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Feridun Zaimoglu über die Polemik gegen Islam und Muslime
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#764354) Verfasst am: 08.07.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

wigwam hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:

Falsch !
Genau dieser Einstellung haben wir die bestehenden Mißstände zu verdanken.
Es wird sich nicht vermeiden lassen, orthodox leben wollenden Moslems auf die Füße zu treten,die Regeln im Land gelten für alle BürgerInnen, und wenn religiöse Regeln mit dem GG nicht vereinbar sind,wie z.B.die Gleichberechtigung von Mann und Frau gilt hier das GG ,nicht die Scharia.
Kein Moslem kann erwarten,daß wir unsere Grundwerte zur Disposition stellen und eine menschenverachtende,frauenfeindliche islamische Gesetzgebung auch nur ansatzweise tolerieren.


Wir? Unsere? Was habe ich mit dir gemeinsam? Lass bitte die unzlässigen Vereinnahmungen.


Quote repariert
- Surata

Falls es dir entgangen sein sollte,steht die überwältigende Mehrheit dieser Gesellschaft zur FDGO,wenn ich von "wir" spreche ,meine ich diese.
Die Anzahl derer ,die sie ablehnen, ist keiner Erwähnung wert,da irrelevant.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#764413) Verfasst am: 09.07.2007, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.


Sowas ähnliches habe ich auch schon gehört: Dass nur die von Gott (Allah) geschaffenen Gesetze für einen Moslem verbindlich sind, aber nicht die von Menschen geschaffenen Gesetze.

Weiß jemand dafür eine Quelle? Steht das wortwörtlich so im Koran, in den Hadithen, oder wo?


Man könnte die Gläubigen heranziehen die es selber sagen und es wohl wissen müssen:

Muslim und Recht

Zitat:
„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)


Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens), aber das können vielleicht die (Ex-) Muslime besser erklären.

Zitat:
„…und folge nicht ihren Neigungen, und sei vor ihnen auf der Hut, damit sie dich nicht bedrängen und von einem Teil dessen, was Allah zu dir herabgesandt, wegtreiben…“ (Maida 49)

Was direkt darauf abzielt keinerlei säkulare Reformen zuzulassen.

Ansonsten ist das von vornherein ziemlich klar weil es gläubige Muslime mit dem ersten Gebot überaus genau nehmen: "keine Götter neben Allah"; also auch keine anderen Religionen, Meinungen, weltliche Ansichten, etc.
Als nächstes ist der Islam so ausgerichtet das jeder Furz gesetzlich geregelt sein muß und das heißt in dem Fall gläubig geregelt, also Shariah.
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Kafir
Gegen Kuffarphobie und Kalifaschismus!



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#764424) Verfasst am: 09.07.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Zitat:
„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)


Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens), aber das können vielleicht die (Ex-) Muslime besser erklären.
Yusuf ist der Name der 12. Sure im Koran. Man kann auch (Sure 12, Vers 40) schreiben, so wie ich es immer mache. Ganz so eindeutig ist dieser Vers aber nicht wie ihn Muslim§Recht zitiert, kenne auch andere Übersetzungen.

Übersicht aller Suren:

http://www.chj.de/Koran/Einzelsuren/Arab_Koran_Surenwahl.html
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#764434) Verfasst am: 09.07.2007, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Danke Dir, Ungläubiger zwinkern
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#764621) Verfasst am: 09.07.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch Leuten, die es zB orthodoxen Muslimen verbieten wollen würden, selbst und nur für sich nach Scharia-Vorschriften zu leben, ohne damit andere zu behelligen.
Das Problem ist, das die Sharia insbesondere für einen "islamischen" Staat gemacht wurde und nicht für einen einzelnen Menschen. Solche Privat-Sharia-Muslime wie du sie in deinem Beispiel aufführst gibt es einfach nicht und wird es auch nie geben. Die Sharia ist schlichtweg nicht fürs Individium gedacht, es richtet sich ans Kollektiv.

Schmarrn. Es gibt eine Menge Muslime, die sich für sich privat - soweit möglich - an islamische Vorschriften halten, aber einen Teufel tun, das auch von anderen zu fordern, und für allgemeine Regelungen gewillt sind, sich an demokratische Entscheidungsfindung zu halten. Nur aus meinem Uni-Alltag kann ich von einer ganzen Menge an Kopftuchfrauen berichten, aber das jemand versucht hätte eine Kopftuchpflicht an deutschen Unis einzuführen, hätte ich noch nie gehört; ebenso bemerke ich, dass eine ganze Reihe mutmaßlich muslimischer Studenten in der Mensa Schweinefleich vermeiden, aber eine Forderung, es ganz vom Speiseplan zu streichen, gibt es auch nicht. So.

