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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772254) Verfasst am: 19.07.2007, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:

Ich kann sie mir lediglich etymologisch herleiten und darauf hoffen, damit "richtig" (*lach*) zu liegen.
Bist Du mit dem Begriff A-Theist nicht zufrieden, daß Du die Vorsilbe latinisierst, oder gebrauchst Du die beiden Worte in einem anderen Zusammenhang?


Drei Möglichkeiten kommen infrage:

1) "Nichttheist", "Nontheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

2) "Nichttheist" und "Nontheist" werden synonym verwendet.

3) "Nichttheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

(2) erscheint mir am sinnvollsten und angemessensten.

Jemand ist genau dann ein Nichttheist/Nontheist, wenn ihm der Götterglaube fehlt, und genau dann ein Atheist, wenn er glaubt, dass es falsch oder zumindest unwahrscheinlich ist, dass es Götter gibt.
Der Begriff "Nichttheist"/"Nontheist" ist ein Oberbegriff folgender Begriffe:

— "Atheist"
— "Agnostiker"
— "Ignostiker"
— "Skeptiker"
— "religiös Indifferenter"
— "Religiöser ohne personalistischen Götterglauben" (z.B. "Pantheist")

Es macht also durchaus Sinn von "nichtatheistischen Nichttheisten" zu sprechen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772259) Verfasst am: 19.07.2007, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sag mal ignorierst du mich? Hab ich dir irgendwie aua gemacht?

Nenne mir mal eine Quelle, die deinen Quatsch zum Atheismus unterstützt. Man muss als Atheist überhaupt nicht der Ansicht sein, dass Gott beweisbar nicht existiert! was für ein Quatsch, nein, was für ein Scheiss! Pillepalle
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772260) Verfasst am: 19.07.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

1) Hängt dann dM der Agnostiker von der Kenntnis um beide Behauptungen ab?

2) Kann ein Agnostiker somit definitiv ungläubig sein?


Dem Agnostiker muss der Name "Gott" oder der Begriff Gott schon etwas sagen, das heißt, um es wittgensteinianisch auszudrücken, er muss wissen, was der Fall ist, wenn "Gott existiert" oder "Götter existieren" wahr ist.
Und als jemand, der sich des Glaubens bezüglich dieser beiden Aussagen sowie deren Negationen enthält, ist der Agnostiker definitiv ungläubig/nichtgläubig.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772265) Verfasst am: 19.07.2007, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Eben NICHT! Der Agnostiker KANN es für WAHRSCHEINLICH oder UNWAHRSCHEINLICH halten und in diesem Sinne glauben DAS... oder glauben DAS NICHT....
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772269) Verfasst am: 19.07.2007, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sag mal ignorierst du mich? Hab ich dir irgendwie aua gemacht?


Meinst du mich ...?

Semnon hat folgendes geschrieben:

Nenne mir mal eine Quelle, die deinen Quatsch zum Atheismus unterstützt.


* Drange, Theodore M. "Atheism, Agnosticism, Noncognitivism." http://www.infidels.org/library/modern/theodore_drange/definition.html.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Man muss als Atheist überhaupt nicht der Ansicht sein, dass Gott beweisbar nicht existiert! was für ein Quatsch, nein, was für ein Scheiss!


Habe ich etwa geschrieben, dass man den Atheismus nicht schon beim bloßen Nichttheismus beginnen lassen darf?! — Nein, habe ich nicht!
Es geht hier nicht um dürfen oder nicht dürfen, sondern um sinnvoll, angemessen und weniger sinnvoll, weniger angemessen.
Also reiß Dich wieder zusammen!
Ich halte Obiges lediglich nicht für die beste Wahl.
Es gibt nämlich mit mir nicht identische Leute, die es für einen Quatsch halten, Affen und Säuglinge als Atheisten zu bezeichnen, was sie sind, wenn man jeden, von dessen Geist der Götterglaube abwesend ist, als Atheisten bezeichnet.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772277) Verfasst am: 19.07.2007, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Nenne mir mal eine Quelle, die deinen Quatsch zum Atheismus unterstützt. Man muss als Atheist überhaupt nicht der Ansicht sein, dass Gott beweisbar nicht existiert! was für ein Quatsch, nein, was für ein Scheiss!


