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Was denn nun? Mann oder Situation? Wie sollten Frauen ihren Partner wählen? |
Mann |
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94% |
[ 18 ] |
Situation |
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5% |
[ 1 ] |
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Stimmen insgesamt : 19 |
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Autor |
Nachricht |
Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#768563) Verfasst am: 14.07.2007, 16:13 Titel: |
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dasWuslon hat folgendes geschrieben: | Guckt man sich Studien zu sog. Geschlechtsunetrscheiden an, kann man feststellen, dass die Differenz innerhalb der Geschlechter größer ist als die zwischen den Geschlechtern.
Die Lösung besteht meines erachtens darin, sich von Geschlechtsrollenkonzepten frei zu machen und die eigenen Stärken zu nutzen - also sich eine Identität unabhängig von "Das ist jetzt weiblich - das ist jetzt männlich" aufzubauen.
Ob das überhaupt möglich ist, weiß ich nicht. |
Es ist auch nicht sinnvoll.
Meien Weltanschauung sagt etwa folgendes: die Gene liefern die Grenzen (die sehr weit sind, wie die Grenzen Rußlands), die Sozialisation führt einen in diesen Grenzen herum.
Ein gänzliches freimachenwollen von diesen Grenzen wäre übertrieben und wohl auch in der Tat nicht möglich.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#768568) Verfasst am: 14.07.2007, 16:18 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Die Lösung besteht meines erachtens darin, sich von Geschlechtsrollenkonzepten frei zu machen und die eigenen Stärken zu nutzen - also sich eine Identität unabhängig von "Das ist jetzt weiblich - das ist jetzt männlich" aufzubauen.
Ob das überhaupt möglich ist, weiß ich nicht. |
Es ist auch nicht sinnvoll.
Meien Weltanschauung sagt etwa folgendes: die Gene liefern die Grenzen (die sehr weit sind, wie die Grenzen Rußlands), die Sozialisation führt einen in diesen Grenzen herum.
Ein gänzliches freimachenwollen von diesen Grenzen wäre übertrieben und wohl auch in der Tat nicht möglich. [/quote]
Wieso ist es nicht sinnvoll, sich von Rollenbildern zu trennen und einfach man selbst zu sein?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#768571) Verfasst am: 14.07.2007, 16:24 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Wieso ist es nicht sinnvoll, sich von Rollenbildern zu trennen und einfach man selbst zu sein? |
Von Rollenbildern ja, ich wollte nur sagen, dass es Grenzen gibt.
"also sich eine Identität unabhängig von "Das ist jetzt weiblich - das ist jetzt männlich" aufzubauen" ist nämlich nicht möglich.
Ich kann beuispielsweise nicht ein Kind austragen und aufziehen, ohne dass der Sexualpartner von dessen Existenz erfährt, auch wenn ich mir das wünschte.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#768574) Verfasst am: 14.07.2007, 16:26 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | "also sich eine Identität unabhängig von "Das ist jetzt weiblich - das ist jetzt männlich" aufzubauen" ist nämlich nicht möglich. |
Gemeint war aber eher, dass man sich nicht so oder so verhalten sollte, um weiblich oder männlich zu sein. Dass es genetische Grenzen gibt, ist klar.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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dasWuslon registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2006 Beiträge: 193
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(#768575) Verfasst am: 14.07.2007, 16:27 Titel: |
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Es geht nicht darum gegen irgendwelche Gene anzukämpfen sondern darum seine Stärken auszunutzen und diese Stärken sind weit weniger geschlechtsgebunden wie viele glauben.
Unterschiede, die man in Studien findet sind überzufällig. Allerdings sind die Effektstärken teilweise so gering, dass man sich fragen muss, ob sie überhaupt relevant sind. Vor allen Dinegn dann, wenn die Geschlechter hinsichtlich ihrer Stärken innerhalb des eigenen Geschlechts wesentlich mehr variieren als zwischen den Geschlechtern.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#768576) Verfasst am: 14.07.2007, 16:29 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Dass es genetische Grenzen gibt, ist klar. |
Dir, mir und dem Wuslon.
Ich erlebe aber immer wieder, dass Menschen dazu neigen, entweder alles oder gar nix an Genetik oder Sozialisation festzumachen.
Einen jüngsten Beleg schick ich Dir gleich per PN.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#768580) Verfasst am: 14.07.2007, 16:40 Titel: |
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dasWuslon hat folgendes geschrieben: | Vor allen Dinegn dann, wenn die Geschlechter hinsichtlich ihrer Stärken innerhalb des eigenen Geschlechts wesentlich mehr variieren als zwischen den Geschlechtern. |
Das ist auch meine tiefe Überzeugung, das wollte ich mit den "Grenzen Rußlands" ausdrücken.