Jetzt kommen sicher die unvermeidlichen Argumente "Das sind dann eben keine echten (TM) Muslime" und "Die echten (TM) Muslime können halt nur nicht, wie sie wollten". Abgesehen davon, dass ersteres ein "wahrer Schotte" und letzteres rein verdachtsgestützt und deswegen beide als Argumente keinerlei Kraft besitzen: Selbst wenn du recht hättest, gilt in einem toleranten, freiheitlichen Staat immer noch, dass man irgendwelchen angeblich intoleranten Leuten genau dann und darum "auf die Füße tritt", wenn und weil sie selbst Rechte anderer einschränken - und nicht aufgrund von pauschalisierenden Behauptungen im Vorhinein.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#764751) Verfasst am: 09.07.2007, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Kafir hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aber auch Leuten, die es zB orthodoxen Muslimen verbieten wollen würden, selbst und nur für sich nach Scharia-Vorschriften zu leben, ohne damit andere zu behelligen.
Das Problem ist, das die Sharia insbesondere für einen "islamischen" Staat gemacht wurde und nicht für einen einzelnen Menschen. Solche Privat-Sharia-Muslime wie du sie in deinem Beispiel aufführst gibt es einfach nicht und wird es auch nie geben. Die Sharia ist schlichtweg nicht fürs Individium gedacht, es richtet sich ans Kollektiv.

Schmarrn. Es gibt eine Menge Muslime, die sich für sich privat - soweit möglich - an islamische Vorschriften halten, aber einen Teufel tun, das auch von anderen zu fordern, und für allgemeine Regelungen gewillt sind, sich an demokratische Entscheidungsfindung zu halten. Nur aus meinem Uni-Alltag kann ich von einer ganzen Menge an Kopftuchfrauen berichten, aber das jemand versucht hätte eine Kopftuchpflicht an deutschen Unis einzuführen, hätte ich noch nie gehört; ebenso bemerke ich, dass eine ganze Reihe mutmaßlich muslimischer Studenten in der Mensa Schweinefleich vermeiden, aber eine Forderung, es ganz vom Speiseplan zu streichen, gibt es auch nicht. So.


Keine Forderung nach Kopftuchpflicht an deutschen Unis spricht kaum für die Verfassungstreue der Moslems, mehr für das Fehlen kompletten Größenwahns Mr. Green
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#764821) Verfasst am: 09.07.2007, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#764919) Verfasst am: 09.07.2007, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?


Die Muslime und auch die Christen denken ja nicht immer irrational. sondern nur in Bezug auf ihren Gott (nicht Götter). Würden sie das tun wären sie ja nicht in der Lage Handel zu treiben, Macht zu erlangen oder ein Auto zu fahren. Wenn sich ein Muslim zum GG bekennt ist er mMn, entweder nicht wirklich gläubig oder er ist gläubig und betreibt Takkija. (was ja auch ein ganz rationales Handeln ist).
Außerdem beweist mir die Aktion gegen die Islamfonferenz, das ein Gläubiger mit dem Bekenntnis zum GG nicht zurecht kommt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#764934) Verfasst am: 09.07.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Keine Forderung nach Kopftuchpflicht an deutschen Unis spricht kaum für die Verfassungstreue der Moslems, mehr für das Fehlen kompletten Größenwahns Mr. Green

Klar, wenn die, die ja die Allerallerschlimmsten sind und immer nur das Allerallerschlimmste tun, dann zufälligerweise ausnahmsweise doch mal nicht das Allerallerschlimmste tun, dann ist das nur so, weil sie das wg. der Machtverhältnisse nicht tun können ... Mit den Augen rollen

Darf ich jetzt stolz darauf sein, diese auf reine Unterstellung "gestützte" Behauptung, die so tut, als wäre sie ein Argument, vorhergesehen und angekündigt zu haben?

Aber egal: Ich habe lediglich Kafirs Behauptung, Muslime könnten nicht lediglich für sich nach islamischen Vorschriften leben, ohne zu versuchen, diese dem Rest der Bevölkerung aufzuzwingen, durch praktische Gegenbeispiele widerlegt, und damit auch deine Forderung, man müsse orthodox leben wollenden Muslimen "auf die Füße treten". Das muss man nicht, solange sie anderen nichts aufzwingen wollen.

