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Der Zorn Gottes
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#780415) Verfasst am: 02.08.2007, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ich versuche hier ja nur, Gott zu verteidigen, nichts weiter.

Ach so? Du kleiner Wurm meinst also, du müsstest den Allmächtigen, Allgroßen, den Herren der Heere verteidigen? Was Er wohl von solch einer Anmaßung hält? Cool
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Stingery
Atholik



Anmeldungsdatum: 06.05.2006
Beiträge: 716

Beitrag(#780540) Verfasst am: 02.08.2007, 02:52    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Dass Gott Kriege befohlen haben soll, haben die Juden zwar in die Bibel geschrieben, stimmt aber so nicht.

Stimmt nicht? Warum nicht? Quelle?
_________________
Zombie [...bi], der; -[s], -s [engl. zombi(e), westafrik. Wort]: Toter, der ein willenloses Werkzeug dessen ist, der ihn zum Leben erweckt hat.

Christ [k...] der; -en, -en <gr>: siehe Zombie
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#780542) Verfasst am: 02.08.2007, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der entscheidende Unterschied zwischen Gott und Satan ist der zwischen Demut und Stolz. Gott ist demütig (Beweis: Jesu Kreuzestod, da da Gott selber am Kreuzesstamm verreckt ist)


@Esperanto:

inwiefern ist Eifersucht demütig, das unbedingte Verlangen von angeblich geliebten Geschöpfen, verehrt zu werden?

Wie kann Gott selbst verreckt sein, wo ihn doch Jesus bittet, "diesen Kelch" an ihm vorübergehen zu lassen? Bittet er sich das selbst?

Inwiefern ist es überhaupt ein Zeichen von Demut, am Kreuz auf eigenen Wunsch zu verrecken?

Was soll der Blödsinn?

Wozu?

Das will doch keiner, ist zu nichts gut, macht nichts besser.
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#780571) Verfasst am: 02.08.2007, 08:24    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Dass man sich nicht selber auslöschen kann, ist halt so von Gott eingerichtet, das musst du den lieben Gott fragen...

Für einen Atheisten ist das ungefähr dasselbe, als würdest du schreiben: »Wenn du wissen willst, wie Mittelerde aussieht, dann musst du Frodo fragen.«

Wenngleich es heute nicht mehr möglich ist, wäre es erfolgversprechender, diesbezüglich Tolkien zu befragen. Da ich aber Markus, Matthäus, Lukas, Johannes, ... ebenfalls nicht mehr persönlich nach dem Warum ewiger Existenz befragen kann, muss ich mich an Leute halten, die diesem Glauben heute noch anhängen. Zumindest erfahre ich dann, ob sich diese überhaupt gründlich genug mit ihrem Glauben auseinandergesetzt haben.
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#780606) Verfasst am: 02.08.2007, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der entscheidende Unterschied zwischen Gott und Satan ist der zwischen Demut und Stolz. Gott ist demütig (Beweis: Jesu Kreuzestod, da da Gott selber am Kreuzesstamm verreckt ist)


@Esperanto:

...Inwiefern ist es überhaupt ein Zeichen von Demut, am Kreuz auf eigenen Wunsch zu verrecken?


Erstens ist nicht Gott selbst, sondern sein Sohn am Kreuz gestorben.

Zweitens verliert Sterben ziemlich an Dramatik und Endgültigkeit, wenn Du nach drei Tagen wieder auferstehen kannst. Mit den Augen rollen
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781510) Verfasst am: 03.08.2007, 06:38    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ich versuche hier ja nur, Gott zu verteidigen, nichts weiter.

Ach so? Du kleiner Wurm meinst also, du müsstest den Allmächtigen, Allgroßen, den Herren der Heere verteidigen? Was Er wohl von solch einer Anmaßung hält? Cool



Wenn ihr hier alle so böse zu ihm seid...
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781511) Verfasst am: 03.08.2007, 06:39    Titel: Antworten mit Zitat

Stingery hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Dass Gott Kriege befohlen haben soll, haben die Juden zwar in die Bibel geschrieben, stimmt aber so nicht.

Stimmt nicht? Warum nicht? Quelle?


Die Quelle ist eigentlich die gesamte exegetische Literatur zum Alten Testament...
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781513) Verfasst am: 03.08.2007, 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der entscheidende Unterschied zwischen Gott und Satan ist der zwischen Demut und Stolz. Gott ist demütig (Beweis: Jesu Kreuzestod, da da Gott selber am Kreuzesstamm verreckt ist)


@Esperanto:

inwiefern ist Eifersucht demütig, das unbedingte Verlangen von angeblich geliebten Geschöpfen, verehrt zu werden?

