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Frauen: Kommt es auf den Mann an, oder auf die Situation?
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Was denn nun? Mann oder Situation? Wie sollten Frauen ihren Partner wählen?
Mann
94%
 94%  [ 18 ]
Situation
5%
 5%  [ 1 ]
Stimmen insgesamt : 19

Autor Nachricht
Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#771699) Verfasst am: 19.07.2007, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Nix da jammern, stelle nur fest und gebe Empfehlungen ab. Nochmals, laßt die Weiber meckern, die können nicht anders, das gibt sich wieder. Ab und zu nickt "mer" schwer mit dem Kopp, macht als nehme man alles sehr ernst und ignoriert einfach Vieles bei der Frau und dann stimmt`s.
"geh Dein Weg und lass die Weiber reden" (abgewandelter Dante) Smilie


Frau von Peter H.: "Peter, ich denke, wir müssen mal miteinander reden."
Peter H. *Zeitung umblätter*: "Mhmmh..." Chinesischer Reissack
Frau von Peter H.: "Irgendwie stimmt was mit unserer Beziehung nicht mehr"
Peter H. *Zeitung umblätter*: "Mhmmh..." Chinesischer Reissack
Frau von Peter H.: "Sag mal, hörst du mir überhaupt zu?"
Peter H. *Zeitung umblätter*: "Mhmmh..." Chinesischer Reissack

Am nächsten Tag kommt Peter H. von der Arbeit nach hause und findet statt des Essens auf dem Herd einen Zettel vor. "Peter, ich verlasse dich. Dafür ist mir mein Leben zu schade."
Peter H.: "Die Frauen haben aber auch immer was zu meckern. Ich war doch immer da!"

Drei Monate später, Peter H. sitzt mit seiner neuen Flamme beim Frühstück.
Neue Flamme von Peter H.: "Was sollen wir denn heute mal unternehmen?"
Peter H. *Zeitung umblätter*: "Mhmmh..." Chinesischer Reissack

Weitere drei Monate später. Peter H. packt aufgeregt das neutrale Paket von einer gewissen Frau Uhse aus. Die neue Frau H. sieht zwar noch etwas platt und zerknittert aus, aber mit ein bisschen Puste wird alles gut. Außerdem hält sie die Klappe und wird ihn niemals verlassen.
_________________
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#771701) Verfasst am: 19.07.2007, 09:35    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#771727) Verfasst am: 19.07.2007, 10:46    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

gottogo hat folgendes geschrieben:
Meine Wahrnehmung ist, daß dieses Potential für das Partnerwahlverhalten moderner Frauen weniger wichtig ist, weil, dank eigener Unabhängigkeit, weniger materiell zwingend.

Meine Bedenken sind, daß damit isoliert auf ein Teilsymptom - den materiellen Aspekt - reagiert wird, als wäre es das ganze Problem. Ist es aber nicht: Kinder brauchen ihren Vater, egal, ob und wer das bezahlen kann - nicht nur, um in Crash-Programmen vermeintlich Versäumtes besuchsweise "nachzuholen" und dabei das tatsächlich Versäumte - Normalität - erneut zu vernachlässigen.

Aber es sind, wie schon erwähnt, meistens die Frauen, die die Scheidung einreichen.

gottogo hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] Deine Beiträge sind viel zu lange und unfokusiert. ...
Damit sprichst du etwas an, worüber ich mich selber ärgere: Offensichtlich sind meine Beiträge an die "Mechanik des Mediums" schlecht adaptiert.

Das Medium, für das deine Beträge stimmig sind, müsste erst noch erfunden werden. zwinkern
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#771755) Verfasst am: 19.07.2007, 11:32    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] Du sprichst von Nachhaltigkeit. Nun, gehören gute Gene und damit schönes Aussehen nicht auch zur Nachhaltigkeit?
Smilie To keep it short & simpel: Definitiv Nein, nicht bei Männern. -

"Hilfsweise" doch, wenn im Gegenzug die Partnerin dazu den eigentlich eher männlichen Genanteil liefert: "Markantes Aussehen" = Ausdauer und Widerstandskraft...: Dann "geht's gerade nochmal gut", vorausgesetzt, die Abwesenheit von "schönem Aussehen" = Gesundheit bei der Frau bedeutet keine Gefährdung von Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt.

Eigentlich ist das jedoch eine evolutionär für den Erfolg des Individuums nicht anvisierte, unsinnige Verdrehung der "Zuständigkeiten". Zur Erhaltung der Art stellt eine "Durchmischung von Varianten" generell zwar eine vorteilhafte Basisstrategie dar, aber im Vergleich ist für die Nachkommenschaft der physische und psychische Bedarf an Gesundheit bei Frauen ungleich höher als bei Männern - "bei Nichtbeachtung" läge ein Verstoß gegen das Gesetz von der Erhaltung der Art vor.

Gesundheit im Moment der Partnerwahl ist die gute Startbedingung. Nachhaltigkeit kommt von Ausdauer und Widerstandskraft. - Wie immer ist es der "unendlichen Weisheit der Schöpfung" geschuldet, durch ihre klassischen Regeln der Partnerwahl für eine "gesunde Mischung" dieser beiden Konzepte zu sorgen... Sehr glücklich
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#771764) Verfasst am: 19.07.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
[...] Weitere drei Monate später. Peter H. packt aufgeregt das neutrale Paket von einer gewissen Frau Uhse aus. Die neue Frau H. sieht zwar noch etwas platt und zerknittert aus, aber mit ein bisschen Puste wird alles gut. Außerdem hält sie die Klappe und wird ihn niemals verlassen.
Lachen ...Und wenn er nicht gestorben ist, dann bläst er noch heute...?

