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Kindesentwicklung - Magisches Denken
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#777716) Verfasst am: 29.07.2007, 18:09    Titel: Kindesentwicklung - Magisches Denken Antworten mit Zitat

Vor ein paar Monaten bin ich erstmals mit dem Begriff "Magische Phase" (Denken) konfrontiert worden. Das war in der Kita, als ich mit der Erzieherin meines Sohnes auf das Thema Geister zu sprechen kam. Als ich ihr sagte, dass ich dem Sohn seine Geister mit altersgemäßen Hinweisen auf das naturalistische Weltbild, dem ich anhänge, "austreiben" wolle, meinte sie, dass der Sohn in eben jener Magischen Phase wäre und es besser wäre, wenn ich das Austreiben mal lieber bleiben ließe. Da wir nur kurz zwischen Tür und Angel sprachen und ich von der Kompetenz des Kitapersonals überzeugt bin, habe ich das so hingenommen.

Es ging mir damals darum, dass der Sohn ziemlich viel von Geistern redete und Angst beim Einschlafen hatte (so wie bei dem Krokodil unterm Bett) und ich etwas dagegen tun wollte. Als Handlungsoptionen sah ich: Geisteraustreibung per Aufklärung, den Sohn bei uns einschlafen lassen, die Stärkung seines Gedankens, dass eines seiner Stofftiere (Es war ein kleines Werbestoffflugzeug der Lufthansa "Flugi") in der Lage ist, die Geister zu vertreiben. Ich hatte damals eine Kombinationsstrategie aus allen dreien betrieben, was letztlich auch geholfen hat.

Heute sagt er, dass es Geister und ähnliches nur in Geschichten gibt und glaubt, so meine ich, nicht an Übernatürliches. Geister und Gott hat er tatsächlich schon mehrmals negiert. Hurra!

Einen lustigen Thread zur Geisteraustreibung im Kinderzimmer gibt es BTW hier.

Nachdem ich mich letzte Woche in diese Diskussion zwischen Heike N. und Zampana eingemischt hatte, kam die Frage auf, ob dieses Magische Denken in der Kindesentwicklung eine zwangsläufige Phase (der Kognitionsentwicklung) ist, mithin also angeboren ist, oder ob das Magische Denken eher durch das Vorleben und das Weltbild der Eltern "anerzogen" ist. Diese Frage möchte ich in diesem Thread behandeln.

Genauso interessant finde ich die Frage, wie die (freigeistigen) Eltern mit dem Magischen Denken ihrer Kinder, so es denn (zwangsläufig) auftritt, am besten umgehen sollten.

Ich habe mich schon einmal im Netz ein bisschen umgesehen und finde die Quellenlage ein wenig unbefriedigend. (Dies mag auch meinen mangelhaften Recherchekünsten geschuldet sein.) Also bringt auch gern ein paar Links zu dem Thema.

Hier das, was ich bisher gefunden habe:

Wiki hat folgendes geschrieben:
Magisches Denken
(...)
Magisches Denken kann eine normale Durchgangsphase in der Kindheit sein. Im Erwachsenenalter kann es Symptom einer Psychose oder schizotypischen Persönlichkeit sein. Es kommt ferner auch bei Neurosen vor.

Magisches Denken wird teilweise ontologisch und ethnologisch als eine Denkform der sogenannten Urvölker neben dualistischem Denken (oben/unten, gut/böse) angesehen und geht entwicklungspsychologisch religiösem und logischem Denken voraus.


