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Neuauflage des 3. Reichs allerdings mit D als Handlanger?
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
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Beitrag(#774432) Verfasst am: 24.07.2007, 03:41    Titel: Neuauflage des 3. Reichs allerdings mit D als Handlanger? Antworten mit Zitat

Habe gerade diesen Artikel gelesen:

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25796/1.html

Zitat:
Das amerikanische Ermächtigungsgesetz?

Gerrit Wustmann 24.07.2007

Ein Jahr vor dem Ende seiner Amtszeit erlässt US-Präsident George W. Bush eine Direktive, die nichts Gutes ahnen lässt [...]

Die Direktive definiert "Catastrophic Emergeny" folgendermaßen:

"Catastrophic Emergency" means any incident, regardless of location, that results in extraordinary levels of mass casualties, damage, or disruption severely affecting the U.S. population, infrastructure, environment, economy, or government functions.

Das kann natürlich vieles sein. Eine Umweltkatastrophe beispielsweise. Oder natürlich auch ein Terroranschlag. In jedem Fall bleibt die Definition vage genug, um mannigfache Interpretationsmöglichkeiten zuzulassen. Letztendlich, so scheint es, liegt die Entscheidung, wann eine "Catastrophic Emergency" vorliegt, beim Präsidenten selbst. Und das mehr subjektiv als objektiv. Zwar wird das erwähnte "Enduring Constitutional Government" als Zusammenarbeit von Exekutive, Legislative und Judikative festgelegt, tatsächlich aber wird diese Zusammenarbeit allein vom Präsidenten koordiniert:

The President shall lead the activities of the Federal Government for ensuring constitutional government.

[...]

Dieser Alleinherrscherstatus würde nach der Erklärung eines Notstands nicht enden, bevor diese nicht für beendet erklärt würde – was wiederum nur dem Präsidenten zustünde.


Weiter habe ich die folgenden beiden Websites zum Thema gefunden:

http://halsband.ha.funpic.de/php-files/viewpage.php?page_id=5

Zitat:
Die Federal Emergency Management Agency (FEMA) ist die nationale Koordinationsstelle der Vereinigten Staaten für Katastrophenhilfe und ist dem Heimatschutzministerium unterstellt.

Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten das Kriegsrecht ausruft oder den nationalen Notzustand, dann hat FEMA die völlige Kontrolle über die Bürger und Land! Die Menschen haben nach der Ausrufung des Kriegsrechtes allem folge zu leisten und haben keine Rechte mehr!

Wenn FEMA in Aktion tritt wird folgendes sich ändern!

Hier eine Liste der Exekutiven Annordnung!

[...]


und http://infokrieg.tv/paul_roberts_warnt_vor_inszeniertem_terror_180707

Zitat:
Der ehemalige Vizeminister des Finanzministeriums unter der Reagan-Administration, Paul Craig Roberts, äußerte sich nun deutlicher als jemals zuvor und warnte, dass die Bush-Administration Angriffe und Terroranschläge unter falscher Flagge inszenieren könnte um die Wehrpflicht wieder einzuführen, eine Diktatur zu installieren und den Iran anzugreifen.

Roberts wurde bezeichnet als der "Vater von US-Präsident Reagans Finanzpolitik" und er war ehemals auch Editor und Kolumnist für die Publikationen Wall Street Journal, Business Week und Scripps Howard News Service.
In seiner wöchentlichen Kolumne berichtet Roberts, dass momentane Ereignisse und die Rhetorik der Regierung stark darauf hindeuten dass ein massiver inszenierter Terroranschlag unmittelbar bevorsteht.


Nehmen wir dazu noch die Vorschläge, die Schäuble unentwegt vorträgt und welche von unserer Regierung sogar noch begrüßt werden, können wir uns vorstellen, das diese sicher nicht ohne einen 'großen Anschlag' tatsächlich umgesetzt werden könnten.

<Gedanken> Es wäre überhaupt ein genialer Schachzug, wenn man es mal so betrachtet. Schäuble bringt jetzt die ganzen Vorschläge, Köhler und Angie sagen, sie seien zum jetzigen(!) Zeitpunkt nicht angebracht, aber dennoch ist es in den Köpfen der Masse verankert. Nun kommt in absehbarer Zeit ein größerer Anschlag (False Flag?). Wie reagiert nun die Masse? zwinkern <Gedanken>

Nun gut, wenn ich mir in diesem Zusammenhang noch folgendes Video anschaue Bush Nazi Family Ties dann wird das Bild irgendwie Rund.

Nochmal ein Blick hier nach D. Wenn ich mir anschaue, wie gezielt die Armut verstärkt wird, Bildungsmangel herrscht ect. pp. Ist nicht genau das die Klientel, aus denen bevorzugt Soldaten rekrutiert werden?