Habe jedoch ernsthafte Zweifel, ob das gemäß den Vorschriften über Märchen den Anforderungen an einen "guten Schluß" gerecht wird... Lachen
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#771777) Verfasst am: 19.07.2007, 12:04    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] Das Medium, für das deine Beträge stimmig sind, müsste erst noch erfunden werden. zwinkern
Mr. Green Ha! - Erwischt! Lachen Aber wenn du ehrlich bist, habe ich erstens etwas Anderes nicht behauptet - den Subtext stritte ich vor Gericht glatt ab! Suspekt - und zweitens habe ich ja schon eigene Überlegungen angedeutet, was, wie und warum Andere da was machen könnten. Cool
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#771809) Verfasst am: 19.07.2007, 13:02    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] Und warum siehst du das Problem mangelnder Nachhaltigkeit durch die Wahl der Frauen verursacht? Schließlich reichen Frauen die meisten Scheidungen ein.
Aus deiner Betrachtungsweise ein logischer Einwand. Mit meinen Erläuterungen zur Nachhaltigkeit vielleicht - halb? - abgehandelt.

Ganz allgemein interpretiere ich die Einreichung von Scheidungen als Korrektur eines Partnerwahlfehlers... äh, Moment, das ist wohl doch ein bißchen zu simpel: Gelegenheiten zu Fehlern, die eine Korrektur der Partnerwahl erforderlich machen, gäb's auch später... Also, dann laß es mich so sagen: Scheidungen sind Ausdruck der Tatsache, daß die Partnerwahl keinen Bestand hatte.

Ich betrachte den Erfolg der Partnerwahl. Dann sehe ich mir an, wer sie getroffen hat. Dann überlege ich mir, ob es an dieser Stelle eine Verhaltensverschiebung gegeben hat. Dann sehe ich mir an, was das frühere Verhalten zu bedeuten hatte, und wie das aktuelle zu erklären sein könnte. Das macht mir eine Idee plausibel, wer etwas daran ändern könnte - und worin die Bedeutung dieses Punkts liegt -, daß die Partnerwahl keinen Bestand hat.

Ehrlich gesagt, so ganz verstehe ich deine Betonung des höheren Frauenanteils bei der Betreibung von Scheidungen nicht. Schon unabhängig davon, wer sie einreicht, spricht eine steigende Zahl für wachsenden Mißerfolg einer Wahl, bei der Frauen den Primat haben.

Falls du damit sagen willst: Aber immerhin sind sie es dann auch, die merken, daß etwas nicht stimmt, und standhaft die Konsequenzen ziehen... Das stimmt natürlich: Auch sie sind es, die wieder die größere Kompetenz dafür an den Tag legen - wenn man unterstellt, die Scheidungswünsche sind alle angemessen.

Dazu merke ich dann an: Das zeigt einmal mehr, daß es Frauen sind, die das Problem eher in den Griff kriegen könnten. Ich bin nicht auf Schuldzuweisungen aus! Ich werfe nur die Frage auf: Wer könnte es am ehesten ändern? - Ich unterstelle mal, das Problem ist diese Frage wert. Smilie
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#771819) Verfasst am: 19.07.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

gottogo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
[...] Weitere drei Monate später. Peter H. packt aufgeregt das neutrale Paket von einer gewissen Frau Uhse aus. Die neue Frau H. sieht zwar noch etwas platt und zerknittert aus, aber mit ein bisschen Puste wird alles gut. Außerdem hält sie die Klappe und wird ihn niemals verlassen.
Lachen ...Und wenn er nicht gestorben ist, dann bläst er noch heute...?

Habe jedoch ernsthafte Zweifel, ob das gemäß den Vorschriften über Märchen den Anforderungen an einen "guten Schluß" gerecht wird... Lachen


Satire =/= Märchen.
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#771825) Verfasst am: 19.07.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
gottogo hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
[...] Weitere drei Monate später. Peter H. packt aufgeregt das neutrale Paket von einer gewissen Frau Uhse aus. Die neue Frau H. sieht zwar noch etwas platt und zerknittert aus, aber mit ein bisschen Puste wird alles gut. Außerdem hält sie die Klappe und wird ihn niemals verlassen.
Lachen ...Und wenn er nicht gestorben ist, dann bläst er noch heute...?