Wie kann Gott selbst verreckt sein, wo ihn doch Jesus bittet, "diesen Kelch" an ihm vorübergehen zu lassen? Bittet er sich das selbst?

Inwiefern ist es überhaupt ein Zeichen von Demut, am Kreuz auf eigenen Wunsch zu verrecken?

Was soll der Blödsinn?

Wozu?

Das will doch keiner, ist zu nichts gut, macht nichts besser.




Also Gottvater und Gottsohn sind ein und derselbe Gott, sie sind éine Person. Somit hat sich Gottvater selber am Kreuz geopfert, um uns seine Liebe zu beweisen. Das ist der Kern des Christentums. Jesus hat als Mensch aber nicht gekreuzigt werden wollen. Aber Jesus hatte ja auch zwei Naturen, einerseits die göttliche, andererseits aber auch die menschliche Natur - er war und ist 100% Gottessohn und 100% Menschensohn.
Dadurch, dass sich aber auch der neue Adam, der neue Mensch namens Jesus geopfert hat, kann jeder Mensch ins Paradies kommen. Seit Jesus gab es endlich einen sündenlosen Menschen, der würdig war, ins Himmelreich einzutreten. Es brauchte ein würdiges Opfer, um die Menschheit wieder an den heiligen Gott heranzulassen, der keine Sünde verträgt, jede noch so kleinste Sünde ist ihm ja zuwider, nichts Unheiliges kommt in den Himmel. Und wenn wir Jesus in uns aufnehmen, als Leib und Blut Jesu in Hostie und Wein, werden wir selber zu Jesus, also zu diesem neuen Menschen Jesus und können deshalb auch auferstehen und ins Himmelreich gelangen.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781515) Verfasst am: 03.08.2007, 06:50    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der entscheidende Unterschied zwischen Gott und Satan ist der zwischen Demut und Stolz. Gott ist demütig (Beweis: Jesu Kreuzestod, da da Gott selber am Kreuzesstamm verreckt ist)


@Esperanto:

...Inwiefern ist es überhaupt ein Zeichen von Demut, am Kreuz auf eigenen Wunsch zu verrecken?


Erstens ist nicht Gott selbst, sondern sein Sohn am Kreuz gestorben.

Zweitens verliert Sterben ziemlich an Dramatik und Endgültigkeit, wenn Du nach drei Tagen wieder auferstehen kannst. Mit den Augen rollen



Dochdoch, Gottvater ist auch am Kreuz gestorben. Denn Gottsohn und Gottvater sind unzertrennbar eins.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781518) Verfasst am: 03.08.2007, 06:54    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Komplett von der Rolle




Was ein spitzenmäßiger Superduperbeweis! Jetzt endlich hab ich's auch verstanden! Argh


Aber jdf, Schadenfreude ist eine furchtbar große Sünde! Im Himmel gibt's keine Sünd.


Schadenfreude? Wer ist hier schadenfroh? Und warum? Erklär mir das!



Sünde ist eben alles, was andere und sich selber verletzt. Man darf sich also nicht über den Schaden eines anderen freuen.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#781519) Verfasst am: 03.08.2007, 07:00    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der entscheidende Unterschied zwischen Gott und Satan ist der zwischen Demut und Stolz. Gott ist demütig (Beweis: Jesu Kreuzestod, da da Gott selber am Kreuzesstamm verreckt ist)


@Esperanto:

inwiefern ist Eifersucht demütig, das unbedingte Verlangen von angeblich geliebten Geschöpfen, verehrt zu werden?

Wie kann Gott selbst verreckt sein, wo ihn doch Jesus bittet, "diesen Kelch" an ihm vorübergehen zu lassen? Bittet er sich das selbst?

Inwiefern ist es überhaupt ein Zeichen von Demut, am Kreuz auf eigenen Wunsch zu verrecken?

Was soll der Blödsinn?

Wozu?

Das will doch keiner, ist zu nichts gut, macht nichts besser.