Was Denkt ihr dazu?
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#774435) Verfasst am: 24.07.2007, 04:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hier noch ein Video, das die Parallelen zwischen Bush und Hitler aufzeigt:

Youtube: Bush vs. Hitler
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#774445) Verfasst am: 24.07.2007, 06:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wie können wohl in den nächsten Monaten mit größeren Katastrophen in USA und hier in Deutschland rechnen. Bush ist definitiv faschistisch, schon sein Vater war an leitender Stelle in der CIA und bei Skull & Bones. Der Hintergrund, dass es das Weltfinanzsystem nicht mehr lange macht, und in solchen Momenten greift die Hochfinanz regelmäßig zu Faschismus und Krieg, um den Übergang zu einem neuen System zu managen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#774456) Verfasst am: 24.07.2007, 07:19    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Bush ist definitiv faschistisch, schon sein Vater war an leitender Stelle in der CIA und bei Skull & Bones.

Blödsinn. Ich finde Bush und seine Clique auch zum Kotzen, aber trotzdem ist nicht alles, was man zum Kotzen findet, faschistisch.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#774466) Verfasst am: 24.07.2007, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat



Naziopharm präsentiert:

Inflatio. Die neue Wunderpille erlaubt Ihnen noch inflationärere Nazivergleiche ohne unerwünschte rationale Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Historiker oder Politikwissenschaftler.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#774473) Verfasst am: 24.07.2007, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Naziopharm präsentiert:

Inflatio. Die neue Wunderpille erlaubt Ihnen noch inflationärere Nazivergleiche ohne unerwünschte rationale Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Historiker oder Politikwissenschaftler.


Lachen
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mehrdad
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Beitrag(#774475) Verfasst am: 24.07.2007, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Naziopharm präsentiert:

Inflatio. Die neue Wunderpille erlaubt Ihnen noch inflationärere Nazivergleiche ohne unerwünschte rationale Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Historiker oder Politikwissenschaftler.


der war gut. Lachen

wenn man heute jem,anden mit hitler vergleichen kann, dann doch eher "meinen" iranischen präsidenten und halbaffen ahmadinejad. auch er will die endlösung der judenfrage und auch er ist anhänger einer totalitären und religiös-faschistischen ideoligie/diktatur.

amerikabashing wird echt immer famtasieloser und alberner. Mit den Augen rollen

MFG
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Heike N.
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Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#774478) Verfasst am: 24.07.2007, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Gröhl... Gröhl... Gröhl...

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Naziopharm präsentiert:

Inflatio. Die neue Wunderpille erlaubt Ihnen noch inflationärere Nazivergleiche ohne unerwünschte rationale Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Historiker oder Politikwissenschaftler.

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gopfertami
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Anmeldungsdatum: 25.04.2007
Beiträge: 77

Beitrag(#774479) Verfasst am: 24.07.2007, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zur selben Thematik bin ich gestern auf diesen Artikel gestossen:
http://www.freace.de/artikel/200707/220707a.html
Keine Ahnung was ich von der Quelle halten soll. Mit den Augen rollen

Ob Bush faschistisch motiviert ist oder nicht, darüber kann man wohl nur spekulieren. Es ist aber kein Geheimnis, dass sein Grossvater Prescott Bush Verbindungen zu den Nazis hatte.

Aus Wikipedia:
Zitat:
Am 1. November 2004 versuchte die Internationale Projektgruppe Auschwitz Sammelklagen, seinen Enkel George W. Bush auf Schadensersatz in Höhe von 400 Millionen Dollar zu verklagen, weil Prescott Bush an einem Unternehmen beteiligt war, das Gewinn aus der Zwangsarbeit von KZ-Häftlingen zog.

Ihrer Ansicht nach beruht das geerbte Vermögen Bushs zum Teil auf Gewinnen aus NS-Sklavenarbeit, die dessen Großvater Prescott Bush durch Geschäfte mit den Nazis im Zweiten Weltkrieg gemacht haben soll. Der Miteigentümer einer Stahlfirma habe so auch von der Sklavenarbeit im Vernichtungslager Auschwitz profitiert, erläuterte Wolz.
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#774484) Verfasst am: 24.07.2007, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:

amerikabashing wird echt immer famtasieloser und alberner. Mit den Augen rollen


Das ist m. E. zu kurz gesprungen, jedenfalls was mich und meine Sichtweise betrifft.

Amerika ist ein schönes Land und es geht hier auch nicht um die/den Amerikaner an sich.

Mir geht es lediglich darum, die Führung und ihre Ziele anhand der aktuellen Faktenlage zu hinterfragen. Spannend finde ich jedoch auch, wie stark Tabuisiert das Thema 3. Reich in den Köpfen vieler ist.

Aus meiner Sicht heraus, ist es durchaus legitim die Geschichte als Vergleich heranzuziehen um zu schauen, in welche Richtung sich die Gegenwart möglicherweise entwickeln wird.
Aber vielleicht ist es ja genau wie in religiösen Fragen so, das viele lieber den Kopf in den Sand stecken, als das sie genauer hinschauen und unbequeme Fragen zulassen.

