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Stephen King - Der dunkle Turm

 
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pyrrhon
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Beitrag(#783078) Verfasst am: 04.08.2007, 18:18    Titel: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

Wer hat bereits Stephen Kings dunklen Turm gelesen?
Lohnen sich die sieben Bände überhaupt?
Wie gut ist die Übersetzung?
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boomklever
Impfgegnergegner



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Beitrag(#783102) Verfasst am: 04.08.2007, 18:47    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Wer hat bereits Stephen Kings dunklen Turm gelesen?
Lohnen sich die sieben Bände überhaupt?
Wie gut ist die Übersetzung?

Ich hab die Bände 1-4 (oder 1-3 Am Kopf kratzen? Wizard and Glass hab ich auf alle Fälle nicht mehr gelesen...) vor Ewigkeiten gelesen, Wizard and Glass war damals noch überhaupt nicht erschienen.
Mir hat The Dark Tower außerordentlich gut gefallen, scheint aber ne ziemliche Geschmackssache zu sein, ich hab auch einige andere Meinungen gehört.
Wie die deutsche Ausgabe ist kann ich nicht sagen.
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#783218) Verfasst am: 04.08.2007, 22:17    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mir hat The Dark Tower außerordentlich gut gefallen, scheint aber ne ziemliche Geschmackssache zu sein, ich hab auch einige andere Meinungen gehört.

Warum hast Du die Serie nicht beendet?

edderkopp hat folgendes geschrieben:
Wie die deutsche Ausgabe ist kann ich nicht sagen.

Im Grunde genommen ist es doch so, dass man das Original lesen sollte, wenn man die Sprache des Originals gut genug versteht, um es lesen zu können. Wie auch immer, ich will mich einfach nur unterhalten, einfach nur Spaß haben, und mein Deutsch ist halt doch noch etwas besser als mein Englisch.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#783220) Verfasst am: 04.08.2007, 22:20    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Wer hat bereits Stephen Kings dunklen Turm gelesen?
Lohnen sich die sieben Bände überhaupt?
Wie gut ist die Übersetzung?

War früher große King-Fan. Dark Tower war das letzte Buch was ich jemals von ihm las.
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pyrrhon
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Beiträge: 8770

Beitrag(#783226) Verfasst am: 04.08.2007, 22:25    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
War früher große King-Fan. Dark Tower war das letzte Buch was ich jemals von ihm las.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du dadurch genug von ihm hattest?
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boomklever
Impfgegnergegner



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Beitrag(#783232) Verfasst am: 04.08.2007, 22:28    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
edderkopp hat folgendes geschrieben:
Mir hat The Dark Tower außerordentlich gut gefallen, scheint aber ne ziemliche Geschmackssache zu sein, ich hab auch einige andere Meinungen gehört.

Warum hast Du die Serie nicht beendet?

Gute Frage. Schulterzucken Ich werde wohl irgendwann mal mit Wizard and Glass weitermachen, vorher stehen aber noch ein paar andere Bücher auf meiner Wunschliste.
pyrrhon hat folgendes geschrieben:

edderkopp hat folgendes geschrieben:
Wie die deutsche Ausgabe ist kann ich nicht sagen.

Im Grunde genommen ist es doch so, dass man das Original lesen sollte, wenn man die Sprache des Originals gut genug versteht, um es lesen zu können. Wie auch immer, ich will mich einfach nur unterhalten, einfach nur Spaß haben, und mein Deutsch ist halt doch noch etwas besser als mein Englisch.

Ich denke, dass ich so gut Englisch wie Deutsch spreche aber selbst wenn deine Englisch-Kenntnisse nicht optimal sind lohnt es sich m.E. die Bücher im Original zu lesen, schon allein um zu üben (und ich finde es gibt keine bessere Übung als fremsprachliche Texte zu lesen - von einem Aufenthalt im jeweiligen Land vielleicht mal abgesehen). So mache ich es gerade mit Niederländisch, das ich sicher nicht so gut spreche wie Deutsch, und mit Norwegisch, was mir noch einiges an Mühe abverlangt - aber in jedem Fall wird es mit der Zeit immer leichter und der Lerneffekt ist groß.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#783235) Verfasst am: 04.08.2007, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
War früher große King-Fan. Dark Tower war das letzte Buch was ich jemals von ihm las.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du dadurch genug von ihm hattest?