Und in vielen Bereichen gibt es vor allem auch har keinen Unterschied. Ich kann genausogut Kinder erziehen wie eine Frau und eine Frau kann genausogut Deutschland leiten wie ein Mann.
Wenn beides hier im aktuellen Beispiel nicht der Fall sein sollte, ist das in dem Fall nur genau diesem Mann und dieser Frau geschuldet...
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#768586) Verfasst am: 14.07.2007, 17:01 Titel: |
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dasWuslon hat folgendes geschrieben: | Es geht nicht darum gegen irgendwelche Gene anzukämpfen sondern darum seine Stärken auszunutzen und diese Stärken sind weit weniger geschlechtsgebunden wie viele glauben. |
Es geht hier ja nicht um Stärken, sondern um das Paarungsverhalten.
Um genau zu sein, geht es schon in der Fragestellung mal wieder darum, was Frauen tun sollten. Mit gottogo ist wieder mal ein Frauenversteher am Werk, der den Frauen erklären will, was sie sich wünschen sollten.
@gottogo: Was ist aber, wenn die Frauen nun mal attraktive Männer höher priorisieren, als das, was auch immer der Vorteil deines Vorschlags sein soll? Wie ist die Forderung einer Veränderung im Paarungsverhalten ethisch vertretbar? Attraktive und ökonomisch schlechter gestellte Männer würden in deinem Vorschlag verlieren. Wie rechtfertigst du das?
gottogo hat folgendes geschrieben: |
Beispiel: Frauen könnten wieder zu der Einsicht gelangen, daß Alles viel reibungsloser funktioniert, wenn man Männern die Führungspositionen überläßt, weil sie - typisiert! - besser darauf geprägt sind, Entscheidungen mittels hierarchischer Organisationsstrukturen effizient durchzusetzen, |
Ich finde es ja immer witzig, wenn Möchtegern-Patriarchen die Frauen anflehen, doch wieder dem Mann zu gehorchen. Erstens einmal gibt es genug Machos, die überhaupt keine Mühe darin haben, ihre Frauen nach ihrer Pfeife tanzen zu lassen. Und immer dann, wenn der Mann an Erfahrung an Kompetenz überlegen ist, wird er sowieso in die Rolle der Vaterfigur schlüpfen. Also wo ist das Problem?
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#768615) Verfasst am: 14.07.2007, 18:47 Titel: |
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gottogo hat folgendes geschrieben: | Semnon hat folgendes geschrieben: | Situation meint hier wohl das Geschäft, das eine Frau bei der Partnerwahl eingeht. Also welchen sozialen Status sie bekommt, in Summierung mit den übrigen Vorzügen des Mackers. |
BINGO! - Ja, so kurz hätte ich es vielleicht auch machen sollen. |
Ich wusste nicht genau, was du damit meinst. Jetzt schon. Dann kommt es wohl bei mir auf den Mann an.
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#768618) Verfasst am: 14.07.2007, 18:51 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | 2 Kriterien spielen für eine Frau eine maßgebliche Rolle: 1. der Mann hat beruflich erfolgreich zu sein (1. Frage einer Frau was biste von Beruf, was machste beruflich |
Du hast ja Ahnung. Nö. Hat mich nie interessiert.
Zitat: | 2. der Mann hat gefälligst größer als die Frau zu sein. Warum eigentlich Letzteres? |
Vielleicht so ein Relikt: Großer starker Mann schützt kleine schwache Frau vor Höhlenbären.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#768619) Verfasst am: 14.07.2007, 19:04 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | 2 Kriterien spielen für eine Frau eine maßgebliche Rolle: 1. der Mann hat beruflich erfolgreich zu sein (1. Frage einer Frau was biste von Beruf, was machste beruflich |
Du hast ja Ahnung. Nö. Hat mich nie interessiert. |
Die Welt ist ja so einfach. Und Heike reiht sich ein in die vielen weibliche Geschlechts, die ich so kenne, auf die das nicht so zutrifft, mich eingeschlossen. Die Reihe der Nicht-Frauen nach dem fundierten Wissen des Peter.-H.?
Heike N. hat folgendes geschrieben: | Zitat: | 2. der Mann hat gefälligst größer als die Frau zu sein. Warum eigentlich Letzteres? |
Vielleicht so ein Relikt: Großer starker Mann schützt kleine schwache Frau vor Höhlenbären. |
Man lernt nie aus, ich dachte immer Frau sucht sich einen starken Schnarcher, weil dies den Wolf vertreibt.