Die Parallelen finde ich jedenfalls durchaus erstaunlich. Auch und besonders wenn man bedenkt, das gerade die Bush Familie immer wieder von einer neuen Weltordnung 'a new world order' spricht, die selbstverständlich unter der Leitung selbiger errichtet werden soll.

Ist Bush Hitler? Nein. Hat Bush Hitler als Vorbild? Wer will das ob der bekannten Faktenlage wirklich absolut ausschliessen?

Ist das Thema Hitler tabu? Für viele ja, für einige nicht. Besonders die sogenannten Staats-Führer können sich viel abschauen und die alten Fehler heute nicht mehr machen. Und solange die Masse dumm genug ist, die Vergangenheit zu ignorieren und vergleiche als unzulässig zu deklarieren, solange werden sie auch ungestört weiter machen können.

Denn eines muss man Adolf zugestehen: Er und sein Stab wussten genau, wie man das Volk lenkt bis hin zur totalen Selbstaufgabe.
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
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Beitrag(#774485) Verfasst am: 24.07.2007, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

Noch etwas am Rande:

Hitler nur mit der Judenvernichtung in Verbindung zu bringen, ist mächtig zu kurz gesprungen.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#774512) Verfasst am: 24.07.2007, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

man sollte über hitler reden. ich finde eine tabuisierung hitlers auch schlecht und kontraproduktiv. ich fand z.b. die rolle hitlers bei "der untergang" von bruno ganz gut dargestellt, weil hitler als mensch gezeigt wurde und nicht als etwas übermenschliches oder ein ungeheuer.

wenn man das realistisch betrachtet, war hitler in eine hinsicht ein vorbild für alle aktuellen politiker. er hat als erster politiker einen medienwirksamen wahlkampf geführt und gewusst, wie man die menschen durch massenmedien manipuliert. das ist aber wie gesagt keine spezialität von G.W. bush, sondern genauso von schröder, blair, putin, merkel....

diese "new world order" war meiner meinung nach eine naive vision einer demokratischen welt. damit sind die amis im irak auf die schnautze gefallen und haben das eigentlich schon aufgegeben. es war einfach naiv zu glauben, dass gesellschaften, die seit jahrhunderte nur religiöse autorität kennen, demokratiefähig wären...vieleicht in 100 jahren, aber nicht jetzt.

bei aller antipathie für bush, aber selbst unter ihm als präsidenten ist amerika noch weiter von eine diktatur entfernt, als wir in europa, wo diktatorische strukturen der EU über unsere köpfe hinweg sachen beschliessen, mit denen wir nicht einverstanden sind.

MFG
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Alchemist
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Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#774517) Verfasst am: 24.07.2007, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:

bei aller antipathie für bush, aber selbst unter ihm als präsidenten ist amerika noch weiter von eine diktatur entfernt, als wir in europa, wo diktatorische strukturen der EU über unsere köpfe hinweg sachen beschliessen, mit denen wir nicht einverstanden sind.


Oh Mann... Mit den Augen rollen
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Forke
Innenminister



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Beiträge: 1682
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Beitrag(#774524) Verfasst am: 24.07.2007, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bei aller antipathie für bush, aber selbst unter ihm als präsidenten ist amerika noch weiter von eine diktatur entfernt, als wir in europa, wo diktatorische strukturen der EU über unsere köpfe hinweg sachen beschliessen, mit denen wir nicht einverstanden sind.


Oh Mann... Mit den Augen rollen

Lustig finde ich, daß das genau die Argumentationsstrukturen der Hillbilly-Redneck-Freikorps-Arschlöcher in den USA gegen die Bundesbehörden sind... Cool
"Lustig" ist natürlich relativ... Mit den Augen rollen

EDIT: Noch mal was zum Thema.
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mehrdad
Prediger in der Wüste



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 742

Beitrag(#774546) Verfasst am: 24.07.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bei aller antipathie für bush, aber selbst unter ihm als präsidenten ist amerika noch weiter von eine diktatur entfernt, als wir in europa, wo diktatorische strukturen der EU über unsere köpfe hinweg sachen beschliessen, mit denen wir nicht einverstanden sind.


Oh Mann... Mit den Augen rollen


ausser hirnfreie einzeiler nix auf der pfanne?

amerika wird von amerikanern regiert. deutschland von brüssel.

MFG
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#774571) Verfasst am: 24.07.2007, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:

bei aller antipathie für bush, aber selbst unter ihm als präsidenten ist amerika noch weiter von eine diktatur entfernt, als wir in europa, wo diktatorische strukturen der EU über unsere köpfe hinweg sachen beschliessen, mit denen wir nicht einverstanden sind.


Oh Mann... Mit den Augen rollen


ausser hirnfreie einzeiler nix auf der pfanne?

amerika wird von amerikanern regiert. deutschland von brüssel.

