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Buddhismus, eine friedliche Religion?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#778518) Verfasst am: 30.07.2007, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Das ist nicht persönlich gemeint. Es geht mehr prinzipiell um anmaßende, kurzsichtige, schnöselige Arroganz, die ich nicht mag und schon aus Gewohnheit jederzeit bekämpfe. Wie es Dir selber mit dieser selbstauferlegten Beschränktheit ergeht, ist mir tatsächlich egal Auf den Arm nehmen

Mir geht's prächtig. Danke der Nachfrage. Die Probleme, die du per Erleuchtung zu lösen versuchst, habe ich zum Glück gar nicht. Dazu gehört auch, dass mich Sachargumente nicht persönlich treffen und Beleidigungen auch nicht. Und das scheint dir offenbar keine Ruhe zu lassen....
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#778523) Verfasst am: 30.07.2007, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Pillepalle

Wie armselig. Alles nach dem Motto: was ich nicht verstehe, das verspotte ich.


armselig? also arm an seligkeit. mag sein, mir egal. Heul doch!


meinst du mich? ich versteh die zwar nicht ganz (außer, dass man halt schon schauen soll, halbwegs gut zu sein...dass ist eh so ähnlich wie bei uns.....mit halt anderen Bezeichnungen und Unterpunkten und so..) - aber, verspotte die doch nicht. Fand die eigentlich ganz cool, wenn man da näher nachliest, auch so Regeln und so die halt haben....aber doch nciht verspottet.

(LEN - dir müsste Budhismus doch irgendwie nicht unsympathisch sein, finde, könnt ich mir vorstellen - so gefühlsmässig glaub ich.... Verlegen


weshalb sollte ich dich meinen? fühlst du dich angesprochen?
wie dem auch sei: ich denke nicht dass meine äusserung oben spott ist.
wer es als solchen versteht hat ein problem, ich nicht.

zum "gut sein" ich bin einfach der meinung dafür ist keine religiöse basis notwendig.
leute die behaupten, es gäbe keine ethik ohne religion haben häufig ein recht negatives menschenbild.

im vergleich zum islam, christentum und hinduismus, etc. ist der buddhismus meiner ansicht nach die am wenigsten inhumane religion, wenn auch etwas wenig lebensfroh und zu sehr auf leid fixiert.
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778535) Verfasst am: 30.07.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Das ist nicht persönlich gemeint. Es geht mehr prinzipiell um anmaßende, kurzsichtige, schnöselige Arroganz, die ich nicht mag und schon aus Gewohnheit jederzeit bekämpfe. Wie es Dir selber mit dieser selbstauferlegten Beschränktheit ergeht, ist mir tatsächlich egal Auf den Arm nehmen

Mir geht's prächtig. Danke der Nachfrage. Die Probleme, die du per Erleuchtung zu lösen versuchst, habe ich zum Glück gar nicht. Dazu gehört auch, dass mich Sachargumente nicht persönlich treffen und Beleidigungen auch nicht. Und das scheint dir offenbar keine Ruhe zu lassen....



Ich fühle mich nunmal so unerheblichen Werten wie Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet. Und da Du hier öffentlich grob dagegen verstößt, Dich anmaßt, über eine Sache zu urteilen, von der Du keinen blassen Schimmer hast, und Anderen jede Kompetenz diesbezüglich pauschal absprichst, ebenfalls aus völliger Ahnungslosigkeit heraus, musst Du halt mal mit Gegenwind rechnen. Und zwar auch an anderen Stellen, wo Deine bornierte Denkweise leider in Erscheinung tritt. Im Übrigen halte ich fehlende Aufgeschlossenheit auch für sehr wenig humanistisch und alles andere als freigeistig.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#778538) Verfasst am: 30.07.2007, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Welchen "Winkelzug" (Karma, Erbsünde, memento mori etc.) auch immer die meisten Religionen bereithalten, stets wollen sie uns in Angst und Schrecken halten, auf dass wir nur auf Sparflamme leben sollen. Welch ein Glück, dass deren Zugkraft, in den entwickelten Industriestaaten wenigstens, nachgelassen hat. Lachen
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Forever Disturbed
Rockt die Bude



Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 205

Beitrag(#778541) Verfasst am: 30.07.2007, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Welchen "Winkelzug" (Karma, Erbsünde, memento mori etc.) auch immer die meisten Religionen bereithalten, stets wollen sie uns in Angst und Schrecken halten, auf dass wir nur auf Sparflamme leben sollen. Welch ein Glück, dass deren Zugkraft, in den entwickelten Industriestaaten wenigstens, nachgelassen hat. Lachen