Habe jedoch ernsthafte Zweifel, ob das gemäß den Vorschriften über Märchen den Anforderungen an einen "guten Schluß" gerecht wird... Lachen

Satire =/= Märchen.
Autsch Da hätte ich doch jetzt glatt in den Verdacht kommen können, dir den Sinn deiner Absicht zu verdrehen...: Lag nicht in der meinigen. Smilie
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#772191) Verfasst am: 19.07.2007, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn`s denn janz schlimm kommen sollte, dann doch nicht gerade Beate Uhse, da gibt`s Schärferes.
Na also! Sehr glücklich
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#772224) Verfasst am: 19.07.2007, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Fresse, nun sag endlich eine Frau ganz deutlich, dass es natürlich nur auf die Situation ankommt und nicht auf den Kerl. Nun macht ihnen endlich Hoffnung und bestätigt sie mal. Sagt, jedes Tier kann eine abbekommen. Dann ist endlich mal Ruhe im Karton. Teufel
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#772230) Verfasst am: 19.07.2007, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Meine Fresse, nun sag endlich eine Frau ganz deutlich, dass es natürlich nur auf die Situation ankommt und nicht auf den Kerl. Nun macht ihnen endlich Hoffnung und bestätigt sie mal. Sagt, jedes Tier kann eine abbekommen. Dann ist endlich mal Ruhe im Karton. Teufel

Natürlich kommt das auf die Situation an - in harten Fällen Situation mit ganz viel Drogen zynisches Grinsen
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#772236) Verfasst am: 19.07.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

101 Postings und ihr habt es noch nicht raus...

Es kommt natürlich einzig und allein auf die Schwanzgrösse an! Das weiss man doch spätestens seit der 4ten-Klasse-Schwimmunterricht! Mit den Augen rollen Lachen Cool
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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moritura
pan narrans



Anmeldungsdatum: 01.12.2003
Beiträge: 1358
Wohnort: Berlin

Beitrag(#772250) Verfasst am: 19.07.2007, 23:12    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

gottogo hat folgendes geschrieben:

Ganz allgemein interpretiere ich die Einreichung von Scheidungen als Korrektur eines Partnerwahlfehlers... äh, Moment, das ist wohl doch ein bißchen zu simpel: Gelegenheiten zu Fehlern, die eine Korrektur der Partnerwahl erforderlich machen, gäb's auch später... Also, dann laß es mich so sagen: Scheidungen sind Ausdruck der Tatsache, daß die Partnerwahl keinen Bestand hatte.


Nicht die Partnerwahl hat keinen Bestand, sondern die Beziehung. Das sind 2 verschiedene Dinge. EIne Wahl ist immer zunächst eine Momentaufnahme. In wieweit und aus welchen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Entscheidung getroffen wird ist ein anderes Thema. Deswegen muss die frührere Entscheidung an sich kein Fehler gewesen sein. Sondern eben eine Entscheidung mit zeitlich begrenzter Dauer.

gottogo hat folgendes geschrieben:

Ich betrachte den Erfolg der Partnerwahl.


und definierst diesen Erfolg alleine über die Dauer. Dies ist aber m.E. nicht das einzige Kriterium.

gottogo hat folgendes geschrieben:

Schon unabhängig davon, wer sie einreicht, spricht eine steigende Zahl für wachsenden Mißerfolg einer Wahl, bei der Frauen den Primat haben.


Wieso haben Frauen ein Primat bei der Ehe- oder Beziehungsdauer Am Kopf kratzen
Gemeinhin geht es heutzutage auch nicht ohne Zustimmung des Mannes, oder?

gottogo hat folgendes geschrieben:

Dazu merke ich dann an: Das zeigt einmal mehr, daß es Frauen sind, die das Problem eher in den Griff kriegen könnten. Ich bin nicht auf Schuldzuweisungen aus! Ich werfe nur die Frage auf: Wer könnte es am ehesten ändern? - Ich unterstelle mal, das Problem ist diese Frage wert. Smilie


Eigentlich nicht.

Zum einen besteht keine akute Gefahr des Aussterbens der Menschheit, eher im Gegenteil.

Zum anderen gibt es mittlerweile auch Diskussionen, die das Unglück von sog. Scheidungswaisen weniger in den nicht mehr fortbestehenden Beziehungen ihrer Eltern sehen, sondern eher zum einen in der gesellschaftlichen Minderachtung ihrer Lebenssituation, zum anderen in meist finanzieller schwierigeren Lage, in der sie aufwachsen.

Wobei sich zumindest der 1. Teil in dem Umfeld, in dem ich lebe, eher dreht.
2 kleine Anekdoten:

Zum einen wurde der Vater eines Klassenkameraden meines Sohnes von seinem Sohn gefragt, wann er endlich ausziehen würde. Alle andere Kinder würden am Wochenende immer zu ihrem Vater gehen, während er nur langweilig zu Hause bleiben müsse.

Zum anderen bekam meine Tochter mal auf die Frage an ein Nachbarskind, ob der dort anwesende Mann, der leibliche Vater der Kinder sei, die Antwort, dann würde er ja nicht mehr dort wohnen. Wobei anscheinend die Frage als dämlich empfunden wurde. Lachen
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772342) Verfasst am: 20.07.2007, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
...! Mit den Augen rollen Lachen Cool

Verwundert Suspekt Gröhl... Let's Rock
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#772345) Verfasst am: 20.07.2007, 08:52    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Meine Fresse, nun sag endlich eine Frau ganz deutlich, dass es natürlich nur auf die Situation ankommt und nicht auf den Kerl. Nun macht ihnen endlich Hoffnung und bestätigt sie mal. Sagt, jedes Tier kann eine abbekommen. Dann ist endlich mal Ruhe im Karton. Teufel


Ja, es kommt auf die Situation an. Zufrieden? Teufel
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gottogo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772377) Verfasst am: 20.07.2007, 10:21    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
[...] Nicht die Partnerwahl hat keinen Bestand, sondern die Beziehung. Das sind 2 verschiedene Dinge. EIne Wahl ist immer zunächst eine Momentaufnahme. In wieweit und aus welchen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Entscheidung getroffen wird ist ein anderes Thema. Deswegen muss die frührere Entscheidung an sich kein Fehler gewesen sein. Sondern eben eine Entscheidung mit zeitlich begrenzter Dauer. [...]
Hallo, moritura! Ich glaube, das ist sehr männlich gedacht - so, wie zB Juristen, und dann "mit Recht", plausibel argumentieren könnten. Auf dieser analytischen Betrachtungsebene wollte ich auch gar nicht widersprechen.

