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Kinderfernsehen
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Nergal
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#777090) Verfasst am: 28.07.2007, 06:56    Titel: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

Denkt ihr auch dass das samstägliche Kinderfernsehen nicht mehr Wissen vermittelt wie einst sondern eher ein bischen verblödet.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#777108) Verfasst am: 28.07.2007, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

Auf welche Sendungen beziehst du dich konkret?
Aber prinzipiell sollten Kinder nicht unkontrolliert TV glotzen. Eine gewisse Steuerung durch die Eltern die dann schrittweise in eigenverantwortliche Programmauswahl übergeht sollte die stärksten Verblödungseffekte vermeiden.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#777229) Verfasst am: 28.07.2007, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Kommt auf die Sendung und auf das Kind an.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#777253) Verfasst am: 28.07.2007, 15:41    Titel: Re: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Denkt ihr auch dass das samstägliche Kinderfernsehen nicht mehr Wissen vermittelt wie einst sondern eher ein bischen verblödet.


Meine schauen zum Glück kein Kinderprogramm mehr, die Kleine schaute heute einen Tierfilm bei Vox glaub ich und will abends Asterix schauen. der Große ist Simpsons-Fan und mag Aktion-Spielfilme, darf aber nicht immer, Monty Python fand er auch super. Spongebob mag er, sie findet es blöd.

Ich kann mich an sehr strunzblödes Zeug erinnern, das mein Sohn zum Glück eine kurze Weile lang mochte. Schlichtestes Gut-Böse-Schema, die Guten immer stark und schön, die Bösen potthäßlich... Dann kam eine Star-Treck-Phase, wo es ein Drama war, eine Folge zu verpassen und damit war der Kinderkram gegessen. Meine Tochter schaut nicht viel, nur ausgesuchtes.

Das größere Angebot durch die vielen Sender bietet natürlich eine breitere Palette, mit viel Schrott, das ist ja allgemein im Programm spürbar, dass jeder viel und billig senden muss, es gibt zum Beispiel diese Merchandising Sendungen, für die es dann die entsprechenden Produkte zu kaufen gibt, ich hab versucht, dies möglichst nicht schauen zu lassen und hab wenn, auch drauf aufmerksam gemacht, wie der Hase da läuft. Aber es ist anstrengend, da am Ball zubleiben und gegenzusteuern, wenn die Freunde grad voll draufabfahren und die Eltern dem nichts entgegensetzen. Durchhalten, kann ich nur allen Eltern zurufen, Alternativen zum Glotzen bieten, besonders in dieser Phase, bald ist es vorbei!
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#777281) Verfasst am: 28.07.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Kommt auf die Sendung und auf das Kind an.

Fernsehen ist Scheiße!
Und für Kinder erst recht!

Unabhängig von der Sendung, unabhängig vom Kind!

Ich könnte jetzt behaupten, dass jede Menge (ganz, ganz viele zwinkern ) "Zivilisationskrankheiten" durch das Fernsehen verursacht werden, aber das mache ich jetzt besser nicht.

Lest das und das und das und das.

Und dass man mit Expertenmeinungen vorsichtig umgehen sollte, ist mir auch klar. Ich sehe aber so viele Indizien, dass ich es gern nochmal sage:
Fernsehen ist Scheiße! zynisches Grinsen
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#777291) Verfasst am: 28.07.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Lest das und das und das und das.

Und dass man mit Expertenmeinungen vorsichtig umgehen sollte, ist mir auch klar. Ich sehe aber so viele Indizien, dass ich es gern nochmal sage:
Fernsehen ist Scheiße! zynisches Grinsen


Zitat:
(b) Ungünstige Entwicklungsfaktoren wie Vernachlässigung in der Kindheit, Aufwachsen in einer unsicheren Nachbarschaft, geringes Familieneinkommen, geringes Erziehungsengagement und niedriger Bildungsstand der Eltern sowie psychische Störungen gehen mit beiden Verhaltensweisen einher: sowohl mit erhöhtem Fernsehkonsum als auch mit einem erhöhten Ausmaß aggressiven Verhaltens.
ja, aus dieser korreltation kann man natürlich auch den schluß ziehen, dass der erhöhte fernsehkonsum an a) der vernachlässigung und b) der erhöhten gewaltberreitschaft schuld ist ...
Völlig abwegig finde ich aber die interpretation, dass die Vernachlässigung an a) dem erhöhten fernsehkonsum und b) der erhöhten gewaltbereitschaft schuld sein könnte nun auch wieder nicht ...
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#777311) Verfasst am: 28.07.2007, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Zitat:
(b) Ungünstige Entwicklungsfaktoren wie Vernachlässigung in der Kindheit, Aufwachsen in einer unsicheren Nachbarschaft, geringes Familieneinkommen, geringes Erziehungsengagement und niedriger Bildungsstand der Eltern sowie psychische Störungen gehen mit beiden Verhaltensweisen einher: sowohl mit erhöhtem Fernsehkonsum als auch mit einem erhöhten Ausmaß aggressiven Verhaltens.
ja, aus dieser korreltation kann man natürlich auch den schluß ziehen, dass der erhöhte fernsehkonsum an a) der vernachlässigung und b) der erhöhten gewaltberreitschaft schuld ist ...
Völlig abwegig finde ich aber die interpretation, dass die Vernachlässigung an a) dem erhöhten fernsehkonsum und b) der erhöhten gewaltbereitschaft schuld sein könnte nun auch wieder nicht ...

