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Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#768561) Verfasst am: 14.07.2007, 16:10    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ja, nur von Spinnern, die im Elfenbeinturm sitzen und denen nur fünf Intellektuelle zuhören, kann man noch weniger auf das Christentum schließen.

Aber diese "Spinner" verstehen den urtext. und sie wissen mehr über die Weltbilder und Intentionen der Autoren sowie über das historische Umfeld der Texte. (vielleicht nicht mehr als neutrale Wissenschaftler, aber def. mehr als der 08/15 Gläubige).
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#768567) Verfasst am: 14.07.2007, 16:18    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ja, nur von Spinnern, die im Elfenbeinturm sitzen und denen nur fünf Intellektuelle zuhören, kann man noch weniger auf das Christentum schließen.

Aber diese "Spinner" verstehen den urtext. und sie wissen mehr über die Weltbilder und Intentionen der Autoren sowie über das historische Umfeld der Texte. (vielleicht nicht mehr als neutrale Wissenschaftler, aber def. mehr als der 08/15 Gläubige).


Nö, auch das ist nicht unbedingt gesagt.

Sie verfügen über mehr Werkzeuge, dafür gehen ihnen auch mehr Werkzeuge verloren. Sie kapieren z. B. die existentielle materielle Not oft nicht, die gerade eine Begründung für mach harsches religiöses Gebot ist.

Ich wage es zu bezweifeln, dass ein fetter uns zeitgenössischer Theologe mehr von den Nöten hungernder Ägypter zur Zeit der sieben dürren Jahre versteht als jeder xbeliebige deutschsprachige Mensch anno `45.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#768577) Verfasst am: 14.07.2007, 16:32    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Ja, nur von Spinnern, die im Elfenbeinturm sitzen und denen nur fünf Intellektuelle zuhören, kann man noch weniger auf das Christentum schließen.

Aber diese "Spinner" verstehen den urtext. und sie wissen mehr über die Weltbilder und Intentionen der Autoren sowie über das historische Umfeld der Texte. (vielleicht nicht mehr als neutrale Wissenschaftler, aber def. mehr als der 08/15 Gläubige).

Nein, sie wollen die Realität nicht wahrhaben und selbst wenn, dann würden sie ihren Job verlieren. Alleine schon die Tatsache, dass Lehrstühle für kath. und evang. Theologen existieren, zeigt, dass es hier nicht einmal im Ansatz objektiv und ergebnisoffen zugehen kann.

Über das historische Umfeld der Texte kann man nur spekulieren und dazu braucht man beispielsweise auch Menschenkenntnis und Beobachtungsgabe. Man muss abschätzen können, wie einfache wundergläubige, unwissenschaftlich denkende Leute Religionen formen und Geschichten weitergeben. In der Sichtweise der Theologen klingt es immer so, als wären schon die Apostel um Jesus ausgebildete Theologen gewesen, die die Tradition und Botschaft gewissenhaft bewahrten.

Dabei wissen die Theologen doch, wieviel alleine am Ende des Markusevangeliums gebastelt wurde. Ursprünglich hatte es keines, also wurden mehrere Enden hinzugedichtet und die anderen Synoptiker lösten das Problem auch wieder auf ihre Weise. Da müssten doch alle Alarmglocken aufgehen. Es stört die Theologen aber offenbar nicht sonderlich.

Der zweite Teil der Dokumentation, die ich glaube ich hier im Thread schon erwähnt habe, wurde diese Woche ausgestrahlt. Da kamen auch die apokryphen Evangelien zur Sprache und warum diese nicht als "Gotteswort in Menschenwort" akzeptiert wurden.

Das Kindheitsevangelium nach Thomas wurde überheblich intellektuell abgekanzelt: "Das Buch eines unbekannten Autors beginnt mit einigen recht verstörenden Wundergeschichten. " Lachen
Na, wenn das ein Ausschlussgrund ist, dann kann und soll man alle anderen Evangelien ebenso verwerfen. In der Tat ist ein unbekannter Autor und weiters Erzählungen von wundersamen Vorkommnissen, die heute nirgends stattfinden, ein Grund dafür, eine Geschichte als ahistorisch zu verwerfen. Aber welcher Theologe ist so vernünftig und konsequent?

