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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#768134) Verfasst am: 13.07.2007, 20:33 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Was sollen irgendwelche Grundstücke von mir zur Sache tun? |
Besitzt Du denn ein Grundstück? |
Wenn ich ein Grundstück verkaufe, dann kann es mir als Marktteilnehmer egal sein, wer es hinterher besiedelt. |
Richtig!
_________________ Leben kann tödlich sein
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#768146) Verfasst am: 13.07.2007, 21:00 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Was sollen irgendwelche Grundstücke von mir zur Sache tun? |
Besitzt Du denn ein Grundstück? |
Wenn ich ein Grundstück verkaufe, dann kann es mir als Marktteilnehmer egal sein, wer es hinterher besiedelt. |
Richtig! |
Einer Gesellschaft kann es aber nicht egal sein. Die Ablehnung der jüdischen Siedlungen kommt ja nicht von den Palästinensern, die den Siedlern ihr Land verkauft haben.
Es ist klar, was die jüdischen Siedler im Schilde führen. Sie wollen jüdisch-israelische Exklaven bilden. Zu glauben, dass sie einfach nur dort wohnen wollen, wäre naiv.
Und genauso liegt es auf der Hand, dass sich DITIB wünscht, dass ihre Leute als brave, nationalistische Türken praktisch wie in der Türkei leben, nur halt auf deutschem Boden.
Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 14.07.2007, 16:09, insgesamt einmal bearbeitet |
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#768551) Verfasst am: 14.07.2007, 16:01 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: | Ehrenfeld wird natürlich nicht Moscheebezirk, aber verkürzt kann man das so sagen, denn schon jetzt leben dort sehr viele Türken. Mit dem Moscheebezirk wird Ehrenfeld auf längere Sicht damit zu einem islamischen Stadteil. |
Wie hab ich mir das vorzustellen?
Kirchen in Ehrenfeld werden nach und nach besetzt und geschlossen?
Ladenbesitzer müssen auf den Koran schwören?
Leute, die dort wohnen wollen, vor dem Imam das Glaubensbekenntnis ablegen?
Wer dazu nicht bereit ist, wird ausgewiesen?
Mal im Ernst: Da mag die DITIB versuchen, anliegende Grundstücke zu erwerben/zu tauschen, um auch um die Moschee herum Läden entsprechender Prägung zu haben. Da mögen sich auch Muslime verstärkt dort in der Nähe der Moschee ansiedeln. Aber dass damit ganz Ehrenfeld ein "islamischer Stadtteil" würde, ist doch reine Paranoia. Wie sollte das denn gehen? |
Islamische Stadtteile gibt's woanders schon: Im Duisburger Stadtteil Marxloh. Dort sind die Deutschen in der Minderheit. Wer in Marxloh einkaufen will, muß türkisch können. Weils fast keine deutschen Geschäfte mehr gibt, und die türkischen Geschäfte zeichnen die Waren in türkisch aus, und die Verkäufer sprechen kein Deutsch.
Habe dazu einen Beitrag im ZDF gesehen, vielleicht gibts den Beitrag auch bei youtube.
Von Ehrenfeld und der Entwicklung der Bevölkerung dort weiß ich zuwenig. |
Von Marxloh weißt Du auch zuwenig.
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#768556) Verfasst am: 14.07.2007, 16:06 Titel: |
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Oha, ein Duisburger hat gesprochen. Na dann, was geht ab in Marxloh, I.R.?
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#768570) Verfasst am: 14.07.2007, 16:24 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | Oha, ein Duisburger hat gesprochen. Na dann, was geht ab in Marxloh, I.R.? |
Da gibt es deutsche Händler und deutsche Kunden....
Muss furchtbar sein, nicht?
PS: Bin nach landläufiger Meinung kein Duisburger, ich wohn' nur zufällig da. Ich hoffe nur, ich werde da nicht entweder vertrieben oder gezwungen, mich der Leitkultur z.B. des Karneval unterzuordnen.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#768573) Verfasst am: 14.07.2007, 16:25 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | Blondie hat folgendes geschrieben: | Rreinhard hat folgendes geschrieben: | Habe dazu einen Beitrag im ZDF gesehen |
Ja, bei Frontal - der Quelle für unverfälschte, neutrale und vorurteilsfreie Berichterstattung.