Bloße Korrelationen sagen noch nichts darüber aus, was Ursache und was Wirkung ist, das ist richtig. Hier ist der Scharfsinn des Wissenschaftlers beim Entwurf der Studie gefordert, um vielleicht auch Aussagen über Ursache und Wirkung machen zu können, völlig klar. Um deine Frage im Hinblick auf diese Studie beantworten zu können, wäre das sachkundige Lesen der Studie nötig. (Kann ich nicht. Hab' sie nicht.)

Aber dass ein hoher kindlicher Fernsehkonsum und Vernachlässigung miteinander korrelieren, wird wohl kaum jemanden verwundern.

Tatsache ist aber BTW, dass Vernachlässigung ein Straftatbestand (§ 171 StGB) sein kann.

Das Fernsehen hingegen gilt heute als eine übliche Freizeitbeschäftigung. Seine Folgen für die Kindesentwicklung mMn sträflich unterschätzt. Und es verwundert wohl kaum, dass dieses Thema in den AV-Medien nicht besonders präsent ist. Viele Eltern wissen gar nicht, dass Fernsehkonsum ihren Kindern schaden kann! Das, vor allem, ist der Grund, warum ich so GROSS geschrieben habe.

Ich warte auf den Richter, der Eltern, die ihre Kinder mehr als zB 3 Std. täglich fernsehen lassen, nur genau deshalb wegen Vernachlässigung verknackt.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#777332) Verfasst am: 28.07.2007, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Das Fernsehen hingegen gilt heute als eine übliche Freizeitbeschäftigung. Seine Folgen für die Kindesentwicklung mMn sträflich unterschätzt. Und es verwundert wohl kaum, dass dieses Thema in den AV-Medien nicht besonders präsent ist. Viele Eltern wissen gar nicht, dass Fernsehkonsum ihren Kindern schaden kann! Das, vor allem, ist der Grund, warum ich so GROSS geschrieben habe.

Ich warte auf den Richter, der Eltern, die ihre Kinder mehr als zB 3 Std. täglich fernsehen lassen, nur genau deshalb wegen Vernachlässigung verknackt.


Dass du von zuviel Fernsehen ( > 3 Std) ausgehst, hast du vorher nicht dazu geschrieben. Du <s>brülltest</s> sprachst vom Schaden des Fernsehen allgemein, was genauso Käse ist, wie pauschal gegen Computerspiele, Internet-Benutzung, oder Kirchgang zu wettern.

Außerdem hat es recht wenig Sinn hier so groß zu schreiben, ich nehme kaum an, dass sich hier allzuviel Leute tummeln, die ihre Kinder solange vor der Glotze parken, und die Schädlichkeit solcher Methode und der Vernachlässigung an sich nicht kennen. Es sind ja laut anderer Threads einige ganz ohne Apparat hier, und viele die längst keine Fernseh-Fans mehr sind.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#777351) Verfasst am: 28.07.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Super Ninja und Hero Turtles sind gewiß nicht dazu geeignet, an Kinder Wissen zu vermitteln. Mit den Augen rollen
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Wanderer
Bestienbändiger



Anmeldungsdatum: 19.07.2003
Beiträge: 3496
Wohnort: Bielefeld

Beitrag(#777357) Verfasst am: 28.07.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Super Ninja und Hero Turtles sind gewiß nicht dazu geeignet, an Kinder Wissen zu vermitteln. Mit den Augen rollen


Kein Wissen, aber Werte. (Gut, das geht sicherlich auch besser)
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King-of-fools
Demon of the Fall



Anmeldungsdatum: 09.04.2006
Beiträge: 792

Beitrag(#777359) Verfasst am: 28.07.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Kommt auf die Sendung und auf das Kind an.

Fernsehen ist Scheiße!
Und für Kinder erst recht!

Unabhängig von der Sendung, unabhängig vom Kind!

Ich könnte jetzt behaupten, dass jede Menge (ganz, ganz viele zwinkern ) "Zivilisationskrankheiten" durch das Fernsehen verursacht werden, aber das mache ich jetzt besser nicht.

Lest das und das und das und das.

Und dass man mit Expertenmeinungen vorsichtig umgehen sollte, ist mir auch klar. Ich sehe aber so viele Indizien, dass ich es gern nochmal sage:
Fernsehen ist Scheiße! zynisches Grinsen

fernsehen ist für kinder wie alkohol für erwachsene: solange man nicht alles wahllos konsumiert und der konsum eher in maßen denn in massen von statten geht, hat das noch niemandem geschadet. ob es aber tatsächlich "nützlich" oder "gut" ist, steht auf einem anderen blatt.
_________________
Ich hab nen Tinnitus im Auge.
Ich seh nur Pfeifen.
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#777364) Verfasst am: 28.07.2007, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Super Ninja und Hero Turtles sind gewiß nicht dazu geeignet, an Kinder Wissen zu vermitteln. Mit den Augen rollen

Hey! Die TMNT sind *klasse*! Lachen
_________________

Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#777367) Verfasst am: 28.07.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
(...) Ich warte auf den Richter, der Eltern, die ihre Kinder mehr als zB 3 Std. täglich fernsehen lassen, nur genau deshalb wegen Vernachlässigung verknackt.


Dass du von zuviel Fernsehen ( > 3 Std) ausgehst, hast du vorher nicht dazu geschrieben. Du <s>brülltest</s> sprachst vom Schaden des Fernsehen allgemein, was genauso Käse ist, wie pauschal gegen Computerspiele, Internet-Benutzung, oder Kirchgang zu wettern.


"Brüllen" ist schon OK. Ich wollte halt auch mal groß schreiben. zwinkern

Ich hatte die "3 Std" nur im Zusammenhang mit der Straftat genannt. Das war auch so gemeint. Was die altersgemäß(!!) richtige Fernsehkonsummenge ist, mag ich nicht beurteilen. Ich lese häufig von max. einer Std pro Tag (ohne Altersangabe).