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#768620) Verfasst am: 14.07.2007, 19:10 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | was biste von Beruf, was machste beruflich |
Hat mich nie interessiert.
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Gar nicht?
Das wäre ja nun auch wieder Schwachsinn, finde ich.
Der Beruf sagt ja über diem Sozialisation und möglicherweise über den Charakter auch was aus, im Gegensatz zu Mief.
Hab ich Dir nicht schon tausendmal gesagt, Du sollst nicht so übertreiben?
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#768623) Verfasst am: 14.07.2007, 19:19 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | was biste von Beruf, was machste beruflich |
Hat mich nie interessiert.
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Gar nicht?
Das wäre ja nun auch wieder Schwachsinn, finde ich.
Der Beruf sagt ja über diem Sozialisation und möglicherweise über den Charakter auch was aus, im Gegensatz zu Mief.
Hab ich Dir nicht schon tausendmal gesagt, Du sollst nicht so übertreiben? |
Als erste Frage? Und eins von zwei Kriterien?
Aber es gehört natürlich zum Gesamtbild, was einer so tut, da hast du recht. Aber hätte ich darauf seinerzeit großen Wert gelegt, wäre ich schön reingefallen, der Meinige hat sich beruflich ziemlich umorientiert.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#768637) Verfasst am: 14.07.2007, 19:58 Titel: |
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Evilbert hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | was biste von Beruf, was machste beruflich |
Hat mich nie interessiert.
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Gar nicht? |
Nein.
Zitat: | Das wäre ja nun auch wieder Schwachsinn, finde ich.
Der Beruf sagt ja über diem Sozialisation und möglicherweise über den Charakter auch was aus, im Gegensatz zu Mief.  |
Wie du schon sagtest: möglicherweise. Ich verlasse mich aber auf andere Einschätzungskriterien. Und im Leben würde mir nicht einfallen gem. den Vorstellungen von Peter H. nach dem Beruf zu fragen.
Jetzt stell dir mal vor, jemand hätte Sozialwissenschaften studiert (entspricht ja einem gewissen Klischee, solch ein Mann) und der wird dann mangels Jobaussichten Beamter/Angestellter der ARGE.
Zitat: | Hab ich Dir nicht schon tausendmal gesagt, Du sollst nicht so übertreiben? |
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#768640) Verfasst am: 14.07.2007, 20:01 Titel: |
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astarte007 hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Vielleicht so ein Relikt: Großer starker Mann schützt kleine schwache Frau vor Höhlenbären. |
Man lernt nie aus, ich dachte immer Frau sucht sich einen starken Schnarcher, weil dies den Wolf vertreibt. |
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#768642) Verfasst am: 14.07.2007, 20:02 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Jetzt stell dir mal vor, jemand hätte Sozialwissenschaften studiert (entspricht ja einem gewissen Klischee, solch ein Mann) und der wird dann mangels Jobaussichten Beamter/Angestellter der ARGE. |
Da wäre aber wie er die Frage nach seinem Beruf beantwortet, schon ein ziemlicher Hinweis auf seine Sozialisation/wie er so drauf is' :
Antwort a) Ich bin Sozialwissenschaftler, der bei der ARGE arbeitet
Antwort b) Ich bin Beamter bei der ARGE
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#768728) Verfasst am: 14.07.2007, 22:30 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Jetzt stell dir mal vor, jemand hätte Sozialwissenschaften studiert (entspricht ja einem gewissen Klischee, solch ein Mann) und der wird dann mangels Jobaussichten Beamter/Angestellter der ARGE. |
Da wäre aber wie er die Frage nach seinem Beruf beantwortet, schon ein ziemlicher Hinweis auf seine Sozialisation/wie er so drauf is' :
Antwort a) Ich bin Sozialwissenschaftler, der bei der ARGE arbeitet
Antwort b) Ich bin Beamter bei der ARGE |
Und manchmal sagt beides nichts aus.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#768880) Verfasst am: 15.07.2007, 01:42 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Evilbert hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | was biste von Beruf, was machste beruflich |
Hat mich nie interessiert.
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Gar nicht? |
Nein.
Zitat: | Das wäre ja nun auch wieder Schwachsinn, finde ich.
Der Beruf sagt ja über diem Sozialisation und möglicherweise über den Charakter auch was aus, im Gegensatz zu Mief.  |
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Vor langer langer Zeit hat mich tatsächlich mal jemand nach meinem "Sparbuch" gefragt. Allerdings nicht Sie selbst sondern ihr Vater.