Wiki hat folgendes geschrieben:
Animismus in der Entwicklungspsychologie

Jean Piaget übernahm den Begriff Animismus aus der Ethnologie zur Klassifizierung einer kindlichen Geisteshaltung, die sich grundlegend vom Egozentrismus ableitet. Die Übernahme ist gut begründet. Auch viele Kinder besitzen ein implizites Weltverständnis solcher Art, dass sie die Welt mit Seele, Intentionen und Bewusstsein ausgestattet sehen. Animistische Kinder nehmen an, dass alles was in der Welt geschieht, aufgrund moralischer Prinzipien geschieht. Kausal-physikalische Zusammenhänge werden zu großen Teilen ausgeblendet; nicht weil das Kind sie nicht akzeptieren will, sondern es kognitiv nicht in der Lage ist, seine psychische Identität von der Außenwelt zu trennen.

Die neuere Entwicklungspsychologie hat gezeigt, dass Beseelung bzw. Beseeltheit ein primäres Erlebnis der kindlichen Psyche ist, wohingegen die Abstraktion »toter« Dinge von »lebendigen« erst eine Leistung des herangewachsenen Menschen auf Grund des Lernens ist. Diese Entdeckung steht im Widerspruch zu Wundts psychologischer Begründung des Animismus. Nicht das Kind, sondern der Erwachsene ist »Animist«.


Zum Entwicklunsmodell (der Kognition) nach Piaget gibt es Texte der Uni Duisburg (ohne Autor) und von dem Dozenten Martin J. Waibel.

Auszug: Uni Duisburg (ohne Autor) hat folgendes geschrieben:
2. Phase: Voroperatorisches, anschauliches Denken
symbolisches Denken: 2. - 4. Lebensjahr. Z.B. Augen schließen und Schlafen imitieren.
anschauliches Denken: 4. -7. Lebensjahr: Es finden denkerische Kombinationen statt, die eine
unangemessene Logik zeigen. Das Kind versucht sich die Welt zu erklären.
Dazu gehören:
Anthropomorphismus (Tendenz zur Vermenschlichung) oder auch animistische
Deutungen:
Das Kind kann nicht zwischen belebt und unbelebt unterscheiden. Das Kind glaubt, daß alle
Dinge der Umwelt mit den gleichen Fähigkeiten ausgestattet sind, wie es selbst. Der Tisch ist
„böse“, weil es sich daran gestoßen hat. Der Wind bläst, um die Wlken zu vertreiben und er
ist böse, weil er Angst machen will. Das Auto fährt schneller als die Bahn, weil es schneller
sein will.
Das Denken im Vorschulalter wird auch magisches Denken genannt. Naturerscheinungen
werden dem Wirken höherer Mächte zugeschrieben. Es gibt nur magische Erklärungen oder
naturwissenschaftliche (Jahrtausende hat magisches Denken die Menschheit beherrscht).
Nicht nur, weil naturwiss. Erklärung fehlt, sondern auch weil das Kind prälogisch denkt. Auch
wenn man erklärt, daß der Strom eine Kraft ist, die die Waschmaschine in Bewegung bringt,
glaubt es, daß der Strom das will. Und wenn der Mensch die Maschine ausstellen kann, ist er
eben mächtiger als der Strom und kann dem Strom befehlen.
Finalismus:
Zweckdenken. Das Kind geht wieder von seiner eigenen Erfahrungswelt aus (es geht ins Bett,
um zu schlafen, es ißt, um satt zu werden). Der Mond scheint, weil er einem leuchten will.
Der Baum ist dazu da, damit man Schatten hat.Page 4

