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Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen?
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Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen?
Nein, dafür fehlen bestimmte Merkmale wie...
20%
 20%  [ 11 ]
Nein, sie gehört zur Religionsfreiheit dazu
16%
 16%  [ 9 ]
Nein, wir müssen damit in einer Demokratie leben
30%
 30%  [ 16 ]
Weiß nicht
1%
 1%  [ 1 ]
Ja, aber es sollte, wie in Zukunft Volkverhetzung, nicht verfolgt werden
5%
 5%  [ 3 ]
Ja und es sollte stärker verfolgt und bestraft werden
24%
 24%  [ 13 ]
Stimmen insgesamt : 53

Autor Nachricht
AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772823) Verfasst am: 20.07.2007, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


und was passiert mit denen, die sich nicht missionieren lassen? die haben weder christen noch muslime einfach ziehen lassen. Mit den Augen rollen


Das ist so nicht ganz korrekt - ich gehe ganz speziell davon aus, das DU noch lebst und weder Christ
noch Muslim Dich in dem was Du ganz persönlich heute gemacht hast, oder morgen machen willst
in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Zumindest MIR gehts so - und wenn das bei Dir anders ist - sollteste mal was für Dein Ego tun zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#772826) Verfasst am: 20.07.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Es gibt viele unethische Aspekte an der Mission. Volksverhetzung gehört nicht zwingend dazu.


Das ist richtig.
Um den Kern der Mission zu verstehen, zitiere ich:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Noch besser ist es, wenn die Muslime ihren unbegründeten und irrationalen Glauben ganz ablegen und das überlegene säkular-humanistische Gesellschaftsmodell anerkennen.


Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.

Dieser Aspekt der Mission ist auch nicht problematisch. Er ist auch eigentlich nicht Teil der Mission, sondern vielmehr eine Motivation für sie.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772828) Verfasst am: 20.07.2007, 23:10    Titel: Re: Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen? Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:



So ähnlich. Allerdings ist die Versuchte Missionierung mMn IMMER ein Straftatbestand: Der Versuch einen Vertrag abzuschließen, der den Vertragspartner unter Vortäuschung falscher Tatsachen zu einer gewissen Verpflichtung zwingt, ist doch Betrug, oder? zwinkern


Wenn Du as Betrug nennst, müßten ausnahmslos jeder der in der Werbebranche arbeitet vor Gericht,
fast alle Politiker erst recht.

Wir sind eine Gesellschaft von Betrügern (wovon ich ausgehe) oder KEINER ist n Betrüger.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772829) Verfasst am: 20.07.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:


Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


Du setzt Überlegenheit mit - gut - gleich. Warum?


Zuletzt bearbeitet von AXO am 20.07.2007, 23:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Penolph
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#772830) Verfasst am: 20.07.2007, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nenne es Volksverblödung. Aber: das Volk lässt das nun mal zu. Und - es lechzt danach verblödet zu werden. Oft zu meinem großen Erstaunen. Mit rein sachlichen Argumenten kommt man nur den wenigsten bei. Bonifazius (wenn es ihn denn gab) soll eine Eiche umgehauen haben um damit darzustellen, das es keine germanischen götter gibt. Nichts geschah - eben, weil es keine götter gibt, strafend oder liebend. Heute erlebe ich immer wieder, wenn ich sage (ich bin nicht B. dazu bin ich zu blöde) denk doch mal nach, lies doch mal z.B. Dawkins etc. - wird einfach abgelehnt. Es ist zum Kotzen. Sie wollen sich einlullen lassen. Und wer schon eingelullt ist genießt es nahezu. Sie wollen missioniert werden. Bloß nicht denken. Wollen die wenigsten.Sollten sie nämlich erkennen müssen - auch nur ansatzweise, haben sie angst vor einem strafenden gott. Schafe eben, Schafe. despair
_________________
Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772838) Verfasst am: 20.07.2007, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Penolph hat folgendes geschrieben:
Schafe eben, Schafe. despair


Religion hat in meinem Leben kaum je eine Rolle gespielt.
Ich bin nicht getauft und kaum wer in meiner näheren Umgebung
hat je nen Gottesdienst besucht.
Drum Spielt das Ganze, über was ich hier jeden Tag jede Menge Aufreger
lese, in meinem Leben keine Rolle.