Bist du dir da ganz sicher? *Auf Amerika zeig*
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Es lebe der Westen mit all seinen Errungenschaften und Dummheiten!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#778552) Verfasst am: 30.07.2007, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Malone hat folgendes geschrieben:
Das ist nicht persönlich gemeint. Es geht mehr prinzipiell um anmaßende, kurzsichtige, schnöselige Arroganz, die ich nicht mag und schon aus Gewohnheit jederzeit bekämpfe. Wie es Dir selber mit dieser selbstauferlegten Beschränktheit ergeht, ist mir tatsächlich egal Auf den Arm nehmen

Mir geht's prächtig. Danke der Nachfrage. Die Probleme, die du per Erleuchtung zu lösen versuchst, habe ich zum Glück gar nicht. Dazu gehört auch, dass mich Sachargumente nicht persönlich treffen und Beleidigungen auch nicht. Und das scheint dir offenbar keine Ruhe zu lassen....



Ich fühle mich nunmal so unerheblichen Werten wie Wahrheit und Gerechtigkeit verpflichtet. Und da Du hier öffentlich grob dagegen verstößt, Dich anmaßt, über eine Sache zu urteilen, von der Du keinen blassen Schimmer hast, und Anderen jede Kompetenz diesbezüglich pauschal absprichst, ebenfalls aus völliger Ahnungslosigkeit heraus, musst Du halt mal mit Gegenwind rechnen. Und zwar auch an anderen Stellen, wo Deine bornierte Denkweise leider in Erscheinung tritt. Im Übrigen halte ich fehlende Aufgeschlossenheit auch für sehr wenig humanistisch und alles andere als freigeistig.

Wo bitte verstoße ich hier gegen die Wahrheit und die Gerechtigkeit?
Ich urteile über das, was gesagt wird, unter Berücksichtigung dessen, was über die Welt bekannt ist. Kompetenz muss man erst einmal unter Beweis stellen und zwar betrifft das die Vertreter einer Ideologie, nicht diejenigen, die darin Fehler entdecken oder auf unzureichend begründetes hinweisen.

Dein Gegenwind besteht aus Untergriffen, die meistens darin bestehen, mir meine Urteilsfähigkeit aufgrund von mentaler Unzulänglichkeiten abzusprechen.

Mir wirfst du Anmaßung vor, selber urteilst du aber sehr wohl über die Natur des Buddhismus, während du dir offenbar gleichzeitig selber anmaßt, Lehren, die dir nicht gefallen, als hinduistische oder sonstige Fremdkörper ab zu urteilen. In diesem Punkt machst du weitreichende Aussagen; wobei ich mich Frage, ob du die Kompetenz dazu besitzt, abzuschätzen, was Buddha, so er gelebt hat, wirklich lehrte und was später hinzu kam.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 30.07.2007, 19:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#778555) Verfasst am: 30.07.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher gibt`s noch andere Schraubstockmöglichkeiten als nur die Religionen. Wir halten uns aber gerade hier im Thread darüber auf. Bleiben wir daher auch beim Thema.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778558) Verfasst am: 30.07.2007, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

@Sokrateer
Zitat:
Hier sieht man das gleiche Apolegeti-Schema, dass auch Malone für die Aspekte nutzt, die ihm gefallen. Wer nicht schwurbeldisausel erkannt hat, der ist unwürdig mitzureden. Folglich kann das Thema auf keiner vernünftigen Basis diskutiert werden, da jedem Häretiker vorgeworfen werden kann, schwurbeldisausel nicht hinreichend erkannt zu haben.

Daher gibt es im Buddhismus, wie im Christentum, ja auch unzählige, verhärtete Sekten, zwischen denen es keinen Konsensbildung gibt.


Ich glaube Malone wollte nur darauf hinweisen, dass es seiner Meinung nach einen 'wesentlichen Kern' gibt, der nicht metaphysisch ist. Schwurbeldidausel bezieht sich ja gerade auf Mystisches.
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
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Beitrag(#778560) Verfasst am: 30.07.2007, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

@Leichen im Keller.
Die japanischen Greuel während ihres Asienfeldzuges, obwohl die wohl eher aus der Samurai-Krieger-Ethik erklärbar wären - sind aber durchaus auf Zenbuddhistische Wurzeln zurückzuführen. (hypothesier ich mal hier)

Aber wer will schon was schlechtes über Shaolin oder KungFu-Filme sagen. zwinkern

aber mal was anderes.

positiv ist doch das der Buddhismus nicht missioniert, vom Selbstverstännis bietet er "Zuflucht".
positiv ist auch, das es keinen dogmatischen Zwang gibt.