Später wurde erklärt, dass dieses Kindheitsevangelium geschrieben wurde, weil die Leute auch Geschichten über die Kindheit von Jesus hören wollten. Nun, warum sollten die Evangelien nicht mit eben dieser Motivation geschrieben worden sein?
Wenn die Gläubigen diese Geschichten für historisch hielten, dann wirft das genauso ein schlechtes Licht auf die Fähigkeit der Gläubigen, die vier kanonischen Evangelien als authentisch beurteilt zu haben.
Oder aber die Gläubigen Namen es mit der Historizität überhaupt nicht so genau und wollten einfach nur mythische Geschichten hören und schreiben. Auch macht die vier Evangelien fragwürdig.

Aber das alles scheint die Theologen nicht sonderlich zu stören und das zeigt, dass sie eben nicht gewillt sind, die Sache ergebnisoffen zu untersuchen.
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Leukrit
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.09.2006
Beiträge: 248

Beitrag(#768633) Verfasst am: 14.07.2007, 19:50    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber das alles scheint die Theologen nicht sonderlich zu stören und das zeigt, dass sie eben nicht gewillt sind, die Sache ergebnisoffen zu untersuchen.


Natürlich sind sie das nicht. Selbst wenn(!) sie es wollten: Jeder in der Kirche oder einer Universität beschäftigte Theologe bekäme Probleme, wenn er in Kernfragen von der Kirchenideologie abweichen würde. Deswegen habe theologische Fakultäten auch nichts an Universitäten zu suchen, denn die sind für Kunst und Wissenschaft zuständig. Theologie zählt zu keinem von beiden. Die Kirche soll sich ihre Imame doch bitte selbst "ausbilden".
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#768641) Verfasst am: 14.07.2007, 20:02    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:


Aber das alles scheint die Theologen nicht sonderlich zu stören und das zeigt, dass sie eben nicht gewillt sind, die Sache ergebnisoffen zu untersuchen.


Aber die Historizität der Evangelien wird doch kaum noch behauptet.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#768661) Verfasst am: 14.07.2007, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
@Algol:

selbst du solltest wissen, dass in der isamischen welt von indonesien bis marokko auf den austritt aus dem islam (sind islamaustreter etwa keine atheisten?) verhaftung, bestrafung oder ermordung steht.

Jetzt wiederholst Du das nochmal ohne Beleg, wird das nicht langsam peinlich?
...
2) Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.
...
Also bitte keine Andeutung oder Behauptungen von Gräuelmärchen (es sei denn Du kannst sie glaubhaft belegen zwinkern )


Ich glaube ich kann da aushelfen:


http://www.kath.net/detail.php?id=16736
12. Mai 2007, 11:05
Pakistan: Wird Todesstrafe bei Religionswechsel Vorschrift?


Nicht wirklich (siehe obiger Punkt 2), da steht "wird" und das Ganze ist als Frage formuliert.


chiring hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,419647,00.html
IRAN Wie die Mullahs Andersgläubige drangsalieren
Seit einigen Wochen geht das iranische Regime mit Massenverhaftungen und Razzien wieder verstärkt gegen Andersdenkende vor. Im Visier haben die Revolutionswächter vor allem die Religionsgruppe der Bahai.

http://www.islaminstitut.de/Nachrichtenanzeige.4+M59f82ec1b88.0.html
08. November 2006, 09.14 Uhr
Fatwa über die Bestrafung für Muslime, die sich vom Islam abwenden
Alle muslimischen Rechtsschulen fordern die Hinrichtung
Von Dr. Yussuf al-Qaradawi
(Institut für Islamfragen, dh, 8.11.2006)

Wo das herkommt gibts noch wesentlich mehr...

Kein einziger Fall einer gerichtlich angeordneten und durchgeführten Hinrichtung wg. Apostasie.
Gibt es denn momentan weltweit nicht einen einzigen dokumentierten Fall? Verlegen
Wie steht es denn mit AI, haben die auch nichts?
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#768666) Verfasst am: 14.07.2007, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Das "Christentum" ist längst nicht so "zahnlos" wie es zur Zeit den Eindruck macht.


Das glaub ich dir sofort (das die gerne noch wollen).
Aber das Christentum hat abgewirtschaftet, denn sie haben längst die Basis zu den Gläubigen verloren die diese Gläubigkeit ohnehin nie verstanden haben.
Denn da gibts ja auch nichts zu verstehen.


