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Wahl des Medikaments
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Wer sollte über die Auswahl des Medikaments entscheiden?
Der Arzt.
11%
 11%  [ 4 ]
Der Arzt mit dem Patienten.
76%
 76%  [ 26 ]
Die Krankenversicherung.
2%
 2%  [ 1 ]
Der Medikamentenhersteller.
2%
 2%  [ 1 ]
Der Patient.
5%
 5%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 34

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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#773629) Verfasst am: 22.07.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Die Generika sind mit dem, was ixolite als "Originale" bezeichnet, praktisch identisch: dasselbe Molekül, dieselbe Zusammensetzung, dieselbe Darreichungsform.
Der einzige Unterschied besteht in Preis und Bezeichnung (ob das Zeugs jetzt Doliprane oder Dafalgan heißt: es ist auf jeden Fall Paracetamol: dasselbe Molekül in jeweils identischer Dosierung und Darreichungform)

Generika sind "Originale", deren Patentschutz abgelaufen ist. Deshalb können sie auch von anderen als der Entwicklerfirma hergestellt werden, zu sehr viel günstigeren Preisen, da dann die Forschungskosten nicht ins Preiskalkül miteinbezogen werden.

Fieserweise sind etliche Labore zu folgender Strategie übergegangen: kurz vor Ablauf des Patentschutzes wird ein (geringfügiges) Détail in Dosierung und/oder Darreicuhngsform geändert: es handelt sich dann um ein neues Produkt, für das die Patentschutzdauer wieder bei Null anfängt.

edit:
mir fehlt als Antwortmöglichkeit: "der Apotheker"
deswegen habe ich nicht abgestimmt, die anderen Möglichkeiten sind zu ungenau.
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#773635) Verfasst am: 22.07.2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
edit:
mir fehlt als Antwortmöglichkeit: "der Apotheker"


Meinen Postings kann man vielleicht entnehmen, dass ich aus einem sehr ähnlichen Grund nicht abgestimmt habe.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#773657) Verfasst am: 22.07.2007, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
edit:
mir fehlt als Antwortmöglichkeit: "der Apotheker"


Meinen Postings kann man vielleicht entnehmen, dass ich aus einem sehr ähnlichen Grund nicht abgestimmt habe.


stimmt

und das ist imho auch die naheliegendste Möglichkeit

der Arzt kann zwar in einem entsprechenden Wälzer nachgucken (in F heißt das Teil afaik Vidal), aber ob dessen Auswahl in jedem Fall wirklich objektiv ist, na da hab ich so meine Zweifel....

hab nämlich mal ein halbes Jahr lang als Sekretärin in einer Gemeinschaftspraxis (2 Allgemeinmediziner) gejobbt. Da tauchten in schöner Regelmäßigkeit die Vertreter der Pharmakonzerne auf, verteilten Gratispröbchen, jede Menge sonstige Werbegadgets und ab und an war dann auch mal ein "Arbeitsessen" für einen der Docs auf dem Programm.....
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Greasel
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#773695) Verfasst am: 22.07.2007, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Dazu fehlt ihm aber eine entscheidende Voraussetzung - das Wissen. Meinst Du wirklich, dass das Medikament der Erna hilft, weil es der Helga auch geholfen hat? Die Erna wird davon überzeugt sein.



Ich halte Wissen um die Wirkungen von Medikamenten für wünschenswert, keinesfalls aber für die entscheidende Bedingung um über sich und seinen Körper selbst entscheiden zu dürfen. Der Körper gehört dem Individuum, es steht ihm frei mit ihm zu verfahren wie es ihm beliebt. Es kann als R. Messner den Mount Everest ohne Atemgerät besteigen wollen, als Zeuge Jehovas bluttransfusionen ablehnen, oder sich als Krebspatient mit einem Orgonstrahler behandeln. Dabei ist es völlig irrelevant ob ich als Aussenstehender dies für Unsinnig, Unlogisch, Unmoralisch oder einfach nur dumm erachte.

Gruß
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773727) Verfasst am: 22.07.2007, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Die Generika sind mit dem, was ixolite als "Originale" bezeichnet, praktisch identisch: dasselbe Molekül, dieselbe Zusammensetzung, dieselbe Darreichungsform.
Der einzige Unterschied besteht in Preis und Bezeichnung (ob das Zeugs jetzt Doliprane oder Dafalgan heißt: es ist auf jeden Fall Paracetamol: dasselbe Molekül in jeweils identischer Dosierung und Darreichungform)

Generika sind "Originale", deren Patentschutz abgelaufen ist. Deshalb können sie auch von anderen als der Entwicklerfirma hergestellt werden, zu sehr viel günstigeren Preisen, da dann die Forschungskosten nicht ins Preiskalkül miteinbezogen werden.