Ihr beide ignoriert schlicht die alltägliche Lebensrealität der weit überwiegenden Mehrheit der Muslime hier, die schlicht hier leben wollen, aber eben dem Rest der Gesellschaft nichts aufzwingen. Das sieht man doch schon daran, dass die Konflikte, die es tatsächlich gibt, sich zu einem guten Teil darum drehen, ob Muslime selbst leben dürfen, wie sie es wollen (Kopftücher, Schwimmunterricht u.dgl.). Damit will ich diese Konflikte gar nicht kleinreden noch mich da automatisch auf Seiten der Muslime schlagen (gerade nicht beim Schwimmunterricht). Aber die Behauptung, Muslime könnten nicht anders als zu versuchen anderen ihre Regeln aufzuzwingen, wird dadurch doch schlicht absurd.
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#764935) Verfasst am: 09.07.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?


Die Muslime und auch die Christen denken ja nicht immer irrational. sondern nur in Bezug auf ihren Gott (nicht Götter). Würden sie das tun wären sie ja nicht in der Lage Handel zu treiben, Macht zu erlangen oder ein Auto zu fahren. Wenn sich ein Muslim zum GG bekennt ist er mMn, entweder nicht wirklich gläubig oder er ist gläubig und betreibt Takkija. (was ja auch ein ganz rationales Handeln ist).
Außerdem beweist mir die Aktion gegen die Islamfonferenz, das ein Gläubiger mit dem Bekenntnis zum GG nicht zurecht kommt.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.
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Kafir
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 898
Wohnort: Hueco Mundo

Beitrag(#764938) Verfasst am: 09.07.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Schmarrn. Es gibt eine Menge Muslime, die sich für sich privat - soweit möglich - an islamische Vorschriften halten, aber einen Teufel tun, das auch von anderen zu fordern, und für allgemeine Regelungen gewillt sind, sich an demokratische Entscheidungsfindung zu halten.
Die Sharia tritt erst in Kraft wenn die Trennung von Staat und Islam aufgehoben ist und weltlichen Gesetze durch göttliche ersetzt werden. Ein Teil der Muslime möchte gläubig sein und den Islam so gut wie möglich praktizieren, aber nicht in einem solchen Staat leben, das heisst das sie die Sharia somit ablehnen.

Ein Beispiel ist z.B das die Sharia vorsieht das einem Dieb (in diesem Fall ein Muslim) die Hand abgehackt werden muss. Nach der tillichen Privat-Sharia hackt sich der islamische Dieb die Hand selbst ab. Nach einem anderen Beispiel z.B stirbt ein Muslim, er hat eine Tochter einen Sohn. Beider erben etwas. Nach der Sharia muss der Sohn das doppelte bekommen. Wieder kommt Abhilfe von der tillichen Privat-Sharia, die Tochter verzichtet freiwillig und der Sohn bekommt das Doppelte.

Wie absurd und realitätsfremd die Vorstellung der Privat-Sharia ist kann man allein an meinen Beispielen sehen Lachen
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#764948) Verfasst am: 09.07.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ich könnte mir denken - du als Ex-Muslim kennst dich da besser aus als ich -, dass es nicht nur eine Scharia-Vorschrift gibt "Du sollst Dieben die Hand abhacken", sondern auch eine der Art "Du sollst nicht stehlen".

Ein Mensch, der nach islamischen Vorschriften leben möchte, könnte, wenn dem so ist, auch statt "Erst klau ich was und dann hack ich mir selbst die Hand ab" den Vorsatz fassen "Ich klau nicht". Ob das eine absurde Vorstellung ist, magst du selbst entscheiden. Mit den Augen rollen
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#765050) Verfasst am: 09.07.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?


Die Muslime und auch die Christen denken ja nicht immer irrational. sondern nur in Bezug auf ihren Gott (nicht Götter). Würden sie das tun wären sie ja nicht in der Lage Handel zu treiben, Macht zu erlangen oder ein Auto zu fahren. Wenn sich ein Muslim zum GG bekennt ist er mMn, entweder nicht wirklich gläubig oder er ist gläubig und betreibt Takkija. (was ja auch ein ganz rationales Handeln ist).
Außerdem beweist mir die Aktion gegen die Islamfonferenz, das ein Gläubiger mit dem Bekenntnis zum GG nicht zurecht kommt.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.