Gruß SuSu. |
Meine Quelle war "ZDF-Reporter". So heisst die Sendereihe. Ich war noch nicht in Marxloh, kann nicht beurteilen, wie repräsentativ die Reportage war.
In den ZDF-heute-Nachrichten wurde mal über die dort entstandenen Parallelgesellschaften berichtet. |
Vor Journalisten und auf hoher See ist man in Gottes Hand.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22333
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(#768795) Verfasst am: 14.07.2007, 23:32 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | Islamische Stadtteile gibt's woanders schon: Im Duisburger Stadtteil Marxloh. Dort sind die Deutschen in der Minderheit. Wer in Marxloh einkaufen will, muß türkisch können. Weils fast keine deutschen Geschäfte mehr gibt, und die türkischen Geschäfte zeichnen die Waren in türkisch aus, und die Verkäufer sprechen kein Deutsch. |
Also, wenn das so ist, dann lernt man aber auch beim Überschreiten der Stadtteilgrenzen Marxlohs per Gedankenübertragung Türkisch, und zwar völlig unterbewusst und so gut, dass man es gar nicht merkt, dass es Türkisch ist, was man spricht und versteht, sondern denkt, es wäre Deutsch.
Ich wohne nämlich zwar nicht in Marxloh, war aber doch schon öfters da, und hatte irgendwie nicht das Gefühl, dass ich beim Einkaufen u.dgl. Schwierigkeiten hätte, mich auf Deutsch verständlich zu machen. Gut, es passiert dort öfter als in meinem Stadtteil im schönen Duisburg, dass andere Leute miteinander reden, ohne dass ich es verstehe.
Das juckt mich aber auch nicht so - solang sie mit mir Deutsch reden ...
Ich war da übrigens sogar in einer Kirche. Da schau her! Irgendwie also auch nicht so vollständig islamisch, der Stadtteil. (Das heißt, vielleicht wars auch eine Moschee, und wegen der Gedankenübertragung ... na du weißt schon).
Und einfach zur Statistik: In Marxloh beträgt der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung 34,19%. Das sind ohne Zweifel ziemlich viele, aber doch deutlich nicht die Mehrheit, und Marxloh ist eben auch der Duisburger Stadtteil (von 46) mit dem dritthöchsten Ausländeranteil (in ganz Duisburg sind's 15,12%; es gibt einen - ziemlich kleinen - Stadtteil -Bruckhausen -, in dem Deutsche aber tatsächlich ganz knapp in der Minderheit sind). Dazu mögen noch x-Prozent Eingbürgerte kommen, wenn du die unbedingt dazuzählen willst, aber wenn's dir um den Anteil der Leute mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern geht, wirst du auch x-Prozent Ausländer aus anderen Ländern abziehen müssen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#768829) Verfasst am: 15.07.2007, 00:16 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | aber wenn's dir um den Anteil der Leute mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern geht, wirst du auch x-Prozent Ausländer aus anderen Ländern abziehen müssen. |
Mir ging's um den Anteil der Moslems an der Bevölkerung. Wie auch im Thread-Titel.
Gibt's auch ein Video von den ZDF-Heute-Nachrichten bei youtube zu Dusburg und NRW:
http://www.youtube.com/watch?v=TSCSWcAvGSw
Was soll's. Ändern kann ich an der Demografie und an der Entwicklung eh nix. NRW ist weit weg von Bayern, auch Berlin und Köln. Und in Bayern ticken die Uhr sowieso anders; CSUseidank.
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#768850) Verfasst am: 15.07.2007, 00:52 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | aber wenn's dir um den Anteil der Leute mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern geht, wirst du auch x-Prozent Ausländer aus anderen Ländern abziehen müssen. |
Mir ging's um den Anteil der Moslems an der Bevölkerung. Wie auch im Thread-Titel.