Yupp. Aber wenn ich deine literarischen Vorlieben richtig einschätze solltest du dich deshalb nicht abschrecken lassen - eher das Gegenteil.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#783236) Verfasst am: 04.08.2007, 22:31    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Im Grunde genommen ist es doch so, dass man das Original lesen sollte, wenn man die Sprache des Originals gut genug versteht, um es lesen zu können. Wie auch immer, ich will mich einfach nur unterhalten, einfach nur Spaß haben, und mein Deutsch ist halt doch noch etwas besser als mein Englisch.


Na, ein Hauptspaß an der Sache kann doch auch der sein, etwas gerade weil man es nicht so gut versteht, zu lesen. Lernen macht oder kann doch Spaß machen, also wäre es auch im Einzelfall je noch Motivation genauso andersherum richtig.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#783242) Verfasst am: 04.08.2007, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich deine literarischen Vorlieben richtig einschätze solltest du dich deshalb nicht abschrecken lassen - eher das Gegenteil.

Wenn Du meine literarischen Vorlieben richtig einschätzen würdest, dann kämst Du wohl nicht auf den Gedanken, dass Stephen King ein Autor wäre, der typisch für meine literarischen Vorlieben ist, und in der Tat lese ich nur sehr selten eines seiner Bücher. Der dunkle Turm wäre ein literarischer Ausflug, der für meine literarischen Vorlieben eher unerwartet ist.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#783248) Verfasst am: 04.08.2007, 22:52    Titel: Re: Stephen King - Der dunkle Turm Antworten mit Zitat

edderkopp hat folgendes geschrieben:
Ich denke, dass ich so gut Englisch wie Deutsch spreche aber selbst wenn deine Englisch-Kenntnisse nicht optimal sind lohnt es sich m.E. die Bücher im Original zu lesen, schon allein um zu üben (und ich finde es gibt keine bessere Übung als fremsprachliche Texte zu lesen - von einem Aufenthalt im jeweiligen Land vielleicht mal abgesehen).

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Na, ein Hauptspaß an der Sache kann doch auch der sein, etwas gerade weil man es nicht so gut versteht, zu lesen. Lernen macht oder kann doch Spaß machen, also wäre es auch im Einzelfall je noch Motivation genauso andersherum richtig.

Ihr habt beide völlig Recht. Es ist ja auch nicht so, dass mein Englisch schlecht ist, ich verstehe englische Literatur grundsätzlich schon ganz gut (bilde ich mir zumindest ein), und lese zum Beispiel Tolkien praktisch nur im Original und auch die History of Middle-Earth, also die von seinem Sohn herausgegebene wissenschaftliche Ausgabe seines Nachlasses. Ich lese auch Fachliteratur zu Tolkien, die zum Teil schon eher schwer zu lesen ist, weil ich kein Literaturwissenschaftler bin und daher diese Art Literatur eher Neuland für mich ist. Trotzdem könnte bzw. sollte mein Englisch besser sein und ich möchte auch, dass es - viel - besser wird.

Ich suche im Moment Literatur, bei der ich mich einfach entspannen kann, also nicht so Schwieriges. Ob es gleich ein siebenbändiges Werk sein muss, sei einmal dahingestellt, aber ich möchte etwas lesen, was ich sonst nicht lese. Schätzings Der Schwarm hat zum Beispiel einmal diesem Zweck gedient. Ich breche gerne einmal aus und lese etwas für mich total Untypisches.

Ich habe in den letzten Tagen auch an Tad Williams Osten Ard gedacht, aber das ist mir wieder zu nahe an Tolkien, weil Tad Williams doch aus dem Herrn der Ringe nicht wenig entlehnt haben soll (zumindest habe ich das gelesen, überprüft habe ich es nicht - was mich allerdings interessieren würde).
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pyrrhon
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Beiträge: 8770

Beitrag(#783262) Verfasst am: 04.08.2007, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich doch glatt vergessen, das Wichtigste zu fragen:

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Yupp.