Und auch, weil der Preis eben auch ein Produktmerkmal ist.

Selbstverständlich gebe ich Dir Recht, was die Generika angeht, viele Menschen glauben aber, dass, wenn sie schon keine Markenklamotten selbst kaufen, wenigstens die "Markenmedikamente" durch die Krankenkasse (Beitragszahler) bezahlt werden müssten.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773731) Verfasst am: 22.07.2007, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Dazu fehlt ihm aber eine entscheidende Voraussetzung - das Wissen. Meinst Du wirklich, dass das Medikament der Erna hilft, weil es der Helga auch geholfen hat? Die Erna wird davon überzeugt sein.



Ich halte Wissen um die Wirkungen von Medikamenten für wünschenswert, keinesfalls aber für die entscheidende Bedingung um über sich und seinen Körper selbst entscheiden zu dürfen. Der Körper gehört dem Individuum, es steht ihm frei mit ihm zu verfahren wie es ihm beliebt. Es kann als R. Messner den Mount Everest ohne Atemgerät besteigen wollen, als Zeuge Jehovas bluttransfusionen ablehnen, oder sich als Krebspatient mit einem Orgonstrahler behandeln. Dabei ist es völlig irrelevant ob ich als Aussenstehender dies für Unsinnig, Unlogisch, Unmoralisch oder einfach nur dumm erachte.

Gruß


Die Frage ist aber dann, ob die Allgemeinheit diesen Blödsinn auch bezahlen müsste.

Ich bin jetzt mal von dem Nomalfall ausgegangen, dass es sich um einen gewünschten Effekt (Gesundung) handelt und alle beteiligten Parteien dieses Ziel auch vor Augen haben sollten. Aspirin hilft nunmal nicht bei allen Beschwerden, auch wenn der Patient dieses Medikament gern mag.
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ixolite
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 140

Beitrag(#773740) Verfasst am: 22.07.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Dabei hätte sie Dir doch an der Nasenspitze ansehen müssen, dass Du Dich besser auskennst als Sie! Also Frechheit!

Naja, sie war doch auch schließlich bei meinem Arztbesuch dabei und kennt meine Krankenakte und Krankengeschichte ebenso wie meine Beschwerden auswendig, deshalb weiß auch SIE was das beste für mich ist, nicht wahr?


Zitat:
ixolite hat folgendes geschrieben:
Zum Thema: Dass sich die Krankenkassen in die Verschreibungen einmischen ist doch schon seit Jahren gang und gäbe. Nicht umsonst werden den Ärzten Budges zugeteilt, mit denen sie haushalten müssen. So bekommt man am Jahresende eben eine N1 oder N2-Packung verschrieben, anstatt einer N3 und generell eher Generika als Orginale.


Was ist an den Generika schlimm? Und die Einmischung finde ich ganz in Ordnung, warum soll nicht auch der zu Wort kommen dürfen, der den ganzen Spass bezahlen muss? Wobei ich hier die Krankenkasse als Stimme der Beitragszahler sehe.

Wo habe ich Generika als schlimm bezeichnet?
_________________
</islam>
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773745) Verfasst am: 22.07.2007, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Der Arzt, denn der hat das studiert und kennt sich am besten aus.

Falsch, am besten kennen sich die Apotheker aus. Eine Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker wäre am sinnvollsten.

Achja, das Hausarzt/Hausapothekermodell... bei dem sich der Versicherte einmal festlegt und dann den herrschaften ausgeliefert ist... im Grunde nicht schlecht, sollte es aber doch auf Vertrauen, nicht auf Repression beruhen.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773746) Verfasst am: 22.07.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

ixolite hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Dabei hätte sie Dir doch an der Nasenspitze ansehen müssen, dass Du Dich besser auskennst als Sie! Also Frechheit!

Naja, sie war doch auch schließlich bei meinem Arztbesuch dabei und kennt meine Krankenakte und Krankengeschichte ebenso wie meine Beschwerden auswendig, deshalb weiß auch SIE was das beste für mich ist, nicht wahr?