Gibt's auch ein Video von den ZDF-Heute-Nachrichten bei youtube zu Dusburg und NRW:
http://www.youtube.com/watch?v=TSCSWcAvGSw
Was soll's. Ändern kann ich an der Demografie und an der Entwicklung eh nix. NRW ist weit weg von Bayern, auch Berlin und Köln. Und in Bayern ticken die Uhr sowieso anders; CSUseidank. |
Naja, ich konnte da nix außergewöhnliches feststellen... wenn sogar die Straßenszenen schön schnell zusammengeschnitten sind, damit man ja keine Deutschen sieht... und es gibt tatsächlich türkische Lebensmittelhändler und Nippesläden Dann diese merkwürdige Verquickung von Statements, die eigentlich nichts mit einem bestimmten Stadtteil zu tun haben... und die Kommentare von den Schnarchis bei youTube...
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#769004) Verfasst am: 15.07.2007, 10:25 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | aber wenn's dir um den Anteil der Leute mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern geht, wirst du auch x-Prozent Ausländer aus anderen Ländern abziehen müssen. |
Mir ging's um den Anteil der Moslems an der Bevölkerung. Wie auch im Thread-Titel.
Gibt's auch ein Video von den ZDF-Heute-Nachrichten bei youtube zu Dusburg und NRW:
http://www.youtube.com/watch?v=TSCSWcAvGSw
Was soll's. Ändern kann ich an der Demografie und an der Entwicklung eh nix. NRW ist weit weg von Bayern, auch Berlin und Köln. Und in Bayern ticken die Uhr sowieso anders; CSUseidank. |
Ich fand's jedenfalls lustig, wie Du tillich die Situation in Duisburg erklärt hast. Das Demografieargument ist übrigens keines. Schon heute findest Du (im Übrigen auch in Duisburg) Menschen mit türkischen Großeltern, die mit Kultur und Religion ebendieser Großeltern nicht mehr allzuviel am Hut haben. Diese Stadtkinder der Generation Golf II haben dann meist auch nicht mehr die Reproduktionsrate ihrer ländlich-anatolisch geprägten Urväter, die Invasion über die Gebärmutter wird so wie oft prophetisch befürchtet einfach nicht stattfinden.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769018) Verfasst am: 15.07.2007, 10:37 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Rreinhard hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | aber wenn's dir um den Anteil der Leute mit Migrationshintergrund aus muslimischen Ländern geht, wirst du auch x-Prozent Ausländer aus anderen Ländern abziehen müssen. |
Mir ging's um den Anteil der Moslems an der Bevölkerung. Wie auch im Thread-Titel.
Gibt's auch ein Video von den ZDF-Heute-Nachrichten bei youtube zu Dusburg und NRW:
http://www.youtube.com/watch?v=TSCSWcAvGSw
Was soll's. Ändern kann ich an der Demografie und an der Entwicklung eh nix. NRW ist weit weg von Bayern, auch Berlin und Köln. Und in Bayern ticken die Uhr sowieso anders; CSUseidank. |
Ich fand's jedenfalls lustig, wie Du tillich die Situation in Duisburg erklärt hast. Das Demografieargument ist übrigens keines. Schon heute findest Du (im Übrigen auch in Duisburg) Menschen mit türkischen Großeltern, die mit Kultur und Religion ebendieser Großeltern nicht mehr allzuviel am Hut haben. Diese Stadtkinder der Generation Golf II haben dann meist auch nicht mehr die Reproduktionsrate ihrer ländlich-anatolisch geprägten Urväter, die Invasion über die Gebärmutter wird so wie oft prophetisch befürchtet einfach nicht stattfinden. |
Kommt drauf an, welche Prophezeihung. Die zB, mW einst ernstgenommene (oder zT immernoch), dass bis 2050 40% der europäischen Urbevölkerung durch muslimische Migranten ersetzt werden wird, kann ich auch nicht glauben... Was macht dich so sicher?
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#769019) Verfasst am: 15.07.2007, 10:40 Titel: |
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I.R hat folgendes geschrieben: | Diese Stadtkinder der Generation Golf II haben dann meist auch nicht mehr die Reproduktionsrate ihrer ländlich-anatolisch geprägten Urväter, die Invasion über die Gebärmutter wird so wie oft prophetisch befürchtet einfach nicht stattfinden. |
Tatsache ist, dass Muslime mehr Kinder bekommen. Relevant ist auch der Zeitpunkt der ersten Schwangerschaft.