Man muss als Atheist nicht glauben, dass es mit Sicherheit keinen Gott gibt, aber man sollte es zumindest für wahrscheinlich halten, dass es keinen Gott gibt.

"[I]t is characteristic of an atheist to hold that it is at least probable that no god exists."

(Ayer, Alfred Jules. Language, Truth and Logic. 1946 (2nd ed.). New York: Dover, 1952. p. 115)
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chiring
Asatru



Anmeldungsdatum: 11.08.2005
Beiträge: 1694
Wohnort: Westfalen

Beitrag(#772278) Verfasst am: 19.07.2007, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

Pantheismus ist eine Art Heidenchristentum.
Die Einheit von Schöpfer und Schöpfung oder von Sinngeber und Sinn, von Erschaffer und Erschaffenem.
Zitat:
[Schopenhauer:] der Begriff eines Gottes [und] eine von ihm verschiedene Welt...

...ist der Punkt den (Mono)-Theisten nicht akzeptieren können. Das ist der Punkt der univeralen Form von Herrschaft die ohne "Herr" (über etwas) nicht funktionieren kann wenn sie eins sein soll (nach dem Monotheisten aber nicht ist). Monotheismus funktioniert nicht ohne diese Unterscheidung.

Falls noch nicht genannt:
Aristoteles Metaphysik: "der unbewegte Beweger". Muß man kennen zu dem Thema.
Ein knapp 10 Jahre alter Text von mir dazu (seit 1999 im Netz):

Kurze Einleitung:
http://www.tivar.de/qw/kurz/k_beweger.php

pdf:
http://www.tivar.de/down/intdown/III-Der%20unbewegliche%20Beweger.pdf
_________________
.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772349) Verfasst am: 20.07.2007, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es geht hier nicht um dürfen oder nicht dürfen, sondern um sinnvoll, angemessen und weniger sinnvoll, weniger angemessen.


ich war es nicht, der mit Tarvoc seitenweise philologisches Brainstorming betrieben hat.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772353) Verfasst am: 20.07.2007, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Nenne mir mal eine Quelle, die deinen Quatsch zum Atheismus unterstützt. Man muss als Atheist überhaupt nicht der Ansicht sein, dass Gott beweisbar nicht existiert! was für ein Quatsch, nein, was für ein Scheiss!


Man muss als Atheist nicht glauben, dass es mit Sicherheit keinen Gott gibt, aber man sollte es zumindest für wahrscheinlich halten, dass es keinen Gott gibt.

"[I]t is characteristic of an atheist to hold that it is at least probable that no god exists."

(Ayer, Alfred Jules. Language, Truth and Logic. 1946 (2nd ed.). New York: Dover, 1952. p. 115)


Es ist völlig absurd derartiges mit Sicherheit zu glauben. Was soll das eigentlich sein? Wie kann man verifizieren, ob man das 100% für wahr hält? Man kann logisch mögliche Aussagen akzeptieren, mehr aber auch nicht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#772380) Verfasst am: 20.07.2007, 10:27    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ich kann sie mir lediglich etymologisch herleiten und darauf hoffen, damit "richtig" (*lach*) zu liegen.
Bist Du mit dem Begriff A-Theist nicht zufrieden, daß Du die Vorsilbe latinisierst, oder gebrauchst Du die beiden Worte in einem anderen Zusammenhang?


Drei Möglichkeiten kommen infrage:

1) "Nichttheist", "Nontheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

2) "Nichttheist" und "Nontheist" werden synonym verwendet.

3) "Nichttheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

(2) erscheint mir am sinnvollsten und angemessensten.

Jemand ist genau dann ein Nichttheist/Nontheist, wenn ihm der Götterglaube fehlt, und genau dann ein Atheist, wenn er glaubt, dass es falsch oder zumindest unwahrscheinlich ist, dass es Götter gibt.
Der Begriff "Nichttheist"/"Nontheist" ist ein Oberbegriff folgender Begriffe:

— "Atheist"
— "Agnostiker"
— "Ignostiker"
— "Skeptiker"
— "religiös Indifferenter"
— "Religiöser ohne personalistischen Götterglauben" (z.B. "Pantheist")

Es macht also durchaus Sinn von "nichtatheistischen Nichttheisten" zu sprechen.