Das was hier unter die 10 Angebote des Humanismus läuft, hat bereits 2500 Jahre früher so ähnlich als Angebot oder Empfehlung Siddharta ausgesprochen und zwar ohne sich auf irgendeine göttliche Eingebung oder sonst einen Hokuspokus zu berufen. Nach eigener Aussage nur in einfacher kontemplativer Weise in Form der Meditation.
"Versuchs doch mal", nimm mit was du begreifen kannst und renn keinem hinterher der dir nur Erklärungen bietet, dich aber vor dem eigenen Erfahren abhält."

Für mich ist es die größte vertane Chance der Menschheitsgeschichte, dass die Truppen Alexanders, den griechischen Logos im Gepäck nicht bis zu den damaligen Zentren buddhistischer Spiritualität vorgedringen konnten, sondern sich im persischen Despostismus verzettelt haben.

Die Kausalketten der Karmalehren passen gut zur platonischen Ideenlehre,
aber okay ich pick mir ja auch nur die Rosinen heraus
aber das darf ich ja, weil ich ja nur das annehmen muß. was ich selber nachvollziehen kann.
und wenn dösen als Meditaion durchgeht bin ich eigentlich ja schon immer Buddhist gewesen
Auf den Arm nehmen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778571) Verfasst am: 30.07.2007, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:


positiv ist doch das der Buddhismus nicht missioniert, vom Selbstverstännis bietet er "Zuflucht".
positiv ist auch, das es keinen dogmatischen Zwang gibt.


Bevor Sokrateer hier vermutlich gleich dazwischen fährt, weise ich auf die extreme Buddhisierung (kann man das sagen? Am Kopf kratzen ) der Mongolei hin. Gemäß einer Reportage auf Arte über die Geschichte der Mongolei waren im 20. Jahrhundert 40% der männlichen Bevölkerung Mönche. Soll das zwanglos und dogmafrei abgelaufen sein?

Dann glaube ich, dass die in Asien verbreiteten Kastensysteme eng mit der hinduistisch-buddhistischen Wiedergeburtslehre zusammenhängen.


Zitat:
Das was hier unter die 10 Angebote des Humanismus läuft, hat bereits 2500 Jahre früher so ähnlich als Angebot oder Empfehlung Siddharta ausgesprochen und zwar ohne sich auf irgendeine göttliche Eingebung oder sonst einen Hokuspokus zu berufen. Nach eigener Aussage nur in einfacher kontemplativer Weise in Form der Meditation.


Das klingt jetzt wieder westlich-pragmatikerarschlochmäßig, aber: In Meditation liegt kein Humanismus. Ich sehe hier durchaus auch, wie Sokrateer, im Ansatz einen Druck durch Versagensangst: Wer die Mystik nicht versteht ist draussen und der Oberlahma oder wwi sagt, wer die Mystik geschnallt hat und wer nicht.



Zitat:
Für mich ist es die größte vertane Chance der Menschheitsgeschichte, dass die Truppen Alexanders, den griechischen Logos im Gepäck nicht bis zu den damaligen Zentren buddhistischer Spiritualität vorgedringen konnten, sondern sich im persischen Despostismus verzettelt haben.


der griechische Logos, der alles ausser den Griechen als Sklaven und Untermenschen sah? Das dieser Logos griechisch sein soll, ist übrigens ein historisches Märchen. Dieses Gedankengut, das aus heutiger Sicht auch durchaus unmenschlichuen Scheiss enthielt, ist vielmehr im gesamten indoeuropäischen Raum präsent gewesen und eben v.a. auch bei den von den Griechen so bezeichneten 'Barbarenvölkern'.

Zitat:
Die Kausalketten der Karmalehren passen gut zur platonischen Ideenlehre,
aber okay ich pick mir ja auch nur die Rosinen heraus
aber das darf ich ja, weil ich ja nur das annehmen muß. was ich selber nachvollziehen kann.
und wenn dösen als Meditaion durchgeht bin ich eigentlich ja schon immer Buddhist gewesen


hrhr. Das ist das Problem.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#778577) Verfasst am: 30.07.2007, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
@Sokrateer
Zitat:
Hier sieht man das gleiche Apolegeti-Schema, dass auch Malone für die Aspekte nutzt, die ihm gefallen. Wer nicht schwurbeldisausel erkannt hat, der ist unwürdig mitzureden. Folglich kann das Thema auf keiner vernünftigen Basis diskutiert werden, da jedem Häretiker vorgeworfen werden kann, schwurbeldisausel nicht hinreichend erkannt zu haben.