Das vielleicht nicht, aber dafür kennt sie das Medikament und seine Wirkung. Was ist schlimm daran, dass sie Dich auf Risiken oder Nebenwirkungen hinwies? Ist schließlich ihr Job!


ixolite hat folgendes geschrieben:
Zitat:
ixolite hat folgendes geschrieben:
Zum Thema: Dass sich die Krankenkassen in die Verschreibungen einmischen ist doch schon seit Jahren gang und gäbe. Nicht umsonst werden den Ärzten Budges zugeteilt, mit denen sie haushalten müssen. So bekommt man am Jahresende eben eine N1 oder N2-Packung verschrieben, anstatt einer N3 und generell eher Generika als Orginale.


Was ist an den Generika schlimm? Und die Einmischung finde ich ganz in Ordnung, warum soll nicht auch der zu Wort kommen dürfen, der den ganzen Spass bezahlen muss? Wobei ich hier die Krankenkasse als Stimme der Beitragszahler sehe.

Wo habe ich Generika als schlimm bezeichnet?


gar nicht.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#773747) Verfasst am: 22.07.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
der Arzt kann zwar in einem entsprechenden Wälzer nachgucken (in F heißt das Teil afaik Vidal), aber ob dessen Auswahl in jedem Fall wirklich objektiv ist, na da hab ich so meine Zweifel....

Falls dessen Auswahl auch nur im Ansatz nach wissenschaftlichen, objektiv nachvollziehbaren Kriterien erfolgen würde, könnten sich die Pharmakonzerne ihre zig-tausende hochbezahlten Pharmavertreter sparen, die den Ärzten die Türen einrennen und sie mit (Geld-?) Sach- oder Dienstleisungen ködern.

Die Pharmaunternehmen haben exakte Informationen darüber, welche Ärtzte in Deutschland welche, und wie viele ihrer Medikamente verschreiben.
Diese Daten liegen naürlich auch den Pharmavertretern vor und an diesen Daten orientiert sich auch das großzügige Erfolgsprämiensystem.


Eine Maßnahme müßte also sein, die Erhebung solcher Daten für die Pharmakonzerne erst gar nicht möglich zu machen.
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Leben kann tödlich sein
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773748) Verfasst am: 22.07.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Der Arzt, denn der hat das studiert und kennt sich am besten aus.

Falsch, am besten kennen sich die Apotheker aus. Eine Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker wäre am sinnvollsten.

Achja, das Hausarzt/Hausapothekermodell... bei dem sich der Versicherte einmal festlegt und dann den herrschaften ausgeliefert ist... im Grunde nicht schlecht, sollte es aber doch auf Vertrauen, nicht auf Repression beruhen.


Ich habe das nicht im Sinne von Festlegung verstanden sondern eher im Sinne von Kommunikation und Abstimmung. Wäre es denn unmöglich, dass ein Patient zwei Rezepte zweier verschiedener Ärzte einlöst und nur der Apotheker erkennt, dass hier was schief läuft?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773749) Verfasst am: 22.07.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, mir ging es darum, dass die Apotheker bei der Umfrage so sträflich vernachlässigt werden.

Das mag mit meinen Erfahrungen mit den Hilfskräften am Tresen zusammenhängen, die mir i.d. R. immer ziemlichen Mist über die Anwendung von dem von mir angeforderten Medikament erzählen.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773754) Verfasst am: 22.07.2007, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, mir ging es darum, dass die Apotheker bei der Umfrage so sträflich vernachlässigt werden.

Das mag mit meinen Erfahrungen mit den Hilfskräften am Tresen zusammenhängen, die mir i.d. R. immer ziemlichen Mist über die Anwendung von dem von mir angeforderten Medikament erzählen.


Nie war Deine Signatur wertvoller:

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und hier der Hinweis für die Blitzmerker: Dieser Beitrag enthält satirische Inhalte. Vor dem Lesen fragen Sie Ihren Arzt oder Psychater.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773755) Verfasst am: 22.07.2007, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Die Generika sind mit dem, was ixolite als "Originale" bezeichnet, praktisch identisch: dasselbe Molekül, dieselbe Zusammensetzung, dieselbe Darreichungsform.

Und welche anderen Stoffe sind in der Tablette/Kapsel? Welch evtl. anderen Nebenwirkungen hat das Zeug?
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773756) Verfasst am: 22.07.2007, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Der Arzt, denn der hat das studiert und kennt sich am besten aus.

Falsch, am besten kennen sich die Apotheker aus. Eine Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker wäre am sinnvollsten.

Achja, das Hausarzt/Hausapothekermodell... bei dem sich der Versicherte einmal festlegt und dann den herrschaften ausgeliefert ist... im Grunde nicht schlecht, sollte es aber doch auf Vertrauen, nicht auf Repression beruhen.