Es finden fehlerhafte Assimilationen statt. Man versucht während des ganzen Lebens,
neuartige Probleme an uns bekannte Schemata und Konzepte zu assimilieren, d.h. mit den
Konzepten zu lösen, die wir kennen.(Steine wachsen). Später lernt es zu differenzieren
zwischen toter und lebendiger Materie. Diese Anpassung an die Wirklichkeit nennt Piaget
Akkomodation.
Diese Denkweisen (animistisch, finalistisch, magisch) sind auf em Hintergrund des
Egozentrismus des Kindes zu sehen. Dies ist ein besonderes Merkmal des Vorschulkindes.
Das Kind hat in der Beziehung zur Umwelt nur einen einzigen Bezugs- und Vergleichspunkt,
nämlich sich selbst, seine eigenen Wünsche und Gefühle. Aufgrund dieser Sichtweise ist die
Deutung des Umwelt stark emotional besetzt. Sie ist entweder gut oder böse.
Es geht immer davon aus, daß sein Gesprächspartner ihn vestanden hat, es kann sich nicht
vorstellen, daß ein anderer die Dinge anders sieht als es selbst. Das Kind ist nicht fähig zur
Perspektiven- und Rollenübernahme. Die Überwindung des E. wird möglich durch Erfahrung
und Speicherung unerschiedlicher Ansichten, auch durch Austausch, durch Widerspruch,
durch Konflikte. (Auch Erwachsene müssen egozentrische Sichtweisen immer wieder
aufgeben).


Zum Magischen Denken nochmal derselbe Text von Martin J. Waibel und einer von Ingeborg Becker-Textor und Gretl Michelfeit
auf kindergartenpaedagogik.de.

Auszug: Ingeborg Becker-Textor und Gretl Michelfeit hat folgendes geschrieben:
Magisches Denken

Das magische Denken beeinflusst das Leben des Kindes im Vorschulalter. Es unterscheidet noch nicht zwischen belebt und unbelebt. Dies zeigt sich in seinen Sprachäußerungen, wenn es zum Beispiel über den bösen Stein spricht, über den es gestolpert ist, oder die blöde Türe, weil es sich den Finger eingeklemmt hat.

Viele Phänomene, die dem Kind in seinem Alltagsleben begegnen, kann es sich nicht erklären. So kommt es zu magischen Deutungen wie Zauberei, unbekannte Kräfte, Hexerei usw.

Nach der Entwicklungspsychologie von Schenk-Danzinger (1974) bestimmen die magischen Vorstellungen vor allem die Art des kausalen und finalen Denkens beim Kind. Die kindliche Umwelt ist nicht frei von "emotionaler Besetzung". Das Kind verbindet angenehme und unangenehme Gefühle und Erlebnisse mit Orten und Gegenständen, ebenso Freude oder Angst. "Negative emotionale Besetzungen von Orten und Dingen entwickeln sich im Zusammenhang mit Versagungen, Strafen, Verletzungen sowie mit Bedrohungen und überwältigenden Fremdheitserlebnissen, die das Gefühl des Unbehagens, der Verlassenheit und der Angst hervorrufen können. Eine überwiegend freundliche Welt entsteht für das Kind, wenn es sich geliebt und geborgen fühlen kann, wenn es in einer spannungsfreien, heiteren Atmosphäre lebt, wenn seine Bedürfnisse entsprechend befriedigt werden und es keinen Situationen ausgesetzt wird, in denen es sich verlassen, hilflos oder überfordert fühlen muss." (a.a.O., S. 70).


Das Thema wurde auch schon im Brightsforum anhand dieses Textes von Benedict Carey aus der NYT auf richarddawkins.net angerissen.

Aber auch bei den Christen ist das Magische Denken ein Thema von Bibelstunden. Lachen

Vielleicht fällt euch ja was dazu ein (gern auch von wissenschftlicher Seite) oder jemand hat ein paar Links dazu.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#777733) Verfasst am: 29.07.2007, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

ich halte jegliche beeinflussung von aussen, die über das sich austauschen hinausgehen für unrechtmäßige manipulation an kindern.
egal ob es chrisliche oder naturalistische oder atheistische missionierung ist.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#777736) Verfasst am: 29.07.2007, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist doch ein Wort!

Willst du deinem Kind(?) Werte vermitteln? Wenn ja, wie machst du das?

Und was genau meinst du mit "sich austauschen". Wo ist die Grenze zur Manipulation?