Schafe - eben - Schafe!
mag ich hingegen sagen wenn ich die ganzen
Kapital- und Konsumsgesellschaftshörigen sehe und erlebe.

So unterschiedlich kann entsprechend der Prägung der Blickwinkel sein.
Aber wer mag den anderen dafür verurteilen, die Dinge anders zu sehen und trotzdem nicht
minder blind als man selbst?

Was tun Dir die Schafe denn? Beeinträchtigen sie Dich in irgend einer Weise in Deinem
Leben - i ndem was Du vom Leben möchtest - dem was Du tun willst?
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Penolph
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 360
Wohnort: München

Beitrag(#772843) Verfasst am: 20.07.2007, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Penolph hat folgendes geschrieben:
Schafe eben, Schafe. despair


Religion hat in meinem Leben kaum je eine Rolle gespielt.
Ich bin nicht getauft und kaum wer in meiner näheren Umgebung
hat je nen Gottesdienst besucht.
Drum Spielt das Ganze, über was ich hier jeden Tag jede Menge Aufreger
lese, in meinem Leben keine Rolle.

Schafe - eben - Schafe!
mag ich hingegen sagen wenn ich die ganzen
Kapital- und Konsumsgesellschaftshörigen sehe und erlebe.

So unterschiedlich kann entsprechend der Prägung der Blickwinkel sein.
Aber wer mag den anderen dafür verurteilen, die Dinge anders zu sehen und trotzdem nicht
minder blind als man selbst?

Was tun Dir die Schafe denn? Beeinträchtigen sie Dich in irgend einer Weise in Deinem
Leben - i ndem was Du vom Leben möchtest - dem was Du tun willst?


Sie beeinträchtigen mich insofern in meinem Leben, als dass diese religösen Menschen (Kirchen) erheblichen Einfluss haben auf diesen - meinem - Staat. Und er - der Staat - lässt sich von diesen an "der Nase" herumführen. Oder nicht? Sind wir nicht, wenn auch nur schwach fasst eine Theokratie? Duell
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meteo
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Anmeldungsdatum: 11.07.2007
Beiträge: 38
Wohnort: Deutschland/Frankreich

Beitrag(#772859) Verfasst am: 21.07.2007, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gewählt: Missionierung ist keine Volksverhetzung, sie gehört zur Glaubensfreiheit. In manchen Religionen müssen die Gläubigen Missionierung machen. Das setzt zum Beispiel die Bibel voraus, denn sonst seein die Leute (angeblich) verloren, sie gehen in die Hölle! Es muss erlaubt sein, von seiner Religion zu sprechen, und zu argumentieren, warum sie die Wahrheit sei. Ich selbst mache viel "agnostische Missionierung" mit evangelikalen Christen. Wenn sie es nicht dürfen, dann darf ich sie auch nicht vor dieser unerhörten Täuuschung warnen. Ich darf nicht die anderen von meiner Erfahrung profitiern lassen. Ich darf nicht schreiben, was in der Bibel nicht akzeptabel ist, und was mir gezeigt hat, dass sie nicht von Gott sein kann. Das ist aber notwendig, die Evangelikalen davor zu warnen. Missionierung ist keine Gewalt. Der einzige Vorwurf, den ich machen würde, ist fogendes: oft sind Missionare nicht besonders ehrlich, sie benutzen die List, oder sogar die Täuschung, und sie verschweigen viel, um zu überzeugen. Manchmal ist die Missionierung leider Desinformation. Und leider richtet sie sich leider oft an Leute, die nicht über die notwendigen Infos verfügen (können), bzw. die nicht ausgebildet oder die über dieses Thema sehr wenig wissen, so dass sie nicht in der Lage sind, zu verstehen, was ihnen passiert. Das bedeutet: wir haben viel Arbeit, um vor ihrer Desinformation zu warnen. Aber es wäre gemein, Missionierung zu verbieten.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772867) Verfasst am: 21.07.2007, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Penolph hat folgendes geschrieben:


Sie beeinträchtigen mich insofern in meinem Leben, als dass diese religösen Menschen (Kirchen) erheblichen Einfluss haben auf diesen - meinem - Staat. Und er - der Staat - lässt sich von diesen an "der Nase" herumführen. Oder nicht? Sind wir nicht, wenn auch nur schwach fasst eine Theokratie? Duell


?

und Du bist Dir sicher das Du Dir das richtige Ziel für Deinen berechtigten Zorn auf die Mißstände
in diesem Staat ausgesucht hast?

oder wars vielleicht nur das Schwächste?

Kirche mag ja V i e l l e i c h t noch n kleines Problemchen sein,
aber ich hab gelernt Ziele nach ihrer Priorität zu erfassen und zu bekämpfen,
der Rest gibt dann meißt von selbst auf.
Das heißt - die fetteste Hürde zuerst - damit mans hinter sich hat - und eins steht fest ->>> die Kirche ist das garantiert nicht.

Es sei den nman mags einfach und möchte nichts erreichen sondern nur so scheinen als ob man was erreichen wollte - dann mag die Kirche n netter Frühstückshappen sein mit dem man Kurzsichtige beeindrucken kann.

Verzeih wenn ich zu direkt war - aber es ist spät und ich hatte es eilig zwinkern
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groundhog
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 296

Beitrag(#772873) Verfasst am: 21.07.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

[quote= "Wikipedia hat gesprochen:" ]Demagogie wird heute unter anderem so definiert:

"Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt." Nach Martin Morlock, (1977): Hohe Schule der Verführung. Ein Handbuch der Demagogie. Econ Verlag: Wien/Düsseldorf, S.24 [/quote]

Hervorhebung von mir, und bei dem was ich unter Missionieren verstehe und erfahren habe (Zeugen Jehovas, sonstige Vereine in der Innenstadt) nicht erfüllt. Christen können von mir aus gerne weiter versuchen andere von ihrem Weltbild zu überzeugen. Stellen diese doch normalerweise keine Tatsachenbehauptungen auf, die offensichtlich falsch sind, und die sie selbst nicht mal glauben.

Fundamentalistische Fanatiker tun das sehr wohl, haben aber keine relevanten Bestrebungen "die Masse" für sich zu gewinnen.
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"Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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UnsichtbarerGeist
Bekennender Pastafari



Anmeldungsdatum: 22.03.2007
Beiträge: 487

Beitrag(#772909) Verfasst am: 21.07.2007, 02:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist: Missionierung, wozu? Man muss hier zumindest die Religion, für die missioniert wird, unabhängig beurteilen.

1 Wie groß ist der Dachschaden, den man dem Opfer durch Missionierung zufügt?
2 Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für das Opfer?
3 Welche Vor- und Nachteile ergeben sich für die Gesellschaft, in der das Opfer lebt?

Je nachdem, wozu ich die Person missioniere, können diese Punkte positiv wie negativ ausfallen.
Beispiele:
Zu 1: Wenn ich einem Menschen verbiete, kritisch zu denken, bekommt er davon vieleicht einen geistigen Schaden.
Zu 2: Wenn ich einem sterbenden Mann von Gott erzähle und ihm Hoffnung gebe, kann das möglicherweise etwas Gutes sein.
Zu 3: Wenn ich jemanden missioniere, und der macht dann aus Überzeugung ein Attentat, ist das offenbar schlecht für die Gesellschaft. Missioniere ich ihn mit dem Buddismus und lehre ihn damit Friedfertigkeit, dann hilft das möglicherweise der Gesellschaft.