Ich habe das nicht im Sinne von Festlegung verstanden sondern eher im Sinne von Kommunikation und Abstimmung. Wäre es denn unmöglich, dass ein Patient zwei Rezepte zweier verschiedener Ärzte einlöst und nur der Apotheker erkennt, dass hier was schief läuft?


Auja... sowas hab ich erst neulich im Barmer-Propangandaheft gelesen. Da hat sich doch ein Apotheker gebrüstet, das er erkannt hat, dass sich das von einem Arzt verorndete Asthmamedikament nicht mit dem Herzleiden der Patientin verträgt... das ist aber auch sein Job! Dazu muss er seine Patientin kennen bzw sie über mögliche Nebenwirkungen aufklären! Das hat erstmal nix mit den Hausapothekermodell der Barmer zu tun, sondern damit, dass der seinen Job richtig macht und nicht nur Schachteln über den Tresen reicht.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773757) Verfasst am: 22.07.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Der Arzt, denn der hat das studiert und kennt sich am besten aus.

Falsch, am besten kennen sich die Apotheker aus. Eine Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker wäre am sinnvollsten.

Achja, das Hausarzt/Hausapothekermodell... bei dem sich der Versicherte einmal festlegt und dann den herrschaften ausgeliefert ist... im Grunde nicht schlecht, sollte es aber doch auf Vertrauen, nicht auf Repression beruhen.


Ich habe das nicht im Sinne von Festlegung verstanden sondern eher im Sinne von Kommunikation und Abstimmung. Wäre es denn unmöglich, dass ein Patient zwei Rezepte zweier verschiedener Ärzte einlöst und nur der Apotheker erkennt, dass hier was schief läuft?


Auja... sowas hab ich erst neulich im Barmer-Propangandaheft gelesen. Da hat sich doch ein Apotheker gebrüstet, das er erkannt hat, dass sich das von einem Arzt verorndete Asthmamedikament nicht mit dem Herzleiden der Patientin verträgt... das ist aber auch sein Job! Dazu muss er seine Patientin kennen bzw sie über mögliche Nebenwirkungen aufklären! Das hat erstmal nix mit den Hausapothekermodell der Barmer zu tun, sondern damit, dass der seinen Job richtig macht und nicht nur Schachteln über den Tresen reicht.


Kivals Beitrag hatte auch nichts mit dem Hausapothekermodell der Barmer zu tun.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773758) Verfasst am: 22.07.2007, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Antimagensäuremittel,

Nu aber mal langsam! Ohne mein Talcid komm ich nicht durch manche Tage!! (Ausserdem hätte ich dann meine Speiseröhre wohl schon vollends verätzt... nicht zu sprechen von den Lungenschäden...
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#773760) Verfasst am: 22.07.2007, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Die Generika sind mit dem, was ixolite als "Originale" bezeichnet, praktisch identisch: dasselbe Molekül, dieselbe Zusammensetzung, dieselbe Darreichungsform.

Und welche anderen Stoffe sind in der Tablette/Kapsel? Welch evtl. anderen Nebenwirkungen hat das Zeug?

Bei Acetylsalicylsäure (ASS) bin ich im Großen und Ganzen mit den Generika durchaus zufrieden, ja ich denke, daß sich manche Tabletten sogar noch einen Tick besser in Wasser auflösen lassen, als das Original "Aspirin" von Bayer.



Btw:
Es lohnt sich mE, folgenden Abschnitt zu lesen:

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Durch Kochen von Weidenbaumrinden haben schon Germanen und Kelten Extrakte verwendet, die der synthetischen Acetylsalicylsäure verwandte Substanzen enthielten. 1763 meldete der in Oxford lebende Reverend Edward Stone der Royal Society in London, dass diese aus der Überlieferung bekannte Erkenntnis korrekt sei. 1828 gelingt es Johann Andreas Buchner das Salicin (den Vorläufer von ASS) aus eben jenen Weidenrindenextrakten zu isolieren. 1853 gelang es Charles Frédéric Gerhardt erstmals unreine Acetylsalicylsäure zu synthetisieren. Seit 1874 wurde Salicylsäure großtechnisch hergestellt und als Medikament eingesetzt, jedoch schränkten der bittere Geschmack und Nebenwirkungen wie Magenbeschwerden die Einsatzmöglichkeiten ein. Bibergeil (auch Castoreum), ein Drüsensekret der Analdrüse des Bibers, enthält ebenfalls den Inhaltsstoff der Weidenbaumrinde, Salicylsäure. Es wurde bis ins 19. Jahrhundert gegen Krämpfe, hysterische Anfälle und Nervosität u.v.m eingesetzt. Schon in der gräco-romanischen Antike wurde die Substanz gegen Epilepsie eingesetzt.