MFG



In meinen Einzeilern steckt mehr Hirn, als in deinen zeilen langen Postings, deren Aussage man auch auf Einzeiler reduzieren könnte.
Mehr als populistische Sprüche hast du jedenfalls nicht auf Lager.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#774578) Verfasst am: 24.07.2007, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alter Hut. ich habe viele Ammis als 'Onlinefreunde' und es gibt viel Positives, was ich dem Ammiland entnehmen kann, sind schließlich größtenteils EX-Europäer, aber ich sie gehen mir bilanzmäßig überwiegend dermaßen auf den Sack, dass ich ihnen einen Bösercrash oder sowas wünsche.

Nur so mal was zum rumblättern, für die, die immernoch in ihren geordneten, bürgerlichen Strukturen denken.

http://de.wikipedia.org/wiki/PNAC (das ist natürlich weitgehend kritikfrei, soll ja nur informieren)

http://www.informationclearinghouse.info/article5273.htm

http://daily.stanford.edu/article/2003/4/1/viewsOfAmericanSupremacyHaveSpunOutOfControl

http://www.americanempireproject.com/

etc, pp.

ich gehe mir langsam selbst auf die Nerven damit, aber wen mit etwas Vorstellungskraft kann es denn wundern, dass es in der heutigen Welt nach wie vor um nichts anderes geht, als um Vorherrschaft, Ausbeutung und Unterdrückung. WENN man da schon mitmachen will (was man eventuell sogar muss), dann kann man wenigstens diese scheinheilige und heuchlerische Rhetorik fallen lassen und sich zu diesem Scheiss bekennen, anstatt so zu tun, als könnte man 'das ma vernünftich im Bundestach ausdiskutieren' Mit den Augen rollen
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#774589) Verfasst am: 24.07.2007, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:
ausser hirnfreie einzeiler nix auf der pfanne?

amerika wird von amerikanern regiert. deutschland von brüssel.

MFG

Amerika wird von Washington regiert. Bush trat ja eigentlich in seinem Wahlprogramm gegen "die da oben" in Washington an und versprach gegen die böse Washingtoner Lobykratie zu kämpfen.

In manchen Dingen ist die amerikanischen Demokratie überlegen, z.B, wenn es um die Untersuchungsausschüsse geht und um das Engagement einzelner Kongressabgeordneter und Senatoren in bestimmten Fragen.

Aber in vielen anderen Dingen ist die europäische Politik, überhaupt in kleinen Staaten wie Österreich, näher am Volk dran. Die Fragen, die den einzelnen Bürger betreffen, werden bei uns schneller in Politik umgesetzt. Die Amerikaner hätten gerne ein besseres Gesundheitssystem, bessere Arbeitsbedingungen usw., aber darum schert sich Washington nicht. Auch in der Frage der illegalen Einwanderung aus Mexiko ist es klar, dass die Amerikaner dichte Grenzen fordern. Aber auch da tut sich nichts. An den USA ist auch sehr auffällig, dass viele richtungsweisende Entscheidungen vom obersten Gerichtshof gefällt werden und nicht vom Gesetzgeber.

In deiner Beurteilung der Motivation der Neocons stimme ich dir zu. Es sind Neoliberale, die glaubten im Irak, eine neoliberale Demokratie etablieren zu können. Die Handschrift der neoliberalen Thinktanks in der irakischen Interimsregierung unter Bremer war klar erkennbar.

Es ist einfach absurd, Leuten, wie Francis Fukuyama zu unterstellen, sie würden in Wahrheit für einen neuen Faschismus eintreten. Das ist schlicht und einfach nicht wahr. Francis Fukuyama zeigte sich für einen Ideologen übrigens auch als erstaunlich lernfähig. Er hat dem Neokonservatisvismus abgeschworen; nicht, weil er vom Faschisten zum Demokraten wurde, sondern, weil er erkannte, dass die Demokratieverbreitung nach der Methode der Neocons eben nicht funtkioniert.

Wenn hier jemand auf der Suche nach einem neuen faschistischen Staat ist, der mit der Unterstützung von Deutschland entsteht, dann muss man nach Palästina blicken und nicht in die USA.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#774590) Verfasst am: 24.07.2007, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

mehrdad hat folgendes geschrieben:


wenn man heute jem,anden mit hitler vergleichen kann, dann doch eher "meinen" iranischen präsidenten und halbaffen ahmadinejad. auch er will die endlösung der judenfrage und auch er ist anhänger einer totalitären und religiös-faschistischen ideoligie/diktatur.



Och naja - nach der Auswahl des "Buhmannes" die Gesinnung eines Regimes zu beurteilen
is auch etwas kurzsichtig - hm?
Es darf ruhig auch mal wer neues sein ->>> moslems z.B. damit's nicht komplett und sofort auffällt.
Wichtig ist dabei nicht WER das Feindbild darstellt - sondern wozu und von wem es BENUTZT wird Smilie

Inwieweit die jetzige Entwicklung allerdings eine Analogie zu ehemaligen deutschen Weltmachtansprüchen darstellt,
ist wohl eher eine Frage wie detailiert man die Sache betrachten möchte.

zweifelsfrei ist allerdings ein gewisser Weltherrschaftsanspruch der Amies - (diesmal natürlich
nur aus rein demokratisch-freiheitlichen - also menschenfreundlichen Motiven - als GAAANZ
anders als sonst)
ebenso zweifelsfrei ist das dieser im Ergebnis der Terroranschläge nunmehr auch ganz unverblümt
militärisch durchzusetzen versucht wird.
Ob die Terroranschläge zu diesem Zweck initiert wurden mag zweifelhaft sein - als willkommene
Gelegenheit sich auh von der eigenen Bevölkerung bei der Durchsetzung globaler Machtinteressen
nicht hindern zu lassen - passen sie jedenfalls nahtlos ins aktuelle Bild.