[edit] Rechtsschreibungk
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#777742) Verfasst am: 29.07.2007, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Magisches Denken, ein Charakteristikum der analen Phase. Wer als Erwachsener immer noch magisch denkt, regrediert ganz einfach, bzw. persistiert in der a.P.
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Sehwolf
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Beiträge: 10077

Beitrag(#777749) Verfasst am: 29.07.2007, 19:04    Titel: Antworten mit Zitat

Mhhh.

magisches Denken? Hört sich komisch an. Google mal jemand nach einem Singer von Yale (habe grad keine Zeit) - ist ein Psychologe glaube ich zu erinnern. Da gab's eine Studie, nach der Kinder mit imaginären Freunden fantasiereicher und schneller in der Sprachentwicklung sind. Das ist kein Zeichen irgendeiner Störung sondern ganz normal und weiter verbreitet als man gemeinhin annimmt.
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L.E.N.
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Beitrag(#777753) Verfasst am: 29.07.2007, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Das ist doch ein Wort!

Willst du deinem Kind(?) Werte vermitteln? Wenn ja, wie machst du das?

Und was genau meinst du mit "sich austauschen". Wo ist die Grenze zur Manipulation?

[edit] Rechtsschreibungk


zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen. trotzdem tun sie es oder versuchen es zumindest. dort kann man ansetzen und abweichende handlungen mit hinweis auf die goldene regel bewerten. allgemeine werte werden über das aufzeigen von grenzen und dazugehörende erklärung und diskurs vermittelt.
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Kival
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Beitrag(#777756) Verfasst am: 29.07.2007, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Das ist doch ein Wort!

Willst du deinem Kind(?) Werte vermitteln? Wenn ja, wie machst du das?

Und was genau meinst du mit "sich austauschen". Wo ist die Grenze zur Manipulation?

[edit] Rechtsschreibungk


Die Diskussion hatten wir schon ein paar ganz wenige Male. Cool
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kolja
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Beitrag(#777759) Verfasst am: 29.07.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn es normal ist, dass Kinder eine solche animistische Phase durchlaufen, folgt daraus noch nicht, dass es schädlich wäre, wenn Eltern durch Aufklärung zur Überwindung dieser Phase beitragen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
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Beitrag(#777765) Verfasst am: 29.07.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen. trotzdem tun sie es oder versuchen es zumindest. dort kann man ansetzen und abweichende handlungen mit hinweis auf die goldene regel bewerten. allgemeine werte werden über das aufzeigen von grenzen und dazugehörende erklärung und diskurs vermittelt.


Ich kann mich dir voll und ganz anschließen, ich sehe das ähnlich! Wo genau liegt dann der Grund für dein erstes Posting?

[edit] Wie würdes du mit der oben beschriebenen Situation umgehen?
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L.E.N.
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Beitrag(#777771) Verfasst am: 29.07.2007, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen. trotzdem tun sie es oder versuchen es zumindest. dort kann man ansetzen und abweichende handlungen mit hinweis auf die goldene regel bewerten. allgemeine werte werden über das aufzeigen von grenzen und dazugehörende erklärung und diskurs vermittelt.


Ich kann mich dir voll und ganz anschließen, ich sehe das ähnlich! Wo genau liegt dann der Grund für dein erstes Posting?

[edit] Wie würdes du mit der oben beschriebenen Situation umgehen?


dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.

thema geister: ängste ernstnehmen und geister verjagen. man kann auch die geisterverstecke untersuchen ob dort spuren von geistern sind o.ä.
natürlich ist es ok zu sagen, man glaube selbst nicht an geister, doch die geister der kinder sollten so behandelt werden, als bestünde die möglichkeit es sei einer da.
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L.E.N.
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Beitrag(#777773) Verfasst am: 29.07.2007, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Auch wenn es normal ist, dass Kinder eine solche animistische Phase durchlaufen, folgt daraus noch nicht, dass es schädlich wäre, wenn Eltern durch Aufklärung zur Überwindung dieser Phase beitragen.