Darüber hinaus werden die Stadtkinder der Generation Golf II zu 50% mit ländlichen Anatoliern zwangsverpartnert. Dieses Problem wird selbst von Renate Künast anerkannt.
Selbst bei identischer Geburtenrate und Nullzuwanderung wird der Anteil der türkischstämmigen noch stark ansteigen, genauso wie die Bevölkerungsszahl in China trotz strikter Einkindpolitik noch lange steigen wird, weil die Babyboomer auf Grund ihrer Großen-Zahl automatisch viele Kinder bekommen.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769026) Verfasst am: 15.07.2007, 11:01 Titel: |
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In wie weit der Bevölkerungsanteil nach einem Babyboom ansteigt, hängt von der Integration ab, d.h. der Übernahme typisch westlicher Reproduktionsschwäche in Folge des Lebensstandards. Es gibt durchaus Gründe anzunehmen, dass unintegrierte Strenggläubige boomen und die säkularisierten Nachfolgegenerationen ihre Wachstumsrate parallelisieren. Übrigens gibt es seit 3 Monaten nach der WM auch einen deutschen Babyboom, allerdings ist die Wachstumsrate immernoch mit -0.8% Pro Jahr, wenn ich mich recht entsinne, rückläufig, weil die Scherzkekse alle abwandern.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#769038) Verfasst am: 15.07.2007, 11:17 Titel: |
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Ist die Geburtenrate unter den Muslimen in Deutschland nicht höher als unter den Türken? In der Türkei hat eine Frau 1,9 Kinder.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769048) Verfasst am: 15.07.2007, 11:27 Titel: |
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Ja, ziemlich sicher.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#769078) Verfasst am: 15.07.2007, 12:06 Titel: |
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Semnon hat folgendes geschrieben: | In wie weit der Bevölkerungsanteil nach einem Babyboom ansteigt, hängt von der Integration ab, d.h. der Übernahme typisch westlicher Reproduktionsschwäche in Folge des Lebensstandards. Es gibt durchaus Gründe anzunehmen, dass unintegrierte Strenggläubige boomen und die säkularisierten Nachfolgegenerationen ihre Wachstumsrate parallelisieren. Übrigens gibt es seit 3 Monaten nach der WM auch einen deutschen Babyboom, allerdings ist die Wachstumsrate immernoch mit -0.8% Pro Jahr, wenn ich mich recht entsinne, rückläufig, weil die Scherzkekse alle abwandern. |
Genau so wird es ablaufen.
PS: War nicht der WM-Babyboom eher eine Zeitungsente?
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769082) Verfasst am: 15.07.2007, 12:12 Titel: |
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Nein, das kann kaum sein. Aber es fing anscheinend schon vor der WM an, d.h. ich glaube sowieso nicht, dass das groß was damit zu tun hat. Irgendwo wurde gesagt, es sei das größte Wachstum seit Jahrzehnetn (abzügl. Abwandeerung^), vielleicht war das eine Falschmeldung.
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Konstrukt konstruktiver Radikalist
Anmeldungsdatum: 19.08.2005 Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#769707) Verfasst am: 16.07.2007, 15:01 Titel: |
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Aus dem von Konstrukt verlinkten Kölner-Express-Artikel:
„Die Politik kann keinem Eigentümer vorschreiben, an wen er verkauft“, gibt Bezirksbürgermeister Jupp Wirges (SPD) zu bedenken. „Aber die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte werde ich mit der Ditib diskutieren. Eine reine Monokultur ist nicht integrationsfähig.“
Das sagt ein SPD-Politiker. Obwohl die SPD grundsätzlich für das Ehrenfeldprojekt ist.
Was sonst als eine Monokultur sollte das Ziel der DITIB in Ehrenfeld sein.