Jesus wollte eigentlich nicht auf eigenen Wunsch gekreuzigt werden. Siehe hierzu das Gleichnis von den bösen Winzern (das sind die (jüdischen) Menschen):

Hört noch ein anderes Gleichnis: Es war ein Gutsbesitzer (ALSO GOTTVATER), der legte einen Weinberg an, zog ringsherum einen Zaun, hob eine Kelter aus und baute einen Turm. Dann verpachtete er den Weinberg an Winzer (DIE JUDEN) und reiste in ein anderes Land.
Mt 21,34 Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte (= PROPHETEN, SPRECHER GOTTES) zu den Winzern, um seinen Anteil an den Früchten holen zu lassen.
Mt 21,35 Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, einen dritten steinigten sie.
Mt 21,36 Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso.
Mt 21,37 Zuletzt sandte er seinen Sohn (= GOTTSOHN JESUS) zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben.
Mt 21,38 Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn töten, damit wir seinen Besitz erben.
Mt 21,39 Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg (= DIE ERDE) hinaus und brachten ihn um.
Mt 21,40 Wenn nun der Besitzer des Weinbergs (ALSO GOTT) kommt: Was wird er mit solchen Winzern tun?
Mt 21,41 Sie sagten zu ihm: Er wird diesen bösen Menschen ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere Winzer (AN DIE HEIDEN(CHRISTEN)) verpachten, die ihm die Früchte abliefern, wenn es Zeit dafür ist.
Mt 21,42 Und Jesus sagte zu ihnen: Habt ihr nie in der Schrift gelesen: Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, / er ist zum Eckstein geworden; / das hat der Herr vollbracht, / vor unseren Augen geschah dieses Wunder?
Mt 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die erwarteten Früchte bringt.
Mt 21,44 Und wer auf diesen Stein fällt, der wird zerschellen; auf wen der Stein aber fällt, den wird er zermalmen.
Mt 21,45 Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, dass er von ihnen sprach.
Mt 21,46 Sie hätten ihn gern verhaften lassen; aber sie fürchteten sich vor den Leuten, weil alle ihn für einen Propheten hielten.
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Dingo
Hardcore Atheist



Anmeldungsdatum: 10.12.2006
Beiträge: 172
Wohnort: Down Under

Beitrag(#781522) Verfasst am: 03.08.2007, 07:21    Titel: Antworten mit Zitat

Dochdoch, Gottvater ist auch am Kreuz gestorben. Denn Gottsohn und Gottvater sind unzertrennbar eins. [/quote]

Und Rotkaeppchen wurde im dunklen Wald vom boesen Wolf gefressen.

Und die Ausserirdischen sind heute in meinem Garten gelandet.
_________________
"Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."
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Querdenker
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#781532) Verfasst am: 03.08.2007, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Dochdoch, Gottvater ist auch am Kreuz gestorben. Denn Gottsohn und Gottvater sind unzertrennbar eins.


Daraus ergibt sich dann folgende Frage:

Wenn also diese gespaltene Persönlichkeit (Siehe auch Schizophrenie) den Löffel abgegeben hat, wer hat die beiden denn dann auferweckt?

Also, entweder war er nicht wirklich in der Urne oder es sind doch zwei verschiedene Personen.

Wenn er also gar nicht wirklich so ganz hin war, dann isses Beschiss auf der ganzen Linie.

Wenn es allerdings zwei verschiedene Personen sind, dann bleibt immer noch die Frage nach dem Opfer, wenn er ja eh wusste, das er wieder auferstehen würde.

Die ganze Geschichte ist nicht nur absolut krude, unlogisch und absurd, sondern sie lässt sich ausschließlich mittels absoluter Geistiger und Psychischer Verrenkung akzeptieren und eine Logik hineindeuteln, die allerdings tatsächlich nicht vorhanden ist.
Darüber hinaus ist sie auch noch eine Mogelpackung par excellence.

Lass mich noch einen Vergleich (auch wenn er ein wenig hinkt) zum Schluss bringen:

Wenn Du heute weißt, das du in drei Tagen Millionär sein wirst, ist es dann ein wirkliches Opfer, wenn du Deine (aktuell) letzten 10 Euronen die Du grad im Portomonai hast jemandem spendest?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#781533) Verfasst am: 03.08.2007, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Lass mich noch einen Vergleich (auch wenn er ein wenig hinkt) zum Schluss bringen:

Wenn Du heute weißt, das du in drei Tagen Millionär sein wirst, ist es dann ein wirkliches Opfer, wenn du Deine (aktuell) letzten 10 Euronen die Du grad im Portomonai hast jemandem spendest?