Daher gibt es im Buddhismus, wie im Christentum, ja auch unzählige, verhärtete Sekten, zwischen denen es keinen Konsensbildung gibt.


Ich glaube Malone wollte nur darauf hinweisen, dass es seiner Meinung nach einen 'wesentlichen Kern' gibt, der nicht metaphysisch ist. Schwurbeldidausel bezieht sich ja gerade auf Mystisches.

Nein, nicht unbedingt. Religionen und Esoteriker machen unentwegt Aussagen, die nicht metaphysisch sind, sondern sie beschreiben durchaus Phänomene und Effekte, die sich auf unser Universum auswirken. Dazu gehören heilende Gebete, Gedankenübertragen, Aurafotografie usw. Und wenn Malone behauptet, per meditativer Introspektion das Bewusstsein erklären zu können, dann ist das auch keine metaphysische Aussage. Interessanterweise wird ja einerseits den verstockten Wissenschaftlern vorgeworfen, sich nicht damit zu beschäftigen. Andererseits hindert auch niemand die buddhistischen "Bewusstseinsforscher" ihre Erkenntnisse niederzuschreiben, wissenschaftliche Theorien und Voraussagen zu machen, Experimente zu präsentieren. Gleichzeitig heißt es bei Kritik aber, dass man diese Erkenntnisse nicht erklären könne... Schulterzucken

Übrigens gibt es sehr wohl Wissenschaftler, die sich mit der Meditation wissenschaftlich beschäftigen. Zum Thema wurden hunderte wissenschaftliche Artikel veröffentlicht.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#778581) Verfasst am: 30.07.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] wenn Malone behauptet, per meditativer Introspektion das Bewusstsein erklären zu können [...]

Mir ist nicht aufgefallen, dass Malone behauptet hätte, das Bewusstsein oder sonstwas erklären zu können, schon gar nicht durch Meditation oder Introspektion. Bei ihm geht es einfach nur um die Erreichung bestimmter Bewusstseinszustände durch Meditation.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#778586) Verfasst am: 30.07.2007, 20:09    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
positiv ist doch das der Buddhismus nicht missioniert, vom Selbstverstännis bietet er "Zuflucht".

Das Behaupten alle Religionen. Es stimmt aber nur bei den wenigsten, wie z.b. beim Judentum. Buddhistische Mission gibt es sehr wohl, nur dass Mission nicht unbedingt nach der Art der ZJs erfolgen muss.
Sieh' dir nur mal den Kult um den Dalai Lama an, oder buddhistische Veranstaltungen, die oft beworben werden.

Aber ich betrachte die Verbreitung der eigenen Ideen nicht prinzipiell negativ. Es kommt darauf an, ob unlautere Mittel verwendet werden.

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
positiv ist auch, das es keinen dogmatischen Zwang gibt.

Bevor du auf den Koan des Meisters nicht die "richtige Antwort" gibst, musst du immer wieder über ihn meditieren, bis du das Richtige sagst. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du in ein zen-buddhistisches Kloster gehen könntest und mit der Einstellung, dass das Leben keinesfalls Leid und das Selbst keine Illusion wäre, weiterkommen würdest.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778597) Verfasst am: 30.07.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Das Behaupten alle Religionen. Es stimmt aber nur bei den wenigsten, wie z.b. beim Judentum. Buddhistische Mission gibt es sehr wohl, nur dass Mission nicht unbedingt nach der Art der ZJs erfolgen muss.
Sieh' dir nur mal den Kult um den Dalai Lama an, oder buddhistische Veranstaltungen, die oft beworben werden.



Hare krishna hare hare? Lachen
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#778609) Verfasst am: 30.07.2007, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer, Du schreibst wie ein katholischer Priester über Sex. Ich habe nicht die geringste Hoffnung, Dir eine andere Sichtweise nahe bringen zu können. Das ist ohnehin nur bei den Wenigsten möglich, für gewöhnlich sterben überkommene Ansichten nicht durch Argumente aus, sondern dadurch, dass ihre Vertreter irgendwann alle tot sind. Aber jeder andere der hier liest und sich nicht ganz sicher ist, was er von dem Thema halten soll, sei darauf hingewiesen, dass ich Deine Ansichten für grundverkehrt erachte und dass darauf kein Pfifferling zu geben ist Ausrufezeichen
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Schmerzlos
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Beiträge: 4554

Beitrag(#778611) Verfasst am: 30.07.2007, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
"..."
Wo bitte verstoße ich hier gegen die Wahrheit und die Gerechtigkeit?