Zitat: | Wie du schon sagtest: möglicherweise. Ich verlasse mich aber auf andere Einschätzungskriterien. Und im Leben würde mir nicht einfallen gem. den Vorstellungen von Peter H. nach dem Beruf zu fragen.
Jetzt stell dir mal vor, jemand hätte Sozialwissenschaften studiert (entspricht ja einem gewissen Klischee, solch ein Mann) und der wird dann mangels Jobaussichten Beamter/Angestellter der ARGE. |
Ich lerne momentan eigentlich nur ganz komische Leute kennen. Die letzen beiden Mädels , bei denen ich Anfangs dache, das könnte was werden, waren:
a) Eine Pädagogin, die zur Homoöpathin umschult
b) Ein Stewardess, die nebenbei Karten legt, Horoskope erstellt aus der Hand liest usw. Man muss ja offen sein für neues und so. Aber wenn ich mit jemand durch die Stadt spaziere, der mich bei jedem zweiten Haus aufgrund irgendwelcher Schwingungen wegen der dunklen Vergangenheit des Hauses volltextet - ich weiss nicht - das geht mir dann doch irgendwie zu weit. Mein Vorschlag unseren Spaziergang von der Trierer Altstadt (2000 Jahre Verbrechergeschichte) in ein Neubaugebiet zu verlagern wurde - naja - nicht grade goutiert.
Naja - offen gesagt ich überlege seit einiger Zeit, ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin. Ich tendiere zZ eher zu Nein. Eine Strategie, ob und wie ich mich damit arrangieren kann, habe ich allerdings noch nicht gefunden.
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 15.07.2007, 01:46, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#768882) Verfasst am: 15.07.2007, 01:45 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Naja offen gesagt - ich überlege sowieso schon länger ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin. Ich tendiere zZ eher zu Nein.. |
Wieso?
EDIT: Ich hab nur in Ungarn studierende Medizinstudentinnen kennengelernt.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#768889) Verfasst am: 15.07.2007, 02:00 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Naja offen gesagt - ich überlege sowieso schon länger ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin. Ich tendiere zZ eher zu Nein.. |
Wieso?  |
1. Die "Ansprüche" stehen in diemetralen Gegensatz zu den "Chancen" und diese Schere öffnet sich immer weiter.
2. Mit der Tatsache meiner Vaterschaft können sich fast nur Mütter arrangieren
3. Mit steigendem Alter und Dauer des Singledaseins beobachte ich eine immer weiter schwindende Bereitschaft zu Kompromissen bei der Partnerwahl (überschneidet sich zT mit 1). Dazu kommt eine gewisse Übervorsicht wegen schlechter Erfahrungen in jüngerer Zeit.
4. Besonders beziehungsfähig war ich mM sowieso noch nie.
Klar ist mir natürlich trotzdem, dass all das Zeug was ich hier so scheibe, ganz schnell Makulatur sein könnte, sollte ich mich irgendwann mal ernsthaft verknallen - was ich momentan aus mir selbst nicht wirklich ersichtlichen Gründen für ziemlich ausgeschossen halte.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16366
Wohnort: Arena of Air
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(#768895) Verfasst am: 15.07.2007, 02:23 Titel: |
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In dem Kontext fallen mir zwei Sprüche ein:
1. Bei der Familie meines Vaters saß so etwas wie Abitur und Studium finanziell nicht dran, so daß sich die Kinder gefälligst einen Ausbildungsplatz suchen mußten. Kam mein Vater dann an, er würde sich bei der Krankenkasse bewerben. Seine Mutter sagte dazu: "Ja mach das mal, dann hast Du hinterher eine gute Rente." Das ist natürlich so eine Sache, an die jemand in dem Alter so denkt.
2. Sein Vater sagte ihm auch: "Wenn Du Dir eine Frau suchst, dann achte darauf, daß sie etwas im Rücken und an den Füßen hat." Und damit meinte er nicht Hexenschuß oder Knick-Senk-Füße.
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#768959) Verfasst am: 15.07.2007, 08:55 Titel: |
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gottogo
Zitat: | Ja, wie gesagt, auf solchen Ho Tschi Minh-Pfaden mitzuwandeln, steht mir weniger der Sinn..., eher nach Geschlechterfrieden, doch der hat die allseitige Bereitschaft zur Akzeptanz der Realitäten als gegeben zur Eingangsvoraussetzung, bevor man sie beeinflussen kann, unabhängig davon, wie begeistert man von ihnen ist. Gerade hier geistern aber natürlich jede Menge weltanschauliche Tabus durch das Dickicht. - Daß ich da selber besser liege, kann man ja auch nicht wirklich als "Eingangsvoraussetzung" annehmen. Also, was hilft? Dialog. |
Ich wollte dich sicher nicht auf Ho-Tschi-Minh-Pfade führen oder was meinst du da jetzt? Lass doch mal ab von deinen Grundierungen und lies das was dasteht. Mag sein, dass 'Geschlechterkampf' zu krass klingt, aber ich habe diesen begriff schließlich nicht erfunden, ich glaube da kommt was total schräg bei dir an.