Besonders, wenn man sie sich selbst spendet.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ferestha
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.07.2007
Beiträge: 23

Beitrag(#781701) Verfasst am: 03.08.2007, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Lass mich noch einen Vergleich (auch wenn er ein wenig hinkt) zum Schluss bringen:

Wenn Du heute weißt, das du in drei Tagen Millionär sein wirst, ist es dann ein wirkliches Opfer, wenn du Deine (aktuell) letzten 10 Euronen die Du grad im Portomonai hast jemandem spendest?



Ohnmacht
_________________
http://youtube.com/watch?v=rj6rCbUcnxc
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#781738) Verfasst am: 03.08.2007, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ich versuche hier ja nur, Gott zu verteidigen, nichts weiter.

Ach so? Du kleiner Wurm meinst also, du müsstest den Allmächtigen, Allgroßen, den Herren der Heere verteidigen? Was Er wohl von solch einer Anmaßung hält? Cool



Wenn ihr hier alle so böse zu ihm seid...

Das beantwortet die Frage nicht. Unterstellt, dass ein Wesen wie Gott wirklich existiert, fragt Tarvoc, für wen du dich hältst, dass du glaubst, in seinem Namen sprechen zu können, obwohl es ihm ein Leichtes wäre, in dieser Hinsicht selbst einzugreifen. Wie willst du denn wissen, dass dieses Wesen nicht beabsichtigt, uns (die du für so böse hältst) gewähren zu lassen.
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King Lui
Großstadtdschungelist



Anmeldungsdatum: 19.11.2004
Beiträge: 211

Beitrag(#781888) Verfasst am: 03.08.2007, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also Gottvater und Gottsohn sind ein und derselbe Gott, sie sind éine Person. Somit hat sich Gottvater selber am Kreuz geopfert, um uns seine Liebe zu beweisen. Das ist der Kern des Christentums. Jesus hat als Mensch aber nicht gekreuzigt werden wollen. Aber Jesus hatte ja auch zwei Naturen, einerseits die göttliche, andererseits aber auch die menschliche Natur - er war und ist 100% Gottessohn und 100% Menschensohn.
Dadurch, dass sich aber auch der neue Adam, der neue Mensch namens Jesus geopfert hat, kann jeder Mensch ins Paradies kommen. Seit Jesus gab es endlich einen sündenlosen Menschen, der würdig war, ins Himmelreich einzutreten. Es brauchte ein würdiges Opfer, um die Menschheit wieder an den heiligen Gott heranzulassen, der keine Sünde verträgt, jede noch so kleinste Sünde ist ihm ja zuwider, nichts Unheiliges kommt in den Himmel. Und wenn wir Jesus in uns aufnehmen, als Leib und Blut Jesu in Hostie und Wein, werden wir selber zu Jesus, also zu diesem neuen Menschen Jesus und können deshalb auch auferstehen und ins Himmelreich gelangen.

Dies postuliert die christliche Kirche manchmal so, manchmal nur so ähnlich. Es gibt damit jedoch verschiedene Probleme.

1. Das Postulat basiert nicht auf Naturbeobachtung und ist damit den Gedanken irgendwelcher Christen entsprungen.
2. Das Postulat ist in sich selbst widersprüchlich.

Bezeichnungen von Bedeutungsinhalten können entweder definierend oder klassifizierend sein. In der christlichen Kirche wurde meines Wissens noch nie die Frage gestellt, ob der Begriff "dreifaltiger Gott" ein "allmächtiges Wesen" klassifiziert (über die drei wesentlichen göttlichen Offenbarungen für einen Christen) oder definiert. Stattdessen wurde herumvernünftelt, wie man Gottes Sohn zu Gott machen kann.
_________________
Bastelanleitung für ein ideologisches Weltbild:
1. Stülpe den Tatsachen eine höhere Wahrheit über.
2. Passe die Tatsachen der höheren Wahrheit an.
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#782669) Verfasst am: 04.08.2007, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:

Dochdoch, Gottvater ist auch am Kreuz gestorben. Denn Gottsohn und Gottvater sind unzertrennbar eins.


Daraus ergibt sich dann folgende Frage:

Wenn also diese gespaltene Persönlichkeit (Siehe auch Schizophrenie) den Löffel abgegeben hat, wer hat die beiden denn dann auferweckt?

Also, entweder war er nicht wirklich in der Urne oder es sind doch zwei verschiedene Personen.

Wenn er also gar nicht wirklich so ganz hin war, dann isses Beschiss auf der ganzen Linie.