Meiner begann mit 3 1/2 Jahren in homöopatischen (höhö) Dosen. Jetzt, kurz vor 5, sieht er im Durchschnitt ca. 1 - 1 1/2 Std die Woche fern (ausschließlich Konserven und nie allein). Ich selbst sehe durchschnittlich vielleicht 7 Std die Woche fern, ca. 70 % Konserven. Ich will das Medium nicht verteufeln (vielleicht doch), ich will sagen, dass es Scheiße ist, auch wenn ich es selbst nutze. Komplett von der Rolle

Und nach guten oder schlechten Kindersendungen zu fragen, geht für mich am Problem vorbei! Denn der Körper macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Sendungen (Cortisolausschüttung). Ihm geht es nur um die Dauer. Mit dem Gehirn sieht mMn ähnlich aus. Die Qualitätsdiskussion ist mE eher eine Scheindebatte, um das Gewissen der Eltern zu beruhigen.

Viele Kinder beginnen ihre Fernsehkarriere schon im Säuglingsalter! Hurra! Und wenn ich höre (Kita, Bekanntenkreis), was manche Kinder mit 3 oder 4 Jahren schon sehen, wird mir schlecht. Sieh dir auch mal die FSK-Freigaben von Filmen an, ist sehr unterhaltsam... Afaik haben 25% der 6-jährigen einen Fernseher im eigenen Zimmer, auch sehr schön.

Zitat:
Außerdem hat es recht wenig Sinn hier so groß zu schreiben, ich nehme kaum an, dass sich hier allzuviel Leute tummeln, die ihre Kinder solange vor der Glotze parken, und die Schädlichkeit solcher Methode und der Vernachlässigung an sich nicht kennen. Es sind ja laut anderer Threads einige ganz ohne Apparat hier, und viele die längst keine Fernseh-Fans mehr sind.


Beim Thema "Kinder und Fernsehen" geh' ich ab, wie 'ne Rakete. Man darf das Thema nicht unterschätzen. Aber ich bin mir sicher, dass die Kinder der Forumsteilnehmer einen weit unterdurchschnittlichen Fernsehkonsum haben und sehr viele gar nicht fernsehen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#777434) Verfasst am: 28.07.2007, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
(...) Ich warte auf den Richter, der Eltern, die ihre Kinder mehr als zB 3 Std. täglich fernsehen lassen, nur genau deshalb wegen Vernachlässigung verknackt.


Dass du von zuviel Fernsehen ( > 3 Std) ausgehst, hast du vorher nicht dazu geschrieben. Du <s>brülltest</s> sprachst vom Schaden des Fernsehen allgemein, was genauso Käse ist, wie pauschal gegen Computerspiele, Internet-Benutzung, oder Kirchgang zu wettern.


"Brüllen" ist schon OK. Ich wollte halt auch mal groß schreiben. zwinkern


sei dir gegönnt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Ich hatte die "3 Std" nur im Zusammenhang mit der Straftat genannt. Das war auch so gemeint. Was die altersgemäß(!!) richtige Fernsehkonsummenge ist, mag ich nicht beurteilen. Ich lese häufig von max. einer Std pro Tag (ohne Altersangabe).


Und Computerspiele und Internet und...? Ich mach nicht so den Unterschied unter den Medien. Beim Computerspiel ist man selber noch etwas aktiv, aber einen großen Nutzen kann ich in dieser Aktivität nicht finden, ist auch vorgegebene Unterhaltung. Kein Vergleich mit lesen, malen, Musik machen, Spielen, Toben, Freunde treffen, oder nur rumhängen und sich langweilen, also mit dem, was wichtiger sein sollte!

Aber ganz will und kann ich auch die Kinder nicht von der heute üblichen Unterhaltung fernhalten.

jdf hat folgendes geschrieben:
Meiner begann mit 3 1/2 Jahren in homöopatischen (höhö) Dosen. Jetzt, kurz vor 5, sieht er im Durchschnitt ca. 1 - 1 1/2 Std die Woche fern (ausschließlich Konserven und nie allein). Ich selbst sehe durchschnittlich vielleicht 7 Std die Woche fern, ca. 70 % Konserven. Ich will das Medium nicht verteufeln (vielleicht doch), ich will sagen, dass es Scheiße ist, auch wenn ich es selbst nutze. Komplett von der Rolle
Und nach guten oder schlechten Kindersendungen zu fragen, geht für mich am Problem vorbei! Denn der Körper macht keinen Unterschied zwischen guten und schlechten Sendungen (Cortisolausschüttung). Ihm geht es nur um die Dauer. Mit dem Gehirn sieht mMn ähnlich aus. Die Qualitätsdiskussion ist mE eher eine Scheindebatte, um das Gewissen der Eltern zu beruhigen.


Konserve ist eine ganz gute Möglichkeit, stimmt. Aber wenn die Dauer begrenzt ist, ist die Frage der Qualität immer noch relevant, wieso sollte ich mein Kind die halbe Stunde, die es schauen darf, grad den größten Scheiß sehen lassen? Spannend wird es, falls du mal ein zweites Kind hast, es ist um einiges schwieriger von dem fernzuhalten, was der Große schon darf. Außer du hast das Glück, dass das Kind sich gar nicht so sehr interessiert, weil es soviele andere Interessen hat, wie bei uns. Soviel wie sie heute sah (2 Sendungen) hat sie schon lange nicht mehr gesehen.

jdf hat folgendes geschrieben:
Viele Kinder beginnen ihre Fernsehkarriere schon im Säuglingsalter! Hurra! Und wenn ich höre (Kita, Bekanntenkreis), was manche Kinder mit 3 oder 4 Jahren schon sehen, wird mir schlecht. Sieh dir auch mal die FSK-Freigaben von Filmen an, ist sehr unterhaltsam... Afaik haben 25% der 6-jährigen einen Fernseher im eigenen Zimmer, auch sehr schön.