Was ich hier versuche, ist eine mehr ganzheitliche Betrachtung..., unter dem Blickwinkel dessen, "was sich die Evolution dabei gedacht hat". Da stellen Juristen, wenn ich mir diese despektierliche Randbemerkung erlauben darf, wie alle "Analytiker", natürlich auch nur ein Produkt der Evolution dar - und zwar ein "ziemlich männliches", wenn du dich einfach mal so umsiehst. Smilie

Aus diesem Blickwinkel sieht die Sache für Frauen anders aus. Wiewohl die "Rechtslage" eine andere ist und sie nicht nur rechtlich, sondern auch im expliziten (!) - also "nicht non-verbalen" - Kommunikationsprozeß gleichgestellt sind - also keinen Primat haben, wie von mir oben vertreten -, haben Frauen, bio-logisch betrachtet, keine andere Wahl...:
Die "Lebenslage" verlangt Frauen ab, mit der Partnerwahl darüber zu entscheiden, welchem Mann sie gestatten, invasiv ihren Körper grundlegend zu verändern - wenn ich mal dabei bleiben darf, daß Nachkommenschaft der biologische Sinn der Partnerwahl ist.

Das ist eine derart fundamentale Richtungsentscheidung für die gesamte Biografie einer Frau, auf schon rein körperlicher Ebene, nicht zuletzt verbunden mit erheblichen gesundheitlichen Risiken, zuzeiten dieser "Erfindung" häufig mit Todesrisiko, daß es sich normaler männlicher Vorstellungskraft wohl weitgehend entzieht..:
Wir werden nie etwas auch nur annähernd Vergleichbares erleben und aus eigener Erfahrung nachvollziehen können - außer in einem wahrscheinlich allerletzten Augenblick der Wahrheit: Wenn uns der Feind seinen Speer in den Bauch gerammt hat ("alles, was hinkt, ist ein Vergleich": bitte, konstruiere aus dieser weit hergeholten, aber einzig vergleichbaren Analogie keine Unterstellungen Smilie )...: Deshalb ist es auch absolut "biologisch gerecht", daß vor allem Männer dieses Risiko übernehmen - nicht zuletzt zur "Bestandssicherung" der Nachkommenschaft.

So betrachtet gehört die Entscheidungssituation bei der Partnerwahl - für Frauen! - ganz und gar nicht in die Kategorie: "Schau'n wa mal, und dann seh'n wa schon." - Es ist daher absolut konsequent, daß, nach ererbten Verhaltensmustern, abgesehen von einer Vorphase des wechselseitigen Anlockens und Einschätzens, das alleinige "Recht" für das entscheidende "GO!" bei der Frau liegt...: Ob sie will, oder nicht, sie entscheidet damit - irreversibel! - über ihr Leben.

In gewisser Weise täuschen Hygienefortschritte - durch Herabminderung des Gesundheitsrisikos -, Empfängnisverhütung - durch Herabminderung des Schwangerschaftsrisikos - und Gleichberechtigung - durch Herabminderung des sozialen und materiellen Risikos -, den Frauen höhere Freiheitsgrade bei dieser Entscheidung nur vor, denn sie sind nur ein Teil der ganzen Wahrheit, sie repräsentieren nicht das gesamte Entscheidungsproblem, die ganze Verantwortung, aus der die Frauen eben noch lange nicht schon deshalb entlassen sind, weil ein paar Hauptsymptome abgemildert wurden, unter denen sie zuvor besonders gelitten haben.

Es bleibt die Bestandssicherung für die Beziehung. Daß diese von der Evolution begünstigt wurde, war eben mehr, als nur eine Konsequenz aus den obigen Sachverhalten: Sie begünstigt auch die soziale Entwicklung der Nachkommen.
Auch schon diese Wirkung für sich allein wäre Grund genug gewesen, eine hormonelle Förderung der "Partnerbindung" zu "erfinden" Ausrufezeichen

Btw: Bei kleinem ist es nämlich - aber das ist hier OT - unser differenziertes Sozialverhalten, das uns anderen Tieren "kulturell überlegen" gemacht hat, ermöglicht durch die Riesenkapazität unseres Gehirns und die dadurch potenzierten Kommunikationsmöglichkeiten, einschließlich "Erfindung" der Sprache...! Sehr glücklich
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dasWuslon
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Anmeldungsdatum: 13.08.2006
Beiträge: 193

Beitrag(#772398) Verfasst am: 20.07.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Also wenn wir mal die evolutionäre Sichtweise überdenken, verhalten sich Frauen, die sich heute angeblich eher nach dem Äußeren eines Mannes denn seiner Situation richten, absolut richtig.

Schönheit (meist als Vorhandensein von Symmetrie definiert) ist angeblich ein Indikator für "gute" Gene. Gut in dem Sinne, dass es sich um ein robustes, relativ krankheitsresistentes und gesundes Exemplar der Gattung Mensch handelt.