Wenn es allerdings zwei verschiedene Personen sind, dann bleibt immer noch die Frage nach dem Opfer, wenn er ja eh wusste, das er wieder auferstehen würde.

Die ganze Geschichte ist nicht nur absolut krude, unlogisch und absurd, sondern sie lässt sich ausschließlich mittels absoluter Geistiger und Psychischer Verrenkung akzeptieren und eine Logik hineindeuteln, die allerdings tatsächlich nicht vorhanden ist.
Darüber hinaus ist sie auch noch eine Mogelpackung par excellence.

Lass mich noch einen Vergleich (auch wenn er ein wenig hinkt) zum Schluss bringen:

Wenn Du heute weißt, das du in drei Tagen Millionär sein wirst, ist es dann ein wirkliches Opfer, wenn du Deine (aktuell) letzten 10 Euronen die Du grad im Portomonai hast jemandem spendest?



Trotzdem war das Kreuzesopfer äußerst schmerzvoll für Jesus. Aber er konnte sich mit der Auferstehung trösten.
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#782670) Verfasst am: 04.08.2007, 06:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ich versuche hier ja nur, Gott zu verteidigen, nichts weiter.

Ach so? Du kleiner Wurm meinst also, du müsstest den Allmächtigen, Allgroßen, den Herren der Heere verteidigen? Was Er wohl von solch einer Anmaßung hält? Cool



Wenn ihr hier alle so böse zu ihm seid...

Das beantwortet die Frage nicht. Unterstellt, dass ein Wesen wie Gott wirklich existiert, fragt Tarvoc, für wen du dich hältst, dass du glaubst, in seinem Namen sprechen zu können, obwohl es ihm ein Leichtes wäre, in dieser Hinsicht selbst einzugreifen. Wie willst du denn wissen, dass dieses Wesen nicht beabsichtigt, uns (die du für so böse hältst) gewähren zu lassen.



Das weiß ich natürlich aus der Bibel und der kirchlichen Lehre. Aber ich weiß natürlich auch, dass das Unkraut bis zur Ernte mitwachsen darf:
Matthäus 13
36 Und seine [Jesus'] Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. 37 Er antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät. 38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen [womit v.a. diejenigen gemeint sein dürften, die nicht an Jesus glauben!], Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen. 41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen.
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#782671) Verfasst am: 04.08.2007, 06:36    Titel: Antworten mit Zitat

King Lui hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also Gottvater und Gottsohn sind ein und derselbe Gott, sie sind éine Person. Somit hat sich Gottvater selber am Kreuz geopfert, um uns seine Liebe zu beweisen. Das ist der Kern des Christentums. Jesus hat als Mensch aber nicht gekreuzigt werden wollen. Aber Jesus hatte ja auch zwei Naturen, einerseits die göttliche, andererseits aber auch die menschliche Natur - er war und ist 100% Gottessohn und 100% Menschensohn.
Dadurch, dass sich aber auch der neue Adam, der neue Mensch namens Jesus geopfert hat, kann jeder Mensch ins Paradies kommen. Seit Jesus gab es endlich einen sündenlosen Menschen, der würdig war, ins Himmelreich einzutreten. Es brauchte ein würdiges Opfer, um die Menschheit wieder an den heiligen Gott heranzulassen, der keine Sünde verträgt, jede noch so kleinste Sünde ist ihm ja zuwider, nichts Unheiliges kommt in den Himmel. Und wenn wir Jesus in uns aufnehmen, als Leib und Blut Jesu in Hostie und Wein, werden wir selber zu Jesus, also zu diesem neuen Menschen Jesus und können deshalb auch auferstehen und ins Himmelreich gelangen.

Dies postuliert die christliche Kirche manchmal so, manchmal nur so ähnlich. Es gibt damit jedoch verschiedene Probleme.

1. Das Postulat basiert nicht auf Naturbeobachtung und ist damit den Gedanken irgendwelcher Christen entsprungen.
2. Das Postulat ist in sich selbst widersprüchlich.

Bezeichnungen von Bedeutungsinhalten können entweder definierend oder klassifizierend sein. In der christlichen Kirche wurde meines Wissens noch nie die Frage gestellt, ob der Begriff "dreifaltiger Gott" ein "allmächtiges Wesen" klassifiziert (über die drei wesentlichen göttlichen Offenbarungen für einen Christen) oder definiert. Stattdessen wurde herumvernünftelt, wie man Gottes Sohn zu Gott machen kann.