Ja ganz prima, und sich dann beschweren, das Kind schaut so viel. Da bin ich ganz bei dir.


jdf hat folgendes geschrieben:
Beim Thema "Kinder und Fernsehen" geh' ich ab, wie 'ne Rakete.


Nein wirklich? Beinah hätt ichs nicht gemerkt! zwinkern


jdf hat folgendes geschrieben:
Man darf das Thema nicht unterschätzen. Aber ich bin mir sicher, dass die Kinder der Forumsteilnehmer einen weit unterdurchschnittlichen Fernsehkonsum haben und sehr viele gar nicht fernsehen.


Eben und es gibt noch andere Themen, wieso stürzt du dich nur aufs Fernsehen, ist Compi-spielen bei euch noch kein Thema?
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#777462) Verfasst am: 28.07.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ich hatte die "3 Std" nur im Zusammenhang mit der Straftat genannt. Das war auch so gemeint. Was die altersgemäß(!!) richtige Fernsehkonsummenge ist, mag ich nicht beurteilen. Ich lese häufig von max. einer Std pro Tag (ohne Altersangabe).


Und Computerspiele und Internet und...? Ich mach nicht so den Unterschied unter den Medien. Beim Computerspiel ist man selber noch etwas aktiv, aber einen großen Nutzen kann ich in dieser Aktivität nicht finden, ist auch vorgegebene Unterhaltung. Kein Vergleich mit lesen, malen, Musik machen, Spielen, Toben, Freunde treffen, oder nur rumhängen und sich langweilen, also mit dem, was wichtiger sein sollte!

Aber ganz will und kann ich auch die Kinder nicht von der heute üblichen Unterhaltung fernhalten.

Ich will meinen Sohn auch nicht davon fernhalten. Ich denke aber, dass der Konsum kontrolliert und altersgemäß sein muss. Die eigene Körper- und Sinneserfahrung aber ist für die Kindesentwicklung von größter Bedeutung.

Beispiel:
Letztens hatte ich den Sohn zwei, dreimal mit auf einer Baustelle. Die Maurer waren da, der Elektriker staubte vor sich hin, er sah seinen Vater im Gespräch mit den Handwerkern usw... Er ist förmlich im Dreieck gesprungen vor Begeisterung, hat sich von mir alles erklären lassen, hat hinterher allen Kinder in der Kita erzählt, was er gemacht hat, was sein Vater macht...

So jetzt stell dir mal vor, dass er die Sendung mit der Maus mit dem Thema Baustelle sieht. Was passiert wärenddessen, was danach? Am Kopf kratzen wohl nicht viel...

Zum Computer: Genau die Aktivität ist anscheinend beim Computerspiel der entscheidende Unterschied, zumindest was das Cortisol angeht!

Zitat:
Konserve ist eine ganz gute Möglichkeit, stimmt. Aber wenn die Dauer begrenzt ist, ist die Frage der Qualität immer noch relevant, wieso sollte ich mein Kind die halbe Stunde, die es schauen darf, grad den größten Scheiß sehen lassen?

Was ist schon Qualität? Den letzten Scheiß soll er natürlich nicht sehen. Es gibt da ganz klar eine Untergrenze. Aber was darüber liegt, würde ich zB nicht nur inhaltlichen Kriterien unterziehen. Wichtig sind auch Tempo, Schnitte, Kontinuität (der Handlung), Lautstärke, Kontraste, Verfremdungen. Wenn du zB MTV o. ä. siehst (redaktioneller Anteil, nicht die Videos - die sind ja noch schlimmer), da hast du keine Einstellung, die länger als 10 Sek ist. (Die meinsten dauern wahrscheinlich nur 2 - 5 Sek.) Es blitzt und knallt, der Horizont bewegt sich wie in einer Achterbahn, kein Thema dauert länger als 2 Min, Soundschnipsel hier und dort spritzt noch etwas Grafik - schlicht zum Kotzen. Nun soll er kein kein MTV sehen, aber es gibt sicher Kinderserien, die ähnlich gestaltet sind.

Er sieht im Moment Wikie, Disneys Robin Hood und Dschungelbuch. Immer wieder dasselbe, seit Monaten. Manchmal eine Sache die Woche, machmal 2x manchmal gar nicht. Wir haben auch noch andere Sachen, die sieht er dann ein- zweimal und kehrt zu seinen Favoriten zurück.

Zitat:
Spannend wird es, falls du mal ein zweites Kind hast, es ist um einiges schwieriger von dem fernzuhalten, was der Große schon darf. Außer du hast das Glück, dass das Kind sich gar nicht so sehr interessiert, weil es soviele andere Interessen hat, wie bei uns. Soviel wie sie heute sah (2 Sendungen) hat sie schon lange nicht mehr gesehen.

Er wird Einzelkind bleiben, das macht es natürlich viel einfacher. Bei mehreren Kindern ist wirklich viel Argumentation und Kreativität von den Eltern gefragt. Der andere Elternteil könnte mit dem/den Jüngsten zB etwas anderes machen oder es wird nur in der Mittagsschlafzeit geguckt oder was weiß ich. Es ist aber wahrscheinlich unvermeidlich, dass das jüngste Kind am frühesten mit solchen Sachen (auch Süßigkeiten) anfängt.

Zitat:
Eben und es gibt noch andere Themen, wieso stürzt du dich nur aufs Fernsehen, ist Compi-spielen bei euch noch kein Thema?