die aufklärung ist nachhaltiger, wenn die kinder selbst ihren irrtum einsehen.
aufklären sehe ich nicht an erster stelle um mythen der kinder auszuräumen, sondern hinweisen auf falsifizierende beweise.
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jdf
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Beitrag(#777782) Verfasst am: 29.07.2007, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.

thema geister: ängste ernstnehmen und geister verjagen. man kann auch die geisterverstecke untersuchen ob dort spuren von geistern sind o.ä.
natürlich ist es ok zu sagen, man glaube selbst nicht an geister, doch die geister der kinder sollten so behandelt werden, als bestünde die möglichkeit es sei einer da.


Mannometer, sind wir uns einig! Schaffst du es immer, dein Konzept durchzuhalten oder verlässt dich auch manchmal die Kraft, die Geduld, die Konzentration? Ich zB erliege um einiges früher als du meiner "Aufklärungswut". So wie du es für dich aber beschreibst, klingt es verdammt gut.

@ Kival: Wo ist das Problem? zwinkern
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#777785) Verfasst am: 29.07.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
@ Kival: Wo ist das Problem? zwinkern


Ich habe kein Problem, aber ich kann den Verlauf dieser Diskussion fast vorraussehen. So oder so möchte ich dir empfehlen mal die Suche zu benutzen, da wirst Du einige interessante Diskussionen zum Thema Erziehung finden...
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kolja
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Beitrag(#777819) Verfasst am: 29.07.2007, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.

Dass man die Kinder nicht brüskieren sollte, indem man ihre Überlegungen als Quatsch abtut, ist natürlich klar. Trotzdem würde ich auch ungefragt ihre Irrtümer aufklären, natürlich mit altersgemäßen Erklärungen und der nötigen Sensibilität.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
thema geister: ängste ernstnehmen und geister verjagen. man kann auch die geisterverstecke untersuchen ob dort spuren von geistern sind o.ä. natürlich ist es ok zu sagen, man glaube selbst nicht an geister, doch die geister der kinder sollten so behandelt werden, als bestünde die möglichkeit es sei einer da.

Die Ängste nehme ich ernst, indem ich Schutz/Trost/Nähe spende. Ich würde auch zusammen mit meinem Kind die Orte untersuchen, vor denen es sich fürchtet, um ihnen zu zeigen, dass dort nichts ist. Ich würde aber nicht vorgeben, etwas für möglich zu halten, was ich nicht für möglich halte.
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Beitrag(#777859) Verfasst am: 29.07.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mannometer, sind wir uns einig! Schaffst du es immer, dein Konzept durchzuhalten oder verlässt dich auch manchmal die Kraft, die Geduld, die Konzentration?


ich muss mich manchmal auf die zunge beissen. aber mit dem bewusstsein kinder immer ernstzunehmen fällt es mir recht leicht mich zu konzentrieren.

Zitat:
Ich zB erliege um einiges früher als du meiner "Aufklärungswut". So wie du es für dich aber beschreibst, klingt es verdammt gut.


danke!
bin nicht umsonst Erzieher Auf den Arm nehmen
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L.E.N.
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Beitrag(#777863) Verfasst am: 29.07.2007, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.

Dass man die Kinder nicht brüskieren sollte, indem man ihre Überlegungen als Quatsch abtut, ist natürlich klar. Trotzdem würde ich auch ungefragt ihre Irrtümer aufklären, natürlich mit altersgemäßen Erklärungen und der nötigen Sensibilität.

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
thema geister: ängste ernstnehmen und geister verjagen. man kann auch die geisterverstecke untersuchen ob dort spuren von geistern sind o.ä. natürlich ist es ok zu sagen, man glaube selbst nicht an geister, doch die geister der kinder sollten so behandelt werden, als bestünde die möglichkeit es sei einer da.