Doch hab ich, soweit ich die Frage verstanden hab.
Echte islamische Gläubigkeit setzt weltliche Gesetze auf den zweiten Platz. Das wars.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#765177) Verfasst am: 10.07.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Keine Forderung nach Kopftuchpflicht an deutschen Unis spricht kaum für die Verfassungstreue der Moslems, mehr für das Fehlen kompletten Größenwahns Mr. Green

Ihr beide ignoriert schlicht die alltägliche Lebensrealität der weit überwiegenden Mehrheit der Muslime hier, die schlicht hier leben wollen, aber eben dem Rest der Gesellschaft nichts aufzwingen. Das sieht man doch schon daran, dass die Konflikte, die es tatsächlich gibt, sich zu einem guten Teil darum drehen, ob Muslime selbst leben dürfen, wie sie es wollen (Kopftücher, Schwimmunterricht u.dgl.). Damit will ich diese Konflikte gar nicht kleinreden noch mich da automatisch auf Seiten der Muslime schlagen (gerade nicht beim Schwimmunterricht). Aber die Behauptung, Muslime könnten nicht anders als zu versuchen anderen ihre Regeln aufzuzwingen, wird dadurch doch schlicht absurd.


Da scheut man nicht mal davor zurück,mehr oder weniger integrierte Menschen aus islamischen Ländern als Beweis für die Kompatibilität des Islam mit unserer FDGO heranzuziehen.

Kopftuch u.dgl. sind Scharia Vorschriften ,die in unserem Land nichts verloren haben ,weil sie dem Grundsatz der Gleichberechtigung von Mann und Frau negieren.

Und natürlich ist das Handeln integrierter Menschen aus islamischen Ländern in der Diaspora weitaus repräsentativer für den Islam als das Handeln in islamischen Ländern selbst.Mr. Green

Bei dieser Art der "Argumentation" gibt es zwei Möglichkeiten:
1.Der derart "argumentierende" ist selbst völlig von jeglicher realistischer Wahrnehmung und logischem Denken befreit.
2.Er weiß es eigentlich besser,will aber den anderen für dumm verkaufen.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#765227) Verfasst am: 10.07.2007, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Da scheut man nicht mal davor zurück,mehr oder weniger integrierte Menschen aus islamischen Ländern als Beweis für die Kompatibilität des Islam mit unserer FDGO heranzuziehen.

Wie sollte denn ein sinnvolles Urteil über die Möglichkeit der Integration des Islams in unserer Gesellschaft sonst entstehen, wenn nicht, indem man sich anschaut, wie Muslime in unserer Gesellschaft leben und dieses Leben in unserer Gesellschaft selbst interpretieren?

Ich kann mir natürlich auch die Hasskappe aufsetzen, von allen möglichen Gesellschaften, in denen irgendwelche Muslime leben (nur nicht die, um die es bei uns geht), die schlimmste aussuchen, oder mir von allen theoretischen Entwürfen islamischen Leben nun gerade die, die den Islam gezielt selbst als unvereinbar mit westlichen Gesellschaften darstellen, und die Gedanken von westlichen Muslimen dabei gepflegt ignorieren. Ob das Sinn hat, ist die Frage.

Wenn ich will, kann ich natürlich auch die Kinderfreundlichkeit der deutschen Gesellschaft beurteilen, indem ich männliche, alleinreisende Touristen im Rotlichtviertel in Bangkok beobachte. Ob das Sinn hat, ist die Frage.

Ach und sowas ...
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Bei dieser Art der "Argumentation" gibt es zwei Möglichkeiten:
1.Der derart "argumentierende" ist selbst völlig von jeglicher realistischer Wahrnehmung und logischem Denken befreit.
2.Er weiß es eigentlich besser,will aber den anderen für dumm verkaufen.

... versteh ich idR als argumentative Hilflosigkeit. Nur nebenbei.
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#765295) Verfasst am: 10.07.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Da scheut man nicht mal davor zurück,mehr oder weniger integrierte Menschen aus islamischen Ländern als Beweis für die Kompatibilität des Islam mit unserer FDGO heranzuziehen.

Wie sollte denn ein sinnvolles Urteil über die Möglichkeit der Integration des Islams in unserer Gesellschaft sonst entstehen, wenn nicht, indem man sich anschaut, wie Muslime in unserer Gesellschaft leben und dieses Leben in unserer Gesellschaft selbst interpretieren?