Doch, auch. Im Schnitt etwa 3 Std die Woche. Auch nicht allein, oft auf dem Schoß sitzend und mit Eieruhr. Wenn die bimmelt, ist Schluss. Er macht das wunderbar mit. Ich liebe es... Es gibt fast nie Ärger.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16358
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#777507) Verfasst am: 29.07.2007, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Medienkonsum und aggressives Verhalten? Es gibt auch Untersuchungen, etwa von Trembley et al., die aufzeigen, daß Kinder bereits im Alter von wenigen Monaten beginnen, sich aggressiv zu verhalten, etwa 90% der Kinder, die 18 Monate alt sind, gegenüber ihrer Familie wie auch gegenüber insbesondere körperliche Gewalt ausüben. Das ist an und für sich ein "Vor-Medienalter". . Ab etwa dem Alter von drei Jahren geht die Aggressivität beständig zurück (übrigens auch unter Schulkindern und im Jugendalter). Eigentlich hätte man nach dem Modell des sozialen Lernens erwartet, daß Kinder immer aggressiver werden, da sie - durch direkten Kontakt mit Anderen oder durch Medien - mehr gewalttätige "Vorbilder" hätten. Das ist aber nicht der Fall. Sondern fast alle Kinder erwerben bereits vor dem Schulalter die nötige Selbstkontrolle, Sprachbeherrschung und Sozialkompetenz, um Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Nur etwa 4% der Kinder bleiben aggressiv. Es gibt eine ganze Reihe von Faktoren, von denen das abzuhängen scheint. So werden etwa physiologische Faktoren wie der Hormonhaushalt, die kognitive Entwicklung, bestimmte Umweltbelastungen wie Zigarettenrauch und die Qualität des sozialen Umfeldes genannt. So streiten zum Beispiel die Eltern aggressiver Kinder signifikant häufiger miteinander als die Eltern nicht aggressiver Kinder.

Eine andere Untersuchung in Kanada verglich zu einer Zeit, als noch nicht alle Gebiete (gleich) mit Fernsehen versorgt wurden, die über zwei Jahre die Entwicklung von aggressivem Verhalten in Gebieten, die bereits an ein (kanadisch) oder mehrere (zusätzlich USA) Fernsehsysteme angebunden waren, mit einem Gebiet, das gerade erst ans Fernsehen kam. Es wurde zwar festgestellt, daß alle Kinder zwei Jahre später aggressiver waren als zu Anfang des Versuchs. Allerdings waren die Kinder, die in "Nicht-Fernsehregionen" lebten, bereits am Anfang des Versuchs genauso aggressiv gewesen wie die Kinder in den "Fernsehregionen". Die Kinder, die in "Fernsehregionen" lebten, kannten lediglich ein paar Schimpfwörter mehr als die anderen. Wie kann man das jetzt interpretieren? Führt Fernsehen zu einer Aggressionszunahme, oder gibt es auch allgemeine neurophysiologische o.ä. Effekte, durch die die Aggressivität allgemein zunimmt? Die Studie selbst liegt mir nicht vor, nur eine Zusammenfassung, die auch nicht weiter ins Detail geht. Andererseits mag es auch kulturelle Effekte geben: So zeigte eine Untersuchung über die Einführung des Fernsehens auf St.Helena keine Erhöhung der Aggressivität bei Kindern, und sehen die Japaner und Südkoreaner bedeutend mehr fern und spielen bedeutend mehr am Computer als zum Beispiel die Deutschen, sind aber deren Schulleistungen besser und die Verbrechensrate erheblich geringer als zum Beispiel in Europa oder den USA.

Daneben gab es natürlich auch einen Versuch, bei dem zwei Gruppen von Schulkindern miteinander verglichen wurden, was die Aggressivität anging: Bei der einen Gruppe wurde der Konsum gegenüber der anderen erheblich reduziert. Bei der Gruppe mit reduziertem Konsum wurde tatsächlich eine geringere Aggressivität festgestellt. Allerdings kann diese Abnahme auch nicht monokausal auf die Reduktion des Fernsehkonsums zurückgeführt werden, sondern es muß berücksichtigt werden, daß durch die Möglichkeit zu mehr und ausgeprägteren Sozialkontakten auch die soziale Kompetenz und Sicherheit zunimmt.

Was natürlich auch nicht heißt, daß früher Medienkonsum unproblematisch sei. Kleinkinder haben noch kein voll ausgebildetes Gehirn. Das Gehirn will vor allem noch im wahrsten Sinne des Wortes "begreifen". Fehlt diese Stimulation, etwa indem sie viel fernsehen, kann sich natürlich das Gehirn nicht adäquat entwickeln. Zuviel Fernsehen im Kleinkindalter mag also tatsächlich zu Konzentrationsdefiziten im Schulalter führen. Und ich würde auch keinem Sechsjährigen einen Horrorfilm in die Hand drücken. Wobei ich natürlich auch hoffe, daß ein Kind sich schon freiwillig Inhalten nicht aussetzt, die ihm Angst machen...
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#777537) Verfasst am: 29.07.2007, 01:49    Titel: Re: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Star-Treck-Phase (..) Kinderkram (..)


Oh, oh..
wenn Kolja das liest.. Sehr glücklich
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#777542) Verfasst am: 29.07.2007, 02:09    Titel: Re: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Star-Treck-Phase (..) Kinderkram (..)