Bekir Alboga sagte zur Finanzierung des Ehrenfeld-Projektes im Kölner-Express-Video von gestern:
"Wenn man keine KIrchensteuer bekommt, dann muß sich das Projekt auch aus den Mieteinnahmen der dort entstehenden Geschäfte finanzieren". Über die hauptsächliche Finanzierung schweigt er sich aus.
http://express.motionet.de/stream/dyn.php?id=130707moschee
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22333
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(#769711) Verfasst am: 16.07.2007, 15:14 Titel: |
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Das ist offensichtlich in wesentlichen Teilen eine Falschmeldung - hier wurde nicht "eine neue Moschee errichtet", sondern wie so oft ein Firmengebäude umgebaut, was das Fehlen von Kuppel und Minarett leicht erklärt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Moschee_in_K%C3%B6ln-Chorweiler
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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UnsichtbarerGeist Bekennender Pastafari
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 487
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(#769716) Verfasst am: 16.07.2007, 15:29 Titel: |
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Konstrukt hat folgendes geschrieben: | Als Kölner kenne ich Ehrenfeld sehr gut. Einem Bekannten von mir hat die DITIB 1,3 Millionen Euro für sein Grundstück in Moscheenähe geboten. |
Man stelle sich vor, wie da die Immobilienpreise fallen, wenn die Moschee erst steht...
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#769749) Verfasst am: 16.07.2007, 16:26 Titel: |
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Nochmal zu Bekir Albogas Argument "Finanzierung durch Mieteinnahmen":
" Die Ditib legte Zahlen zur Nutzung des Gebäudes vor. Von den 20 343 Quadratmetern Bruttogeschossfläche werden zehn bis 15 Prozent an Einzelhändler, Gastronomie und eventuell auch als Praxisräume vermietet. 34 Prozent der Gesamtfläche seien für Erschließung, Tiefgarage und Haustechnik nötig. Die neue Ditib-Deutschlandzentrale soll hohe ökologische Standards erfüllen. Geplant ist unter anderem eine Fotovoltaik-Anlage.
Der Gebetsraum für bis zu 2000 Gläubige macht mit knapp 2000 Quadratmetern nur 19,5 Prozent der Gesamtfläche aus. Für einen Versammlungsraum sind rund 2000 Quadratmeter verplant. Insgesamt werden für Räume für Unterricht, Sprachkurse, Versammlungen und Sport 21,6 Prozent benötigt."
http://www.ksta.de/html/artikel/1184277663157.shtml
Nur 10 bis 15 Prozent werden vermietet. Und dann stehen noch nicht mal die Mieter fest. Das ist eine schwache Basis für eine Baufinanzierung.
Bei http://www.report-k.de/content/view/5831/ steht:
Die Finanzierung
Der Bau wird über eigene Mittel der Ditib, Spenden und eine Baufinanzierung errichtet
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#769767) Verfasst am: 16.07.2007, 17:02 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: | Aus dem von Konstrukt verlinkten Kölner-Express-Artikel:
„Die Politik kann keinem Eigentümer vorschreiben, an wen er verkauft“, gibt Bezirksbürgermeister Jupp Wirges (SPD) zu bedenken. „Aber die Zahl der Einzelhandelsgeschäfte werde ich mit der Ditib diskutieren. |
Da irrt sich Herr Wirges. Natürlich kann die Politik das.
Wenn sie die Mehrwertsteuer erhöht und Schlüsseltechnologien vor fremden Investoren schützen kann, dann kann sie auch Einfluß auf Immobiliengeschäfte nehmen. Es ist mehr die Frage ob es politisch duchsetzbar ist.
Die Gutmenschen und Multikultiideologen haben das Problem der kulturellen Enklaven noch nicht begriffen. Würden sie das, könnten sie auch handeln. Vielleicht sollte man ihnen klarmachen das nach der kulturellen Enklave die rechtliche, im Fall Ehrenfelds die staatlich-türkische Enklave kommt.
Zitat: | Eine reine Monokultur ist nicht integrationsfähig |
Man sieht es am Verhalten der türkischen Verbände (z.B. Integrationsgipfel) das Integration von ihrer Seite gar nicht beabsichtigt ist. Dann sollte man auch Konsequenzen ziehen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/;art270,2326899
_________________ .
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#769778) Verfasst am: 16.07.2007, 17:16 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: |
Da irrt sich Herr Wirges. Natürlich kann die Politik das.
Wenn sie die Mehrwertsteuer erhöht und Schlüsseltechnologien vor fremden Investoren schützen kann, dann kann sie auch Einfluß auf Immobiliengeschäfte nehmen. Es ist mehr die Frage ob es politisch duchsetzbar ist. |
Art. 14 GG...