Ich kann mir natürlich auch die Hasskappe aufsetzen, von allen möglichen Gesellschaften, in denen irgendwelche Muslime leben (nur nicht die, um die es bei uns geht), die schlimmste aussuchen, oder mir von allen theoretischen Entwürfen islamischen Leben nun gerade die, die den Islam gezielt selbst als unvereinbar mit westlichen Gesellschaften darstellen, und die Gedanken von westlichen Muslimen dabei gepflegt ignorieren. Ob das Sinn hat, ist die Frage.

immer die gleiche Leier
Offensichtlich leidest eher du an argumentativer Hilflosigkeit,sonst würdest du nicht reflexartig jegliche Kritik/Ablehnung des Islam mit dem kindischen Haßvorwurf beantworten.

Außerdem scheinst du grundlegende Fakten einfach zu ignorieren:
In Deutschland leben 82 Millionen Menschen ,davon 3,5 Millionen aus islamischen Ländern,die zum größten Teil nicht in Islamvereinen organisiert sind und je nach Leseart als mehr oder minder integriert bezeichnet werden können.Probleme bereiten die Parallelgesellschaften,die Deintegration der zweiten und dritten Generation u.dgl.
Sicher ist es notwendig,diese Menschen durch fördern und fordern in die Gesellschaft zu integrieren.
Die Integration des Islam fordern Islamvereine (und Leute wie du )und sie tun auch alles dafür, Schariavorschriften in Deutschland zu "integrieren",hilfsbereit bieten sie interessierten moslemischen Eltern herunterladbare Vordrucke an,um die Töchter vor so "verderblichen" Dingen wie Schwimm-und Sportunterricht und Klassenfahrten zu bewahren.
Soweit der Islam als Glaube im Rahmen unserer FDGO ausgeübt wird,hat niemand etwas dagegen einzuwenden.
Ist das so schwer zu begreifen ? Am Kopf kratzen
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#765457) Verfasst am: 10.07.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?


Die Muslime und auch die Christen denken ja nicht immer irrational. sondern nur in Bezug auf ihren Gott (nicht Götter). Würden sie das tun wären sie ja nicht in der Lage Handel zu treiben, Macht zu erlangen oder ein Auto zu fahren. Wenn sich ein Muslim zum GG bekennt ist er mMn, entweder nicht wirklich gläubig oder er ist gläubig und betreibt Takkija. (was ja auch ein ganz rationales Handeln ist).
Außerdem beweist mir die Aktion gegen die Islamfonferenz, das ein Gläubiger mit dem Bekenntnis zum GG nicht zurecht kommt.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.


Doch hab ich, soweit ich die Frage verstanden hab.

Ich hatte nach einem Grund gefragt, warum Menschen, die so irrational denken können, dass es tatsächlich Götter und den zugehörigen Wunderkram gibt, nicht auch prinzipiell fähig sein sollten, so irrational zu denken, dass sie ihre Götter nicht verraten, wenn sie sich zum GG bekennen.

So einen Grund konntest Du mir keinen nennen.

Zitat:
Echte islamische Gläubigkeit setzt weltliche Gesetze auf den zweiten Platz. Das wars.

Eigentlich stimmst Du damit implizit zu, dass auch gläubige Muslime durchaus in der Lage sind, sich zum Grundgesetz zu bekennen. Wie Du das dann bezeichnest, "echt" oder "unecht", überlasse ich Dir. Es ändert daran nichts.
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#765843) Verfasst am: 11.07.2007, 02:54    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

So versteht sich dann auch das Nichtbekenntnis zum GG und die Feststellung das allein die Gesetze Allahs, also der Schariah gelten dürfen.
Ich dachte das wäre schon allgemein gesickert.
Wenn gläubige Muslime davon abrücken würden, wäre es so als würden sie ihren Gott verraten.

Wenn man rational denkt, ja. Aber warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter und ein Paradies mit 72 Jungfrauen gibt nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie ihren Gott nicht verraten würden, wenn sie sich zum GG bekennen?


Die Muslime und auch die Christen denken ja nicht immer irrational. sondern nur in Bezug auf ihren Gott (nicht Götter). Würden sie das tun wären sie ja nicht in der Lage Handel zu treiben, Macht zu erlangen oder ein Auto zu fahren. Wenn sich ein Muslim zum GG bekennt ist er mMn, entweder nicht wirklich gläubig oder er ist gläubig und betreibt Takkija. (was ja auch ein ganz rationales Handeln ist).
Außerdem beweist mir die Aktion gegen die Islamfonferenz, das ein Gläubiger mit dem Bekenntnis zum GG nicht zurecht kommt.

Du hast meine Frage nicht beantwortet.


Doch hab ich, soweit ich die Frage verstanden hab.