Die Produktion eines gesunden und vor allen Dingen krankheitsresistenten Nachkommen ist vor allen Dingen vor Urzeiten, als es noch keine ausreichende medizinische Versorgung und Sicherheit gab, essentiell.

Leider konnte man sich es damals aber als Frau nicht leisten, NUR nach Schönheit den Partner auszuwählen. Mangelnde Ressourcen würden ansonsten das Überleben der Nachkommen auch mindern.

Heute besitzen Frauen mehr Ressourcen, so dass sie sich den Luxus erlauben können, Männer nur noch über Schönheit auszuwählen, was evolutionär doch eigentlich sinnvoll ist - endlich die besten Gene bekommen ohne Kommpromisse eingehen zu müssen - yeah!.... Lachen

Mit den Augen rollen

Ich persönlich Frage mich worauf das ganze hier hínauslaufen soll? Wenn man sich verliebt, dann verliebt man sich halt. Dann ist man sowieso temporär unzurechnungsfähig. Deswegen merkt man ja auch erst später, wenn man wieder klar denken kann, ob das wirklich die richtige Wahl war.

Außerdem ist eine Beziehung alles andere als statisch. Im Laufe der Jahre verändern sich Beziehungen. Manchmal verändern sie sich so, dass man sie beendet.


Zuletzt bearbeitet von dasWuslon am 20.07.2007, 12:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772406) Verfasst am: 20.07.2007, 11:22    Titel: Antworten mit Zitat

@dasWuslon: Was ist ein Wuslon?
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dasWuslon
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Anmeldungsdatum: 13.08.2006
Beiträge: 193

Beitrag(#772408) Verfasst am: 20.07.2007, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Das Wuslon:

http://de.wikipedia.org/wiki/Spa%C3%9F_am_Dienstag

einfach bis zur Computeranimation runterscrollen
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#772411) Verfasst am: 20.07.2007, 11:31    Titel: Antworten mit Zitat

Achso, etwas das rumwuselt. Verstehe.
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gottogo
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772416) Verfasst am: 20.07.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

dasWuslon hat folgendes geschrieben:
[...] Heute besitzen Frauen mehr Ressourcen, so dass sie sich den Luxus erlauben können, Männer nur noch über Schönheit auszuwählen, was evolutionär doch eigentlich sinnvoll ist - endlich die besten Gene bekommen ohne Kommpromisse eingehen zu müssen - yeah!.... Lachen

Mit den Augen rollen

Ich persönlich Frage mich worauf das ganze hier herauslaufen soll? [...]
Let's Rock Du bevorzugst eben die Leichtigkeit des Seins in seiner weniger "unerträglichen" Form. Lachen Das allein schon könnte ein ausschlaggebender Punkt auf meiner Checkliste sein. Cool ...Vor allem, wie ersichtlich, wenn andere (Un-?)Tiefen dennoch nicht zu kurz kommen... Sehr glücklich - Da kommt noch was nach, ...äh, also, ich meine: an Kommentierung... Lachen

Und überhaupt: Du hast gut reden! Du bist ja unverschämt glücklich mit deiner Wahl... Unverschämt!

Bis später. Smilie
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gottogo
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772432) Verfasst am: 20.07.2007, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Meine Fresse, nun sag endlich eine Frau ganz deutlich, dass es natürlich nur auf die Situation ankommt und nicht auf den Kerl. Nun macht ihnen endlich Hoffnung und bestätigt sie mal. Sagt, jedes Tier kann eine abbekommen. Dann ist endlich mal Ruhe im Karton. Teufel

Ja, es kommt auf die Situation an. Zufrieden? Teufel
Ist ja schon gut... Neiiin! So will ich es auch nicht! Nix Küßchen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#772483) Verfasst am: 20.07.2007, 13:29    Titel: Re: @Sokrateer Antworten mit Zitat

gottogo hat folgendes geschrieben:
Ehrlich gesagt, so ganz verstehe ich deine Betonung des höheren Frauenanteils bei der Betreibung von Scheidungen nicht. Schon unabhängig davon, wer sie einreicht, spricht eine steigende Zahl für wachsenden Mißerfolg einer Wahl, bei der Frauen den Primat haben.

Wie kommst du darauf, dass Frauen den Primat bei der Partnerwahl hätten? Attraktive Menschen beider Geschlechter haben den Vorrang bei der Partnerwahl, nicht ein Geschlecht über das andere. Ich würde sogar sagen, dass attraktive Männer in der Praxis die größte Auswahl haben, da immer noch sehr wenige Männer auf ihr äußeres und ihren Körper achten und somit die Frauen immer noch das schönere Geschlecht sind. Abgesehen davon übernehmen die Männer den aktiven Part und haben damit eine größere Auswahlmöglichkeit als die Frauen, die passiv nur unter denen auswählen können, die auf sie zugehen.

Unnötige und voreilige Scheidungen wegen Nichtigkeiten sind doch genau das, was deiner Nachhaltigkeit entspricht. In binationalen Ehen werden die Ehen mit europäischen Frauen übrigens überdurchschnittlich oft geschnitten, während binationale Ehen mit europäischen Männern die stabilsten Ehen sind. Und dabei sind diese Männer, die sich eine Frau im Ausland suchen, sicherlich nicht die begehrtesten am Partnermarkt und auch nicht die reichsten.

dasWuslon hat folgendes geschrieben:
Leider konnte man sich es damals aber als Frau nicht leisten, NUR nach Schönheit den Partner auszuwählen. Mangelnde Ressourcen würden ansonsten das Überleben der Nachkommen auch mindern.

