/wiki/Polnisch-Sowjetischer_Krieg hat folgendes geschrieben: | | Besonders hart traf es die jüdische Gemeinde, die von beiden Seiten als Feind angesehen wurde. Die Polen waren misstrauisch gegenüber der städtischen Intelligenzija, der viele Juden angehörten. Diese bekam deshalb die staatlich sanktionierte Gewalt stärker zu spüren. Die Kommunisten verdächtigten reiche jüdische Bürger und auch jüdische Kleinhändler und Handwerker der Sympathie für ihre Gegner |
| http://de.wikipedia.org/wiki/Polen hat folgendes geschrieben: | Während die Bevölkerungsmehrheit der Städte meist katholisch bzw. jüdisch war, war die Landbevölkerung überwiegend orthodox.
Die innere Konsolidierung des neuen Staates wurde erschwert durch die politische Zersplitterung der Parteien, die in der Teilungszeit entstandenen unterschiedlichen Wirtschafts-, Bildungs-, Justiz- und Verwaltungssysteme sowie durch die Existenz starker ethnischer Minderheiten (31 % der Gesamtbevölkerung). Außenpolitisch war Polen zunächst in das französische Allianzsystem einbezogen. Eine restriktive Politik gegenüber der deutschen Minderheit, die zur Emigration etwa 1 Mio deutschsprachiger Staatsbürger führte, die Weigerung der Regierung Stresemann, die neue deutsche Ostgrenze anzuerkennen, ein "Zollkrieg" um die oberschlesische Kohle sowie der politisch-weltanschauliche Gegensatz zum Sowjetsystem schlossen eine Kooperation Polens mit seinen beiden größten Nachbarn aus. |
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war bereits die Klimax bekannt:
Vom Idealismus über den Nationalismus zum Bestialismus.
(these)
Bei den Entstehung der Nationalstaaten, oder der nationalen Identitäten müßte aber auch daran gedacht werden, das sich das Schicksal des Judentums immer eher an Sicherheitsgarantien der Fürsten orientierte und nicht die Nähe oder gar Integration zum "Volk" maßgebend war.
Fiel die schützende Hand des Fürsten weg, wurde es für die jüdischen Gemeinden brenzlig.
Man kann eben nicht bei jedem Konflikt immer eine indiffernte Haltung einnehmen, um dann nachdem sich die Wogen geglättet haben ins alte tradionsbeladene Leben zurückkehren.
Der eine Glaube führt in die Sackgasse, während der andere den Ausgang zugeschüttet hat.
(während die neuen ideotheien alles in Brand setzen)
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ertrage die Clowns!
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Alchemist
registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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| (#766147) Verfasst am: 11.07.2007, 17:03 Titel: |
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| Esperanto hat folgendes geschrieben: | | Johnnyboy hat folgendes geschrieben: | | Ich weiss nicht, ob das dieser Geistliche ist, aber als ich das vorletzte Mal in Polen war, hat mir mein Cousin von einem Priester erzählt, der im Radio antisemitische Propaganda verbreitete. Seiner Ansicht nach, ist der allerdings nicht sonderlich beliebt. Bleibt nur die Frage ob er hier sein eigenes subjektives Empfinden verallgemeinert hat. |
Ja, das kann nur Pater Rydzyk ("Reitzkerchen" - das ist ein kleiner Pilz) gewesen sein. Bei erfolgreichen, jungen Polen ist der natürlich in etwa so ein Vorbild bei uns seinerzeit Helmut Kohl. Aber seniorenhafte Loser-Polen vom Lande, die fahren voll auf den ab. Ich selber bin sein größter Fan, weil er bei meiner Partei BüSo im Schillerinstitut gelernt hat und LaRouches Ideen in Polen verbreitet. |
Was das für ein Typ ist, kann man bei wiki z.B. lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Rydzyk
| Zitat: | | Anfang Juli 2007 ließ er durch eine verbale Entgleisung während einer Vorlesung an der Hochschule für Sozial- und Medienkultur aufhorchen: Er warf Präsident Kaczyński »Ergebenheit gegenüber dem Judentum« vor und bezeichnete seine Frau bchstäblich als »Hexe«. Diese Äußerungen wurden durch einen (von einem Studenten erstellten) Mitschnitt in der Öffentlichkeit bekannt und lösten massive Kontroversen aus. |
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Esperanto
gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333
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| (#766360) Verfasst am: 11.07.2007, 20:51 Titel: |
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| Birne hat folgendes geschrieben: | | Esperanto hat folgendes geschrieben: |
Wichtig ist die jüdische Zeitung GAZETA WYBORCZA (Adam Michnik), die von besser Gebildeteren gelesen wird. Die Wahrheit wird man allerdings eher in Rydzyks Zeitung NASZ DZIENNIK erfahren. |
Die Wahrheit, dass sich Stalin hauptsächlich auf Juden stützte, habe ich schon von Martin Hohmann erfahren, trotzdem nochmal danke.