Ich hatte nach einem Grund gefragt, warum Menschen, die so irrational denken können, dass es tatsächlich Götter und den zugehörigen Wunderkram gibt, nicht auch prinzipiell fähig sein sollten, so irrational zu denken, dass sie ihre Götter nicht verraten, wenn sie sich zum GG bekennen.

So einen Grund konntest Du mir keinen nennen.

Zitat:
Echte islamische Gläubigkeit setzt weltliche Gesetze auf den zweiten Platz. Das wars.

Eigentlich stimmst Du damit implizit zu, dass auch gläubige Muslime durchaus in der Lage sind, sich zum Grundgesetz zu bekennen. Wie Du das dann bezeichnest, "echt" oder "unecht", überlasse ich Dir. Es ändert daran nichts.


Du brauchst Bestätigungen deiner Ansichen?
Wie dem auch sei.
Deine Antwort zeigt mir das Du auch kein Problem hast irrational zu denken.
"Prinzipiell" natürlich. zwinkern
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#765850) Verfasst am: 11.07.2007, 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:

Ich hatte nach einem Grund gefragt, warum Menschen, die so irrational denken können, dass es tatsächlich Götter und den zugehörigen Wunderkram gibt, nicht auch prinzipiell fähig sein sollten, so irrational zu denken, dass sie ihre Götter nicht verraten, wenn sie sich zum GG bekennen.

So einen Grund konntest Du mir keinen nennen.

Zitat:
Echte islamische Gläubigkeit setzt weltliche Gesetze auf den zweiten Platz. Das wars.

Eigentlich stimmst Du damit implizit zu, dass auch gläubige Muslime durchaus in der Lage sind, sich zum Grundgesetz zu bekennen. Wie Du das dann bezeichnest, "echt" oder "unecht", überlasse ich Dir. Es ändert daran nichts.


Du brauchst Bestätigungen deiner Ansichen?

Ich hatte Dich zu ihrer Falsifikation eingeladen. Die konntest Du nicht erbringen. Klar fasse ich das als Bestätigung meiner Ansicht auf. Die wiederum brauch ich nur, um zunächst mal bei meiner Ansicht zu bleiben.

Zitat:
Deine Antwort zeigt mir das Du auch kein Problem hast irrational zu denken.
"Prinzipiell" natürlich. zwinkern

Vielleicht hab ich tatsächlich kein Problem damit, hier irrationale Ansichten zu vertreten. Du hast jedoch definitiv ein Problem, das zu begründen. zwinkern
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Birne
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Beitrag(#765982) Verfasst am: 11.07.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:

Und wie komisch, das die ganzen Integrationetc.pp. nur bei Leuten nötig wird, die nicht in der EU sind und tatsächlich einer völlig anderen Kultur entspringen. Das sagt über den Islam an sich erst mal gar nichts aus. Das wäre auch bei Hindus so wenn sie in ähnlicher Zahl hierher gekommen wären.


Sorry Forke, aber in England leben Millionen von Hindus, die sich perfekt integriert verhalten. Im totalen Gegensatz zu ihren muslimischen Herkunftsgenossen. "Asians" ist dank letzterer in der britischen Dhimmi-Presse der Euphemismus für Musels und es wird Zeit, dass sich die Hindus dagegen wehren.

Im übrigen erwarte ich auch keinerlei Probleme, falls eines Tages 10 Millionen Chinesen in die EU einwandern sollten.

Mit Russen gibt es ein paar Probleme, die aber längst nicht so krass und flächendeckend auftreten, wie bei Einwanderern aus allen muslimischen Gegenden.

MfG, Birne
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Birne
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Beitrag(#766001) Verfasst am: 11.07.2007, 14:08    Titel: Antworten mit Zitat

Rreinhard hat folgendes geschrieben:

Sowas ähnliches habe ich auch schon gehört: Dass nur die von Gott (Allah) geschaffenen Gesetze für einen Moslem verbindlich sind, aber nicht die von Menschen geschaffenen Gesetze.

Weiß jemand dafür eine Quelle? Steht das wortwörtlich so im Koran, in den Hadithen, oder wo?


Es steht im Koran und wird nirgends abrogiert (aufgehoben).
"Die Gesetzgebung gebührt allein Allah" => Nichtakzeptanz eines jeden Gesetzes, was nicht aus Koran und Sunna abgeleitet ist. Der schiitische Islam hat da dank dem Konstrukt "Herrschaft der Rechtsgelehrten" etwas mehr Freiheit, aber nicht viel.