Was waren eigentlich die Gründe, dass Dir Stephen King dadurch gereicht hat?
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Sehwolf
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Beitrag(#783295) Verfasst am: 04.08.2007, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Aber wenn ich deine literarischen Vorlieben richtig einschätze solltest du dich deshalb nicht abschrecken lassen - eher das Gegenteil.

Wenn Du meine literarischen Vorlieben richtig einschätzen würdest, dann kämst Du wohl nicht auf den Gedanken, dass Stephen King ein Autor wäre, der typisch für meine literarischen Vorlieben ist, und in der Tat lese ich nur sehr selten eines seiner Bücher. Der dunkle Turm wäre ein literarischer Ausflug, der für meine literarischen Vorlieben eher unerwartet ist.

Eben drum zwinkern
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#783919) Verfasst am: 06.08.2007, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Habe ich doch glatt vergessen, das Wichtigste zu fragen:

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Yupp.

Was waren eigentlich die Gründe, dass Dir Stephen King dadurch gereicht hat?

Naja, das war eine Phase, in der ich sehr gerne und sehr viel Horror und/oder Suspense las. Schwarz ist aber weder Horror noch Suspense, sondern ein mythisches Epos - zumindest soweit ich das nach der Lektüre des ersten Bandes beurteilen konnte. Deshalb übrigens meine These, dass es dir gefallen könnte.
Für mich war es ungeeignet weil es nicht mehr der King war, den ich mochte. Ausserdem (ich erinnere mich nur noch dunkel daran -- ist fast 20 Jahre her) schien mir als versuche King in diesem Werk mal wieder echte Literatur zu schaffen; er hat ja bekanntermaßen sehr unter dem Label Schundliterat gelitten. Das fiel mir gleich beim ersten Satz auf (extra rausgesucht): "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm." Dazu muss man wissen, dass King eine Reihe von Büchern über das Schreiben veröffentlicht hat und immer wieder die Wichtigkeit des ersten Satzes betonte. Lustigerweise lese ich gerade auf Wikipedia: King selbst bezeichnet diesen Satz als einen der besten, den sein künstlerisches Schaffen hervorgebracht hat.

Ein anderer etwas merkwürdig erscheinender Grund für meine Abneigung gegen King ist das Format. King selbst wahrscheinlich gar nichts dafür. "Es", "Misery" und "Schwarz" war mW die ersten großformatigen Taschenbücher auf dem deutschen Buchmarkt. Bei "Es" war es wegen des gigantischen Umfangs noch nachvollziehbar. Das Ausmaß von "Misery" und ganz besonders von "Schwarz", rechtfertigte das Format mitnichten. "Schwarz" hat gerade mal 230 Seiten, im normalen (damals üblichen) Satz und Format wäre es ein ziemlich dünnes Büchlein gewesen und kaum für 19,80 DM (!) auf den Markt unterzubringen. Der übliche Preis für ein Taschenbuch lag damals nicht einmal bei der Hälfte und das bei idR weit größerem Umfang.
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Aeternitas
Freak



Anmeldungsdatum: 03.08.2007
Beiträge: 4

Beitrag(#783943) Verfasst am: 06.08.2007, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ich lese die reihe gerade, bin imo bei Wolfsmond. Ich kann Sehwolf auf jedenfall verstehn diese Reihe ist auf jedenfall anders, obwohl er bei Drei und tot n bisschen durchbricht zu seiner alten form wie ich finde. Aber wenn du nur Vergnügen willst würd ich mir lieber nen paar einzelne bücher kaufen und nich sone grosse Reihe
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"Höre jedem aufmerksam zu, laß Dir aber nur von Niemand was erzählen. Du weißt ja: nur Niemand hat wirklich Ahnung."
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#783995) Verfasst am: 06.08.2007, 08:40    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Schwarz ist aber weder Horror noch Suspense, sondern ein mythisches Epos - zumindest soweit ich das nach der Lektüre des ersten Bandes beurteilen konnte. Deshalb übrigens meine These, dass es dir gefallen könnte.