So sehe ich das. Ein bischen muss an halt differenzieren.
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Für Aufklärung, Menschenrechte und Freiheit. Gegen Dogmatismus, Lügen und Ingnoranz
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#772938) Verfasst am: 21.07.2007, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


und was passiert mit denen, die sich nicht missionieren lassen? die haben weder christen noch muslime einfach ziehen lassen. Mit den Augen rollen


Hallo L.E.N.

Ich hab bisher noch alle Missionare (im Wesentlichen Zeugen Jehovas und Mormonen), die mich heimsuchten, dazu gebracht mich wieder ziehen zu lassen. Gewaltsame Missionierung, die es sicher auch gibt, ist allerdings auch keine "Volksverhetzung", sondern wohl eher Erpressung und Noetigung. Hierbei ist natuerlich ebenfalls nicht die Misssionierung an sich das Verwerfliche, sondern die Mittel, die angewendet werden...

Gruss, Bernie
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Hatuey
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Anmeldungsdatum: 26.02.2004
Beiträge: 2821

Beitrag(#772941) Verfasst am: 21.07.2007, 09:48    Titel: Re: Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen? Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
stimmt ab und begründet wenn ihr wollt.

Missionierungen als Volksverhetzung zu bezeichnen ist vollkommener Blödsinn. Es ist Teil der Reliongsfreiheit. Es kommt darauf an, was die Missionare predigen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#772942) Verfasst am: 21.07.2007, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


Du setzt Überlegenheit mit - gut - gleich. Warum?


Nein. Ich referiere den Standpunkt, lehne ihn aber ab.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#772949) Verfasst am: 21.07.2007, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


und was passiert mit denen, die sich nicht missionieren lassen? die haben weder christen noch muslime einfach ziehen lassen. Mit den Augen rollen


Das ist so nicht ganz korrekt - ich gehe ganz speziell davon aus, das DU noch lebst und weder Christ
noch Muslim Dich in dem was Du ganz persönlich heute gemacht hast, oder morgen machen willst
in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Zumindest MIR gehts so - und wenn das bei Dir anders ist - sollteste mal was für Dein Ego tun zwinkern


das liegt nur daran, dass wir zurzeit grad nicht in einem gottestaat leben. ich möchte, dass es so bleibt, doch wenn die grundlagen, die zu einem demokratischen rechtsstaat gehören von religiösen (und anderen) kräften nach und nach aufgeweicht werden, könnte sich das schneller ändern als mir und ich hoffe auch dir lieb ist.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#772953) Verfasst am: 21.07.2007, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

groundhog hat folgendes geschrieben:
Wikipedia hat gesprochen: hat folgendes geschrieben:
Demagogie wird heute unter anderem so definiert:

"Demagogie betreibt, wer bei günstiger Gelegenheit öffentlich für ein politisches Ziel wirbt, indem er der Masse schmeichelt, an ihre Gefühle, Instinkte und Vorurteile appelliert, ferner sich der Hetze und Lüge schuldig macht, Wahres übertrieben oder grob vereinfacht darstellt, die Sache, die er durchsetzen will, für die Sache aller Gutgesinnten ausgibt, und die Art und Weise, wie er sie durchsetzt oder durchzusetzen vorschlägt, als die einzig mögliche hinstellt." Nach Martin Morlock, (1977): Hohe Schule der Verführung. Ein Handbuch der Demagogie. Econ Verlag: Wien/Düsseldorf, S.24


Hervorhebung von mir, und bei dem was ich unter Missionieren verstehe und erfahren habe (Zeugen Jehovas, sonstige Vereine in der Innenstadt) nicht erfüllt. Christen können von mir aus gerne weiter versuchen andere von ihrem Weltbild zu überzeugen. Stellen diese doch normalerweise keine Tatsachenbehauptungen auf, die offensichtlich falsch sind, und die sie selbst nicht mal glauben.