Deine Eingangsvoraussetzung ist die, dass die Mittel der Männer, 'Macht' auszuüben heutzutage nicht oder kaum noch mehr zur Anwenung gebracht werden dürfen, wodurch die 'Machtmittel' der Frauen überwiegen. Wieso soll ich die Gesamtheit aller Situationen, in denen ein etwahiges Machtgefälle Wirkung zeigt, nicht beispielsweise als 'Kampf' umschreiben? Ich wollte damit nichts ausser dem direkten Inhalt transportieren, also.. ansonten, ja, das kommt so wohl hin. Ich werde noch genauer drauf eingehen.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#769203) Verfasst am: 15.07.2007, 16:11 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Vor langer langer Zeit hat mich tatsächlich mal jemand nach meinem "Sparbuch" gefragt. Allerdings nicht Sie selbst sondern ihr Vater. |
Das ist ja der Klassiker. "Können Sie meine Tochter überhaupt ernähren, junger Mann?"
_________________ God is Santa Claus for adults
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#769231) Verfasst am: 15.07.2007, 17:56 Titel: |
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Muscular Men Have More Flings, Partners, Affairs
(Muskulöse Männer haben mehr Liebesabenteuer, Partner und Affären)
Ein Wissenschaftler hat folgendes geschrieben: | The stereotype is that men work out to compete with each other, but our research suggests that pumping iron is a way for men to enhance their attractiveness to women. |
Ein Wissenschaftler hat folgendes geschrieben: | Das Klischee ist, dass Männer trainieren um miteinander zu wetteifern, aber unsere Forschung deutet an, dass Hantel schwingen ein Weg für Männer ist, ihre Attraktivität für Frauen zu erhöhen. |
Stellt euch dazu den Wissenschaftler mit intellektueller Stimme und im Rollkragenpulli vor.
Außerdem wurden in der Studie Frauen zu ihren persönlichen Präferenzen gefragt. Das ergab, dass diese sportliche aber nicht extrem Muskulöse stünden. Das ist allerdings zweifelhaft, weil schließlich Frauen befragt wurden....
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dasWuslon registrierter User
Anmeldungsdatum: 13.08.2006 Beiträge: 193
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(#769266) Verfasst am: 15.07.2007, 20:12 Titel: |
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Zitat: | Außerdem wurden in der Studie Frauen zu ihren persönlichen Präferenzen gefragt. Das ergab, dass diese sportliche aber nicht extrem Muskulöse stünden. Das ist allerdings zweifelhaft, weil schließlich Frauen befragt wurden.... |
Nunja...der ideale Körperbau eiens Mannes ähnelt dem einer griechischen Statue - jedenfalls für mich. Arni und Ralf Möller hingegen ist mir too much.
Hachja...damals...in Nizza...als Triathleten-Weltmeisterschaft ??? oder so war.....sabber...
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#769280) Verfasst am: 15.07.2007, 20:58 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Vor langer langer Zeit hat mich tatsächlich mal jemand nach meinem "Sparbuch" gefragt. Allerdings nicht Sie selbst sondern ihr Vater. |
Das ist ja der Klassiker. "Können Sie meine Tochter überhaupt ernähren, junger Mann?" |
Naja mein Sparbuch war leer, die Frau hab ich gekriegt und ihr Daddy entpuppte sich dann irgendwie doch als netter Kerl.
Mhh naja - ich weiss nicht. Man sagt ja eigentlich don't judge a book by it't cover, oder? Aber schauen wir doch einfach mal nach, da steht doch alles, was wir brauchen:
Zitat: | The series of studies, conducted by Frederick and co-author Martie Haselton |
Martie Haselton, Ph.D:
Eigentlich nicht unlecker mM, und jetzt noch
David Frederick:
Kein Rollkragenpulli, sieht mM schon ein bisschen schwuckig aus, aber dieses Urteil überlasse ich erfahrungsgemäß lieber dem interessierten Weibervolk
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 15.07.2007, 22:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#769294) Verfasst am: 15.07.2007, 21:31 Titel: |
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Aber jetzt mal zum Inhalt der Studie. Sonderlich überzeugend finde ich das eigentlich nicht.