1897 wurde die Acetylsalicylsäure von Arthur Eichengrün entdeckt, wobei auch Felix Hoffmann als Erfinder genannt wird; da ersterer Jude war, taucht der Name Eichengrüns nach 1934 in Nazi-Deutschland jedoch nicht mehr auf. Sicher ist, dass Eichengrün nach der Zulassung von Aspirin zum Leiter der pharmazeutischen Abteilung Bayers befördert und Hoffmann Leiter der Marketing-Abteilung wurde. Bayer vermarktete jedoch vorerst das elf Tage später von Hoffmann entwickelte Heroin stärker, da man nach Versuchen an Menschen davon ausging, dass Aspirin zu viele Nebenwirkungen hätte.


Ein Schalk, wer Pöhses dabei denkt ...



(und natürlich enthielt Coca Cola auch niemals Kokain ... zwinkern )
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773764) Verfasst am: 22.07.2007, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, mir ging es darum, dass die Apotheker bei der Umfrage so sträflich vernachlässigt werden.

Das mag mit meinen Erfahrungen mit den Hilfskräften am Tresen zusammenhängen, die mir i.d. R. immer ziemlichen Mist über die Anwendung von dem von mir angeforderten Medikament erzählen.


Nie war Deine Signatur wertvoller:

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und hier der Hinweis für die Blitzmerker: Dieser Beitrag enthält satirische Inhalte. Vor dem Lesen fragen Sie Ihren Arzt oder Psychater.


Dann erklär' mir doch mal, warum die Dosierung für Medikamente, die ich bekomme, in 3/4 der Fälle von dem abweicht, was der Arzt sagt?
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
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Beitrag(#773765) Verfasst am: 22.07.2007, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
Der Arzt, denn der hat das studiert und kennt sich am besten aus.

Falsch, am besten kennen sich die Apotheker aus. Eine Zusammenarbeit von Arzt und Apotheker wäre am sinnvollsten.

Achja, das Hausarzt/Hausapothekermodell... bei dem sich der Versicherte einmal festlegt und dann den herrschaften ausgeliefert ist... im Grunde nicht schlecht, sollte es aber doch auf Vertrauen, nicht auf Repression beruhen.


Ich habe das nicht im Sinne von Festlegung verstanden sondern eher im Sinne von Kommunikation und Abstimmung. Wäre es denn unmöglich, dass ein Patient zwei Rezepte zweier verschiedener Ärzte einlöst und nur der Apotheker erkennt, dass hier was schief läuft?


Auja... sowas hab ich erst neulich im Barmer-Propangandaheft gelesen. Da hat sich doch ein Apotheker gebrüstet, das er erkannt hat, dass sich das von einem Arzt verorndete Asthmamedikament nicht mit dem Herzleiden der Patientin verträgt... das ist aber auch sein Job! Dazu muss er seine Patientin kennen bzw sie über mögliche Nebenwirkungen aufklären! Das hat erstmal nix mit den Hausapothekermodell der Barmer zu tun, sondern damit, dass der seinen Job richtig macht und nicht nur Schachteln über den Tresen reicht.


Kivals Beitrag hatte auch nichts mit dem Hausapothekermodell der Barmer zu tun.

Aber meines.
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#773778) Verfasst am: 22.07.2007, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist aber dann, ob die Allgemeinheit diesen Blödsinn auch bezahlen müsste.


1. Natürlich muss die Allgemeinheit diesen "Blödsinn" bezahlen. Das nennt man Wirtschaft! Die gezahlten Gelder werden ihrerseits für Investitionen verwendet, sie werden wieder zu Sozialabgaben, von ihnen werden Steuern gezahlt usw.

2. Frage: Wer hat in Bezug auf "Blödsinn" das Definitionsmonopol? Du? Die Christen? Nazis? Atheisten? Die Wissenschaft? Oder vielleicht die auch im Völkerrechtsthread zitierte normative Kraft des Faktischen (also das Faustrecht)?

I.R hat folgendes geschrieben:

Ich bin jetzt mal von dem Nomalfall ausgegangen, dass es sich um einen gewünschten Effekt (Gesundung) handelt und alle beteiligten Parteien dieses Ziel auch vor Augen haben sollten. Aspirin hilft nunmal nicht bei allen Beschwerden, auch wenn der Patient dieses Medikament gern mag.