- Du "behauptest" Dinge die definitiv nicht der Wahrheit entsprechen.
Das heißt Dein Hintergrundwissen ist schlecht. Deine Recherche ist miserabel.
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#778624) Verfasst am: 30.07.2007, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

Na daran liegt es nicht hauptsächlich. Es ist vielmehr der Unwille, zu differenzieren und die auf Vorurteilen basierende Fehlinterpretation der bekannten Fakten.
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Beiträge: 2631
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Beitrag(#778632) Verfasst am: 30.07.2007, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

waren die Hare Krishnas nicht eher Hindus?

wenn ich sage "positiv", dann schwingt doch da auch eine Ambivalenz mit - dacht ich.

Ich steh aber ja nicht hinter dem verkauften Eso-Buddhismus, sondern nur auf die Chance die diese Weltanschauung bietet beide Formen menschlichen Ausdrucks zu vereinen.
Man kann sehr rational und logisch vorgehen, aber eben auch über einfache Kontemplation sich über die Dinge des Lebens bewußt werden.

Da ist kein Zwang, da ist auch kein Gott - ... reine Energie E-on ... oops falscher Text.

der lächelnde Dicke, in sich selbst ruhende Buddha kennt kein "es ist wie es ist" - Es bleibt dir selbst überlassen wie weit, wie tief du dich mit deinem Selbst = Kontemplation oder Meditation auseinander setzen willst.

Eine Freiheit die keine andere Weltanschauung (ausser der Humanismus) bietet.
Jede andere Religion ist zutiefst von einer krämerseele durchdrungen, wenn du dies tust, dann erwartet dich das, wenn du dies nicht tust bist du ein ...
Das fehlt beim Buddhismus (okay die Wiedergeburten sind aber auch von dem Hinduismus abgeschaut)

@ Semnon
ist gibt aber auch nicht nur den spartanischen Griechen, ich mein eher die Quelle der abendländischen Philosophie (und egal was diese "päderasten" so in ihrer privaten Freizeit gemacht, so haben sie doch die Wurzeln vieler wissenschaftlicher Disziplinen ausgearbeitet - diesen Logos meine ich)
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#778636) Verfasst am: 30.07.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Na daran liegt es nicht hauptsächlich. Es ist vielmehr der Unwille, zu differenzieren und die auf Vorurteilen basierende Fehlinterpretation der bekannten Fakten.


- Wenn er mit dem Buddhismus nix anfangen kann, ist das ganz seine Sache aber
wenn er schon unbedingt meint er müsse "Kritik" üben, dann sollte sie doch wenigstens
fundiert sein oder eine berechtigte Kritik. Aber ich fürchte es geht gar nicht um eine sachliche
Auseinandersetzung. Er verharrt ja bei seinen Irrtümern selbst dann, wenn man ihn über diese
"aufklärt".


Zuletzt bearbeitet von Schmerzlos am 30.07.2007, 20:55, insgesamt einmal bearbeitet
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#778645) Verfasst am: 30.07.2007, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] wenn Malone behauptet, per meditativer Introspektion das Bewusstsein erklären zu können [...]

Mir ist nicht aufgefallen, dass Malone behauptet hätte, das Bewusstsein oder sonstwas erklären zu können, schon gar nicht durch Meditation oder Introspektion. Bei ihm geht es einfach nur um die Erreichung bestimmter Bewusstseinszustände durch Meditation.

Ach komm, das ist gemein! Sokrateer ist wohl so stolz auf seinen neuesten Strohmann und schon fackelst Du ihn ab. Nein
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#778647) Verfasst am: 30.07.2007, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
(und egal was diese "päderasten" so in ihrer privaten Freizeit gemacht, so haben sie doch die Wurzeln vieler wissenschaftlicher Disziplinen ausgearbeitet - diesen Logos meine ich)


Freizeit ist immer privat, und das Ergebnis denkiger Tätigkeit hängt immer mit besagter Freizeit zusammen. Motzen

Und in vielen wissenschaftlichen Disziplinen merkt man das auch. Nee, in allen Disziplinen kann man das merken, sorum ists wohl richtig. Weinen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778651) Verfasst am: 30.07.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

ist gibt aber auch nicht nur den spartanischen Griechen, ich mein eher die Quelle der abendländischen Philosophie (und egal was diese "päderasten" so in ihrer privaten Freizeit gemacht, so haben sie doch die Wurzeln vieler wissenschaftlicher Disziplinen ausgearbeitet - diesen Logos meine ich)


Der wurde durchaus dort hin transportiert (in wie fern das wwas heisst, muss man im Einzelfall untersuchen). Zwar indirekt durch die Hellenisierung benachbarter Gebiete (Persien, Baktrien), also durch Einfluss der Diadochenreiche, aber durchaus... und so doof waren die doch auch nicht, im Gegenteil. Gerade in Bezug auf Mathematik und Architektur zB.
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#778652) Verfasst am: 30.07.2007, 21:03    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
[...] wenn Malone behauptet, per meditativer Introspektion das Bewusstsein erklären zu können [...]