Macht die man unter dem Eindruck einschneidender Ereignisse mal an sich reißen konnte - gibt man
jedenfalls schwerlich freiwillig wieder ab.
Es lässt sich einfach leichter und schneller agieren, wenn einem möglichst wenige reinquatschen dürfen - egal zu welchem Zweck.
Wenn man den Kampf um Märkte und Rohstoffe - um die Lizenz zum Kohle machen - tatsächlich
mit ähnlichen Bestrebungen sämtlicher Imperatoren vorher gleichsetzen möchte,
fällt Deutschland aber - entsprechend des eröffnenden Posts - tatsächlich nur die Rolle
eines nichtnotwendigen aber hilfreichen Handlangers zu - wie im Falle Hitlers vielleicht die
Rumänen oder Ungarn waren.

Sich weniger wichtig zu nehmen - wäre vielleicht ein Weg realistischer mit den Gegebenheiten
umzugehen und sich nicht derart uneingeschränkt in den paranoiden Strudel ziehen zu lassen,
den der 11.9 nunmal verursacht hat.
Zumal die Attentäter wohl genau dies beabsichtigten - da sie im Gegensatz zu uns in einer
offenen Konfrontation mehr zu gewinnen als zu verlieren haben und
auch die interne und gegenseitige Selbsteinschränkung des "Feindes" nur von Vorteil sein kann,
weil sie Kräfte, Menschen, Material,Geld und vor allem Gedanken bindet.

pauschal tät ich sagen ->>> drauf reingefallen Mr. Green
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#774595) Verfasst am: 24.07.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
mehrdad hat folgendes geschrieben:
ausser hirnfreie einzeiler nix auf der pfanne?

amerika wird von amerikanern regiert. deutschland von brüssel.

MFG

Amerika wird von Washington regiert. Bush trat ja eigentlich in seinem Wahlprogramm gegen "die da oben" in Washington an und versprach gegen die böse Washingtoner Lobykratie zu kämpfen.

In manchen Dingen ist die amerikanischen Demokratie überlegen, z.B, wenn es um die Untersuchungsausschüsse geht und um das Engagement einzelner Kongressabgeordneter und Senatoren in bestimmten Fragen.

Aber in vielen anderen Dingen ist die europäische Politik, überhaupt in kleinen Staaten wie Österreich, näher am Volk dran. Die Fragen, die den einzelnen Bürger betreffen, werden bei uns schneller in Politik umgesetzt. Die Amerikaner hätten gerne ein besseres Gesundheitssystem, bessere Arbeitsbedingungen usw., aber darum schert sich Washington nicht. Auch in der Frage der illegalen Einwanderung aus Mexiko ist es klar, dass die Amerikaner dichte Grenzen fordern. Aber auch da tut sich nichts. An den USA ist auch sehr auffällig, dass viele richtungsweisende Entscheidungen vom obersten Gerichtshof gefällt werden und nicht vom Gesetzgeber.

In deiner Beurteilung der Motivation der Neocons stimme ich dir zu. Es sind Neoliberale, die glaubten im Irak, eine neoliberale Demokratie etablieren zu können. Die Handschrift der neoliberalen Thinktanks in der irakischen Interimsregierung unter Bremer war klar erkennbar.

Es ist einfach absurd, Leuten, wie Francis Fukuyama zu unterstellen, sie würden in Wahrheit für einen neuen Faschismus eintreten. Das ist schlicht und einfach nicht wahr. Francis Fukuyama zeigte sich für einen Ideologen übrigens auch als erstaunlich lernfähig. Er hat dem Neokonservatisvismus abgeschworen; nicht, weil er vom Faschisten zum Demokraten wurde, sondern, weil er erkannte, dass die Demokratieverbreitung nach der Methode der Neocons eben nicht funtkioniert.

Wenn hier jemand auf der Suche nach einem neuen faschistischen Staat ist, der mit der Unterstützung von Deutschland entsteht, dann muss man nach Palästina blicken und nicht in die USA.