"Folgt Allah und seinem Gesandten" => Wenn im Koran zu einem konkreten Problem mal nix stehen sollte, dann ist so zu verfahren, wie Mohammed in ähnlicher Situation verfahren ist (Sunna-Prinzip). Daraus folgt die Besessenheit von Mohammed-Gschichtln (Hadithen), die man in den Muselforen so gut beobachten kann.

"Folgt Allah und seinem Gesandten" ist nur der bekannteste Vers aus einer langen Reihe von ähnlichen Versen. Die unbedingte Gehorsamspflicht ist der zweite rote Faden im Koran überhaupt (der erste ist die Aufspaltung der Menschheit in Muslime und "Ungläubige").

Einer der letzten Sätze des Koran lautet auch "[Allah], der König der Menschen, der Herrscher der Menschen", den ich beim Lesen als letzten eindringlichen Verweis auf die Weltlichkeit der islamischen Herrschaft verstanden habe.

MfG, Birne
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Birne
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Beitrag(#766004) Verfasst am: 11.07.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:

„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)

Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens)


Die 114 Suren haben Spitznamen. Diese Spitznamen beziehen sich nicht notwendigerweise auf den Inhalt, sondern eher auf ein signifikantes Wort, das darin vorkommt (Hilfe beim Auswendiglernen). "Yusuf" (Josef) ist die Sure Nr. 12.

Es folgt, wie ich schon sagte, kraft dieses Verses und anderer, dass es keine Gewaltenteilung und keine Gesetz- und Rechtsfindung außerhalb der islamischen Quellen geben kann.

MfG, Birne
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chiring
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Beitrag(#766272) Verfasst am: 11.07.2007, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Babyface hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hab ich tatsächlich kein Problem damit, hier irrationale Ansichten zu vertreten. Du hast jedoch definitiv ein Problem, das zu begründen. zwinkern


Das sehe ich nicht so. Wenn Du das so siehst ist mir das herzlich egal.
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chiring
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Beitrag(#766277) Verfasst am: 11.07.2007, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Birne hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)

Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens)


Die 114 Suren haben Spitznamen. Diese Spitznamen beziehen sich nicht notwendigerweise auf den Inhalt, sondern eher auf ein signifikantes Wort, das darin vorkommt (Hilfe beim Auswendiglernen). "Yusuf" (Josef) ist die Sure Nr. 12.

Es folgt, wie ich schon sagte, kraft dieses Verses und anderer, dass es keine Gewaltenteilung und keine Gesetz- und Rechtsfindung außerhalb der islamischen Quellen geben kann.

MfG, Birne


Das mit dem Yussuf hatte ich wohl falsch - als Person - verstanden.
Wieder was dazugelernt.

Hallo Babyface, guck Dir den fett markierten Satz mal an.
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Beitrag(#766291) Verfasst am: 11.07.2007, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
Der Islam hatte nie soetwas wie eine Aufklärung und liberare Theologen sind dort die absolute Minderheit.


woher weisst du das? hast du dir mal die geschichte spaniens angeschaut?
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Beitrag(#766300) Verfasst am: 11.07.2007, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Elisa.beth hat folgendes geschrieben:
Es wird sich nicht vermeiden lassen, orthodox leben wollenden Moslems auf die Füße zu treten, die Regeln im Land gelten für alle BürgerInnen, und wenn religiöse Regeln mit dem GG nicht vereinbar sind, wie z.B.die Gleichberechtigung von Mann und Frau, gilt hier das GG, nicht die Scharia.
Kein Moslem kann erwarten,daß wir unsere Grundwerte zur Disposition stellen und eine menschenverachtende, frauenfeindliche islamische Gesetzgebung auch nur ansatzweise tolerieren.

Nein.

Einem Muslim, der nur selbst orthodox leben will, muss ich nicht auf die Füße treten.
Orthodox zu leben gehört auch zu seinem Recht auf Entfaltung der Persönlichkeit, auch wenn er dieses Recht in einer Weise nutzt, die sich mir eher verschließt.

Auf die Füße treten muss man nur Leuten (ob Muslimen oder nicht), die anderen Leuten Vorschriften machen wollen, wie sie zu leben hätten - ob orthodox-muslimisch oder sonst wie. ZB muss man natürlich Leuten auf die Füße treten, die die Scharia als gültiges Recht einführen wollten - klar. Aber auch Leuten, die es zB orthodoxen Muslimen verbieten wollen würden, selbst und nur für sich nach Scharia-Vorschriften zu leben, ohne damit andere zu behelligen.

