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"In jedem von uns steckt ein Teufel"

 
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Raina
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 126

Beitrag(#780679) Verfasst am: 02.08.2007, 11:37    Titel: "In jedem von uns steckt ein Teufel" Antworten mit Zitat

Psychologie des Bösen
"In jedem von uns steckt ein Teufel"

Was treibt Menschen zur Selbstsucht, Niedertracht und Zerstörung? Es ist die Macht der Umstände, sagt der Sozialpsychologe Philip Zimbardo.
Ein Interview von Hubertus Breuer.


http://www.sueddeutsche.de/,tt4m1/wissen/artikel/421/126227/




Raina
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#780697) Verfasst am: 02.08.2007, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das Experiment von 1971 war mir bekannt - sehr aufschlussreich, was den gesellschaftlichen Einfluß auf menschliche Handlungen betrifft.

Nur eines an diesem Artikel gefällt mir nicht ganz: Es geht um "das Böse". Was ist denn das Böse? Weshalb ist z.B. Selbstsucht böse? Weil es als böse angesehen wird. "An sich" sind Handlungen wertfrei.
_________________
Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#780718) Verfasst am: 02.08.2007, 12:41    Titel: Antworten mit Zitat

Philip Zimbardo hat folgendes geschrieben:
Wenn wir das Übel bei der Wurzel packen wollen, gilt es, die sozialen Ursachen zu beseitigen, die böses Handeln fördern


Eine banal klingende, aber bemerkenswerte Aussage, die leider allzuoft unbeachtet bleibt.

In den hiesigen Debatten über das in letzter Zeit zum Lieblingsthema gewordene Feld "Islam" jedenfalls ist das so. Da wird mehr Wert auf die Beseitigung von Symbolen gelegt - also ob das etwas an der Geisteshaltung der beteiligten Personen ändern würde; im Gegenteil, sowas befördert "das Böse" ja noch:

Philip Zimbardo hat folgendes geschrieben:
Herkömmliche Standards haben dann keinen Bestand mehr, man findet stattdessen neue Begründungen für das eigene Verhalten.


Abweichendes und gesellschaftlich unerwünschtes Verhalten zu sanktionieren, führt unweigerlich zu einer Auflehnung, es sei denn, man bricht den Sanktionierten ganz.

Letzteres wäre natürlich auch eine Lösung - aber keine gehbare für zivilisierte Menschen.
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