Du hast Recht, das interessiert mich jetzt umso mehr, die Reihe zu lesen!

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ausserdem (ich erinnere mich nur noch dunkel daran -- ist fast 20 Jahre her) schien mir als versuche King in diesem Werk mal wieder echte Literatur zu schaffen; er hat ja bekanntermaßen sehr unter dem Label Schundliterat gelitten. Das fiel mir gleich beim ersten Satz auf (extra rausgesucht): "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm."

Ich bezeichne Stephen King nicht als Schundliterat, was aber nicht heißt, dass ich der Meinung wäre, dass er überhaupt keinen Schund geschrieben hätte. Stephen King kann durchaus schreiben und er kann auch spannend schreiben. Ich finde, Stephen King kann sehr gut Personen aus der Unterschicht oder unteren Mittelschicht und deren Freundschaft untereinander charakterisieren.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Dazu muss man wissen, dass King eine Reihe von Büchern über das Schreiben veröffentlicht hat und immer wieder die Wichtigkeit des ersten Satzes betonte.

Stephen King hat doch meines Wissens nach nur ein Buch über das Schreiben verfasst und dieses Buch habe ich gerade gelesen. Es war recht interessant, auch für mich, der ich kein eigentlicher Fan von Stephen King bin. Kennst Du mehrere?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
"Schwarz" hat gerade mal 230 Seiten, im normalen (damals üblichen) Satz und Format wäre es ein ziemlich dünnes Büchlein gewesen und kaum für 19,80 DM (!) auf den Markt unterzubringen. Der übliche Preis für ein Taschenbuch lag damals nicht einmal bei der Hälfte und das bei idR weit größerem Umfang.

Ich kenne das Problem, auch heute gibt es das noch. Da werden Bücher extrem aufgebläht, die Schriftgröße reicht oft, um das Buch auch noch vom Mond aus lesen zu können, das Format ist geeignet, Leute damit zu erschlagen - die Bezeichnung "Taschenbuch" ist da völlig fehl am Platz. Und das wohl nur, um den Preis in die Höhe zu treiben. Ich kaufe derartige Bücher auch nicht, ich habe eine richtige Abneigung dagegen.

Bei dem von Dir genannten Beispiel ist es zudem so, dass das Buch heute weniger kostet als damals, d.h. heute kostet "Schwarz" um die 8 Euro. Wenn man bedenkt, dass inzwischen schon viel Zeit verstrichen ist und Bücher meiner Meinung nach in diesem Zeitraum extrem teurer geworden sind, dann wiegt der Preis von 19,80 DM umso mehr.
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#784000) Verfasst am: 06.08.2007, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Aeternitas hat folgendes geschrieben:
Aber wenn du nur Vergnügen willst würd ich mir lieber nen paar einzelne bücher kaufen und nich sone grosse Reihe

Zur Zeit lese ich "Menschenjagd" und muss sagen, das Buch fesselt mich. Ich habe gestern gleich 120 Seiten ohne Pause gelesen und nur deshalb aufgehört, weil ich einfach irgendwann einmal schlafen muss. Aber hätte ich nicht ausgeschlafen aufstehen wollen, hätte ich es vermutlich in einem durch fertig gelesen.

Die Länge der Reihe ist in der Tat ein Punkt, an dem ich mich noch stoße, denn ob ich so viele Seiten von einem Autor in einem durch lesen möchte, ist so eine Sache. Daher frage ich auch nach, um mir einen Eindruck zu verschaffen, ob es sich lohnen könnte. Für Romane wie "Menschenjagd" oder "Shining" frage ich nicht nach, denn bei deren Länge ist nicht so viel Zeit weg, wenn sie mir nicht gefallen sollten.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#784002) Verfasst am: 06.08.2007, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Schwarz ist aber weder Horror noch Suspense, sondern ein mythisches Epos - zumindest soweit ich das nach der Lektüre des ersten Bandes beurteilen konnte. Deshalb übrigens meine These, dass es dir gefallen könnte.

Du hast Recht, das interessiert mich jetzt umso mehr, die Reihe zu lesen!