Wenn einige Leute diesen einfachen Unterschied mal begreifen könnten, wäre einiges einfacher.


sehr richtig. geht nur leider nicht in jeden kopf.
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Beitrag(#766311) Verfasst am: 11.07.2007, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Birne hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)

Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens)


Die 114 Suren haben Spitznamen. Diese Spitznamen beziehen sich nicht notwendigerweise auf den Inhalt, sondern eher auf ein signifikantes Wort, das darin vorkommt (Hilfe beim Auswendiglernen). "Yusuf" (Josef) ist die Sure Nr. 12.

Es folgt, wie ich schon sagte, kraft dieses Verses und anderer, dass es keine Gewaltenteilung und keine Gesetz- und Rechtsfindung außerhalb der islamischen Quellen geben kann.

MfG, Birne


Das mit dem Yussuf hatte ich wohl falsch - als Person - verstanden.
Wieder was dazugelernt.

Hallo Babyface, guck Dir den fett markierten Satz mal an.


und?
was ist daran auszusetzen, dass es für moslems ein höheres recht über dem menschlichem gibt?
es ist relevant wie sich moslems verhalten, nicht was sie denken oder nicht.
wenn sie jedoch die FDGO angreifen, gibt es das recht zum widerstand.
du kannst ihn ja organisieren, ich mach auch mit!
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Kafir
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Beitrag(#766315) Verfasst am: 11.07.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hast du dir mal die geschichte spaniens angeschaut?
Wenn man sich Al-Andalus zum Vorbild nimmt, muss jeder Muslim in Deutschland Extra-Steuern blechen, eine bestimmte Kleidung tragen, damit man ihn schnell identifizieren kann, er ist rechtlich überall benachteiligt. Selbst diese islamische Light-Version der NS-Hassideologie (auch Sharia genannt) kann man nicht als liberal einstufen.
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L.E.N.
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Beitrag(#766336) Verfasst am: 11.07.2007, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kafir hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hast du dir mal die geschichte spaniens angeschaut?
Wenn man sich Al-Andalus zum Vorbild nimmt, muss jeder Muslim in Deutschland Extra-Steuern blechen, eine bestimmte Kleidung tragen, damit man ihn schnell identifizieren kann, er ist rechtlich überall benachteiligt. Selbst diese islamische Light-Version der NS-Hassideologie (auch Sharia genannt) kann man nicht als liberal einstufen.


im vergleich zu den christlichen königreichen war andalusien toleranter. von einem vorbild für heute habe ich nicht gesprochen, lediglich von einem vergleich muslimische vs christliche staaten.
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Babyface
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Beitrag(#766354) Verfasst am: 11.07.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:

Vielleicht hab ich tatsächlich kein Problem damit, hier irrationale Ansichten zu vertreten. Du hast jedoch definitiv ein Problem, das zu begründen. zwinkern


Das sehe ich nicht so. Wenn Du das so siehst ist mir das herzlich egal.

Gut, dann ist es Dir wohl tatsächlich egal. Das würde ja auch erklären, warum Du keine Gründe nennst, warum Menschen, die so irrational denken können, dass es tatsächlich Götter gibt, nicht auch prinzipiell fähig sein sollten, so irrational zu denken, dass sie ihre Götter nicht verraten, wenn sie sich zum GG bekennen.

chiring hat folgendes geschrieben:
Birne hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:

„…Die Rechtsprechung (Gesetzgebung) liegt allein bei Allah. Befohlen hat Er, dass ihr keinem anderen dient, außer ihm alleine." (Yusuf, 40)

Was das für eine Quellenangabe ist, weiß ich nicht so genau, ich glaub das bezieht sich auf einen Yussuf Islam (den historischen, also nicht = Cat Stevens)


Die 114 Suren haben Spitznamen. Diese Spitznamen beziehen sich nicht notwendigerweise auf den Inhalt, sondern eher auf ein signifikantes Wort, das darin vorkommt (Hilfe beim Auswendiglernen). "Yusuf" (Josef) ist die Sure Nr. 12.

Es folgt, wie ich schon sagte, kraft dieses Verses und anderer, dass es keine Gewaltenteilung und keine Gesetz- und Rechtsfindung außerhalb der islamischen Quellen geben kann.

MfG, Birne


Das mit dem Yussuf hatte ich wohl falsch - als Person - verstanden.
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Ich gucke, sehe aber keine Antwort auf meine Frage, die ich hier problemlos umformlieren kann:

Warum sollten Menschen, die so irrational denken können, dass es Götter gibt, nicht auch prinzipiell in der Lage sein, so irrational zu denken, dass sie solche Suren problemlos ignorieren bzw. ausblenden können und sich zum GG bekennen?
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