Mir ist nicht aufgefallen, dass Malone behauptet hätte, das Bewusstsein oder sonstwas erklären zu können, schon gar nicht durch Meditation oder Introspektion. Bei ihm geht es einfach nur um die Erreichung bestimmter Bewusstseinszustände durch Meditation.

Ich habe das so in Erinnerung. Er hat hier ja auch wieder auf Franzisco Varela hingewiesen.

Malone hat folgendes geschrieben:
Sokrateer, Du schreibst wie ein katholischer Priester über Sex. Ich habe nicht die geringste Hoffnung, Dir eine andere Sichtweise nahe bringen zu können. Das ist ohnehin nur bei den Wenigsten möglich, für gewöhnlich sterben überkommene Ansichten nicht durch Argumente aus, sondern dadurch, dass ihre Vertreter irgendwann alle tot sind. Aber jeder andere der hier liest und sich nicht ganz sicher ist, was er von dem Thema halten soll, sei darauf hingewiesen, dass ich Deine Ansichten für grundverkehrt erachte und dass darauf kein Pfifferling zu geben ist Ausrufezeichen

Noch mehr ad hominems. Ich teile deine Sichtweise nun mal nicht, so wie du meine nicht teilst. Im Gegensatz zu dir begründe ich meine Sicht mit Argumenten, bin nicht beleidigt, wenn jemand den Humanismus, oder Atheismus, oder sonstwas hinterfragt und ich unterstelle dir nicht, einen unzureichenden Verstand zu haben.

Deine Sicht auf den Buddhismus müssen du und Schmerzlos erst mal mit den Leuten von palikanon.com, mit den polytheistischen, abergläubigen und sonstigen Buddhisten ausschnappsen. Wenn ich auf die Karma-Lehre hinweise, dann unterstelle ich dem Buddhismus nichts und ich erfinde auch nichts, sondern das gehört laut weit verbreiteter Lehrmeinung und Beobachtung zum Buddhismus dazu, auch wenn es irgendwelche Sekten oder europäische Anhänger nicht akzeptieren. Wo das herkommt ist irrelevant und es hilft euch nichts den Überbringer der Botschaft, wie mich, anzugreifen. Ihr könnt nicht von mir erwarten, eure persönlichen Ansichten als den wahren Buddhismus™ zu akzeptieren
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Malone
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Beiträge: 5269

Beitrag(#778666) Verfasst am: 30.07.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kann aber erwarten, dass Du nicht alle Buddhisten über einen Kamm scherst, erst recht nicht aufgrund eines vorurteilsbehafteten Halbwissens. Es ist wohl tatsächlich zuviel verlangt, auf dieser Grundlage zu differenzieren, zumal Dein Weltbild nicht messbare Phänomene kategorisch ausschließt. Aber wie gesagt, dass ist nichts anderes, als wenn ein zölibatär Lebender rigoros die Existenz von Orgasmen abstreitet.

Den Begriff ad hominem schlägst Du besser nochmal nach, ich kritisiere Deine Verhaltensweise und verdeutliche sie anhand von Beispielen. Das ist etwas anderes, als wenn ich Deine "Argumente" dadurch entkräften wollte, dass Du ein schwuler Säufer oder sonstwas wärest.
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Beitrag(#778668) Verfasst am: 30.07.2007, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Alles, was du irgendwie an die Person und nicht an die Sache richtest, ist ad hominem. Ein Ad-Hominem ist auch nicht zwingend eine Beleidigung, aber untauglich als Sachargument.
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Beitrag(#778674) Verfasst am: 30.07.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
(und egal was diese "päderasten" so in ihrer privaten Freizeit gemacht, so haben sie doch die Wurzeln vieler wissenschaftlicher Disziplinen ausgearbeitet - diesen Logos meine ich)


Freizeit ist immer privat, und das Ergebnis denkiger Tätigkeit hängt immer mit besagter Freizeit zusammen. Motzen