Klassifizieren wird kaum gehen, da der dreifaltige Gott ein Einzelfall ist.
Dass 3 göttliche Personen eine einzige göttliche Person ergeben sollen, ist in der Tat unlogisch. Aber wenn man die Dreifaltigkeit aufgäbe, wäre Jesus auch nicht Gott und folglich gäbe es keine Erlösung. Daher lässt man lieber die Unlogik so bestehen und spricht von einem Mysterium.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#782727) Verfasst am: 04.08.2007, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Klassifizieren wird kaum gehen, da der dreifaltige Gott ein Einzelfall ist.
Dass 3 göttliche Personen eine einzige göttliche Person ergeben sollen, ist in der Tat unlogisch. Aber wenn man die Dreifaltigkeit aufgäbe, wäre Jesus auch nicht Gott und folglich gäbe es keine Erlösung. Daher lässt man lieber die Unlogik so bestehen und spricht von einem Mysterium.


Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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disillusioned
sinnlos, gottlos, ahnungslos



Anmeldungsdatum: 12.07.2007
Beiträge: 109
Wohnort: Hessen

Beitrag(#782730) Verfasst am: 04.08.2007, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Klassifizieren wird kaum gehen, da der dreifaltige Gott ein Einzelfall ist.
Dass 3 göttliche Personen eine einzige göttliche Person ergeben sollen, ist in der Tat unlogisch. Aber wenn man die Dreifaltigkeit aufgäbe, wäre Jesus auch nicht Gott und folglich gäbe es keine Erlösung. Daher lässt man lieber die Unlogik so bestehen und spricht von einem Mysterium.


In Fachkreisen auch "Doppeldenk" genannt. Smilie
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#783263) Verfasst am: 04.08.2007, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Das beantwortet die Frage nicht. Unterstellt, dass ein Wesen wie Gott wirklich existiert, fragt Tarvoc, für wen du dich hältst, dass du glaubst, in seinem Namen sprechen zu können, obwohl es ihm ein Leichtes wäre, in dieser Hinsicht selbst einzugreifen. Wie willst du denn wissen, dass dieses Wesen nicht beabsichtigt, uns (die du für so böse hältst) gewähren zu lassen.



Das weiß ich natürlich aus der Bibel und der kirchlichen Lehre. Aber ich weiß natürlich auch, dass das Unkraut bis zur Ernte mitwachsen darf:
Matthäus 13
36 Und seine [Jesus'] Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. 37 Er antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät. 38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen [womit v.a. diejenigen gemeint sein dürften, die nicht an Jesus glauben!], Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen. 41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen.

Moment einmal. Jetzt bitte nochmal langsam, zum mitschreiben: was genau weißt du denn aus der Bibel? Dass dieses Wesen namens Gott nicht beabsichtigt, uns gewähren zu lassen? Gleichzeitig schreibst du aber, dass du auch weißt, dass »das Unkraut bis zur Ernte mitwachsen darf« m.a.W., dass dieser Gott uns eben doch gewähren lässt. Was von beidem meinst du nun wirklich? Beides gleichzeitig geht nicht, denn das wäre unlogisch.

Überhaupt, die Bibel. Zu den wirklich wichtigen Fragen der Religion gibt sie ja auch keine eindeutige Auskunft. Zum Beispiel zu der Frage, warum Gott (immer vorausgesetzt, dass es ihn gibt) es für notwendig hält, alle Menschen auf ewig am Leben zu erhalten, so dass zumindest ein Teil von ihnen ein äußerst unangenehmes Dasein in der Hölle fristet.

Da sich die Bibel in dieser Hinsicht in Schweigen hüllt, ist mir schon klar, warum du mit meiner Frage nichts anfangen kannst, und auch gar nicht so gern darauf eingehen magst. Allein, die Frage lässt sich nicht einfach wegschieben, denn die Existenz der Hölle steht der Liebe als proprietär göttlicher Eigenschaft nun einmal diametral entgegen.
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Beitrag(#783287) Verfasst am: 04.08.2007, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Beides gleichzeitig geht nicht, denn das wäre unlogisch.


Das es jemandem wie Esperanto nicht um Logik oder Unlogik geht, hat er doch schon deutlich gesagt:

Esperanto hat folgendes geschrieben:

Klassifizieren wird kaum gehen, da der dreifaltige Gott ein Einzelfall ist.
Dass 3 göttliche Personen eine einzige göttliche Person ergeben sollen, ist in der Tat unlogisch. Aber wenn man die Dreifaltigkeit aufgäbe, wäre Jesus auch nicht Gott und folglich gäbe es keine Erlösung. Daher lässt man lieber die Unlogik so bestehen und spricht von einem Mysterium.