Die Ängste nehme ich ernst, indem ich Schutz/Trost/Nähe spende. Ich würde auch zusammen mit meinem Kind die Orte untersuchen, vor denen es sich fürchtet, um ihnen zu zeigen, dass dort nichts ist. Ich würde aber nicht vorgeben, etwas für möglich zu halten, was ich nicht für möglich halte.


ich hab den eindruck unsere strategien liegen nicht meilenweit auseinander.
trösten ist selbstverständlich erste reaktion, aber meine neugier, wo denn das gespenst/krokodil/monster sein soll lenkt prima ab Smilie
das mit dem vorgeben ist natürlich abhängig vom alter. ab ca 4/5 jahren ist das nicht mehr drin Sehr glücklich
aber wenn mir meine 3-jährige etwas zeigen soll was ich partout nicht entdecken kann, erkennt sie meistens die nicht existenz an. für ne weile.
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jdf
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Beitrag(#777864) Verfasst am: 29.07.2007, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

@ sehwolf

Der Mensch heißt wohl Jerome L. Singer, Prof. für Psychologie in Yale.

Ich habe nur diesen Artikel aus der Berliner Morgenpost gefunden. Du findest bestimmt noch mehr. zwinkern
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#777879) Verfasst am: 29.07.2007, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen.


Falsch.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#777881) Verfasst am: 29.07.2007, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.


Nicht widersprechen kommt in diesem Fall eine Bestätigung gleich. Wozu soll das gut sein? Eltern sind u.a. dazu da, aufzuklären und zu lehren. Wird noch wichtiger wenn die Schule mit Religion anfängt zu manipulieren. Willst das auch widerspruchslos hinnehmen?
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L.E.N.
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Beitrag(#777887) Verfasst am: 29.07.2007, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen.


Falsch.


nicht falsch. das unrechtsbewusstsein beim kind ist lediglich nicht ausschlaggebend dafür, ob es eine unfaire handlung durchführt oder nicht. kinder mit autistischen zügen haben z.b. damit schwierigkeiten.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#777888) Verfasst am: 29.07.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.


Nicht widersprechen kommt in diesem Fall eine Bestätigung gleich. Wozu soll das gut sein? Eltern sind u.a. dazu da, aufzuklären und zu lehren. Wird noch wichtiger wenn die Schule mit Religion anfängt zu manipulieren. Willst das auch widerspruchslos hinnehmen?


unsinn. daher meine frage, warum sie es glaubt. mein zweifel an ihrem glauben bringt sie in erklärungs"not".
das gleiche gilt dann für das, was in der schule gelehrt wird.
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 29.07.2007, 22:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#777889) Verfasst am: 29.07.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen.


Falsch.


nicht falsch. das unrechtsbewusstsein beim kind ist lediglich nicht ausschlaggebend dafür, ob es eine unfaire handlung durchführt oder nicht. kinder mit autistischen zügen haben z.b. damit schwierigkeiten.


Formulier mal bitte um. Und laß Autismus aus dem Spiel.
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Beitrag(#777890) Verfasst am: 29.07.2007, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

dafür ein anderes beispiel: gewitter und sturm. finge meine tochter an, zu überlegen woher der wind kommt und sie käme von selbst zu dem schluss es säße oben jemand der pustet, würde ich allenfalls fragen warum sie das glaubt, und nicht behaupten es sei quatsch! natürlich würde ich ihr erklären, wie das mit dem wind funktioniert - aber nur wenn sie mich dazu fragt.


Nicht widersprechen kommt in diesem Fall eine Bestätigung gleich. Wozu soll das gut sein? Eltern sind u.a. dazu da, aufzuklären und zu lehren. Wird noch wichtiger wenn die Schule mit Religion anfängt zu manipulieren. Willst das auch widerspruchslos hinnehmen?


unsinn. daher meine frage, warum sie es glaubt.

Dann sagt sie, weil das "so und so" sein muß und du widersprichst nicht? skeptisch
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#777891) Verfasst am: 29.07.2007, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen.