Ich glaube ich werde wieder katholisch. Warum hat mir eigentlich niemand gesagt, dass das so kompliziert ist mit diesem Atheismus? zwinkern
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



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Beiträge: 44767

Beitrag(#772381) Verfasst am: 20.07.2007, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube ich werde wieder katholisch.

Römisch-katholisch oder altkatholisch? noc
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772383) Verfasst am: 20.07.2007, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

@ Myron: Tut mir leid, ich bin irgendwie gefrrustet über diese Diskussion. mag daran liegen, dass auf meinen Scheiss in dem Zsmhg. grundsätzlich kaum jemand eingeht und ich bin zu ungeduldig sowieso und überhaupt ist alles Scheisse und so weiter, du weisst schon.

Trotzdem: Wie willst du einen sinnvollen Agnostizismus von einem sinnvollem Atheismus wesentlich unterscheiden (ungeachtet des philologischen Gesamtspektrums, das man zwar mal nennen muss, aber dann ist auch gut), wenn nicht in Bezug auf die Konsequenzen, die aus der Möglichkeit der E. G. folgen sollen? Der Atheismus ist sozus. vergleichbar mit der Pos. des Rechtsstaatlers, der sagt 'Unschuld bis zum Beweis d. Schuld', der Agnostiker sagt 'Wir wissen nichht obe er schuldig ist, aber vielleicht verdrechen wir ihn vorsorglich?'

Bussili
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#772384) Verfasst am: 20.07.2007, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich glaube ich werde wieder katholisch.

Römisch-katholisch oder altkatholisch? noc



Als alter Schifferstadter natuerlich immer bloss griechisch-roemisch! zwinkern
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772490) Verfasst am: 20.07.2007, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:

Es ist völlig absurd derartiges mit Sicherheit zu glauben. Was soll das eigentlich sein? Wie kann man verifizieren, ob man das 100% für wahr hält? Man kann logisch mögliche Aussagen akzeptieren, mehr aber auch nicht.


Mit "Derartiges" scheinst Du "dass es keinen Gott gibt" zu meinen.
Nun, sollte sich der (theistische) Gottesbegriff als in sich widersprüchlich herausstellen, dann kann man mit Gewissheit sagen, dass es keinen Gott gibt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772496) Verfasst am: 20.07.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Semnon hat folgendes geschrieben:

Es ist völlig absurd derartiges mit Sicherheit zu glauben. Was soll das eigentlich sein? Wie kann man verifizieren, ob man das 100% für wahr hält? Man kann logisch mögliche Aussagen akzeptieren, mehr aber auch nicht.


Mit "Derartiges" scheinst Du "dass es keinen Gott gibt" zu meinen.
Nun, sollte sich der (theistische) Gottesbegriff als in sich widersprüchlich herausstellen, dann kann man mit Gewissheit sagen, dass es keinen Gott gibt.


Das geht eigentlich sogar recht leicht. Was dadurch jedoch nicht geleistet wird, ist die Untersuchung etwhiger Welten übergeordneten Denkens, das dem Menschen nicht zugänglich ist und wo man das 'eigentlich Göttliche' hineindichten kann. Aber sonst, ja, absolut! Man kann vor allem die Rechtfertigung der Religion, basierend auf einem definitorischem Dogma und einem definitorischen Gottesgedanken, systematisch vernichten. Ich habe jetzt nicht erwartet, dass du gerade daran denkst, nochmals tschuldigung.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#772499) Verfasst am: 20.07.2007, 13:58    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@ Myron: Tut mir leid, ich bin irgendwie gefrrustet über diese Diskussion. mag daran liegen, dass auf meinen Scheiss in dem Zsmhg. grundsätzlich kaum jemand eingeht und ich bin zu ungeduldig sowieso und überhaupt ist alles Scheisse und so weiter, du weisst schon.


Ich diskutiere mit Dir, oder nicht?

Semnon hat folgendes geschrieben:

Trotzdem: Wie willst du einen sinnvollen Agnostizismus von einem sinnvollem Atheismus wesentlich unterscheiden (ungeachtet des philologischen Gesamtspektrums, das man zwar mal nennen muss, aber dann ist auch gut), wenn nicht in Bezug auf die Konsequenzen, die aus der Möglichkeit der E. G. folgen sollen? Der Atheismus ist sozus. vergleichbar mit der Pos. des Rechtsstaatlers, der sagt 'Unschuld bis zum Beweis d. Schuld', der Agnostiker sagt 'Wir wissen nichht obe er schuldig ist, aber vielleicht verdrechen wir ihn vorsorglich?