Fundamentalistische Fanatiker tun das sehr wohl, haben aber keine relevanten Bestrebungen "die Masse" für sich zu gewinnen.


danke für die quelle. ich sehe meine vermutung bestätigt.

man kann allenfalls relativieren, dass es religionen/sekten gibt, die weniger stark ihren machtanspruch geltend machen. für das christentum und den islam gilt das sicher nicht, nur das judentum betreibt soweit ich weiß keine missionierung.
ebenso gibt es unterschieder in der ausprägung der gewaltausübung: die einen setzen eher auf physische (islamisten), die anderen auf psychische gewalt (ZJ, scientology)
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#772957) Verfasst am: 21.07.2007, 10:41    Titel: Re: Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen? Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
stimmt ab und begründet wenn ihr wollt.

Missionierungen als Volksverhetzung zu bezeichnen ist vollkommener Blödsinn. Es ist Teil der Reliongsfreiheit. Es kommt darauf an, was die Missionare predigen.


ach? und was predigen die meisten so? aus welchen büchern erzählen sie ihre "gute nachricht" für die menschen?
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#772959) Verfasst am: 21.07.2007, 10:43    Titel: Re: Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen? Antworten mit Zitat

Hatuey hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
stimmt ab und begründet wenn ihr wollt.

Missionierungen als Volksverhetzung zu bezeichnen ist vollkommener Blödsinn. Es ist Teil der Reliongsfreiheit. Es kommt darauf an, was die Missionare predigen.

Religionsfreiheit und Volksverhetzung stellen in der Praxis keinen Widerspruch dar, wie wir Atheisten ja wissen.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#772963) Verfasst am: 21.07.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehe jetzt erst, LEN. Du hast meine Anmerkung als Rechtfertigungsversuch für die Missio interpretiert? Es ist allerdings nur der Versuch, den Wesenskern der Missio darzustellen. Und ich habe Sokrateer zitiert, weil seine Bemerkung über die Überlegenheit des "säkular-humanistischen Gesellschaftsmodelles" ein mustergültiges Beispiel für eine erfüllte Bedingung des Missionsgedankens darstellt. Der Missionsgedanke ist mitnichten an die Religion gebunden. Man denke nur mal an die WTO.
Diesen Kern aber lehne ich von ganzem Herzen ab und halte ihn für ein ideologisches Übel, das überwunden werden muss. In dieser Hinsicht lehne ich den Missionsgedanken (auch meiner eigenen) Religion ab. Ich habe wohl fälschlicherweise vorausgesetzt, dieser, mein Standpunkt sei bekannt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#772970) Verfasst am: 21.07.2007, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe jetzt erst, LEN. Du hast meine Anmerkung als Rechtfertigungsversuch für die Missio interpretiert? Es ist allerdings nur der Versuch, den Wesenskern der Missio darzustellen. Und ich habe Sokrateer zitiert, weil seine Bemerkung über die Überlegenheit des "säkular-humanistischen Gesellschaftsmodelles" ein mustergültiges Beispiel für eine erfüllte Bedingung des Missionsgedankens darstellt. Der Missionsgedanke ist mitnichten an die Religion gebunden. Man denke nur mal an die WTO.

Die Globalisierungskritiker, wie Hans-Peter Martin, mit seinem Buch "Die Globaliserungsfalle", ATTAC&Co sind auch von der Überlegenheit ihrer Position überzeugt.

Wo genau betreibt denn die WTO Mission?

zelig hat folgendes geschrieben:
Diesen Kern aber lehne ich von ganzem Herzen ab und halte ihn für ein ideologisches Übel, das überwunden werden muss. In dieser Hinsicht lehne ich den Missionsgedanken (auch meiner eigenen) Religion ab. Ich habe wohl fälschlicherweise vorausgesetzt, dieser, mein Standpunkt sei bekannt.