1. Eingangsthese: Zitat: | "The stereotype is that men work out to compete with each other, but our research suggests that pumping iron is a way for men to enhance their attractiveness to women." |
Dieses angeblich Stereotyp ist mm schon ziemlich suspekt. Ich könnte auch sagen es ist einfach völliger Bullshit. Männer machen alles mögliche um besser bei Frauen anzukommen insbesondere ihre Attraktivität erhöhen.
2. Methodik:
Die ganze Untersuchung basiert a) auf der Einstufung im Muscularity-Rating und b) auf der Befragung der Probanden. Es ist anzunehmen, dass in der einen Gruppe weitaus größere Tendenzen zur bewußten und/oder unbewußten Übertreibung vorhanden sind.
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gottogo registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 111
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(#769299) Verfasst am: 15.07.2007, 21:40 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | [...] @gottogo: Was ist aber, wenn die Frauen nun mal attraktive Männer höher priorisieren, als das, was auch immer der Vorteil deines Vorschlags sein soll? | Was schon? Dann werden sie sich für attraktivere Männer ent-scheiden, um sich später ggf (!) von einer unattraktiven Situation zu scheiden (du wirst nicht versuchen, mir zu unterstellen, ich hätte das Zusammentreffen von Attraktivität und zufriedenstellender Situation ausgeschlossen, oder?).
Gegebenenfalls werden sie später feststellen, eine Entscheidung getroffen zu haben, ohne zu berücksichtigen, daß die Resourcen und das Entwicklungspotential der mit diesem Mann entstehenden Partnerschaft (! - also des "erfolgreichen Familienunternehmens", wie es in der Werbung treffend heißt, mithin einschließlich des eigenen ihnen mit diesen Partnern möglichen Inputs) einen viel wesentlicheren Teil der Partnerattraktivität darstellen, sobald das "Familienunternehmen" in die "Produktion" geht und Zukunft für die Kinder gefragt ist...
Das kann man dann auch so formulieren: Sie werden ggf erkennen, daß sie zu wenig wußten, oder sich zu wenig vorstellen konnten, um eine nachhaltige Entscheidung treffen zu können, und daß sie nicht erfolgreich waren: Sie sind zu kurz gesprungen. -
Pragmatisch-organisatorisch betrachtet war ihre Entscheidung von gleicher Intelligenz, wie bei einem Boß, der bei der Einstellung die hübschere Sekretärin einer kompetenteren vorzieht, nein?
Das war dann ihr Fehler. Es ist nämlich überraschenderweise so (was ganze Heerscharen von PolitikerInnen, ManagerInnen und sonstigen etwa mißbräuchlich gesonnenen MachtinhaberInnen gerne betreiben zu konterkarieren):
Selber entscheiden und Verantwortung delegieren: Das läuft nicht. Man kann es versuchen, viele tun es, wie gesagt, aber das ist dekadentes Sozialverhalten und führt über kurz oder lang zum Scheitern...:
Wer entscheidet, trägt auch die Verantwortung. - Und, sorry, ob es so ist, daß die Frauen darüber entscheiden - zumindest entscheiden sollten -, darüber will ich keine große Debatte führen müssen. - "Früher, als Männer und Frauen noch normal waren" - wow, ich muß Masochist sein, mir in diesem Debattenumfeld derartige rhetorische Frivolitäten herauszunehmen! -, da war das jedenfalls noch so, daß die Frauen die Entscheidungsmacht hatten - und das war auch gut so. Meine Vorschläge laufen auf nichts Anderes hinaus, als die dafür höhere Kompetenz typischer Frauen dann demnächst - mit erweitertem Horizont und neuer Sensibilität, nachdem man eine lehrreiche Extra-Runde gedreht hat - wieder klüger zu nutzen...
Frauen, die sich mit Priorität für eher erotisch ausgerichtete Attraktivität entscheiden, haben größere individuelle Freiräume genutzt - und Männer wären die Letzten, die das Recht hätten, ihnen das abzusprechen -, aber nur zu ihrem individuellen Vorteil, nicht zum Vorteil der entstehenden Partnerschaft.
Den höchsten Preis dafür zahlen aber nicht sie: Sie sind erwachsen. Sie können sich wehren. Sie werden es verkraften. Wenn die Sache nicht mehr zu retten ist, dann schnappen sie sich eben die Kinder - die sind ihnen sowieso das Wichtigste daran gewesen -, und die Männer müssen halt zusehen, wie sie zurechtkommen: ...jedenfalls ohne ihre Kinder.