Das "sinnvoll" habe ich auf die Verwendung der Begriffe Agnostiker und Atheist bezogen.
Meine Unterscheidung zwischen W-Agnostikern und G-Agnostikern könnten wir uns sparen, wenn wir uns darauf einigten, den Begriff Agnostiker ausschließlich auf die Wissensebene zu beziehen.
Dann kann ein nichttheistischer Agnostiker sich schlicht als Nichttheist/Nontheist bezeichnen, wenn er sich auf die Glaubensebene bezieht.
Ich denke, dass nur wenige Agnostiker damit einverstanden sind, zu den Atheisten gezählt zu werden, und von den meisten Normalsprechern wird das ja auch als Gegensatz empfunden.
Aber ich mutmaße, dass die meisten Agnostiker nichts dagegen hätten, zu den Nichttheisten/Nontheisten gezählt zu werden, was sie ja de facto sind (d.h. selbst wenn einer subjektiv etwas dagegen hätte, könnte man ihn dennoch mit Recht so bezeichnen).

Eine weitere Möglichkeit, von der ich gerade gelesen habe, ist die folgende:

"skeptical agnosticism: the rejection of both belief and disbelief in God because there are no good arguments for and against such a belief."

(Martin, Michael, ed. The Cambridge Companion to Atheism. Cambridge: Cambridge University Press, 2007. xviii)

Was hier als "skeptischer Agnostizismus" bezeichnet wird, kann man einfach als "Skeptizismus" bezeichnen. Streng genommen kann man beim Begriff Skeptiker die gleiche Unterteilung in W-Skeptiker und G-Skeptiker vornehmen wie bei Agnostiker, mit der Folge, dass aus der Äußerung "Ich bin Agnostiker/Skeptiker" allein noch nicht eindeutig hervorgeht, ob man ein nichttheistischer Agnostiker/Skeptiker ist oder nicht.
Doch im allgemeinen Sprachgebrauch wird unter einem (religiösen) Skeptiker kein Gottgläubiger verstanden, sondern eben ein Nichtgottgläubiger, d.i. ein Nichttheist.
Wie oben zu lesen ist, besteht der skeptische Agnostizismus, kurz Skeptizismus, in der Urteilsverweigerung bezüglich "Gott existiert" bzw. "Götter existieren" sowie deren Verneinungen.
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Wissen statt Glauben
Naturalist



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
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Beitrag(#772741) Verfasst am: 20.07.2007, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
@ Myron: Tut mir leid, ich bin irgendwie gefrrustet über diese Diskussion. mag daran liegen, dass auf meinen Scheiss in dem Zsmhg. grundsätzlich kaum jemand eingeht und ich bin zu ungeduldig sowieso und überhaupt ist alles Scheisse und so weiter, du weisst schon.


Mir tuts Leid, dass ich den Thread aufgemacht hab Geschockt Bitte bring dich nicht um, das Leben ist schön.
Denk an folgendes Zitat: "Um Ernst zu sein genügt Dummheit, wärend zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Man muss schon mächtig Nerven haben, wenn man bei deiner und unserer über-den-Tellerrand-blickenden Weltanschauung dieser verruchten, kriegerischen Menschenwelt nicht anfängt, alles Scheisse zu finden.
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Penolph
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
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Beitrag(#772810) Verfasst am: 20.07.2007, 22:49    Titel: katholsch Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:

Ich kann sie mir lediglich etymologisch herleiten und darauf hoffen, damit "richtig" (*lach*) zu liegen.
Bist Du mit dem Begriff A-Theist nicht zufrieden, daß Du die Vorsilbe latinisierst, oder gebrauchst Du die beiden Worte in einem anderen Zusammenhang?


Drei Möglichkeiten kommen infrage:

1) "Nichttheist", "Nontheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

2) "Nichttheist" und "Nontheist" werden synonym verwendet.

3) "Nichttheist" und "Atheist" werden synonym verwendet.

(2) erscheint mir am sinnvollsten und angemessensten.