Und in vielen wissenschaftlichen Disziplinen merkt man das auch. Nee, in allen Disziplinen kann man das merken, sorum ists wohl richtig. Weinen


wieso ein Weinen ?
und nun wir können über die sozialstruktur der alten Griechen ja eh nur spekulieren, allerdings hab ich da schon so Geschichten von Mentor und Schüler gehört, die man dann doch mit privater Freizeit besser umschreiben kann.

und das war Griechenthema ist ja auch off topic
und ich hatte ja auch nur Spekulativ von einer " MEINER MEINUNG NACH!" verpassten Chance der Menscheitsgeschichte gesprochen.

weswegen ich hier
wirr

und hier dann auch

Semnon hat folgendes geschrieben:
Robbe Piere hat folgendes geschrieben:

ist gibt aber auch nicht nur den spartanischen Griechen, ich mein eher die Quelle der abendländischen Philosophie (und egal was diese "päderasten" so in ihrer privaten Freizeit gemacht, so haben sie doch die Wurzeln vieler wissenschaftlicher Disziplinen ausgearbeitet - diesen Logos meine ich)


Der wurde durchaus dort hin transportiert (in wie fern das wwas heisst, muss man im Einzelfall untersuchen). Zwar indirekt durch die Hellenisierung benachbarter Gebiete (Persien, Baktrien), also durch Einfluss der Diadochenreiche, aber durchaus... und so doof waren die doch auch nicht, im Gegenteil. Gerade in Bezug auf Mathematik und Architektur zB.


wirr
obwohl das ist ja gerade mein Punkt, was hätte sein können aus einer Synergie griechischer und buddhistischer Denke?
da fehlen nur einige 100km und so 100 bis 200 Jahre.

naja off topic ende
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#778677) Verfasst am: 30.07.2007, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Malone hat folgendes geschrieben:
Ich kann aber erwarten, dass Du nicht alle Buddhisten über einen Kamm scherst,

Wo soll ich das getan haben?

Malone hat folgendes geschrieben:

erst recht nicht aufgrund eines vorurteilsbehafteten Halbwissens. Es ist wohl tatsächlich zuviel verlangt, auf dieser Grundlage zu differenzieren, zumal Dein Weltbild nicht messbare Phänomene kategorisch ausschließt.

Jedes erfahrbare Phänomen wird messbar, indem man genug Leute hat, die es erfahren können. Ich habe auch überhaupt kein Problem mit stimmigen Zeugenaussagen.

Buddhisten behaupten nicht nur unmittelbare Eindrücke, sondern bauen auf diesen weitreichende Aussagen auf. Da wird es problematisch. Und wenn man diese Aussagen hinterfragt, oder anderer Meinung ist, wie in der Sache mit "alles Leben ist leiden", dann kommt der Rückzug ins plötzlich nicht mehr vermittelbare, nur persönlich erfahrbare.

Nun, mein Leben ist nicht leiden. Das ist meine Erfahrung. Die Buddhisten sind es, die mir und anderen ihre ureigensten Gefühle absprechen wollen.

Malone hat folgendes geschrieben:
Den Begriff ad hominem schlägst Du besser nochmal nach, ich kritisiere Deine Verhaltensweise und verdeutliche sie anhand von Beispielen. Das ist etwas anderes, als wenn ich Deine "Argumente" dadurch entkräften wollte, dass Du ein schwuler Säufer oder sonstwas wärest.

Schlag du mal selber unter ad hominem nach. Da steht ein ganzes Kapitel mit deinen Aussagen.
z.B.:
Zitat:

Das ist nicht persönlich gemeint. Es geht mehr prinzipiell um anmaßende, kurzsichtige, schnöselige Arroganz, die ich nicht mag und schon aus Gewohnheit jederzeit bekämpfe. Wie es Dir selber mit dieser selbstauferlegten Beschränktheit ergeht, ist mir tatsächlich egal
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Schmerzlos
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Beitrag(#778691) Verfasst am: 30.07.2007, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
"..."
Deine Sicht auf den Buddhismus müssen du und Schmerzlos erst mal mit den Leuten von palikanon.com, mit den polytheistischen, abergläubigen und sonstigen Buddhisten ausschnappsen.