Den höchsten Preis zahlen die Kinder: Sie verfügen nicht über ein gefestigtes Verständnis ihrer Umwelt. Sie stehen dem Zusammenbruch ihrer Wertvorstellungen in fassungsloser Ohnmacht gegenüber. Sie werden es nicht verkraften, wenn nicht glückliche Umstände erlauben, abzuwarten, bis das Jüngste alt genug ist, daraufhin ein eigenständiges Leben zu führen, um sich fürderhin wenigstens auf sich selbst verlassen zu können.
Wäre es eine zulässige wissenschaftliche Fragestellung, einmal zu untersuchen, um wieviel das Risiko von Männern, bei ihrer Vaterschaft betrogen zu werden, und vice versa das Risiko von Kindern, um ihre väterliche Erwünschtheit betrogen zu werden, gestiegen ist - seit der Einführung der (von mir vehement befürworteten) Pille und des (von mir vehement befürworteten) partnerschaftlich orientierten Ehe- und Scheidungsrechts...? Nur mal so, ganz einfach als nüchterne Tatsachenfeststellung?
(Weckruf für "Langschläfer": Ich spreche die ganze Zeit schon über den faktischen gesellschaftlichen Erfolg des heutigen Partnerwahlverhaltens - nicht über individuelle "Entscheidungsrechte"!)
Gar nicht so schlecht, diese zusätzlichen Freiräume für Frauen (Hallo? Ich mißgönne nicht, ich stelle einfach fest - darf ich?) durch Pille und partnerschaftliche Gleichstellung, oder? - Also, die Risiken der Männer bzw Kinder, über ihre Beziehung zueinander getäuscht zu werden:
Zur Erinnerung:
- Vorher - "immer schon" - gab es das Risiko von "Kuckucks-Kindern"...: Statistischer Anteil?
- Verheimlichte Kinder...: Statistischer Anteil?
- Scheidungskinder gab es vorher natürlich auch schon, mit besonders krassen Trennungsfolgen, wegen rigoroserer gesetzlicher Regelungen...: Statistischer Anteil - unter Gewichtung der gemeinsam verbrachten Zeit?
Neu dazugekommen sind, bzw verändert haben sich:
- Unbewußt und ungewollt gezeugte Kinder durch unterbliebene oder falsch gehandhabte Verhütung trotz gegenteiliger Verabredung - ohne Absprache: bewußt / unbewußt "vergessen", verdrängtes / vergessenes / verschwiegenes / als Risiko unbekanntes Erbrechen oder Durchfall zu früh nach der Einnahme der Pille, in der situativen Erregung vermiedene Unterbrechung für das als bereits erledigt vorgetäuschte Einsetzen des Diaphragmas, uä...: Statistischer Anteil? Anmerkungen: hier sehe ich nicht die juristisch korrekte Gleichverantwortlichkeit, sondern den individuellen Informationsmangel, den unverschuldeten Irrtum, über die tatsächlichen Folgen des männlichen Verhaltens - was im praktischen Ergebnis zu einer objektiven Herabsetzung seines sozialen Anteils an der vorgeblich gleichberechtigten Entscheidung führt, und daher sozial unkorrekt ist.
Männer, die diesem Risiko konsequent aus dem Weg gehen wollten - wohlgemerkt: nicht dem von Kindern, sondern dem einer Benachteiligung bei der Entscheidung zu ihnen -, müßten theoretisch jeden "Austausch von Körperflüssigkeiten" verweigern - ein total paradoxer und völlig lebensfremder Umgang: Kinder zu vermeiden, weil man sich ohne Zurücksetzung für sie entscheiden können will..., und fern jeder vernünftig anzunehmenden Praktizierbarkeit:
Der Mann wird darüber NIE Gewißheit erlangen können - die Lächerlichkeit inquisitorischer Nachfragen kann er sich gleich sparen: Hat er einmal auch nur den geringsten Verdacht geschöpft, gäbe es konsequenterweise - und zwar SOFORT: Mann, bedenke, was du tust! - nur noch die theoretische Alternative: Entweder sofortige Trennung bzw Sex-Verzicht mit der Partnerin - äußerst fragwürdige beiderseitige Sterilisierung? in Kombination mit späteren, einzig garantiert bewußten Adoptionen? -, oder die, vorbehaltlich einer späteren Trennung, bereitwillige Hingabe und freiwillige Selbstauslieferung an die Situation, daß die Frau allein die Entscheidung über den kompletten Verlauf der männlichen Partner-Biografie mit ihr hat. - Partiell "ausgleichend" die gerechter geregelten Erziehungsanteile und Kontaktrechte im Scheidungsfall...: Statistischer Anteil - unter Gewichtung der gemeinsam verbrachten Zeit? - Hierzu ist jedoch anzumerken: So ehrenwert die Kooperationsfähigkeit von Partnern ist, die eine Hälftigkeit ihrer Verantwortung, ihrer Zeit und ihres Energieeinsatzes tatsächlich praktizieren, bleibt doch festzustellen, daß die Kinder bei weitem nicht in einem gleichwertig geschützten Lebensraum aufwachsen, wie diejenigen einer beständigen Partnerschaft mit der Option täglichen Zusammenlebens in Alltagssituationen..., nicht zuletzt, weil sie Eines nicht sehen: Daß es auch "mit den Eltern klappt". -