In einem Staatswesen erscheint "echter religiöser Glaube" als ziemlich unwichtig.
Wichtiger ist dagegen, wie Gläubige durch die Ordnungsorgane und die Gesetze konkret behandelt werden.
Und diesbezüglich brütet Schäuble momentan wieder einiges aus (zB Bundeswehr- und Hubschraubereinsatz gegen Handtascheräuber zwinkern ).

So lange zum Beispiel die Baurechtsämter prächtige Moscheen mit 100m hohen Minaretten konsequent verbieten, keine muslimischen Vertreter in den Rundfunk- und Fernsehräten sitzen oder kein staatlich finanzierter Islamunterricht an den Schulen stattfindet, hat das Christentum die Macht und ist der Islam noch längst nicht "gleichberechtigt".
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Algol
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Beitrag(#768678) Verfasst am: 14.07.2007, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
...


Du hast dazu einen einzigen "aktuellen" Fall aus den Jahr 2000 und das eher in Form einer unbelegten Tatsachenbehauptung aus Wikipedia: Kein Ort, kein Datum, keine Namensnennung.

Solche allgemeinen Vermutungen oder Unterstellungen in einem christlich geprägten Umfeld sind als ernsthafte Belege leider wertlos.


Auch den Fall von Mahmud Muhammad Taha kann ich nicht anerkennen (erstens ist der Fall über 20 Jahre alt und zweitens scheint es sich bei dem Vorwurf um ein Verfahren mit politischem Hintergrund gehandelt zu haben).
Der Apostasievorwurf diente dabei lediglich als Vorwand.



anwers.com hat folgendes geschrieben:

Mahmud Muhammad Taha
...

Taha was both theologian and political leader. The Republican Brotherhood movement was one of the many nationalist movements that agitated for the independence of Sudan from British colonialism.

...

Taha and the Republican movement opposed the imposition of shari-a as state law in September 1983 because it divided Muslims from the large non-Muslim Sudanese population and thus was contrary to national unity. They argued that non-Muslims should enjoy full rights as citizens and called for repeal of the "September laws." As a result of this protest, Taha was tried by the Islamist government of Ja-far Nimeiri for apostasy. He was found guilty and hanged by the regime on 18 January 1985.

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Algol
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Beitrag(#768685) Verfasst am: 14.07.2007, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
@chiring

So wenig ich von Algols Insinuation hier halte: er fragt nicht nach theoretischer "strafbarkeit" sondern, ob es nachweislich solche Fälle gab.


"Insinuation" - Bitte nicht! Da muß ich erstmal mein Fremdwörterlexikon rausholen.


Sorry. Verdächtigung/Unterstellung


Ansonsten: Gute Antwort auf Algol.

Ja, chiring hat nach Belegen gesucht für Behauptungen, die andere aufgestellt haben.
Es wäre eigentlich deren "Pflicht" gewesen.


Allerdings sind Allgemeinplätze bei Wikipedia und ein alter Fall, in denen die Apostasieanklage höchst wahrscheinlich politisch und nicht religiös motiviert war, immer noch kein Beleg für eine vollzogene Hinrichtung wegen Apostasie.

Solche "Apostaten" kommen mW sehr selten und nur im allerschlimmsten Fall in die Klapse.
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Algol
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#768703) Verfasst am: 14.07.2007, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.


Doch, das ist das Thema.

Ist es nicht, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Um Menschen, Religionen oder Staaten beurteilen zu können, genügt es mE nicht, mit Buchstaben bedrucktes Papier zu lesen.

Als kurzes Beispiel unser Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Das liest sich wunderbar, dennoch werden ca. 20% aller Kinder in Deutschland von ihren Eltern geschlagen, häufig auch ins Gesicht.

Durch bedrucktes Papier kann man leicht einen falschen oder stark verzerrten Eindruck erhalten, weshalb die gängige Praxis weit mehr aussagt:
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"
_________________
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#768785) Verfasst am: 14.07.2007, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.


Doch, das ist das Thema.

Ist es nicht, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Um Menschen, Religionen oder Staaten beurteilen zu können, genügt es mE nicht, mit Buchstaben bedrucktes Papier zu lesen.