- Die Texte(dort) sind teilweise sehr anspruchsvoll und nicht direkt für Anfänger geeignet.
Insbesondere, wenn es um philosophische Texte geht, dann ist nicht zu erwarten,
dass die jeder gleich auf anhieb versteht. D.h. da braucht es dann entweder einen
guten Lehrer oder zumindest eine Einführung(sei es ein leicht verständliches Buch) -
wo die Dinge vereinfacht und für "Jedermann" erklärt werden.
Du kannst den Buddhisten aber wohl kaum einen Vorwurf machen,
dass Du deren Philosophie nicht verstehst. Ansonsten könnte ich mich
ja auch darüber beschweren, dass ich ein lausiger Koch bin.
Dabei habe ich mich nie wirklich mit dem Kochen beschäftigt.
Das heißt, wenn eine Sache verstehen möchtest, dann wirst
Du nicht darum herum kommen, Dich zu bemühen.

Zitat:
Wenn ich auf die Karma-Lehre hinweise, dann unterstelle ich dem Buddhismus nichts und ich erfinde auch nichts, sondern das gehört laut weit verbreiteter Lehrmeinung und Beobachtung zum Buddhismus dazu,


- Und ? Das ist ja auch kein Geheimnis. Deine Interpretation ist nur einfach schlecht.
Du glaubst z.B. das Karma bei Buddhisten Schicksal bedeutet. Dem ist allerdings nicht
so. Karma ist bei Buddhisten ein moralische Kausalitätsgesetz. Es bewirkt das gute Taten (irgendwann) gute Früchte bringen, und dass böse Taten irgendwann einmal böse Früchte bringen.
Daran muß Du natürlich nicht glauben. Eine moralische Bedingtheit.
Es ist auch nicht so, dass alles Karma sei. Oder das z.B. alle "Krankheiten" auf Karma
beruhen, so wie fälschlicherweise "behauptet" hast.

Milindapañha, Teil 4
Mil. 4.1.15. Krankheitsursachen

Zitat:
auch wenn es irgendwelche Sekten oder europäische Anhänger nicht akzeptieren. Wo das herkommt ist irrelevant und es hilft euch nichts den Überbringer der Botschaft, wie mich, anzugreifen. Ihr könnt nicht von mir erwarten, eure persönlichen Ansichten als den wahren Buddhismus zu akzeptieren


- Wieso glaubst Du, ich hätte Dich angegriffen ? zwinkern

Ich denke auch, dass es Mißstände gibt.
Allerdings halte ich nunmal viel von einer sachlichen und fundierten Kritik.
Was hilft es Dir, wenn Du Halbwahrheiten verbreitest und dabei noch nicht mal
die einfachsten Sachen verstanden hast. Stattdessen gehst Du nach Hörensagen.
Buddhisten sind auch nur Menschen.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#778696) Verfasst am: 30.07.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Robbe Piere

Also... wenn man so spekuliert - was je durchaus in Ordnung ist - dann kann man zB anhand der Entwicklung in den Diadochenreichen vergleichend und systematisch vorgehen, was abgelaufen sein könnte: Es gäbe eine Hellenisierte Oberschicht und eine griechische dynastische Herrscherschicht. Letztere wurde idR nicht selten einer Apotheose unterzogen (nein, wie fortschrittlich, tschuldigung ^^ ), also nix mit Demokrateia als 'Sozialtechnik', dann sind die 'Götter' ja bekanntermaßen sofort aufeinander los: Ptolemaios gegen Seleukos, Kassandros und Lysimachos. Das hat in vergleichsweise kurzer Zeit zu zusätzlichen Streitereien innerhalb der jeweiligen Reiche geführt und die Reste des Alexanderreiches vielen schnell äußeren Mächten zum Opfer, wie zB den von den Griechen so verachteten Parthern, die nicht mal durch die imperialen Legionen Roms bezwungen werden konnten, etc. Hinter erfolgreichen Militärstrategieen, wie die der Parther und der Steppenvölker, aber auch der der Kelten, Daker und Germanen (die die Römer als einzige überstanden!) zB steckten, gerade weil sie technisch teils weit unterlegen waren, äusserst clevere und pragmatische Überlegungen... da gab es ordentlich viel Logos, wärend die Griechen oft strategisch ziemlichen Schwachsinn veranstaltet haben.

Davon abgesehen, was gab es für Technologietransfer: Die achimedische Pumpe und Mathematik freilich, Katapulte kannten die orientalischen Völker selbst, in Architektur waren die Perser den griechen überlegen und in Bezug auf die Inder sieht es wohl ähnlich aus... das müsste man genauer betrachten, wer weiss mehr? Interessiert mich auch.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 30.07.2007, 21:36, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#778698) Verfasst am: 30.07.2007, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

wenn pro religion argumentiert wird, texte wären für laien nicht oder nur sehr schwer zu verstehen werde ich, egal obs ums christentum, den islam oder buddhismus geht misstrauisch.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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