Genau, du gehst davon aus dass! Andere gehen von einem anderen dassaus. Bei allen von uns liegen unseren Entscheidungen unterschiedliche Prämissen zugrunde. (Ich könnte mir zum Beispiel durchaus vorstellen, auf eine völlige, sichere Gesundung zu verzichten wenn dies bedeuten würde beispielsweise 8 Monate lang höllische Schmerzen ertragen zu müssen (egal ob physisch oder psychisch). Andere würden sich anders entscheiden. Und ich würde die Entscheidung anderer immer akzeptieren.

Gruß
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#773782) Verfasst am: 22.07.2007, 18:00    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Die Frage ist aber dann, ob die Allgemeinheit diesen Blödsinn auch bezahlen müsste.


1. Natürlich muss die Allgemeinheit diesen "Blödsinn" bezahlen. Das nennt man Wirtschaft! Die gezahlten Gelder werden ihrerseits für Investitionen verwendet, sie werden wieder zu Sozialabgaben, von ihnen werden Steuern gezahlt usw.

2. Frage: Wer hat in Bezug auf "Blödsinn" das Definitionsmonopol? Du? Die Christen? Nazis? Atheisten? Die Wissenschaft? Oder vielleicht die auch im Völkerrechtsthread zitierte normative Kraft des Faktischen (also das Faustrecht)?


Blöd nur, dass Du das, was ich als Blösdsinn bezeichnete, nicht mitzitiert hast.

Nein, die Gemeinschaft muss eben nicht alles bezahlen, das Definitionsmonopol hat die Gemeinschaft in Form der Krankenkasse, welche auf der einen Seite das Geld einsammelt, was sie auf der anderen Seite ausgibt. Will sie mehr ausgeben, weil der Patient in freier Selbstbestimmung nicht das Medikament möchte, welches ihm helfen würde sondern eines, welches besonders teuer ist, dann müsste sie auf der anderen Seite mehr einnehmen. Dies wäre dann ein Einschnitt in die Freiheit der anderen Versicherten.

Und nein, nicht jedes ausgegebene Geld verwandelt sich in Investitionen, Sozialabgaben und Steuern.

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ich bin jetzt mal von dem Nomalfall ausgegangen, dass es sich um einen gewünschten Effekt (Gesundung) handelt und alle beteiligten Parteien dieses Ziel auch vor Augen haben sollten. Aspirin hilft nunmal nicht bei allen Beschwerden, auch wenn der Patient dieses Medikament gern mag.


Genau, du gehst davon aus dass! Andere gehen von einem anderen dassaus. Bei allen von uns liegen unseren Entscheidungen unterschiedliche Prämissen zugrunde. (Ich könnte mir zum Beispiel durchaus vorstellen, auf eine völlige, sichere Gesundung zu verzichten wenn dies bedeuten würde beispielsweise 8 Monate lang höllische Schmerzen ertragen zu müssen (egal ob physisch oder psychisch). Andere würden sich anders entscheiden. Und ich würde die Entscheidung anderer immer akzeptieren.

Gruß


Träte ich Dir zu nahe, wenn ich annähme, dass Du diese Vorstellung schon in irgendeiner Form umgesetzt hättest?
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Greasel
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Beitrag(#773807) Verfasst am: 22.07.2007, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Blöd nur, dass Du das, was ich als Blösdsinn bezeichnete, nicht mitzitiert hast.


Das war auch nicht notwendig, da "Blödsinn" nur ein Platzhalter, eine Variable, ein X war.

I.R hat folgendes geschrieben:

Nein, die Gemeinschaft muss eben nicht alles bezahlen, das Definitionsmonopol hat die Gemeinschaft in Form der Krankenkasse, welche auf der einen Seite das Geld einsammelt, was sie auf der anderen Seite ausgibt. Will sie mehr ausgeben, weil der Patient in freier Selbstbestimmung nicht das Medikament möchte, welches ihm helfen würde sondern eines, welches besonders teuer ist, dann müsste sie auf der anderen Seite mehr einnehmen. Dies wäre dann ein Einschnitt in die Freiheit der anderen Versicherten.


1. Damit drückst du dich vor der Frage, nach welcher Weltanschauung definiert wird.

2. *radikalmodus an* Aber du hast recht, ich würde es auch nicht wollen, das eine sentimentale Ökomama nen Mongo zur Welt bringt, der die Gesellschaft zeit seines Lebens Geld kostet, nur weil sie sich nicht dazu durchringen kann den abnormen Fötus nach erfolgter prenataler Untersuchung absaugen zu lassen. *radikalmodus aus*

I.R hat folgendes geschrieben:

Und nein, nicht jedes ausgegebene Geld verwandelt sich in Investitionen, Sozialabgaben und Steuern.