Siehste. Sag ich doch. Zudem bewegt sich (wenn ich mich recht entsinne so in Richtung Fantasy - dagegen habe ja ich eine starke Abneigung.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
783919] Ausserdem (ich erinnere mich nur noch dunkel daran -- ist fast 20 Jahre her) schien mir als versuche King in diesem Werk mal wieder echte Literatur zu schaffen; er hat ja bekanntermaßen sehr unter dem Label Schundliterat gelitten. Das fiel mir gleich beim ersten Satz auf (extra rausgesucht): "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm."

Ich bezeichne Stephen King nicht als Schundliterat, was aber nicht heißt, dass ich der Meinung wäre, dass er überhaupt keinen Schund geschrieben hätte. Stephen King kann durchaus schreiben und er kann auch spannend schreiben. Ich finde, Stephen King kann sehr gut Personen aus der Unterschicht oder unteren Mittelschicht und deren Freundschaft untereinander charakterisieren.

Ich sagte nicht, ich sei der Meinung er sei einer. Er selbst beklagte sich häufiger mal dass er in den Feuilletons nicht besprochen wird. Einiges von ihm ist aber schon schundig, aber das meistet habe ich seinerzeit wirklich sehr gern gelesen - ja geradezu verschlungen. Wer spannende Geschichten mag, ist mM bei ihm bestens aufgehoben und die kann ja nun bekanntermaßen bei weitem nicht jeder schreiben.

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Dazu muss man wissen, dass King eine Reihe von Büchern über das Schreiben veröffentlicht hat und immer wieder die Wichtigkeit des ersten Satzes betonte.

Stephen King hat doch meines Wissens nach nur ein Buch über das Schreiben verfasst und dieses Buch habe ich gerade gelesen. Es war recht interessant, auch für mich, der ich kein eigentlicher Fan von Stephen King bin. Kennst Du mehrere?

"Danse Macabre" habe ich seinerzeit gelesen und dann gibt es noch "Leben und schreiben", das ich nicht kenne. Außerdem hatte mal so eine Schriftenreihe, die auf einer Vorlesung von ihm basierte oder so.

Zitat:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
"Schwarz" hat gerade mal 230 Seiten, im normalen (damals üblichen) Satz und Format wäre es ein ziemlich dünnes Büchlein gewesen und kaum für 19,80 DM (!) auf den Markt unterzubringen. Der übliche Preis für ein Taschenbuch lag damals nicht einmal bei der Hälfte und das bei idR weit größerem Umfang.

Ich kenne das Problem, auch heute gibt es das noch. Da werden Bücher extrem aufgebläht, die Schriftgröße reicht oft, um das Buch auch noch vom Mond aus lesen zu können, das Format ist geeignet, Leute damit zu erschlagen - die Bezeichnung "Taschenbuch" ist da völlig fehl am Platz. Und das wohl nur, um den Preis in die Höhe zu treiben. Ich kaufe derartige Bücher auch nicht, ich habe eine richtige Abneigung dagegen.

Yupp. Same Here. Ist zum Kotzen, ein fürchterlich billigerer Marketingtrick. Wiegesagt bin ich der Ansicht, dass dieser Trick mit Misery/Schwarz zumindest den deutschen Buchmarkt betreffend seinen Anfang nahm.

Zitat:
Bei dem von Dir genannten Beispiel ist es zudem so, dass das Buch heute weniger kostet als damals, d.h. heute kostet "Schwarz" um die 8 Euro. Wenn man bedenkt, dass inzwischen schon viel Zeit verstrichen ist und Bücher meiner Meinung nach in diesem Zeitraum extrem teurer geworden sind, dann wiegt der Preis von 19,80 DM umso mehr.

Nur 8,00 €, dann ist ja der damalige Preis erst recht eine Frechheit.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 06.08.2007, 13:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Ronson
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Anmeldungsdatum: 16.08.2004
Beiträge: 506
Wohnort: Wels

Beitrag(#784071) Verfasst am: 06.08.2007, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab die ganze Reihe gelesen und muss sagen, die letzten 3 Bände sind mir ein wenig zu verrückt. Aber das Ende hat mir gefallen.
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