Dieser für Kinder völlig unerklärliche Bruch stellt eine permanente unterschwellige Bedrohung ihrer Welt dar, etwa in der Art: "Ok, irgendwie ist es ja mit Beiden schön, aber wie kann das sein, daß sie sich miteinander nicht verstehen? Wir tun es doch auch? Da kann doch etwas nicht stimmen? Was verheimlichen sie uns? Irgendwo liegt doch da ein Betrug? Natürlich kann man mit Beiden nicht darüber reden. Heißt das, eigentlich sind wir Kinder ganz allein auf uns gestellt? Keinem Erwachsenen kann man glauben? - Sehen wir halt zu, daß wir immer zu essen und ein Dach über dem Kopf haben? Coole Kleidung wäre auch noch ok, aber im übrigen beeilen wir uns besser, groß zu werden, und unserer eigenen Wege zu gehen? Dann sind wir wenigstens nicht mehr abhängig? - Irgendwie behindern wir die Eltern doch dabei, ihr eigenes Leben zu führen? Wollen sie uns überhaupt?"
Zitat: | Wie ist die Forderung einer Veränderung im Paarungsverhalten ethisch vertretbar? | Mit dem Prinzip der Nachhaltigkeit, das ua ja auch Zukunftsträchtigkeit und Bestandssicherheit für spätere Generationen impliziert. - Wer keine "Zukunft" für die Beziehung sieht oder will, und/oder mit Kindern ohnehin nichts im Sinn hat, braucht sich von diesem Aspekt natürlich nicht beeindrucken zu lassen: Er hat mein neidloses, "offizielles GO!". Freie Fahrt und viel Spaß! - Man sieht sich doch nochmal, oder? - Spätestens im Pflegeheim, wo wir ja bekanntlich Alle hinwollen.
Zitat: | Attraktive und ökonomisch schlechter gestellte Männer würden in deinem Vorschlag verlieren. Wie rechtfertigst du das? | Mit Nachhaltigkeit. Davon abgesehen: Die Behauptung stimmt nicht, sie verlieren nur bei dieser einen Entscheidung. Es werden nächste Entscheidungen in anderen Konstellationen folgen. Andere Frauen haben andere Rahmenbedingungen und Prioritäten. Es kommt nicht auf den "absoluten Wert" eines Mannes, sondern auf seinen "relativen Wert" für eine Situationsverbesserung der jeweiligen Frau an. Außerdem besteht ohnehin kein Rechtsanspruch auf die Auserwählte des Mannes. Jeder Mann hat schon verloren. Und gewonnen. -
Im übrigen, "kleiner Witzbold", oder? Wer hätte denn im umgekehrten Fall zu rechtfertigen, daß ökonomisch besser gestellte, aber weniger attraktive Männer verlieren?
EDITs durch dunkelrote Schrift gekennzeichnet.
Zuletzt bearbeitet von gottogo am 17.07.2007, 21:01, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#769366) Verfasst am: 15.07.2007, 23:04 Titel: |
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@gottogo:
Hast du keine frau abbekommen? Oder hattest eine und hast dann scheidungskrieg gehabt oder streit um die kinder? Oder führst eine sonst unglückliche ehe/beziehung?
Ich frage deshalb, weil männer, denen sowas passiert ist, häufig dazu neigen, dies nicht sich selbst zuzuschreiben, sondern sich dann gerne über "falsche" gesellschaftliche verhältnisse und "falsches" (weil ja "widernatürliches") verhalten von frauen auslassen.
_________________ Get Monkey!
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Surata auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.03.2005 Beiträge: 17383
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(#769404) Verfasst am: 15.07.2007, 23:41 Titel: |
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dasWuslon hat folgendes geschrieben: |
Nunja...der ideale Körperbau eiens Mannes ähnelt dem einer griechischen Statue - jedenfalls für mich. |
Inklusive Minipeniserl?
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