Oh, oh..
wenn Kolja das liest.. Sehr glücklich


Da brauchst Du gar nicht erst Kolja herbeizurufen, was sich astarte007 geleistet hat ist...nein, ich erspare es mir diesmal Lachen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#777547) Verfasst am: 29.07.2007, 02:28    Titel: Antworten mit Zitat

Aber mal auf die Frage von Nergal zurückzukommen, das Kinderfernsehen ist auch nicht viel Besser oder Schlechter als früher, jedenfalls mein Eindruck. By the way: Ich mag BERND DAS BROT und habe alle Folgen davon auf Video oder DVD Sehr glücklich
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#777549) Verfasst am: 29.07.2007, 02:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin mit drei Programmen aufgewachsen: ARD, ZDF und Bayern3. Meine Sendungen hießen: Die Sendung mit der Maus und Löwenzahn. Geschadet hat das sicher nicht, auch wenn ich das damals logischerweise nicht einsah.
Tinkiwinki, Bernd das Brot und Freunde spielen natürlich in einer anderen Liga. Fernsehen kann Kinder nicht verdummen - doch es kann verhindern, das Potentiale ausgeschöpft werden.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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atheist666
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Beitrag(#777550) Verfasst am: 29.07.2007, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
...doch es kann verhindern, das Potentiale ausgeschöpft werden.


Und das gilt nicht nur für Kinder.
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Critic
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Beitrag(#777553) Verfasst am: 29.07.2007, 03:01    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Ich bin mit drei Programmen aufgewachsen: ARD, ZDF und Bayern3. Meine Sendungen hießen: Die Sendung mit der Maus und Löwenzahn. Geschadet hat das sicher nicht, auch wenn ich das damals logischerweise nicht einsah.


An solche Zeiten kann ich mich auch erinnern. Bis 1986 hatten wir auch drei Programme, dann zogen wir um und hatten erstmals vier. Es war dann schon eine erhebliche Bereicherung des Programms, daß ich 1991 auf meinem Kasten - irgendwo mußte ja der C64 angeschlossen werden... - mit der Zimmerantenne fünf Kanäle empfangen konnte, als das noch längst nicht überall möglich war. Irgendwann kam natürlich dann das Kabel. Wenn ich im Vergleich dazu heute auf die Kanalliste meines Digitalreceivers sehe, habe ich einige hundert Kanäle zur Auswahl. Man hat damals ja auch gelebt und war auch nicht sonderlich unglücklich darüber. Andererseits aber ist es irgendwo auch wieder schwer vorstellbar, daß man sich nicht noch mehr gelangweilt hat als heute Am Kopf kratzen.
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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astarte
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Beitrag(#777577) Verfasst am: 29.07.2007, 09:23    Titel: Re: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Star-Treck-Phase (..) Kinderkram (..)


Oh, oh..
wenn Kolja das liest.. Sehr glücklich


Da brauchst Du gar nicht erst Kolja herbeizurufen, was sich astarte007 geleistet hat ist...nein, ich erspare es mir diesmal Lachen


Geschockt Ahhhh! Mit Kinderkram war das Kinderprogramm Trickfilmzeug gemeint, dann Startreck, und damit waren die Kids aus dem anderen Kram rausgewachsen!
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astarte
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Beitrag(#777582) Verfasst am: 29.07.2007, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:


Aber ganz will und kann ich auch die Kinder nicht von der heute üblichen Unterhaltung fernhalten.

Ich will meinen Sohn auch nicht davon fernhalten. Ich denke aber, dass der Konsum kontrolliert und altersgemäß sein muss. Die eigene Körper- und Sinneserfahrung aber ist für die Kindesentwicklung von größter Bedeutung.

Beispiel:
Letztens hatte ich den Sohn zwei, dreimal mit auf einer Baustelle. Die Maurer waren da, der Elektriker staubte vor sich hin, er sah seinen Vater im Gespräch mit den Handwerkern usw... Er ist förmlich im Dreieck gesprungen vor Begeisterung, hat sich von mir alles erklären lassen, hat hinterher allen Kinder in der Kita erzählt, was er gemacht hat, was sein Vater macht...

So jetzt stell dir mal vor, dass er die Sendung mit der Maus mit dem Thema Baustelle sieht. Was passiert wärenddessen, was danach? Am Kopf kratzen wohl nicht viel...


Absolute Zustimmung. Und am Computer da hätte er ein bisserl rumklicken können, aber das ist auch nur ein winziger Schritt zum wirklichem Leben, mit allen Sinnen, wie auf der Baustelle, dann noch selber rumwerkeln lassen, das ist auf einer gedachten Anregungsskala für Kindergehirne vielleicht bei 10, Tv steht bei 1 Comuter höchstens 1,5 bis 2.

Es ist wie Süßkram: wer sich davon hauptsächlich ernährt erleidet Mangel und Schäden, wo es nur das kleine bisschen ist, dass man sich gönnt, kein Problem.

jdf hat folgendes geschrieben:
Zum Computer: Genau die Aktivität ist anscheinend beim Computerspiel der entscheidende Unterschied, zumindest was das Cortisol angeht!


Erklär das genauer, was ist mit dem Cortisol? Aber wie auch immer, es geht mir um die Zeit, die man an den viereckigen Kisten verbringt, und die einem Kind an wichtigen, sinnlichen und echten Erlebnissen fehlt. Die vorgefertigte Unterhaltung killt die Phantasie, und die Ideen, was man machen kann.

jdf hat folgendes geschrieben:

Was ist schon Qualität? Den letzten Scheiß soll er natürlich nicht sehen. Es gibt da ganz klar eine Untergrenze. Aber was darüber liegt, würde ich zB nicht nur inhaltlichen Kriterien unterziehen. Wichtig sind auch Tempo, Schnitte, Kontinuität (der Handlung), Lautstärke, Kontraste, Verfremdungen. Wenn du zB MTV o. ä. siehst (redaktioneller Anteil, nicht die Videos - die sind ja noch schlimmer), da hast du keine Einstellung, die länger als 10 Sek ist. (Die meinsten dauern wahrscheinlich nur 2 - 5 Sek.) Es blitzt und knallt, der Horizont bewegt sich wie in einer Achterbahn, kein Thema dauert länger als 2 Min, Soundschnipsel hier und dort spritzt noch etwas Grafik - schlicht zum Kotzen. Nun soll er kein kein MTV sehen, aber es gibt sicher Kinderserien, die ähnlich gestaltet sind.