Jemand ist genau dann ein Nichttheist/Nontheist, wenn ihm der Götterglaube fehlt, und genau dann ein Atheist, wenn er glaubt, dass es falsch oder zumindest unwahrscheinlich ist, dass es Götter gibt.
Der Begriff "Nichttheist"/"Nontheist" ist ein Oberbegriff folgender Begriffe:

— "Atheist"
— "Agnostiker"
— "Ignostiker"
— "Skeptiker"
— "religiös Indifferenter"
— "Religiöser ohne personalistischen Götterglauben" (z.B. "Pantheist")

Es macht also durchaus Sinn von "nichtatheistischen Nichttheisten" zu sprechen.


Ich glaube ich werde wieder katholisch. Warum hat mir eigentlich niemand gesagt, dass das so kompliziert ist mit diesem Atheismus? zwinkern


Bitte nicht! Werde Hindu, was du willst. Nur nicht das. Außerdem: Immer wieder muss ich feststellen, dass ich
1. bei weitem nicht den hohen Bildungsstand habe wie die meisten hier im Forum
2. sie sich alle im Kreis bewegen
3. die meisten das Rad versuchen neu zu erfinden
4. es dreht sich nahezu immer um gott !? Wieso. Er existiert doch nicht. Warum die ewigen Diskussionen darüber.
5. Es gibt keinen gott!!! Was ist daran so schwer zu verstehen. Warum muss das immer wieder bewiesen werden?
Leute Ich bin doof!
Und allmählich bin ich stolz darauf.
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Wissen statt Glauben
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
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Beitrag(#772932) Verfasst am: 21.07.2007, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

Oha, der Text hat mir gefallen, Penolph.
Mir stülpen sich die Nackenhaare, wenn aus meinem kleinen, einfachen Thread ein hitziges Wortgefecht der intelektuellen Superhirne wird. Hier streiten die aber nicht über die Existenz Gottes, sondern was die Non-Theistischen Begriffe genau bedeuten und wofür sie stehen.
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Penolph
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#772964) Verfasst am: 21.07.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Oha, der Text hat mir gefallen, Penolph.
Mir stülpen sich die Nackenhaare, wenn aus meinem kleinen, einfachen Thread ein hitziges Wortgefecht der intelektuellen Superhirne wird. Hier streiten die aber nicht über die Existenz Gottes, sondern was die Non-Theistischen Begriffe genau bedeuten und wofür sie stehen.


Ja, du hast das besser erfasst als ich. Wie gesagt: Ich bin doof!
Haben diese Diskussionen irgendwas endlich erklären können? Eine Lösung? Na klar, gibt es eben nicht.
Es werden letztlich individuelle Standpunkte bleiben. Ist auch gut so. Diskussionen sind auch gut. Besser als "Kriege" führen. Gebe zu, dass es auch meinen geistigen Horizont erweitert - muss oft nachschlagen in Wikipedia oder meine Bücher benutzen und meine Aufzeichnungen die ich gemacht habe während ich Theologie studierte (in Eichstätt, nicht in Bremen!). Trotzdem stellt sich mir oft und oft die Frage: ist es eigentlich nur ein Schlagabtausch von Intellektuellen? Sind hier bei einigen die "Sicherungen durchgebrannt"? Wollen sie sich nur profilieren? Oder Beiträge zusteuern?.
Bekommen sie einen Orgasmus dabei? Mit jedem Semester des Studiums stellte sich mir oft die Frage, ob ich die richtige Fakultät belegt hatte. Ähnlich geht es mir jetzt in diesem Forum. Bin ich hier richtig? Oder in einem Irrenhaus? Bleibe aber vorläufig hier. Argh
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Wissen statt Glauben
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
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Beitrag(#773044) Verfasst am: 21.07.2007, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hab eben das Brights-Forum in Deutschland unter die Lupe genommen. Hab mich gleich als "Mittelklug" registriert und bisschen was gepostet Mr. Green
Danach hab ich mich bei Brights.net registriert, damit die Bewegung international ein weiteres Stimmchen hat.
Und demnächst werd ich mir T-Shirts drucken um für die Brights zu werben.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#773049) Verfasst am: 21.07.2007, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Penolph hat folgendes geschrieben:
Ähnlich geht es mir jetzt in diesem Forum. Bin ich hier richtig? Oder in einem Irrenhaus? Bleibe aber vorläufig hier. Argh