In Palästina herrscht derzeit eine paramiltante Diktatur. Das ist wazr scheisse, hat aber weniger mit Faschismus zu tun, als das wa sin den USA abläuft. Der 'faschistische Staat' (klassischer Faschismus ist das natrürlich nicht) ist nach innen ein sanfter Polizeistaat und nach aussen ein wirtschaftlcihes Imperium und eine militärische Hegemonie (die aber teils anzuzweifeln ist). Das ist längst entstanden und Deutschland ist für die Fortentwicklung nur in sofern nennenswert, als dass durch D stärker Einfluss auf Europa genommen werden kann. Schäuble unterstützt mit seinen Äußerungen eher die Forderungen der USA, Kanda und GB, dass D und andere aktiv am 'Kriegsgeschehen' teilnehmen sollen und nicht bloß Uniformen austragen sollen. Man muss da von den klassischen Beispielen vollkommen wegkommen, das ist freilich eher lächerlich.

Dann weiss ich nicht, was an dem Affentheater im Congress überlegen sein soll. Meinst du den Filibuster? Der ist mW abgeschafft worden (durch die Bush Admin.) udn selbst wenn nicht... das ist das faktisch einzige verbleibene Rechtsvorschriftchen. Dann erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Fukuyama ein an sich unbedeutender Einzelfall ist. Was willst du mit dem demonstrieren? Das alle Neokons nur scheinbar Neokons sind und alles auf einem ganz heiteren Trend ist? Lachen sorry, wenn ich da lache. Was soll an 'Volksnähe' denn eigentlich überlegen sein? Überlegen in Bezug worauf? Hast du dir mal den gedanken gemacht, dass die Prioritäten in den USA ganz anders liegen könnten, in welcheselbigem Zusammenhang eine 'Volksdistanz' sogar zum Vorteil gereicht?

Nur mal so..
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souverän



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Beiträge: 11649
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Beitrag(#774602) Verfasst am: 24.07.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
In Palästina herrscht derzeit eine paramiltante Diktatur. Das ist wazr scheisse, hat aber weniger mit Faschismus zu tun, als das wa sin den USA abläuft. Der 'faschistische Staat' (klassischer Faschismus ist das natrürlich nicht) ist nach innen ein sanfter Polizeistaat und nach aussen ein wirtschaftlcihes Imperium und eine militärische Hegemonie (die aber teils anzuzweifeln ist).

Nach der Defintion wäre Francos Italien kein faschistischer Staat gewesen und auch nicht Österreich unter Dollfuß.
Die Situation in Palästina ist nicht "zwar Scheisse", sondern die Definition von Scheisse.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Dann erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Fukuyama ein an sich unbedeutender Einzelfall ist. Was willst du mit dem demonstrieren? Das alle Neokons nur scheinbar Neokons sind und alles auf einem ganz heiteren Trend ist? Lachen sorry, wenn ich da lache.

Fukuyama war kein scheinbarer Neocon, sondern ein überzeugter.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Was soll an 'Volksnähe' denn eigentlich überlegen sein? Überlegen in Bezug worauf?

Überlegen in Bezug auf die Umsetzung des Volkswillens, in Bezug auf Politik, die die tatsächlichen und alltäglichen Probleme des Volkes berücksichtigt und in Bezug auf die Agilität der Politik.

Schon Deutschland hinkt Österreich bei vielen "no brainer" Entscheidungen oft hinterher.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Hast du dir mal den gedanken gemacht, dass die Prioritäten in den USA ganz anders liegen könnten, in welcheselbigem Zusammenhang eine 'Volksdistanz' sogar zum Vorteil gereicht?

Wessen Prioritäten? Sicherlich nicht die es Volkes.
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Argáiþ
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Beitrag(#774603) Verfasst am: 24.07.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:


Naziopharm präsentiert:

Inflatio. Die neue Wunderpille erlaubt Ihnen noch inflationärere Nazivergleiche ohne unerwünschte rationale Beschwerden. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Historiker oder Politikwissenschaftler.


hrhr

damit aber der Thread nicht völlig ins Absurde taumelt, kann man trotzdem versuchen, die Vernunft aus den aufgeregten Rufen herauszufiltern.

Natürlich gab es nach Hitler, Stalin so gut wie nichts mehr (ausser den Khmer Rouge und Mao fällt mir grad nix ein), was mit diesen mordenden Ideologieregiemen vergleichbar wäre. Es ist doch aber ein alter Hut, dass gerne polemisch übertrieben wird.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 24.07.2007, 13:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
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Beitrag(#774605) Verfasst am: 24.07.2007, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Nach der Defintion wäre Francos Italien kein faschistischer Staat gewesen und auch nicht Österreich unter Dollfuß.
Die Situation in Palästina ist nicht "zwar Scheisse", sondern die Definition von Scheisse.


Ist mir jetzt zu müßig und lohnt auch nicht. Du verzerrst die Andwendung diese Kriterien mE, aber so richtig scharf trennen kann man ohnehin nicht.
Es gibt weit weit Schlimmeres und Näheres am Faschismus als Palästina. Palästina ist noch nicht einmal ein Staat. Es gibt auch nicht wirklich ein pal. Volk. Ist doch was anderes, wenn in einem europäischen Land eine Militärdiktatur ausbricht, als in diesem ständig kämpfenden chaotischen Haufen.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Fukuyama war kein scheinbarer Neocon, sondern ein überzeugter

Aber eben nur ein Einzelfall.