Ava&vT, schon mal versucht nen Pudding an die Wand zu nageln? Cool
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Esperanto
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Beitrag(#783439) Verfasst am: 05.08.2007, 07:05    Titel: Antworten mit Zitat

disillusioned hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:

Klassifizieren wird kaum gehen, da der dreifaltige Gott ein Einzelfall ist.
Dass 3 göttliche Personen eine einzige göttliche Person ergeben sollen, ist in der Tat unlogisch. Aber wenn man die Dreifaltigkeit aufgäbe, wäre Jesus auch nicht Gott und folglich gäbe es keine Erlösung. Daher lässt man lieber die Unlogik so bestehen und spricht von einem Mysterium.


In Fachkreisen auch "Doppeldenk" genannt. Smilie



Es geht einfach nicht anders. Es wird in der Theologie offen zugegeben, dass man die Dreifaltigkeit nicht verstehen kann. Da sagt man eben, sie sei ein Mysterium. Wir Christen können ja nicht einfach die Göttlichkeit Christi aufgeben, das käme einer Selbstauflösung gleich.
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Beitrag(#783442) Verfasst am: 05.08.2007, 07:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Ava&vT hat folgendes geschrieben:
Das beantwortet die Frage nicht. Unterstellt, dass ein Wesen wie Gott wirklich existiert, fragt Tarvoc, für wen du dich hältst, dass du glaubst, in seinem Namen sprechen zu können, obwohl es ihm ein Leichtes wäre, in dieser Hinsicht selbst einzugreifen. Wie willst du denn wissen, dass dieses Wesen nicht beabsichtigt, uns (die du für so böse hältst) gewähren zu lassen.



Das weiß ich natürlich aus der Bibel und der kirchlichen Lehre. Aber ich weiß natürlich auch, dass das Unkraut bis zur Ernte mitwachsen darf:
Matthäus 13
36 Und seine [Jesus'] Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut auf dem Acker. 37 Er antwortete und sprach zu ihnen: Der Menschensohn ist's, der den guten Samen sät. 38 Der Acker ist die Welt. Der gute Same sind die Kinder des Reichs. Das Unkraut sind die Kinder des Bösen [womit v.a. diejenigen gemeint sein dürften, die nicht an Jesus glauben!], Der Feind, der es sät, ist der Teufel. Die Ernte ist das Ende der Welt. Die Schnitter sind die Engel. 40 Wie man nun das Unkraut ausjätet und mit Feuer verbrennt, so wird's auch am Ende der Welt gehen. 41 Der Menschensohn wird seine Engel senden, und sie werden sammeln aus seinem Reich alles, was zum Abfall verführt, und die da Unrecht tun, 42 und werden sie in den Feuerofen werfen.

Moment einmal. Jetzt bitte nochmal langsam, zum mitschreiben: was genau weißt du denn aus der Bibel? Dass dieses Wesen namens Gott nicht beabsichtigt, uns gewähren zu lassen? Gleichzeitig schreibst du aber, dass du auch weißt, dass »das Unkraut bis zur Ernte mitwachsen darf« m.a.W., dass dieser Gott uns eben doch gewähren lässt. Was von beidem meinst du nun wirklich? Beides gleichzeitig geht nicht, denn das wäre unlogisch.

Überhaupt, die Bibel. Zu den wirklich wichtigen Fragen der Religion gibt sie ja auch keine eindeutige Auskunft. Zum Beispiel zu der Frage, warum Gott (immer vorausgesetzt, dass es ihn gibt) es für notwendig hält, alle Menschen auf ewig am Leben zu erhalten, so dass zumindest ein Teil von ihnen ein äußerst unangenehmes Dasein in der Hölle fristet.

Da sich die Bibel in dieser Hinsicht in Schweigen hüllt, ist mir schon klar, warum du mit meiner Frage nichts anfangen kannst, und auch gar nicht so gern darauf eingehen magst. Allein, die Frage lässt sich nicht einfach wegschieben, denn die Existenz der Hölle steht der Liebe als proprietär göttlicher Eigenschaft nun einmal diametral entgegen.