Och Mensch, jeder diskutiert hier was und wie er möchte; da geht es manchmal um Unterschiede in Atheismus/Agnostizismuss, mal um den Umgang mit dem Islam, dann auch ganz oft gar nicht um Religion, viel Rumalberei und dann auch wieder Diskussionen über Kirchenprivilegien... Man muss sich eben auf das beschränken, was einen selber interessiert.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Myron
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Beiträge: 3638

Beitrag(#773655) Verfasst am: 22.07.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:

Gut, streng genommen ist zwischen dem, wie ich es nenne, Wissensagnostizismus und dem Glaubensagnostizismus zu unterscheiden. Ein Wissensagnostiker in Bezug auf eine Aussage A kann zwar (aus mehr oder minder subjektiven Gründen) an die Wahrheit von A glauben, aber wenn er es tut, beansprucht er nicht zu wissen, dass A wahr ist. Dagegen ist ein Glaubensagnostiker jemand, der bezüglich A weder glaubt, dass A wahr ist, noch, dass A falsch ist.


Ein Beleg dafür, dass meine Unterscheidung bereits bei Thomas Huxley (dem Mann, der die Worte "Agnostizismus" und "Agnostiker" geprägt hat) angelegt ist:

"Agnosticism is of the essence of science, whether ancient or modern. It simply means that a man shall not say he knows or believes [Hervorheb. d. Verf.] that which he has no scientific grounds for professing to know or believe."

(Quelle: http://aleph0.clarku.edu/huxley/UnColl/Rdetc/AgnAnn.html)

Wenn man den W-Agnostizismus mit dem Gebot

"Du sollst nicht an das glauben, wovon du nicht weißt oder nicht wissen kannst, dass es wahr ist!"

paart, dann schließt er den G-Agnostizismus ein.

Das heißt, wenn die Beweise, d.i. die objektiven Gründe für den Glauben, fehlen, dann soll auch der Glaube fehlen.

Das ist in meinen Augen der Kern des Agnostizismus.
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Roter Ballon
Lifted



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Beitrag(#773674) Verfasst am: 22.07.2007, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

@Myron

In diesem Fall: "Glaube vs. Wissen" - gehen mir die Kategorisierungen anderer so ziemlich am Arsch vorbei!

Denn worüber ich nichts weiß, kann ich zwar Wissen erwerben - aber das müßt ich ja dann wiederum glauben, das das dann auch so ist, selbst wenn das meine eigene Denkfähigkeiten überschreitet - vgl. spezielles Fachwissen der verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen.

In diesen Fällen vertrau ich auf mein denken und intuitives Empfinden, das ist maximal kommunizierbar aber wohl eher selten von Anderen reproduzierbar.

Weswegen: Nö!
_________________
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ertrage die Clowns!
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HFRudolph
Bright



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 1229

Beitrag(#774741) Verfasst am: 24.07.2007, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wir brauchen gar nicht so genau zu differenzieren. Für dieses Forum genügt:

A) Diejenigen, die von Religion die Schnauze voll haben.
B) Diejenigen, die von Religion noch nicht die Schnauze voll haben.

Alles andere hört sich für mich an nach „divide et impera“ (Teile und Herrsche).
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#774848) Verfasst am: 24.07.2007, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Das heißt, wenn die Beweise, d.i. die objektiven Gründe für den Glauben, fehlen, dann soll auch der Glaube fehlen. Das ist in meinen Augen der Kern des Agnostizismus.

Ich denke übrigens immer noch, daß man mit mit einer solchen Definition nie wirklich rational Agnostiker sein kann, da auch die objektiven Gründe für die Möglichkeit der "Existenz Gottes" fehlen oder jedenfalls nicht mehr wiegen als die für ein Huxliputzli oder rosa Einhorn.
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#774851) Verfasst am: 24.07.2007, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Das heißt, wenn die Beweise, d.i. die objektiven Gründe für den Glauben, fehlen, dann soll auch der Glaube fehlen. Das ist in meinen Augen der Kern des Agnostizismus.

Ich denke übrigens immer noch, daß man mit mit einer solchen Definition nie wirklich rational Agnostiker sein kann, da auch die objektiven Gründe für die Möglichkeit der "Existenz Gottes" fehlen oder jedenfalls nicht mehr wiegen als die für ein Huxliputzli oder rosa Einhorn.


und in die Richtung denke ich aber kräftig mit.