Na das meine ich doch mit Qualität, nicht nur Inhalt, die Moral von der Geschicht sondern auch was du aufzählst.



jdf hat folgendes geschrieben:


Zitat:
Eben und es gibt noch andere Themen, wieso stürzt du dich nur aufs Fernsehen, ist Compi-spielen bei euch noch kein Thema?

Doch, auch. Im Schnitt etwa 3 Std die Woche. Auch nicht allein, oft auf dem Schoß sitzend und mit Eieruhr. Wenn die bimmelt, ist Schluss. Er macht das wunderbar mit. Ich liebe es... Es gibt fast nie Ärger.


Ja, das war bei uns auch mal, jetzt mosert man ständig gegen Zeitlimits, wobei Computer interessanter ist als TV und mM mehr Suchtpotential birgt.
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caballito
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Beitrag(#777632) Verfasst am: 29.07.2007, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Lest das und das und das und das.


Zitat:

Die Kinder- und Jugendärzte schlagen Alarm: Kinder im Alter zwischen vier und neun Jahren werden um so dicker oder gar fettleibiger (adipös), je mehr sie am Tag fernsehen oder vor dem Computer sitzen.

Oder auf dem Bett liegen und schmökern. Verbietet Bücher!

Zitat:

Die Autoren der Studie tendieren zu einer kausalen Interpretation der Ergebnisse: Aggressives Verhalten ist nur teilweise auf die erfassten negativen Entwicklungsfaktoren rückführbar; das ausgiebige Fernsehen trägt einen eigenen Teil dazu bei. Außerdem finden sich Hinweise auf Wechselwirkungen zwischen gewalttätigem Verhalten und erhöhtem Fernsehkonsum. Die Autoren schränken selbst ein, dass eine strenge Prüfung von Kausalhypothesen nur im Experiment zu erbringen ist – was sich allerdings ethisch verbietet – und räumen ein, dass es noch mehr moderierende Entwicklungsfaktoren geben könnte als die hier Erfassten.


Muss man mehr dazu sagen?

Zitat:

Eltern sollten ihre Kinder in jungen Jahren nicht zuviel Lernstoff zumuten. Insbesondere die Frühförderung durch CD, Computer, Videos oder TV kann fatale Folgen haben. "Fernsehen ist Gift für Kinder", warnt der Neurologe Prof. Manfred Spitzer von der Uniklinik Ulm in der Zeitschrift VITAL. Kinder müssen neue Dinge nicht nur sehen, sondern auch schmecken, riechen, fühlen und erleben. Aus TV und Radio aber komme nur eine "Input-Soße", die wenig stimulierend wirke. "Es sollten immer mehrere Sinne angesprochen werden, weil sie noch nicht genügend ausgebildet sind", betont der Experte. Gemeinsames Singen hingegen weckt die Kreativität. Die zweisprachige Erziehung im Kindergarten hält Spitzer grundsätzlich für sinnvoll. Ohne Risiko ist sie jedoch nicht, da 4 bis 8 Prozent der Kinder schon mit dem Lernen der Muttersprache überfordert sind. Bei einer zweiten Sprache verstehen sie nur noch einen Klangbrei und bleiben dadurch in der Sprachentwicklung zurück.


Da steht, dass man Kinder nicht vor dem Fernseher parken soll. Dass man ihnen mehr bieten muss. Mit anderen Worten: dass man sie nicht vernachlässigen und den Fernseher als Babysitter missbrauchen soll. "Fernsehen ist böse" steht da nicht.

Zitat:

Sie untersuchten die Auswirkung von „Passiv-Fernsehen“ auf die Schlafqualität von Fünf- bis Sechsjährigen.
[...]
die passive Berieselung durch das TV-Programm, etwa wenn die Kleinen im Wohnzimmer spielen, wo nebenbei der Fernseher läuft. Besonders Sendungen für Erwachsene lassen Kinder schlecht schlafen, selbst wenn sie gar nicht richtig hinsehen – egal ob Politmagazin, Krimi oder Spielfilm.


Na, wenn das nicht der ultimative Beweis ist, dass das Kinderprogramm die Kinder verblödet ....
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caballito
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Beitrag(#777636) Verfasst am: 29.07.2007, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Ich will meinen Sohn auch nicht davon fernhalten. Ich denke aber, dass der Konsum kontrolliert und altersgemäß sein muss. Die eigene Körper- und Sinneserfahrung aber ist für die Kindesentwicklung von größter Bedeutung.

Beispiel:
Letztens hatte ich den Sohn zwei, dreimal mit auf einer Baustelle. Die Maurer waren da, der Elektriker staubte vor sich hin, er sah seinen Vater im Gespräch mit den Handwerkern usw... Er ist förmlich im Dreieck gesprungen vor Begeisterung, hat sich von mir alles erklären lassen, hat hinterher allen Kinder in der Kita erzählt, was er gemacht hat, was sein Vater macht...

Was lent uns das? Ganz einfach: es gibt Dinge, sie sind besser als Fernsehen. Toll. Bloß: das wussten wir vorher schon.