Dass du zur Fraktion der Kulturrelativisten gehörst, dürfte bei älteren Forumsmitgliedren hinlänglich bekannt sein. Schließlich fehlt es den Kulturrelativisten nicht an Eifer ihren Standpunkt anderen aufzudrängen, was ja auch gerade deren Widersprüchlichkeit aufzeigt.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#772974) Verfasst am: 21.07.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, ich gehöre keiner Fraktion an, und habe es auch nicht nötig, andere, also Dich beispielsweise einer Fraktion zuzuordnen. Wenn ich mich mit Deinen Stanpunkten auseinandersetze, dann sind es Deine, aber nicht die einer Fraktion. Jedenfalls, ich betrachte mich nicht als Kulturrelativisten. Schließe jedoch nicht aus, daß, bei hinreichend genauer Definition dessen, was ein Kulturrelaivist sein soll, einige Übereinstimmungen zu finden sein könnten. Also her mit den Kriterien, dann könnten wir das abprüfen.


Die WTO bindet ihr Engagement an bestimmte Bedingungen, die für einige Staaten den Verlust der eigenen Wirtschaftsform bedeutete. Die Ideologie die dahinter steht, wird als Handel ohne Beschränkung verkauft, stellt aber in praxi vor allem den Verlust ganzer Wirtschaftsbereiche eines Staates dar.
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Sokrateer
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Beitrag(#772980) Verfasst am: 21.07.2007, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Die WTO bindet ihr Engagement an bestimmte Bedingungen, die für einige Staaten den Verlust der eigenen Wirtschaftsform bedeutete. Die Ideologie die dahinter steht, wird als Handel ohne Beschränkung verkauft, stellt aber in praxi vor allem den Verlust ganzer Wirtschaftsbereiche eines Staates dar.

Das sind Machtspiele und keine Mission, schon gar nicht nach kontemporärer Vorstellung. Wenn du die Islamisierung des Orients, oder die Christianisierung Südamerikas als Mission rechnest. Aber das würde ich als Zwangsmissionierung bezeichnen, die mit ganz anderen Mitteln arbeitet, als die Zeugen Jehovas.
Darüber hinaus ist es der WTO egal, ob die Bürger oder Regierungen dieser Länder selbst von ihren Laissez-faire Programmen überzeugt ist.

Die Globalisierungskritier haben hingegen aus eigenem Antrieb eine erfolgreiche Überzeugungsarbeit geleistet. Sie haben kaum mit der WTO und deren Anhängern selbst diskutiert, sondern vielmehr die unwissenden Bürger und viele Politiker von den Übeln der Globalisierung überzeugt und auf ihre Seite gebracht.

Allerdings erfolgte das auch kaum mit den unlauteren Mitteln eines Missionars, sondern eben mit legitimer Überzeugungsarbeit.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#772985) Verfasst am: 21.07.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Der Glaube an die Überlegenheit des eigenen Menschenbildes, der eigenen Religion, des eigenen Gesellschaftsmodelles ist eine wesentliche Voraussetzung für die Mission. Denn die vermeintliche Überlegenheit legitimiert den Auftrag: Man will nur das Gute für den zu Missionierenden.


und was passiert mit denen, die sich nicht missionieren lassen? die haben weder christen noch muslime einfach ziehen lassen. Mit den Augen rollen


Das ist so nicht ganz korrekt - ich gehe ganz speziell davon aus, das DU noch lebst und weder Christ
noch Muslim Dich in dem was Du ganz persönlich heute gemacht hast, oder morgen machen willst
in irgendeiner Weise beeinträchtigt.
Zumindest MIR gehts so - und wenn das bei Dir anders ist - sollteste mal was für Dein Ego tun zwinkern


das liegt nur daran, dass wir zurzeit grad nicht in einem gottestaat leben. ich möchte, dass es so bleibt, doch wenn die grundlagen, die zu einem demokratischen rechtsstaat gehören von religiösen (und anderen) kräften nach und nach aufgeweicht werden, könnte sich das schneller ändern als mir und ich hoffe auch dir lieb ist.


Nett das Du für mich hoffst Smilie Ehrlich gesagt wär's mir auch lieb in nem demokratischen Rechtsstaat zu leben.
Um den aufzuweichen, müßte es ihn aber erstmal je gegeben haben.