Als kurzes Beispiel unser Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Das liest sich wunderbar, dennoch werden ca. 20% aller Kinder in Deutschland von ihren Eltern geschlagen, häufig auch ins Gesicht.

Durch bedrucktes Papier kann man leicht einen falschen oder stark verzerrten Eindruck erhalten, weshalb die gängige Praxis weit mehr aussagt:
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"


Du relativierst mit dem 'Schlagen von Kindern' die Todesurteile wegen Apostasie?

Das muß wohl gut christliche Argumentation sein.
So wie etwa die Gutmenschenfraktion die Qual des betäubungslosen Schächtens mit dem Verweis auf Tiertransporte relativiert. Aber so läuft das nicht. Ein übles Verbrechen wird nicht weniger übel durch die Heranziehung eigener Fehlleistungen.
Die Motive der Relativierung sind das eigentlich interessante dabei. Nicht nur die Früchte, auch die Absichten sind von Belang.

Anstatt die Bedrohung der Menschen mit dem Tod wegen Apostasie als "Gräulmärchen" zu bezeichnen, kannst Du dich ja selbst mal auf die Suche machen. Googel ist dein Freund und Du kannst ja z.B. mal bei Amnesty International nachfragen
_________________
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Argáiþ
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#768786) Verfasst am: 14.07.2007, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Ein übles Verbrechen wird nicht weniger übel durch die Heranziehung eigener Fehlleistungen.


Natürlich nicht, aber die richterliche Position der zugleich Klagenden ist fragwürdig.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#768796) Verfasst am: 14.07.2007, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Anstatt die Bedrohung der Menschen mit dem Tod wegen Apostasie als "Gräulmärchen" zu bezeichnen, kannst Du dich ja selbst mal auf die Suche machen. Googel ist dein Freund und Du kannst ja z.B. mal bei Amnesty International nachfragen


Ich zitiere aus dem angegebenen Link:
Zitat:
Religiöse Minderheiten

Zahlreiche Angehörige religiöser Minderheiten wurden wegen ihres Glaubens verhaftet und schikaniert.

Im Februar wurden in der Stadt Qom über 1000 Angehörige der islamischen Sufi-Gemeinschaft Nematollahi festgenommen, die friedlich gegen eine Anordnung protestierten, ihr Gotteshaus zu räumen. Die Sicherheitskräfte lösten mit Unterstützung von Mitgliedern zweier regierungstreuer Gruppierungen die Proteste gewaltsam auf und verletzten dabei mehrere hundert Teilnehmer. Im Mai wurden 52 Sufis, darunter zwei Anwälte, die die Gruppe vertraten, zu einem Jahr Haft, einer Geldstrafe und zusätzlich zur Prügelstrafe verurteilt. Die Anwälte erhielten darüber hinaus Berufsverbot. Mit einer im August von Großajatollah Fazel Lankarani erlassenen Fatwa wurden die Sufis als religiöse Gemeinschaft für »null und nichtig« erklärt.

Mehrere evangelikale Christen, meist solche, die vom Islam zum Christentum übergetreten sind, wurden ebenfalls im Zusammenhang mit ihren religiösen Aktivitäten festgenommen.

Im September wurden Fereshteh Dibaj und ihr Mann Reza Montazemi neun Tage lang in Haft gehalten, ehe man sie auf Kaution wieder freiließ. Fereshteh Dibaj ist die jüngste Tochter des 1994 kurz nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis ermordeten Konvertiten Mehdi Dibaj, der neun Jahre lang wegen »Apostasie« eingesessen hatte.

Im Berichtsjahr wurden 65 Angehörige der Religionsgemeinschaft der Baha’i festgenommen, von denen sich fünf bei Jahresende noch immer in Haft befanden. Mehran Kawsari, der im Zusammenhang mit einem offenen Brief vom November 2004 an den damaligen Staatspräsidenten zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden war, kam vorzeitig aus der Haft frei.

Im März äußerte sich der UN-Sonderberichterstatter über Religions- und Glaubensfreiheit besorgt über ein Schreiben vom Oktober 2005, in dem verschiedene staatliche Stellen angewiesen worden waren, Angehörige der Baha’i-Gemeinschaft im Iran zu ermitteln und Informationen über sie zu sammeln.


Wieviele Todesstrafen siehst du denn da?