Das ändert nichts daran, das es ein geschlossener Wirtschaftskreislauf ist. Gerade bei einem Umlagesystem wie der gesetzlichen Krankenversicherung.

I.R hat folgendes geschrieben:

Träte ich Dir zu nahe, wenn ich annähme, dass Du diese Vorstellung schon in irgendeiner Form umgesetzt hättest?


Mir ist nicht ganz klar, was du damit meinst. Gehts etwas genauer? Halt dich nicht zurück, du kannst mir nicht zu nahe treten.

Gruß
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satsche
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Wohnort: Südhessen

Beitrag(#773810) Verfasst am: 22.07.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Leonardo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
http://www.symptome.ch/vbboard/impfungen/8221-homoeopathische-impfungen.html#post85417 hat folgendes geschrieben:
Es ist genau solcher Firlefanz, der seriöse Therapiemethoden, wie sie die klassische Homöopathie ist immer wieder in Verruf bringt.


Lachen


Hallo Kival,
na da gibt es doch nur eines: anmelden, einloggen, mitdiskutieren!

http://www.symptome.ch/vbboard/impfungen/8221-homoeopathische-impfungen.html

Leonardo


Was macht jetzt dieser Homöopathie-Schwachsinn in einem ernsthaften thread? Am Kopf kratzen



Der Schwachsinn der Schulmedizin, mittels Medikamente auf Symptome einzuprügeln bis zur Resistenz, scheint höchstwillkommen.
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#773823) Verfasst am: 22.07.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Geschockt Ohje... jetzt geht das wieder los...

Die Frage ist und bleibt doch: Wer entscheidet über die Medikation? (Homöopathisch oder anderweitig.) Der Arzt oder der Einkäufer der Krankenkasse?
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Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#773878) Verfasst am: 22.07.2007, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Blöd nur, dass Du das, was ich als Blösdsinn bezeichnete, nicht mitzitiert hast.


Das war auch nicht notwendig, da "Blödsinn" nur ein Platzhalter, eine Variable, ein X war.


Ja, und zwar einer für Blödsinn.

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Nein, die Gemeinschaft muss eben nicht alles bezahlen, das Definitionsmonopol hat die Gemeinschaft in Form der Krankenkasse, welche auf der einen Seite das Geld einsammelt, was sie auf der anderen Seite ausgibt. Will sie mehr ausgeben, weil der Patient in freier Selbstbestimmung nicht das Medikament möchte, welches ihm helfen würde sondern eines, welches besonders teuer ist, dann müsste sie auf der anderen Seite mehr einnehmen. Dies wäre dann ein Einschnitt in die Freiheit der anderen Versicherten.


1. Damit drückst du dich vor der Frage, nach welcher Weltanschauung definiert wird.

2. *radikalmodus an* Aber du hast recht, ich würde es auch nicht wollen, das eine sentimentale Ökomama nen Mongo zur Welt bringt, der die Gesellschaft zeit seines Lebens Geld kostet, nur weil sie sich nicht dazu durchringen kann den abnormen Fötus nach erfolgter prenataler Untersuchung absaugen zu lassen. *radikalmodus aus*


Nein, ich würde nicht wollen, dass sich Patienten nach erfolgreicher Bekämpfung einer Erkältung durch ein 5-köpfiges Spezialistenteam eine 8-wöchige Kur verschreiben. Ich weiß nicht, welche Weltanschauungen dafür eine Rolle spielen könnten.

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Und nein, nicht jedes ausgegebene Geld verwandelt sich in Investitionen, Sozialabgaben und Steuern.


Das ändert nichts daran, das es ein geschlossener Wirtschaftskreislauf ist. Gerade bei einem Umlagesystem wie der gesetzlichen Krankenversicherung.


Wenn das Geld beim Arzt ist, ist es nicht im Wirtschaftskreislauf, sondern beim Arzt. Das hat mit dem Umlagesystem nix zu tun. Wenn er die Kohle dem Golfcaddy in Südafrika als Trinkgeld gibt, produziert es weder Investitionen noch Steuern, noch Sozialabgaben.

Greasel hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Träte ich Dir zu nahe, wenn ich annähme, dass Du diese Vorstellung schon in irgendeiner Form umgesetzt hättest?


Mir ist nicht ganz klar, was du damit meinst. Gehts etwas genauer? Halt dich nicht zurück, du kannst mir nicht zu nahe treten.

Gruß


Hat sich schon erledigt.
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#773880) Verfasst am: 22.07.2007, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Geschockt Ohje... jetzt geht das wieder los...