Falsch.


nicht falsch. das unrechtsbewusstsein beim kind ist lediglich nicht ausschlaggebend dafür, ob es eine unfaire handlung durchführt oder nicht. kinder mit autistischen zügen haben z.b. damit schwierigkeiten.


Formulier mal bitte um. Und laß Autismus aus dem Spiel.


was soll das denn?
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L.E.N.
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Beitrag(#777892) Verfasst am: 29.07.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Dann sagt sie, weil das "so und so" sein muß und du widersprichst nicht? skeptisch


ich hatte meinen text noch editiert.
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ateyim
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Beitrag(#777894) Verfasst am: 29.07.2007, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

9 von 24 posting in diesem Thread sind von L.E.N.

da ist jemand gerade voll in seinem Element, oder zwinkern ?
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jdf
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Beitrag(#777897) Verfasst am: 29.07.2007, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

@ kolja

Was sind wir uns alle einig. Sehr glücklich

kolja hat folgendes geschrieben:

Die Ängste nehme ich ernst, indem ich Schutz/Trost/Nähe spende. Ich würde auch zusammen mit meinem Kind die Orte untersuchen, vor denen es sich fürchtet, um ihnen zu zeigen, dass dort nichts ist. Ich würde aber nicht vorgeben, etwas für möglich zu halten, was ich nicht für möglich halte.

Du musst es nicht vorgeben, du kannst auch die Geistervorstellung deines Kindes unkommentiert stehen lassen. "Soo, das war ein Geist? aha." Genauso können die Meinungen beider über Geister unterschiedlich sein und auch bleiben. Wenn dein Kind (Vorschulalter) fest davon überzeugt ist, von Geistern umgeben zu sein, solltest du mE wenigstens vorsichtig mit deinen Aufklärungsbemühungen bleiben (war ich auch). Klar könnt ihr zusammen suchen und nach der 100. erfolglosen Suche reift wahrscheinlich auch in deinem Kind die Erkenntnis, dass es doch nicht so viele Geister in der Gegend gibt. Ich denke, man sollte dem Kind vertrauen, selbst auf die Lösungen zu kommen.

@LEN

Hast du das Thema "Magisches Denken" in der Ausbildung gehabt? Ist es Stand der Wissenschaft, dass diese Phase von einigen oder von allen Kindern durchlaufen wird? Welche Rolle spielen die Eltern dabei? Ist das MD eher anerzogen oder "angeboren"?
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Stefan
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Beitrag(#777900) Verfasst am: 29.07.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

@LEN

Hast du das Thema "Magisches Denken" in der Ausbildung gehabt? Ist es Stand der Wissenschaft, dass diese Phase von einigen oder von allen Kindern durchlaufen wird? Welche Rolle spielen die Eltern dabei? Ist das MD eher anerzogen oder "angeboren"?


Geschockt
Du hälst LEN wirklich für kompetent in dieser Sache?
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#777901) Verfasst am: 29.07.2007, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Dann sagt sie, weil das "so und so" sein muß und du widersprichst nicht? skeptisch


ich hatte meinen text noch editiert.


Ja, hast noch mal die Kurve gekriegt? Mit den Augen rollen
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Stefan
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Beiträge: 6217

Beitrag(#777902) Verfasst am: 29.07.2007, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zunächst: kinder wissen von sich aus schon, dass es z.b. nicht ok ist, jemandem zu schlagen um etwas von ihm zu bekommen.


Falsch.


nicht falsch. das unrechtsbewusstsein beim kind ist lediglich nicht ausschlaggebend dafür, ob es eine unfaire handlung durchführt oder nicht. kinder mit autistischen zügen haben z.b. damit schwierigkeiten.


Formulier mal bitte um. Und laß Autismus aus dem Spiel.


was soll das denn?


Ganz einfach: Ich verstehe nicht was du aussagen wolltest und möchte das du das anders formulierst.
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