Zitat: | Vielleicht sollte man ihnen klarmachen das nach der kulturellen Enklave die rechtliche, im Fall Ehrenfelds die staatlich-türkische Enklave kommt. |
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die entsprechenden Viertel der deutschen herrschaftsgewalt vollständig entzogen sein würden, und ihr eigenes Recht hätten. Falls ja, müsstest Du erklären, wie dies konkret vonstatten gehen sollte.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769791) Verfasst am: 16.07.2007, 17:30 Titel: |
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es kann natürlich keine formale Einrschänkung des Hoheitsgebiets sein...
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#769801) Verfasst am: 16.07.2007, 17:39 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Vielleicht sollte man ihnen klarmachen das nach der kulturellen Enklave die rechtliche, im Fall Ehrenfelds die staatlich-türkische Enklave kommt. |
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die entsprechenden Viertel der deutschen herrschaftsgewalt vollständig entzogen sein würden, und ihr eigenes Recht hätten. Falls ja, müsstest Du erklären, wie dies konkret vonstatten gehen sollte. |
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Denk doch selber mal drüber nach, oder sollte das eine rhetotische Frage sein? Ein bisschen Naivität ist ja ganz sinnvoll; Realitätsflucht wird bedenklich.
Ein Stadtteil der praktisch vollständig von Angehörigen eines anderen Staates bewohnt wird, diese Sprache spricht und dessen Kultur umsetzt, wird auch entsprechende Rechte fordern und das mit Unterstützung Ankaras. Die Moschee soll schließlich nur den türkischen Muslimen vorbehalten sein, die Araber z.B. wollen die dort nicht haben.
Du wärst wohl der erste der dies mit einfordern würde, schraubst Du ja mit daran diese Verhältnisse zu fördern.
Was mich wieder zur Frage bringt, woher hat die DITIB das Geld?
_________________ .
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#769804) Verfasst am: 16.07.2007, 17:43 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: |
Ein Stadtteil der praktisch vollständig von Angehörigen eines anderen Staates bewohnt wird, diese Sprache spricht und dessen Kultur umsetzt, wird auch entsprechende Rechte fordern und das mit Unterstützung Ankaras. |
Fordern kann man viel. Auf deutschem Staatsgebiet gilt deutsches Recht. Unabdingbar.
Zitat: | Die Moschee soll schließlich nur den türkischen Muslimen vorbehalten sein, die Araber z.B. wollen die dort nicht haben. |
Das eine Religiosngemeinschaft jedem Zugang gewähren müsste, wäre mir neu.
Zitat: | Du wärst wohl der erste der dies mit einfordern würde, schraubst Du ja mit daran diese Verhältnisse zu fördern. |
Ich bin dafür, Freiheitsrechte nicht aus politischen Zielsetzungen heraus einzuschränken. Zwischen "fördern" und "nicht bekämpfen und diskriminieren" liegen Welten.
Zitat: | Was mich wieder zur Frage bringt, woher hat die DITIB das Geld? |
Was mich zu der Frage bringt, wieso das eine Rolle spielt.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#769806) Verfasst am: 16.07.2007, 17:47 Titel: |
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chiring hat folgendes geschrieben: | Xamanoth hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Vielleicht sollte man ihnen klarmachen das nach der kulturellen Enklave die rechtliche, im Fall Ehrenfelds die staatlich-türkische Enklave kommt. |
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die entsprechenden Viertel der deutschen herrschaftsgewalt vollständig entzogen sein würden, und ihr eigenes Recht hätten. Falls ja, müsstest Du erklären, wie dies konkret vonstatten gehen sollte. |
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Denk doch selber mal drüber nach, oder sollte das eine rhetotische Frage sein? Ein bisschen Naivität ist ja ganz sinnvoll; Realitätsflucht wird bedenklich.
Ein Stadtteil der praktisch vollständig von Angehörigen eines anderen Staates bewohnt wird, diese Sprache spricht und dessen Kultur umsetzt, wird auch entsprechende Rechte fordern und das mit Unterstützung Ankaras. Die Moschee soll schließlich nur den türkischen Muslimen vorbehalten sein, die Araber z.B. wollen die dort nicht haben.