@all: Robepierre co: Was soll das eigentlich? Nix gegen bissl Polemiseiern, aber man wird doch wohl ab und zu mal ein bischen genauer analysieren wollen und tun dürfen, was man mit Atheimus meint, bzw meinen kann. Wenn das zu anstrengend ist, dann lasst es halt, ander finden es interessant. Ausserdem braucht der Atheismus sehr wohl eine intellektuelle Grundlage. Immer nur zu nöhlen: "Ach der Religionkraaaaam, dat is mir doch scheisjaaaaahl! Da muss isch nicht noch was drüber filusophieren!" reicht nicht.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 24.07.2007, 19:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#774854) Verfasst am: 24.07.2007, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Zitat:
@ Myron: Tut mir leid, ich bin irgendwie gefrrustet über diese Diskussion. mag daran liegen, dass auf meinen Scheiss in dem Zsmhg. grundsätzlich kaum jemand eingeht und ich bin zu ungeduldig sowieso und überhaupt ist alles Scheisse und so weiter, du weisst schon.


Mir tuts Leid, dass ich den Thread aufgemacht hab Geschockt Bitte bring dich nicht um, das Leben ist schön.
Denk an folgendes Zitat: "Um Ernst zu sein genügt Dummheit, wärend zur Heiterkeit ein großer Verstand unerlässlich ist." Man muss schon mächtig Nerven haben, wenn man bei deiner und unserer über-den-Tellerrand-blickenden Weltanschauung dieser verruchten, kriegerischen Menschenwelt nicht anfängt, alles Scheisse zu finden.


Lachen Pillepalle ich habe mich aufgeregt, weil niemand auf meinen großen Text in dem Thread eingegangen ist. Was macht dich ausserdem so sicher, dass ich nicht selbst verrucht und kriegerisch bin?
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Beitrag(#774976) Verfasst am: 24.07.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:
Das heißt, wenn die Beweise, d.i. die objektiven Gründe für den Glauben, fehlen, dann soll auch der Glaube fehlen. Das ist in meinen Augen der Kern des Agnostizismus.

Ich denke übrigens immer noch, daß man mit mit einer solchen Definition nie wirklich rational Agnostiker sein kann, da auch die objektiven Gründe für die Möglichkeit der "Existenz Gottes" fehlen oder jedenfalls nicht mehr wiegen als die für ein Huxliputzli oder rosa Einhorn.


und in die Richtung denke ich aber kräftig mit.

@all: Robepierre co: Was soll das eigentlich? Nix gegen bissl Polemiseiern, aber man wird doch wohl ab und zu mal ein bischen genauer analysieren wollen und tun dürfen, was man mit Atheimus meint, bzw meinen kann. Wenn das zu anstrengend ist, dann lasst es halt, ander finden es interessant. Ausserdem braucht der Atheismus sehr wohl eine intellektuelle Grundlage. Immer nur zu nöhlen: "Ach der Religionkraaaaam, dat is mir doch scheisjaaaaahl! Da muss isch nicht noch was drüber filusophieren!" reicht nicht.


skeptisch

ich bin ja gar kein destruktivist, hab mich wohl auch in dem sehr bodenständigen ton vertan.

Mein Punkt heißt "filusuppiert" INTERSUBJEKTIVITÄT.

Gerade in diesem Bereichen wo es allein auf die Individuelle Einzigartigkeit des Denkens ankommt, kann es keine objektiven Kategorien geben, maximal intersubjektive Konventionen.

und überhaupt ... ich muß meinen Atheismus ohnehin nicht erklären, will ihn vielleicht auch gar nicht erklärt bekommen, ich versteh die Gläubischen einfach nicht.
Was treiben die da in Ihren Veranstaltungen?

"mein großer Bruder is ja so unendlich gescheiter und hat viel fettere Muckis als jeden beliebien Menschen auf den gezeigt werden kann!"

gehts da um dies infantile Protzen, sich unangreifbar zu machen?
_________________
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ertrage die Clowns!
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Beitrag(#775000) Verfasst am: 24.07.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wenn du deine Illusionen bzgl. deiner Individualität nicht durch Kommunikation gefährden willst, solltest du diese vielleicht vermeiden. Keine Ahnung, was ich da sonst empfehlen soll´ Schulterzucken
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