Semnon hat folgendes geschrieben:
Überlegen in Bezug auf die Umsetzung des Volkswillens, in Bezug auf Politik, die die tatsächlichen und alltäglichen Probleme des Volkes berücksichtigt und in Bezug auf die Agilität der Politik.

Aber nicht überlegen in Bezug auf Machtentfaltung und Bereicherung der Eliten.

Zitat:
Schon Deutschland hinkt Österreich bei vielen "no brainer" Entscheidungen oft hinterher.


Die deutschen Politiker sind fachliche Dilletanten. Wir haben eine scheinbare parlamentarische Demokratie und eine faktische Personenoligarchie.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Wessen Prioritäten? Sicherlich nicht die es Volkes.


Da wär ichmir nicht so sicher. Einer mächtigen Minderheit, wenn nicht sogar einer Mehrheit dort geht es runter wie öl, wenn sie über den imperialen Status ihres Landes fabulieren und sich mit Rom vergleichen etc.
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#774614) Verfasst am: 24.07.2007, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Nach der Defintion wäre Francos Italien kein faschistischer Staat gewesen und auch nicht Österreich unter Dollfuß.
Die Situation in Palästina ist nicht "zwar Scheisse", sondern die Definition von Scheisse.


Ist mir jetzt zu müßig und lohnt auch nicht. Du verzerrst die Andwendung diese Kriterien mE, aber so richtig scharf trennen kann man ohnehin nicht.
Es gibt weit weit schlimmeres und näheres am Faschismus als Palästina. Palästina ist noch nichteinmal ein Staat. Es gibt auch nicht wirklich ein pal. Volk. Ist doch was anderes, wenn in einem europäischen Land eine Militärdiktatur ausbricht, als in diesem ständig kämpfenden chaotischen Haufen.

Die Frage ist, was der Kern des Faschismus ist und der liegt eher in der Innenpolitik und nicht in hegemonialen Ambitionen, die auch viele Demokratien haben.
Wer hat im Gaza-Streifen das Gewaltmonopol? Da hast du deine Antwort darauf, ob das ein Staat ist. Die Anerkennung durch die UNO ist dabei zweitrangig.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Fukuyama war kein scheinbarer Neocon, sondern ein überzeugter

Aber eben nur ein Einzelfall.

Ich schätze, dass die anderen Neocons dazu gelernt haben. Sie sind jedenfalls ziemlich still geworden.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Überlegen in Bezug auf die Umsetzung des Volkswillens, in Bezug auf Politik, die die tatsächlichen und alltäglichen Probleme des Volkes berücksichtigt und in Bezug auf die Agilität der Politik.

Aber nicht überlegen in Bezug auf Machtentfaltung und Bereicherung der Eliten.

Da ich nicht zur Elite gehöre, sehe ich das positiv.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Schon Deutschland hinkt Österreich bei vielen "no brainer" Entscheidungen oft hinterher.


Die deutschen Politiker sind fachliche Dilletanten. Wir haben eine scheinbare parlamentarische Demokratie und eine faktische Personenoligarchie.

Auch du bist fachlicher Diletant in den 4367 Fächern, von denen du keine Ahnung hast.

Semnon hat folgendes geschrieben:

Zitat:

Wessen Prioritäten? Sicherlich nicht die es Volkes.


Da wär ichmir nicht so sicher. Einer mächtigen Minderheit, wenn nicht sogar einer Mehrheit dort geht es runter wie öl, wenn sie über den imperialen Status ihres Landes fabulieren und sich mit Rom vergleichen etc.

Kannst du das belegen? Die meisten Amis interessiert gar nicht sonderlich, was außerhalb ihres Landes geschieht und die Vorstellung, dass Amerika ein Imperium wäre, wurde erst nach dem 11.9. einer Mehrheit bekannt. Davor argumentierten nur Noam Chomsky&Co für diese Darstellung.

Die Amis sehen sich als Förderer der Demokratie überall in dieser Welt und als verkannter Weltpolizist, dessen gute Taten nicht immer anerkannt werden.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 24.07.2007, 14:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Beitrag(#774618) Verfasst am: 24.07.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

P.S: "Der 'faschistische Staat' ist nach innen... bla" Das ollte keine Faschismusdefinition sein, sondern damitr meinte ich "dieser sogenannte "faschistische Staat von dem hier die rede ist, ist eigentlich...'. D.h. ich stimme vollkommen darin überein, dass die USA nicht wirklich als faschistischer Staat zu bezeichnen sind. Es gibt protofaschistische Ströhmungen diverse kritische Merkmale, diese haben aber weder eindeutig die Obehand, noch ist ihre Lebensdauer absehbar.
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#774678) Verfasst am: 24.07.2007, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt doch den Begriff "faschistoid", warum den nicht anwenden?
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Peinhart
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Beiträge: 362