Bezüglich eines möglichen Gottesstaates mache ich mir aber nicht die allergeringsten Sorgen.
Das Christentum hat abgefrühstückt - wie früher oder später jede Religion, welche für das Gegenteil
der eigenen Aussagen benutzt wird - sich selbst unglaubwürdig macht.
Der Islam hingegen ist für die Masse der Europäer nicht attraktiv genug um nach der Enttäuschung
mit dem Christentum noch nen religösen Versuch zu starten.
Die Erfahrungen, welche die Islamisten in nächster Zeit machen,
haben wir bereits seid dem Mittelalter - Höhepunkt des christlichen Fanatismus - hinter uns.

Unsere Gesellschaft beugt sich ausnahmslos einen ganz anderem "Gott" und der hat mehr Opfer,
Kriege und Leid hervorgebracht als alle Religionen der Weltgeschichte zusammen.
Wie aber in anderen Religionen auch,
ist es trotz aller Randkritik ein absolutes Tabuthema am Kern des Übels, der Unfehlbarkeit dieses "Gottes" zu kratzen.
Wenn aber irgend eine Religion rechtstaatliche und demokratische Ansätze (für die wir uns
ja beide aussprechen) immer wieder erfolgreich untergräbt, dann ist es der Kult dieses "Gottes".
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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#772997) Verfasst am: 21.07.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist es nicht gleichzusetzen.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#773005) Verfasst am: 21.07.2007, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwie verstehe ich die Intention dieses Threads nicht.

Was ist denn die Frage?
1. ist Mission rein deskribtiv ähnlich wahrzunehmen wie volksverhetzung?
2. Ist Mission ethsich genauso zu werten wie volksverhetzung?
3. Ist Mission (ebenso wie volksverhetzung) zu verbieten oder zu unterdrücken?

Ich denke, dass "Nein" auf alle drei Fragen ist offensichtlich.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#773031) Verfasst am: 21.07.2007, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Irgendwie verstehe ich die Intention dieses Threads nicht.

Was ist denn die Frage?
1. ist Mission rein deskribtiv ähnlich wahrzunehmen wie volksverhetzung?
2. Ist Mission ethsich genauso zu werten wie volksverhetzung?
3. Ist Mission (ebenso wie volksverhetzung) zu verbieten oder zu unterdrücken?

Ich denke, dass "Nein" auf alle drei Fragen ist offensichtlich.


überhaupt nicht offensichtlich!
zumindest ist ein "nein" nicht die pauschale antwort auf deine drei fragen, schon allein aufgrund der tatsache, dass missionierung (speziell die der christen und moslems) volksverhetzung enthalten kann und häufig auch tatsächlich enthält..

nur weil während der missionierung zunächst nur die "light"-version ge"lehrt" wird, bleibt die dunkle seite des islam/christentums etc. nicht aussen vor. sie ist teil der bücher und dogmen.

hetze ist bestandteil der bibel sowie des korans, daher kann man durchaus feststellen, dass missionierung entweder direkt, oder bei konsequentem studium der "lehre" indirekt zur volksverhetzung führt. nämlich gegen all jene gruppen, die in bibel und koran zum tode oder zur bestrafung verurteilt werden.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#773056) Verfasst am: 21.07.2007, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nur weil während der missionierung zunächst nur die "light"-version ge"lehrt" wird, bleibt die dunkle seite des islam/christentums etc. nicht aussen vor. sie ist teil der bücher und dogmen.

hetze ist bestandteil der bibel sowie des korans, daher kann man durchaus feststellen, dass missionierung entweder direkt, oder bei konsequentem studium der "lehre" indirekt zur volksverhetzung führt. nämlich gegen all jene gruppen, die in bibel und koran zum tode oder zur bestrafung verurteilt werden.


Welche dunkle Seite meinst Du?
Wo steht in der Bibel das Christen diesen oder jenen totschlagen oder bestrafen sollen?
und wenn - worin besteht der Unterschied zum Strafgesetzbuch z.B. der USA - inklusive Todesstrafe?