Das es Unterdrückung Andersgläubiger im Iran gibt, wurde mE hier nie angezweifelt. Über eine Todesstrafe kann ich da nichts lesen, so unmenschlich die Vorgänge teilweise sind.
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#768878) Verfasst am: 15.07.2007, 01:38    Titel: Re: Chat und Interview mit islamischer Relgionslehrerin Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Mehrfach und in verschiedenen Übersetzungen. Ich kann schon nachvollziehen, das daraus ein gefährliches ideeles Gebräu, wie die Fundamentalisten es vertreten entstehen kann.


Was heißt "entstehen kann"?!
Das "Gebräu" ist der Wortlaut der Bibel!
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#768898) Verfasst am: 15.07.2007, 02:27    Titel: Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.


Doch, das ist das Thema.

Ist es nicht, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Um Menschen, Religionen oder Staaten beurteilen zu können, genügt es mE nicht, mit Buchstaben bedrucktes Papier zu lesen.

Als kurzes Beispiel unser Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Das liest sich wunderbar, dennoch werden ca. 20% aller Kinder in Deutschland von ihren Eltern geschlagen, häufig auch ins Gesicht.

Durch bedrucktes Papier kann man leicht einen falschen oder stark verzerrten Eindruck erhalten, weshalb die gängige Praxis weit mehr aussagt:
"An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!"


Du relativierst mit dem 'Schlagen von Kindern' die Todesurteile wegen Apostasie?

Gröhl... Gröhl... Gröhl...


chiring hat folgendes geschrieben:
Das muß wohl gut christliche Argumentation sein.
Am Kopf kratzen
Als "gläubiger Katholik" ...

chiring hat folgendes geschrieben:
So wie etwa die Gutmenschenfraktion die Qual des betäubungslosen Schächtens mit dem Verweis auf Tiertransporte relativiert.

Ist diese Bedingung für das "Gutmenschentum" notwendig oder hinreichend?


chiring hat folgendes geschrieben:
Ein übles Verbrechen wird nicht weniger übel durch die Heranziehung eigener Fehlleistungen.

Ja.

chiring hat folgendes geschrieben:
Die Motive der Relativierung sind das eigentlich interessante dabei. Nicht nur die Früchte, auch die Absichten sind von Belang.

Die "Absichten" sind so lange verborgen, wie wir nicht in die Herzen der Menschen sehen können.
Die "Früchte" sind aber sichtbar.


chiring hat folgendes geschrieben:
Anstatt die Bedrohung der Menschen mit dem Tod wegen Apostasie als "Gräulmärchen" zu bezeichnen, kannst Du dich ja selbst mal auf die Suche machen. Googel ist dein Freund und Du kannst ja z.B. mal bei Amnesty International nachfragen

Langsam bekomme ich den Eindruck, Du meinst das alles ernst.
Wer die Behauptung aufstellt, in islamischen Ländern würde jemand (allein) aufgrund von Apostasie zum Tode verurteilt und hingerichtet, sollte mE in der Lage sein, diese Behauptung an einigen aktuellen Beispielen zu belegen.
So lange dies nicht geschieht, ist eine solche Behauptung in meinen Augen nichts weiter als ein Gräuelmärchen (wie zum Beispiel die angebliche Plünderung von Brutkästen).

Lynchjustiz gibt es auch in den USA, zum Beispiel an einem Arzt, der Schwangerschaften abbricht.
Lynchjustiz ist aber keine gerichtlich angeordnete vollzogene Todesstrafe aufgrund von Apostasie, sondern ein illegaler Übergriff.
Bisher fehlt also noch immer ein glaubhafter Beleg.


Zitat:
Im September wurden Fereshteh Dibaj und ihr Mann Reza Montazemi neun Tage lang in Haft gehalten, ehe man sie auf Kaution wieder freiließ. Fereshteh Dibaj ist die jüngste Tochter des 1994 kurz nach seiner Freilassung aus dem Gefängnis ermordeten Konvertiten Mehdi Dibaj, der neun Jahre lang wegen »Apostasie« eingesessen hatte.

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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#772327) Verfasst am: 20.07.2007, 03:20    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.


Doch, das ist das Thema.

Ist es nicht, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Um Menschen, Religionen oder Staaten beurteilen zu können, genügt es mE nicht, mit Buchstaben bedrucktes Papier zu lesen.

