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Wie wird sich der Mensch verändern
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#772928) Verfasst am: 21.07.2007, 07:40    Titel: Re: Wie wird sich der Mensch verändern Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:

Wie unterscheidet sich der heutige "domestizierte" Mensch der in Großstädten lebt von seinen "wild" lebenden Artgenossen die auf die Jagd gehen und im Dschungel unter Bäumen leben?

Wird die veränderung eher eine Soziale sein als eine phänotypische Wandlung?


Also ungefähr so:



Auffällig ist die Rückentwicklung in urbaner Zivilisation zur gebückten Haltung mit einer kongaven Krümmung der Wirbelsäule und einer vermehrten Entlastung der vorderen Extremität auf einer Unterlage. (Vgl. Exemplar ganz links)
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Wissen statt Glauben
Naturalist



Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 114
Wohnort: Österreich, Bgld.

Beitrag(#772939) Verfasst am: 21.07.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich glaube auch, dass der Mensch die Zügel für die Evolution selbst in die Hand nimmt und mit Erbgutveränderungen und Bioimplantaten den "natürlichen" Menschen ausrottet. Das ist aber nicht schlimm, sondern ein großer Schritt für unsere Rasse.

In dieser fernen Zukunft ist die Religion sowieso schon vergessen und nur logisches, produktives, technisches Denken wird bleiben. Das bringt gewaltige Sprünge in Wissenschaftsgebiete aller Art und dann sind wir dort angelangt, was man für übertriebenstes Sci-Fi halten könnte.
Möglich, dass wir uns nichtmal mehr selber Fortpflanzen, sondern der "neue" Mensch gezüchtet wird. Der primitive Fortpflanzungstrieb wird endlich verschwinden, hurra!

Erst dann, wenn wir uns selbst, fern von der natürlichen Evolution, entwickeln, können wir uns zu recht "Menschen" nennen. Denn dann sind wir keine Tiere mehr, sondern eine Eigenproduktion.
Ich sehne solchen Tagen mit unglaublicher Freude entgegen, wenn Moral und Ethik im heutigen Sinne (Gentechnik, Klonen, Erbgutforschung, usw. - sind SCHLECHT Geschockt ) endgültig verschwinden. Es lebe der zukünftige, wahre Mensch.
_________________
The Future looks Bright
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#773273) Verfasst am: 21.07.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Optimist! Da kann ich nur mitleidig lachen!
Als junger Bursche in den fünfziger Jahren glaubte ich, die Steigerung der Produktivität würde uns Menschen die halbe Arbeitszeit bei mehr Lohn bringen. Damals hatten wir Vollbeschäftigung, also fast keine Arbeitlosen. Was daraus geworden ist brauche ich ja nicht zu erzählen. Da arbeitete ich 48 Stunden pro Woche. Ist ja wohl bekannt, daß wir (wenn es nach den Unternehmern geht) bald wieder dort angekommen sein werden.
Es wäre noch zu erwähnen, daß ich damals nicht damit rechnete, daß die Leute arbeiten würden um Sachen zu kaufen, die es damals noch gar nicht gab.
Gerade Erbgut und Weiterentwicklung: Die Medizin sorgt mehr und mehr dafür, daß Menschen mit defektem Erbgut sich fröhlich vermehren, das Erbkrankheiten immer mehr verbreitet werden. Dagegen könnten wir nur etwas tun mit sehr restriktiven Methoden, die sich mit unseren Idealen von Freiheit usw. überhaupt nicht vertragen.
Stellt euch mal einen Staat vor, in dem man die Menschen einer Reihenuntersuchung unterzieht und alle mit defektem Erbgut sterilisiert. Das ginge vielleicht in einem Orwellschen 1984er-Staat. Oder bei Hitler wäre das gegangen. Dem wär sowas zuzutrauen.
Worauf ich raus will? Es wird nur schlimmer werden, darauf könnt ihr wetten!
"Im Übrigen hat der Fortschritt es so an sich, daß er gar nicht so groß ist wie er ausschaut." (Johann Nestroy)
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#773670) Verfasst am: 22.07.2007, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Optimist! Da kann ich nur mitleidig lachen!
Als junger Bursche in den fünfziger Jahren glaubte ich, die Steigerung der Produktivität würde uns Menschen die halbe Arbeitszeit bei mehr Lohn bringen. Damals hatten wir Vollbeschäftigung, also fast keine Arbeitlosen. Was daraus geworden ist brauche ich ja nicht zu erzählen. Da arbeitete ich 48 Stunden pro Woche. Ist ja wohl bekannt, daß wir (wenn es nach den Unternehmern geht) bald wieder dort angekommen sein werden.
Es wäre noch zu erwähnen, daß ich damals nicht damit rechnete, daß die Leute arbeiten würden um Sachen zu kaufen, die es damals noch gar nicht gab.

Allerdings: Immehrin 10% weniger benötiggte Arbeiter.
Nur war unsere Gesellschaft dummerweise gar nicht darauf vorbereitet, dass Arbeit plötzlich überflüssig wurde.

Zitat:
Gerade Erbgut und Weiterentwicklung: Die Medizin sorgt mehr und mehr dafür, daß Menschen mit defektem Erbgut sich fröhlich vermehren, das Erbkrankheiten immer mehr verbreitet werden. Dagegen könnten wir nur etwas tun mit sehr restriktiven Methoden, die sich mit unseren Idealen von Freiheit usw. überhaupt nicht vertragen.
Stellt euch mal einen Staat vor, in dem man die Menschen einer Reihenuntersuchung unterzieht und alle mit defektem Erbgut sterilisiert. Das ginge vielleicht in einem Orwellschen 1984er-Staat. Oder bei Hitler wäre das gegangen. Dem wär sowas zuzutrauen.
Worauf ich raus will? Es wird nur schlimmer werden, darauf könnt ihr wetten!
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#773672) Verfasst am: 22.07.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ginge vielleicht in einem Orwellschen 1984er-Staat. Oder bei Hitler wäre das gegangen. Dem wär sowas zuzutrauen.

Nicht nur da ging das Pfeifen
http://de.wikipedia.org/wiki/Eugenik#Eugenik_nach_1945
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