Ich fürchte, Du hast nicht nur ein Rad, sondern alle viere ab.
MfG, Birne |
Hohmann hat sich aber auf Russland bezogen (und da auch nicht auf Stalin, sondern Lenin). Ich beziehe mich auf den Historiker Jerzy Robert Nowak, der in seinen Grundthesen kaum zu widerlegen sein wird (ist bis jetzt jedenfalls nicht passiert). Ähnlich war es übrigens in Ungarn - auch dort haben die Kommunisten Juden genommen, denn echte Ungarn wären nie loyale Kommunisten gewesen. Und im Nachkriegsdeutschland hat Verwaltungskommissar McCloy sogar extra alte Nazis in verantwortliche Posten gehievt, weil er die mit ihrer Vergangenheit erpressen konnte....so war dann auch sichergestellt, dass die Deutschen zu guten Demokraten umerzogen werden können.
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#778821) Verfasst am: 30.07.2007, 23:09 Titel: Männer-Republik Polen |
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Lesenswerter Gastbeitrag von Ludmila Mitula auf der Web-Site des Stern:
http://www.stern.de/politik/ausland/:Gastkommentar-M%E4nner-Republik-Polen/593918.html
| Zitat: | | Ein junge Frau klagte vor laufender Kamera Leppers Bauernpartei an, für die Vergabe von Arbeitsplätzen sexuelle Dienstleistungen verlangt zu haben. "Arbeit gegen Sex" - war denn auch tagelang das Thema polnischer Medien. Typisch für die Macho-Republik Polen war jedoch der Fortgang der Geschichte. Anfangs war die Aufregung um den pikanten Vorfall groß, ein halbes Dutzend Frauen schienen von der Polit-Affäre betroffen zu sein. Doch schnell schwenkte die öffentliche Meinung um. Nun dachten viele Polen, dass die jungen Frauen wohl selbst schuld waren - und sich einfach einen guten Job als Büroassistentin erschlafen wollten. Freizügig angezogen zur Arbeit kommen - da könne ja vieles passieren. In der polnischen Männer-Republik sowieso. |
Woran erinnert mich das bloß? 
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atheist666
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494
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| (#778959) Verfasst am: 31.07.2007, 02:20 Titel: |
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Mich *anschließ*
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Zoff
registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668
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| (#778963) Verfasst am: 31.07.2007, 02:35 Titel: |
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Yup.
Bin gespannt, wann der endlich raus fliegt.
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408
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| (#808337) Verfasst am: 02.09.2007, 10:06 Titel: |
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| Zitat: | | Pater Tadeusz Rydzyk hat in nur wenigen Jahrzehnten ein katholisch-antisemitisches Medienimperium in Polen hochgezogen, dem sich heute weder Bischöfe, Staatsanwälte noch Politiker entgegenzustellen wagen. Polens Regierung will dem mächtigen Mönch aus dem Redemptoristen-Orden nun 15 Millionen EU-Fördermittel für seine private Medienhochschule zukommen lassen. |
http://www.taz.de/index.php?id=europa&art=3859&id=europa-artikel&cHash=edfe83996a
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alae
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039
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boomklever
Impfgegnergegner
Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart
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| (#837310) Verfasst am: 11.10.2007, 16:52 Titel: |
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Wie geil! Revolte im Nonnenkloster! 
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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nocquae
diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183
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| (#837313) Verfasst am: 11.10.2007, 17:00 Titel: |
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| edderkopp hat folgendes geschrieben: |
Wie geil! Revolte im Nonnenkloster! |
Neinnein, die haben illegal ein Gebäude besetzt, das sich im Besitz der katholischen Kirche befindet. Du willst doch ein solches kriminelles Verhalten nicht etwa gut heißen?