Du wärst wohl der erste der dies mit einfordern würde, schraubst Du ja mit daran diese Verhältnisse zu fördern.
Was mich wieder zur Frage bringt, woher hat die DITIB das Geld? |
Ja genau, so wie bei den amerikanischen Großstädten, die diese typischen Einwandererviertel haben. Dort gelten auch nicht die amerikanischen Gesetze....
Mann mann, das wird ja immer paranoider
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#769814) Verfasst am: 16.07.2007, 17:54 Titel: |
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@Xamanoth:
Zitat: | Zwischen "fördern" und "nicht bekämpfen und diskriminieren" liegen Welten. |
grundsätzlich Zustimmung. Sicher wird in Bezug auf die Islamisierung schnell übertrieben und Xenophobie bricht aus. Xenophobie bricht aber auf jeden Fall aus, egal ob da was dran ist oder nicht und den Krakeelern hat man dann auch ganz sicher nichts zu verdanken, im Gegenteil. Aber es gibt nunmal Beispiele in den Niederlanden und Schweden (Malmö zB), in denen ein nicht ganz unbedenkliches Ausmaß an Autonomie islamischer Gegenden festzustellen ist. Hinzu kommt, dass sich ja tatsächlich eine mächtige Minderheit der europäischen Muslime zumindest eine sanfte Sharia wünscht, also einen sanften Verfassungsbruch.
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chiring Asatru
Anmeldungsdatum: 11.08.2005 Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen
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(#769825) Verfasst am: 16.07.2007, 18:05 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | chiring hat folgendes geschrieben: |
Ein Stadtteil der praktisch vollständig von Angehörigen eines anderen Staates bewohnt wird, diese Sprache spricht und dessen Kultur umsetzt, wird auch entsprechende Rechte fordern und das mit Unterstützung Ankaras. |
Fordern kann man viel. Auf deutschem Staatsgebiet gilt deutsches Recht. Unabdingbar.
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Noch.
Zitat: | Die Moschee soll schließlich nur den türkischen Muslimen vorbehalten sein, die Araber z.B. wollen die dort nicht haben. |
Zitat: |
Das eine Religiosngemeinschaft jedem Zugang gewähren müsste, wäre mir neu.
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Bei den vollmundigen Versprechnungen religiöser Toleranz wäre das aber ein konsequenter Zug, er widerspräche ja auch nicht der Ummah, der "Einheit" der Muslime.
Moscheen sind zudem auch politische Zentren, nicht bloße Gebetsstuben. Den Zugang zu einem politischen Zentrum verweigern ist ein weiterer kleiner Baustein - den Du hier selbst verteidigst.
Zitat: | Zwischen "fördern" und "nicht bekämpfen und diskriminieren" liegen Welten. |
Wer diskrimiert denn? Ist einen Absage an eine vollkommene und uneingeschränkte Gewährung religiöser Freiheiten bereits Diskriminierung? Liegt es nicht vielmehr im Hoheitsecht des Landes diese fremden Freiheiten auf ein Maß zu beschränken sodas der innere Frieden gewahrt bleibt?
Passivität und gewährenlassen kann auch eine Förderung sein die Gesetze, die Du so gerne verteidigen willst, vor allem einer speziellen Klientel angedeihen zu lassen.
Zitat: | Was mich wieder zur Frage bringt, woher hat die DITIB das Geld? |
Zitat: |
Was mich zu der Frage bringt, wieso das eine Rolle spielt. |
[/quote]Ein Faktor den man getrost vernachlässigen kann?
In Artikel 136 der türkischen Verfassung von 1982 heißt es ergänzend zu den Zielen der Institution: "Das Präsidium für Religiöse Angelegenheiten versieht seine Aufgaben jenseits irgendeines politischen Denkens oder Standpunktes auf der Grundlage des laizistischen Prinzips im Dienste des Zusammenhalts und der Einheit der Nation".
Der national - politische Standpunkt ist damit klar. Also auch auf fremden Boden und Staatsgebiet. Genau genommen bedeutet das die Förderung von türkischen Enklaven. Das die DITIB direkt dem türkischen Staat unterstellt ist, sollte man nicht vergessen.
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