Beitrag(#774687) Verfasst am: 24.07.2007, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Francos Italien...? Wie wäre es denn, wenn man sich mal das Italien Mussolinis besähe, und seine Äusserung, der Faschismus müsse eigentlich besser Korporatismus heissen, da er die ideale Symbiose zwischen Staat und (kapitalistischer) Wirtschaft darstelle? Also eine Situation, in der sich der als 'neutrale Gesamtinstanz' gedachte oder idealisierte Staat mehr oder minder offen auf die Seite der Groß- und Finanzwirtschaft schlägt, mitsamt den damit verbundenen Herrschafts- und Hegemonieansprüchen nach innen wie nach aussen? Und das 'freie Spiel der (Markt-) Kräfte' mehr und mehr durch das noch freiere der Kontroll- und Machtinstanzen abgelöst wird, 'soweit nötig'?
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Argáiþ
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Beitrag(#774693) Verfasst am: 24.07.2007, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Es gibt doch den Begriff "faschistoid", warum den nicht anwenden?


hab ich früher regelmäßig. ICh sagte ja 'proto-faschisisch', als beziehe mich auf eine Vorstufe des Faschismus. Das ist mE flexibler als faschistoid. Es gibt mE Dinge, die man als vor-faschistisch oder als faschistoid bezeichnen kann. Zentralismus und Gleichschaltung, sowie Entfaltung polizeilicher und militärischer Gewalt nach innen (also Zustmm. an Sokrateer) und die Schaffung entsprechender rechtlicher Grundlagen, kann dann vor-faschistische (in einem historischen Vergleich gesehen) Züge annehmen. Gewisse Riten und Verhaltensweisen, sowie die militarisierung der Bevölkerung dagegen würde ich eher als 'faschistoid' bezeichnen. In wie weit nun der amerik. Patriotismus faschistoid ist, bzw überhaupt echt ist, ist eine andere Frage.
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Malone
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Beitrag(#774828) Verfasst am: 24.07.2007, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ist etwa irgendwem noch nicht klar, dass Amerika von einer kleinen Gangsterbande Großfinanzieller regiert wird? Mit Bush als Marionette und Murdochs Flankierung in den Medien. Sie werden ihre Macht so weit wie möglich ausbauen, nicht nur in Amerika, sondern auch und vor allem in Europa. Ob man das Ergebnis dann als faschistisch bezeichnen kann, ist relativ uninteressant. Es wird einige Parallelen zu faschistischen Systemen geben, aber da Profitgier der hauptsächliche Motivator dieser Verbrecher ist, und nicht blanker Hass, wie bei den Nazis, wird es wahrscheinlich nicht so schlimm werden wie unter Hitler. Aber es wird verdammt übel.
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#774845) Verfasst am: 24.07.2007, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Was heisst hier es 'wird'? Es ist IST seit dem zweiten Weltkrieg zunehmend übel und kulminierte im Vietnamkrieg, dem man im Ansatz zwar noch eine Rechtfertigungsplakette aufkleben kann, wäre da nicht die genozidartige Bombenteppich-Strategie gewesen. Spätestens seit dem ersten Golfkrieg, wärend dem weit über hunderttausend Zivilisten starben, weiss man, dass die Amerikaner ihre strategischen Interessen mit nahezu beliebigen Gewaltmitteln durchsetzen.

Und hört mir bitte auf, alle Schuld diesem lächerlichen Bush zuzuschieben. Dieser Mann ist ein Produkt der zeitgeschichtlichen Umstände. Jeder andere republikanische Präsident hätte aufgrund des 11. Septembers in etwa vergleichbare innere und äußere Maßnahmen ergriffen. Das gegenwärtige Amerika ist ein Resultat einer mindestens 100-jährigen Geschichte, beginnend mit dem 1. Weltkrieg.

Die zunehmende miltärische Enthemmung nimmt nicht erst seit dem 11. September fratzenhafte Züge an, aber seit etwa 1999 (jedenfalls vor dem 11. September 2001) beginnt sich eine Doktrin durchzusetzen, die sogar taktische Nuklearwaffen als rechtfertigbare Mittel vorschlägt. Es ist dermaßen offensichtlich wo das hin füren wird, dass es mir wie eine Mühsal vorkommt, das überhaupt explizit zu erwähnen. Ich kann den USA in dieser Hinsicht nichts anderes, als ein angemessenes, mithin fatales Scheitern wünschen. Nicht nur weil mich dieser moderne Kolonialismus aufgrund eines Unrechtsempfindens anekelt, sondern auch und vor allem, weil es durch aus möglich udn wahrscheinlich ist, dass Deutschland in ein amerikanisches Vasallentum schlittert, wofür Figuren wie Merkel, Schäuble und andere zumindest inderekte Wegbereiter sind.

Es geht mir aber nicht nur darum, meiner schwäbischen Widerspänstigkeit Luft zu machen, sondern vor allem darum, auf eine Verzögerung, bzw. eine Gefährdung des europäischen Einigungsprozesses durch die Einflussnahme der USA hinzuweisen.
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