Aber was nützt es den Kindern, wenn sie an diese Dinge nicht rankommen? Wenn sie nicht zum Spielen rausdürfen, weil man sie ja nicht unbeaufsichtigt rauslassen kann? Wenn sie gar nicht wissen, was man so alles machen kann, weil sie es nie erlebt haben? Wenn sie schlicht keine Freunde haben, weil sie nie weit genug von den Eltern weggekommen sind, um Freundschaften zu schließen? Wenn der Fernseher schlicht das einzige ist, was sie kennen?

Dann liegt die Lösung aller Probleme ganz bestimmt darin, das böse Fernsehen auch noch zu beschränken, und sie mit gar nichts sitzen zu lassen. Wozu sich um die Ursachen kümmern, wenn es soviel einfacher ist, die Symptome zu verteufeln?
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kolja
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Beitrag(#777709) Verfasst am: 29.07.2007, 17:52    Titel: Re: Kinderfernsehen Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ahhhh! Mit Kinderkram war das Kinderprogramm Trickfilmzeug gemeint, dann Startreck [...]

Das heißt aber "Star Trek".
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jdf
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Beitrag(#777734) Verfasst am: 29.07.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Zum Computer: Genau die Aktivität ist anscheinend beim Computerspiel der entscheidende Unterschied, zumindest was das Cortisol angeht!


Erklär das genauer, was ist mit dem Cortisol? Aber wie auch immer, es geht mir um die Zeit, die man an den viereckigen Kisten verbringt, und die einem Kind an wichtigen, sinnlichen und echten Erlebnissen fehlt. Die vorgefertigte Unterhaltung killt die Phantasie, und die Ideen, was man machen kann.


Das Thema kommt aus dem Buch "Ess endlich normal!" des nicht unumstrittenen Ernährungswissenschaftler Udo Pollmer. Offenbar ist es so, dass die Fetteinlagerungsprozesse im Körper abhängig vom jeweiligen Cortisolspiegel sind. Cortisol ist ein Stresshormon.

Zu Cortisol: Udo Pollmer hat folgendes geschrieben:
Wenn wir Stress ausgesetzt sind, steigt der Cortisolspiegel im Blut. Das ist einuraltes Lebensrettungsprogramm, den dadurch erhält der Körper sofort mehr Blutzucker (...) für Situationen, in denen viel Energie benötigt wird, wie Flucht oder Kampf. (...) Aus diesen Gründen ist "Stress" einer der Hauptverdächtigen bei der Entwicklung von Fettleibigkeit.


Zum Fernsehen: Udo Pollmer hat folgendes geschrieben:
(...) es gibt einen wenig beachteten Effekt des Fernsehkonsums auf den Stoffwechsel: Er sorgt für die Erhöhung des Cortisolspiegels. (...) Aber wahrscheinlich spielt das Programm nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger dürfte sein, dass das konzentrierte Auf-den-Bildschirm-Starren unsere Augen massiv beansprucht. Vor allem, wenn es sich um unruhige oder flimmernde Bilder handelt. (...) Das Auge vermittelt Stresssignale an das Gehirn und sorgt über die HPA-Achse für eine vermehrte Cortisolproduktion.
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jdf
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Beitrag(#777758) Verfasst am: 29.07.2007, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Aber was nützt es den Kindern, wenn sie an diese Dinge nicht rankommen? Wenn sie nicht zum Spielen rausdürfen, weil man sie ja nicht unbeaufsichtigt rauslassen kann? Wenn sie gar nicht wissen, was man so alles machen kann, weil sie es nie erlebt haben? Wenn sie schlicht keine Freunde haben, weil sie nie weit genug von den Eltern weggekommen sind, um Freundschaften zu schließen? Wenn der Fernseher schlicht das einzige ist, was sie kennen?

Was du beschreibst erfüllt mMn den Straftatbestand der Vernachlässigung nach § 171 StGB.

Eltern können ihr Kind in den Kindergarten schicken. Eine Diskussion über eine Kindergartenpflicht halte ich auch nicht für falsch, auch wenn schon im Kindergartenalter alles zu spät sein kann! Dass man für eine Kindergartenbetreuung in D Geld bezahlen muss, halte ich BTW für einen Sakandal. Die Prävention ist mE die Pflicht der Kommune (der Jugendämter). Ein gutes Beispiel hierfür ist <s>das Kaff</s> die wunderschöne Stadt Dormagen. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes ist dort Bürgermeister. Wenn der politische Wille vorhanden ist, für Prävention Geld auszugeben, kann eine Prävention funktionieren.

Kinder "erziehungunfähigen" Eltern "wegnehmen" und in ein Heim (oder eine Pflegefamilie o. ä.) stecken kann jeder. Ob aber Kinder nach solchen Ereignissen überhaupt noch in der Lage sind, sind "normal" zu entwicklen, möchte ich bezweifeln.

Zitat:
Dann liegt die Lösung aller Probleme ganz bestimmt darin, das böse Fernsehen auch noch zu beschränken, und sie mit gar nichts sitzen zu lassen. Wozu sich um die Ursachen kümmern, wenn es soviel einfacher ist, die Symptome zu verteufeln?


Wo die Verantwortung liegt, denke ich, kann man ja wohl als gesetzt voraussetzen. Ich dachte nicht, dass man hier etwas dazu schreiben muss.
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Beitrag(#777762) Verfasst am: 29.07.2007, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Ein gutes Beispiel hierfür ist <s>das Kaff</s> die wunderschöne Stadt Dormagen. Der Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes ist dort Bürgermeister. Wenn der politische Wille vorhanden ist, für Prävention Geld auszugeben, kann eine Prävention funktionieren.

Erzähl doch mal mehr darüber.
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