Gott lässt euch Gottlosen und Spötter zwar gewähren, möchte aber natürlich lieber (laut Kirche und Bibel), dass ihr Gott liebhabt.
Ja, warum Gott unendliche Qualen in der Hölle zulässt und die Gottlosen nicht einfach vernichtet, steht natürlich nicht in der Bibel, und auch die Theologen wissen keine Antwort.
Aber: das Problem ist nicht Gott, denn der will ja, dass sich der Sünder bekehrt und in das Himmelreich kommt (nach Läuterung im Fegefeuer). Gott liebt ja den Sünder. Umgekehrt sind es ja die Gotteshasser und Frevler, die es vorziehen, in einer kalten oder vielleicht auch extrem heißen Hölle zu leben, als sich Gott, der Wahrheit und Liebe in Person ist, zu beugen! Aus Stolz und Verblendung. Das Problem ist nicht Gott, sondern der Gottlose! Allerdings zwingt Gott niemanden, zu sich zu kommen....für diese hoffnungslosen Fällen ist also die Hölle als gottesfreie Zone gedacht. Ich weiß, dass das in der Bibel anders dargestellt wird (nämlich, dass Gott die Sünder verdammen würde, oder siehe die schauderhafte Gerichtsrede Jesu, wo Sünder ohne Gnade zur Hölle verdammt werden, was nicht die Position der kath. Kirche ist....nicht selten widerspricht die Kirche also Jesus selber!), aber die biblische Theologie ist eben noch nicht so ausgereift und durchdacht.
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Penolph
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Beitrag(#783452) Verfasst am: 05.08.2007, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tschuldigung. Ich regiere mich im Moment nur ab. Gestern habe ich über die Hinrichtungen im Iran gelesen. Die gläubigen Moslems!!!! Baukräne etc. Gerade habe ich den Müll runter gebracht und traf einen gläubigen Moslem hier aus dem Haus mit seinem Anhang sie machten sich auf zu ihrer Moschee in Unterbiberg. Ich habe den Mann auf die Hinrichtungen im Iran angesprochen (weil mich das so entsetzlich mitnimmt). Die Antwort: "Man muss Allah gehorchen und die hingerichtet wurden haben es nicht anders verdient." Der Arsch lebt hier in der BRD. Ich könnte kotzen. Sie haben mir das letzte Kraut ausgegossen diese fürchterlich Brut. Die sog. Fundis in den USA stehen solchen Leuten übrigens um nichts nach. Religion oder Religiöse kann ich im Moment nicht hören oder sehen ohne das Kotzen zu kriegen. Tschuldigung ich reagiere mich nur ab. Könnt ihr das verkraften? Wenn nicht schmeißt diesen Beitrag einfach raus Admins, Mods. Und du Esperanto bleib mir ja vom Hals mit deinem elenden gott und deinem scheiß Geschwafele. Sonst denke ich blöderweise auch an Baukräne. Aber dann wäre ich ja nicht anders als diese ganze religöse Brut.
_________________
Götter und Teufel sind Fantasiegebilde.
Sie existieren nur in den Köpfen von Menschen.
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Jan
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Beitrag(#783457) Verfasst am: 05.08.2007, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Also, wenn ich Esperanto richtig verstehe ist das Christentum unlogisch, und nicht zu verstehen. Trotzdem muss man dran glauben, weil man sonst in den Feuerofen geworfen wird. Natürlich ist das ganze total freiwillig. Am Kopf kratzen Schulterzucken Pillepalle
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Beitrag(#783472) Verfasst am: 05.08.2007, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Jan hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich Esperanto richtig verstehe ist das Christentum unlogisch, und nicht zu verstehen. Trotzdem muss man dran glauben, weil man sonst in den Feuerofen geworfen wird. Natürlich ist das ganze total freiwillig. Am Kopf kratzen Schulterzucken Pillepalle


Du hast es Brillant auf den Punkt gebracht, Jan. Coole Sache, das...
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Querdenker
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Beitrag(#783475) Verfasst am: 05.08.2007, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Gott lässt euch Gottlosen und Spötter zwar gewähren, möchte aber natürlich lieber (laut Kirche und Bibel), dass ihr Gott liebhabt.
Ja, warum Gott unendliche Qualen in der Hölle zulässt und die Gottlosen nicht einfach vernichtet, steht natürlich nicht in der Bibel, und auch die Theologen wissen keine Antwort.


Den Rest hab ich mal gesnippt.

Wie lesen wir glasklar im 'Wort (Deines) Gottes'?

Sprüche 16,4

Der HERR macht alles zu seinem Zweck, auch den Gottlosen für den bösen Tag.


Viel Spass beim Deuteln.
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