Als kurzes Beispiel unser Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Das liest sich wunderbar, dennoch werden ca. 20% aller Kinder in Deutschland von ihren Eltern geschlagen, häufig auch ins Gesicht.


Du relativierst mit dem 'Schlagen von Kindern' die Todesurteile wegen Apostasie?

Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Was gibts da zu lachen?
Warum der Hinweis auf das Schlagen von Kindern in dem Thema?

Zitat:

Langsam bekomme ich den Eindruck, Du meinst das alles ernst.

Wie souverän. zwinkern
Du glaubst ernsthaft an die unbefleckte Empfängnis, an die Wesenseinheit von Sohn und Vatergott?
Ist schon erstaunlich das Du dennoch mit der Welt zurechtkommst. [/quote]
Zitat:
chiring hat folgendes geschrieben:
Das muß wohl gut christliche Argumentation sein.
Am Kopf kratzen
Als "gläubiger Katholik" ...

Nur so aus Interesse: Wofür treibst Du dich als gläubiger Katholik in einem Atheistenforum herum?
Willst Du Seelen retten oder Kritik abwehren?
Zitat:

Wer die Behauptung aufstellt, in islamischen Ländern würde jemand (allein) aufgrund von Apostasie zum Tode verurteilt und hingerichtet, sollte mE in der Lage sein, diese Behauptung an einigen aktuellen Beispielen zu belegen.
So lange dies nicht geschieht, ist eine solche Behauptung in meinen Augen nichts weiter als ein Gräuelmärchen (wie zum Beispiel die angebliche Plünderung von Brutkästen).

Bisher fehlt also noch immer ein glaubhafter Beleg.


Sehe ich nicht so.
Zitat:
Im Sudan (StGB aus dem Jahre 1991, Art. 126), Jemen und Iran sowie in Saudi-Arabien, Qatar, Pakistan, Afghanistan, Somalia und in Mauretanien (StGB aus dem Jahre 1984, Art. 306) kann Abfall vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden, und es werden vereinzelt auch Hinrichtungen durchgeführt, so etwa im Jahre 2000 bei einem somalischen Staatsbürger.Der Gelehrte Mahmud Muhammad Taha wurde im Sudan am 18. Januar 1985 offiziell wegen „erwiesener Apostasie“ hingerichtet.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=18378&postdays=0&postorder=asc&highlight=greulm%E4rchen&&start=30
An dieser Stelle solltest Du dir schon mal ein wischiwaschiblabla einfallen lassen.

Algol hat folgendes geschrieben:

Du hast dazu einen einzigen "aktuellen" Fall ...

Du bestreitest komplett diese Hinrichtungen, redest von Märchen und bemängelst nun das es nur einen aktuellen Fall gibt?
Wieviele Fälle und wie aktuell hätten wirs denn gern?

Algol hat folgendes geschrieben:

Vermutungen...
Unterstellungen ...
wertlos.

na dann...
Algol hat folgendes geschrieben:

Auch den Fall von Mahmud Muhammad Taha kann ich nicht anerkennen (erstens ist der Fall über 20 Jahre alt und zweitens scheint es sich bei dem Vorwurf um ein Verfahren mit politischem Hintergrund gehandelt zu haben). Der Apostasievorwurf diente dabei lediglich als Vorwand.

Der nächste Hinweis wäre vmtl. auch wertlos weil es sich um bloße Staatswillkür handeln würde oder weil Du ihn einfach nicht anerkennen willst.

P.S. Amnesty International hatte ich erwähnt weil man dort nachfragen könnte.
Du bist hier in der Bringschuld wenn Du meinst das Hinrichtungen wegen Apostasie Märchen seien.

Sieh zu wie Du klarkommst.
_________________
.
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Penolph
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#772787) Verfasst am: 20.07.2007, 22:15    Titel: Hinrichtungen Antworten mit Zitat

chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
chiring hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Daß "Apostaten" angeblich theoretisch die Todesstrafe droht, ist nicht das Thema, sondern wann und wo wer genau in letzter Zeit allein wg. Apostasie vor Gericht verurteilt und hingerichtet wurde.


Doch, das ist das Thema.

Ist es nicht, denn Papier ist bekanntlich geduldig.
Um Menschen, Religionen oder Staaten beurteilen zu können, genügt es mE nicht, mit Buchstaben bedrucktes Papier zu lesen.