Ich mein - wenn z.B. irgendwo im alten Testament davon die Rede ist, das diese oder
jene Volksgruppe im Namen Gottes abgeschlachtet wurde - dann mag das ja so gewesen
sein - is aber n paar tausend Jahre her und entsprach den üblichen Gepflogenheiten
dieser Zeit.
Unsere germanischen Vorfahren waren zur selben Zeit vermutlich auch nicht gerade zimperlich
mit ihren Gegnern
und heute wird im Namen von Freiheit und Demokratie auch nix anderes gemacht Schulterzucken
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#773060) Verfasst am: 21.07.2007, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Wo steht in der Bibel das Christen diesen oder jenen totschlagen oder bestrafen sollen?


Du sollst die Zauberin nicht am leben lassen, die Homosexuellen steinigen... etc.? Jesus ist gekommen, um das Gesetz zu erfüllen, nicht es ungültig zu machen...

Zitat:
und wenn - worin besteht der Unterschied zum Strafgesetzbuch z.B. der USA - inklusive Todesstrafe?


Warum es dort wohl überhaupt die Todesstrafe gibt...

Zitat:
Ich mein - wenn z.B. irgendwo im alten Testament davon die Rede ist, das diese oder
jene Volksgruppe im Namen Gottes abgeschlachtet wurde - dann mag das ja so gewesen
sein - is aber n paar tausend Jahre her und entsprach den üblichen Gepflogenheiten
dieser Zeit.


Es geht darum, dass die göttliche Autorität dazu aufruft!
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773063) Verfasst am: 21.07.2007, 15:07    Titel: Re: Ist Missionierung mit Volksverhetzung gleichzusetzen? Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Taufe erwachsen mir keinerlei Verpflichtungen, die vom weltlichen Gesetz so anerkannt werden.


Kirchensteuerpflicht?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#773075) Verfasst am: 21.07.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nur weil während der missionierung zunächst nur die "light"-version ge"lehrt" wird, bleibt die dunkle seite des islam/christentums etc. nicht aussen vor. sie ist teil der bücher und dogmen.

hetze ist bestandteil der bibel sowie des korans, daher kann man durchaus feststellen, dass missionierung entweder direkt, oder bei konsequentem studium der "lehre" indirekt zur volksverhetzung führt. nämlich gegen all jene gruppen, die in bibel und koran zum tode oder zur bestrafung verurteilt werden.


Welche dunkle Seite meinst Du?
Wo steht in der Bibel das Christen diesen oder jenen totschlagen oder bestrafen sollen?
und wenn - worin besteht der Unterschied zum Strafgesetzbuch z.B. der USA - inklusive Todesstrafe?

Ich mein - wenn z.B. irgendwo im alten Testament davon die Rede ist, das diese oder
jene Volksgruppe im Namen Gottes abgeschlachtet wurde - dann mag das ja so gewesen
sein - is aber n paar tausend Jahre her und entsprach den üblichen Gepflogenheiten
dieser Zeit.
Unsere germanischen Vorfahren waren zur selben Zeit vermutlich auch nicht gerade zimperlich
mit ihren Gegnern
und heute wird im Namen von Freiheit und Demokratie auch nix anderes gemacht Schulterzucken


ich hatte jetzt grad schon "apologet des christentums" auf den lippen...

lies doch einfach mal im alten und auch im neuen testament und sammle alle stellen, in denen gewalt gegen menschen ausgeübt wird und dazu aufgerufen wird. dann kannst du nochmal antworten...

was unsere vorfahren gemacht oder nicht gemacht haben mach ich mir nicht zu eigen, es steht aber auch nicht in meiner "bibel" ich nehme es als mahnung für mich und meine mitbürger zur kenntnis (übrigens nicht nur taten "meiner vorfahren", sondern aller menschen)

was sie amis machen entschuldigt garnix! ich kann dir versichern, dass ich genauso den gott "kapital" und den imperialismus verabscheue wie religiösen fanatismus. nur um die kapitalistische weltherrschaft geht es jetzt grad nicht, mmkey?
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