Heute besitzen Frauen mehr Ressourcen, so dass sie sich den Luxus erlauben können, Männer nur noch über Schönheit auszuwählen, was evolutionär doch eigentlich sinnvoll ist - endlich die besten Gene bekommen ohne Kommpromisse eingehen zu müssen - yeah!.... Lachen

Schönheit und Sozialkompetenz, ja. Man muss ja auch bedenken, dass die Ressourcen in der Vergangenheit meist von inzestiösen Adeligen monopolisiert wurden.
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gottogo
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772495) Verfasst am: 20.07.2007, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
[...]
gottogo hat folgendes geschrieben:
Ich betrachte den Erfolg der Partnerwahl.

und definierst diesen Erfolg alleine über die Dauer. Dies ist aber m.E. nicht das einzige Kriterium.
(Hervorhebung durch mich) "Dauer" ist nicht ganz richtig: Ich messe ihn daran, ob deren Mißerfolg durch mindestens einen Beteiligten mit aller Bedeutungsschwere eines Scheidungsverfahrens endgültig festgestellt wird...: Die Dauer verhält sich dazu, wie eine graduell qualifizierbare Folgewirkung.

Dennoch führt dein Einwand zu einer differenzierteren Betrachtung: Wenn die Dauer genügend lang ist, relativiert sich der Mißerfolg aus Sicht der Nachkomménschaft und der biologisch ausschlaggebende Grund für den Primat der Frau (s.u.) entfällt...: Wenn die Kinder zum Scheidungszeitpunkt über genügend eigene gefestigte "Weltkenntnis" und genügend Autonomie verfügen, sich an ihr eigenes Leben zu halten.

Für die Beziehung bleibt dennoch ein Mißerfolg bei der Partnerwahl zu konstatieren - solange man voraussetzt, daß dieser Lebensabschnitt, wenn die Kinder flügge geworden sind, wie in unserer Kultur üblich, als wesentlicher Gegenstand der Beziehung von Anfang an mit einbezogen sein sollte.
Die Rituale mögen da der gesellschaftlichen Realität etwas hinterherhinken, aber was ist mit unserem Denken? - Wir stellen es uns selbst doch idR so vor, oder? -
Mit dem bewußt davon abweichenden Konzept einer Lebensabschnitts-Partnerschaft habe ich - selbst praktiziert - in diesem Zusammenhang überhaupt kein Problem: doch sowas geht man selten ein, um Kinder miteinander zu haben, oder? - Na gut, prinzipiell ausgeschlossen ist auch das nicht.

Ich spreche gerade nicht von Beziehungen, in denen eine aus Sicht der Nachkommenschaft verfrühte Beendigung von vornherein konzeptionell eingebaut ist. - Davon abgesehen, erachte ich eine konzeptionelle Befristung zu Lasten der Entwicklung von Kindern glatt als sittenwidrig, wenn man schon nicht bio-logisch argumentieren will - aber das hätte den gleichen Sinn, und stammte aus der gleichen Wahrheit.

Zitat:
gottogo hat folgendes geschrieben:
Schon unabhängig davon, wer sie einreicht, spricht eine steigende Zahl für wachsenden Mißerfolg einer Wahl, bei der Frauen den Primat haben.

Wieso haben Frauen ein Primat bei der Ehe- oder Beziehungsdauer Am Kopf kratzen
Gemeinhin geht es heutzutage auch nicht ohne Zustimmung des Mannes, oder?
(Hervorhebungen durch mich) Zur "Dauer" s.o. Rein äußerlich betrachtet steht "nicht ohne" nach meinem Verständnis nicht im Widerspruch zum "Primat" Cool - aber zur gemeinten Bedeutung:

Auf der von dir gewählten analytischen Betrachtungsebene menschengeprägter Regelwerke leiste ich keinen Widerstand. Smilie Auf der von mir gewälten bio-logisch ganzheitlicheren Betrachtungsebene evolutionsgeprägter Regelwerke schon, wie aaO, glaube ich, hinreichend ausgeführt.

Wenn man will, läßt sich die ganze Debatte hier - und viele andere aaO - auf genau diesen Punkt bringen: Wie erfolgversprechend ist es, zT über Jahrmillionen als besonders bewährt herausgebildete Interaktionsmuster mit der Umwelt "per Beschluß", mit als menschliche Kulturleistung dagegengesetzten Abwandlungen und Übergehungen, entkräften zu wollen?

Bekanntlich soll es da gelegentlich schon zu Problemen gekommen sein, wenn "kleine Aspekte" aus komplexen Wirkungsgefügen übersehen wurden...
Ich plädiere keineswegs gegen Weiterentwicklung, sondern für Fortschritt unter Verwendung aller geistigen Resourcen!