Als kurzes Beispiel unser Grundgesetz, Artikel 1, Absatz 1:

"Die Würde des Menschen ist unantastbar.
Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."

Das liest sich wunderbar, dennoch werden ca. 20% aller Kinder in Deutschland von ihren Eltern geschlagen, häufig auch ins Gesicht.


Du relativierst mit dem 'Schlagen von Kindern' die Todesurteile wegen Apostasie?

Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Was gibts da zu lachen?
Warum der Hinweis auf das Schlagen von Kindern in dem Thema?

Zitat:

Langsam bekomme ich den Eindruck, Du meinst das alles ernst.

Wie souverän. zwinkern
Du glaubst ernsthaft an die unbefleckte Empfängnis, an die Wesenseinheit von Sohn und Vatergott?
Ist schon erstaunlich das Du dennoch mit der Welt zurechtkommst.

Zitat:
chiring hat folgendes geschrieben:
Das muß wohl gut christliche Argumentation sein.
Am Kopf kratzen
Als "gläubiger Katholik" ...

Nur so aus Interesse: Wofür treibst Du dich als gläubiger Katholik in einem Atheistenforum herum?
Willst Du Seelen retten oder Kritik abwehren?
Zitat:

Wer die Behauptung aufstellt, in islamischen Ländern würde jemand (allein) aufgrund von Apostasie zum Tode verurteilt und hingerichtet, sollte mE in der Lage sein, diese Behauptung an einigen aktuellen Beispielen zu belegen.
So lange dies nicht geschieht, ist eine solche Behauptung in meinen Augen nichts weiter als ein Gräuelmärchen (wie zum Beispiel die angebliche Plünderung von Brutkästen).

Bisher fehlt also noch immer ein glaubhafter Beleg.


Sehe ich nicht so.
Zitat:
Im Sudan (StGB aus dem Jahre 1991, Art. 126), Jemen und Iran sowie in Saudi-Arabien, Qatar, Pakistan, Afghanistan, Somalia und in Mauretanien (StGB aus dem Jahre 1984, Art. 306) kann Abfall vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden, und es werden vereinzelt auch Hinrichtungen durchgeführt, so etwa im Jahre 2000 bei einem somalischen Staatsbürger.Der Gelehrte Mahmud Muhammad Taha wurde im Sudan am 18. Januar 1985 offiziell wegen „erwiesener Apostasie“ hingerichtet.

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=18378&postdays=0&postorder=asc&highlight=greulm%E4rchen&&start=30
An dieser Stelle solltest Du dir schon mal ein wischiwaschiblabla einfallen lassen.

Algol hat folgendes geschrieben:

Du hast dazu einen einzigen "aktuellen" Fall ...

Du bestreitest komplett diese Hinrichtungen, redest von Märchen und bemängelst nun das es nur einen aktuellen Fall gibt?
Wieviele Fälle und wie aktuell hätten wirs denn gern?

Algol hat folgendes geschrieben:

Vermutungen...
Unterstellungen ...
wertlos.

na dann...
Algol hat folgendes geschrieben:

Auch den Fall von Mahmud Muhammad Taha kann ich nicht anerkennen (erstens ist der Fall über 20 Jahre alt und zweitens scheint es sich bei dem Vorwurf um ein Verfahren mit politischem Hintergrund gehandelt zu haben). Der Apostasievorwurf diente dabei lediglich als Vorwand.

Der nächste Hinweis wäre vmtl. auch wertlos weil es sich um bloße Staatswillkür handeln würde oder weil Du ihn einfach nicht anerkennen willst.

P.S. Amnesty International hatte ich erwähnt weil man dort nachfragen könnte.
Du bist hier in der Bringschuld wenn Du meinst das Hinrichtungen wegen Apostasie Märchen seien.

Sieh zu wie Du klarkommst. [/quote]

Nö, sehe ich logisch anders. Du bist verpflichtet Beweise zu erbringen, dass es Hinrichtungen in der heutigen Zeit wg Apostasie gab. Ich will damit aber nicht die Haltung der Vertreter der entsprechenden Religionen beschönigen. Es geht nur um die Logik. Wer etwas behauptet muss beweisen. Ausrufezeichen
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