Die Frage ist und bleibt doch: Wer entscheidet über die Medikation? (Homöopathisch oder anderweitig.) Der Arzt oder der Einkäufer der Krankenkasse?


Der, dem die <s>Luxussreise zum Golfen nach Südafrika</s> Fortbildungsreise in die Forschungslabors Südafrikas von den Pharmafirmen gesponsert wird?
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Algol
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Beitrag(#773884) Verfasst am: 22.07.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:

Der Schwachsinn der Schulmedizin, mittels Medikamente auf Symptome einzuprügeln bis zur Resistenz, scheint höchstwillkommen.

Wie kommst Du darauf?

Mir wäre eine Schulmedizin, die sich auf wissenschaftliche Prinzipien stützt, wesentlich lieber.


Leider habe ich als abhängig Beschäftigter/Arbeitsuchender keine andere Wahl, als die Schulmedizin und ihre Folgen durch meine Zwangsbeiträge für eine Kranken-/Gesundheitskassen aktiv zu unterstützen.


Eine Folge unserer "Demokratie" ...
von der unsere Unternehmer idR glücklicherweise ebenso befreit sind, wie von den Beiträgen zur Rentenversicherung.
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satsche
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Beitrag(#773899) Verfasst am: 22.07.2007, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Geht mir im Prinzip genauso. Ist aber kein Grund, die sich selbst, wie die Kirchen(!), beweihräuchernde Schulmedizin, nicht auch äußerst kritisch zu betrachten.
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Greasel
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Beitrag(#773911) Verfasst am: 22.07.2007, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Nein, ich würde nicht wollen, dass sich Patienten nach erfolgreicher Bekämpfung einer Erkältung durch ein 5-köpfiges Spezialistenteam eine 8-wöchige Kur verschreiben. Ich weiß nicht, welche Weltanschauungen dafür eine Rolle spielen könnten.


Ich kann hier keinen Zusammenhang mit meinen Aussagen herstellen.

Nachträglicher Einschub:


Ah, jetzt verstehe ich dich. Wir haben die ganze Zeit zwar über das gleiche Thema gesprochen, hatten dabei aber völlig unterschiedliche Problematiken vor Augen. Ich würde natürlich auch nicht wollen, bzw. ich will nicht, dass sich jemand aus Lust und Laune allemöglichen Tabletten, Therapien und Kuren auf Kosten der Allgemeinheit verschreibt. Darum ging es mir auch nicht. Wenn es aber beispielsweise 5 verschiedene Medikamente gegen ein Leiden gibt, dann ist nicht immer das Billigste das Beste. Viele Faktoren kommen da zusammen, unter Anderem die Psyche des Patienten.
Bestes Beispiel Betablocker und Co. Es gibt auf dem Markt die unterschiedlichsten Wirkstoffkombinationen um Bluthochdruck zu bekämpfen. Keine zwei Menschen reagieren gleich auf ein und denselben Wirkstoff. Es gibt Leute bei den wirken nur extrem starke Dosen, dann aber schlagartig. Wieder andere reagieren schon auf kleine Mengen Betablocker mit Atembeschwerden (Auch in der Lunge befinden sich Betarezeptoren). Nicht umsonst geht bei vielen Medikamenten ohne langes Ausprobieren gar nichts. Viele Menschen finden erst nach Jahren die richtige Wirkstoffkombination. Da kann es sogar tödlich sein, wenn die Krankenkasse nach Preis entscheidet welches Medikament verschrieben werden darf. Denn es ist eben nicht so, dass ein Wirkstoff bei jedem Menschen die gleiche Wirkung tut. Dafür ist erstens das System Mensch zu komplex und zweitens noch weitgehend von der Medizin unverstanden.

I.R hat folgendes geschrieben:

Wenn das Geld beim Arzt ist, ist es nicht im Wirtschaftskreislauf, sondern beim Arzt. Das hat mit dem Umlagesystem nix zu tun. Wenn er die Kohle dem Golfcaddy in Südafrika als Trinkgeld gibt, produziert es weder Investitionen noch Steuern, noch Sozialabgaben.


Konstruier keine Ausnahmefälle um deine Aussagen zu untermauern. Der Arzt fährt in aller Regel eben nicht nach Südafrika um dort sein Geld auszugeben, sondern er muss seine auf Pump gekaufte Medizintechnik abstottern, die Sprchstundenhilfe bezahlen, den Tank seines Wagens füllen usw.

Gruß


Zuletzt bearbeitet von Greasel am 22.07.2007, 22:40, insgesamt einmal bearbeitet
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