Pfeil Die entscheidende Frage ist nur: Verlangt das nicht geradezu, auf sorgfältigste Weise die Wirkungen unserer Kulturentscheidungen zu beobachten, und auf übersehene Nebenwirkungen und Zusammenhänge ständig zu überprüfen? Smilie
Idee Hier bin ich auf der Suche nach Wegen, den errungenen Stand zu wahren, aber bestmöglich so weiterzuentwickeln, daß eventuell dagegenstehende Wirkmechanismen besser in unser Verhalten integriert sind.

Frage Anspruchsvoll genug? Smilie - Immerhin handelt es sich dabei um nichts Geringeres als eine moderne Form, alte "Indianerregeln" zu beherzigen, daß man nie gegen, sondern stets mit der Natur leben sollte. Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von gottogo am 20.07.2007, 16:07, insgesamt einmal bearbeitet
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dasWuslon
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Anmeldungsdatum: 13.08.2006
Beiträge: 193

Beitrag(#772514) Verfasst am: 20.07.2007, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ööööhm...ich hoffe ich habe das richtig verstanden:

Du schlägst vor, bei der Partnerwahl alten evolutionären Strategien zu folgen?

Das tun Frauen auch heute noch. Es gibt eben nicht nur eine Strategie.

Im Prinzip stellt sich bei der Partnerwahl folgendes Hauptproblem (rein evolutionär):

Die Frau muss jemanden finden, der nach der ersten Liebesnacht nicht gleich wieder abhaut und sie mit dem Kind sitzen lässt. (Kind könnte sterben, alle evolutionären Kosten (Nahrungs usw.) bleiben an ihr hängen..usw.)

Der Mann muss irgendwie sicherstellen, dass er kein Kuckuckskind großzieht. (massive Fehlinvestition in fremde Gene).

Die Frau könnte sich "schützen", in dem sie Männern einer kritischen Auswahlmethode unterzieht z.B. Ressourcen, Treue, Verhalten gegenüber Kinder blablabla..

Der Mann könnte sich schützen, in dem die Frau rund um die Uhr überwacht, damit sie nicht einen anderen ins Bett holt.

...heißt das jetzt, dass wir uns wieder eine Gesellschaft zurückwünschen sollten, wo die Familie für ihre Töchter den Mann nach Ressourcenkriterien aussucht und die Frauen gefälligst im Haus weggesperrt werden, damit sie nicht einem fremden Mann zu nahe kommen?... Geschockt

Im übrigen ist der Mensch meines Wissens nach gar nicht für eine dauerhafte Beziehung im Sinne "Bis das der Tod euch scheidet" ausgelegt. Rein physiologisch sorgt der Körper durch geeignete Chemie dafür, dass die Verliebtheit bis zu ca. 4 Jahre anhält. Das ist in etwa die Zeit - meinen Biologen - die man benötigt, um Kinder aus der kritischsten Phase des Überlebens in einer Savanne oder sonst wo rauszuholen.

Nach den vier Jahren muss die Beziehung quasi auf ein anderes Niveau gehoben werden, da die körperliche Chemieunterstützung nachlässt. Das gelingt aber nicht jedem Team.


FAZIT: Meiner Meinung nach kann man sich intellektuell über das Thema totdiskutieren. Zuletzt wird doch das Stammhirn die Kontrolle übernehmen. Verliebt ist verliebt...
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gottogo
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 111

Beitrag(#772645) Verfasst am: 20.07.2007, 17:07    Titel: @dasWuslon Antworten mit Zitat

dasWuslon hat folgendes geschrieben:
Ööööhm...ich hoffe ich habe das richtig verstanden:

Du schlägst vor, bei der Partnerwahl alten evolutionären Strategien zu folgen?

Das tun Frauen auch heute noch. Es gibt eben nicht nur eine Strategie.

...

...heißt das jetzt, dass wir uns wieder eine Gesellschaft zurückwünschen sollten, wo die Familie für ihre Töchter den Mann nach Ressourcenkriterien aussucht und die Frauen gefälligst im Haus weggesperrt werden, damit sie nicht einem fremden Mann zu nahe kommen?... Geschockt

...
Na Und! *KREISCH* Mach mich nicht schwach! Lachen Ohne Erörterung - dafür habe ich gerade nicht die Ruhe - stelle ich dazu mal ein, wie ich glaube, analogieverdächtiges und bereits erwiesenermaßen stimmiges anderes Beispiel in den Raum. Schau dir, bitte, mal diese Ereignisfolge an:

Vermuffte autoritäre Erziehung wird von 68ern unter verständlichem Protest vollkommen abgelehnt. - In der Folge aniti-autoritär erzogene Kinder werden auch abgelehnt, weil das real existierende Leben eine Veranstaltung ist, die "da draußen" stattfindet, nicht im Kopf. - "Man muß Kindern Grenzen setzen, sonst tut man ihnen keinen Gefallen!" ist heute wieder Common Sense...

Heißt das, wir haben "in den Keller Sperren" und Prügelstrafe wieder eingeführt?

Was war passiert? Die für falsch gehaltene Methode war gar nicht der Fehler, sondern ihr sozial inkorrekter Mißbrauch...! Doch aus irgendeinem geheimnisvollen Grund scheinen wir auf diesem Auge total blind zu sein. Smilie

Die Methode haben wir bekämpft, den Mißbrauch nicht. Ja, wunderbar! Auch neue Methoden kann man mißbrauchen. Dazu braucht man nur eines - eine Mißbraucherpersönlichkeit. Jede Methode ist recht. Und wie kann man dieses "Knowhow" an seine Kinder weitergeben? Indem man ihnen keine Grenzen setzt...: tickt da eine Zeitbombe?