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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boomklever
Impfgegnergegner
Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart
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| (#837314) Verfasst am: 11.10.2007, 17:04 Titel: |
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| NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | | edderkopp hat folgendes geschrieben: |
Wie geil! Revolte im Nonnenkloster! |
Neinnein, die haben illegal ein Gebäude besetzt, das sich im Besitz der katholischen Kirche befindet. Du willst doch ein solches kriminelles Verhalten nicht etwa gut heißen? |
Ach was. Die Gründe sind natürlich beknackt aber endlich wehren sie sich mal gegen das Regime aus Rom. Go Girls! 
_________________
Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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DeHerg
nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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| (#837316) Verfasst am: 11.10.2007, 17:08 Titel: |
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als ob dort einer weniger ein an der Waffel hätte als der andere. 
da ist doch nur die bisherige Rangordung durchgedrückt worden aber die Vorstellungen sind doch die selben.
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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nocquae
diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183
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| (#837320) Verfasst am: 11.10.2007, 17:12 Titel: |
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| edderkopp hat folgendes geschrieben: | | NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | | edderkopp hat folgendes geschrieben: |
Wie geil! Revolte im Nonnenkloster! |
Neinnein, die haben illegal ein Gebäude besetzt, das sich im Besitz der katholischen Kirche befindet. Du willst doch ein solches kriminelles Verhalten nicht etwa gut heißen? |
Ach was. Die Gründe sind natürlich beknackt aber endlich wehren sie sich mal gegen das Regime aus Rom. Go Girls! |
Ich kann nur den Kopf schütteln über soviel kriminelle Energie. 
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Shadaik
evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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| (#837331) Verfasst am: 11.10.2007, 17:24 Titel: |
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| Dominik hat folgendes geschrieben: | Was ist eigentlich die Quelle für Antisemitismus heute? Speziell in Polen leben doch kaum noch Juden. Ich war vor wenigen Wochen in Krakau. Im jüdischen Viertel dort lebt gerade mal noch eine winzige Gemeinde von 120 - 160 Leuten.
Ist es die Rothschild-Saga, der Antizionismus oder was? |
Sehr viel größer war der jüdische Bevölkerungsanteil im Dritten Reich alleridngs auch nicht.
Fremdenhass scheitn besonders da gut zu gedeihen, wo wneig Fremde sind, aber genug, um ab und zu einen zu erspähen.
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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| (#837640) Verfasst am: 12.10.2007, 01:06 Titel: |
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Bethanierinnen?
Nie gehört.
Dominikanerinnenschwestern von Bethanien
http://www.kath.ch/skz/seite.php?kzteid=44
http://gn.rodiac.net/index.php?id=43&tx_ttnews[tt_news]=712
http://www.filmvideo.at/filmdb_display.php?id=590&len=de
Sind das die gleichen, wie in Polen?
| Schweizer Tagblatt hat folgendes geschrieben: |
Die Polizeikamera zeigt etwa 30 im Halbdunkel im Kreis sitzende Ordensschwestern, die meisten davon unter dreissig, beim gemeinsamen Gesang. Zu den Schwestern haben sich zwei Dutzend Polizistinnen gesetzt, manche von ihnen halten den weissen Helm in der Hand, viele sind mit Knüppeln bewaffnet. «Der Teufel hat sie geschickt», kreischt eine junge Frauenstimme, sonst bleibt es erstaunlich ruhig.
...
Eine Privatfernsehstation hat gar einen Helikopter gemietet, um die von Sicherheitskräften in kugelsicheren Westen umstellte weitläufige Klosteranlage von oben zu zeigen.
...
Apokalyptische Visionen
Zum Konflikt war es 2004 gekommen, nachdem Oberin Joanna Ligocka apokalyptische Visionen von einer nahenden Teufelsherrschaft hatte, die weder der zuständige Lubliner Bischof noch der Vatikan anerkennen wollten. Nach ihrer Absetzung rief Ligocka Schwestern aus ganz Polen zu sich ins Kloster, von wo aus sie einen «Kirchenfrühling» organisieren wollte. Zu ihnen gesellte sich Bruder Roman, ein aus seinem Orden verbannter Franziskanermönch.
...
Da in Kazimierz Dolny Gerüchte über einen geplanten Massenselbstmord die Runde machten, standen nicht nur 150 Polizeibeamte bereit, sondern auch Dutzende von Psychologen und Krankenwagen. |
_________________
Leben kann tödlich sein
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