Jetzt ist unstrittig, daß die Methode notwendig ist. Und wir könnten sie doch einfach mal wenigstens nicht mehr in der gleichen Weise, und mit Glück sogar weniger drastisch, mißbrauchen..., nein? - Anscheinend gelingt da sogar Einiges.

Ich tendiere stark zu dem Vorschlag, wenn wir uns an der Tischecke gestoßen haben, nicht die Tischecke für bescheuert zu erklären. Lachen Obgleich...: Einfacher wäre das wohl schon... zynisches Grinsen

Auf solche Verwechslungen von Ursache und Wirkung bin ich geeicht. Da es dabei praktisch immer um die Verdeckung (Verdrängung?) von Mißbrauch als Ursache geht, habe ich mich mächtig darauf eingeschossen. Lachen Ich hoffe, ich habe mich im Ton nicht vergriffen! Ich wollte dich nicht persönlich anmachen. Smilie Wie gesagt, bin ich etwas in Druck.

EDIT in dunkelrot
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moritura
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Beitrag(#772726) Verfasst am: 20.07.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

gottogo hat folgendes geschrieben:

Für die Beziehung bleibt dennoch ein Mißerfolg bei der Partnerwahl zu konstatieren - solange man voraussetzt, daß dieser Lebensabschnitt, wenn die Kinder flügge geworden sind, wie in unserer Kultur üblich, als wesentlicher Gegenstand der Beziehung von Anfang an mit einbezogen sein sollte.


wieder eine ziemlich einseitige Sichtweise deinerseits, die du hier versuchst zu einem allgemeingültigen Argument hochzustilisieren.
(Ich habe mal die Einschränkung, die selbst du machst fett markiert)

gottogo hat folgendes geschrieben:

Ich spreche gerade nicht von Beziehungen, in denen eine aus Sicht der Nachkommenschaft verfrühte Beendigung von vornherein konzeptionell eingebaut ist. - Davon abgesehen, erachte ich eine konzeptionelle Befristung zu Lasten der Entwicklung von Kindern glatt als sittenwidrig, wenn man schon nicht bio-logisch argumentieren will - aber das hätte den gleichen Sinn, und stammte aus der gleichen Wahrheit.


Nachdem Gottes Wille als Begründung für Rechtsnormen zumindest hier nichts mehr gilt, wird von dir eine Ersatzreligion der Biologie aufgebaut.

gottogo hat folgendes geschrieben:

Auf der von dir gewählten analytischen Betrachtungsebene menschengeprägter Regelwerke leiste ich keinen Widerstand. Smilie Auf der von mir gewälten bio-logisch ganzheitlicheren Betrachtungsebene evolutionsgeprägter Regelwerke schon, wie aaO, glaube ich, hinreichend ausgeführt.


Lachen Mit der Begründung, die Biologie will das aber so Anbeten , willst du Regelwerke einführen (Regelwerke sind immer menschengeprägt)

Nebenbei, ausgeführt (und auch belegt) hast du gar nichts, sondern nur Behauptungen aufgestellt.

gottogo hat folgendes geschrieben:

Wenn man will, läßt sich die ganze Debatte hier - und viele andere aaO - auf genau diesen Punkt bringen: Wie erfolgversprechend ist es, zT über Jahrmillionen als besonders bewährt herausgebildete Interaktionsmuster mit der Umwelt "per Beschluß", mit als menschliche Kulturleistung dagegengesetzten Abwandlungen und Übergehungen, entkräften zu wollen?


Deshalb willst du einen Beschluß, der, Verhalten, das sich, wie seit Millionen von Jahren der Fall, auf Grund der vorhandenen Umstände in der Gesellschaft entwickelt, verbietet. Lachen

Nebenbei war und ist das Interaktionsmuster der Geschlechter untereinander nicht so einseitig und eindeutig, sowohl innerhalb der Kulturen, als auch erst recht über alle Kulturen gesehen, genauso, wie über die gesamte Entwicklungsgeschichte, wie du es hier behauptest.

gottogo hat folgendes geschrieben:

Idee Hier bin ich auf der Suche nach Wegen, den errungenen Stand zu wahren, aber bestmöglich so weiterzuentwickeln, daß eventuell dagegenstehende Wirkmechanismen besser in unser Verhalten integriert sind.

Frage Anspruchsvoll genug? Smilie - Immerhin handelt es sich dabei um nichts Geringeres als eine moderne Form, alte "Indianerregeln" zu beherzigen, daß man nie gegen, sondern stets mit der Natur leben sollte. Sehr glücklich


Dieser Blödsinn mit den ach so intelligenten Indianern passt zum Rest deines Geschreibsels. zynisches Grinsen
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dasWuslon
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Anmeldungsdatum: 13.08.2006
Beiträge: 193

Beitrag(#772762) Verfasst am: 20.07.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

@gottogo

Wie sieht denn dann deiner Meinung nach die nicht-missbräuchliche Methode für das Problem

Frau sucht nichtweglaufenden Mann mit Ressourcen vs. Mann sucht nichtbetrügende Frau

aus?
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Peter H.
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Beitrag(#772840) Verfasst am: 20.07.2007, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ich merke schon, Du suchst die Quadratur des Kreises. Smilie
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